Es war ein heißer und schwüler Abend. Es begann bereits dunkel zu werden. Die Schatten wurden immer länger. Es war windstill, kein lüftlein rührte sich. Alan saß stillschweigend hinter einem Felsvorsprung.Die Demokratische Republik Kongo war nur sehr dünn besiedelt, fast alle Einwohner waren bei der Verbreitung des Tiberiums ums Leben gekommen. Nur wenige überlebten, einige mutierten und wurden Teil der hiesigen Fauna und Flora. Noch war die Umwelt weitesgehend unbekannt, doch setzten die TiStalker alles daran, der Roten Zone die Geheimnisse zu entreißen, die sie umgaben.
"Wir müssen herausfinden, wo sie ihre Basis haben", sagte jemand.
Alan spähte vorsichtig um die Ecke. Er sah im Schein, der untergehenden Sonne zwei Gestalten, die mit einander redeten. Sie standen unweit eines noch kleinem, Tiberiumfeldes. Der eine hielt sein Gewehr in der Hand, während der andere ohne Bewaffnung mit dem Rücken zu Alan stand. (So ein Narr), dachte sich Alan. Doch er konnte nicht riskieren, angeschossen zu werden, denn die kleinste Nahtöffnung bedeutete in der weiten Tiberiumlandschaft den sicheren Tot.
Alan umgab eine weite offene Ebene. Früher mochten hier einmal viele Tiere gelebt haben, doch nun war sie scheinbar tot. Es gab allgemein wenig Leben in den gelben Zonen. Das Feld wurde von dichtem Wald abgegrenzt. Dieser wurde jedoch immer wieder von abgestorbenen und vernichteten Stellen unterbrochen, denn das Tiberium befiel die Bäume nicht nur, einige, schwache Vertreter, wurden zerstört.
Aber das konnte ihm auch ein Vorteil sein. Er überlegte schnell, wie er weiter vorgehen sollte, doch zunächst musste er die beiden Männer weiter belauschen. Was er hörte, gefiel im garnicht. Die beiden Männer gehörten zu einer größere Vereinigung, die nur darauf bedacht war, die TiStalker auszulöschen. Jetzt musste Alan handeln, anderen falls war alles aus. Er legte seine FN-2000 an und zielte. Er musste zuerst den bewaffneten Söldner töten, ehe er den anderen erledigen konnte. Normalerweise war es für eine Waffe seines Kalibers kein Problem, zwei Menschen in Folge zu töten, doch
musste er hier bedenken, dass jeder eine dicke Schutzrüstung trug, um sich so einigermaßen gegen die Tiberiumstrahlung zu schützen. Alan hatte großes Glück, die Schatten waren genau so, dass sie ihn verdeckten. Er durfte nicht zulang überlegen, seine Fingerknöchel färbten sich weiß um den Abzug. Dann ging alles ganz schnell. Ein Schuss löste sich aus dem Lauf und traf sein Ziel mitten ins Schwarze. Zwar schützten die Rüstungen einigermaßen vor Strahlung und ließen Kugeln nicht zur gänze durch, doch drangen sie immer noch weit genug durch, um einen Menschen zu töten.
Der Mann ging zu Boden. Alan machte gerade einen Hechtssprung zur Seite und legte wieder an, als er einen Schrei hörte. Es war der Schrei eines wahnsinnigen. Er ließ die Waffe kurz sinken und guckte auf. Das Bild das sich ihm bot war grauenerregend. Er hatte den anderen Mann mit der Kugel gestriffen. Gute anzüge verhedderten die Kugel immer, so dass sie kaum weiter kam, doch dieser hier schien eine billige Rüstung zu tragen.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er starb.
Die Öffnung war am Oberarm, sein Visier bestand aus Glas, so konnte Alan sehen, wie das Tiberium gierig nach oben kroch, wie eine Schlange.
Der Mann sprang herum wie irre und schrie, doch es half nichts. Das Tiberium breitete sich auf seinem Gesicht aus und begann in alle Körperöffnungen, Mund, Nase, Ohren, Augenhöhlen, zu kriechen, dabei wurde alles zerquetscht was im Wege war. Das Tiberium tötete jedoch nicht alle Organismen, es schien einen eigenen Willen zu besitzen, denn es aggierte von Art zu Art anders und reagierte auch je Individuum. Es musste noch erforscht werden, wonach das Tiberium sich seine Opfer auswählte und wonach es Organismen einfach tötete, sie standen erst am Rande ihrer Forschung. Schnell warf Alan einen Blick zu dem erschossenen Mann. Dieser war rückwärts auf das Tiberiumfeld gefallen und war beinahe verschwunden unter einer dicken Tiberiumschicht. Schnell kniete sich Alan daneben und träufelte einige Tropfen einer unbekannten Flüssigkeit auf das Tiberium. Sofort begann es, sich zurück zuziehen. Es schien, wie eine Wunderwaffe, doch hatte diese Flüssigkeit mehrere, extrem gefährliche, Nebenwirkungen. Zum einen konnte es passieren, dass sich das Tiberium, das dort auftauchte, erneut verändert hatte und aggressiv alles anfiel, sogar extra dafür angefertigte Schutzanzüge, und mit ihren Ecken und Kanten, die Außenhaut zerschnitt. Zum anderen kehrte das Tiberium schneller und dichter zurück, als es zunächst vorhanden war und der dritte und letzte Punkt war: Es blieben nur wenige Sekunden, ehe es wiederkehrte. Damit schloss sich eine Massenbenutzung dieses Stoffes aus. Doch die Zeit reichte Alan, um den Mann vom Feld zu zerren und ihm den Rucksack und Sämmtliche Papiere zu entnehmen. Er wollte gerade die Hand aus der rechten Jachentasche nehmen, als ihm etwas durch die Finger glitt. Alan griff erneut herein und hielt einen Stein in den Händen. Es sah zumindest aus, wie ein Stein. Was war das für ein seltsames Objekt? War es Tiberium? Denn es leuchtete grünlich und hatte die typische Form, aber es sah, in groben Zügen aus, wie ein Stein. Was war das bloß? Doch wieso hatte der Mann es einfach in der Tasche, wenn es Tiberium war? Nachdenklich sah Alan den Leichnam an, dabei fiel ihm etwas auf, das Schussloch war verschwunden. Wo war es bloß abgeblieben? Nachdenklich verstaute er es in den Rucksack, den der Mann dabei gehabt hatte und richtete sich auf. Er hiefte den Toten hoch und schmiss ihn aufs Tiberiumfeld. "So leicht kann man also Beweise beseitigen", dachte er sich zufriedenstellend und etwas deprimiert zugleich.
Anschließend wiederholte er die prozedur bei dem anderen Mann, der in der Zwischenzeit ebenfalls gestorben war, ehe er auch ihn auf das Tiberiumfeld schmiss. Bei ihm entdeckte er keine Steine, jedoch hatte er wichtige Papiere bei sich, die ihm halfen, diese Mission erfolgreich zu beenden.
Er richtete sich auf und hastete zurück zu seinem Felsvorsprung, man durfte in den Zonen niemals auf offener Fläche dastehen, man wusste nie was kommen konnte. Angekommen in seinem Versteck, schaltete er sein PDA ein, um die neusten Nachrichten zu lesen. Es gab ein pipsen, es gab tatsächlich was neues. Alan musste sich kurz die Zeit nehmen, um die News zu lesen, sie konnten lebenswichtig sein.
Es gab die News, dass die Bruderschaft von NOD dabei war, den Sudan anzugreifen. Alan überlegte, der Sudan war nicht weit von hier entfernt, konnte es passieren, dass sie auch die DRK angriffen? Er hoffte nicht.
Dann laß er weiter. Ein Ionensturm bewegte sich genau auf seine Positon zu. Alle wurden schleunigst dazu aufgefordert, einen Unterschlupf zu suchen.
"Na toll", stöhnte Alan. Es waren vier Kilometer bis zu seiner Behausung, es war normalerweile nicht viel, jedoch war jeder Meter in den gelben Zonen wie mehrere Kilometer früher, vor der Tiberiumkontamination.
Er würde also schleunigst unterwegs ein Versteck suchen müssen. Glücklicher weise gab es viele davon in der Nähe, dennoch musste er vorsichtig sein, denn er wusste nie, was ihn dort erwartete und so ein Sturm konnte schneller kommen, als man dachte. So ging er seinen Weg ins Ungewisse.
"Wir müssen herausfinden, wo sie ihre Basis haben", sagte jemand.
Alan spähte vorsichtig um die Ecke. Er sah im Schein, der untergehenden Sonne zwei Gestalten, die mit einander redeten. Sie standen unweit eines noch kleinem, Tiberiumfeldes. Der eine hielt sein Gewehr in der Hand, während der andere ohne Bewaffnung mit dem Rücken zu Alan stand. (So ein Narr), dachte sich Alan. Doch er konnte nicht riskieren, angeschossen zu werden, denn die kleinste Nahtöffnung bedeutete in der weiten Tiberiumlandschaft den sicheren Tot.
Alan umgab eine weite offene Ebene. Früher mochten hier einmal viele Tiere gelebt haben, doch nun war sie scheinbar tot. Es gab allgemein wenig Leben in den gelben Zonen. Das Feld wurde von dichtem Wald abgegrenzt. Dieser wurde jedoch immer wieder von abgestorbenen und vernichteten Stellen unterbrochen, denn das Tiberium befiel die Bäume nicht nur, einige, schwache Vertreter, wurden zerstört.
Aber das konnte ihm auch ein Vorteil sein. Er überlegte schnell, wie er weiter vorgehen sollte, doch zunächst musste er die beiden Männer weiter belauschen. Was er hörte, gefiel im garnicht. Die beiden Männer gehörten zu einer größere Vereinigung, die nur darauf bedacht war, die TiStalker auszulöschen. Jetzt musste Alan handeln, anderen falls war alles aus. Er legte seine FN-2000 an und zielte. Er musste zuerst den bewaffneten Söldner töten, ehe er den anderen erledigen konnte. Normalerweise war es für eine Waffe seines Kalibers kein Problem, zwei Menschen in Folge zu töten, doch
musste er hier bedenken, dass jeder eine dicke Schutzrüstung trug, um sich so einigermaßen gegen die Tiberiumstrahlung zu schützen. Alan hatte großes Glück, die Schatten waren genau so, dass sie ihn verdeckten. Er durfte nicht zulang überlegen, seine Fingerknöchel färbten sich weiß um den Abzug. Dann ging alles ganz schnell. Ein Schuss löste sich aus dem Lauf und traf sein Ziel mitten ins Schwarze. Zwar schützten die Rüstungen einigermaßen vor Strahlung und ließen Kugeln nicht zur gänze durch, doch drangen sie immer noch weit genug durch, um einen Menschen zu töten.
Der Mann ging zu Boden. Alan machte gerade einen Hechtssprung zur Seite und legte wieder an, als er einen Schrei hörte. Es war der Schrei eines wahnsinnigen. Er ließ die Waffe kurz sinken und guckte auf. Das Bild das sich ihm bot war grauenerregend. Er hatte den anderen Mann mit der Kugel gestriffen. Gute anzüge verhedderten die Kugel immer, so dass sie kaum weiter kam, doch dieser hier schien eine billige Rüstung zu tragen.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er starb.
Die Öffnung war am Oberarm, sein Visier bestand aus Glas, so konnte Alan sehen, wie das Tiberium gierig nach oben kroch, wie eine Schlange.
Der Mann sprang herum wie irre und schrie, doch es half nichts. Das Tiberium breitete sich auf seinem Gesicht aus und begann in alle Körperöffnungen, Mund, Nase, Ohren, Augenhöhlen, zu kriechen, dabei wurde alles zerquetscht was im Wege war. Das Tiberium tötete jedoch nicht alle Organismen, es schien einen eigenen Willen zu besitzen, denn es aggierte von Art zu Art anders und reagierte auch je Individuum. Es musste noch erforscht werden, wonach das Tiberium sich seine Opfer auswählte und wonach es Organismen einfach tötete, sie standen erst am Rande ihrer Forschung. Schnell warf Alan einen Blick zu dem erschossenen Mann. Dieser war rückwärts auf das Tiberiumfeld gefallen und war beinahe verschwunden unter einer dicken Tiberiumschicht. Schnell kniete sich Alan daneben und träufelte einige Tropfen einer unbekannten Flüssigkeit auf das Tiberium. Sofort begann es, sich zurück zuziehen. Es schien, wie eine Wunderwaffe, doch hatte diese Flüssigkeit mehrere, extrem gefährliche, Nebenwirkungen. Zum einen konnte es passieren, dass sich das Tiberium, das dort auftauchte, erneut verändert hatte und aggressiv alles anfiel, sogar extra dafür angefertigte Schutzanzüge, und mit ihren Ecken und Kanten, die Außenhaut zerschnitt. Zum anderen kehrte das Tiberium schneller und dichter zurück, als es zunächst vorhanden war und der dritte und letzte Punkt war: Es blieben nur wenige Sekunden, ehe es wiederkehrte. Damit schloss sich eine Massenbenutzung dieses Stoffes aus. Doch die Zeit reichte Alan, um den Mann vom Feld zu zerren und ihm den Rucksack und Sämmtliche Papiere zu entnehmen. Er wollte gerade die Hand aus der rechten Jachentasche nehmen, als ihm etwas durch die Finger glitt. Alan griff erneut herein und hielt einen Stein in den Händen. Es sah zumindest aus, wie ein Stein. Was war das für ein seltsames Objekt? War es Tiberium? Denn es leuchtete grünlich und hatte die typische Form, aber es sah, in groben Zügen aus, wie ein Stein. Was war das bloß? Doch wieso hatte der Mann es einfach in der Tasche, wenn es Tiberium war? Nachdenklich sah Alan den Leichnam an, dabei fiel ihm etwas auf, das Schussloch war verschwunden. Wo war es bloß abgeblieben? Nachdenklich verstaute er es in den Rucksack, den der Mann dabei gehabt hatte und richtete sich auf. Er hiefte den Toten hoch und schmiss ihn aufs Tiberiumfeld. "So leicht kann man also Beweise beseitigen", dachte er sich zufriedenstellend und etwas deprimiert zugleich.
Anschließend wiederholte er die prozedur bei dem anderen Mann, der in der Zwischenzeit ebenfalls gestorben war, ehe er auch ihn auf das Tiberiumfeld schmiss. Bei ihm entdeckte er keine Steine, jedoch hatte er wichtige Papiere bei sich, die ihm halfen, diese Mission erfolgreich zu beenden.
Er richtete sich auf und hastete zurück zu seinem Felsvorsprung, man durfte in den Zonen niemals auf offener Fläche dastehen, man wusste nie was kommen konnte. Angekommen in seinem Versteck, schaltete er sein PDA ein, um die neusten Nachrichten zu lesen. Es gab ein pipsen, es gab tatsächlich was neues. Alan musste sich kurz die Zeit nehmen, um die News zu lesen, sie konnten lebenswichtig sein.
Es gab die News, dass die Bruderschaft von NOD dabei war, den Sudan anzugreifen. Alan überlegte, der Sudan war nicht weit von hier entfernt, konnte es passieren, dass sie auch die DRK angriffen? Er hoffte nicht.
Dann laß er weiter. Ein Ionensturm bewegte sich genau auf seine Positon zu. Alle wurden schleunigst dazu aufgefordert, einen Unterschlupf zu suchen.
"Na toll", stöhnte Alan. Es waren vier Kilometer bis zu seiner Behausung, es war normalerweile nicht viel, jedoch war jeder Meter in den gelben Zonen wie mehrere Kilometer früher, vor der Tiberiumkontamination.
Er würde also schleunigst unterwegs ein Versteck suchen müssen. Glücklicher weise gab es viele davon in der Nähe, dennoch musste er vorsichtig sein, denn er wusste nie, was ihn dort erwartete und so ein Sturm konnte schneller kommen, als man dachte. So ging er seinen Weg ins Ungewisse.
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