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Die freien Völker des Nordens in Not

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  • Die freien Völker des Nordens in Not

    5 Monde waren gekommen und gegangen seit Balendilín Bruchtal verlassen hatte und durch den Düsterwald zum Celduin zu gelangen. Orks griffen sie an, aber mit Hilfe einiger Waldelben, die mit Balendilín zogen konnte sie stets zurückgeworfen werden. So kam er schließlich an und wurde wie ein Held gefeiert in den Hallen seiner Väter. Der König ehrte ihn und ernannte ihn zu seinem Ratgeber. Der König versprach ebenfalls, seinen Anteil zu Leisten um Dol Guldor zu zerstören oder zumindest zu schwächen. Balendilíns Vater und seine Familie waren stolz auf ihn, denn er hatte ihrem Clan Ehre zuteil werden lassen.
    3 Monde nach seiner Ankunft wurde er abermals mit einem Auftrag weggeschickt. Die Orks vermehrten sich sehr schnell und ihre übergriffe waren zahlreich. Insbesondere der Handel zwischen Esgaroth und den Waldelben war bedroht und niemand traute sich mehr zu reisen. Späher der Elben hatten Orks entdeckt, die sich für einen Angriff rüsteten. Es wurde schnell klar, dass dieser Krieg sich gegen Dahl und den Erebor richten würde. Balendilíns Auftrag war in die Eisenberge zu ziehen und um unterstützung zu werben. Doch dort war man selbst in einen Krieg mit kriegerischen Menschen verwickelt, die den Carnen hinauf nach Norden gekommen waren. So bekam er nur wenig Unterstützung und enttäuscht ging er zurück mit den wenigen die seinem Aufruf folge geleistet hatten. Wieder angekommen am Erebor machte er sich nach kurzer Ruhepause auf um Nachrichten einzuholen. Und er sandte Boten nach Bruchtal, Isengard und Fornost aus, um seine alten Gefährten um Hilfe zu bitten.
    Wenig später kam ein Gerücht auf, dass ein Schatten den Norden des Düsterwaldes heimsuchte und die Elben bedrängte. Zeitgleich waren auch Orks aus dem Grauen Gebirge gekommen und scharten sich um diesen ominösen Schatten. Balendilín war froh, dass er um Hilfe ersucht hatte. Seine tapferen Freunde wurden ihm helfen. Er beschloss mit ihnen gegen den Schatten zu ziehen, falls diese einverstanden wären. Lange kam neimand und Balendilín hoffte, dass wenigsten einer oder zwei kommen würden. Doch lange Zeit verging.

  • #2
    AW: Die freien Völker des Nordens in Not

    Balendilín’s Botschaft erreichte Narkáno erst sehr spät.
    Nachdem er von Bruchtal aus wieder nach Isengart aufgebrochen war und es nach einiger Zeit erreichte hatte er viel zu tun. Keine 2 Tage nachdem er den Orthanc betreten hatte kam ein Bote aus Gondor mit der Bitte nach Minas Tirith zu kommen.
    Narkáno war der ständigen Wandrerei überdrüssig aber er machte sich trotzdem auf den Weg.
    Endlich in Minas Tirith angekommen verbrachte er lange Tage damit des Königs Sorgen zu lauschen.
    Aber sie berührten ihn nicht im Mindesten. Der König Gondors hatte ihm oft den Zutritt zum Orthanc verwehrt und im Gegensatz zum König in Fornost war er dieser Tage hochfahrend und eigensinnig. Also schieden die beiden im Zorn denn der König erfuhr von Narkáno keine Ratschläge sondern Hohn welcher zwar höflich vorgebracht war aber dennoch verletzend.

    Nach mehreren Wochen kam Narkáno wieder in Isengart an und wie zuvor wartete eine weitere Botschaft auf ihn.
    „Das kann doch nicht wahr sein“ seufzte er als man ihm den Brief übergab.
    Doch diesmal kam die Botschaft von Balendilín.
    Er sprach von einem Dunklen Schatten der in den Wäldern umher zog und Narkáno befürchtete schon das er die Sache mit Dol Guldur zu früh auf sich hatte beruhen lassen.
    Sogleich befragte er den Palantir aber dieser bestätigte seine Befürchtungen nicht.
    Er sah zwar Zusammenrottungen der Orks aber der Schatten glich nicht dem bei Dol Guldur.
    Er beschloss wieder aufzubrechen doch er ließ sich noch eine Woche Zeit denn er musste wieder Kraft sammeln. Nach einer beschwerlichen Reise stand er eines nebligen Morgens vor dem Tor des Einsamen Berges.

    Die Zwerge erkannten ihn sogleich denn bei ihnen war er Hoch geachtet und sein Stab war für Zwergenaugen ein noch klareres Erkennungssymbol als sein Tiger und seine Erscheinung.
    Denn diesen Stab hatten Zwergen in langer Arbeit gefertigt.
    Narkáno trat in die großen Hallen des Erebor ein und konnte gleich sehen dass sich der Reichtum der Zwerge noch vergrößert hatte. Pünktlich wie ein Zauberer ist kam er genau rechtzeitig um ein reichliches Frühstück einzunehmen.
    „Sagt dem Zwerg Balendilín das ich hier bin.“ Bat er einen Offizier der Zwerge neben ihm.
    Doch schon rief jemand: „Nicht nötig“ und Balendilín schritt mit wehendem Bart heran….

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    • #3
      AW: Die freien Völker des Nordens in Not

      Berlin hatte schon lange nichts mehr von seinen damaligen Gefährten gehört, mit denen er doch so viele gemeinsame Abenteuer erlebt hatte.

      Doch dann eines Tages, als Berlin gerade östlich von Bruchtal umherstreifte, kam völlig unerwartet einer seiner befreundeten Adler namens Horst angeflogen. Schon von weitem konnte Berlin ihn am Himmel kreisen sehen, wahrscheinlich wollte Horst sicher gehen, dass kein Feind in der Nähe war, der sie eventuell beobachten konnte und - möglicherweise sogar noch schlimmer - Spion eines dunklen Herrschers war.

      Es war schon einige Zeit vergangen, dann landete der Adler vor ihm auf dem Boden und übergab einen gut versiegelten Brief an Berlin. Er konnte in seinem Freund lesen, dass der Brief eine sehr wichtige Botschaft an ihn war. Der Magier bedankte sich bei Horst für seinen freundschaftlichen Dienst und wünschte ihm alles Gute. Daraufhin hob der Adler wieder in erstaunliche Höhen ab und Berlin konnte ganz in der Ferne sehen, wie sich sein Freund noch einmal zu ihm umdrehte. Das freute Berlin.

      Berlin öffnete die Versiegelung behutsam und holte einen kurzen Brief heraus. Er war von Balendilín, dem Zwerg, seinem alten Gefährten. Er ersuchte seine Hilfe, da sich das Dunkle im Norden wieder rasend schnell ausbreite. Das machte Berlin ziemliche Sorgen. Er kam ins Grübeln...

      Kurze Zeit später brach die Dämmerung herein...

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      • #4
        AW: Die freien Völker des Nordens in Not

        Fillador blieb als einziger in Bruchtal zurück. Er war schon länger nicht mehr hier gewesen, ohne in Eile gewesen zu sein. Also genoss er die Zeit des Dahindämmerns und Nichtstun.

        Doch auch obwohl er sich nicht um das kümmerte, was um ihn herum geschah, bemerkte er, wie die Tage dunkler wurden und fing wieder an, den einkommenden Nachrichten zu lauschen. So erfuhr er von den Problemen der freien Völker Mittelerde’s.
        Alleine machte er sich auf um mit dem König von Düsterwald zu sprechen, und um dort zu helfen. Doch noch auf dem Weg sagte ihm eine innere Stimme, dass er lieber wieder umkehren sollte.

        In einer Taverne hörte er von der Angst der Bevölkerung und wie schlimm es schon um Mittelerde stand.
        Schnell kehrte er nach Bruchtal zurück, wo schon eine Nachricht von Balendilín auf ihn wartete.

        Fillador brach sofort wieder auf und kam nach ereignisloser Reise in Erebor an. Dort traf er dann auch auf Balendilín.
        „Ich konnte meinen Freund doch nicht alleine lassen, wenn er nach mir ruft.“ Grinste Fillador und zusammen gingen sie zu den beiden Zauberern...
        sigpic

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        • #5
          AW: Die freien Völker des Nordens in Not

          (erst mal sorry, das es solange gedauert aht. ich hoffe, dass sowas bei mir nciht mehr vorkommt. ich hatte probleme mit meinem pc und hatte deshalb keine zeit. )



          Balendilín war überglücklich als er Berlin, Fillador und auch den guten Narkáno in den Hallen seiner Väter begrüßen konnte. Felion war leider verhindert, den er hatte zu tun. Er zog an der Seite zweier Elben nach Arnor.
          Bei einem starken Bier berichtete er von den Nöten des Nordens. Das Elbenreich im Düsterwald stand vor Fall. Es wurde von Süden durch Dol Guldor und aus Norden aus dem grauen Gebirge durch Orks und schlimmeren bedroht. Niemand konnte helfen, denn Gondor führte Krieg gegen Umbar und Arnor lag in einem wachsamen Frieden mit Carn Dûm, der immer wieder von kleinen Scharmützeln unterbrochen wurde. Lorien war geschwächt durch den Fall von Khazad-dûm, denn Orks regten sich in Moria. So waren also die Waldelben, die Zwerge, Esgaroth und Dahl allein gegen die Feinde. Der Fall des Elbenreiches schien nur eine Frage der Zeit, denn ein Schatten führte die Orks in den Krieg und Spinnen begannen die Berge des Düsterwaldes zu bevölkern.
          All das berichtete Balendilín und seine Freunde wurden besorgt. Besonders Narkáno schien überrascht zu sein. Vieles war ihm trotz des Palantirs verborgen geblieben und er konnte sich den Grund dafür nicht erklären. Doch Balendilín war noch nicht fertig. Er hatte einen Auftrag des Königs erhalten. Er sollte mit ein paar Männern erst zu den Elben gehen, und dann genaueres über den Schatten in Erfahrung bringen. Die Zauberer und der Elb konnten ihm sehr gut helfen, das wusste er, denn ein Zwerg ist nicht spezialisiert auf Geheimhaltung und Vorsicht. Sie beschlossen bald aufzubrechen. Genaue Einzelheiten der reise wurden sich schon ergeben, da war sich Balendilín sicher. Als erstes Ziel war die Elben zu besuchen Dann würden sie weitersehen.
          Später sprachen sie noch über andere Dinge. Bald darauf gingen Fillador und Narkáno leicht angetrunken ins Bett. Balendilín lachte leise in seinen Bart über die geringe Menge die, die beiden vertrugen. Aber aus Dankbarkeit für die 2 zog er sie nicht damit auf.

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          • #6
            AW: Die freien Völker des Nordens in Not

            Schon am nächsten Tag brachen sie vom Erebor in Richtung Düsterwald auf.
            Den Weg bis zum Düsterwald überbrückten sie indem sie in 2 Boten über den langen See fuhren.
            Das war schneller und weniger anstrengend als der Landweg.
            Nicht viel später standen sie am Rand des Düsterwaldes. Drohend hingen die dunklen Bäume über den Pfad den sie zu beschreiten gedachten.
            „Nun denn! Gehen wir los!“ sagte Balendilín und holte tief Luft.
            3 Tage lang begegnete ihnen nichts. Doch in der vierten Nacht erhob sich um ihr Lager ein flüstern wie von viele hasserfüllten Stimmen.
            „Was ist das?“ zischte Filliador und spannte seinen Bogen.
            „Ich weiß nicht“ leuchte Balendilín als er sich mit der Axt in der Hand umdrehte.
            Beide sahen die Zauberer an. Von denen hatte sich keine gerührt. Beide saßen wie zuvor am Feuer und nur ihre Augen blitzten durch die Dunkelheit.
            „Leise“ flüsterte Berlin.
            „Setzt euch wieder und beruhigt euch dann wird es vielleicht vorüberziehen.“ setzte Narkáno hinzu.
            „Woher wollt ihr das wissen?“ flüsterte Balendilín zurück. Doch er bekam keine Antwort mehr.

            Sie hatten Glück. Was immer es auch war es zog wirklich vorüber und am nächsten Morgen war nichts mehr von den Stimmen zu hören.
            „Was war das denn nun?“ fragten der Elb und der Zwerg sobald sie marschbereit waren.
            Berlin und Narkáno blickten sich an. „Wir wissen es nicht. Jedenfalls konnte es oder konnten sie mit uns nichts anfangen doch das wird sich vielleicht ändern. Lasst uns schnell gehen! Bis zu den Höhlen der Elben ist es noch weit und was immer es war es könnte wieder kommen.“

            2 Nächte lang hörten sie nichts. Doch dann kam das Flüstern zurück….

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            • #7
              AW: Die freien Völker des Nordens in Not

              Ist nicht zuviel, doch ich wollte nichts vorweg nehmen...
              @Berlin: Es war doch in Ordnung, dass ich jetzt poste? War mit Narkáno abgesprochen?!
              edit by Narkáno: Jo alles abgesprochen. Belrin postet Morgen vor Lucci.


              Wie zuvor, setzten sie sich alle mit dem Rücken zum Feuer und waren ganz still. Zuerst schien es, als würden die Stimmen näher kommen, doch dann wurden sie wieder leiser und verschwanden in der Ferne.
              Balendilín stand auf und wollte sehen, wohin die Stimmen verschwundne waren, doch die beiden Zauberer schüttelten den Kopf und geboten ich, sich wieder hinzusetzen.

              So verbrachten sie die Nacht schweigend und lauschend. Von zeit zu Zeit hörten sie in der Ferne die Stimmen, doch sie kamen ihnen nie so nahe, dass sie genaueres ausmachen konnten.

              Fillador meinte schließlich: „Kommt, der Tag beginnt. Lasst uns aufbrechen. Wenn wir uns ranhalten, sind wir bald in Thranduils Reich!“
              Sie brachen wieder auf, müde zwar doch hofften sie, noch gegen Abend den Elben anzukommen.

              Endlich sahen sie vor sich die Lichter des Palastes des Königs.
              „Wir haben es geschafft.“ Freute sich Fillador, wie immer wenn er dieses schöne Land sah. „Lasst uns zuerst mit dem König wegen der Stimmen befragen.“ „Ja.“ Erwiderte Narkáno. „Das wird das Beste sein. Ich habe zwar Vermutungen, aber ich brauche Klarheit!“ Berlin nickte.

              „Dann lasst uns gehen!“ brummelte Balendilín. „Wir haben nicht ewig Zeit.“
              Gemeinsam betraten die Gefährten den Palast des König vom Düsterwald…
              Zuletzt geändert von Narkáno; 04.10.2006, 22:25.
              sigpic

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              • #8
                AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                @Gil-galad: Jo, kein Problem.

                Der Eingang des Palastes des Königs von Düsterwald war flankiert von zwei großen und kräftigen Wachen, die aber im Widerspruch zu ihrer Aufgabe dennoch ziemlich freundlich aussahen.

                "Lasst euch nicht täuschen", sagte Narkáno, der erkannte, was sein Freund Fillador dachte, "sobald ihr eine falsche Bewegung macht, weilt ihr unter den Toten!"
                "Ja, so ist es", antwortete Berlin, "wenn die Elben eine Gefahr fürchten und sie glauben, dass wir nicht mit friedlichen Absichten hergekommen sind, dann möge Gott uns beistehen. In dieser Gegend bin ich selten gewesen, kaum jemand kennt mich hier, hier kann ich euch keine Hilfe sein und auch Narkáno hat mir erzählt, dass er den König nicht persönlich kennt. Also seid auf der Hut!"


                Ehrfürchtig gingen die Gefährten durch den Eingang in eine große Halle, die vor Pracht nur so strahlte. Die Halle war prunkvoll eingerichtet und viele Elben hielten sich hier auf und gingen allerlei Dingen nach, die sie zu erledigen hatten.

                Die Gefährten wurden auf Bitten hin zu dem König des Düsterwaldes geführt. Dazu gingen sie von der großen Halle aus in einen langen Gang, der sich etliche Treppen nach oben schlängelte, bis sie in einer etwas kleineren aber an Pracht der Ersten kaum nachstehenden Halle ankamen. Am Ende der Halle stand ein großer goldverzierter Thron, auf dem ein wunderschöner mittelalter Elb mit einer silbernen Krone saß.

                "Willkommen hier im Königreich des Düsterwald. Ich bin der König in diesem Reich. Ich habe schon von eurer Ankunft gehört. Was führt euch zu mir?", sagte der König und blickte in die Runde der Gefährten, die fast alle mit offenem Mund den König anstarrten.

                "Etwas äußert Wichtiges...", fing Narkáno eilig an zu berichten.

                EDIT by lucci90: felion macht nicht bei uns mit. es sind nur fillador, balendilín, narkáno und du dabei. ich denke mal du hast die ebiden einfach verwechselt. ich ändere es
                edit: jo, tut mir leid, hab mich vertan...
                EDIT bei Gili-Gali: Will nicht spammen und nicht Kleinlich sein, aber egt. komme ich aus dem Düsterwald und kenne deshalb die Elben, die hier leben Aber lass es so...
                Zuletzt geändert von Gil-galad; 06.10.2006, 16:13.

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                • #9
                  AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                  „Wir bringen Hilfe aus allen freien Völkern der Welt“, begann Narkáno. „Wir haben von eueren Nöten erfahren und sind gekommen! Möge Eru, der eine, uns helfen. Wenn dieser Schatten die Elben des Waldes vernichtet, so ist niemand mehr, der ein Gleichgewicht zu Dol Guldor herstellt. Wir werden den Schatten vernichten mein König!“
                  „Und wenn es uns das Leben kostet. Wir werden diesen Preis gerne Zahlen für die Sicherheit Mittelerdes“, rief Balendilín.
                  „Wohl gesprochen Zwerg“ , antwortete der König. „Euch soll geholfen!“
                  Die Gefährten bekamen Lebensmittel und freies Durchzugsrecht durch die Gebiete der Elben.
                  So zogen sie nach Norden, immer näher an das graue Gebirge. Sie trafen auf keinen Feind, und das beunruhigte sie sehr. Besonders Balendilín vermisste einen offenen Kampf. Berlin befürchtete einen Angriff aus dem Hinterhalt. Doch sie blieben lange unbehelligt, obwohl es sie in der Nacht seltsam fröstelte und nur der Zwerg konnte schlafen.
                  Am 5. Tage nach dem verlassen der Hallen des Königs geschah es. Bei der Abenddämmerung kam plötzlich der Geruch von ranzigen Fett auf, mit dem sich Orks vor der Schlacht einreiben, damit schwache Klingen abgleiten. Eine tödliche Stille senkte sich über die Gefährten. Dann, plötzlich, surrten ungefähr 20 Bögen und Pfeile fielen auf sie herab. Balendilín ging bei der 2. Salve mit einem in der Brust zu Boden, weil er sich nicht ausreichend geschützt hatte. Die Orks jubelten auf als sie einen Feind fallen sahen. Doch Balendilín stand wieder auf und schrie: „Viele Pfeile braucht es um Durins Nachfahren zu töten. Selbst wenn ihr mich spickt wie ein Igel werde ich niemals vor einem Ork kniend sterben!“

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                  • #10
                    AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                    „Beschwör es nicht noch!“ rief Berlin zurück. „Wir müssen erstmal hier weg und tiefer in den Wald. Teilt euch auf.“
                    „Narkáno komm du mit mir!“ raunte Filliador und schon waren die beiden nebst Tiger verschwunden.
                    „Bleiben also wir zwei. Dort lang Berlin!“ rief Balendilìn und die beiden rannten los.
                    Alle Vier gingen tiefer in den Wald und waren bald außerhalb der Reichweite der Orks. Doch das sollte sich gleich ändern. Auch die Orks hatten sich aufgeteilt und waren ausgeschwärmt.
                    „Ha! Diese Dummköpfe machen genau das was wir wollen“ lachte Filliador als er die einzelnen Orks durch den Wald trampeln sah.
                    Nun war Vorsicht gefragt. 2 Orks tötete Filliador lautlos mit dem Messer.
                    Er hatte erwartet das Narkáno keine große Hilfe sein würde da Zauberei meist auch mit einigem Getöse verbunden ist doch er hatte sich getäuscht.
                    Als 4 Orks näher kamen sandte Narkáno einen sonderbaren schwarzen Strahl auf die Orks. Sie wollten ausweichen doch es war schon zu spät. Ein Keuchen und sie fielen tot um.
                    Filliador lief es kalt den Rücken herunter. Er merkte sofort dass dies schwarze Magie der schlimmsten Sorte war. Doch es blieb ihnen keine Zeit noch immer waren 3 Orks übrig und kamen näher.
                    Der Zauberer und der Elb versteckten sich hinter 2 Bäumen und der Tiger kletterte auf einen hohen Ast. Dort legte er sich auf die Lauer.
                    Als die Orks direkt unter dem Ast standen sprang er herunter und warf sie zu Boden.
                    Nun griffen auch Filliador und Narkáno an. Mit einem schnellen Hieb köpfte Filliador einen Ork. Narkáno schleuderte einen weiteren an einem Baum. Sein Genick war gebrochen.
                    Unterdessen hörte man nur noch ein Röcheln von dem dritten. Eine Tatze hatte sich tief in seine Kehle gebohrt.
                    „Nicht schlecht.“ sagte Narkáno anerkennend. „Jetzt aber schnell vielleicht brauchen Berlin und Balendilín noch unsere Hilfe.
                    Kurz darauf waren sie wieder in der Nähe ihres alten Standorts. Schon von fern hörten sie den Zwerg fluchen. Erst befürchteten sie er sei verletzt doch dann sahen sie dass er sich über etwas ganz anderes aufregte.
                    Seine ganze Rüstung war voller stinkendem Orkblut. Berlin bog sich neben ihm vor lachen.
                    „Ah! Alles heil überstanden?“ fragte er als sie näher kamen.
                    „Allerdings! Und wir sind alle noch sauber“ grinste Filliador.
                    Es brachte ihm einen wütenden Blick des Zwergs ein.
                    „Wie jetzt weiter? Das war nur ein Spähtrupp. Vermutlich lagert in der Nähe eine größere Gruppe“
                    „Die werden wir suchen. Vielleicht finden wir dort auch diesen Schatten“ erwiderte Balendilín.
                    Also gingen sie mit größter Vorsicht und einem immer noch verärgerten Zwerg in die Richtung aus der die Orks gekommen sein mussten.

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                    • #11
                      AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                      Leise bewegte sich die tapfere Gruppe durch das Unterholz und Geäst. Die Sonne sank im Westen immer tiefer unter die Baumwipfel, so dass der Wald bald in einem schönen Rot zu glühen schien, das eine angenehme Wärme ausstrahlte, die das Herz der Gefährten mit neuem Mut erfüllte.

                      "Wir sollten uns nach einem geeigneten Platz um Übernachten umschauen", meinte Fillador.

                      Kurze Zeit später entdeckte er einen schöne Mulde, geschützt von einigen Bäumen, in der sich die Gefährten bis morgen ausruhen konnten.

                      "Wir sollten abwechselnd Wache halten", sagte Berlin zu Narkáno, "unsere Freunde haben den Schlaf nötiger als wir.
                      "Riiichtig", stellte Narkáno fest, "wir werden in der Nacht Ausschau nach den Feinden halten und sie im Notfall wecken."

                      Also kuschelten sich die Gefährten kurze Zeit später in ihre Laubdecken ein und schliefen auch sehr schnell ein, da sie von Müdigkeit überwältigt wurden.

                      Narkáno und Berlin fiel in dieser Nacht nichts auf, was beunruhigend gewesen wäre, bis auf eines: Der Schatten bewegte sich lautlos durch die Wälder. Sie spürten es. Und sahen es...

                      Als die Gruppe am nächsten Tag frisch gestärkt wieder aufbrach, verfolgten sie weiter die Spuren der Feinde. Zuerst kamen ihnen wenige Orks in die Quere, die sie mühelos erledigten, doch es wurden immer mehr je weiter sie gingen.

                      Schließlich wurde die Umgebung immer dunkler, als braute sich ein Schatten hier zusammen.

                      "Er ist hier irgendwo in der nähe, der mysteriöse Schatten", flüsterte Narkáno.
                      "Ja, das ist er", sagte der Zwerg.

                      Die Orks wurden immer zahlreicher und die Gefährten hatten zunehmend Mühe, mit ihnen fertig zu werden. Bis auf einmal eine große Gruppe von 30 Orks auf die einfiel gefolgt von einem großen dunklen Schatten, der aus den Bäumen hervortrat.

                      Sie hörten ein grausames Zischen von diesem Schatten...

                      Die Gefährten warfen sich in das Gefecht und Berlin und Narkáno wandten alle ihre Zauberkünste an und konnten eine Menge Orks erledigen. Der Zwerg hieb den Orks die Köpfe ein und der Elb tötete auch einen nach dem anderen, so dass am Ende jeder einzelne Ork tot am Boden lag.

                      Doch der Schatten. Er kam auf sie zu. Nun wurde ihnen klar, was sie vor sich sahen: Einen der Neun.

                      "Flieht so schnell ihr könnt", schrien Berlin und Narkáno ihren Freunden zu, "wir versuchen ihn zu vertreiben."

                      Und schon stürtze sich der dunkle Nazgul wagemutig in den Kampf.

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                      • #12
                        AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                        „Aber wie?“ fragte Fillador und blieb erstaunt stehen. „Sauron war vernichtet, doch nur er könnte einen der neun befehligen…“ Doch sie hatten keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie es einen der neun gelungen war, nach Düsterwald zu kommen.
                        Eine lähmende Furcht befiel sie. „Haltet stand!“ Brüllte Narkáno. „Es steht vier gegen ein.“

                        Sie wussten, dass vier gegen einen der neun zu wenig waren, doch trotz der Furcht blieben die Gefährten stehen und wichen nicht zurück. Da kreischte der Nazgul und stürmte auf sie zu. Dabei zog er eine große Klinge.

                        „Flieht!“ rief Fillador, „gegen diesen Feind können unsere Schwerter, Hämmer und Stäbe nichts ausrichten. Kommt Narkáno, Berlin, wir müssen hier weg!“
                        Die beiden Zauberer schossen noch schnell einige Zauber ab, wandten sich dann um und flüchteten hinter Fillador und Balendilín hinterher.
                        Der Nazgul wehrte die Zauber mit Leichtigkeit ab und stürmte ihnen kreischend hinterher.
                        Im Laufen brüllte Fillador: „Wir haben Glück. Der Nazgul ist noch schwach.“ „Ein toller Trost“, brummelte Balendilín, „dann werden wir eben nur von einem halben Nazgul ermordet.“ Trotz der Gefahr musste Fillador lächeln. „Nimm es nicht so schwer, Herr Zwerg. Noch sind wir ja nicht Tod.“ „Es kann aber nicht mehr lange dauern, wenn uns nichts einfällt“, keuchte Berlin, „der Nazgul holt schon auf!“

                        „Wenn wir uns aufteilen, haben wir vielleicht eine Chance!“ meinte Narkáno. „Der Nazgul kann uns nicht allen folgen. Doch es wäre unmoralisch, jemanden alleine gegen einen Nazgul kämpfen zu lassen.“
                        „Nein, ist es nicht. Ich kenne diesen Wald besser als ihr alle. Es würde mir bestimmt gelingen, den Nazgul fortzulocken, damit ihr die Elben warnen könnt.“ Erwiderte Fillador. „Was redest du da?“ weiß ihn Balendilín zu Recht, „wir bleiben zusammen!“
                        „Folgt mir, wenn wir zusammenbleiben haben wir nur eine Chance, wenn wir den Nazgul verwirren. Dort vorne fließt ein Fluss, doch ihr dürft ihn nicht betreten, sonst fallt ihr in einen tiefen Schlaf, aus dem ihr vielleicht nie wieder aufwacht. Dahinter führt ein Pfad durch den Wald. Wenn wir noch etwas weitergehen, kommen wir in den Teil des Waldes, wo die Bäume am Dichtesten stehen und kein Sonnenlicht jemals auf die Erde gefallen ist. Ich hoffe, dass es uns dort gelingt, den Nazgul abzuschütteln, sonst sind wir verloren, da der Nazgul nicht müde werden wird, solange ihn der Hass seines Herrn antreibt. Kommt!“ rief ihnen Fillador im Laufen zu und lief den anderen voran.

                        Während der nächsten Stunden vernahmen die Gefährten nur ab und zu das Kreischen des Nazgul hinter sich, sonst war alles ruhig, während sie durch den Wald hasteten. „Hoffentlich ist es nur einer“, meinte Narkáno plötzlich. „Sollten noch andere der neun in der Nähe sein…“ „… sind wir verloren.“ Beendete Balendilín den Satz. „Weiter Freunde!“
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                        • #13
                          AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                          „Er hohlt auf“, schrie Narkáno, den die Furcht gepackt hatte.
                          „So bringt das nichts!“ grummelte Balendilín , „Wir müssen was tun, sonst erschlägt er uns auf der Flucht und noch nie ist ein Zwerg auf der Flucht gefallen. Lieber greifen wir ihn an!“
                          „Der Zwerg hat Recht!“ , Berlin ging ein Licht auf , „Wir töten das Pferd, dann ist der Nazgul unfähig uns zu folgen“
                          So gingen die 4 von dem Weg ab um den Nazgul ein Hinterhalt zu legen. Doch dieser roch seine Feinde und griff an. Narkáno sandte Strahlen gegen den Reiter und der schien geblendet zu sein. Doch schnell wurde er seiner Schwäche Herr und bedrängte den Zaberer. Berlin wollte einschreiten, doch seine Magie prallte vom Reittier des Feindes ab wie Wasser von Fels. „Er ist uns über!“, schrie Narkáno, doch er hatte nicht mit seinem Tiger gerechnet. Dieser sprang den Nazgul an und traf dessen Pferd an. Damit war der Bann gebrochen. Der Nazgul kreischte und die 4 zuckten ob diesem laut zusammen. Doch Balendilín fasste sich ein Herz und warf seinen Hammer auf das Pferd. Dieses knickte zusammen und starb sofort. Der Nazgul richtete sich auf und die Gefährten mussten fliehen, den gegen ihn selbst hatten sie keine Chance. Balendilín war ärgerlich, denn ein Zwerg wirft niemals seine Waffe ohne sein Gesicht zu verlieren. Er beetete inständig, dass niemand es seinen Artgenossen erzählen wurde. Man würde ihn auslachen, Nazgul hin oder her. Und seinen Hammer hatte er auch noch zurücklassen müssen. „Felion bringt mich um wegen dem Hammer“ , sagte er betrübt, als sie sich davonmachten und den Nazgul hinter sich ließen.

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                          • #14
                            AW: Die freien Völker des Nordens in Not

                            Sie liefen noch einige Zeit bis sie sich einig waren das der Nazgul sie nicht mehr finden konnte.
                            „Was machen wir jetzt?“ fragte Filliador in die Runde.
                            „Schwer zu beantworten“ sagte Berlin nach einer Weile. „Den Nazgul können wir nicht töten und Balendilìn hat keine Waffe mehr.“
                            „Wir sollten erst einmal einen Bericht erstatten. Ich sehe keine Möglichkeit mehr zu tun als Blind gegen den Nazgul zu kämpfen und zu sterben. Immerhin haben wir etwas herausgefunden. Es gibt die Neun noch immer. Und das ist beunruhigend genug.“ meinte Balendilìn
                            Also brachen sie so schnell wie möglich in Richtung des Reiches von Thranduil auf.


                            Wir sind zu dem Entschluss gekommen dieses Quest vorerst einmal auf Eis zu legen. Es wird ne längere Zeit brauchen bis allen was einfällt. Daher wird hier erstmal nicht mehr gepostet.
                            Zuletzt geändert von Narkáno; 07.10.2006, 21:36.

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