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Der Niedergang des Hexenkönigs

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  • Der Niedergang des Hexenkönigs

    Es war Nacht in Fornost und die Orks wüteten wo sie nur konnten. Die Schatzkammern, mit den prachtvollsten Juwelen wurden geplündert. Auch wenn die größeren Orks und Halbtrolle sich behaupten konnten, so trug doch fast jeder Ork eine Erinnerung davon.

    Pausenlos fielen die kleinen Regentropfen auf die verbleichten Blätter die um die Stadt herum lagen. In dem Takt der Tropfen rollten die Köpfe der Gefangenen. Es war eine kalte und grausige Nacht.

    Doch der kälteste Schauer, der Fürst selber, war nicht unter seinen Willenssklaven. Er ritt mit einer Garde wieder zurück nach Carn Dum. Er hatte an dem Tag der Schlacht ,in Fornost eine Macht gespürt, die er noch nie gespürt hatte. Es war etwas, dass sich wie Furcht anfühlte.
    Die Pferdehufen traten aus dem Gras auf die kalten, schwarzen Steine des gepflasterten Hofes von Carn Dum und der Hexenkönig zügelte sein Pferd.
    Er stieg ab und das Geräusch von schwerem Metall, welches um seine Füße war, erfüllte den Platz.
    "Mein Herr, ich hörte ihr wart siegreich auf dem heutigen Schlachtfeld", fragte sein persöhnlicher Diener. "Heute ging die Welt der Menschen unter, ich habe gesiegt", zischte der Hexenkönig und das Gesichtlose Grauen blickte seinen Diener an.

    Während dessen stoben die Gefährten auseinander. Jeder machte es sich auf seine Art und Weise klar, das Fornost von der Landkarte der Menschen verschwand.
    Filliador trauerte nicht um die Stadt, er schielte mit dem einen Auge in die Zukunft, während das andere das Blut der Opfer musterte.
    Filliador und Nefarius wollten nach Bree. es war noch nicht das Opfer des Hexenkönigs geworden und man kannte dort keine Freunde und Feinde. Die beiden waren im Moment sozusagen der Kern der Gemeinschaft.

    Berlin war noch immer in der Stadt. Er versteckte sich in einem Wirtshaus. Wie vor wenigen Tagen, quietschte das Schild der Taverne im Wind. "Tagesanbruch", wenn es doch nur schon Tag wäre und diese Kreaturen verschwinden würden.
    Berlin saß zwischen zwei Eichentischen in einem Gästezimmer. Jederzeit bereit die rumstreifenden Orks schnell zu erledigen.

    Narkáno sauste mit seinem Pferd in Richtung Imladris. Er wollte dem mächtigsten Elben in Eriador die Nachricht vom Fall Fornosts bringen. Die Zeit verging schneller als er dachte und schon kurz darauf war er in Bruchtal. Er ritt über den Bruinen und fühlte wieder Stärke in sich aufkommen. Sein Herz wurde von dem warmen Duft der Bäume umschlossen, sein Pferd erstarkte von neuem. Nun sah er schon die kunstvoll gearbeiteten Pforten Bruchtals und ritt erfreut darauf zu....

    .....Während Anduinon sich nach Isengart flüchtete. Er traf dort auf seinem Roß ein und wunderte sich dass Narkáno nicht dort war. Doch sah er 2 erstartte Personen, wie aus Stein. Es mussten wohl die 2 Elbinnen gewesen sein, die einst mit seinem Vater nach Arnor kommen wollten. Sein Vater hatte von ihnen erzählt. Er erzählte auch, dass die Elbinnen so faul gewesen sind, dass sie vor Schrecken und Langeweile wohl zu Stein mutiert waren.
    kleine Anmerkung des Autors.....nun hab ich meinen Zorn auf die Aussteiger des RPGS abgewälzt Es waren Tinaraviell und Alfirin. Doch es war nicht die Langeweile die sie hat einfrieren lassen. Etwas geistere in Isengart umher.....
    Anduinon wusste, das er als Sterblicher ohne Heimat nicht stark genug war dem Willen dieses Ortes standzuhalten....denn dieser Ort war böse. Die Bäume, die Sonne...die Natur hielt sich bedeckt und ein Wind kam auf.

    So floh Anduinon wieder in Richtung Norden....doch er war ohne Ziel..
    Zuletzt geändert von Faramir-souldrive; 15.11.2006, 00:38.

  • #2
    AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

    Der lange Marsch durch Mittelerde hatte die beiden Elben sehr erschöpft. Ihre Schritte wurden träge und schwer.

    Doch sie mussten weiter. Nach Bree, wo gut und böse keine große Rolle spielt.

    Fillador ging zielstrebig voraus, und Nefarius folgte ihm. Selbst seine Magie konnte er nicht benutzen, er hatte seine magische Kraft ausgeschöpft. Einzig und allein sein Wille trieb ihn vorwärts.

    Zum Glück der beiden Elben trafen sie auf eine Gruppe Waldläufer. Freundliche Zeitgenossen, die gerne mit zwei Elben das Lager teilten. Die Gruppe bestand aus 4 Mann. Der älteste unter ihnen, ein traurig wirkender Kauz, befragte sie um die Lage in Fornost.

    "Wir waren dabei als die Stadt fiel" begann Nefarius. "Wir mussten fliehen, Fornost ist verloren, und damit ganz Arnor."

    "Düster steht es um die Menschen, der Hexenkönig ist auf dem Höhepunkt seiner Macht."

    "Wahrlich, es sind dunkle Zeiten" endete Fillador

    "Ihr wollt nach Bree ? Wir begleiten euch." rief der alte Waldläufer grimmig.

    Mit der Hilfe und unter dem Schutze der Waldläufer war die Reise ein leichtes, Fillador's und Nefarius' Begleiter waren herzensgute Menschen, rechtschaffen und fürsorglich.

    Unter Anleitung des alten Waldläufers lernten die beiden Elben auch einiges über Heilkunst und Leben in der Natur. Wervolles Wissen für einen Elbenmagier in der Wildnis.

    Nach wenigen Tagen - Nefarius hatte mit einer viel längeren Reise gerechnet - gelangten sie endlich nach Bree. Von den Waldläufern mussten sie sich leider trennen, sie wollten weiter. Dankbar für die Hilfe, verabschiedeten sie sich ein Stück vor der Ortschaft, und betraten Bree.
    Zuletzt geändert von Nefarius; 15.11.2006, 13:21.
    Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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    • #3
      AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

      Narkáno hatte das Unglück schnell berichtet. Elrond schien niedergeschlagen doch nicht übermäßig überrascht.
      Er meinte der Niedergang Arnors habe schon vor längerer Zeit begonnen und niemand hätte ihn abwenden können.
      Mehr als alles andere interessierte ihn was der Zauberer über den Hexenkönig zu berichten wusste. Auch hier bestätigten sich einige von Elronds schlimmsten Ahnungen.
      Der Fürst der 9 war kein Feind den man unterschätzen durfte.
      In einem waren sich Elrond und Narkáno einig. Man musste nun selbst zuschlagen bevor der dunkle König seine Streitkräfte neu sammeln konnte. Die Bevölkerung Fornosts war verstreut aber die Heere des Hexenkönigs waren zu stark zusammengeschmolzen als dass er in Bälde den Rest des alten Arnor überrennen könnte.
      Könnte man möglichst viele Menschen um sich scharren so wäre ein Gegenschlag vielleicht von Erfolg gekrönt.
      Mit diesem Ratschlag ließ Elrond Narkáno in den duftenden Gärten Bruchtals zurück.
      Eine Weile saß der Zauberer allein im Schatten und dachte über all dies nach.
      Doch schon bald zogen seine Gedanken zurück zu seinen Freunden. Von diesen hatte er weder Nachricht erhalten noch irgendein anderes Lebenszeichen.
      Schon bald brach er wieder auf um Anduinon zu suchen. Auch wenn dieser nun Erwachsen war fühlte sich Narkáno dennoch für ihn verantwortlich. Außerdem würde er bald Hilfe brauchen denn man würde bald einen Gegenschlag führen müssen.
      2 Wochen lang durchstreifte Narkáno Eriador bis er endlich Nachrichten über Anduinon einholen könnte. Von einer Gruppe Reisender erfuhr er das Anduinon in der Nähe Isnegarts gesehen wurde. Nun ritt er schnell nach Süden doch schneller als er erwartet hatte traf er einen jungen Mann zu Pferde.
      „Anduinon!“ rief er sofort aus und lief auf ihn zu. „Den Valar sei dank ich habe dich gefunden. Was machst du hier?“
      Anduinon schöpfte wieder Hoffnung. Er glaubte schon sich hoffnungslos verlaufen zu haben doch nun konnte er sich sicher sein den richtigen Weg zu finden.
      Anduinon berichtete so schnell wie möglich wie es ihm ergangen war. Auch über sein sonderbares Erlebnis bei Isengart berichtete er und dabei zog der Zauberer neben ihm die Stirn in tiefe Falten.
      „In Stein verwandelt?“ fragte er „Von so etwas habe ich nur bei Trollen gehört aber nicht bei Elben. Nun die Zeit drängt. Ich muss dich sogleich wieder verlassen. Folge dieser Straße nach Norden und geh beizeiten in Richtung von Bruchtal oder Bree. Da werde ich dich finden“
      „Wo willst du hin?“ fragte Anduinon sofort.
      „Nach Isengart. Und nicht nur wegen diesem seltsamen Ereignis. Das nördliche Königreich ist dahin und das Recht mich dort aufzuhalten ist nun verwirkt. Ich muss den Schlüssel zurückbringen und nach Minas Tirith senden.“
      Anduinon wurde ein wenig traurig ob dieses schnellen Abschieds.
      „Lebe wohl Narkáno.“
      „Du auch. Aber bevor ich gehe möchte ich dir danken. Du hast mir in Fornost das Leben gerettet und es gibt wenige Männer in Mittelerde die zu dieser Tat den Mut gehabt hätten.
      Wir sehen uns bald wieder!“

      Wenig später konnte Anduinon nur noch 2 kleine Punkte in der Ferne entdecken. Der Zauberer und der Tiger gingen wieder nach Isengart…

      Eine stürmische Nacht sollte über Bree kommen. Von Westen zogen große Gewitterwolken herauf und es wurde schnell dunkel.
      Seit einer Woche wartete Anduinon nun schon Bree ohne etwas von Narkáno gehört zu haben. Für einen kurzen Moment stellte er sich 2 Figuren aus Stein vor den Toren Isengarts vor. Dann wischte er den Gedanken beiseite.
      Immerhin hatte er Filliador und Nefarius gefunden. Diese hielten sich im Gasthaus auf und nachdem sie Nachrichten über die Erlebnisse ihrer Freunde bekommen hatten besserte sich ihre Laune etwas. Über Berlin hatte man nichts mehr gehört und fast hatten sie die Hoffnung schon aufgegeben.
      Der Sturm heulte vor draußen her. Regentropfen hämmerten gegen die Fenster.
      Plötzlich durchbrach Hufgetrappel das Kreischen des Windes und die Tür zum Gasthaus wurde aufgestoßen.
      Sofort breitete sich ein Lächeln auf den Gesichtern der Gefährten aus. Herein traten Narkáno und sein Tiger. Alle beide nass bis auf die Knochen und mit einem ärgerlichen Blitzen in den Augen. Gleich darauf verschwand dieser Ausdruck doch und Narkáno kam an den Tisch der Gefährten.
      „Treffen wir uns alle wieder. Hier wo es begonnen hat.“ sagte der Zauberer und setzte sich auf den nächsten Stuhl.
      „Was hast du in Isengart gefunden?“ fragte Anduinon sofort.
      „Das ist nicht so wichtig. Vielleicht sag ich’s euch eines Tages aber nicht jetzt. Es war kein Vergnügen. Aber du musst nur wissen das der Schlüssel zum Orthanc nun der alleinige Besitz des Königs von Gondor ist.“
      Ein kurzes Schweigen folgte dann begannen sie über das bisher Erlebte zu sprechen und sich zu beraten.

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      • #4
        AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

        Schnell erzählten sie einander das wichtigste, was Ihnen seit ihrer Trennung passiert war und Fillador dachte an die letzten Tage zurück.
        Er wusste, dass sie sehr viel Glück gehabt hatten. Sie waren dem Hexenkönig entkommen und hatten auch die Stadt solange halten können, bis wenigstens ein paar auf dem einfachen Volk fliehen konnten.

        Das war das einzige, was Fillador empfand, wenn er an Fornost zurückdachte: Die Trauer um das meist unschuldige Volk.
        Den Soldaten und besonders den Prinzen weinte er keine Träne nach.

        Doch auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, er hatte sich verändert. Er war weiser geworden und viele Sorgen quälten ihn.
        Doch er fand Trost in seinen Freunden, in den freundlichen und hilflosen Bewohnern Mittelerde’s, die sich nicht gegen den Hexenkönig währen können. Auch wenn er nicht so weise war wie Elrond und nicht so klug und stark wie Gil-galad und die anderen großen Elbenfürsten, so hatte er doch an Weisheit gewonnen und es lag Würde in seiner Erscheinung.
        Er merkte, wie ihm der Ring Gil-galads Kraft gab und er wurde für ihn zu einem Zeichen des Guten. Selbst in größter Not bewahrte ihn der Ring davor, aufzugeben und gab ihm Mut, für das, an was er glaubte, zu kämpfen!

        Das alles ging ihm durch den Kopf, während er den Erzählungen der anderen folgte. Sie alle waren nicht unberührt geblieben und hatten sich verändert. Die einen mehr, die anderen weniger. Doch ob zum Guten oder zum Schlechten, würden sie erst noch sehen.

        Zuerst mussten sie überlegen, was zu tun sei.
        Narkáno erklärte den anderen, was er und Elrond besprochen hatten und das sie versuchen sollten, einen Gegenangriff zu führen.
        „Wie sollen wir das anstellen? Die Menschen sind schwach und verstreut. Wie können wir hoffen, genügend Unterstützung zu finden?“ fragte Nefarius.
        „Die Hoffnung ist noch nicht verloren in diesen Ländern! Die Menschen sind nicht so schwach wie ihr alle denken. Wenn es uns gelingt, sie alle zu vereinen, dann können wir es schaffen. Wir müssen Arnor rächen!“ rief Anduinon erzürnt dazwischen.
        „Und wer soll sie führen? Keiner von und kann ein Herr führen oder hat Erfahrung damit“, erwiderte Fillador, „auch du nicht Anduinon. Dein Vater war ein Hauptmann, aber du bist noch zu jung und hast zu wenig Erfahrung.“

        Anduinon hörte das nicht gerne, musste aber zugeben, dass er wenig Ahnung hätte, wie man ein Heer anführt.

        Also mussten sie sich etwas anderes überlegen. Wie sollten sie die Menschen davon überzeugen, gegen den Hexenkönig in den Krieg zu ziehen?

        „Vielleicht gelingt es, wenn wir zusammen versuchen, die Menschen zu vereinen. Einer alleine könnte das nicht, aber vielleicht eine ganze Gruppe?“ fragte Narkáno.
        Aber keiner wusste eine gescheite Antwort zu geben. Also warteten sie erstmal ab und überlegten jeder für sich, ob es eine Lösung gäbe.
        sigpic

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        • #5
          AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

          Berlin schreckte abrupt hoch und stieß einem Ork sein Schwert blitzschnell in den Kopf.

          Er hatte Glück gehabt: Die Strapazen der letzten Wochen hatten ihn innerlich wirklich ausgelaugt und er fühlte sich einfach nur erschöpft, weshalb er dann wohl eingenickt war. Doch das plötzliche Quietschen des Tavernenschildes riss ihn aus seiner Umnachtung. Genau in dem Augenblick holte schon ein Ork zum Schlag aus, doch der Magier hatte eine sehr schnelle Reaktion, was ihm im Endeffekt das Leben rettete.

          Trauer überkam ihn nun. Er dachte wieder an all die Toten zurück, die in der Schlacht um Fornost fallen mussten, an all die unschuldigen Menschen, die ihr Leben lassen mussten, an den König, der sich zu einem Feind seines eigenen Volkes gemacht hatte und an den grausamsten von allen: Den Hexenkönig.

          Draußen hörte er, wie der Wind offene Türen mit großer Wucht zuschmiss und durch die Gassen fegte. Regen peitschte gegen die Fenster. Währenddessen dachte er an seine Freunde, die Gefährten. Narkáno hatte im erzählt, dass er sich nach Bruchtal begeben wollte, um Elrond über den Untergang von Fornost zu berichten, der womöglich auch der Untergang ganz Arnors sein würde. Wer konnte das schon wissen. Berlin wusste es nicht. Er beschloss, sich erstmal nach Bruchtal zu begeben und vielleicht würde er Narkáno dort noch antreffen. Falls dies nicht der Fall wäre, würde ihm sein Freund Elrond sicher Auskunft geben können, wohin sich der Magier auf den Weg gemacht hat.

          Wo Fillador, Anduinon und Nefarius waren, wusste Berlin nicht. Doch er war sich sicher, dass er sie zusammen mit Narkáno finden würde. Doch danach galt es eine wesentlich schwierigere Aufgabe zu lösen: Sie mussten sich überlegen, was sie tun konnten, damit der Hexenkönig nicht ganz Arnor unterwerfen würde.

          Sorgenfalten bildeten sich auf Berlins Stirn...

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          • #6
            AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

            Der Morgen graute über Arnor und ein Heer war auf dem Grünweg nach Norden geritten. Unbemerkt näherte es sich den Ländern des Nordens. Ecthelions Auftrag war, den Norden zu unterstützen und wenn nötig zu halten gegen den großen Feind. Die Soldaten waren guten Mutes, den es war weit bekannt, dass Ecthelion ein guter Feldherr war und es war eine Ehre unter ihm känpfen zu dürfen. Immer wenn es schlecht um das Reich stand, kam er aus dem nichts, übernahm den Oberbefehl des Heeres und führte es in den Krieg.
            Den letzten großen Sieg hatte er über die Wagenfahrer errungen.
            Schlimm war es damals um Gondor gestanden, doch einige mutige Männer der Zwerge, Menschen und Elben hatten sie unterstützt. Sie waren zwar vor der entscheidenten Schlacht wieder verschwunden, doch die 1. gewonnene Schlacht ging auf deren Konto.

            Doch dieses mal, scheiterten sie. Wenig mehr hatten sie zutun, als die Orks beim Festmahl in Fornost zu stören. Viele Orks fielen an diesem Tag, doch das Ziel wurde nicht erreicht. Arnor war gefallen. Bei einigen wenigen, die dem Gemetztel der Orks entkommen waren, hörte Ecthelion von dem Hexenkönig persönlich, der sein Heer zum Sieg geführt hatte.

            3 Tage trauerte das Heer und trat dann den Rückmarsch nach Gondor. Nur der Heerführer persönlcih blieb zurück. Er spürte eine Macht in der Gegend und er wollte Erkundungen einziehen über den Hexenkönig und seine Getreuen.

            So kam er nach Bree und übernachtete dort. Im Gasthaus traf ihn dann eine große Überraschung. Dort saßen sie alle, die damals Gondor zur Hilfe geeilt waren. Nur Balendílin, der Zwerg, der einzige, den er persönlich kannte, fehlte. sein gefühl sagte ihm, dass der Zwerg in Mandos Hallen eingezogen war.
            Er setzte sich, sprach sie an, und wollte genaueres über das Schicksal Arnors und Balendílins wissen.

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            • #7
              Re: Der Niedergang des Hexenkönigs

              Die Gefährten begrüßten den angesehenen Truppenführer aus Gondor und erzählten ihm wie die Stadt fiel. Auch ließen sie kein Detail des Todes von Balendílin aus. Doch jeder in diesem Gasthaus wusste, dass man den Hexenkönig aufhalten musste.

              "Es heißt, kein lebender Mann kann ihn töten", sprach Ecthelion.

              "Richtig", erwiderte Narkáno und schlummerte weiter in Gedanken.

              "Mein Speer traf ihn in Fornost mit einer Wucht, die einen wilden Eber oder jeden Diener des Feindes getötet hätte", fluchte Anduinon.

              "Tja, junger Freund, ein Hexenkönig ist kein Eber." erwiderte Nefarius lachend.

              "Wir müssem Berlin finden", erklärte der Elbische Krieger den anderen. " Er ist ein weiterer starker Verbündeter gegen den Hexenkönig".

              "Dann müssen wir aber in die verlorene Stadt zurück", rief Anduinon.

              "Er wird dort nicht mehr sein", stieß Narkáno aus, "er ist geflohen, doch wohin wissen wir nicht".

              Doch die Gefährten beschlossen für den Abend erstmal schlafen zu gehen und am nächsten Morgen die Suche nach Berlin zu beginnen....

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              • #8
                AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                Die Gefährten trafen sich vor dem Gasthaus, kurz nach Sonnenaufgang, um einen Plan zu fassen.

                "Ich schage folgendes vor:" sprach Ecthelion "Ihr sagtet Berlin wird sicherlich nicht mehr in Fornost sein, und versuchen an einen bekannten Ort zu gelangen.
                Am besten wäre es wir teilen uns auf. Einer von uns geht nach Bruchta, ein weiterer nach Minas Tirith, der Rest wartet hier. Oder fällt euch sonst noch ein Ort ein ?"
                "Lorien." sagte Anduinon "Unwarscheinlich" folgte Nefarius' Antwort.
                "Sind wir uns einig ?" fragte Ecthelion. "Versuchen wir es." murmelte Narkáno
                "Ich gehe nach Bruchtal !" sprach Nefarius. "Und ich nach Minas Tirith." sprach Fillador "Ihr könnt euch auf zwei tüchtige Elben verlassen" fügte er mit einem Schmunzeln hinzu.
                "Wir treffen uns in 4 Tagen wieder in Bree!" rief Narkáno "Auf Bald". Und schon entschwand er in seine Unterkunft.

                Auch die Anderen gingen ihrer Wege, Anduinon blieb noch in der Wirtsstube sitzen, Fillador und Nefarius machten sich auf den Weg - Fillador hatte sich bereits vorher ein Pferd aus den Ställen geliehen -
                Auch Nefarius machte sich auf Bree in Richtung Bruchtal zu verlassen. Es würde ein langer Weg werden. Ecthelion ging ihm nach.

                "Was ist ?" wollte Nefarius wissen. "Wer ist dieser Berlin ?" antwortete der Feldherr.
                "Ein Zauberer, wie auch ich, nur menschlicher Natur. Und nun Entschuldige mich, ich habe eine Aufgabe."
                "Wie willst du nach Bruchtal kommen, ganz ohne Pferd ?"
                "Ganz einfach, ich wandere."
                "Viel Glück, Elb !" rief Ecthelion und entschwand ins Gasthaus.
                "Menschen !" dachte Nefarius
                "Elben !" dachte Ecthelion
                Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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                • #9
                  AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                  Narkáno betrat sein Zimmer, schloss die Tür und verriegelte.
                  Dann trat er an Fenster heran und betrachtete das Gespräch zwischen Nefarius und Ecthelion. Kurz darauf trat er mit einem skeptischen Blick zurück und setzte sich auf den neben ihm stehenden Stuhl. Schnell hatte er eine Karte hervorgeholt und begann sie zu studieren. Vor ihm lag das ganze nördliche Königreich. Doch alle Grenzmarken die der Zauberer überflog zählten nun nichts mehr. Der Hexenkönig hatte Fornost überrannt und auch wenn er sich vorerst zurückgezogen hatte würden ihm alle Länder früher oder später erneut verwehrt werden müssen. Schon bald wurde ihm klar dass sie viel Zeit verlieren würden. Berlin musste gefunden werden doch falls dies mehr Zeit in Anspruch nahm als er eingeplant hatte wäre es noch schlimmer als ohne Berlin in die Zukunft zu blicken.
                  Er dachte für einen Moment daran wie einfach das Problem zu lösen wäre wenn er den Palantir vor sich hätte statt der alten Karte doch diesen Gedanken schob er schnell beiseite.

                  An der Tür klopfte es plötzlich. Ein wenig irritiert blickte Narkáno auf. Dann ging er und ließ den Besucher ins Zimmer. Es war Anduinon. Dieser trat ein und gleich nach ihm schlüpfte der Tiger durch den Spalt zwischen Rahmen und Tür.
                  Auf einen Wink des Zauberers setzte sich Anduinon und nahm einen Schluck Wein.
                  Für einen Augenblick wartete Narkáno ab, beinahe wie in freudiger Erwartung dessen was nun kommen würde.
                  „Dieser Ecthelion“ setzte Anduinon an
                  „Ja?“ half der Zauberer nach.
                  „Wie kommt es das er hier war?“ sprudelte es aus Anduinon heraus. „Woher sollte er wissen was hier geschieht? Wer hätte ihn zu Hilfe rufen können? Die Prinzen Fornost’s sicher nicht. Und wenn nicht diese wer sonst? Niemand anderes hätte das tun können.“

                  „Hm. Einige Fragen davon kann ich dir vielleicht beantworten. Woher sollte er es wissen? Nun durch die Palantiri vermute ich. Du weißt dass auch im südlichen Königreich einige der Steine stehen. Ihre Besitzer, da kannst du sicher sein, werden ihren Gebrauch nicht verlernt haben. Und…bei einer Sache von solcher Wichtigkeit wird der König Gondors keinen Hilferuf benötigen. Er wird alles selbst gesehen haben. Geht Arnor unter wäre dies auch eine Bedrohung für sein Reich. Daher schickte er Hilfe. Nur leider zu spät. Aber..“ Narkáno zögerte kurz. „Vielleicht ist dies auch ein Zeichen. Eben zu dieser Zeit kam er von Süden. Und seine Truppen wurden nicht vernichtet. In der Schlacht hätten sie vielleicht wenig genützt aber jetzt ist ihr Wert umso höher.“
                  „Was meinst du damit? Er sagte doch seine Truppen wären bereits nach Süden gezogen.“
                  „Ich weiß. Aber dieser Ecthelion ist ein schlauer Mann. Ein hervorragender Kriegshauptmann. In dieser Situation würde er seine Männer nicht allein und vor allem nicht sehr weit weg schicken.“
                  „Du glaubst also er hat uns nicht alles gesagt?“
                  „Ja. Genau das glaube ich. Aber selbstverständlich habe ich nur Vermutungen und keine Beweise. Ich kann auch erbärmlich daneben liegen und mir falsche Hoffnungen machen.“
                  „Ich werde es rausfinden!“ sagte Anduinon sofort.
                  „Was willst du machen?“ fragte Narkáno wie aus einem Traum auffahrend.
                  „Ich werde die Männer suchen. Und wenn ich sie finde werden unsere Pläne einfacher zu machen sein. Selbst wenn sie nicht zu finden sind haben wir wenigstens Gewissheit.“ gab der junge Mann sofort zur Antwort.
                  Ein kurzes Lächeln zog über das Gesicht des Zauberers.
                  „Nun denn. Mach dich auf den Weg. So wie ich das sehe hast du noch 4 Tage Zeit um all dies in Erfahrung zu bringen damit deine Pläne reifen können.“
                  „Ich gehe gleich los. Leb wohl Wir sehen uns in 4 Tagen“
                  „Tu mir noch einen Gefallen. Solltest du Filliador begegnen: Sag ihm er soll besser zusammen mit dir zurückkehren. Minas Tirith ist weit und wenn Berlin dort wäre könnte er ihn nicht rechtzeitig erreichen. Leb wohl!“

                  Kurz darauf hörte man Hufgetrappel vor dem Gasthaus. Anduinon ritt davon und war schon bald verschwunden.

                  Erst gegen Abend des übernächsten Tages kam er zurück. Filliador im Schlepptau. Dieser machte ein Gesicht als müsse er seit Stunden auf Zitronen beißen. Er warf sich auf einen Stuhl in der gut gefüllten Taverne und blickte von Narkáno zu Ecthelion.
                  „Schon wieder da Herr Elb?“ fragte Ecthelion freundlich aber dennoch mit einem Schmunzeln.
                  „Ja. Schon wieder. Aber seid versichert ich bin nicht hier weil ich einen Schluck Bier nehmen wollte. Auf der Straße nach Süden lauerte mir eine Orkbande bei einer Brücke auf. Die Orks sind tot ebenso wie mein Pferd das ein Pfeil traf. Glücklicherweise traf ich Anduinon. Und nun würde ich gern ausführlich wissen warum er ich überhaupt suchte.“
                  „Ist doch nicht so wichtig Filliaor“ sagte Narkáno beschwichtigend. „Mich würde eher interessieren ob du gefunden hast was du suchtest Anduinon?“
                  „Ich habe es gefunden. Und so wurde mir einiges klar.“ sagte Anduinon ein wenig Stolz.
                  „Was hast du gefunden?“ fragte Ecthelion misstrauisch. Er ahnte wohl um was es ging.
                  Anduinon lächelte ebenso wie Narkáno.
                  „Na eure Männer natürlich. Ihr sagtet uns zwar ihr hättet sie fortgeschickt aber ich habe lieber noch einmal nachgesehen und tatsächlich da waren sie noch!“ er lachte.
                  „Wie um Himmels Willen hast du das herausgefunden?“ antwortete der baffe Ecthelion.
                  Statt Anduinon antwortete nun Filliador. „Ich glaube ihr unterschätzt die Herrschaften die hier neben euch sitzen. Ihr mögt ein hervorragender Feldherr sein aber solche Dinge konnten hier nicht lange verborgen bleiben.“
                  „Ganz recht. Aber ich nehme es euch nicht übel Ecthelion. Ihr habt eigene Pläne. Und es war sicherlich besser als mit allen Kompanien durch Bree zu marschieren. Glücklicherweise wissen wir es jetzt und können besser Pläne machen. So oder so: Wir müssen bald fort.“

                  „Was ist denn los Zauberer? Schon wieder in Aufbruchsstimmung? Ihr wart schon immer so hektisch und sprunghaft“ rief plötzlich ein Mann hinter ihnen. Sie drehten sich um. Hinter ihnen saß ein Soldat aus Fornost. Die Rüstung war dreckig, ebenso wie sein Gesicht und das schartige Schwert das an seinen Tisch lehnte.
                  „Na?“ fragt er.“ Kocht ihr wieder etwas aus dass ihr es so eilig habt?“
                  „Nein mir werden nur die Preise zu teuer, elender Narr.“ fauchte der Zauberer zurück.
                  „Und da deine Ohren so gut sind das du anderer Leute Gespräche belauschen kannst lass mich dir dies sagen: Wäre dein Mut nur halb so groß wie dein Mundwerk dann müsste ich nicht hier sitzen und mich sputen. Ich habe dich in Fornost gesehen. Du warst einer der ersten die vom Tor flohen. Nun schweig still verfluchter Tölpel!“
                  Im Lokal herrschte mit einem Schlag völlig Stille. Narkáno rauschte an den Gästen vorbei in Richtung seines Zimmers.
                  „Ich dachte ja er ist jähzornig, aber so was...“ sagte Ecthelion und schüttelte den Kopf.
                  „Ich glaube er ist noch gut davongekommen.“ erwiderte Anduinon halblaut zu sich selbst.
                  Er war dem Zauberer in jungen Jahren 1 Mal vor den Männern der Turmwache frech gekommen. Und die folgende Standpauke klang ihm noch heute in den Ohren.
                  Alle begaben sich nun zu Bett. Nur Ecthelion verließ das Gasthaus in der Nacht und kam erst am frühen Morgen wieder. Was er in dieser Zeit tat erzählte er jedoch niemand.


                  (Sry seeehr lang geworden =) )

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                  • #10
                    AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                    Dafür meiner um zu kürzer. habe leider nicht mehr Zeit gefunden. Sry. Habe schonmal versucht, Partikelkanones Vorschlag umzusetzen. Könne ja mal "Probe" machen.


                    Was ist nun zu tun“ fragte Fillador am nächsten Tag, als die anderen herunterkamen.Nefarius ist noch unterwegs und wir wissen noch nicht sicher, dass er Berlin auch finden wird.
                    Erstmal können wir nichts weiter tun als Pläne schmieden und warten.“ antwortet Narkáno. „Wir müssen und vorbereiten. Sobald Nefarius wieder da ist, ob mit oder ohne Berlin, bleibt uns nur noch wenig Zeit. Der Hexenkönig wird nicht untätig sein!

                    Also berieten sie zusammen mit Ecthelion was zu tun sei. Sie berieten Taktiken und diskutierten, bis die Nacht hereinbrach.
                    Anduinon hasste diese ewigen Diskussionen und hörte nur noch halb zu. Narkáno war öfters Nahe an einem seiner berühmten Anfälle und Ecthelion mochte es gar nicht, dass jemand seine Pläne in Frage stellte.
                    Fillador war langes Reden gewohnt und blieb noch am ruhigsten von ihnen.

                    Schließlich, als es schon nach Mitternacht war, hatten sie sich soweit geeinigt, dass sie hofften, am nächsten Tag fertig zu werden.
                    Die 3 Menschen begaben sich zu Bett und Fillador blieb wieder alleine unten und ruhte sich auf die Art und Weise aus, wie es nur Elben können.
                    sigpic

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                    • #11
                      AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                      Nefarius kam am nächsten Tag mit Berlin zurück. Berlin war nur noch ein halbes Hemd. Er war ausgezehrt und hatte viel Kraft verloren. Nur durch seine Ausdauer und seine Klugheit konnte er sich aus der Stadt befreien. Doch er brachte Neuigkeiten mit. Der Hexenkönig hatte den grossteil seiner Truppen zurückgezogen, und den anderen Teil in kleine Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen sollten dann kleine Städte angreifen und die Bevölkerung demoralisieren. Dies gelang den Orks bisher sehr gut, aber sie wurden dadurch natürlich angreifbarerdurch ein gut organisiertes und flexibles Heer, das seinerseits aufgeteilt wurde.

                      Genau dies schlug Ecthelion in der folgenden Ratssitzung. Man würde die Truppe in Infanterie und Kavallerie aufteilen. Die Reiter sollten das Land von den kleinen Orktruppen säubern, während die Soldaten das nun zerstörte Fornost wieder einnehmen sollten. Nach Berlins Informationen dürfte dies kein Problem darstellen. Ecthelion gab den Befehl über das Heer abermals ab. Denn die Gefährten beschlossen, sich nocheinmal nach Norden vorzuwagen, um genau herauszufinden, was der Hexenkönig plante

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                      • #12
                        AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                        Die Wiedersehensfreude währte nur kurz, denn sie mussten weiter, und ein langer Marsch erwartete sie.

                        Weiter, im Norden, durchzogen die Gefährten das von Orks verpestete Land. Regelmäßig stießen sie auf vereinzelte Orkgrüppchen, doch diese stellten kein Problem dar für die erfahrenen Kämpfer.

                        In der Ferne sahen sie Fornost, nur als kleinen Punkt am Horizont - mit dem Unterschied das, anders als beim letzten mal, kein Rauch mehr von dort aufstieg -.
                        "Diese elendigliche Orkpest !" schimpfte Ecthelion "Mögen sie bald aus diesem Land vertrieben sein !"
                        "Wir werden sehen was die Zukunft bringt" warf Nefarius ein. "Wir wissen nicht was der Hexenkönig noch auf Lager hat"

                        Noch viele Stunden Marsch müssten folgen, erst dann würden sie Arnor erreicht haben.

                        Immer wieder mussten sie pausieren, denn anders als die beiden Elben, mussten die Menschen schlafen um nicht vor Erschöpfung zusammenzubrechen.
                        Ein paar Meilen vor Fornost schlugen sie ihr Lager auf, mit erschöpften Kräften und ausgehungerten Mägen.

                        Sie aßen von ihren Vorräten, und saßen am Feuer. Dieses war jedoch kein normales Feuer, ein solches würde massenhaft Orks anlocken. Es handelte sich um ein blaues Feuerchen magischer Natur, welches sie Narkáno zu verdanken hatten.

                        In dieser Erholungszeit hatten sie auch Gelegenheit, Ecthelion ein wenig kennenzulernen.

                        @ Lucci: Eigentlich mehr dein Part der folgen müsste. Wäre vllt hilfreich wenn du für meinen Nachposter ein paar Infos über Ecthelion im Besprechungsthread postest.

                        by Lucci: Man kann ja einfach im char nachsehen. wenn es noch fragen gibt, mich einfach icq anlabern, oder ne PN
                        Zuletzt geändert von lucci90; 26.11.2006, 00:33.
                        Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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                        • #13
                          Re: Der Niedergang des Hexenkönigs

                          Am nächsten Morgen besichtigten sie den Rest der Stadt. Anduinon fühlte nur noch Hass. Er hatte nie viel von der Stadt gesehen, aber die Feinde verfluchte er trotzdem dafür.

                          "Ich wäre dafür nicht sehr lange hier zu rasten", empfahl Ecthelion. Vielleicht sind in der Nähe doch noch größere Orkmengen die uns nur unnötig aufhalten würden.

                          "Aufhalten vor was? Wenn wir gegen den Hexenkönig ziehen, können wir ihn der Legende nach sowieso nicht töten", antwortete Berlin etwas aufbrausend.

                          Wieso denn nicht?, fragte der unerfahrene Anduinon

                          Da erklärte ihm Narkáno den Zusammenhang mit einer Legende. Der Hexenkönig könne durch keines Mannes Hand sterben, deswegen auch die Furcht vor ihm.
                          Als Schlusssatz fügte er aber ein, dass es eben nur eine Legende wäre, die man aber nicht unterschätzen solle.

                          Filliador flüsterte leise: "Aber wenn der Hexenkönig keine Armee mehr hat und kein Reich, so hat er auch keine Macht mehr die er ausüben könnte

                          Jeder dachte kurz nach, ob der Hexenkönig einfach zusehen würde wie man seine Festung zerschmettern oder wie man seine Armeen zerschlagen würde. Würde er denn wirklich das Weite suchen, oder haben alle Anwesenden nur das geringste Ausmaß seiner Kräfte erlebt?

                          Jeder dachte an fast das selbe....und sie setzten ihren Weg fort, nachdem Ecthelion und Nefarius sich über verschiedene Strategien ausgetauscht hatten

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                          • #14
                            AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                            Einige Tage wanderten sie nach Norden bis sie schließlich einen Punkt erreicht hatten an dem sie es nicht mehr wagten weiter zu gehen.
                            Das Land hatten sie über weite Strecken hinweg ausgekundschaftet uns sahen viele ihrer Vermutungen bestätigt. Der Hexenkönig sammelte bereits neue Truppen um die letzten Reste Arnors in Besitz zu nehmen. All das wussten die Gefährten nun. Als sie von den großen Verbänden hörten die der dunkle König zusammenziehen wollte war ihnen schnell klar dass auch sie nun Handeln mussten. Beim letzten Mal waren sie nicht angemessen vorbereitet gewesen. Diesmal würde sich das ändern. Ja, sie würden sogar selbst angreifen.

                            Diesen Plan machten die Gefährten und Ecthelion:
                            Der Heerführer und seine Truppen sollten einen Posten in der Nähe von Fornost errichten um von dort aus über die Länder im Umkreis zu wachen.
                            Der Rest würde sich verteilen um Männer zu finden die noch willens waren zu kämpfen.
                            Filliador sollte im Osten suchen und mit Elrond in Imladris sprechen. Narkáno würde nach Westen gehen um bei den grauen Anfurten bei Cirdan um Hilfe zu bitten.
                            Nefarius, Berlin und Anduinon sollten sich über die restlichen Teile des alten Nordreiches verteilen und versuchen so viele Männer wie möglich zu sammeln. All dies geschah im Verborgenen. Denn schon in einem Monat wollten sie mit so vielen Männern wie möglich aufbrechen und gen Norden ziehen. Kaum war dieser Plan in allen Einzelheiten besprochen brachen alle auf. Nur Ecthelion blieb bei seinen Truppen zurück. Jetzt oblag es ihm allein die Reste des Nordens zu schützen falls der Hexenkönig hervorbräche.

                            Nach wenigen Meilen gemeinsamen Wanderns trennten sich die Gefährten und stoben in alle Himmelsrichtungen auseinander.
                            Narkáno ritt so schnell wie möglich in Richtung der grauen Anfurten. Bei der Durchquerung des Auenlandes deckte er sich noch einmal mit etwas Pfeifentabak ein. Bei aller Eile wusste er dass dieses Gut bald knapp werden würde.
                            Spät abends kam er zu den Toren Cirdans. Sehr lange debattierten sie und kamen dennoch nicht zu einer Einigung. Cirdan wollte zwar Truppen abstellen doch der Zauberer drängt ihn ihre Zahl zu erhöhen. Beide wussten dass sie jeden Mann brauchen würden. Schließlich wollte es Cirdan den Soldaten seines Volkes freistellen ob sie mit in den Krieg zogen.
                            Am nächsten Morgen kam es zu einer großen Zusammenkunft in der die Pläne aller offenbart wurden. Schließlich stellte Narkáno die Frage wer mit ihm gehen würde.
                            Zuerst meldeten sich nur wenige. Doch der Zauberer sprach immerzu auf die Männer ein und schließlich schaffte er es mehr als die Hälfte zu überzeugen. Fast Zweitausend Elben in blitzenden Rüstungen zogen eine Woche später von den Anfurten in Richtung Fornost.
                            „Nimm denn diese Männer mit dir. Doch lass sie nicht im Feuer vergehen wie mir meine Ahnungen sagen“ sprach Cirdan als er zuletzt bei Narkános Pferd stand.
                            „Deine Männer werden wiederkehren.“ beruhigte ihn der Zauberer. „Bei mir selbst habe ich größere Zweifel…“
                            „Vielleicht. Aber du bist ein Mensch und dein Herz scheint mir unergründlich. Doch solltest du auch dein Ende finden so glaube ich nicht dass es umsonst sein wird. Weder umsonst für die Menschen noch für dich selbst“ antwortet der Elb und wandte sich langsam ab.
                            Dann drehte er sich noch einmal um.
                            „Manwe behüte euch unter dem Einen und sende euch Glück in der Schlacht“

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                            • #15
                              AW: Der Niedergang des Hexenkönigs

                              Ich habe mal lieber nur über mich geschrieben, da ich nicht weiß, was sich jeder von euch vorstellt. Das kann am Besten jeder selber posten?!

                              Während Narkáno zu den Grauen Anfurten ritt, eilte Fillador dem Hause Elronds entgegen. Er wusste, dass die Zeit drängte.
                              Deswegen achtete er nicht auf die Umgebung und hielt nur kurz an, damit sein Pferd sich entspannen konnte. Er hätte zwar lieber nicht angehalten, doch er wusste dass das Pferd ab und zu Pausen brauchte.
                              Doch schließlich sah er unter sich das schmale Tal, in welchem das letzte Heimische Haus stand. Elrond empfing ihn schon an der Tür, als hätte er ihn erwartet. Schnell berichtete Fillador von den Plänen und bat um Hilfe.

                              Ihr geht ein großes Risiko ein. Wir wissen nicht, wie stark der Hexenkönig ist. Außerdem wird er bestimmt nicht schlecht verteidigt sein.“ Erwiderte Elrond.
                              Ich weiß… Aber es fehlt die Zeit einen besseren Plan zu machen! Er ist geschwächt.
                              Wir können nur hoffen, dass er geschwächt genug ist. Doch deswegen kam ich her. Deine Weisheit beruht nicht auf Waffenstärke, aber vielleicht kannst du uns trotzdem helfen! Jeder freie Bewohner Mittelerdes ist uns willkommen.


                              Elrond sah Fillador eine Weile an und dachte nach.
                              Dann sagte er: „Du hast dich verändert, bist weiser geworden. Doch denke dran, es werden noch viele Jahrhunderte vergehen, bis du auch nur ansatzweise alle Wunder und Mächte Mittelerdes gesehen und begriffen hast. Ich selber kenne nur einige wenige.
                              Was ich an Hilfe leisten kann will ich euch schicken. Ich werde euch einige tüchtige Elben mitschicken. Auch werde ich Reiter aussenden, die den umliegenden Menschensiedlungen von eurem Plan berichten sollen.

                              Ich danke euch, Herr Elrond. Ich werde euch nicht enttäuschen!"
                              Zuletzt noch ein gut gemeinter Rat: Auch wenn du es selber noch nicht merkst, an dir ist mehr als das Auge sieht. Wenn du diese Schlacht überlebst, komm zu mir. Ich habe dir einige Sachen zu sagen. Doch nun ist dafür keine Zeit. Gib Acht, auf die Elben, die dich begleiten werden.
                              In einer Schlacht kann vieles passieren, was du nicht vorhergesehen hast. Doch verzage nicht, die Valar werden dich beschützen.


                              Mit diesen Worten trennten sie sich und Fillador brach mit einem, zwar kleinen, aber gut ausgebildeten Heer auf. Zur gleichen Zeit sendete Elrond seine Reiter in jeden Winkel der Umgebung.

                              Während Fillador und Narkáno zum Treffpunkt unterwegs waren, hatten die anderen ebenfalls versucht, die Menschen und Bewohner Mittelerdes aufzuwiegeln und sie dazu zu bringen, mit in den Krieg zu ziehen.
                              Zuletzt geändert von Gil-galad; 30.11.2006, 17:42.
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