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DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

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  • DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

    Gerade bei Yahoo was gelesen
    Man möchte fast meinen, die Spielwelt stehe Kopf, wenn man einen genauen Blick auf die Verkaufsgeschichte der Evolutionssimulation Spore wirft. Zugegeben, wirklich überraschend ist es für den eingefleischten Spieler nicht, wenn ein Titel, im Vorfeld in höchsten Tönen gelobt, bei Release aber weit unter den Erwartungen der Fangemeinde zurückbleibt; doch im Falle von EAs Spore lässt sich die Enttäuschung der Fans nicht in erster Linie auf die Qualität des Titels, sondern eher auf dessen Kopierschutztechnik SecuROM DRM zurückführen. So bewerteten knapp 1.800 Nutzer des Onlinekaufhauses Amazon.com Spore seit Release mit nur einem von fünf Sternen – der schlechtesten zu vergebenen Wertung – aufgrund des Kopierschutzes, was für viel Diskussionsstoff sorgte. Wir haben für euch das Verfahren rund um DRM, die Vor- und Nachteile der Technik und weitere diskussionswürdige Beispiele in unserem Special einmal näher beleuchtet.

    DRM – Eine Technik macht sich bezahlt?

    Stellt sich nun die Frage für Unwissende, was den Kopierschutz DRM von anderen Verfahren unterscheidet und mit welchen Einschränkungen sie beim Kauf eines Mediums rechnen müssen.

    Nun, grob gesagt ist DRM, was für Digitale Rights Management (Digitales Rechtemanagement) steht, ein für das Unternehmen bequemer Weg, die digitale Verbreitung von Musik, Spielen und anderen Medien gezielt zu kontrollieren und diese nicht, wie bei anderen Kopierschutztechniken der Fall, von vorneherein gänzlich zu unterbinden. Dies geschieht mit Hilfe einer Lizenz, einem unsichtbaren digitalen Wasserzeichen, welches sich auf dem jeweiligen Medium befindet; beim Einlegen eines Datenträgers, Lesen, Abspielen oder Öffnen von Dateien, wird diese Lizenz dann verifiziert. Im Klartext bedeutet dies, dass die Signatur mit Hilfe eines unscheinbaren Programms auf dem PC des Anwenders oder direkt über das Internet abgeglichen wird, um einer Raubkopie oder unrechtmäßiger Weitergabe entgegenzuwirken.

    Das unsichtbare Wasserzeichen kann dabei drei unterschiedliche Formen der Beschränkungen bieten.

    Bei Musikdateien zum Beispiel kann eine Lizenz das Brennen auf einen Datenträger auf wenige Male beschränken (Beschränktes Transportrecht). Bei Filmen, die gegen Entgelt aus dem Internet heruntergeladen wurden, verhindert eine solche das mehrmalige Abspielen des Streifens oder beschränkt die Funktionalität der Datei auf wenige Tage (Beschränktes Wiedergaberecht). Im Bereich von e-Books oder digitalen Schriftstücken verhindert ein derartiges Verfahren beispielsweise die Editierbarkeit eines Abschnitts, oder des ganzen Artikels (Recht, abgeleitete Werke zu erstellen).

    Den Raubkopierern ein Bein gestellt?

    Was auf den ersten Blick vielleicht etwas utopisch klingen mag, ist dabei jedoch schon in vielen bekannten Portalen seit Monaten im Einsatz.

    So nutzt Apple für den iTunes Store die DRM-Technik mit dem Namen FairPlay und beschränkt die Nutzung der heruntergeladenen Musikdateien in vielerlei Hinsicht. So kann das MP3-File nur auf fünf Computern gleichzeitig wiedergegeben, nur auf einen iPod kopiert, oder in den dafür vorgesehenen Apple-Abspielprogrammen abgespielt werden. Auch im Bereich Konsole findet ein solches Verfahren Anwendung. So schützen Sony und Nintendo manche ihrer Arcade-Titel, die aus den offiziellen Stores heruntergeladen werden können, mit bestimmten Nutzungsrechten.

    In der Theorie ist diese Art von Schutz vor Raubkopierern dabei noch durchaus nachvollziehbar und aufgrund der hohen Anzahl an Internet-Piraten verständlich, in der Praxis jedoch, ist der Geschädigte letzten Endes der ehrliche Käufer selbst; denn die Kehrseite der Medaille zeigt sich schnell. So regnete es bereits seit Verbreitung des DRM-Verfahrens harsche Kritik seitens der Nutzer, die ein solches Lizenzsystem grundsätzlich ablehnten und mit Protesten in erster Linie gegen die Musikindustrie vorgingen. Grund dafür war hierbei nicht nur die eingeschränkte Nutzerfreiheit, auch die Inkompatibilität mit älteren CD- und DVD-Playern, sowie Abspiel- und Brennprogrammen auf dem PC, erzürnte den Kunden. Ein Backup für den Lieblingssong war so nicht mehr in wenigen Minuten zu erstellen, denn nicht selten erstreckte sich der Sicherungsprozess aufgrund des Sogs aus digitalen Signaturen und Lizenzen auf mehrere Stunden.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist die Bedeutung der verschiedenen Downloadportale für die Verlängerung von Lizenzen. Geht ein Portal vom Netz, oder ein ganzes Unternehmen in die Insolvenz hat der Kunde keine Möglichkeit mehr, auf seine rechtmäßig erworbene Datei zuzugreifen, fehlt doch die Verifizierung.

    Gründe für viele große Labels bereits seit einiger Zeit auf den DRM-Schutz zu verzichten – zum Wohle des Verbrauchers.

    Spiele mit Verfallsdatum?

    So schließt sich nun also der Kreis. Was mit einem komplexen Sicherheitssystem für Musikdateien begann und dort bereits zum Scheitern verurteilt war, findet im Bereich der Computerspiele erneuten Anklang; Spore ist indes womöglich der Vorreiter für eine nutzungsbeschränkte Zukunft. So wurde der Vollpreistitel (UVP 49,95€) mit dem DRM-Verfahren versehen und hindert den Käufer daran, das Spiel mehr als drei Mal zu installieren. Mit einem kleinen Programm, welches sich unbemerkt bei der Installation auf dem Computer einnistet und Ressourcen verschlingt, kontrolliert Publisher EA dabei die vorhandenen Lizenzen. Wer den Installationsprozess mehr als drei Mal ausführen möchte, muss einen Anruf bei der kostenpflichtigen Hotline tätigen, wodurch drei neue Lizenzen vergeben werden.

    Verständlich also die Reaktion vieler Amazon-Kunden, die dem Titel eine niedrige Wertung zusprachen und vom Kauf abrieten. Ein wenig kundenfreundlicher handhabt es indes der deutsche Publisher Ascaron im Falle des kommenden Rollenspiels Sacred 2 – Fallen Angels. Der hier verwendete DRM- Kopierschutz erlaubt es dem Spieler, den Titel beliebig oft zu installieren, jedoch nur auf maximal zwei Rechnern. Auf diesen kann dafür aber gleichzeitig und ohne DVD im Singleplayer und über LAN gespielt werden; der Onlinemodus steht nur einem PC gleichzeitig zur Verfügung. Darüber hinaus erfolgt die Verifizierung der Lizenz nur bei der Installation und nicht bei jedem Start, sodass keine dauerhaft aktive Internetverbindung benötigt wird. Dennoch stellt sich auch hier die Frage, was passiert, wenn der eigene PC aufgerüstet wird? Was, wenn der Titel nach einigen Wochen wieder verkauft werden soll?

    Neben einer produktiven Diskussion um diesen Schutzmechanismus im offiziellen Forum von Sacred 2 gab Ascaron bekannt, dass das Spiel beim Verkauf oder dem Austausch des PCs online abgemeldet werden kann. Die Codes stehen danach für eine neue Registration wieder zur Verfügung.

    Fazit

    Schließlich stellt man also nicht den Raubkopierern mit solchen Sicherheitsvorkehrungen ein Bein, sondern dem Endverbraucher, der ehrlich und legal Spiele erwerben möchte. Bis dato hatten Internet-Piraten noch immer eine Möglichkeit gefunden Schutzmechanismen zu umgehen, Datenträger zu vervielfältigen und Medien frühzeitig zum kostenlosen Download anzubieten. Das Katz und Maus-Spiel wird somit so schnell kein Ende nehmen; dies bewiesen findige Hacker schon frühzeitig – auch im Falle DRM. So knackte man bereits vor geraumer auf Sonys PlayStation 3 den DRM-Schutz, kopierte Musiktitel analog und hebelte den Vista-eigenen Kopierschutz auf Grundlage des DRM-Konzepts aus. Eins ist somit klar, egal wie der Kampf zwischen Spiele- sowie Musikindustrie und Raubkopierern ausgehen wird, der Verlierer ist der ehrliche Kunde, der für einen Vollpreistitel auch einmal gerne tief in die Tasche greift.
    Quelle:
    http://de.videogames.games.yahoo.com...tz-051f84.html

    Autor: Benjamin Brandl
    Zitat:
    Bin der selben Meinung. Hier wird der Käufer, wegen dem Kopierschutz und Abhängigkeit vom Support zur illegalen Crackware gedrängt.

    Dürfte doch klar sein, daß Cracker immer die Nase vorne haben und jeder Kopierschutz geknackt wird .

    Wer garantiert, daß EA nie pleite geht . Und somit das Spiel wertlos wird.

    Selbst Premiere die Lauthals ihren Kopierschutz als unknackbar bezeichnen, keiner kann mehr Premiere sehen, kann die Wirklichkeit feststellen.

    Es wird munter weiter Premiere geschaut . Millionen Euro umsonst investiert.

    Die Spielebranche ist auf dem Weg sich selber ins Knie zu schliessen.

    Crack vom Spiel ,keine Probleme. Kaufe ich das Spiel, werde ich unfair behandelt.

    Wie ist eure Meinung da zu ?
    Bernd
    http://www.computerdeals.de

    ICQ 299779126

    Einzelfallbezogene Rechtsauskünfte und persönliche Beratung dürfen wir nach dem Rechtsberatungsgesetz nicht anbieten und durchführen. Nur bei Fragen zum Schwerbehindertenrecht und Schwerbehindertenausweis ,darf ich Einzelfallbezogene Fragen beantworten.
    Die von mir gemachten Angaben und Informationen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und stellen keine Rechtsbeartung dar. Insbesondere nicht im Sinne des § 1 RBerG.

  • #2
    AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

    Mittlerweile ist es schier unmöglich sich noch gebraucht Spiele für den PC zuzulegen.
    Rigorose Schutzmaßnahmen haben jegliche Ambition des Sammelns vernichtet.
    Wenn ich auf Trödelmärkten unterwegs bin, schaue ich hauptsächlich nach Konsolentiteln und alten PC-Titeln, neue kann man komplett vergessen.

    Früher war doch nicht alles schlecht, zumindest im Zeitalter von Kassetten und Modulen, die waren zwar in ihrer Technik limitiert, doch auf derartigen Hokuspokus wie DRM, Online-Registrierung und CD-Key wurde verzichtet.
    Schade eben nur, wie der ehrliche Kunde quasi zur kriminellen Aktion gezwungen wird.
    There goes the neighborhood ...

    Kommentar


    • #3
      AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

      So kann man zusätzlich den Markt für gebrauchte Spiele austrocknen .

      Wäre eine Petition wert, hier mal den Gesetzgeber auf den Misstand aufmerksam zu machen .

      Ich verstehe nicht, wie EA usw. die treuen Käufer unbewusst zum Raubkopierer macht. Statt Kaufen wird sich das Spiel aus dem Internet runtergeladen, ohne Kopierschutz und sonstige Hacken.

      bernd
      http://www.computerdeals.de

      ICQ 299779126

      Einzelfallbezogene Rechtsauskünfte und persönliche Beratung dürfen wir nach dem Rechtsberatungsgesetz nicht anbieten und durchführen. Nur bei Fragen zum Schwerbehindertenrecht und Schwerbehindertenausweis ,darf ich Einzelfallbezogene Fragen beantworten.
      Die von mir gemachten Angaben und Informationen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und stellen keine Rechtsbeartung dar. Insbesondere nicht im Sinne des § 1 RBerG.

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      • #4
        AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

        Zitat von berndf Beitrag anzeigen
        Wäre eine Petition wert, hier mal den Gesetzgeber auf den Misstand aufmerksam zu machen .

        bernd
        Und wie könnte man das anstellen?

        Also ich wäre dabei, vllt sollte man ne Anzeige machen, nur bei wem, vllt bei der Verbraucherschutzzentrale?

        [EDIT]
        Folgenden Hinweis, habe ich einfach mal frei und nach meiner eigenen Auffassung an die Verbraucherschutzzentrale Baden-Württemberg geschickt. Natürlich kann es sein, dass ich rechtlich nicht alles genau einordnen konnte, aber ich hoffe es bietet genug Anlaß zu einer Prüfung der Begebenheiten.

        ----
        Sehr geehrte Damen und Herren,

        wie sie bestimmt schon vernommen haben, ist momentan in der Spieleindustrie, allen voran durch der Publisher EA, eine neue Form von Kopierschutz eingeführt worden. Da ich es gründsätzlich für richtig halte, dass sich die Vertreiber von PC-Spielen, Musik oder Filmen gegen illegale Kopien schützen, habe ich an der Tatsache auch nichts zu bemängeln. Doch das neueste Schutzverfahren DRM, also die Digitale Rechteverwaltung geht hier einen bedenklichen weg, da es dem Kunden nicht sofort ersichtlich gemacht wird, dass er keinesfalls das Medium sondern nur die Nutzungsrechte erwirbt.

        Im Falle des PC-Spiels Command&Conquer Alarmstufe Rot 3, welches demnächst (Ende Oktober) auf den Markt kommt und welches jetzt schon bei vielen Online-Händlern zur Vorbestellung vorliegt, wird weder auf der Verpackung noch in der Produktbeschreibung auf diese Form des Geschäfts hingewiesen, lediglich negative Kundenbewertungen, bei den Anbietern bei welchen es solch ein Feature gibt, lassen einen Kunden erahnen, dass die Sache einen Haken hat und man keinesfalls uneingeschränkt ein Spiel erwirbt. Das Spiel an sich ist nur dann funktionsfähig, wenn man über einen Onlinezugang verfügt um eine limitierte Anzahl von Freischaltungen durch EA zu erhalten, so kann es natürlich dazu kommen, dass Kunden dieses Spiel kaufen und hinterher feststellen, dass sie es freischalten müssen, obwohl sie nie wirklich auf eine Zwangsregistrierung hingewiesen wurden.

        Das diese Form von limitierter Nutzbarkeit, auch im späteren Verlauf zu Problemen führen kann, sollte jedem langjährigen PC-Nutzer auch klar sein, da es natürlich immer zu Hardwareproblemen oder Virenbefall oder zur Neuanschaffung eines PC´s kommen kann, was wiederum eine Neuinstallation erforderlich macht. So könnte das Spiel an sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr nutzbar sein, weil der Kunde seine 5 Aktivierungen aufgebraucht hat.

        Ob diese Form von Datensicherung gegen Raupkopierer an sich überhaupt gesetzlich einwandfrei ist, sei mal dahin gestellt. Jedoch sehe ich einen klaren Verstoß gegen das Gebot der Klarheit und Wahrheit, sowohl bei den Anbietern der Produkte als auch auf der Verpackung. Ein Hinweis dass man nicht das Medium erwirbt, sondern lediglich das Nutzungsrecht, fehlt hier ganz und müsste unbedingt auf den ersten Blick kenntlich gemacht werden. Ein Aufkleber mit dem Warnhinweis, Sie kaufen nicht das Medium an sich, sondern erwerben nur die Lizenz, könnte hier Abhilfe schaffen und wäre zugleich Anlass für die Industrie ihre Fragwürdigen Methoden zu überdenken.

        Ich möchte sie bitten, diesen Fall zu überprüfen, da es für den Verbraucher alles andere als erfreulich ist, wenn er meint er hätte ein Spiel gekauft, dies aber dann nur eingeschränkt nutzen darf, was er ja erst im Nachhinein ersehen kann.

        Quellen für Recherchen, bieten die Onlinehändler, wie z.B. Amazon.de und Andere, nähere Informationen zu diesen Praktiken, können sie in der Online-PC-Spielepresse oder bei den jeweiligen Fancommunity-Sites bekommen. Für Fragen stehe ich ihnen jeder Zeit gerne zur Verfügung.

        Ebenfalls ist nicht eindeutig ersichtlich, dass die Verwendung von SecuRom als Kopierschutz, bei vielen PC-Konfigurationen zu Problemen führen kann. So können ganz legale Programme, welche über eine Brennsoftware verfügen, zu einer Art Stilllegung des Mediums führen, da sich das Spiel quasi auf diese Weise selbst vor Vervielfältigung schützt. Auch dies muss meines Erachtens dem Kunden sofort ersichtlich gemacht werden, da er nicht wissen kann, welche PC-Konfiguration bzw. welche Software diese Abschaltung auslösen kann.

        Mit freundlichen Grüßen
        ----
        Zuletzt geändert von Nasomator; 15.09.2008, 08:23.

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        • #5
          AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

          Ich bin ja eh verfechter des "Ich geh Spiele KAUFEN", aber so langsam schwinden meine Gründe mich selbst dran zu halten.
          Mein Hauptargument ist nunmal dass man mit originalen Games weniger Probleme hat, wenns um Updates geht. Auch MP ist so eine geschichte... Aber so langsam wirds viel komplizierter ein rechtmässig erworbenes Spiel zu verwenden, als sich nen Crack zu suchen...

          Ich hoffe wirklich, dass die Publisher mal so richtig einen reingedrückt bekommen. Es reicht!

          (Wobei ich die Idee von Acaron ziemlich anständig finde. Die gehen offenbar eine Art Mittelweg... Hab ich erwähnt, dass die aus meinem Landkreis kommen? )
          ...dann soll es halt so sein...

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          • #6
            AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

            Zitat von Afrobongo Beitrag anzeigen
            Aber so langsam wirds viel komplizierter ein rechtmässig erworbenes Spiel zu verwenden, als sich nen Crack zu suchen...
            Seh' ich genauso.
            Wie oft gab es beispielsweise mit Tiberium Wars Probleme, wegen Brennprogrammen, die fälschlicherweise als Programme zum Mounten deklariert worden?
            Da kauft man das Spiel und am Ende lässt es nicht installieren.
            Sowas kann und darf nicht sein.

            Ich bin nun wirklich kein Fan von Plattformen alla Steam, aber scheinbar läuft es langsam darauf hinaus.
            Was dem Publisher auch nur recht sein kann, spart er doch so Kosten für Verpackung und was sonst so anfällt, wenn man das Spiel im Laden verkaufen will.
            Aber natürlich bleibt der Preis stabil, Kundenbindung ist dadurch nicht gedacht, die erreicht man auch durch Ausbau von Monopolen.
            There goes the neighborhood ...

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            • #7
              AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

              Bei STEAM sind die Spiele aber auch nicht gerade billiger als wenn man sich diese beim Händler um die Ecke oder einem Versandhaus kauft.-
              Wenn man alles zusammen rechnet kommen die Spiele bei STEAM meist sogar noch teurer, denn die ONLINEKOSTEN werden hier von den meisten vergessen !

              allerdings hat STEAM einen Vorteil, denn ein Backup ist hier schnell erstellt und bisher habe ich noch keine Software gesehen die sich so Problemlos auch auf einen anderen Rechner übertragen, aktivieren und die vorhandenen Spiele dann wieder spielen lässt.

              Was DRM angeht......nunja hier sind ja schon im Bereich der Musik viele Firmen davon abgangen diesen weiterhin zu benutzen. Sehr zur Freude des ehrlichen Kunden.
              In wie weit sich dies nun auch bei der Software durchsetzen wird zeigt in erster Linie nur die Zeit und diese liegt wiederum beim KUNDEN.
              Tschau

              Tomy Tom
              Never Surrender


              Unterstützt unsere HQ-Stadt !

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              • #8
                AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                Ich habe mal ne Frage zu DRM,

                ich weiß nicht ob ihr euch da auskennt, aber ich stell einfach mal meine Frage. Ich habe bedenken bei DRM, mir geht es nicht um die beschränkte Installationsanzahl sondern darüber, welche Daten werden wirklich übermittelt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass DRM allein anhand der Hardwaredaten eine Verifizierung durchführt, es werden doch bestimmt gewisse Softwaredaten übermittelt, welche vll. nicht übermittelt werden sollten. Hat einer vll. schon ein DRM Spiel und hat die Onlineverifizierung zu DRM mit einem Programm überwacht und ausgelesen, nur um wirklich sicher zu gehen was da wirklich übermittelt wird. Ich habe nämlich den Drang mir Sacred 2 zu zulegen, aber argh... DRM!!!

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                • #9
                  AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                  Also die Geschichte mit den Hardwaredaten funktioniert, mach Dir da mal keine Sorgen. Microsaft macht das seit Jahren so.
                  Wie funktioniert die Microsoft-Produktaktivierung?
                  Bei der Produktaktivierung wird sichergestellt, dass der zur Installation erforderliche Produktschlüssel nur auf der laut Softwarelizenz maximal zulässigen Anzahl von PCs verwendet wurde. Die Produktschlüsselinformationen - in Form der Produktkennung (Product ID) - werden bei der Aktivierung zusammen mit einem sogenannten "Hardwarehash" (einer nicht eindeutigen Nummer, die aus der Hardwarekonfiguration des PCs generiert wurde) an das Microsoft-Aktivierungssystem gesendet.
                  Quelle
                  Nur mal ein Beispiel aus dem Text zur Produktaktivierung des Actionpacks.

                  ABER:
                  So sollte es sein. Ob die Hersteller/Publisher/Programmierer da noch irgendwas eingebaut haben, kann ich damit natürlich nicht ausschließen. Das wäre auch recht schwer zu sagen. Dein Sacred kommt aus dem Hause Ascaron. Es kann natürlich sein dass Ascaron sich da an die Regeln hält, dass aber zum Beispiel EA mit dem Spiel Spore etwas ganz anderes macht.
                  ...dann soll es halt so sein...

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                  • #10
                    AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                    Danke für die schnelle Antwort. Wie es Microsoft mit Windows macht ist schon klar, dass ist auch einer der Gründe warum ich noch nie ein originales Windows besessen habe und nie eine Produktaktivierung durchgeführt habe, sondern alles mit Cracks und Tools verhindert habe. Ich bin mir da auch nicht sicher was an Stasi Microsoft, so an Daten übersendet werden. Warum gibt es denn unzählige tools die Windowsfunktionen deaktivieren, aber wir sind ja bei DRM also BTT.
                    Ich habe da halt gleiche Sicherheitsbedenken, weil ganz ehrlich, wer hat denn wirklich nichts illigales aufn Rechner?? Später stellt sich wohl noch heraus das Microsoft und Ascaron unter einer Decke stecken und Ascaron ein tool eingebaut hat welches auch gewisse Software ausliest, welches für den Normale nicht kenntlich gemacht werden kann. Ok Verschwörungstheorie, ich weiß, aber ich bin halt eine wenig sicherheitsparanoid.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                      Verständlich also die Reaktion vieler Amazon-Kunden, die dem Titel eine niedrige Wertung zusprachen und vom Kauf abrieten. Ein wenig kundenfreundlicher handhabt es indes der deutsche Publisher Ascaron im Falle des kommenden Rollenspiels Sacred 2 – Fallen Angels. Der hier verwendete DRM- Kopierschutz erlaubt es dem Spieler, den Titel beliebig oft zu installieren, jedoch nur auf maximal zwei Rechnern. Auf diesen kann dafür aber gleichzeitig und ohne DVD im Singleplayer und über LAN gespielt werden; der Onlinemodus steht nur einem PC gleichzeitig zur Verfügung. Darüber hinaus erfolgt die Verifizierung der Lizenz nur bei der Installation und nicht bei jedem Start, sodass keine dauerhaft aktive Internetverbindung benötigt wird. Dennoch stellt sich auch hier die Frage, was passiert, wenn der eigene PC aufgerüstet wird? Was, wenn der Titel nach einigen Wochen wieder verkauft werden soll?

                      Neben einer produktiven Diskussion um diesen Schutzmechanismus im offiziellen Forum von Sacred 2 gab Ascaron bekannt, dass das Spiel beim Verkauf oder dem Austausch des PCs online abgemeldet werden kann. Die Codes stehen danach für eine neue Registration wieder zur Verfügung.
                      Den Weg den Ascaron geht find ich noch am vertretbarsten.
                      Mein Vater hat Sacred 2 gekauft, installiert und kann jetzt ohne DVD zocken und ich kanns auch zocken, das funktioniert wunderbar. Wenn nun einer das Spiel deinstalliert wird wieder eine (von 2) Installationen/Aktivierungen freigeschaltet und so kann das Spiel auch weiterverkauft werden. Ebenfalls sehr gut ist, dass der Rechner auf dem das Spiel installiert werden soll nicht am Internet sein muss, man braucht zwar irgendeinen PC am Internet aber das geht ja irgendwie (und sei es nun bei nem Kollegen) und kann dann die Installation manuell freischalten. Und das System funktioniert und benachteiligt mich nicht, also absolut ok. Ich hab ja sogar nen Vorteil, ich kann ohne DVD zocken und könnte sogar noch mit meinem Vater im Netzwerk spielen.

                      Was ich auch gut finde ist der Weg, den Ascaron bei Raubkopien geht. Einen Crack gibts eh (noch) nicht für das Spiel, aber downloaden kann man es trotzdem irgendwie immer. Nur ist hier so, dass man die runtergeladene, kopierte Version legal zocken kann - ca. 24 Stunden. Und das legal. Danach stellt einem das Spiel die Auswahl, entweder deinstallieren oder Lizenz erwerben.

                      Das ist ein System mit dem ich mich anfreunden kann, da weiß ich genau wie das funktioniert. Kleines Manko ist, dass ich das Spiel nicht auf mehr als 2 Rechnern gleichzeitig installieren kann, das wäre ohne DRM anders, dafür könnte man ohne DRM auch nur auf einem PC spielen.

                      Ist jedenfalls immer noch besser als der Weg den EA geht. Das ist mir da viel zu unklar und verwirrend mit den Installationen und der Lizenz.
                      sigpic

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                      • #12
                        AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                        @DonBilbo

                        Meine Angst wurde zwar nicht genommen, aber ich glaub ich werde mir das Spiel zu 90 % trotzdem holen, ich bin einfach viel zu heiß drauf.
                        Kannst du mir eigentlich ein kleinen Fazit vom Game geben, ich habe zwar bis jetzt nur gutes gelesen, aber ich bin immer für neue Aussagen offen...^^

                        Danke!!

                        So ich habe mir das Spiel zu gelegt, ein Kumpel (IT-Systemelektroniker) angestellt bei einer großen Firma die Hardware vertreibt, hat bei der Installation einen Mitschnitt der Installation gemacht und hat dabei klar raus gefunden, dass nicht nur Hardwaredaten ausgelesen werden, sondern auch Softwaredaten. Insbesondere kann das Spiel auf das Windows Managemaent Interface zugreifen, d.h. wenn Ascaron es will könnten jegliche Art von Softwaredaten an dritte übergeben werden ( lt. Lizenzvereinbarung bei gesetzwiedrigkeiten) aber wer weiß? Wie oft hört man nicht, dass wieder mal 100000 Datensätze u.a. Kontodaten von zig Benutzern aufgetaucht sind. Und noch eine Sache, in der Lizenzvereinbarung steht auch drin das die Daten dauerhaft gespeichert werden (alle Daten, ob Software oder Hardware). Also wer nichts zu verbegen hat, kann das Spiel natürlich ohne Probs nutzen, aber jeder der nur das kleinste illegale tool aufn Rechner hat müsste eigentlich misstrauisch werden. Weil ASCARON aufs WMI zugreifen kann und theoretisch alles über deinen Rechner wissen kann. So viel von mir
                        Zuletzt geändert von AdmiralChaos; 11.10.2008, 00:05. Grund: Zusatz

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                        • #13
                          AW: DRM-Kopierschutz - Der Käufer ist der Dumme

                          Oha wie heftig ! Das ist aber nicht schön zu hören. Hoffentlich ist das bei EA anders!!(wahrscheinlich nicht )
                          "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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