Heute berichtet unser Kollege Georg Binder auf Vistablog.at über einen Artikel, den er in der aktuellen Ausgabe der renommierten Computer-Zeitschrift "c't" (Heise Verlag) gelesen hat. Georg gibt direkt den zentralen Satz des Artikels wieder: "Wer heute vor der Wahl steht, ob auf dem neuen PC Windows XP oder Vista laufen soll, kann beruhigt zu Vista greifen."
Laut Georg soll der Artikel die üblichen Vorwürfe gegen Vista besprechen (zum Beispiel die hohe RAM-Auslastung). Weitere Kapitel beschäftigen sich mit den Themen UAC, Virtualisierung, Neuinstallation bei vorinstalliertem Vista, Netzwerkfunktionalität und das Backupsystem.
Auch Microsoft Österreich zieht in der aktuellen MediaNet Technology Ausgabe eine positive Bilanz. Windows Vista habe sich bei den Unternehmen in Österreich gut durchgesetzt - die Oesterreichische Kontrollbank etwa zähle bereits zu den Unternehmen, die Windows Vista verwenden.
So noch was sehr insteresantes
Die nichtssagende "Wow!"-Kampagne zu Windows Vista scheint endlich Geschichte zu sein - ab jetzt präsentiert Microsoft harte Fakten zu Windows Vista. Interessant ist, dass Microsoft dabei deutlich gegen sein eigenes Betriebssystem Windows XP arbeitet und vor allem diese Nutzer von Windows Vista überzeugen möchte. Mac OS X scheint da fast kein Thema zu sein, Linux wird nicht einmal erwähnt.
Hier die Zusammenfassung in Stichpunkten:
- Die Mehrheit der Vista-PCs bootet in weniger als einer Minute. Die überwiegende Mehrheit der Vista-PCs erwacht aus dem Sleep-Modus in weniger als 6 Sekunden.
- PCs mit 512 MB RAM genießen mit ReadyBoost einen Performance-Schub von 40 Prozent.
- Windows Vista funktioniert genauso gut oder besser als Windows XP, was allgemeine Heim- oder Büro-Anwendungen und -Aufgaben betrifft. Im Vergleich zu Windows XP hängen sich Programme unter Vista 20 Prozent weniger auf.
- Die Vista-Technologie Superfetch passt sich an das Verhalten des Benutzers an und merkt sich, wann Programme verwendet werden. So kann ein Programm zum gewohnten Zeitpunkt schneller ausgeführt werden.
- In den ersten 180 Tagen seiner Verfügbarkeit zeigte Windows Vista weniger Sicherheitslöcher als Windows XP und MacOS X im gleichen Zeitraum.
- Die Sicherheit wurde so verbessert, das PCs mit Windows Vista - im Vergleich zu solchen mit Windows XP SP2 - 60 Prozent weniger anfällig für Viren, Würmer und Rootkits sind. 90 Prozent sicherer sind Windows Vista-PCs im Vergleich zu Rechnern mit Windows XP ohne Service Pack.
- Die Experten sind sich einig: Windows Vista ist das sicherste Closed Source-Betriebssystem auf dem Markt!
- Mit dem Windows Defender werden Downloads, die über den Internet Explorer 7 gestartet werden, automatisch auf Spyware gescannt - so wird der Rechner schon vor der Ausführung des Downloads geschützt. Neue Spyware wird über Microsofts SpyNet gemeldet. Diese Online-Community besteht aus Millionen von Usern und verbessert den Schutz vom Windows Defender. Damit werden Vista-PCs dreimal weniger durch Spyware infiziert, als PCs mit Windows XP!
- Rund eine Million Zugriffe auf Phishing-Seiten werden pro Woche durch den Internet Explorer 7 verhindert.
Quelle: http://www.microsoft.com/windows/pro...sta/facts.mspx
Und hier ist noch was zur Defragmentierung:
Die Defragmentierung wird in Windows Vista manuell oder per Zeitplan gestartet, wenn sich der Computer im Leerlauf befindet. Leider lässt die Geschwindigkeit der Defragmentierung zu wünschen übrig, die mitunter einige Stunden dauern kann. Dies soll mit dem Service Pack 1 für Windows Vista, das voraussichtlich im Oktober oder November erscheinen wird, verbessert werden.
Wie Joe auf ITsVista berichtet, gibt es bereits einige Anleitungen, wie die Defragmentierung über kostenlose Werkzeuge von Drittanbietern beschleunigt werden kann. Ein entsprechendes How-To ist etwa auf der Internetseite VistaRewired zu finden. Allerdings defragmentiere das Systemwerkzeug von Vista deutlich mehr, als es die Drittanbieterlösungen täten.
Die Defragmentierung soll jedoch mit dem SP1 für Windows Vista beschleunigt und verbessert werden. Joe weist auf eine Blog-Mitteilung im Technet hin, die eine entsprechende Version für das SP1 ankündigt: An der Defragmentierung werde derzeit für Windows Server "Longhorn" gearbeitet, die schneller werden und eine bessere Defragmentierung des Dateisystems erreichen soll. Die Codebasis der Defragmentierung sei für Longhorn und Vista die gleiche - die Verbesserungen in der Servervariante sollen daher über das Service Pack 1 in Vista integriert werden.
Die Defragmentierung unter Vista
Die genaue Planung der Defragmentierung kann in der Aufgabenplanung im Ordner "Aufgabenplanungsbibliothek > Microsoft > Windows > Defrag" konfiguriert werden. Hier lassen sich verschiedene Trigger setzen und Bedingungen für die Ausführung von Defrag stellen.
DefragAufgabenplanung
Wer die zeitgesteuerte Defragmentierung ohne den Aufruf der Aufgabenplanung abschalten möchte, kann diese schnell über die Eingabe von "defr" im Startmenü anzeigen lassen und aufrufen. Nach der Eingabe des Administratorkennwortes lässt sich die automatische Defragmentierung über das Entfernen des Häkchens vor "Nach Zeitplan ausführen" abschalten. Beim erneuten Aufrufen der Defragmentierung wird dann zunächst eine Analyse des Dateisystems durchgeführt und gegebenenfalls auf eine notwendige Defragmentierung hingewiesen.
defragNormal
Eine ausführliche Analyse der Datenträger lässt sich von Zeit zu Zeit über die Kommandozeile ("cmd" im Startmenü eingeben und mit Strg+Umschalten+Enter bestätigen) aufrufen. Hierzu ist die Eingabe "defrag VOLUMEN: -a -v" notwendig, die das entsprechende Volumen (zum Beispiel "c:") analysiert und genaue Informationen zur Fragmentierung des Dateisystems liefert.
defragKommandozeile
Die umfassendste Defragmentierung lässt sich dann mit "defrag -c -w -v" aufrufen. Mit dieser Eingabe werden alle eingebundenen Volumen defragmentiert und auch Dateifragmente über 64 MB Größe in die Defragmentierung miteinbezogen. Diese Art der Defragmentierung dauert allerdings sehr lange.
Quelle: http://itsvista.com/2007/05/vista-sp...faster-defrag/
Laut Georg soll der Artikel die üblichen Vorwürfe gegen Vista besprechen (zum Beispiel die hohe RAM-Auslastung). Weitere Kapitel beschäftigen sich mit den Themen UAC, Virtualisierung, Neuinstallation bei vorinstalliertem Vista, Netzwerkfunktionalität und das Backupsystem.
Auch Microsoft Österreich zieht in der aktuellen MediaNet Technology Ausgabe eine positive Bilanz. Windows Vista habe sich bei den Unternehmen in Österreich gut durchgesetzt - die Oesterreichische Kontrollbank etwa zähle bereits zu den Unternehmen, die Windows Vista verwenden.
So noch was sehr insteresantes
Die nichtssagende "Wow!"-Kampagne zu Windows Vista scheint endlich Geschichte zu sein - ab jetzt präsentiert Microsoft harte Fakten zu Windows Vista. Interessant ist, dass Microsoft dabei deutlich gegen sein eigenes Betriebssystem Windows XP arbeitet und vor allem diese Nutzer von Windows Vista überzeugen möchte. Mac OS X scheint da fast kein Thema zu sein, Linux wird nicht einmal erwähnt.
Hier die Zusammenfassung in Stichpunkten:
- Die Mehrheit der Vista-PCs bootet in weniger als einer Minute. Die überwiegende Mehrheit der Vista-PCs erwacht aus dem Sleep-Modus in weniger als 6 Sekunden.
- PCs mit 512 MB RAM genießen mit ReadyBoost einen Performance-Schub von 40 Prozent.
- Windows Vista funktioniert genauso gut oder besser als Windows XP, was allgemeine Heim- oder Büro-Anwendungen und -Aufgaben betrifft. Im Vergleich zu Windows XP hängen sich Programme unter Vista 20 Prozent weniger auf.
- Die Vista-Technologie Superfetch passt sich an das Verhalten des Benutzers an und merkt sich, wann Programme verwendet werden. So kann ein Programm zum gewohnten Zeitpunkt schneller ausgeführt werden.
- In den ersten 180 Tagen seiner Verfügbarkeit zeigte Windows Vista weniger Sicherheitslöcher als Windows XP und MacOS X im gleichen Zeitraum.
- Die Sicherheit wurde so verbessert, das PCs mit Windows Vista - im Vergleich zu solchen mit Windows XP SP2 - 60 Prozent weniger anfällig für Viren, Würmer und Rootkits sind. 90 Prozent sicherer sind Windows Vista-PCs im Vergleich zu Rechnern mit Windows XP ohne Service Pack.
- Die Experten sind sich einig: Windows Vista ist das sicherste Closed Source-Betriebssystem auf dem Markt!
- Mit dem Windows Defender werden Downloads, die über den Internet Explorer 7 gestartet werden, automatisch auf Spyware gescannt - so wird der Rechner schon vor der Ausführung des Downloads geschützt. Neue Spyware wird über Microsofts SpyNet gemeldet. Diese Online-Community besteht aus Millionen von Usern und verbessert den Schutz vom Windows Defender. Damit werden Vista-PCs dreimal weniger durch Spyware infiziert, als PCs mit Windows XP!
- Rund eine Million Zugriffe auf Phishing-Seiten werden pro Woche durch den Internet Explorer 7 verhindert.
Quelle: http://www.microsoft.com/windows/pro...sta/facts.mspx
Und hier ist noch was zur Defragmentierung:
Die Defragmentierung wird in Windows Vista manuell oder per Zeitplan gestartet, wenn sich der Computer im Leerlauf befindet. Leider lässt die Geschwindigkeit der Defragmentierung zu wünschen übrig, die mitunter einige Stunden dauern kann. Dies soll mit dem Service Pack 1 für Windows Vista, das voraussichtlich im Oktober oder November erscheinen wird, verbessert werden.
Wie Joe auf ITsVista berichtet, gibt es bereits einige Anleitungen, wie die Defragmentierung über kostenlose Werkzeuge von Drittanbietern beschleunigt werden kann. Ein entsprechendes How-To ist etwa auf der Internetseite VistaRewired zu finden. Allerdings defragmentiere das Systemwerkzeug von Vista deutlich mehr, als es die Drittanbieterlösungen täten.
Die Defragmentierung soll jedoch mit dem SP1 für Windows Vista beschleunigt und verbessert werden. Joe weist auf eine Blog-Mitteilung im Technet hin, die eine entsprechende Version für das SP1 ankündigt: An der Defragmentierung werde derzeit für Windows Server "Longhorn" gearbeitet, die schneller werden und eine bessere Defragmentierung des Dateisystems erreichen soll. Die Codebasis der Defragmentierung sei für Longhorn und Vista die gleiche - die Verbesserungen in der Servervariante sollen daher über das Service Pack 1 in Vista integriert werden.
Die Defragmentierung unter Vista
Die genaue Planung der Defragmentierung kann in der Aufgabenplanung im Ordner "Aufgabenplanungsbibliothek > Microsoft > Windows > Defrag" konfiguriert werden. Hier lassen sich verschiedene Trigger setzen und Bedingungen für die Ausführung von Defrag stellen.
DefragAufgabenplanung
Wer die zeitgesteuerte Defragmentierung ohne den Aufruf der Aufgabenplanung abschalten möchte, kann diese schnell über die Eingabe von "defr" im Startmenü anzeigen lassen und aufrufen. Nach der Eingabe des Administratorkennwortes lässt sich die automatische Defragmentierung über das Entfernen des Häkchens vor "Nach Zeitplan ausführen" abschalten. Beim erneuten Aufrufen der Defragmentierung wird dann zunächst eine Analyse des Dateisystems durchgeführt und gegebenenfalls auf eine notwendige Defragmentierung hingewiesen.
defragNormal
Eine ausführliche Analyse der Datenträger lässt sich von Zeit zu Zeit über die Kommandozeile ("cmd" im Startmenü eingeben und mit Strg+Umschalten+Enter bestätigen) aufrufen. Hierzu ist die Eingabe "defrag VOLUMEN: -a -v" notwendig, die das entsprechende Volumen (zum Beispiel "c:") analysiert und genaue Informationen zur Fragmentierung des Dateisystems liefert.
defragKommandozeile
Die umfassendste Defragmentierung lässt sich dann mit "defrag -c -w -v" aufrufen. Mit dieser Eingabe werden alle eingebundenen Volumen defragmentiert und auch Dateifragmente über 64 MB Größe in die Defragmentierung miteinbezogen. Diese Art der Defragmentierung dauert allerdings sehr lange.
Quelle: http://itsvista.com/2007/05/vista-sp...faster-defrag/
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