Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

[Jarhead]

an Kriegen in dieser Region.

Die abtrünnige Republik Südossetien kämpft schon lange um ihre Unabhängigkeit. Nun hat die georgische Armee eine Offensive gestartet um das abtrünnige gebiet zurückzuerobern. Es sind bereits, nach Angaben von Behörden, mehrere hundert Zivilisten durch die Kämpfe umgekommen. Auch 10 russische Soldaten der Friedenstruppe sind umgekommen.

Auf Grund dieser Verluste hat das russische Verteidigungsministerium Teile der 58 .Armee, die in Nordossitien steht, entsendet. Darunter auch schweres Grät wie schwere Kampfpanzer, Kampflugezeuge und Kampfhubschrauber. Ein weiterer Grund( eigentliche Grund) ist der, dass Russland ein Interesse hat, das ein schwelender Konflikt zwischen Georgien und seiner abtrünnigen Republik weiter besteht. Um so zu verhindern das Georgien in die Nato eintritt.

Durch den Einmarsch russischer Truppen hat Geogien sein restliches Militär mobilisiert. Dadurch ist weitere Eskalation Geschenisse unabdingbar.


Medwedjew: "Leben und Würde" russischer Bürger schützen.


Wie gesagt, ist der offiziele Grund dieser Offensive der Russen die Verluste in der Friedenstruppe und russische Bürger zu schützen. Der infoffiziele Grund oder das Zie ist der Russen, ist zu verhindern das Georgien in Nato eintritt. Denn die Nato nimmt keine Länder auf die derartige Probleme hat, wie sie in Südossetion besteht.

Was sagt ihr dazu? Wie ist eure Meinung? Für mich sind die Russen ganz klar die Schuldigen für diese Eskaltion. Russland geht nur darum, ihre Einflüsse zu wahren und dadurch sterben weitere menschen sinnlos, in einem eh schon sinnlosen Krieg. Ganz klar das Werk von Putin. Für mich eine Gefahr, auch für den Frieden in der gesamten Region.

http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien126.html

[Gamma]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Ganz klar das Werk von Putin.

Du weisst aber ganzschön Bescheid!

[Jarhead]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Das Putin auch weiterhin die treibende Macht im Kreml ist, ist ein offenes Geheimnis. Jeder weiß das Medwedjew unter Einfluss von Putin steht. Hast die Wahlen nicht verfolgt?

[Natan]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Warum greift Russland in Südossetien ein?

1. - Südossetien liegt in Georgien.

2. - Georgien hat vor ein paar Jahren den Südossetien die Autonomierechte weggenommen.

3. - Georgien will in die EU und in die Nato. Wer in die Nato beitreten will, muss zuerst im eigenen Land für Ordnung sorgen, was momentan nicht der Fall ist. Russland will nicht, das Georgien beitritt und somit die Russen den Südossetitern "helfen" will.

[Gamma]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Das Putin auch weiterhin die treibende Macht im Kreml ist, ist ein offenes Geheimnis. Jeder weiß das Medwedjew unter Einfluss von Putin steht. Hast die Wahlen nicht verfolgt?

Als ob da nur Putin sagt das da einmaschiert werden soll. Du bist einfach so unterwegs das du irgendwelchen Leuten immer ziemlich krasse Dinge unterstellst ohne auch nur ein deut vorher nachzudenken.

[Zocker4ever]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

@Nod-Leutnant

Ich hätte es nicht besser formulieren können ^^

[Jarhead]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Als ob da nur Putin sagt das da einmaschiert werden soll. Du bist einfach so unterwegs das du irgendwelchen Leuten immer ziemlich krasse Dinge unterstellst ohne auch nur ein deut vorher nachzudenken.

Wieso ich? Das ist weitläufige Annahme, dass Putin großen Einfluss auf Medwedjew hat.

1. - Südossetien liegt in Georgien.

2. - Georgien hat vor ein paar Jahren den Südossetien die Autonomierechte weggenommen.

3. - Georgien will in die EU und in die Nato. Wer in die Nato beitreten will, muss zuerst im eigenen Land für Ordnung sorgen, was momentan nicht der Fall ist. Russland will nicht, das Georgien beitritt und somit die Russen den Südossetitern "helfen" will.

Danke fürs Wiedergeben.




Südossetion ist und war georgisches Staatsgebiet. Nur weil sich alle Staaten in den Westen orientieren, und nicht nach Moskau, gibt es Russland noch lange nicht das Recht, die Lage in Südossetien in einen richtigen Krieg auszuweiten.
Wäre das Gleiche, als wenn Schleswig-Holstein sagt, wir sind jetzt Unabhängig, sich bewaffnet und dann Gegen Deutschland kämpft, unstützt von Dänemark, denn es leben ja auch Dänen in Schleswig-Holstein.

[Gamma]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

http://uk.youtube.com/watch?v=eBtpRiifoI0

So mal recht informativ.

Ich wage es hier für keinen Stellung zu beziehen. Von Georgien ist es behindert das sie so reagieren wo sie doch in die EU und in die Nato wollen und von Russland ist es behindert, weil sie ihren Feldzug als Friedensmission getarnt haben.

[Nasomator]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Das es zu diesem Krieg kommen konnte, hat noch weitere Ursachen. Eine der Grundbedingungen sind verschiedene Interessen, was die Stabilität von Georgien angeht, die mit Georgien und den Südosseten erstmal wenig zu tun haben.

Auf der einen Seite ist ein "aufstrebendes" Russland, was durch Härte und für unsere westlichen Wertvorstellungen teilweise absurde Methoden anwendet um wieder zu einer alten Stärke zu finden bzw. wieder eine Weltmacht zu werden.

Auf der anderen Seite stehen mal wieder die Amerikaner, welche großes Interesse an einem starken und stabilen Georgien haben, da dort große Teile eine der wichtigsten Ölpipelines verlaufen. Da die Amerikaner es für taktisch und wirtschaftlich wertvoll halten, wenn diese Pipelines nicht auf russischem Boden verlaufen, gelten sie als größter Unterstützer der Georgier. Was sich z.B. daran zeigt, dass die USA (ganz offiziell) im Zeitraum von 1997 - 2005 fast 80.000.000 Dollar an Militärhilfe an Georgien geliefert haben. Das Geld stammt aus einem Fond, der eigens zur Unterstützung von Verbündeten und aufstrebenden Demokratien stammt.

So viel mal zu dem Interessenkonflikt und nun zur 2. Bedingung für einen solch massiven Erstschlag der Russen. Um so schlagartig eine solche Truppenmasse zu mobilisieren, bedarf es einer größeren Vorplanung. Und die Russen haben mit einer Eskalation hier gerechnet, da ihnen die Südosseten stets Verbündete waren und die meisten Südosseten eigentlich russische Staatsbürger sind, also im Besitz eines russischen Passes.

Warum die Russen mit einer Eskalation gerechnet haben ist etwas verzwickt. Als vor wenigen Monaten das Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt hat, war der Großteil der westlichen Welt sofort bereit diese als neuen Staat an zu erkennen, da eine Abspaltung (vor allem von Amerika) als Schwächung eines Verbündeten der Russen empfunden wurde.

Schon damals sagte Putin, welcher zu diesem Zeitpunkt noch selbst President war, die westliche Welt werde sich noch wundern, wenn dieser Zustand zu einer Art Paradebeispiel für andere Volksgruppen würde. Mit Blick auf seine Freunde aus Südossetien hatte er wohl eine neue Eskalation erwartet und ist in militärische Vorplanung gegangen. Denn die Südosseten haben sich bereits 1990 für unabhängig erklärt, was natürlich von der westlichen Welt allen voran den Amis nicht anerkannt wurde, da diese wie oben beschrieben eher andere Interessen in der Region verfolgen.

Nun zu guter letzt fehlt nur noch ein Auslöser, welcher jedoch wie die Geschichte schon mehrfach gezeigt hat, relativ einfach gefunden wird. Hier waren es erneute Auseinandersetzungen zwischen georgischen Milizen (Miliz ist hier eher als eine Mischung aus Polizei und Militär zu verstehen) und ossetischen Seperatisten.

Als vergangene Woche ein größeres Aufgebot an georgischen Truppen in der Hauotstadt Südossetiens Zchinwali (knapp 20.000 Einwohner) einfiel, kam es zu heftigen Kämpfen und die russen schritten unter dem Vorwand ein, ihren Landsleuten (den es sind ja Russen auf dem Papier) zu helfen.

Eigentlich sollte der Ausgang des Konfliktes hier klar sein, da auf der einen Seite die Georgier mit einem stehenden Heer von 44.000 Mann und auf der anderen Seite die russische Armee mit einer über 1.000.000 Mann starken Armee stehen.

Eigentlich...

...wenn da nicht eigentlich noch die Amis wären.

Schon traurig das der Konflikt, welcher als Basis für das heiß erwartete Alarmstufe Rot Game steht, hier traurige Wahrheit werden könnte.

Sorry für die lange Ausführung, ich hoffe ich konnte es halbwegs unparteiisch darstellen, obwohl ich dazu neige den Russen / Osseten es nicht ganz zu verübeln.

[Gamma]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Sorry für die lange Ausführung, ich hoffe ich konnte es halbwegs unparteiisch darstellen, obwohl ich dazu neige den Russen / Osseten es nicht ganz zu verübeln.

Brauchst dich keinesfalls zu Entschuldigen. Ich als einer der nur mitbekommen hat das da die Lage angespannt war und es nun zum Krieg kam freue mich über so ausführliche Ausführungen :P

Und schön das man dich hier auch mal wieder sieht!

[Natan]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

@Nasomator toll formuliert.

Wobei es nur teilweise stimmt mit Alarmstufe rot. Georgien war nämlich auch in der Sowjetunion.

[Nasomator]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

@Nasomator toll formuliert.

Wobei es nur teilweise stimmt mit Alarmstufe rot. Georgien war nämlich auch in der Sowjetunion.

Schon klar, aber es könnte sich tatsächlich weiter zuspitzen was sich auch auf den Releasetermin von RA3 auswirken könnte.

[Bippo]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Im Grunde nichts weiter als ein weiterer Proxy-Konflikt zwischen dem Weißen Haus und der Kremlführung, wie wir sie schon seit dem Kalten Krieg kennen und wahrscheinlich auch weiterhin erleben werden.
Vielleicht sollten sich die beiden Supermächte endlich mal Auge in Auge bekriegen, anstatt auf dem Rücken ihrer kleinen Verbündeten.
Wobei das wahrscheinlich nicht so gut wäre für die Zukunft der Welt.

[Natan]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Auf der anderen Seite stehen mal wieder die Amerikaner, welche großes Interesse an einem starken und stabilen Georgien haben, da dort große Teile eine der wichtigsten Ölpipelines verlaufen. Da die Amerikaner es für taktisch und wirtschaftlich wertvoll halten, wenn diese Pipelines nicht auf russischem Boden verlaufen, gelten sie als größter Unterstützer der Georgier. Was sich z.B. daran zeigt, dass die USA (ganz offiziell) im Zeitraum von 1997 - 2005 fast 80.000.000 Dollar an Militärhilfe an Georgien geliefert haben. Das Geld stammt aus einem Fond, der eigens zur Unterstützung von Verbündeten und aufstrebenden Demokratien stammt.

Georgische Soldaten wurden von den Amis ausgebildet. Man darf also die georgische Armee nicht unterschätzen, diese sind natürlich motiviert gegen die Russen zu kämpfen.

Krieg ist abscheulich, aber ich denke, die Russen werden entscheidend siegen.

Alleine am 8. August 2008 sind mehr als 1.400 Menschen getötet worden.

[Gamma]

AW: Krieg im Kaukasus. Gefahr eines Flächenbrandes

Wieso lese ich eigentlich immer Krieg im Krankenhaus?