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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Die Armee der APA hatte sich in Queens gesammelt, es war nahezu alles an Bodentruppen präsent. Dann bliesen sie zum Sturmangriff. Dadurch, das die Langhälse ganz New York planiert hatten, um ihre Anlagen zu errichten, hatten die Truppen maximale Sichtweite und konnten die Asen sofort anvisieren. Raketen flogen als erstes auf sie zu und trafen die Dragotaurinnen, die diese mit ihren Schilden abzewehren versuchten, um ihre Schwestern zu schützen. Schweres Blasterfeuer kam dennoch durch und traf einige, die darauf hin schwer verletzt zu Boden gingen. Es gab keine Chance mehr, die Krieger von Devastina, Geljay und Thor mussten sich zurückziehen.

    Schwestern, zieht euch zurück!, rief Devastina.

    Kampflos räumten erst die leichteren Truppen das Feld, während die Klingenbrecherinnen ihnen den Rücken deckten. Walküren erfassten ihre verwundeten Kameradinnen, um diese dann mit einem Seelensprung zusich zu teleportieren. Laut der nordischen Mythologie waren Walküren die Geister, die gefallene Krieger auf dem Schlachtfeld ersuchten, um sie nach Asgard zu bringen. In Wahrheit war es aber so, dass sie Verbündete in die phasenverschobene Zwischendimension zerrten und in ihre Nähe hinbringen konnten, um sie dann wieder zu materialisieren. Hier kam diese Fähigkeit zum Einsatz, um Verwundete zu exfiltrieren. Anschließend drehten sich die schwer gerüsteten Dragotaurinnen um und rannten in Richtung Süden. Doch Devastina hielt die Stellung, lenkte das Feuer auf sich. Ihre Rüstung und Ausdauer war um ein Vielfaches stärker, als das ihrer Kriegerinnen, wodurch sie ihnen nun den Rücken freihalten konnte.


    Ihr wollt mich? Dann kommt her und holt mich!, brüllte sie, holte mit ihrer Axt-Sense aus und zog stürmend durch die Feindreihen.

    Mit ihrem Schild rammte sie Avatare der Bruderschaft von den Füßen, nur um sie dann am Boden zu zertrampeln. In ihrer Rage warf sie Scorpion Panzer und Raider Buggys wie Spielzeug durch die Luft, Legionäre hackte sie in zwei oder trat sie mit ihren Hinterbeinen meterweit durch die Luft, während sie Warthogs mit dem Schwanz schrottreif schlug. Doch dann stand sie erneut einem Walker gegenüber, diesmal jedoch ohne aufgeladenem Speer. Der Koloss lud seine Kanonen auf, Devastina konnte nicht ausweichen.


    Heute ist nicht der Tag, an dem meine Seele in Walhall einzieht!

    Sie hielt ihr Schild vor sich, wartete auf den Gamma-Strahl und hoffte ihn diesmal genau so zu überstehen, wie beim letzten mal. Plötzlich kam ein riesiger, roter Strahl. Ein Qi-Strahl, der den Walker sofort wie eine Blechdose zerbäulbte, bevor der Ionenreaktor in die Luft flog und anschließend das Wrack über den ganzen Platz rumpelte. Es war die Ringhörn, die Devastinas Leben gerettet hatte. Das Flaggschiff hatte sich wieder in die Lüfte erhoben. Die fünf Geschütze wurden nach dem Orbitalschlag sofort wieder neu mit Kristalle bestückt, die nun bereit waren. Mit aufgeklappten Landebuchten schwebte es über die Ruinen der Basis in Brooklyn hinweg. Die freie Sicht kam dabei auch den Asen zu Gute, denn jetzt hatten sie wieder schweres Geschütz parat, um den Angriff der Allianz vernichtend zu schlagen. Zwei weitere Strahlen taten es dem ersten gleich und zogen durch die Feindmassen, hauptsächlich durch die Walker, denn die waren das aller größte Problem. Die beiden Kanonen auf der linken Seite dagegen feuerten auf Manhatten, doch ihr Strahl war anders. Er war transparenter, schwächer. Die in Manhatten stationierten Soldaten gehörten überwiegend der WA an, es waren Menschen, die die Asen mit so wenig Blutvergießen wie möglich auszuschalten versuchten. Der blassere rote Strahl war dabei so eine Art Beteubungsschuss, der allerdings nur bei Fußtruppen wirkte und Fahrzeugen oder deren Besatzung nichts anhaben konnte. Dafür konnte man mit dieser Energiewaffe wesentlich länger feuern, bevor der Kristall erneut ausgewechselt werden musste. So hatte man schnell die Soldaten der WA für ein paar Stunden ins Land der Träume befördert, während von der anderen Seite Manhattens Kriegsgalleonen und Qi-Gleiter mit der Marine der Diploducas abrechneten und Geisterschiffe sich um die in den Gebäude verschanzten Infanteristen kümmerten. Die Allianz ist auf ein Truppenverhältnis von 1:5 geschrumpft. Natürlich gab es auch Verluste unter den Asen, aber ihre Strategie hatte die hoffnungslose Überlegenheit des Feindes ausgeglichen und schon bald auch besiegt. In Manhatten und Queens befanden sich nur noch versprengte Truppen. Die Kriegerinnen, die zuvor die Flucht ergriffen, kehrten nun zurück, stürmten an Devastina vorbei und rückten vor. Sie achteten darauf, dass sie die Soldaten der WA nur gefangen nahmen, nicht töten. Die Kampfmoral der Verteidiger war am Ende, besonders die der amerikanischen Truppen, als sie sahen wie die Asen die Zivilbevölkerung beschützt hatten. Jeder, der seine Waffen niederlegte und sich ergab wurde gefangen genommen und in die nun zurückkehrenden Luftschiffe gebracht. Dabei wurde nach Fraktionszugehörigkeit getrennt.

    Devastina verschnaufte etwas, sie fühlte den sicheren Sieg, ließ ihn auf sich einwirken - ein Fehler. Ein Schatten sprang von einem nahen Wachturm auf sie herab. Sie reagierte sofort, hob ihr Schild dem Fremden entgegen. Dann spürte sie einen tiefen Schmerz. Ihr Schild brach in zwei, ihre Rüstung teilte sich, eine tiefe verbrannte Wunde klaffte von ihrer linken Schulter bis zum linken Oberschenkel auf. Stöhnend ging sie in die Knie.


    Argh... Wer... bist du..., stammelte sie, während sie viel Blut verlor.

    Kurz war ihr schwommrig vor Augen, konnte aber schnell wieder klar sehen. Es war Ikx. Sein mit einem Kraftfeld verstärktes Schwert schnitt durch Devastinas Rüstung wie ein heißes Messer durch Butter. Ikx war stink sauer über diese Niederlage.


    Ihr Bitchknights werdet für eure Frechheit bezahlen!, knurrte er.

    Die Dragotaurin holte mit ihrer Axt-Sense aus, schlug zu. Ikx blockte mit seiner Klinge, die Devastinas Waffe zerteilte. Geschockt stand sie einem übermächtigen Gegner gegenüber.


    Es ist vorbei. Stir..., sagte er als ein metallisches Summen, gefolgt von einem metallischem, dumpfen Schlag, ihn unterbrach.

    Urplötzlich war er aus Devastinas Augen verschwunden. Am anderen Ende des Platzes krachte irgendwas in ein Fabrikengebäude. Sie war verwirrt. Dann aber sah sie ein Gewitter mit Blitzen am Himmel. Ein riesiger Blitzschlag ging schließlich beim Fabrikengebäude nieder. Das war alles, was sie noch sah, bevor sie das Bewusstsein verlor. Es war Thor, die Ikx mit ihrem Hammer Mjölnir von Devastina weggeschleudert hatte. Der Langhals kletterte darauf unverletzt, aber mit schwer demolierten Anzug, aus den Trümmern.


    Was... zum Teufel... war das?, murmelte er, leicht benommen vom Blitzeinschlag.

    Dann sah er einen riesigen Hammer vor sich und etwas weiter dahinter die Dragotaurin, die ihn geworfen hatte. Sie hob die Hand, worauf der Hammer in diese sauste. Erstaunt sah Ikx dem zu, musste sich aber sofort wieder fangen, denn die Asin holte ohne Vorwarnung wieder aus.


    Du hast es gewagt meiner Schwester etwas anzutun, dafür bekommst du die Macht Mjölnirs zu spüren!

    Ikx rannte auf Thor zu, sprang ihr mit Kampfgebrüll entgegen. Die Wächterin Asgards realisierte, dass seine Klinge sehr gefährlich war, immerhin hatte sie eben eine der härtesten Rüstungen unter den Asen wie Papier durchschnitten, also musste sie vorsichtig sein. Thor reagierte daher schnell. Anstatt ihren Kontrahenten frontal anzugreifen, verwandelte sie sich in ihre Blitzform, während dieser noch in der Luft war, ging als Blitz direkt hinter ihm nieder und bevor er noch merkte was los war, zog sie ihm mit Mjölnir eine über. Ein stumpfer Aufschrei kam von ihm, dann krachte er in den Betonboden, der im Umkreis von etwa 10 Metern aufplatzte. Ein paar Sekunden lag Ikx stöhnend auf dem Boden, Thor wartete über ihm. Als er sich bewegte und nach seinem Schwert griff, holte die Asin erneut aus. Doch ehe sie zuschlagen konnte, hatte Ikx mit einer Drehung einen Schwertstreich ausgeführt, der das Kraftfeld seiner Klinge in einer Linie ausdehte und die Asgardierin voll erfasste. Genau wie bei Devastina spaltete sich Thors Brustpanzer und eine tiefe, klaffende, verbrannte Wunde zog sich einmal quer über ihren Körper, worauf sie stöhnend Mjölnir fallen ließ und zu Boden ging.

    Oh man..., stammelte er beim Aufstehen.

    Nun wollte er Thor den Rest geben, doch dann schlug ihn irgendwas von hinten und nun hatte er eine klaffende Wunde am Rücken. Metallteile seines Kampfanzuges klirrten auf den Boden.


    Hast du keine Ehre? Einem Gegner, der sich nicht mehr wehren kann den Todesstoß zu versetzen ist feige!

    Es war Geljay die nun Thor zur Hilfe kam. Strauchelnt ging Ikx in die Knie vor Schmerz, steckte sein Schwert vor sich in den Boden und stützte sich an dieser ab, um kurz zu verschnaufen. Geljay ließ ihn diese Atempause, sie wollte einen ehrenhaften Kampf. Aber darunter verstand Ikx etwas völlig anderes. Mit einem Ruck raffte er sich auf, schwang seine Klinge und löste erneut eine Energiewelle aus, die Geljay mit ihrer Axt zu blocken versuchte.

    Narr! Nur Idioten lassen einen Feind am Leben!, rief er mit gequählter Stimme.

    Dann zerbrach Geljays Axt, genau so wie ihre Rüstung, bevor sie ebenfalls bewusstlos zu Boden ging. Ihre Wunde ging von Schulter zu Schulter. Anschließend sah sich der Anführer der Diploducas um. Devastina war kampfunfähig, genau so wie Thor und nun auch Geljay, während die anderen Kriegerinnen weiter nach Plan die Basis überrannten. Er konnte keine weitere Kriegerin in der Nähe erblicken. Deshalb erhob er sein Schwert erneut. Er wollte Geljay den Todesstoß versetzen. Doch wie aus dem Nichts schossen rote Marukai aus dem Boden, während das Schwert auf die Naga zuraste - es wurde geblockt. Geschockt blickte Ikx vor sich. Er wusste um die Marukai der Asen, doch nie hätte er erwartet, dass sie dem Kraftfeld seiner Klinge widerstehen könnten, besonders da die Marukai der anderen drei sich mühelos durchschneiden ließen. Aber dann kam ihm Medusa in den Sinn. Sie war sein eigentliches Ziel, zumal diese Marukai nach ihr aussahen. Schließlich hallte eine Stimme herab.


    Es reicht, Diploduca. Du hast drei unserer stärksten Kriegerinnen bezwungen. Erfreu dich an diesem Erfolg und geh zu deinen Freunden zurück.

    Eine Asin, getragen von ihren eigenen Marukai, kam vom Dach des nahegelegenen Hangars herab. Ikx musterte sie. Die Marukai und der rote Unterleib waren die Merkmale, die er sehr gut kannte und nach denen er suchte.

    Dein Plan wird nie aufgehen!, brüllte er, richtete dabei sein Schwert auf sie, um dann einen Energiestoß auf sie zu feuern.

    Die Asin jedoch wehrte diesen mit einem blitzschnell errichteten Wall aus Marukai ab.


    Mein Plan? Ihr habt der Welt gezeigt, wer ihr wirklich seid und ihr habt uns die Möglichkeit gegeben, zu beweisen wer wir sind. Alles, was heute passiert ist, habt ihr erst in Gang gesetzt. Das alles war kein Plan, sondern eure Dummheit. Und nun geh, solange du noch atmen kannst.

    Arrogant wie immer, Medusa... Wenn ich heute sterbe, dann im Wissen dich mit in die Hölle genommen zu haben.

    Arrogant? Du hast zwei Krieger des Kodex und eine Wächterin Asgards besiegt, das ist beeindruckend. Aber ich bin zwei Klassen über dir. Seh dich doch nur um, ich bin in ganz New York und für den Sieg verantwortlich, den meine Schwestern heute davontragen werden. Nun seh dich mal an: du bist schwer verwundet und deine Rüstung fällt auseinander. Ist es dann arrogant zu sagen, dass du mir unterlegen bist? Und wenn du schon mit mir nicht fertig wirst, wie willst du dann meine ältere Schwester Medusa besiegen? Ist dieser Gedanke allein nicht schon die blanke Arroganz?

    Ikxs Klinge wackelte. Er zitterte. Sie war nicht Medusa? Doch wer war sie dann? Er wusste nicht, dass er Hera vor sich hatte, nicht Medusa. Hera hatte den Angriff auf New York geleitet, sie war diejenige die das Schlachtgeschehen gelenkt hatte. Hera hatte, nachdem Medusa ihren seelischen Schmerz ausgelöscht hatte, sie zu ihre Schwester erklärt. Eine Tochter Odins, um genauer zu sein, da durch Heras Adern das exakt selbe Blut floss, wie in Medusas. Ok, nicht ganz, denn Hera war als Genexperiment in der Zukunft mit menschlicher DNA komplettiert worden, daher musste die Anführerin der Asen Heras Gene vervollständigen. Damit war sie auf genetischer Ebene eine vollständige Tochter Odins, auch wenn sie nur ein paar von Medusas Fähigkeiten hatte. Somit war sie aber auch der Aufgabe verpflichtet, ihre jahrtausende lange Tyrannei wieder gut zu machen, sie war dem Kodex verpflichtet wie alle Asen. Ikx zögerte, er versuchte eine Entscheidung zu treffen.
    Zuletzt geändert von Medusa; 13.05.2013, 12:20.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Hera wand weitere Marukai aus dem Boden, hob mit denen Devastina, Geljay und Thor an, um sie zur Ringhörn zu tragen. Ikx sah sich um, die Asin war wesentlich stärker als die anderen drei, doch wenn sie Medusas Schwester war, hatte er einen guten Grund sie zu töten. Vor enigen Monaten hatte Medusa nämlich den Vertrag mit den Diploducas gebrochen, den sie unterzeichnet hatte. VOn da an hatten sich die Asen geweigert den Diploducas zur Seite zu stehen und sich gegen ihre Vernichtung gewehrt. Das allein war schon inakzeptabel für den Diploducasanführer, aber dann hatte die Anführerin der Asen auch noch seinen Kumpel Bardock schwer verletzt. Nun wartete er, bis Hera nah genug an ihm dran war. Den Energiespeicher seiner Klinge hat er zu 100 Prozent aufladen lassen. Knurrend ging er schließlich auf sie los.

      So nicht, Bitchknight!, schrie er, schlug mit seinem Schwert nach ihr.

      Hera blieb stehen, streckte die Hand aus und fing seine Klinge auf. Das Kraftfeld dehnte sich aus, bis es ein Gebäude hinter Hera zerteilte. Doch sie selbst blieb unverletzt.


      Wa... Was?

      Dann sah Ikx, wie sie ihren Oberkörper mit ihren Marukai eingewickelt hatte, fast wie ein Anzug. Er konnte daraus schlussfolgern, dass ihr wunder Punkt ihr Körper war. Doch wie konnte er diesen auch nur antasten, so schnell wie Hera mit ihren Asenhaaren war? Er hatte es nichtmal kommen sehen. Plötzlich fingen diese an sich um sein Schwert zu winden. Er wollte loslassen, konnte jedoch nicht bis es zu spät war. Die Marukai breiteten sich zu einem Mannshohen Arm aus, der Ikx erfasste und ihn durch den Boden des mit Wrackteilen verdeckten Parkplatzes zog, bis sie ihn in eine Mauer drückte. Anschließend ließ sie von ihm ab. Geröll krachte auf den Diploduca, doch das meiste verfehlte ihn um Haaresbreite. Ikx versuchte sich mit letzter Kraft aus diesem Schutthaufen zu befreien, da stand Hera schon wieder vor ihm.

      Verstehst du jetzt warum?, fragte sie ihn.

      Sie meinte damit das er es mit ihr oder Medusa einfach nicht aufnehmen konnte, nicht ohne die nötigen Vorbereitungen zumindest. Schließlich steckte sie sein Schwert vor ihm in den Boden.


      Wie ein verbitterter, kleiner Junge versuchst du dein Rachegelüst zu befriedigen, aber so wirst du nie bezwingen können. Nun geh zusammen mit deinen Kriegern und du wirst leben. Kämpfe und ich werde dich von deinem Leiden erlösen., meinte sie.

      Ikx sah sich an. Er zitterte vor Schmerz, er hatte am ganzen Körper große Schrammen, im Bein steckte sogar ein Metallstück. Sein Kampfanzug war komplett zerrieben worden, nur ein paar Fetzen seiner Kleidung waren übrig. Er konnte sich nun vorstellen, wie Medusa es schaffte seinen Kumpel so und noch schlimmer zuzurichten, diese Art von Asen waren einfach zu stark um ihnen von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten.


      W... Wer... Wer bist du?

      Mein Name ist Hera, ich bin eine Tochter Odins und die jüngere Schwester von Medusa. Mehr brauchst du nicht über mich zu wissen. Wir sind außerdem die Asen, nicht die Witchknights oder Bitchknights, wie ihr uns immer nennt.

      Schließlich kamen ein paar unbewaffnete Diploduca-Soldaten herbei, die die Asen losgeschickt hatten, um ihren geschwächten Anführer aufzugabeln, der sich vermutlich kaum noch bewegen konnte. Die Männer waren unbewaffnet, es handelte sich hier im Gefangene. Links und rechts waren zwei, die ihn stützten, ein dritter nahm sein Schwert ansich. Zusammen brachten sie ihn zu einer MRP, das die Asen nicht zerstört hatten. In diesem und zwei weiteren befanden sich alle überlebenden Diploducas dieser Schlacht, rund einige zehntausend von einst über einer Million. Ein letztes mal war Ikx der Asin einen hasserfüllten Blick zu, während sie einfach nur da stand und sich das Schlachtfeld ansah. Er schwor sich auch an ihr bittere Rache zu üben. Anschließend schlossen die Raumschiffe ihre Schotten, nur um dann der Pegasus entgegen zu fliegen.
      Die Asen zerstörten die Klonstätten mit den ungebohrenen Diploducakriegern, die Menschheit hatte sie schon zu Gesicht bekommen. Für die Leichtverletzten Asen kamen nun Dryaden, die Yakatumbäume aus dem Boden wachsen ließen, deren Lebensenergie die Asen nutzten, um sich schneller heilen zu können. Alle schwerer verletzten Kriegerinnen wurden zur Ringhörn gebracht, wo sie entweder in dessen Wald sich erholen konnten oder in den sogenannten Brunnen der Wiedergeburt gelegt wurden, um zum Beispiel verlorene Gliedmaßen nachwachsen zu lassen. Der Brunnen der Wiedergeburt der Asen war im Grunde ein mit verschiedenen Pflanzensäften angereichertes Wasser, praktisch eine Nährlösung, in denen Qi-Kristalle für eine leichte Stromzufuhr sorgten. Damit konnten jüngst verstorbene Asen ins Leben zurück geholt werden, im schlimmsten Falle sogar die, bei denen nur noch die Seelensteine vorhanden waren. Diese Technik war vergleichbar mit den Röhren, in denen die Klone gezüchtet wurden oder Bardock nach seinem Kampf mit Medusa wiederhergestellt wurde. Jedoch war die Technologie der Asen auf rein biologischer Basis und deutlich höher entwickelt.

      Während dessen war Julany immernoch bei den Schaulustigen an der Upper New York Bay, wo die Menschen mit Ferngläsern versuchten etwas zu erkennen. Doch dann trafen Asenluftschiffe ein, über ein Dutzend war die erste Welle groß. Sie landeten überall dort wo Platz war, ratlos wurden sie von den Leuten fotografiert, gefilmt und angestarrt. Dann aber öffnetensich die Türen aus denen wenig später Soldaten der Westlichen Allianz kletterten. Weitestgehend waren sie unverletzt, nur wenige leicht oder gar schwer. Viele dieser Soldaten sahen in diesem Moment ihre Familien wieder, die extra angereist waren, aus Sorge um ihre Mütter, Väter, Söhne oder Töchter, die im Dienste der Allianz standen. All diese Leute schlossen sich wieder in die Arme. Und die Asen zeigten damit vor laufender Kamera, dass sie mehr waren als nur Krieger. Sie verhörten ihre Gefangenen nicht, sie folterten sie nicht, sie gaben ihnen medizinische Versorgung und retteten einigen sogar das Leben. Sie waren Helden, Helden mit Herz. Anschließend hoben die Luftschiffe wieder ab, um Platz für die nächste Welle zu machen.

      In New York machten sich die meisten Kriegerinnen auf den Weg zurück zur Ringhörn. Dort wollten sie ihre Waffen und Rüstungen reparieren, oder einfach mit Sudamisaft auf den Sieg anstoßen. Dafür kamen Dryaden, Gelehrte, Zentaurinnen und andere zivile Helfer der Asen, um das völlig verwüstete Gelände aufzuräumen, während in den Bronx noch die Truppen der Bruderschaft in die Flucht geschlagen wurden, die dann mit Carryalls die Flucht ergriffen. Man trug die getöteten Feinde nach Brooklyn zusammen, während Dryaden mit Yakatumwurzelns und Hera mit ihren Marukai den Betonboden aufrissen, um dort eine Grünfläche zu schaffen, die als letzte Ruhestätte dienen sollte. Es gab immernoch verletzte zu bergen und vereinzelte Infanteristen zu erledigen, aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Schlacht für die Asgardier mehr als nur gewonnen war.

      In der Zwischenzeit kamen einige Reporter auf Julany zu, die der völlig überraschten Asin ihre Mikrofone unter die Nase hielten. Sie wurde mit Fragen regelrecht bombardiert, während Kameras auf sie gerichtet waren.


      Sind Sie die Anführerin der Asen?
      Was ist dort Geschehen?
      Was ist das Ziel der Witchknights?


      Julany wurde nervös. Noch nie stand sie vor so vielen Fremden, die sie anstarrten.

      Also ähm... Wir sind die A-Asen und mein Na-Name ist Julany. Ähm, wir kämpfen ge-gegen die Allianz, wa-weil wir deren blinde Zerstörungswut nicht mehr länger hi-hinnehmen wollen., stotterte sie.

      Prompt folgte ein weiteres Bombardement aus Fragen, doch irgendwie schien der Medienrummel ihr langsam zu gefallen.


      Also, ich bin zwar nicht die Anführerin meines Volkes, doch ohne mich und meine treuen Schwestern hier wäre der heutige Sieg über diesen schrecklichen Invasor nicht möglich gewesen!, erzählte sie voller Stolz posierend, die Klingenbrecherinnen im Hintergrund saßen nur da und nickten rythmisch, verdrehten dabei aber die Augen.

      Zeitgleich ging über Imagala eine Nachricht aus Asgard an Baldera ein, die eine Zentaurin überbrachte. Baldera stand am Bug der Ringhörn, von wo aus sie den errungenen Sieg in aller Seelenruhe genoss.


      Schwester Baldera, wir haben eine wichtige Nachricht aus Asgard erhalten.

      Was gibt es?

      Der Bifröst nach Ödjog Fortajen in Midgard lässt sich nicht öffnen und Imagala hat keinerlei telepatischen Kontakt mehr zur Festung. Sie, Heimdall und Meddusa möchten, dass du mit einer noch Kampfwilligen Truppen zu ihnen fliegst, um nach dem Rechten zu sehen und warum der Bifröst nicht funktioniert.

      Balderas Freude wandelte sich in Besorgnis um. Sie war auch für eine lange Zeit in der Wüstenfestung in Australien, sie hatte sie mit erbaut und während des dunklen Zeitalters mit der Ringhörn beschützt. Sie wollte daher wissen, was dort vor sich ging. Dann kam ihr aber Heimdall in den Sinn, sie konnte doch mit ihren visionären Fähigkeiten jeden beliebigen Ort sehen, wenn sie sich auf ein bestimmtes Energiefeld als Ankerpunkt konzentrieren kann.

      Kann Heimdall mit ihrem Blick nicht erkennen, was dort los ist?

      Nein, Heimdall kann dort nichts erkennen. Ihr Blick wird durch irgendetwas versperrt. Es ist ernst, denn unsere Schwestern brauchen dringend ihre Lieferung an Vorräten.

      Es war also sehr dringend und Baldera musste sich beeilen. Sie informierte schnell noch ihre befehlshabenden Schwestern, setzte alle Kriegerinnen ab, die einen weiteren Kampf erstmal vermeiden wollten und startete dann gen Südwesten. Die Asenmarine und Luftschiffe blieben hier in New York, sie würden zu lange brauchen. Hinzu kam, dass die Kristalle für den Bifröst nicht ausgetauscht wurde, das Schiff konnte also die Distanz nicht mit einem Wurmloch überbrücken zumal dies auch einige Tage in Anspruch nehmen konnte. So oder so. Also blieb Baldera nur der lange Weg über den Süden der USA, dann über Mexiko und der lange Weg über dem Pazifik übrig. Das war der schnellste Weg. Da Devastina, Thor und Geljay sich dringend regenerien mussten, konnte man sie nicht absetzen und wurden deshalb mitgenommen. Man musste darauf hoffen, dass die Allianz nicht zu einem Gegenschlag ausholen würde und wenn doch, dann das Hera und Julany die Situation lange genug unter Kontrolle halten konnten.

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