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Review: Terminator: Salvation [PS3]

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  • Review: Terminator: Salvation [PS3]

    Nun gut, wo fängt man an?
    Wie immer, wurde auch hier ausschließlich der Ko-Op Modus getestet.
    Das bitte ich jeweils zu beachten.


    Terminator: Salvation






    Gameplay:

    Das Gameplay ist recht simpel gehalten, fast schon zu simpel für meinen Geschmack.
    Man läuft von A nach B (Levelanfang-Levelende) und muss zwischen drin immer mal wieder Maschinen erledigen.
    Da kommen wir zu den ersten negativen Punkten:
    Die Kämpfe sind alle 08/15 und laufen immer nach Schema F ab.
    Es gibt zu wenig unterschiedliche Gegner.
    Es gibt zu wenig unterschiedliche Waffen.
    Daher: Langzeitmotivation eher gleich null, da sich alles zu sehr wiederholt.
    Natürlich gibt es auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn man in einer U-Bahn fährt, oder auf einem Buggy, und heranrasende Maschinen mit montierten Geschützen ausschalten muss.
    Oder wenn John Connor einen großen Panzer der Maschinen umprogrammiert, und man dessen Geschütze steuert.
    Weiteres Manko: Das Spiel ist zu linear, und selbst die Kämpfe sind es.
    Sieht man irgendwo noch Munition herumliegen, und möchte es während des Kampfes aufsammeln, steht man kurz davor, dann sagt einem das Spiel plötzlich dass man das Kampfgebiet nicht verlassen darf und man stirbt auf der Stelle.
    Wie doof ist das denn?
    Wenn ich mal etwas weiter weg möchte um in Deckung zu gehen oder vernünftig mit dem Raketenwerfer zu zielen werde ich zur Belohnung umgebracht, weil ich das Kampfgebiet verlasse? Warum laufen mir die Roboter nicht einfach hinterher, dann wäre das doch kein Problem.

    Auf jeden Fall schon mal sehr kacke das Gameplay.
    Ausserdem: Mit 9 Abschnitten ist das Spiel definitiv zu kurz.

    2/5


    Story:


    Man spielt John Connor (der überhaupt nicht aussieht wie John Connor. Schon mal Batman: Arkham Asylum gepielt? Da sieht man nur den Mund und die Augen von Batman, aber man erkennt sofort Christian Bale hinter der Maske. John Connor in Terminator ist irgendein Typ mit schwarzem Haar, sieht aus wie ein Afro-Amerikaner mit heller Haut.
    Sehr seltsam) und seine Kollegin Blair Williams.
    Ihr erledigt eine Mission, hört dann aber einen Notruf, der von einem versprengten Trupp Widerstandskämpfer ausgesendet wird...mehrere Meilen entfernt.
    Connor entschließt sich, NICHT wie die anderen, evakuiert zu werden, sondern diese Männer zu retten, deren Überlebenschance bei 0 liegt.
    Blair kommt mit, und kruz darauf wird der Evakuierungshubschrauber abgeschossen. Typisch.
    Auf dem Weg zu diesen Männern trifft man noch andere Leute, die sich einem anschließen. Man muss zwischendurch einen Nachrichtenturm zerstören, der den Funk stört usw.
    Alles recht eintönig. Man geht 20 Meter--->Maschinen kommen.
    Man erledigt die Maschinen--->Story wird in Spielgrafik weitererzählt.
    Das nächste Level wird geladen, die Story wird weitererzählt, die Charaktere labern ein wenig, man geht 20 Meter--->Maschinen kommen.
    Usw. usf.
    Der Ladebildschirm ist übrigens ein großer Skelettkopf eines T-600 in Nahansicht, den man mit den Sticks auch geringfügig bewegen kann.
    Schon lustig.
    Am Ende zerstört man halt Skynet und fertig. Irgendwie. Happy End.
    Aber man spielt definitiv nicht den Film nach, obwohl auch im Spiel der Harvester auftaucht. Dieser Hochhausgroße Roboter aus dem Film.
    Komischerweise nur einmal, und da flieht man vor ihm. Er kommt später nochmal zur Sprache wenn man in diesem großen Panzer sitzt (er fährt von selbst), und Connor sagt daraufhin, dass der Harvester kein Problem mehr sein wird...aber auftauchen tut er trotzdem nie wieder.

    2/5


    Grafik:

    Mit der Grafik kann man vollkommen zufrieden sein. Ich als Laie würde mal sagen: PS3-Standard.
    Es ist kein Killtone 2 und auch kein Resident Evil 5, aber es ist auch meilenweit davon entfernt, zu einem Call of Duty: World at War zu verkommen.


    4/5



    Audio:


    Vom Sound bin ich eigentlich recht begeistert.
    Also was heißt begeistert...zufrieden könnte man sagen. Natürlich wiederholt sich auch Vieles, aber weil er so bekannt ist, bekommt ihn auch eher mit als in anderen Spielen.
    Ich weiß nicht wer von euch den Film gesehen hat, aber wenigstens hört man im Spiel das Terminator-Theme des Öfteren, wenn auch in abgewandelter Form.
    Im Film kam das ja nur einmal kurz im Abspann. Erbärmlich.
    Zudem, ich weiß nicht wie ich es genau beschreiben soll, hört man im Spiel auch öfters mal dieses bedrohliche Tröten, wie aus einem Nebelhorn, nur leiser.
    Erinnert ihr auch an T2? Immer wenn man sieht, dass Robert Patrick wieder zu sich kommt und die Verfolgung langsam schneller werdend aufnimmt, kommt dieses bedrohliche Tröööt...Trööööööt, Tröööööööööööt, aber sehr subtil und leise.
    Ich denke, ihr wisst, was ich meine, wenn nicht, guckt euch die Filme nochmal an.
    Das gibt's auch im Spiel, und das fand ich total geil, da wusste man sofort: Weglaufen! Bloß Weglaufen!
    Die Waffensounds sind Standard, aber ab und an hatte ich das Gefühl, dass meine Granaten keinen Laut mehr von sich gaben, und Explosionen auch von der Musik verschluckt wurden, oder gar nicht abgespielt wurden.
    Keine Ahnung woran das liegt.


    3/5



    Steuerung:

    Steuerung ist Standard, und nicht zu überladen.
    Das Übliche eben:
    Linker Stick gehen, rechter Stick zielen.
    L2 zoomt mit der Waffe zum zielen, R2 feuert.
    R1 wirft eine Granate, L1 ist nicht belegt.
    Waffen nimmt man mit Dreieck auf, und mit X geht man in Deckung, und kann von Deckung zu Deckung springen, wenn mehrere Dinge in der Nähe sind.
    Was ich gut fand: Den Kreisbutton kurz angetippt, man wechselt das Gewehr.
    Den Kreisbutton festgehalten: Es erscheint ein Radialmenü, wie man es in ähnlicher Art vielleicht von Crysis oder Resistance her kennt.
    Dort kann man auch von Gewehr zu Gewehr schalten, aber auch die zwei verschiedenen Arten von Granaten auswählen.

    4/5


    Fazit:

    3/5 Skinjobs

    Die wenigen Waffen (2 verschiedene MG's, Granatwerfer, Raketenwerfer und Shotgun) und die wenigen Gegner (Immer die gleichen fliegenden Dinger, immer die gleichen Spider-Robots, und immer die gleichen T-600. In einem Level Skinjobs, in einem anderen Level sind es diese Motorradviecher) lassen das Spiel schnell langweilig werden.
    Wir haben uns dennoch durchgekämpft, da uns klar sein musste, dass so ein Spiel aus einer Filmlizenz nicht übermäßig lang sein kann, da bei diesen Geschichten ja immer Geldnot und Zeitdruck herrscht, ein Spiel auf den markt zu bringen, und so kam es dann auch.
    9 kurze Level, alle nicht allzu schwer, auch wenn es manchmal schon nervt, dass man von diesem Buggy aus nicht trifft, der Schulbus daher zerstört wird und man alles nochmal machen darf.

    Also:

    Ausleihen = Hui
    Kaufen = Pfui

    Würde bei mir nur im Schrank vergammeln.
    Zuletzt geändert von Chris Sabion; 13.04.2012, 09:29.

  • #2
    AW: Terminator: Salvation [PS3]

    kann man also getrost vergessen
    Schicke niemals Schafe um einen Wolf zu töten !!!

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