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Review: Resident Evil 5 [PS3]

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  • Review: Resident Evil 5 [PS3]

    Meine Frau und ich haben es uns zum zweiten Mal ausgeliehen.
    Dieses Mal sind wir nicht so weit gekommen wie beim ersten Mal ausleihen, aber es reicht trotzdem für eine Review, da mir ja wieder viele Dinge ins Gedächtnis gerufen wurden.





    Resident Evil 5








    Gameplay:


    Erster Pluspunkt: Es ist natürlich ein Co-Op Spiel!
    Und der sieht so aus:


    Spoiler:



    Ich muss gestehen dass ich bis dato noch kein Resident Evil Titel angespielt habe, da ich nie eine Konsole besaß.
    Halt, das ist falsch.
    Resident Evil 4 besitze ich für den PC, aber das ist so grottenschlecht dass ich es gleich wieder deinstalliert hatte, kaum dass ich herausfand dass das Spiel keine Speichermöglichkeit besitzt, geschweige denn einen "Spiel Beenden" Button, da half nur ALT+F4...

    Aber zurück zu Resident Evil 5.
    Im Gegensatz zu meiner Frau kannte ich also ausser den Filmen (und somit den Namen Jill Valentine) eigentlich herzlich wenig von der ganzen Reihe.
    Das ist aber gar nicht weiter schlimm, da es auch ohne Vorkenntnisse Spaß macht.
    Wer möchte, kann sich ja die ganzen Dokumente durchlesen, die man im Spiel so findet. Ich habs nicht getan.
    Die Atmosphäre ist einfach packend, und man ist froh, wenn man etwas geschafft hat, damit sich das Herz wieder etwas beruhigen kann.
    Anders als die Vorgänger setzt Resident Evil 5 nämlich nicht auf gruselige Monsterattacken im Dunkeln, sondern auf reine, pure Panik im engsten Sinne.
    Wütende Mobs auf heller Straße in Afrika, Munitionsknappheit und die erstmalig neuartige Agilität der Zombies sorgen für keine ruhige Minnute in diesem Spiel.
    Man kann auch wieder Trophäen erkämpfen und online den Mercenaries-Modus spielen, was den Wiederspielwert wahrscheinlich erhöht. Ich habs nicht getan...mir reicht der Co-Op Modus.
    Man entkommt dem Tod so gerade eben und muss mit ansehen wie der Partner gerade dabei ist, zerfleischt zu werden.
    Also wieder mitten hinein ins Getümmel und den Partner retten, denn wenn einer von beiden stirbt, beginnt man am letzten Speicherpunkt wieder von vorn.
    Manchmal muss man auch (leichte) Rätsel lösen um weiterzukommen, aber das ist alles weniger ein Problem.
    Zum Beispiel muss man in einem alten Tempel auf mehreren ebenen Spiegel so drehen dass ein Feuerstrahl genau zu einem bestimmten Punkt reflektiert wird, um die Plattform zu aktivieren, damit man eine Ebene höher fahren kann.
    Der Schwierigkeitsgrad ist auch hier einstellbar, sodaß Resident Evil 5 für erfahrene Surviver, als auch für Anfänger (wie mich) auf diesem Gebiet verträglich ist.
    Sämtliche Waffen im Spiel sind upgradefähig. Die Charaktere können Munition, Waffen und Heilkräuter hin und her tauschen, und zwischen verschiedenen Leveln kann man immer mal sein Inventar verwalten und Dinge verkaufen und kaufen.
    Nur leider keine Munition, aber das ist ja eher so gewollt.



    9/10




    Story:


    Die Story ist wahrscheinlich reine Nebensache für denjenigen (wie mich), der die Vorgänger nicht kennt.
    Du bist Chris Redfield (jemand aus den alten Teilen, 1 oder 2 glaube ich) und wirst nach Afrika geschickt, wo Die eine fähige Partnerin zur Seite gestellt wird, um die Unruhen zu bekämpfen.



    Schnell ist klar, dass etwas nicht stimmt als vor euch der erste Mensch infiziert wird und als Zombie aufsteht.
    Nun gilt es, die Drahtzieher zu jagen. Das geht über verschiedene Charaktere wie Excella bis hin zu einem alten Bekannten: Wesker.
    Nebenher sucht Chris noch seine alte Partnerin Jill Valentine, die er für tot hielt, die aber allen Anschein nach noch immer am Leben ist, und Wesker weiß etwas...



    Wesker


    Zwischendurch erforscht man noch, was Uroboros ist, und was Excella und Wesker mit der Welt vorhaben, doch natürlich vereitelt man auch dieses.
    Mir sagt die ganze Story nichts, ist aber eh reine Geschmackssache. Wenigstens hat sie ihre Überraschungsmomente und Wendungen.


    8/10




    Grafik:



    Bisher absolute Referenz für das, was ich auf der PS3 bisher gesehen habe.
    Die Demo von Killzone 2 sah auch schick aus, aber an Resident Evil 5 kam die Grafik (meiner Meinung nach) nicht heran.

    Spoiler:


    Sonnen- und Schatteneffekte, Post-processing und Tiefenschärfer runden hier das ab, was ich hier "Realitätsnähe" nennen möchte.
    Explosionen sind wunderschön, die Bewegungen der Protagonisten weich und geschmeidig und Blut spritzt an jeder Ecke.
    Es gibt diverse Arten von Gegnern und manche sind richtig übel.In den verschiedensten Animationen platzen die Schädel wenn der Virus ausbricht.
    Man kämpft in afrikanischen Ghettos, in einer Mine, auf einem Containerschiff, in alten Tempelruinen, sucht sich seinen Weg durch verschiendene Labore und ist auch mal mit dem Jeep oder einem Sumpfboot unterwegs. Abwechslung gibt es also genug, und auch ohne ist die Grafik von Resident Evil 5 ein Lobpreisen wert. Wenn auch jetzt jemand sagen mag dass die Grafik alt und hässlich sei...das Spiel ist ja nicht erst von gestern sondern hat auch schon etwas mehr Monate auf dem Buckel. Dafür sieht es besser aus als alles was ich bisher auf der PS3 gesehen habe, und ich weiß wirklich nicht was man hätte besser machen können. Daher die Höchstpunktzahl!



    10/10




    Audio:

    Schön schaurig bis hin zu schnell und treibend, das ist die Musik von Resident Evil 5.

    In diesem Spiel bemerkte auch ich die Musik, denn anhand der Musik kann man immer erkennen ob noch irgendwo ein Gegner versteckt ist, denn wenn man alle erledigt hat, hört die Musik auf und Ohren und Nerven können sich beruhigen.
    Ohne Musik habe ich es nicht gespielt, aber vielleicht sollte man das mal probieren, wenn man meint dass einem die Spannung dadurch geklaut wird, dass man schon anhand der Musik weiß, dass kein Gegner mehr da ist.
    Die restlichen Effekte sind auch toll. Es ist fast befriedigend, wenn der Donner aus der Shotgun auf matschiges Fleisch trifft, und man richtig hört, und sogar irgendwie spürt, dass man nicht danebengeschossen hat.
    Die Sprachausgabe (die übrigens ausschließlich englisch ist) ist super gelungen, und gerade Wesker kommt supercool rüber. Jill auch, aber sie redet weniger.
    Die Untertitel sind auf deutsch, also keine Sorge für diejenigen, denen das englisch eventuell ein wenig zu schnell gesprochen wird.

    Da auch die Audioqualität immer subjektiv ist, und für mich ist sie nicht so wichtig, gebe ich hier mal 8/20, weils irgendwie passt und einfach stimmig ist.


    8/10




    Steuerung:


    Die Steuerung ist mal wieder schön simpel.
    Springen können die Figuren nicht immer, sondern nur wenn es erforderlich ist.
    Dann erscheint aber auch das entsprechende Symbol (Viereck war's glaube ich) an der Stelle, an der man springen kann.
    Mit Dreieck kommt man ins Inventar um zum Beispiel ein wenig aufzuräumen, dem Partner etwas zu geben oder auch Dinge zu kombinieren.
    An einigen Stellen ist Partnerhilfe angebracht, da müssen dann beide Figuren an einer Stelle stehen und Kreis drücken, damit zum Beispiel eine Tür aufgemacht werden kann, oder Sprunghilfe gegeben werden kann.
    Der Rest ist die gleiche Geschichte wie immer: L1 zum zielen, L2 zum schießen.
    Wobei der Unterschied bei Resident Evil ist, dass man NICHT während des Laufens schießen kann. Ob das immer schon so war weiß ich nicht, aber es tut dem Spielfluß keinen Abbruch, wenn das jetzt jemand befürchtet.
    Die meiste Zeit über hat man eh so wenig Munition dass man nur mit Bedacht schießt, und meistens auf dem Rückzug ist.
    Zum Glück hat man aber ein Messer, welches man mit L2 ziehen kann, das spart so manche Kugel.
    Also an die Steuerung hat man sich schnell gewöhnt, sehr schnell.


    9/10




    Und das macht zusammen 8,8/10 verdienten Punkten für Resident Evil 5, dem letzten Ableger der erfolgreichsten Survival-Horror-Serie aller Zeiten.
    Ich habe lange überlegt, ob ich nicht eine Review hierfür schreiben sollte, oder ob ich das lieber einem anderen überlassen soll, aber da ange nichts kam und ich es nun schon zum zweiten Mal da hatte, fühlte ich irgendwie, dass ich es selbst tun muss. Und es musste schon eine etwas längere Review sein, denn sie muss dem Spiel auch gerecht werden.
    Ich könnte ja noch mehr schreiben, aber ich denke das beantworte ich lieber so in diesem Fred, falls jemand noch eine Frage haben sollte.
    Zuletzt geändert von Chris Sabion; 13.04.2012, 09:23.
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