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Gebiet: Europa, Griechenland und Ukraine

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  • #16
    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

    Die Tupolew vermochte die Asen nicht einzuschätzen, zumal sie auch noch nichts von deren Aktionen in Nordamerika und Australien mitbekommen hatte. Sie blieb bei ihrer Ansicht, dass die Asen nicht sonderlich vertrauenserweckend waren, auf wessen Seite auch immer sie standen. Auf ihrer sicher nicht, das war sie sich sicher. Keine zehn Sekunden später wurde sie in dieser Meinung erneut bestätigt, denn es wurde auf sie geschossen.
    Der Schuss durchtrennte die Fallschirmgurte des Piloten, traf aber auch ihren Flügel und verletzte sie leicht. Die Tupolew knurrte jedoch nur und flog weiter, während ein wenig Pandorablut heruntertropfte. Auf einen Kampf mit den Asen hatte sie im Moment keine Lust und konnte es sich zudem auch nicht leisten, denn sie musste fliehen, bevor die Raptoren zurückkamen. Da brauchte sie einen so großen Vorsprung wie möglich, denn die F-22 konnten schneller fliegen als sie. Doch bevor sie Kurs auf Nordost setzte, wollte sie den Asen noch einen Abschießsgruß hinterlassen. Als Verkehrsmaschine verfügte sie über Toiletten mit entsprechendem Tank. Diesen öffnete sie, worauf die ganze Bescherung den Asen entgegenfiel.


    >Gruß an die Tauben.<

    Dann setzte sie den Kurs. Als sie einige Minuten geflogen war, fiel ihr noch etwas ein, was sie erledigen musste. Sie ließ erneut einen Köder fallen, wie zuvor schon an der Küste. Dieser flog noch ein Stück und bohrte sich dann nördlich des Asenwaldes in den Boden. Sofort begann er Signale zu senden und wenn die Tupolew Glück hatte, werden sich ihre Verfolger und die Asen gegenseitig zerfleischen.

    Der Pilot, der ihre Geisel war, fiel nun wie ein Stein zu Boden. Hoffentlich fingen die Asen ihn auf, denn sonst hatten sie einen ziemlich großen und matschigen Pfannkuchen. Er war nach wie vor bewußtlos und war mit Pandorablutspritzern übersät, ein Zeichen, dass die Tupolew Verletzungen hatte. Der Soldat hatte auf jeden Fall durch die Turbulenzen ein Schleudertrauma erlitten und war zudem unterkühlt. Seine Waffen hatte er ebenfalls verloren, die lagen jetzt irgendwo herum.

    Oxanna war hocherfreut, dass die beiden Diploducas auf ihren Vorschlag eingingen.

    +Dann mal los.+

    Schon zischten die drei davon, bis Oxanna einfiel, dass gar kein Signal da war. Das im Wasser war erloschen. Doch gerade als sie fragen wollte, wo sie jetzt suchen sollten, tauchte das neue Signal auf. Mitten bei den Asen.

    +Ähm, kann das stimmen?+

    So langsam wurde sie doch misstrauisch.
    Jadilian versuchte nun Granger ins Gewissen zu reden die Tupolew zu vernichten, da sie zu gefährlich sei. Er konnte jedoch nicht so recht glauben, was an einer unbewaffneten Passagiermaschine eine Gefahr war.


    Was ist an einem Verkehrsflugzeug denn gefährlich?

    Dabei vergaß er jedoch, dass sie bereits zwei seiner Raptoren erledigt hatte. Dann blickte er zu seinem Geschwader, welches tankte. Die ersten waren auch schon wieder in der Luft, bereit, die Verfolgung aufzunehmen. Sie hatten jedoch diesmal die Order den Asenbereich zu umfliegen. Die Tupolew zu finden sollte nicht allzuschwer sein, denn dieser Flugzeugtyp war inzwischen sehr selten geworden.

    Generälin, die Rotte ist erneut unterwegs. Ich werde zusätzlich vom türkischen Stützpunkt aus ein Tankflugzeug anfordern, damit die F-22 effektiver arbeiten können.

    Er vermied es jedoch Jadilian nach Diploducaeinheiten zur Unterstützung zu fragen, denn er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die Tupolew lebend zu bekommen.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 23.05.2013, 03:26.

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    • #17
      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

      Njodra hatte getroffen, der Pilot war frei und fiel nun bewusstlos zum Boden. Doch als er nahe genau war, huschte eine Walküren-Asssassine zu ihm, umklammerte ihn und ließ sich von einer anderen Walküre per Seelenwanderung, wie die Fähigkeit genannt wurde, zu ihr ziehen. Der Mensch befand sich nun auf dem Platz von Samothraki Fortajen, neben dem großen Springbrunnen, wo auch die anderen Flüchlinge versorgt wurden. Eine Dryade und Quntina fanden sich schnell bei dem Mann ein, sie bemerkte die türkis leuchtende Flüssigkeit an dessen Kleidung.

      Ich glaube, der Pandora wurde getroffen. Das ist Pandorablut., meinte sie.

      Quntina sah es, doch besorgt war sie nicht, ganz im Gegenteil.


      Der Pandora kann froh sein, dass wir ihn nicht ganz abgeschossen haben für diese feige Aktion!, meinte sie zu ihr, worauf sie sich wieder in den Haupturm begab.

      Auch Quntina hieß diese Geiselnahme nicht gut, auch wenn sie ihr das Leben gerettet hatte, dumm fand sie es trotzdem. Es hätte zig andere Wege gegeben, die Sache zu klären, von denen die Hälfte allein schon "im Schutze der Asenfeste" hießen. Die Dryade begann darauf hin dem Piloten die Ausrüstung abzunehmen, alles was er an Waffen und so weiter hatte, um ihn dann zu untersuchen. Eine zivile Asin brachte diese zu einem Wiederverwertungslager.

      Die Tupolew drückte ihre Dankbarkeit mit zwei Präsenten aus. Das eine war ein Tank, zur Hälfte gefüllt mit gefrorenem Urin, der von den Winden auf den Weg vor den Toren des Hauptteils aufschlug. Erschrocken sprangen die Asen erst beiseite, doch dann schmissen sie dem Pandora giftige Blicke hinterher. Und dann noch etwas, weiter nördlich von der Festung. Ein kleines Teil. Eine Gruppe patrouilierender Späher hörte es nahe ihres Weges in den Wald plumpsen. Verwundert beschlossen sie nach zu sehen, bis eine ein kleine schwarzes Teil aufhob, das seltsam blinkte und eine Energiesignatur von sich gab. Mehr konnten die Asen nicht daraus ableiten, außer das es ein Teil des Pandoras sein musste, denn die Technologie wirkte wie die der Pandoras. Sie brachten es zur Festung.

      Derweilen ließ sich Njodra auf der Neptjün für ihren meisterhaften Schuss von ihrer Besatzung mit einem Sudamisaft feiern und besingen. Eine fröhliche Masse hatte sich auf dem Deck versammelt.


      Njow howhow... Nodjra ist die Beste! Njowhow howhow...
      Njow howhow... Nodjra ist die Beste! Njowhow howhow...
      Njow howhow... Nodjra ist die Beste! Njowhow howhow...
      Njow howhow... Nodjra ist die Beste! Njowhow howhow...
      Njow howhow... Nodjra ist die Beste! Njowhow howhow...

      Harr, nun bin ICH die Meisterschützin von Asgard!

      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!
      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!
      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!
      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!
      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!
      HARRRRR!!HARRRRR!!!HARRRRR!!!


      Nun waren Asen nicht wirklich für ihr Gesangstalent bekannt, doch diesen Moment ließen sie sich trotzdem nicht nehmen.

      Jadilian hatte derweilen schon eine Vorahnung, dass der General doch versuchen würde, die Tupolew lebend einzufangen. Unter anderem verriet er sich mit seinem ersten Satz, wo er fragte, was an einer zivilen Verkehrsmaschine so gefährlich sei. Sie brauchte ihm nur einen ungläubigen Blick zukommen zu lassen, damit er erkannte, dass dieses Pandoraflugzeug ohne Schusswaffenzwei Kampfjets zerlegt hatte. Doch dann schlug er ein Tankflugzeug vor, dass von der türkischen Basis aus die F-22 betanken sollte, worauf die Diploducafrau ihm zustimmte.


      Gut, wir werden das Tankflugzeug auf jeden Fall brauchen, wenn die Tupolew weiter ins Landesinnere hinein fliegt., antwortete sie.

      Wenn der General die Tupolew nicht erledigen wollte, dann würden es Bardock und Brottock mit Oxanna zusammen machen, denn das war der Auftrag der drei. Plötzlich kam jedoch ein neues Signal rein. Auch Brottock blieb skeptisch.


      + Die scheinen einen Weg gefunden zu haben, ihre Signale zu fälschen. Das heiß, wir müssen vermutlich unsere Sensoren neu kalibrieren... +, meinte er und dazu brauchte man Pandorablutproben oder einen neuen Algorythmus für die Scan-Software.

      + Gehen wir dem Signal vorsichtig nach. +

      Die Asenfestung war Feindgebiet, sie konnten dort sehr leicht abgeschossen werden. Schon die Annährung war gefährlich. Doch wenn sich dort die Pandoraanführerin versteckte, war es das wert.
      Zuletzt geändert von Medusa; 23.05.2013, 13:29.

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      • #18
        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

        Die Asen nannten die Aktion der Tupolew feige, aber sie hatten sowieso gut Reden. Mit massig Soldatinnen und Waffen in der Hinterhand, dazu eine Art Magie, womit sie einfach mal so in wenigen Tagen ein ganzes Land eroberten. Die Tupolew jedoch kämpfte ohne Waffen. Das sollten diese großspurigen Schlangenmenschen erstmal nachmachen.
        Wenn die Asen auf einmal den Moralischen hatten, wegen des Piloten, wieso taten sie dann nichts, als beispielweise Allen lange Zeit Gefangene der APA war und schwer gefoltert wurde? Erst Generälin Alexander befreite sie.
        Eine andere Möglichkeit als den Piloten als Geisel zu nehmen gab es in den Augen der Tupolew nicht, jedenfalls nicht zu der Zeit. Es bewahrte sie davor abgeschossen zu werden. Sich bei den Asen zu verstecken schloss sie aus, jetzt nach dem Angriff erst recht. Verwunderlich war auch, dass sie in Amerika total auf Diplomaten machten, aber es hier nicht fertigbrachten mit ihr zu sprechen. Wahrscheinlich hatten sie keinen Plan, wie sie mit jemanden umgehen sollten, der einerseits übermütig, aber auch misstrauisch und scheu war. Diese Charakterzüge waren wesentlich stärker ausgeprägt, als jemals zuvor.
        Die erlittene Schussverletzung war doch nicht so klein wie gedacht, denn diese riss etwas weiter auf und noch mehr Pandorablut tropfte heraus. Da die Asen sie überhaupt attackierten und diesen Knilch befreiten, war Grund genug, sie doch bei den APA oder in deren Nähe einzuordnen. Dann brachen sie auch noch in einen Jubelgesang aus.


        >Das nannte man mal stottern und war heilbar.<

        Murmelte die Tupolew, ehe sie nun Kurs auf Russland nahm und stark beschleunigte. Dort hatten die Amerikaner keine Stützpunkte, die Asen und Diploducas ebenfalls nicht, und Nod schon gar nicht.

        Warum Granger eine KI wollte, lag auf der Hand. Damit waren Kampfflieger effizienter, denn sie kannten keine Müdigkeit, machten keine Fehler und brauchten sich vorallem keinen Kopf wegen irgendwelchen G Kräften zu machen, so sein Gedankengang. Als ihm das mit der Gefahr noch immer nicht einfiel und Jadilian ihm schon böse Blicke zuwarf, half ihm Leutnant Baxter auf die Sprünge.


        Falls Sie das vergessen haben, aber dieses Ding hat zwei unserer Raptoren zerstört und zwei unserer Männer auf dem Gewissen. Ich gehe jetzt raus, jage das Biest und bringe es zur Strecke. Sir.

        Das sagte er in einem Ton, mit dem bisher kein Tieferstehender General Granger angesprochen hatte. Dann lief er zu seinem Flieger, stieg ein und startete. Granger nickte nur, er gab nach, aber auch nur, weil Jadilian da war. Sie sprach nun das Tankflugzeug an, was ihm etwas einfallen ließ.

        Muss diese Tupolew nicht auch irgendwann mal tanken? Vielleicht ließe sich das ausnützen.

        Auch Oxanna und die beiden Diploducas nahmen Kurs und zwar auf das neu angezeigte Signal, welches aus dem Asenwald kam und sich bewegte. Doch nun war guter Rat teuer. Was sollten sie tun? Einfach angreifen war keine gute Idee, wobei Oxanna ohnehin nicht so recht glaubte, dass die Tupolew dort war. Pandoras und Asen hatte sie nicht gerade als Freunde in Erinnerung, auch wenn die Asen auch nicht ihre Freunde waren.

        +Eine Idee, wie wir das jetzt machen?+

        Dann kam ihr ein Gedanke, der auf dem ersten Blick so abwegig war, dass sie ihn am liebsten laut hinausgelacht hätte. Man könnte es mit Diplomatie versuchen, zumal man auch das Pandorablut brauchte.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 24.05.2013, 04:27.

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        • #19
          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

          Die Asen bekamen nichts von dem Schrott mit, was die Tupolew dachte und sagte, was wohl auch besser war. Genau so wenig verstanden sie, warum sie nicht mit ihren Toad Mountains abtauchen wollte, immerhin waren die Dinger riesig und hatten viel Platz im inneren.

          Die Diploducas hatten da eine bessere Option in der Hinterhand, eine die Grangers Vorstellungen übertraf. Undbemannte Flugzeuge, mit der Intuition und Intelligenz eines Lebewesen - Drohnen. Die Langhälse nutzten sie schon bereits beim Gefecht im Yellow Stone Nationalpark, als ihre Klon-Fabrik in New York noch nicht betriebsbereit war, eine Option die nun wieder im Gespräch war, nachdem die Hauptfestung fiel. Als der Veteran von dem kürzlichen Geschehnissen berichtete, kam Jadilian wieder in den Sinn, warum sie überhaupt auf diese Technik umstiegen.


          General Granger, ich verstehe nun ihre Bestrebungen. Sie wollen eine künstliche Intelligenz, um ihre Maschinen voll ausreizen zu können und gleichzeitig Männer zu schonen., fing sie nun an, nachdem Granger meinte ob das Pandoraflugzeug mal tanken müsste.

          Wir haben zwar Klone benutzt, die mit einer gewissen Erfahrung vorprogrammiert wurden, aber es zeigt sich langsam, dass wir unser Drohnenprojekt wieder aufgreifen sollten. Wir haben damit die Vorteile von beidem, menschlicher Intelligenz und Erfahrung, sowie die volle Auslastung der Flugzeuge, bei maximaler Sicherheit für den Piloten., erklärte sie ihm.

          Dann kam ihr noch was in den Sinn, bezüglich des nachtankens. Sie kannte durch die vielen Einsätze und Berichte nun die Pandoratechnologie ein wenig, daher konnte sie Grangers Frage mit ziemlich hoher Gewissheit beantworten.


          Pandorakerne sind Nullpunkt-Reaktoren. Sie beziehen Energie aus dem Vakuum. Das bedeutet, sie haben eine endlose Energiequelle, es sei denn die Kerne werden beschädigt.

          Ein bewegliches Signal aus dem Asenwald? Das machte auch Brottock stutzig. Beim Überfliegen der Asenfestung sah er schließlich warum.

          + Da unten, das Signal kommt von der Bitchknight! Ein verdammter Signaltransmitter! +, fluchte er.

          Die Möglichkeit es mit Diplomatie zu versuchen fiel flach. Die Asen waren praktisch Totfeinde mit den Diploducas, ein Wunder das man sie überhaupt die Festung überfliegen ließ. Letzteres sollte sich schon bald ändern.


          + Ich orte gerade eine elektrostatische Anomalie, wir sollten hier weg! +

          + Aber wohin? +

          + Die Bitch kam mit dem Transmitter aus dem Norden, wir kamen aus Süden. Nach Westen geht es nicht wegen unseren Streitkräften in der Adria und im Osten ist die amerikanische Luftwaffe von Granger vertreten, also ist Norden die einzigste Richtung, wohin sie fliegen kann. +, meinte er.

          Oxanna hatte gefragt, was zu tun war. Das war die Antwort. Mit Vollgas ging es von dem Inselgebiet über Samothraki nach Norden. Kurz nachdem sie das Gebiet verlassen hatten, entstand auch schon wieder das Gewitter, es war also die bessere Wahl der Spur zu folgen, als sich mit den Asen herumzuschlagen. Außerdem gab es Spionagesatelitten, die in Echtzeit Bildaufnahmen kachen konnten. Solange die Tupolew nicht unter oder in einer Wolkendecke verschwand, konnte man sie mit diesem optischen Instrument ausmachen. Die zuletzt bekannten Koordinaten der Paka wurden den dreien nun übermittelt.

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          • #20
            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

            Die Tupolew wollte nun so schnell wie möglich nach Russland, denn dort hin konnten ihr die Truppen der WA nicht mehr folgen. Taten sie das, würden sie auf heftige Gegenwehr stoßen. Selbiges galt auch für die Diploducas. Es gab eben noch Länder, wo sie keinen Meter Fuß gefasst hatten. Aber bis dahin war es noch ein weiter Weg, lang und wahrscheinlich auch sehr steinig. Sie musste erst Griechenland verlassen, dann ein Stück über Bulgarien oder der Türkei fliegen, danach kam das Schwarze Meer und die Ukraine. Das Ganze nahm schon seine drei Stunden in Anspruch. Mindestens.
            Sie machte sich daran das Asengebiet zu verlassen, als sie hinter sich Donnergrollen vernahm.


            >Nicht schon wieder.<

            Fluchte sie. Noch einmal werde sie da nicht hineinfliegen, einmal war genug. Nach einer Weile sah die Tupolew in einiger Entfernung eine Boeing 747 fliegen, die offenbar einen ähnlichen Kurs hatte. So viel zum Thema Luftraumsperre, wobei es die Flieger nach Russland sowieso nicht betraf, da konnte die WA machen was sie wollte. Die Tupolew machte sich nun daran den Jumbo zu verfolgen. Da sie schneller war als er, war das auch kein Problem. Sie wollte in seinen Radarschatten, denn sie ahnte schon, dass sie gleich wieder Besuch bekam.
            Warum sie nicht mit in den Toad Mountain Defender stieg, lag auf der Hand. Dafür war sie viel zu groß und zu sperrig.

            Das F-22 Geschwader war nun wieder in der Luft, diesmal alle Flugzeuge, die der Träger zu bieten hatte. Leutnant Baxter hatte sich großspurig zum Anführer ernannt und begann noch einmal das Vorgehen zu erklären.


            +Unser Ziel ist eine Tupolew 154M der Alrosa Airlines, die Registrationsnummer ist PA15513. Klingt harmlos, ist es aber nicht, denn wir haben durch sie bereits zwei Maschinen verloren. Dieses Biest hat zwar keine Waffen, ist aber durch ihre Geschwindigkeit, Kraft und Intelligenz eine ebenbürtige Gegnerin. Also Vorsicht, keine Alleingänge. Wer sie sieht, meldet es mir sofort. Und nun Beeilung, denn es sieht aus, als will sie nach Russland. Wenn sie einmal dort ist, haben wir die Arschkarte, also müssen wir sie unbedingt vorher erwischen.+


            Alle Piloten antworteten mit einem geschlossenem "Aye Sir!", nur Colonel Connor blieb misstrauisch. Er hatte auch die Absicht weiterhin General Grangers Wunsch auszuführen. Das Geschwader donnerte nun über die Asen, denen sich ein eindrucksvolles Schauspiel bot. 24 Raptoren flogen in Formation über sie hinweg, in die selbe Richtung, die auch die Tupolew zuvor genommen hatte. Die Jagd konnte bald beginnen.

            Der Pilot kam nun wieder zu sich und wunderte sich, wo er war.


            Wo bin ich denn? Au, mein Schädel.

            Als er einige Asen entdeckte, schaute er sie fragend an. Er hatte noch niemals zuvor solche Wesen gesehen. Hoffentlich fielen sie nicht gleich über ihn her.
            Jadilian redete weiter auf General Granger ein und brachte die Idee von Drohnen ins Spiel. Dies fand er sehr gut und nickte, als die Diploducagenerälin jedoch sagte, dass die Tupolew nicht tanken müsse, verzog er das Gesicht. Das stimmte ohnehin nicht ganz, sie brauchte immer noch Kerosin, wenn auch nur noch einen Bruchteil der vorher benötigten Menge. Sie brauchte es zum Starten, den Rest übernahm der Pandorakern.


            Na dann schickt doch mal ein paar von euren Spielzeugen her.

            Nachdem die Raptorenflotte Samothraki passiert hatte, düsten nun auch Oxanna, Bardock und Brottock an. Sie waren so schnell, dass das Gewitter erst hinter ihnen erschien. Netter Versuch, dachte Oxanna sich. Auf die Frage hin, wie man das nun mit dem Signal machte, verwies Brottock auf Satelliten. Er funkte diesen auch gleich an und erhielt so die letzte Position der Tupolew.

            +Transpondersignale müssten auch gehen. Sowas hat jeder Passagierflieger.+

            Warf die Kommandantin ein. Ihnen allen war klar, dass man sich nicht mehr auf die Pandorasignale verlassen konnte.
            Wegen der Asen machte sie sich keine Gedanken. Eher fraß sie einen Besen, als dass diese der Tupolew halfen. Sie musste ihnen sogar danken, denn hätten sie den Fake-Pandorakern nicht aufgesammelt und wären damit herumgelatscht, wären sie dem Signal weiter gefolgt. So aber flogen sie weiter und wussten nun, dass Fakekerne ausgesetzt wurden. So wie es aussah, musste man auf Sicht angreifen.


            +Los, Tempo!+

            Der falsche Pandorakern hörte nun auf zu senden, stattdessen begann er schneller zu rotieren. Ob die Asen erkannten, dass ein Countdown gestartet wurde?

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            • #21
              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

              Forseti stand auf dem Balkon, als die Flugzeugstaffel von Granger über die Festung hinweg flog, was eigentlich ein sehr riskantes Unterfangen war.

              Bei Odins Fingernägel... Dosenpfand mit Flügeln., murmelte sie vor sich hin und sah dem Geschwader nach.

              Die Asen hatten nicht viel übrig für die Waffen- und Militärtechnik des 21. Jahrhunderts, einfach weil sie umweltschädigend, plump, zu laut, ineffizient und nur auf Zerstörung ausgelegt war. Die Asentechnologie dagegen war keines dieser Punkte und dazu noch biologisch abbaubar, da selbst Mystridium ein organisch hergestelltes und verwertbares Metall war, wodurch es auch extrem schwer bis unmöglich zu reproduzieren war, ohne Hilfe von Asen zumindest. Auch gerade deshalb wollte man den Gewittersturm über der Insel erzeugen, damit diese Flugzeuge keine Angriffe fliegen konnten.


              # Schwestern, entfesselt Gayas Kräfte! #

              Kurz nachdem Brottock, Bardock und Oxanna die Insel überflogen, bei dem ihnen die F-22 Flieger voraus gingen, war das Gewitter auch schon wieder am Toben.

              Während das Gewitter gerade anfing, wurde der zu dem Zeitpunkt noch bewusstlose Pilot in den Vingölf gebracht, wo er auf einer Trage lag und wieder zusich kam. Sogleich fragte er eingie Asen, wo er denn sei.


              Du bist auf Samothraki in unserer Festung., antwortete ihm die Dryade und drückte ihm einen Krug mit Sudamisaft in die Hand.

              Hier, das dürfte die Kopfschmerzen lindern. Ansonsten empfehle ich nochwas Schlaf., meinte sie und schlängelte schließlich zu den anderen verletzten, die zum Schutze vor dem Gewitter ebenfalls in der Asentaverne untergebracht wurden.

              Ansonsten ließ man den Mann in Ruhe, er konnte sich also frei bewegen. Er wurde auch nicht als Gefahr eingestuft, obwohl er dem Feind angehörte. Doch ein Soldat des Feinde, der sich nicht wehren konnte, war für die Asen kein Feind, sondern ein Zivilist oder einfach nur neutral, bis wietere Aktionen für ihn sprachen. Draußen fing das Signal an zu piepen, anstatt nur zu blinken. Nun musste man kein Genie sein, um das immer schneller werdende rotieren als Countdown zu interpretieren, besonders weil das Gerät Pandoratechnologie war und daher, aufgrund diverser Erfahrung, gerne mal eine böse Überraschung beinhalten konnte. Daher schmiss die Zentaurin den Transmitter hoch in die Luft, in Richtung des Waldes von dem sie ihn gefunden hatte.


              In Deckung!, rief sie, worauf sich die Asen duckten.

              Eine jedoch stand noch, zückte ihre Qi-Lanze und schoss auf das Gerät.

              In der Zwischenzeit wollte General Granger eine Vorführung der Diploduca-Drohnen sehen.


              Wird gemacht, Sir., meinte sie und öffnete ein holografisches Interface an ihrem rechten Unterarm, auf dem sie die Befehle und Koordinaten verteilte.

              Kurz darauf tauchte ein planetarisches Trägerschiff wenige Kilometer weiter nördlich vor der Olympia auf und ließ auch direkt ihre Drohnen los, die den Gewittersturm der Asen umflogen und dem Signal der Pandoraanführerin folgten. Denn auch Jadilian dachte an das Transpondersignal. Genau selbiges schlug Oxanna nun vor, was Brottock gut fand.


              + Perfekt, das heißt die fliegende Mülltonne hat auch einen. Sehr gut. Aufschalten und dem Signal folgen. +

              Bardock und Brottock hatten die Computer ihres Flugzeuges bzw. Anzuges darauf eingestellt, dem registrierten Signal der gesuchten Tupolew zu folgen, wodurch es auf dem HUD und der Karte angezeigt wurde.
              Zuletzt geändert von Medusa; 28.05.2013, 18:02.

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              • #22
                AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                Die Asen ließen sich mal wieder über die Technik aus, sie sei laut, dreckig und so weiter. Vielleicht dachten sie auch so über die Tupolew. Laut war sie in der Tat, mit ihrem charakteristischen Sound, aber sie stammte nicht aus dem 21., sondern aus dem 20. Jahrhundert. Wo der kalte Krieg am kältesten war, erblickte sie erstmalig das Licht der Welt.
                Sie überflog nun ein Stück von Bulgarien, dann kam das schwarze Meer in Sicht. Dieses musste sie überqueren. Die 747 vor ihr hatte den selben Kurs eingeschlagen, was auch gut so war. Die Tupolew blieb dicht an dem Jumbo dran, um in seinem Radarschatten zu verweilen. Gegen die WA funktionierte das, sie ahnte jedoch noch nicht, dass auch Oxanna, Bardock und Brottock ihre Spur aufgenommen hatten.

                General Grangers F-22-Staffel passierte das Asengebiet sehr schnell und blieben so von dem Gewitter unbehelligt. Sie hatten absichtlich nur wenig getankt, um schneller als sonst zu sein und um die Tupolew schnell einzuholen. Der Tankflieger war bereits unterwegs, ein erstes Tanktreffen sollte über dem Meer stattfinden. Begleitet wurde das Tankflugzeug von zwei F-16.
                Das Geschwader hatte ebenfalls die Schwarzmeerküste erreicht und es dauerte nicht lange, da hatten sie die Tupolew im Visier. Doch sie war nicht allein. Mit Entsetzen mussten die Jäger feststellen, dass dort noch ein Jumbojet unterwegs war. Ein Abschuss war somit nicht möglich, die Gefahr Unbeteiligte zu treffen war zu hoch. Leutnant Baxter begann jedenfalls wieder zu fluchen.


                +Verdammt. Das Mistvieh will uns schon wieder austricksen.+

                Deutlich war zu sehen, dass sich die Tupolew dicht an den Jumbo hielt. Was wohl die Asen dazu sagten, dass sie schon wieder eine Art Geisel hatte. Dann meldete sich jedoch Colonel Connor.

                +Bleib cool, Baxter. Wir funken die Boeing einfach an, dass sie den Kurs ändern sollen.+

                Dies geschah auch sofort. Connor erklärte dem doch verdutzten Jumbo-Piloten, dass sie ein entführtes Flugzeug verfolgten. Die KI erwähnte er nicht, da dies doch zu hoch für einfache Leute sein dürfte. Der Kapitän verstand jedenfalls und änderte seinen Kurs, um zurück nach Athen zu fliegen.

                +Baxter? Die 747 kehrt nun nach Griechenland zurück. Wenn die Tupolew ihnen folgt, können wir sie so in die Falle locken.+


                Im Gegensatz zu Baxter blieb er ruhig und besonnen. Gespannt beobachteten sie nun, wie der Jumbo eine Schleife flog und dann wendete. Sein Plan war einfach: Entweder würde die Tupolew der 747 weiter folgen und mit ihr zum Flughafen in Athen, oder aber sie ließ ab und flog alleine weiter, womit man sie wieder ins Visier nehmen konnte.
                Oxanna, Bardock und Brottock hatten nun das Transpondersignal der Pandoraanführerin ermittelt und folgten diesem. Aber noch dauerte es etwas, bis sie zu dem Raptorengeschwader aufschlossen. Sie mussten zudem auch auf die Gewitterzellen achten.


                +Haha, ist das alles, was diese Zottelschlangen können? Lächerlich.+

                Sie wusste aber, dass man einfach nur vor dem Unwetter davonfliegen brauchte. Mehr würden die Asen sicher nicht tun.
                Der Pilot bei ihnen, James Baumgarten, war immer noch verwirrt darüber, wo er sich jetzt befand. Auch wunderte er sich über die blauen Spritzer an seiner Kleidung.


                Wie bin ich denn zu euch gekommen? Und was ist dieses blaue Zeug hier?

                Den falschen Kern wegzuwerfen, beziehungsweise darauf zu feuern war eine goldrichtige Entscheidung, denn nun explodierte er in einem lauten Knall.

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                • #23
                  AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                  Die Späherinnen hatten den Braten gerochen und richtig eingeschätzt, das Pandoragerät war wirklich eine Bombe. Nach der Explosion legte sich die Aufregung wieder und bis auf das Gewitter wurde es ruhiger auf Samothraki. Im Vingölf wurden die Verletzten weiter versorgt, doch man war dort fast fertig. Daher kam auch die Dryade zurück zum Piloten und bemerkte dort erstmals auch die türkisen Blutflecken.

                  Oh, scheint so als hätte Njodra auch den Pandora erwischt., meinte sie, nahm einen Putzlappen und wischte das Pandorablut ab.

                  Anschließend kümmerte sie sich um die Fragen des Piloten.


                  Unsere Kriegerin Njodra hat die Fallschirmleinen am Flügel des Pandoras durchgeschossen, damit du von einer Walküre in der Luft aufgefangen werden konntest. War ein ganz schönes, akrobatisches Kunststück.

                  Sie musterte ihn kurz skeptisch, ließ ihn dann aber in Ruhe und kümmerte sich eher um die anderen. Sie sah keine Gefahr in ihm und schwer verletzt oder dergleichen schien er auch nicht zu sein, daher hatten die Flüchtlinge für die Naga eine höhere Priorität.

                  Dem Transpondersignal der Tupolew folgten Bardock, Brottock und Oxanna in ihren Spectre Jägern. Das Gewitter hatten sie dabei schon weit hinter sich gelassen und offenbar unternahmen die Asen auch keine weiteren Versuche die Diploducaflugzeuge aufzuhalten. Es war allerdings noch ein weiter Flug, bis die drei die Raptor-Staffel eingeholt hatten. Da kam Brottock eine Idee, wie man die Zeit verkürzen könnte.


                  Die Spectres können mit Überschallgeschwindigkeit fliegen, damit holen wir die anderen schnell genug wieder ein., meinte er zu Oxanna.

                  Bardock konnte in seinem Anzug so oder so in Überschall fliegen, und er konnte es auch kaum erwarten, die Pandoras endlich zu vernichten.

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                  • #24
                    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                    Die Tupolew bemerkte die Falle, die man ihr zu stellen versuchte und drehte von der 747 ab, auch da sie etwas anderes erspäht hatte, worauf sie jetzt zuhielt. Die Raptoren freute es und Baxter brach in Jubelschreie aus.

                    + An alle Einheiten, Feuer frei!+

                    Doch just in dem Moment tauchte ein Tankflugzeug am Horizont auf und der Kommandant ahnte Schlimmes. Seine Befürchtungen wurden wahr, als die Tupolew direkt darauf zusteuerte.

                    + Verdammt! Beeilt euch! Lasst sie nicht den Tanker erreichen!+

                    Er brüllte sich schier die Kehle aus dem Leib, denn wenn die Tupolew das Tankflugzeug erreichte, hatte sie wieder ein Schutzschild, hinter dem sie sich verstecken konnte. Abschießen ging dann nicht mehr. Baxter überlegte und dachte einen Moment lang daran, dass man vielleicht doch den Tanker abschießen und die Tupolew damit mit in den Tod reißen konnte. Schnell verwarf er den Gedanken wieder, denn ohne zu tanken, werden es einige der Raptoren nicht mehr zurück schaffen. Unschuldige Menschen zu töten war zudem nicht seine Art. Die Diplocucas dachten da anders, die würden den Tanker abknallen. Aber sie waren zum Glück noch nicht hier.

                    +Funkt den Tanker an, er soll so tief wie möglich runtergehen.+

                    Der Tankflieger tat wie geheißen und ging in einen Sinkflug über, bis er nur noch knapp 100 Meter über dem Wasser war. Die Tupolew folgte ihm und sank ebenfalls. Das Meer war ruhig, doch die Tupolew erkannte einen riesigen Schatten.

                    >Noch eine Falle? Aber nicht mit mir.<

                    Sie vermutete ein U Boot oder sowas und wollte wieder steigen, als direkt vor ihr etwas Gewaltiges aus dem Wasser geschossen kam. Es war mehrere hundert Meter hoch und als das Wasser abgelaufen war, konnte man die Kreatur erkennen. Es war ein riesiges Monster, blau mit einem großen Maul, gewaltigen Zähnen und einem Kreuz auf der Stirn.

                    >Serpent!<

                    Es war tatsächlich Blackbloods Bruder, wenn auch die Tupolew sich wunderte, woher sie ihn kannte. Dann erinnerte sie sich an den Systemkern, der sämtliche Erinnerungen aller Pandoras gespeichert hatte. Die Vorbesitzerin des Kernes, die Paka, hatte offenbar gegen ihn gekämpft gehabt.
                    Das Vieh begann laut zu brüllen und ehe es sich die Tupolew versah, hatte er sie geschnappt und schlug ihr seine Zähne in den Rumpf.


                    >Ahhhhh!<

                    Die Tupolew schrie auf und versuchte sich loszureißen. Das Raptorengeschwader beobachtete es und Baxter brach in lautes Gelächter aus.

                    +Haha, das geschieht dir recht.+

                    Das Lachen verging dem Kommandanten jedoch schnell, denn Serpent griff auch die Raptoren an. Sein Schwanz schnellte durch die Luft und traf einen direkt, der sogleich explodierte.
                    Einige Raptoren machten sich auf zum Tanker, um Treibstoff nachzufüllen, die anderen nahmen das Monster aufs Korn.


                    +Feuer frei auf das Vieh. Wenn es krepiert, reißt es diese verdammte Tupolew mit sich.+

                    Die Amis glaubten nun zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, doch weit gefehlt. Als die ersten Raketen auf Serpent aufschlugen, erschrak dieser und der Tupolew gelang es sich loszureißen. Serpents Zähne waren ziemlich locker, denn zwei von ihnen steckten in ihrem Rumpf, dichteten diesen damit aber auch ab, so dass es kaum blutete. Serpent wurde wütend und schnappte nach einem weiteren Raptor, den er inmitten durchbiss.

                    Inzwischen hatten sich Oxanna, Brottock und Bardock genähert und sahen, was los war.


                    +Was ist das denn für ein Monster?+

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                    • #25
                      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                      Die Asen brachten die Flüchtlinge schließlich mit Hilfe von Njodras Flotte auf das Festland, nördlich von Samothraki. Dort abgesetzt, konnten die Menschenvon der griechischen Regierung empfangen und versorgt werden.

                      Derweilen erreichten Oxanna, Bardock und Brottock nun das Gewässer auf dem sich erst die Tupolew und dann die F22-Staffel von General Granger mit Serpent herum schlug. Wie er noch am Leben sein konnte, war ein Rätsel für sich, doch wollten weder Bardock noch Brottock sich mit diesem Nessi-Verschnitt herumärgern, es gab einen wichtigeren Job zu tun.


                      + Wir fliegen was höher, dann kann uns dieses Ding nicht kriegen und die Klappermühle da unten kann uns nicht kriegen. +, meinte Brottock und stieg als erster auf 200 Meter Höhe, gefolgt von Bardock.

                      Wenig später war auch schon die Tupolew in der Ferne zu sehen.


                      + Haha! Schalten wir das Ding auf und machen Hundefutterdosen aus ihr! +

                      Prompt wurde die Tupolew vom Zielsystem erfasst. Schließlich gab Brottock den Feuerbefehl, worauf er und Bardock schon die ersten Raketen abfeuerten. Sie steuerten das Pandoraflugzeug direkt an.

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                      • #26
                        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                        Der Kampf war nun in vollem Gange und die Raptoren konzentrierten sich nur auf Serpent. Die Tupolew bemerkte auch sehr schnell, dass man sich nicht mehr um sie kümmerte. Sie beschloss daher zu fliehen, doch als sie aus dem Raptoren-Pulk herausflog, schrillten ihr die Alarmglocken. Zwei Raketen waren auf sie aufgeschaltet worden und näherten sich mit rasender Geschwindigkeit.

                        >Scheisse...<

                        Treffender konnte die Tupolew den Ausdruck ihres momentanen Gefühls nicht beschreiben. Aber dann hatte sie eine Idee und flog zurück inmitten des F-22-Gewusels, die gerade erneut den Taador attackierten. Bei dieser Menge an Flugzeugen, so dachte die Tupolew, würden die Raketen schnell verwirrt werden. So war es auch, die erste wich von ihrem Kurs ab und verfolgte stattdessen einen der Kampfflugzeuge. Baxter sah das und schrie wütend in sein Funkgerät:

                        +Seid ihr meschugge oder was?+

                        Der Raptor flog extreme Manöver, um die Rakete loszuwerden. Die zweite verfolgte immer noch die Tupolew, die ebenfalls versuchte sie auszumanövrieren. Sie musste auch darauf achten, dass keiner der F-22 sie angriff. Doch es sah nicht so aus, sie hatten nur Augen für Serpent, der ebenfalls weiter wütete und einen weiteren Raptor geschnappt hatte.

                        >Hoffentlich töten die sich gegenseitig, dann hab ich Ruhe.<

                        Dazu musste die Tupolew auch Oxanna und die beiden Diploducas in diesen Kampf verwickeln. Aber erst musste diese lästige Rakete weg. Sie flog also mehrere Kreise und wendete dann plötzlich. Sie war wendiger als vergleichbare Westjets, da ihre Flügelstellung negativ war, was sonst nur bei Kampfflugzeugen zu finden war. Es gelang der Tupolew, die Rakete auszumanövrieren, die dann schnurstracks auf Oxanna zuflog. Die Kommandantin schrie auf, zerschoss das Ding dann jedoch. Dennoch war sie nicht schlecht erschrocken, auch, da der Kampf nicht so einfach war wie sie es sich anfangs vorstellten. Die Tupolew war nicht einfach nur eine Passagiermaschine, sondern es steckte mehr dahinter. Brottock spürte zudem, dass es nicht mehr die Paka war, sondern komplett jemand anderes und teilte seine Vermutung Oxanna mit.


                        +Du hast recht, sie reagiert auch ganz anders. Aber sie werden alle dran glauben. Kein Pandora bleibt am Leben.+

                        Die Tupolew hielt inzwischen auf Oxanna zu, nur um dann wieder abzudrehen. Dabei stieß sie wüste Provokationen aus.

                        >Hey ihr Luschen, habt ihr noch was anderes zu bieten? Ihr Flaschen, ihr. Ihr habt soviel Hirn wie ein Spatz Fett in der Kniekehle.<

                        Wie sie erwartete, flog Oxanna ihr nach, direkt in die Reichweite von Serpent. Unmittelbar vor dem Monster zog die Tupolew steil hoch und Oxanna blickte nur noch in ein riesiges, mit gewaltigen Zähnen gespicktes Maul. Jetzt mussten die beiden Diploducas sich beeilen.

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                        • #27
                          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                          Brottock flog neben Oxanna, als die Tupolew ihr hinterher jagte. Aber anders als die Nod-Kommandantin hatte er sehr viel Erfahrung mit den Spectre-Jägern und konnte diese auch entsprechend gut steuern.

                          + Und du hast nichts als eine frech klappernde Laderampe? +, erwiderte der Diploduca ihr.

                          Prompt drehte seine Maschine sich um 180 Grad, noch während er mit Oxanna vor der Tupolew davon flog. Die leichten Diploducaflugzeuge konnten selbst beim Flug in Schallgeschwindigkeit auf einem 10-Cent Stück wenden, bildlich gesprochen. Somit flog Brottock rückwärts in Formation mit Oxanna.


                          + Fress das, du Alubüchse! +, schimpfte er und eröffnete das Feuer mit seinen Bordgeschützen und einigen Raketen, direkt der Tupolew entgegen.

                          Doch dann drehte sie urplötzlich ab und gleichzeitig tönte ein Signal auf, eine Kollisionwarnung. Der Diploduca sah mit dem Hals des Spectres unter sich hinweg nach vorn, wo sich das riesige Maul von Serpentis aus dem Gewässer erhob. Oxanna und er waren nur Sekunden davon entfernt, mit Haut und Haaren verschlungen zu werden und da die Nod-Kommandantin bisher nicht so viel Erfahrung mit den Spectre-Jägern hat, kann sie vermutlich diese Flugzeuge auch nicht voll ausreizen, um auszuweichen. Was sollte er also tun? Entweder er oder sie? Sollte er eine emotionale oder die rationale Entscheidung treffen?


                          + Weich aus, verdammt! +, brüllte er zu Oxanna.

                          Plötzlich überkam es ihn und er stieß ihren Spectre mit seinen aus der Gefahrenzone. Seine Gefühle für Oxanna waren stärker, als das rationale und militärische Denkvermögen als Diploducageneral. Und auch Bardock konnte dem jetzt folgendem nur noch zu sehen, da er der Tupolew nachjagte, als sie nach oben hinweg abdrehte.

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                          • #28
                            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                            Die Tupolew bemerkte recht schnell, dass Oxanna noch nicht richtig fit mit dem neuen Fluggerät war. Sie hatte die Kommandantin und ihren Verehrer in die Falle locken können, Serpents weit aufgerissenes Maul. Jetzt musste der Taador nur noch mitspielen.

                            >Jaa, friss sie auf.<

                            Es kam sogar noch besser, denn Brottock stieß Oxanna weg und war nun seinerseits direkt vor dem gewaltigen Rachen des Aliens. Er schrie laut auf, doch in dem Moment klappte Serpent sein Maul wieder zu. Brottock versuchte noch abzudrehen, dennoch beschädigte ein Zahn leicht die Steuerung seines Fluggeräts.
                            Das blieb der Tupolew natürlich nicht verborgen. Sie sah ihre Chance gekommen, auch da der Diploduca einige Sekunden brauchte, um seine Steuerung wieder zu justieren. Bardock war der Tupolew hingegen schnuppe, sie raste nun auf den taumelnden Brottock zu, ein kurzer heller Schrei und sie durchtrennte mit ihrer linken Tragflächenspitze ihn samt seines Vehikels mitten durch.


                            >Oha, den gibt es jetzt zweimal.<

                            Die Tupolew lachte, während Oxanna wütend aufschrie. Dann flog die Kommandantin den Hälften des Diploducas hinterher, doch die Tupolew kam auf sie zu.

                            >Der braucht keine Hilfe mehr, den hab ich ein für alle Mal verarztet. Du solltest dich jetzt besser um dich selbst kümmern.<

                            Oxanna konnte es immer noch nicht glauben. Die stärksten Kämpfer vermochten die Diploducas nicht zu schlagen und jetzt kommt so eine dahergelaufene, uralte Passagiermaschine und schafft es. Doch es wollte sich keine Trauer einstellen. Alles was sie spürte, war ein mörderischer Hass.

                            +Na warte, dafür mache ich dich fertig.+


                            Sie wich der ankommenden Tupolew aus und feuerte dann direkt einen Plasmastrahl hinterher, der die Maschine am Rumpf vor den Flügeln traf. Pandorablut und Teile spritzten umher, die Tupolew begann zu taumeln.

                            +Na, da guckst du Schraddelkiste aber blöd aus deinen Drähten, was?+


                            Oxanna setzte sich dann an die Fersen des russischen Jets, holte sie spielend ein und sprang ihr von oben auf den Rücken.


                            +Jetzt kannst du deinen Schrauben mal das Angstzittern beibringen, Schrotthaufen.+

                            Da die Kommandantin zur Hälfte ein Cyborg war, gelang es ihr auch, sich festzukrallen und dann mit der Cyber-Faust auf den Rumpf der Tupolew einzuschlagen. Ihre Haut war sehr leicht verletzbar und sehr schnell zeigten sich erste Schäden durch Oxannas Schläge. Sie flog jetzt Kurven und begann hin und her zuschwenken, um diese lästige Amöbe loszuwerden, doch Oxanna lachte nur.

                            +Ich nehm dich jetzt ganz langsam auseinander, wie ich es schon mit anderen Pandoras getan habe.+

                            Die Tupolew hatte nur eine Möglichkeit, sie musste ihren ungebetenen Passagier an Serpent abstreifen. Der Taador hatte dem Raptorengeschwader enorm zugesetzt, etliche Kampfjets mussten aufgrund Schäden, leerer Tanks oder aufgebrauchter Munition den Rückzug antreten. Auch Baxter war darunter, doch bevor er abdrehte, funkte er noch die Tupolew an.

                            +Ich komme wieder, und dann mache ich Hackfleisch aus dir und deinem Monsterkumpel!+

                            Serpent war ebenfalls schon angeschlagen, kämpfte jedoch unerbittlich weiter. Er fiel in wilde Raserei und griff jeden an, den er zu fassen bekam. Die verbleibenden Raptoren hatten ganz schön zu tun.
                            Oxanna hatte unterdessen eine Idee. Wenn die Raptoren sich zurückzogen, werde Serpent sich wieder um die Tupolew kümmern. Sie ließ die Haut der Maschine los, lud dabei ihre Plasmakanone auf und feuerte dann.


                            +Friss das!+

                            Ein fetter Plasmastrahl schoss aus ihrer Waffe und durchschlug den Rumpf der Tupolew. Diese schrie auf und sackte ab, blieb jedoch weiterhin flugfähig. Es kam zwar zu einer leichten Dekompression der Passagierkabine, doch da der Kampf in einer geringen Höhe stattfand, störte sie das nicht weiter. In großer Höhe sähe es anders aus, da würde es ihr die Inneneinrichtung herausreißen.

                            +Verdammt, die ist zäh. Bardock, funke die Amis an, dass sie verschwinden sollen. Ich hab ne Idee.+
                            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 14.09.2013, 03:38.

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                            • #29
                              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                              Bardock konnte konnte dem Geschehen nur tatenlos zusehen, wie die Tupolew ihm nun seinen besten Freund nahm. Sofort flog er den beiden Teilen von Brottock entgegen, konnte aber nur noch Stück mit dem Rumpf seines Freundes einfachen. Der Unterkörper klatschte ins Gewässer, wo es versank. Eine Lache aus Blut und Servoflüssigkeiten schwamm deutete nur noch an, wo der Rest von seinem Körper versank. Bardock entferne die Reste des zerstörten Spectres. Was er danach noch in den Händen hielt, war der Oberkörper von der Brust aufwärts. Es war eine schwere, tödliche Verletzung. Der Darm und die Lunge warem komplett durchtrennt worden, genau so wie die Wirbelsäule.

                              + Halte durch Kumpel, wir flicken dich zusammen... +, stammelte Bardock und versuchte seinen Puls zu messen.

                              Doch vergebens. Der drastische Blutverlust, die zerstörten Lungenflügel. Es war zu spät, seine Herzfrequenz war bei null. Und auch seine Hirnaktivität war nicht mehr vorhanden. Zum ersten mal seit langer Zeit spührte Bardock wieder, was es hieß einen guten Freund zu verlieren.


                              + Nein... Bitte... Tu mir das nicht an... Kumpel?... +

                              Dem Diploducatränen überkam die Trauer. Unter seinem Helm kullerten ihm Tränen aus den Augen und über die Wange. Seit dem großen Krieg gegen die Pandoras in der Zukunft, waren die fünf Diploducageneräle wie eine Familie. Sie hielten auch wie eine solche zusammen, egal was kam. Serpent, die Tupolew, Oxanna, die Raptorstaffel. Alles wurde für diesen kurzen Moment aus seiner Wahrnehmung ausgeblendet. Er wollte einfach nur noch gedanklich Abschied nehmen. Schließlich sank er langsam bis zur Wasseroberfläche, nur um den Leichnam seines Freundes dem Gewässer zu übergeben. Dabei verwandelte sich jedoch seine Trauer in blanken Hass um.

                              + Dafür wird diese Blechdose bezahlen... +, knurrte er.

                              Urplötzlich aktivierte er den vollen Schub seines Anzuges, durch den er sofort in den Überschall katapultiert wurde.


                              + Paaaaandooooorrraaaaaaa!!! +, brüllte er.

                              Mit zweifacher Schallgeschwindigkeit jagte er der Tupolew hinterher und schoss auch gleich an ihr vorbei. Den Vorschlag Oxannas ignorierte er in seiner grenzenlosen Rage, er wollte einfach nur noch den Tod seines Kumpels rächen. Er war allerdings auch ein wenig sauer auf Oxanna, weil er sie für unfähig hielt auf sich selbst aufzupassen. Teilweise gab er ihr sogar eine gewisse Mitschuld an Brottocks Tod. Prompt feuerte er mit einem Schwarm aus Raketen auf das Pandoraflugzeug.

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                              • #30
                                AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                                Die Tupolew schaffte etwas, was bisher keinem vor ihr gelungen war. Sie hatte den mächtigen Diploducakrieger zum Weinen gebracht und das, obwohl ihre Kampfkraft eher gering war. Dafür besaß sie eine sehr hohe Intelligenz, die sie günstige Gelegenheiten sofort erkennen und ausnutzen ließ.
                                Oxanna ahnte unterdessen nicht, was Bardock über sie dachte, bemerkte dann aber, dass der Diploduca nicht auf ihre Worte reagierte, sondern in blinder Wut die Tupolew mit Raketen angriff. Da kochten auch ihre Emotionen hoch.


                                +Bist du behämmert? So doch nicht!+

                                Schrie sie, denn solange hier noch so viele Raptoren herumschwirrten, konnte die Tupolew die Raketen ausmanövrieren. Keine Sekunde später war sie schon auf dem Weg in den Pulk, um eben diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen.
                                Plasma eignene sich für schnelle Gegner weitaus besser als Waffe, weil es ebenfalls schneller war, dazu weder ablenkbar noch ausmanövrierbar. Jedenfalls nicht durch Flugzeuge.
                                Als die Tupolew die Raptorengruppe erreichte, geschah genau das. Einige schalteten sich auf die Kampfjets auf, andere auf Serpent. Nur eine explodierte einige Meter von ihr entfernt und riss ihr Löcher in den Rumpf, was sie aber wenig zu stören schien.


                                >Was für eine lausige und lasche Technik.<

                                Die Raptoren hatten alle Hände voll zu tun, den Raketen auszuweichen und sie wunderten sich auch, wo sie herkamen. Von der Tupolew sicher nicht, denn sie trug keine Waffen.

                                +Welcher Arsch hat die Raketen abgefeuert?+

                                Einer der Piloten knurrte wütend, was die Tupolew über Funk mithören konnte. Dann wandte sie sich an den Piloten.

                                >Der Diploduca war es, der greift euch an.<

                                Wie würden die Amerikaner jetzt reagieren? Oxanna jedenfalls war stinksauer.

                                +Plasma musst du nehmen, du Dummi!+

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