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Gebiet: Europa, Griechenland und Ukraine

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  • Gebiet: Europa, Griechenland und Ukraine

    Griechenland blieb lange Zeit verschont vom ewigen Krieg, auch wenn es hin und wieder mal Gefechte auf einigen Inseln gab. Doch gerade deswegen breitete sich auch hier das Tiberium sehr stark aus. Auch auf einer Insel Namens Samothraki. Sie lag im nördlichen Teil der Ägäis, im Nordosten Griechenlands, nur etwa 700 Kilometer von der APA-Flotte in der Adria entfernt. Dieses Eiland war weitestgehend unberüht vom ganzen Tumult. Die Menschen hatten diese Insel verlassen, aufgrund der Bedrohung durch das Tiberium. Sie wurde als gelbe Zone eingestuft.

    Seit ein paar Tagen nun hatten die Asen Galaterina und Jadilir auf der Insel das Tiberium bekämpft. Eine leichte Aufgabe, da die APA die Asgardier hier nicht vermutete. Dennoch patrouillierten um sie herum ein paar Schiffe Njodras, die aber auch die Runen Asgards freilegten. Ganz recht, dieser Ort existierte auch in einer anderen Dimension, in Blakrjalbengard auch bekannt als Schwarzalbenheim, das Land der Zwerge, Elfen und Feen. Hieß es zumindest in der nordischen Mythologie. Doch in Wahrheit handelte es sich hier um eine der neun Welten, die die Asen in ihrem Yggdrasil verzeichnet hatten. Sie war ähnlich wie Midgard und auch der Planet Alben, den die Asen dort entdeckten war der Erde in vielen Aspekten gleich, mit Ausnahme des dortigen Lebens. Genau so wie die Erde in Midgard stand der Planet Alben in Blakrjalbengard unter dem Schutz der Asgardier, doch anders als in Midgard gab es dort keine Gefahr, die es abzuwenden galt. Darum war dort die Asenpräsenz auch recht dünn, abgesehen von ein paar Einsiedlern. In dieser Dimension wurde eine Asenfestung vor Hera versteckt, die Fortajen Samothraki, die Festung die der Insel ihren Namen gab, wobei Samothraki die Begründerin war. Nun aber gab es keinen Grund mehr sich zu verstecken, denn das dunkle Zeitalter war besiegt. Darum warteten in Schwarzalbenheim die Asen Quntina und Forseti auf das Zeichen, um die Orte wieder miteinander zu vertauschen. Man wollte das Tiberium nicht in diese Welt bringen, wofür Galaterina und Jadilir zuständig waren. Sie sowie zahlreiche Gelehrte und Dryaden pflanzten auf der ganzen Insel Yakatumbäume, deren Aura wie die der Asen war und das Tiberium daher genau so zerstörten.


    # Wir sind hier fast fertig, Njodra. #, wir müssen nur noch ein paar Yakatum im Osten pflanzen. #, meinte Galaterina, während Jadilir in einem letzten Kontrollgang um die Insel noch verbleibende Tiberiumsporen mit ihrem Messgerät aufspürte und beseitigte.

    # Ai, Schwerter. Ein Schiff steht für euch schon bereit. #

    Es sollte nicht mehr lange dauern, bis man mit dem Bifröst die ursprüngliche Insel Samothraki wieder nach Midgard brachte und das Eiland Albens wieder an seinen alten Standort.

  • #2
    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

    In Samothraki war es im Gegensatz zum Rest der Welt noch immer friedlich. Galaterina und Jadilir konnten ihre Arbeit erfolgreich abschließen, worauf sie zusammen mit ihren Helfern die Insel verließen.

    Harr, willkommen an Bord, meine Schwestern., begrüßte Njodra die beiden.

    Njodra war eine Meerjungfrau und eine Wächterin Asgards. Aber sie war nicht irgend eine Meerjungfrau, sondern die erste aller Meerjungfrauen. Sie trug eine mittelstarke Rüstung und dazu noch eine stark modifizierte Qi-Lanze. Doch hatte sie längere Stoffgewänder und trug eine goldene Flöte um den Hals. Sie hatte sehr lange blaue Marukaizöpfe, verziert mit etwas Schmuck. Ansonsten hatte sie die typischen Merkmale ihrer Rasse, wie mehrere Schwimmflossen am Unterleib, Kiemen am Hals, Häute zwischen den Fingern, die im Wasser zu Schwimmhäute wurde sowie Ohren, mit denen sie sowohl im Wasser als auch an Land sehr gut hören konnte. Ihr Schiff war die Neptjün, ein deutlich größeres Asenschiff als die sonstigen Bauten. Es hatte statt einer Balliste eine Qi-Kanone wie die Ringhörn, nur kleiner. Dazu noch einen Turm, wie die Geisterschiffe, ein paar Yakatumbäume und das wars an Sonderausstattung. Es war doppelt so lang wie eine Kriegsgalleone, hatte dementsprechend auch mehr Ruder sowie ein paar Segel mehr. Diese Schiff fuhr nun aus dem Bereich raus, der mit Schwarzalbenheim ausgetauscht werden sollte.


    Harr, sagt Quntina, dass sie ihren Stygaj hier her bewegen kann, harrharrharr., rief die Asin einer Seherin fröhlich zu.

    Ai, Njodra.

    Man wartete nun ein wenig. Doch schon nach weniger als fünf Minuten begann ein starkes, regenbogenfarbenes Leuchten das Wasser aufzuhellen, bis schließlich eine bunte Lichtsäule empor stieg. Das Meer tobte. Der starke Seegang gefiel den Landratten um Galaterina und Jadilir gar nicht, weshalb sie sich an irgendwas festhielten, doch Njodra schien diese Schaulkelei zu genießen.

    Harr, ich liebe die geballte Macht der See!, rief sie sichtlich erfreut.

    Könnten wir nicht ein bischen weiter weg fahren...

    Was sie sagt...

    Polarlichter erschieben am Himmel. Die Lichtsäule war viele Kilometer weit zu sehen, vielleicht sogar bis zur Adria. Ein Bifröst öffnete sich, durch den man sogar für einige Sekunden die schöne Welt von Blakrjalbengard sehen konnte. Plötzlich bewegte sich die ganze Insel, verzerrte und verschwand schließlich, nur um den Platz mit der Asenfeste zu tauschen, die nun in Midgard auftauchte. Es war eine prachtvolle Festung, mit Hafen, über 100 Meter hohen Yakatumbäumen, schönen Wasserfällen und grasbedecktem Berg. Dann verblasste das Licht. Die See wurde ruhiger. Der Transfer war abgeschlossen.

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    • #3
      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

      Samothraki Fortajen war nun vollends in Midgard, zuück an einem Ort, von dem es vor 10.000 Jahren versteckt wurde. Njodra und ihr Schiff mit Jadilir und Galaterina an Bord fuhr sogleich zum Hafen und legte dort an. An Land warteten schon eine Zentaurin in schwerer Montur und eine in leichter Rüstung bekleidete Naga auf sie, um sie zu begrüßen.

      Tyrandia e loria, Schwestern. Willkommen in Samothraki Fortajen., grüßte die Naga und nahm ihre Kapuze ab.

      Tyrandia e loria, Forseti und Quntina.

      Tyrandia e loria, ihr Landrrratten, harr.

      Alle fünf freuten sich auf dieses lang ersehnte Wiedersehen, während die Besatzung das Schiff am Dock befestigte. Es gab jedoch nicht viel Zeit zu verlieren, denn schon bald würden die ersten Flüchtlinge zu Samothraki Fortajen kommen.

      Schwestern, wir haben leider nicht viel Zeit um unser Wiedersehen mit einem Sudamisaft im Vingölf zu feiern, wir müssen uns auf einen möglichen Kampf vorbereiten., meinte Quntina.

      Galaterina, Njodra und Jadilir wussten noch nichts vom Luftschiffkonvoy, der sich gerade von Nordosten her auf sie zu bewegte.


      Was ist los? Hat Heimdall mögliche Feinde erspäht?

      Nein, das nicht. Laut unserer Seherin hatte Widous in geheimer Mission eine Basis der Allianz infiltriert und konnte dank eines Pandoraflugzeuges die Flucht mit einigen tausend Flüchtlingen ergreifen.

      Vidar ist noch auf deren Gefängnisinsel und lenkt die Unholde ab. Sie versucht ihnen was Zeit zu verschaffen.

      Harr, so kenne ich Vidar. Eine rrrichtige Drrraufgängerin!, kommentierte Njodra föhlich.

      Gut, können wir irgendwie Freyjas erreichen? Wir werden Heiler ganz dringen brauchen.

      Daran haben wir auch schon gedacht, aber Freyjas ist in Odjög Fortajen gewesen und der Kontakt zur Feste ist vor kurzem abgerissen. Wir müssen uns daher auf deine Yakatums verlassen, Galaterina., meinte sie zu Jadilir und wandte sich dann an Galaterina.

      Galaterina stimmte zu. Sie war neben Freyjas die einzigste, die sich mit der Asenheilkunde sehr gut auskannte, auch wenn es bei ihr nicht das Fachgebiet war.


      Und was ist mit dem Pandoraflugzeug? Es hat uns bestimmt nicht aus Nächstenliebe geholfen, sondern eher um Kameraden zu befreien. Vermutlich wird es ebenfalls hier Unterschlupf suchen wollen und dafür brauchen wir vermutlich einen Landeort., dachte Galaterina an.

      Forseti grübelte. Das war ein guter Punkt, doch die Festung war so groß wie die ganze Insel, da ließ sich bestimmt ein geeigneter Ort finden.


      Wenn der Pandora senkrecht wie unsere Luftschiffe starten und landen kann, kann er sich auf einem unsere Yakatumplattformen niederlassen. Ansonsten gibt es im Wald einen langen und geraden Trampelpfad. Die Gehwege werden wir selbst brauchen, um unsere Späher und Klingenbrecherinnen schneller bewegen zu können., überlegte Quntina schließlich.

      Harr, dann werd ich die See bewachen und diese Landratten mit dem Zorrrn der Meerrre bekannt machen. Harrharrharr!, jauchzte Njodra, ging darauf hin sofort wieder an Bord ihres Schiffes.

      Die Besprechung war damit soweit abgeschlossen, jetzt ging es an die taktische Vorbereitung. Die Festung durfte nicht fallen, denn hier wurden zehntausende von Jahren in Bücherform gelagert. Es würde noch Tage, wenn nicht Wochen dauern, bis die Millionen von Büchern alle wieder im gelobten Land der Asen waren. Praktisch das gesamte Wissen der Asen vor dem dunklen Zeitalter wurde dort gelagert, Wissen das in den falschen Händen eine unglaublich gefährliche Waffe werden konnte.


      *************************************************

      VORGESCHICHTE

      *************************************************

      Widous und ihr Konvoy aus 20 Luftschiffen war noch fünf Stunden von Samothraki entfernt. Bisher gab es bis auf dem Pandoraflugzeug niemanden, der ihnen zu folgen schien. Ob dies so bleiben würde?
      Zuletzt geändert von Medusa; 16.05.2013, 10:26.

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      • #4
        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

        Vorgeschichte
        ---------------------------

        Auch die Tupolew erreichte nun den griechischen Luftraum, da sie den Asen folgte. Als sie nach unten blickte, wimmelte es von denen, was nicht gerade vertrauenserweckend war. Eigentlich erwartete sie eher, dass man sie angriff.
        Sie begann nun zu kreisen, denn sie wollte wissen, was mit den Pandoras hier geschah, deren Zahl doch in die Tausende ging. Bisher deutete nichts auf eine friedliche Absicht, aber auch nicht auf Untaten hin. Die Tupolew überlegte, ob sie landen sollte. Senkrecht war es ihr nicht möglich, sie brauchte schon eine Landebahn. Wobei sie aus der Luft einen besseren Blick hatte.


        >Fast wie bei Moses, lasst mein Volk ziehen.<

        Murmelte sie leise vor sich hin und überlegte, wie sie am besten angreifen konnte. Sie konnte beispielweise den Zeppelinen mit ihren Flügeln die Hülle aufschlitzen. Aber solange es nicht nötig war anzugreifen, tat sie es auch nicht. Als sie Starbug neben dem Waldweg entdeckte, entschloss sie sich nun doch zur Landung. Sie drosselte die Triebwerke und glitt langsam zu Boden, doch als sie ein paar Asen herumhuschen sah, gab sie vollen Schub und startete durch. Ein paar Minuten lang flog sie Schleifen, und versuchte danach noch einmal eine Landung. Diese gelang und sie rollte bis vor Starbug.

        >Wie geht es euch? Werdet ihr gefangengehalten?<

        Fragte sie ihn, der Hengst wusste jedoch selber nichts genaues.

        >Keine Ahnung, es sieht aber bisher nicht so aus.<


        >Sammelt euch am besten und begebt euch zur Küste. Die Schwerstverletzten bringt zu mir, ich kann bis 80 Passagiere tragen.<

        >Wer bist du eigentlich?<

        Die Tupolew überlegte, was sie antworten sollte, denn keiner soll wissen, dass sie die Paka war. Niemand, noch nicht einmal die Pandoras selbst, zumal sie sich ohnhin als jemand anderes fühlte.

        >Nennt mich einfach Tupolew. Die Partikelkanone schickt mich zu ihrer Vertretung, da sie gerade in einem Core Center zusammengeflickt wird.<

        Das war nicht einmal gelogen, denn der Paka-Körper befand sich in dem Adria-Meeresgrund-Core Center, welches nun die Nummer 23 trug. Starbug jedenfalls glaubte ihr und begann zusammen mit anderen Pferden mehrere Hunter herzubringen. Irgendwie schienen die Noddies am meisten etwas gegen Hunter zu haben, denn unter ihnen befanden sich die meisten Schwerverletzten, während die meisten Pferde nur leichte Blessuren hatten.
        Die Asen sollten sich jedoch auf mehr als 100 Meter zurückhalten, denn sonst werde die Tupolew flüchten und dann wahrscheinlich auch zum Angriff übergehen.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 17.05.2013, 04:00.

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        • #5
          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

          In den fünft Stunden in denen Widous mit den 20 Luftschiffen unterwegs war, kam es nicht zu einem Angriff und sie konnten unbehelligt vom Feind in der Samothraki Fortajen landen. Auch die Tupolew zog ihre Bahnen. Nach der Landung der Luftschiffe kam sofort Quntina, die Zentaurin, auf den auffälligen Pandorahengst zu, um ihn eine Aufgabe für sein Volk zukommen zu lassen.

          Du da..., sprach sie Starbug an, ...ich weiß nicht wie du heißt, aber mein Name ist Quntina. Bring deine Leute an einen sicheren Ort auf der Insel, dort hinten im Yakatum-Wald ist zum Beispiel einer. Dort kann auch euer fliegender Pandorafreund landen und ihr könnt eure Verwundeten versorgen. Wir werden euch in Ruhe lassen, wenn ihr die Insel verlassen wollt, tut dies. Wenn ihr etwas braucht, schickt einen Boten zu uns und wir werden uns darum kümmern.

          Die Wächterin Asgards wusste, dass sich Starbug womöglich überrannt fühlen würde, doch hatte sie nicht viel Zeit. Ein paar Späherinnen geleiteten die Pandoras in den Wald, zwischen den rund 300 Meter hohen und bis zu 30 Meter dicken Asenbäumen. Dort gab es ein paar Wege hinauf zu Aussichtsplattformen, mit denen man die See und auch den Wald ein wenig im Auge behalten konnte. Außerdem wuchsen vereinzelte Sudamis am Boden, während andere Kräuter eher am Waldesrand gedeihten. Der Bereich für die Pandoras war im Süden der Insel. Nur 200 Meter weiter südlich gab es einen Strand, etwa 50 Meter breit - man konnte von dort aus die Asenschiffe sehen und vielleicht auch ihnen bei den asgardischen Seefahrtsliedern zuhören, die einem Piratengesang ähnelten. Im Norden ging es in die Berge hinein, während im Westen die Wege zur Asenstadt führten. Im Osten dagegen hatten sie einen ewcht steilen Gebirgszug im Rücken. Nachdem die Späher die Maschinenwesen in den Wald geführt hatten, versuchte die Tupolew zu landen, startete aber durch. Offensichtlich wegen den anwesenden Asen, denn sonst gab es keinen anderen Grund. So galoppierten sie aus dem Waldabschnitt, weiter hinauf zu den Wegen und Wasserfällen am Bergfuß.

          Die menschlichen Flüchtlinge wurden zusammen mit den exfiltrierten Asen in die Stadt am Fuße des Berges gebracht. Auf dem riesigen Platz in der Mitte konnte man locker einige Hundertschaften an Verletzten unterbringen. Liegen wurden provisorisch zusammengebaut, Wunden konnten mit sauberen Tüchern und einer heilenden Paste behandelt werden. Neu gepflanzte Yakatums von Galaterina halfen dabei den verwundeten Asgardier. Anwohner dieser Stadt halfen ebenfalls be der Versorgung der verwundeten. Für Pandoras hatte man jedoch kaum brauchbare medizinische Kenntnisse, denn in der Vergangenheit schlugen viele Praktiken fehl.

          Widous erstattete Bericht, als sie in der Feste ankam und auch ihre Truppen machten sich bereit. Sie übergab dabei die Drohnen Jadilir, die auf Technik spezialisierte Asin.


          Danke Widous. Ruh dich jetzt was aus, du hast dir nach dieser großen Aufgabe eine Pause verdient, Schwester.

          Kommentarlos verschwand die Walküre mit einem Seelensprung. Njodra war auf ihrer Neptjün und segelte zusammen mit ihrer Flotte um die Insel herum. Sie hatte zwischenzeitilich in Asgard angefragt, ob die Ringhörn zur Verfügung stand, doch leider war sie bereits auf einer neuen, viel wichtigeren Mission.

          Harr, Baldera muss überglücklich sein, ihr Schiff endlich mal in die Schlacht fliegen zu können, harrharrharr., meinte die Meerjungfrau grinsend.

          Auf der Insel selbst waren Galaterina und ihre Dryaden immernoch dabei Yakatume zu pflanzen.

          Im Orbit verfolgte Ikx auf der Pegasus das Geschehen am Boden. Die wachsamen Augen seiner Satelitten hatten die zahlreichen Pandorasignaturen nicht übersehen,man hatte nur gezögern sie anzugreifen. Aus gutem Grund.


          Es gibt also eine dritte Asenfestung auf der Erde..., stellte er fest und setzte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht hin.

          Er war komplett in Verbände eingewickelt, sein linker Arm musste sogar geschient werden. Er wollte es den Asen heimzahlen. Aber das konnte er nicht einfach so, denn die komplette Insel war eine gut befestigte Anlage und mit der Ringhörn gab es dann auch noch einen hohen Unberechenbarkeitsfaktor. Die Asenstadt mit der Gamma-Ray-Burst-Kanone anzuvisieren würde das Problem lösen, glaubte er. Doch wäre damit seine internationale Reputation wohl ganz im Eimer. Ein Angriff mit Bodentruppen war auch extrem schwer. Auf der ganzen Insel war der Zipfel im Westen der einzigste Ort, wo man hätte landen können. Doch da saß man wie auf dem Präsentierteller, nach dem Verlust von Fort Omega in New York eine dumme Idee. Er hatte mehrmals den Fehler gemacht, die Asen zu unterschätzen, diesmal sollte er es nicht tun. Denn so langsam wurden die Verluste zu groß und an seiner Kompetenz traten womöglich Zweifel auf. Er hatte auch bezüglich einer neuen Operationsbasis schon einen neuen Standort für die Produktion von Klonen und Einheiten. Diesen musste er zuerst ausbauen. Er saß erstmal nur auf der Brücke und beobachtete die Satelittenaufnahmen.
          Zuletzt geändert von Medusa; 17.05.2013, 06:09.

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          • #6
            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

            Der Tupolew war es so langsam nicht mehr geheuer hier so lange stehen zu müssen, zwischen all dem Asen-Gewimmel. Zum Glück kam keine zu nahe, dennoch drängte sie zur Eile.

            >Beeilit euch mal bitte.<

            Die Schwerstverletzten wurden nun alle in ihrem Bauch verladen, während die leichter Verwundeten auf die Pferde stiegen. Dem Treck schlossen sich auch österreichische und mexikanische Soldaten an, die zum Teil ein paar Fahrzeuge gekapert hatten, die ebenfalls zum Transport von Verletzten diente. Dann ging es los, Richtung Süden. Der Treck setzte sich in Bewegung, kurz darauf rollte auch die Tupolew los, ließ die Triebwerke laut aufheulen, beschleunigte und hob dann ab. Sie bildete die Vorhut und kreiste immer wieder, um die Kolonne im Auge zu behalten, aber auch um die Umgebung abzusuchen. Der Marsch schien eine halbe Ewigkeit zu dauern, doch zum Glück deutete nichts auf Gefahren hin. Die Asen ließen sie unbehelligt ziehen und von den Vögeln der APA war auch weit und breit nichts zu sehen.
            Nach einiger Zeit erreichten sie den Strand und die Tupolew musste erstmal einen gescheiten Platz zum Landen finden. Zwar hatte sie anders als ihre westlichen Gegenstücke ein robustes Fahrwerk, doch mitten im Sand war es dann auch nicht so pralle. Aber erst einmal flog sie auf das offene Meer hinaus und drehte da ein paar Schleifen, bevor sie etwas fallen ließ und dann zum Strand zurückkehrte. Sie versuchte nun doch eine Landung hier, dies gelang ihr auch, da der Sand doch nicht all zu fein war. Nach einer Weile kam auch der restliche Treck an, der Weg war insgesamt nicht weit, nur wenige Kilometer. Während die Verletzten aus dem Bauch der Tupolew geholt wurden, tauchten aus dem Wasser plötzlich zwei riesige Gestalten auf. Es waren Toad Mountains.


            >Alle Mann da rein.<

            Dem wurde auch gleich Folge geleistet, auf die fragenden Blicke einiger hin erklärte sie.

            >Die Verletzten werden unter Wasser zum Center gebracht und diese Einheiten sind am stärksten gepanzert. Da kommt nicht mal eine Atomrakete durch.<

            Die Toads öffneten ihre riesigen Mäuler und legten ihre Zungen auf den Strand, damit Pandoras und Menschen bequem hinein konnten. Es war eindeutig, dass diese riesigen Maschinen als Transporter dienten. Nur die Tupolew selbst passte da nicht ganz rein, das hatte sie aber ohnehin nicht vor.
            Als alle drin waren, schlossen sich die Schotten und die riesigen Maschinen tauchten ab.


            >So, das wäre schon mal geschafft.<

            Jetzt musste sie sich nur noch selbst in Sicherheit bringen und setzte sich in Bewegung. Der Sand war allerdings doch etwas fein und mehrmals drehten ihr die Räder des Fahrwerks durch. Fast sah es aus, als bliebe sie stecken.
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 18.05.2013, 03:51.

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            • #7
              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

              Offenbar setzte die ungewohnte Gesellschaft mit den Asen dem Pandoraflugzeug ziemlich zu, dachten sich diese. Besonders deutlich wurde es, als sie im Sand des Strandes erst zu landen und dann zu starten versuchte, obwohl es einen gepflasterten Pfad gab, der den Weg hinauf führte. Forseti sah dies aus der Ferne vom Turm der Asenfestung aus, wie die Tupolew nun im Sand stecken blieb oder es zumindest für den ersten Augenblick zu passieren schien.

              Ich hatte die Pandoras eigentlich für schlauer gehalten., dachte sie laut, legte sich die Hand auf die Stirn, schloss die Augen und schüttelte den Kopf für einen kurzen Moment.

              Njodra war derweilen mit ihrem Schiff auf ihrer Patrouille während die Toad Mountains aus dem Wasser stiegen.


              Harr, ich glaub' mich trafen Odins Hufen!, rief sie erstaunt, während durch die Wellen des Pandoras ihr Schiff schaukelte.

              Anschließend öffnete sich das rieisge Maul des seltsamen Pandoras, eine Zunge rollte aus und die anderen Maschinenwesen verschwanden. Verschluckt, fast wie vom Erdboden. Nur halt von einem Berg, der nicht so wirklich Teil des Erdbodens war. Doch ansonsten war es bisher ruhig in der Samothraki Fortajen. Vom Angriff fehlte bisher jede Spur, was auch gut war. Man genoss den Frieden, nutzte ihn um die Verletzten zu versorgen und sonst um einfach abzuhängen. Aber noch ahnte niemand, dass Bardock, Brottock und Oxanna auf dem Weg hier her waren.

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              • #8
                AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                >>>Vorgeschichte Oxanna, Bardock und Brottock, sowie auch Granger und Jadilian.<<<
                ---------------------------------------------

                Oxanna war es kurz entfallen, doch dann erinnerte sie sich wieder mit Wohlwollen daran, was sie mit Allen angestellt hatten. Wie gerne würde sie wieder so etwas machen und so ein Flugzeug auseinanderzunehmen hatte sicher auch was. Da Ikx gerade sowieso nicht da war, konnten sie auch wieder ihre Spielchen treiben.
                Sie flogen mit hoher Geschwindigkeit und erreichten jetzt die Stelle, von der das Signal kam. Doch da war nur Meer.


                +Seltsam. Ist die Flughütte etwa abgetaucht?+

                Plötzlich schoss etwas Rotes, Langes aus dem Wasser und schlug erst nach Oxanna, dann nach Brottock.

                +Verdammt, was ist hier los?+


                Erneut zischte das Teil aus dem Wasser und versuchte nun einen der drei zu umklammern. Bei Oxannas Spectre gelang ihm dies.

                +Hilfe, helft mir!+

                Wenn die Tupolew wüsste, wie die Asen über sie sprachen, sie würde diese Blindschleichen sofort auf Torfatmung umstellen. Was konnte sie denn dafür die Piste übersehen zu haben und hier festgefahren zu sein? Die ganzen Asen hatten sie halt nervös gemacht. Sie ahnte aber auch schon, dass man sich über sie lustig machte und reagierte leicht gereizt.

                >Was gibt es da zu lachen? Zieht euch gefälligst die Unterlippe über die Stirn und schluckt kräftig.<

                Dann versuchte sie erneut zu starten, und diesmal gelang es ihr auch, wenn auch unter großen Anstrengungen.

                Die drei Raptoren waren nun ebenfalls in den griechischen Luftraum eingedrungen und flogen einfach direkt über die Asenwälder. Es waren ein sehr erfahrener Pilot, sowie zwei noch unerfahrene Jungspunde, die erst wenige Wochen auf F-22 flogen. Sie empfanden den Befehl, die Tupolew zu stellen, als gute Übung, doch ahnten sie noch nicht, was sie erwartete.
                Einer der beiden war besonders hitzköpfig und als er in einiger Entfernung eine Boeing 767 fliegen sah, war er nicht mehr zu halten. Der Leutnant pfiff ihn jedoch zurück.


                +Bist du bescheuert? Das ist doch gar nicht unser Ziel.+

                +Aber, sie haben doch gesagt eine Passagiermaschine?+

                +Du Blödhobel. Es geht um eine Tu-154. Muss ich euch erst erklären, wie die aussehen? Also, sie ist ein wenig kleiner als die Boeing 767 und hat drei Triebwerke, die sich alle am Heck befinden. Dazu hat sie ein T-Leitwerk. Kapiert?+

                Sie flogen weiter und es dauerte nicht mehr lange, da hatten sie die Tupolew auf dem Schirm. Die Maschine selbst bemerkte es ebenfalls, was los war und dass sie ungebetenen Besuch hatte. Zwei der drei Raptoren flogen dicht an sie heran und setzten sich links und rechts neben das Cockpit und begannen zu winken. Plötzlich drehte einer der beiden ab.

                +Daaddaaa sitzt gar niemand drin...+

                Der zweite fuchtelte immer noch mit den Armen herum und wollte damit zur Landung auffordern. Die Tupolew selbst verstand die Geste nicht und nach einer Weile hatte sie auch genug. Sie beschleunigte plötzlich und schlug dann mit der Spitze der linken Tragfläche direkt ins Cockpit des neben ihr fliegenden Raptors. Der begann sofort zu trudeln und stürzte schließlich ab, direkt in den Asenwald. Sie selbst drehte schnell ab, um nicht von dem Sog der F-22 berührt zu werden. Der zweite Raptor, der zuerst abgedreht war, klebte ihr daraufhin am Heck und begann einige Garben auf ihre Flügel zu feuern, worauf einige Spritzer Pandorablut herausschossen. Ihre Außenhaut war verstärkt, sie hielt so einiges mehr aus.

                >Das tut weh, du Arsch!<

                Knurrte sie und ließ sich dann durch Verstellung des Leitwerks ein ganzes Stück fallen, um in einer Gewitterwolke abzutauchen. Die F-22 hinterher und feuerte eine Rakete ab. Die Tupolew ließ diese herankommen und drehte dann scharf ab, um auszuweichen.

                >Hey, du hast diese Scheiße doch nicht eben auf mich abgefeuert?<

                Es folgte eine längere Verfolgungsjagd durch die an manchen Stellen sehr dichten Wolken, direkt über dem Asenwald. Der Pilot des Raptors suchte und suchte, er hatte das Ziel aus den Augen verloren. Doch plötzlich tauchte die Tupolew direkt vor ihm auf.

                >Mal sehen, ob du auch blind fliegen kannst.<

                Rief sie und ließ Kerosin ab, welches dem dicht verfolgendem Raptor direkt auf die Cockpitscheibe klatschte und ihm so die Sicht nahm. Einiges gelangte auch in verschiedene Ritzen. Der Pilot fluchte und geriet in Panik.

                +Verdammter Mist.+

                Er betätigte den Schleudersitz und schoss in den Himmel, worauf nun auch der zweite Raptor abstürzte. Der Leutnant konnte es kaum fassen. Zwei eines der besten Kampfflugzeuge wurden durch eine uralte, russische Verkehrsmaschine besiegt?

                +Na warte, du kannst dich gleich Windows nennen und abstürzen.+

                Schrie er und machte sich sogleich an die Verfolgung, gab aber auch Granger das bisherige Geschehen durch. Der Flugzeugträger Olympia hatte Kurs nach Osten genommen und Granger und Jadilian standen auf dem Deck. Als die Nachricht des Leutnants hereinkam, wurde er ganz bleich, dann schrie er.


                +Waaaaaassss? Leutnant Baxter, wiederholen Sie. Wie? Das gibt es doch nicht. Und drin sitzt auch keiner?+


                Doch dann dachte er nach und sein Interesse war geweckt worden. Für ihn als Sammler von Flugzeugen war es die Gelegenheit.

                +Das Ding muss ich haben und zwar lebend. Schickt Geschwader 2 und 3 los, aber feuert nur so, dass ihr sie zur Landung zwingt.+
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 19.05.2013, 03:56.

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                • #9
                  AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                  Brottock erinnerte sich zwar auch an die alte Zeit, aber alle schönen Dinge hatten mal ein Ende und das bedeutete für das Hier und Jetzt, dass der Job jetzt endlich gemacht werden musste. Die Pandoras mussten endlich verschwinden.
                  Die beiden Spectre-Jäger, in denen sich Brottock und Oxanna befanden, sowie Bardock, der dank seinen Anzuges fliegen konnte, waren schon bald an der Stelle, wo die Energiesignatur geortet wurde. Doch zu sehen war nicht. Das HUD zeigte jedoch, dass sie noch etwa 100 Meter von der Quelle entfernt waren, obwohl sie nur 50 Meter über dem Wasser waren. Das konnte nur bedeuten, dass das Signal aus der Tiefe kam. Er konnte einen großen Schatten dort unten erkennen, viel größer als den der Hundehütte. Schlagartig wurde ihm klar, dass die Pandoras diese riesigen Blechkröten hatten.


                  + Fuck, weg hier. Das ist eine Falle! +, schrie er noch, als zeitgleich die Zunge eines Toad Mountain Defenders heraus schnellte.

                  Er kannte sie noch aus der Konfrontation auf der Adria, die schon zwei Tage her war. Es versuchte einen der drei zu packen, jedoch konnte man rechtzeitig ausweichen. Bardock flog etwas höher, nur um dann mit einem Hagel aus Raketen antworten zu können, die er auf den riesigen Schatten in der Tiefe schoss. Dann fuhr das Ding seine mechanischer Zunge wieder ein, nur um sie wieder hervorschnellen zu lassen. Diesmal aber hatte es Oxannas Spectre am Heck gefasst und drohte es zu sich in die Tiefe zu ziehen.


                  + Lass sie los! +, brüllte der Diploduca und eröffnete mit dem Bord-MG das Feuer auf einen unteren Abschnitt des Lappens, während Bardock sein Raketenbombardement nach einer kurzen Ladepause fortsetzte.

                  Die Partikelkanone alias Tupolew war derweilen in einen Luftkampf verwickelt, wo sie gleich mal ein Flugzeug zum Absturz brachte und in einen von Samothrakis Yakatum-Wälder stürzen ließ. Die Asen mussten das Gefährt mit ihren Qi-Lanzen in der Luft abschießen, damit es nicht noch auf jemanden fiel. Das Flugzeug zerplatzte in viele kleine Einzelteile, während das Kerosin und die Munition noch in einem großen Feuerball in der Luft explodierten bzw. verbrannten. Sie verfolgten dennoch den Luftkampf weiter, als nun auch das zweite Flugzeug abstürzte und am Berg Samothraki zerschällte, während der Pilot diesmal aussteigen konnte. In der Zwischenzeit machten sich Elementalisten bereit, um die Insel in einem Gewittersturm einzutauchen, wenn man ihnen das Zeichen gab. Denn Njodras scharfe Augen konnten schon im fernen Süden einen ungewöhlichen Schatten erkennen.


                  Harr, da kommt etwas. Etwas großes. Ich verwette meine Flöte darauf, dass es noch mehr Landrrratten sind. Harrharrharr.

                  Njodra war nicht nur die erste Meerjungfrau, sondern auch eine Königin der Meere unter den Asen. Sie konnte auf dem Meer ihre Augen und Ohren erweitern, indem sie telepatischen Kontakt mit den Tieren aufnahm. Ihre Flöte war dabei wie eine Hundeflöte, mit dem sie je nachdem welches der Löcher sie zu hielt, bestimmte Tierarten zu sich rufen. Die Spanne reichte von Delphinen und Haie, über jede Art von Kopffüßler bzw Tintenfische, bis hin zu Walen. Einmal deren Aura mittels einer Berührung ihrer Hände registriert, kann sie diese als ihre Spoine auf hoher See benutzen. Was ein paar Delphine im Süden erspähten, war der Flugzeugträger von General Granger, der die Ägäis hinauf fuhr und dann nach Osten abdrehte. Denn zwischen den beiden Meeren Adria und Ägäis lag Griechenland. Das bedeutete man musste vorbei an den Inseln zwischen Athen und Egeo, nach Norden um das Gewässer zu betreten sowie um zur Insel Samothraki zu kommen. Die vielen Inseln machten es zudem auch sehr leicht, einen Hinterhalt auf anrückende Feindflotten von Land aus zu starten, ein denkbar ungünstiger Ort, um dort einen Flugzeugträger ohne Begleitung durchzumanvrieren. Das erkannte auch Jadilian, die auf dem Flugdeck bei Granger stand, um mit ihrem Zielfernrohr die Umgebung im Auge zu behalten.

                  Sir, wir sollten für alle Fälle darauf gefasst sein, ein paar Chrono-Schiffe herbei zu rufen., meinte sie zu ihm.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 19.05.2013, 19:51.

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                  • #10
                    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                    Oxanna hatte es sich schon gedacht, dass Brottock keine Lust mehr auf Spielchen hatte. Sicher wegen diesen Witchknights.

                    Diese ollen Museumswürmer sind schuld, aber wegen denen gebe ich doch nicht meine Hobbys auf.


                    Dann wurde sie von der Zunge des Toad Mountain Defenders gepackt und drohte in die Tiefe gerissen zu werden. Brottock reagierte schnell, zerschoss das Teil und schrie gleichzeitig, dass es eine Falle sei. Das war es in der Tat, denn die Tupolew hatte eine falsche Fährte gelegt, eine neue Fähigkeit von ihr. Oxanna schwante es auch schon.

                    +Das Mistvieh hat uns in die Irre geführt.+

                    Doch nun mussten sie hier erstmal kämpfen. Erneut schoss eine lange Zunge aus dem Wasser.
                    Über dem Asenwald tobte inzwischen der Luftkampf weiter, oder besser gesagt war es eine Jagd. Vorneweg die Tupolew und Leutnant Baxter mit seinem Raptor hinterher, dabei wild fluchend.


                    +Ich krieg dich, du fliegender Sarg.+

                    Inzwischen hatte die Tupolew gesehen, wie der zuerst abgestürzte Raptor plötzlich in tausend Stücke zersprang. Also entweder aus Pappe oder aber die Asen hatten ihre Schlangengriffel im Spiel, dachte sie sich. Sie sank immer tiefer, denn sie musste den Knilch an ihrem Heck irgendwie loswerden. Er feuerte auch auf sie, sie konnte aber bisher immer ausweichen. Dazu musste sie allerdings einmal die Baumwipfel streifen und ein paar davon abrasieren, nur um dann schnell wieder hochzuziehen, damit die sie verfolgende Rakete in den Boden einschlug. All zu lange sollte es jedoch nicht mehr dauern, denn sie wusste, die Raketenbestände einer F-22 waren stark begrenzt. Der Raptor verfügte jedoch auch noch über eine Gatling-Bordkanone, mit der er jetzt feuerte. Die Tupolew kassierte davon einige Treffer, aber bisher richtete es bis auf einige Spritzer Pandorablut nur wenig an. Dann erblickte sie jedoch den zweiten Piloten, der an einem Fallschirm durch die Luft segelte. Sofort hielt sie auf ihn zu, damit er nicht den Asen in die Hände fallen konnte. Sie flog nun so, dass der Fallschirm an ihrer linken Tragfläche hängen blieb. Für den Soldaten begann die reinste Achterbahnfahrt.

                    Wahhhhhhhh, lass mich runter, ich muss gleich ko....

                    Die Tupolew drosselte etwas ihre Geschwindigkeit, damit der Kerl nicht gleich starb. Es wurde offensichtlich, was sie vorhatte. Gleich darauf knackte es im Funkgerät von Leutnant Baxter.

                    +>Denke noch nicht einmal im Traum daran mich abzuschießen. Denn sonst geht dein Freund hier mit unter.<+

                    Baxter stand nun vor einem großen Problem. Was tun? Für die nun ebenfalls dazukommenden Geschwader galt das Gleiche.

                    Granger wunderte sich schon, dass Jadilian nicht auf seine Worte reagierte, sondern irgendwas anderes sagte. Offenbar hatte sie nichts gegen sein Vorhaben.


                    Macht das.

                    Er selbst ließ den Kurs der Olympia nun etwas nach Süden verlegen, um nicht auf Land, sprich Biatschknights, zu treffen. Dann forderte er Begleitschutz an, der aus mehreren Zerstörern, Fregatten und U Booten bestand und in wenigen Minuten eintrafen.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 20.05.2013, 03:51.

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                    • #11
                      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                      Die Asen waren nicht schuld an Brottocks Unlust an den Folterspielchen, es gab etwas anderes, was ihm mehr Sorgen bereitete. Die Zukunft. Denn die Diploducas wussten, wenn sie die Pandoras nicht hier und jetzt vernichten, würde sich die Zeit erneut gegen sie und die Menschheit wenden, womit das ganze Spiel von vorne beginnen würde. All das Leid, all das Elend, was er miterleben musste. Er wollte endlich Rache, nicht nur Spaß daran die Pandoras zu quälen, sondern er wollte bittere, blutige Rache. Er wollte diese Maschinenwesen unter seinen Stiefeln zertreten, damit er endlich frei sein konnte - und dafür mussten sie alle sterben.

                      Brottock und Bardock konnten Oxanna von der Zunge befreien, doch prompt kam eine neue, die ebenfalls sofort beschossen wurde. Aber das alleine reichte nicht, sie mussten aus der Reichweite des Schrottberges.


                      + Wir müssen an Höhe gewinnen, damit sie uns nicht mehr erreichen können! +, rief er und stieg gewann an Höhe.

                      Glaubte die Tupolew allen ernstes die Asen würden sich nicht einmischen, in einem Luftkampf direkt über einer ihrer Hauptfestungen in Midgard? Sie sollte jedenfalls aufpassen nicht zu tief in das Laub der Yakatums zu fliegen, denn dessen Zeige waren ebenso mit Mystridium angereichert, wie der Stamm und die Äste. Das bedeutete ein handlanger Zweig konnte ebenso schädlich für ihre Triebwerke sein, wie eine rostige Eisenstange der selben Form. Zudem wollten die Asgardier dem Kampf nicht mehr tatenlos zusehen, weshalb sie den Elementalistinnen das Go für den Gewittersturm gaben.


                      # Schwestern, ihr eure Kräfte entfesseln. Die Allianz soll nun wissen, dass sie hier nicht willkommen ist, genau wie jeder andere, der meint uns provozieren zu müssen. #, sprach Quntina.

                      Die Elementalisten auf der ganzen Insel wanden darauf hin ihre Marukai in den Boden, um dann aus dem selbigen heraus einen Asenkranz zu formen, ein Konstrukt aus Marukai. Damit konnten die Nagas genug Energie sammeln, bündeln und emittieren, um genau den Effekt zu erzielen, den man fälschlicherweise der HAARP-Anlage im Norden der USA unterstellte - Wetterkontrolle. Die Luft über Samothraki wurde aufgeladen, das Wasser in ihrer Umgebung begann zu verdunsten und wurde von der elektrischen Ladung der Luft angezogen. Wolken bildeten sich, in denen ein Kreislauf erzeugt wurde, der ein heftiges Gewitter nach sich zog. Nur wenige Minuten später erhellten Wetterleuchten die Insel, Donner ging durch Mark und Bein. Die Flüchtlinge wurden derweilen in die Häuser gebracht, wo sie von den bald folgenden Blitzschlägen sicher waren.

                      Jadilian ging nicht auf Grangers Worte ein, weil es kein Bedarf dafür gab. Wenn er das Pandoraflugzeug wollte, sollte er es haben. Doch eines wollte sie dann doch vorher sicher stellen.


                      General Granger, wenn wir das Flugzeug haben, werde ich dessen Pandorakern zerstören. Das ist ihnen hoffentlich klar, denn wir können es nicht riskieren, dass wir womöglich die Anführerin der Pandoras im Gewahrsam haben und unsere Chance nicht nutzen., erklärte sie ihm.

                      Danach funkte sie Slinger an, der mit den anderen Generälen einen Trupp bereitstellte, der per Chronosphärentransport eingreifen konnte, wenn der Flugzeugträger angegriffen wurde. Ihr Plan war es, einen Hinterhalt der Pandoras oder der Asen mit einem Hinterhalt der Allianz zu kontern. Bei einer bereiten Chronosphäre wäre dies nur eine Sache von Sekunden. Jedoch, wenn man die Truppen schon jetzt sah, konnten sich die Feinde eine bessere Strategie zurecht legen und der Allianz eine erneute Niederlage verpassen.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 20.05.2013, 13:58.

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                      • #12
                        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                        Oxanna konnte es nicht ganz verstehen, wieso die Diploducas so zur Eile drängten. Ihrer Ansicht nach konnte die APA keiner besiegen, egal ob Pandoras oder sonst wie starke Witchknights. Da war sie ziemlich euphoristisch und zuversichtlich. Aber jetzt galt es erstmal diesen gigantischen Schrotthaufen zu erledigen, denn schon wieder schnellte eine Zunge heraus, gleich darauf eine zweite. Brottock schoss eine ab, sie selbst erledigte die zweite. Dann meinte er, dass sie höher fliegen sollten, um aus der Reichweite der Toads zu kommen.

                        +Die beste Idee seit langem.+

                        Dann stieg auch sie höher. Doch gleich darauf war ein dunkler Schatten zu sehen.

                        Der Tupolew war es eigentlich schnurz, ob die Asen eingriffen, aber dass sie sich auch gegen sie stellten, hatte sie dann doch nicht erwartet. Jedenfalls tauchten immer mehr Wolken auf und der Wind wurde stärker. Typisch, dachte sie. Half man ihnen, fielen sie einem hinterher in den Rücken. Die dachten wohl sie flog absichtlich so tief.
                        Noch immer hing der Pilot samt Fallschirm an ihrem Flügel, er war sogar noch bei Bewußtsein und schrie wie am Spieß.


                        Lass mich ruuuuuuntääääääär, hiiilfe, waahhhhh, ich kotze dir sonst in die Triebwerke...

                        Inzwischen hatten die anderen Geschwader aufgeschlossen, die vor kurzem vom Träger Olympia gestartet waren. Es entstand erstmal ein reger Funkverkehr zwischen ihnen, während sie in gebührendem Abstand der Tupolew folgten.

                        +Leutnant Baxter? Alarmrotten 2 und 3 bereit, erbitte Bericht.+

                        +Kracks...Colonel Connor, das Ziel befindet sich auf ein Uhr. Es ist eine Tu-154 M der Arosa Airlines.+

                        +Wieviele Passagiere sind an Bord?+

                        +Keiner, noch nicht mal eine Crew.+

                        +Wiederholen Sie das nochmal.+

                        +Das Flugzeug wird von einer Art künstlicher Intelligenz gesteuert.+

                        +Dann los, General Granger will es haben. Formiert euch, bereit zum Abdrängen. Noch nicht feuern, denn da hängt noch Baumgarten.+

                        Die Tupolew hatte die neu formierte Flotte der WA natürlich auch bemerkt, wusste aber, dass die WA das Leben ihres Kameraden nicht aufs Spiel setzten. Die Diploducas und auch Nod waren da anders, denen war ein einzelnes Leben egal. Sie beschloss also die Geisel einzusetzen und Forderungen zu stellen. Doch bevor sie zum Sprechen ansetzen konnte, waren aus den Wolken eine riesige Superzelle geworden. Ein gewaltiges Gewitter hatte sich gebildet, schon zischten die ersten Blitze. Die Tupolew bekam Angst, stand jetzt aber auch vor einer Zwickmühle. Flog sie aus den Wolken heraus, geriet sie direkt ins Visier der Raptoren. Tiefer in dem Gewitter jedoch bestand die Gefahr von Blitzen, Abwinden und Scherkräften. Es war die berühmte Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Furcht vor dem Gegner war schließlich größer und sie wendete, um direkt in die Wolke hineinzufliegen. Die Raptoren folgten ihr nicht, sondern begannen außen herum zu fliegen.

                        +Die ist verrückt in so ein Wetter zu fliegen.+

                        Murmelte Baxter vor sich hin, dachte aber auch an den Gefreiten Baumgarten.
                        In der Wolke wurde es ungemütlich, wobei das noch eine ziemliche Untertreibung war. Blitze zischten, gefolgt von laut krachendem Donner. Dann fielen auch schon dicke Regentropfen, vermischt mit Hagel. Das ganze Programm also. Normalerweise flog da kein Flugzeug durch diese Hölle, die Gefahren waren einfach zu groß. Die Tupolew wurde panisch und gab vollen Schub, um bald 950 Kilometer pro Stunde und mehr zu erreichen. Sie wollte nur raus hier. Dann passierte es, sie geriet in eine Fallböe und wurde gleich mal mehrere Hundert Meter in die Tiefe gerissen und dann mächtig durchgeschüttelt.


                        >Ich will hier raus!<

                        Dann zischte auch noch ein Blitz dicht an ihr vorbei. Sie versuchte nun zu steigen, um über die Wolke drüberzufliegen. Doch diese nahm und nahm einfach kein Ende. Normalerweise reichten Gewitter in den gemäßigten Breiten bis etwa 11 Kilometer Höhe, so dass man noch drüberfliegen konnte, ohne in die Coffin Corner zu geraten. Doch wie sie die Asen kannte, reichte die Wolke höher als in den Tropen, über 17 Kilometer. Die Raptoren hatten es da besser, sie konnten weitaus höher fliegen, mussten sich aber erst recht von der Superzelle fernhalten. So flogen sie außen herum.
                        Die Tupolew geriet nun abermals in schwere Turbulenzen.


                        >Das zahl ich euch heim, ihr Biatschknights.<

                        Knurrte sie mit gequälter Stimme und versuchte sich unter größten Anstrengungen zu stabilisieren, um nicht abzustürzen.

                        Jadilian sagte etwas von Pandorakern zerstören. Granger stellte aber ebenfalls etwas klar.


                        Die KI soll aber erhalten bleiben, denn die brauche ich. Wenn ich sowas in meine Flugzeuge einbaue, bin ich unbesiegbar.

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                        • #13
                          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                          Als die drei höher flogen, ahnte Brottock schon, was sich da unter ihnen abspielte. Der oder die Toad Mountain Defender kamen an die Oberfläche, um sie mit der Zunge einfachen zu können.

                          + Wir müssen noch höher. Wenn wir es aus dem Wasser locken können, ist es leichter das Ding in seine Einzelteile zu zerlegen. +, schlug er vor.

                          Denn wenn das Ding unter Wasser blieb, war es deutlich schwerer zu treffen und dessen Schwachstelle zu finden.

                          Die Tupolew hatte eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Sie hatte den Gefangenen, darunter hunderte von unschuldigen Zivilisten und Asen, in Diabolas Camp befreit, die Asen hatten es ihnen ermöglich tausende von Pandoras sicher von der Insel zu bringen und sie selbst hätte sich auch von den Asgardiern beschützen lassen können - trotz all des Misstrauens. Doch dann hatte sie den irrwitzigen Einfall Top-Gun ohne Waffen über Samothraki nachzuspielen, was die Allianz erst recht auf den Plan rief. Wie sollten sie da anders handeln? Sie wollten ihre Insel schützen, so einfach war das.
                          Das Pandoraflugzeug glaubte die Asen zu kennen, aber nicht wirklich. Es handelte sich hier um ein künstliches Gewitter, nicht um eines wie es in der freien Natur vorkam. Somit war es auch nicht ganz den selben Regeln, ab drei bis fünf Kilometern war schluss mit der Wolke. Die elektrische Energie für dieses Gewitter wurde aus der im Boden gespeicherten Sonnenenergie gewonnen bzw. von Qi-Kirstallen, die sich über Jahrhunderte aufladen konnten. Andernfalls hätte es nicht die nötige Energie, um derart heftig oder stabil zu bleiben.


                          Ja, selbst schuld, wenn du vom Blitz getroffen wirst..., murmelte Forseti grimmig vor sich hin, während sie die Tupolew durch die Wolken fliegen sah.

                          Hier in einer Asenfeste die Dinge einfach selbst in die Hand zu nehmen, war in so einem Falle äußerst unklug. Sie hätte doch einfach abhauen können. Forseti wusste jedoch nicht, dass die Paka in ihrem neuen Körper es mit den Kampfflugzeugen so oder so nicht aufnehmen konnte. Das Gewitter war, nachdem sie sich aus dem Schutz des Waldes begeben hatte, ihre einzige Chance. In sofern taten die Asen ihr sogar was Gutes. Dennoch gefiel es keinem, dass sie eine Geisel nahm, mit der sie herum flog. Für die Asen war das absolut unsportlich, eine wehrlose Seele in Gefahr zu bringen. Daher konnten sie es nicht zulassen, für dessen Tod mitverantworlich zu sein.


                          # Schwestern, lasst das Gewitter fallen. #, befahl Quntina.

                          Nun hatte die Tupolew am Ende doch noch ihren Willen bekommen. Die Elementalistinnen lösten ihre Asenkränze auf, wodurch das Gewitter nicht mehr mit Energie versorgt wurde. Folglich konnte das System nicht mehr aufrecht erhalten bleiben und brach daher genau so schnell insich zusammen, wie es erschaffen wurde.

                          Jadilian hörte Granger aufmerksam zu und schien seine Worte hinzunehmen. Jedoch fragte sie sich, ob ihm bewusst war, dass gerade die KI eine Pandoras erst die Probleme verursachte, zu deren Lösung die Chrono Force Allianz erst in die Vergangenheit gereist ist. Sie schwieg sich erst aus, doch dann blickte sie durch ihr Zielfernrohr und sah ein tobendes Gewitter über der Insel.


                          Das sieht nicht gut aus. Die Bastarde beschützen die Pandoraanführerin., meinte sie.
                          Zuletzt geändert von Medusa; 21.05.2013, 14:23.

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                          • #14
                            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                            Die Tupolew brauchte auch keine Waffen, denn sie hatte ihre Intelligenz und arbeitete mit allen Tricks. Was sollte sie nach Asensicht denn machen? Die Flügel heben, sich ergeben und dann abstürzen? Oder sich bei den Asen verstecken? Beide Möglichkeiten fielen von vornherein aus, denn sie vertraute den Asen nicht und der WA schon mal gar nicht. Beide waren ihrer Ansicht nach Verbündete der APA, auch wenn das nicht die Gefangenen in Diabolas Lager erklärte. Aber dann hätte es sich ihr gegenüber sicher anders betragen.
                            Das Gewitter verschwand so schnell wie es gekommen war.


                            >Na bitte, es geht doch.<

                            Knurrte die Tupolew und benötigte erstmal einige Sekunden, um sich wieder zu fangen und normal weiterzufliegen. Sie dachte jedoch nicht daran die Geisel loszulassen. Der Kerl war inzwischen bewusstlos, lebte aber noch. Wenn die Asen etwas dagegen hatten, mussten sie schon raufkommen und ihn selber abmachen.
                            Sie musste den Schlangenwesen aber dennoch dankbar sein, schließlich hatten diese mit ihrem Gewitter dafür gesorgt, dass die Raptoren viel Sprit verbrauchten, mehr als normal. Die ersten dampften schon ab, zurück zum Flugzeugträger, um nachzutanken. Das nutzte sie aus, um zu fliehen.
                            Leutnant Baxter fluchte und schimpfte, weil er die Tupolew nicht entkommen lassen wollte, musste aber ebenfalls umkehren, denn auch sein Treibstoff war fast leer.


                            +Ich komme wieder und dann kriege ich dich.+

                            Er hatte einen besonderen Hass auf sie, da sie zwei Raptoren zum Absturz brachte, etwas, was er bisher für völlig unmöglich hielt und es daher immer noch kaum fassen konnte.

                            General Granger dachte im Moment nicht daran, dass die Pandora KI extrem schwer zu kontrollieren war, dann erinnerte er sich auch an Townes Partikelkanonen, die immernoch ihren Dienst für ihn verrichteten. Und wenn so eine KI aus einem älteren Russenflieger ein Superflugzeug machen konnte, wie stark werden dann erst die F-22?
                            Die ersten Kampfflieger der beiden Geschwader kamen wieder, eher, als er erhofft hatte. Er verschränkte die Arme und tippte mit dem Fuß auf den Asphalt. Auf seinen bösen Blick hin meinte einer der Piloten demütig zu ihm.


                            Wir müssen nachtanken, General. Da war so ein riesiges Gewitter und egal wo wir hinflogen, es endete nicht.

                            Dann seht zu, dass ihr tankt und schnell wieder in die Luft kommt. Ich will das KI-Flugzeug haben. Wenn ihr versagt, werdet ihr zu Latrinenputzern degradiert!

                            Der Pilot schluckte und lief wieder zu seiner Maschine, während General Granger nachdachte. Es war wohl besser F-35 anzufordern, denn die würden mit der Tupolew kurzen Prozess machen.

                            Oxanna und die beiden Diploducas kämpften immer noch gegen die Toad Mountain Defender. Sie flogen nun höher, um aus der Reichweite der gigantischen Maschinen zu kommen. Da kam Oxanna eine Idee.


                            +Die können doch bestimmt nicht fliegen, also können sie uns auch nicht folgen. Warum fliegen wir dann nicht weg und lassen sie links liegen? Schließlich wollen wir die Flughundehütte suchen.+

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                            • #15
                              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                              Die Tupolew hätte spätestens seit Diabolas Insel merken müssen, dass die Asen nicht der APA angehörten. Das bedeutete nicht, dass sie ihnen vertrauen musste, doch damit konnte sie schonmal einschätzen auf wessen Seite die Asgardier schonmal nicht standen. Die Asen mussten sich eine Lösung für das Problem überlegen. Doch wie sollte man mit einem der beiden kommunizieren? Welche Sprache verstanden sowohl das Pandoraflugzeug, als auch die WA am ehesten? Und wie sollten sie die Geisel befreien? Die Asen hatten nichts, womit sie solch einer ungewöhnlichen Geiselnahme entgegen treten konnten, sie hatten kein Fluggerät außer der Ringhörn, was mit der Tupolow konstant mithalten konnte. Sie konnten höchstens versuchen dem Gefangenen mit ihren Qi-Lanzen einen Stoß zu verpassen, dass er sich von dem Flugzeug löste oder aber den Pandora selbst anschießen, um die Geisel zu befreien. Vielleicht war das sogar die bessere Alternative.

                              # Njodra, kannst du mit einem gezielten Schuss aus deiner Lanze den Menschen aus der Gewalt des Pandoras befreien? #, fragte Forseti nach.

                              # Harr, ich bin nach Wali die beste Schützin in ganz Asgard! Wenn ich es nicht kann, kann es niemand, harrharrharr! #

                              Njodra hatte von den Asen auf und um Samothraki Fortajen die besten Augen, sie konnte auf 1000 Metern ohne Sichthilfe noch scharf sehen. Doch dazu musste sie ersteinmal nah genug an die Tupolew rankommen. Ihr Schiff, die Neptjün, fuhr dicht an die Küste im Norden der Insel, wo keine Yakatums die Sicht behinderten. Sie nahm ihre Qi-Lanze und legte sie auf die Schulter, denn sie musste genau dort hin zielen, wohin sie blickte. Sie konnte sich keinen groben Fehler erlauben. Das Auffangen übernahmen sicher andere Asen, sonst hätte Forseti nicht nach ihren Schießkünsten verlangt. Sie zielte auf die Fallschirmgurte, an denen der Pilot an der linken Tragfläche des Pandoras hing.

                              Harr, wenn mir das hier gelingt, wird Wali zur Nummer zwei degrrratiert., meinte die Meerjungfrau.

                              Sie hielt die Luft an, um sich zu konzentrieren. Dann feuerte sie.

                              In der Zwischenzeit versuchten Bardock, Brottock und Oxanna dem Toad Mountain auszuweichen. Doch dann hatte die Nod-Cyborg-Commandantin einen Einfall: den Pandora links liegen zu lassen und der wirklichen Paka hinterher jagen.


                              + Du hast recht, Oxanna. Los, lasst diese abgesoffenen Blechnäpfe unsere Abgase schnüffeln. Wir jagen die richtige Hundehütte! +

                              + Ich muss zerstööööören! +, rief Bardock und drehte das entsprechende Lied von Rammelschwein auf.

                              Prompt sauste der Diploducariese voraus, gefolgt von Brottock.

                              Jadilian fragte sich derweilen, wozu die KI überhaupt notwendig war. Was konnte eine künstliche Intelligenz besser, als ein erfahrener Pilot? Die KI konnte doch nur kühle Berechnungen machen, doch erst mit dem Piloten wurde das Flugzeug zu einer nutzbaren Waffe. Zudem sah sie eine große Gefahr darin, einer KI zu viel Macht zu geben. Besonders einer Pandora-KI.


                              General Granger, wir sollten das Ding einfach abschießen. Eine künstliche Intelligenz der Pandoras ist zu gefährlich, als das wir sie in irgend einer Form nutzen, geschweige denn kontrollieren könnten., appellierte sie an ihm und hoffte er würde seine Wahnvorstellung aufgeben.

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