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Die 3 Kelche

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  • #16
    AW: Die 3 Kelche

    Die Gefährten diskutierten lange und ermüdent, was zu tun sei. Magor und Anduinon waren sich einig. Sie wollten um jeden Preis die Kelche finden, den die Abenteuerlust hatte sie erfasst, denn sie wollten unbedingt erfahren, ob sie als gut gebaute Menschen stark genug waren und sich behaupten konnten. Nefarius stand dem Unschlüssig entgegen, den er bedachte wohl der Gefahren, die eine solche Reise mit sich bringen würde. Ecthelion war schlicht und einfach dagegen. Ihm lag weder etwas an der unermesslichen Macht der Maiar, noch hielt er die Angelegenheit für dringend. Er wollte eher etwas für Gondor tun, indem er für den Sturz der Berater des Königs sorgte.

    „Was nun?“ , fragte Nefarius, „wir sind ganz und gar uneins.“
    „Ich denke es unsere heiligste Pflicht, den Ort aufzusuchen, und unsere Kraft an der Prüfung unter Beweiß zu stellen. Alles andere wäre eine Beleidigung dessen, was der gute alte Narkáno erkannt hat und seine Studien wären umsonst gewesen“, warf Magor ein.
    Anduinon nickte zustimmend: „Gesetzt den Fall, wir ließen den Fall auf sich beruhen. Was wäre dann? In vielen Jahrhunderten oder gar Zeitaltern der Welt wird jemand die Aufzeichnungen finden, und er wird, sofern er einigermaßen gebildet ist, die Schrift entziffern können, den sie ist in der Zunge Númenor gehalten und viele sind heutzutage dieser Sprache mächtig. Er erkennt das Rätsel, und findet den Kelch, wenn ihm das Glück holt ist. Soll dann dieser Mann die Macht in den Händen halten um die Welt in eine Ewige Düsternis zu stürzen. Ich sage: NEIN! Wir müssen, alleine um unsere Nachfahren zu schützen, den Kelch finden, und die Gefahr aus der Welt schaffen. Entschließt die Mehrheit von uns, nicht aufzubrechen, so werde ich die Schrift mit eigenen Händen verbrennen. Zum Wohle Mittelerdes.“
    „Und was wird aus der weißen Stadt? Wollt ihr sie, untergehen lassen. Was wird aus dem weißen Turm und den Hallen meiner Vorväter? Was wird aus Gondor, das den gesamten Westen Mittelerdes vor einer Invasion des Feindes aus Ländern, wo selbst die Sterne fremd sind, schützt. Ich werde es euch sagen: All das wird untergehen, wenn wir nichts gegen die Südländer unternehmen. Ich kann ihre Absichten nicht klar erkennen, doch ein böser Wille wirkt in Minas Tirith und der König sich ihm schon zugeneigt.
    „Recht habt ihr alle und das macht die Entscheidung nur noch schwerer!“, klagte Nefarius,
    „nun wie dem auch sei, seid ihr bereit der Mehrheit von uns zu folgen?“

    Alle bejahten diese Frage, Adnuinion bekräftigte nochmals sein Vorhaben, falls die Gemeinschaft sich wieder Gondor begeben sollte. Sie wollten eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Morgen wollten sie dann ihre Wahl treffen.

    Am Morgen saßen wieder zusammen. Anduion und Magor stimmten für die Suche nach dem Kelch, Ecthelion war weiterhin dagegen. So traf schließlich Nefarius die Entscheidung, den von ihm lag nun die Mehrheit ab.
    „Ich habe mich nun entschlossen. Wir werden am Morgen des 5. Tages nach Norden aufbrechen. Wir suchen den Kelch. Ecthelion, ich bitte dich mit uns zu ziehen!“
    „So sei es denn! Mein Schwert sei mit euch!“

    Sieh ergänzten ihre Vorräte, besprachen die Reiserute und machten sich 5 Tage später im Morgengrauen auf den Weg nach Norden in Richtung Tharbad auf.

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    • #17
      AW: Die 3 Kelche

      Sie ritten tagelang die gut befestigte Strasse entlang. Weit und breit sah man keine Menschenschenseele, und bis zum von Narkáno beschriebenen Ort war es noch sehr weit. Dennoch lag Spannung in der Luft. Das Gefühl beobachtet zu werden beschlich die Gefährten. Nefarius konzentrierte sich auf jedwede Energie, welche er wahrzunehmen vermochte, doch er spürte nichts. Weder Ecthelion, Magor noch Anduinon nahmen etwas bedrohliches wahr. Und doch beschlich sie ein mulmiges Gefühl.
      Hatte es einen besonderen Grund dass sie niemandem begegnet waren ? Bis jetzt war ihnen auf ihren Reisen sehr oft der ein oder andere Wanderer über den Weg gelaufen. Doch diesmal war das nicht der Fall. Ob man die Leute gewarnt hatte dieser Straße zu folgen ?

      "Ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas bedrohliches auf uns wartet. Doch ich vermag nicht zu sagen was. Ich weiss nur dass es da ist." flüsterte Nefarius. Inzwischen war es Nacht geworden, und sie hatten beschlossen erst in ein paar Stunden wieder Rast zu machen. "Auch mich hat eine gewisse Unruhe erfasst" meinte Ecthelion "Die Straße ist teilweise sehr unübersichtlich. Geradezu perfekt für einen Hinterhalt"
      "Grämt euch nicht" erklärte Magor "Ich kenne die Route, und hier wurde nie jemandem aufgelauert."
      "Hier kommt allerdings auch nicht oft jemand vorbei dem möglicherweise ein verblendeter König mit seinen beiden südländischen Beratern mit seinen Leuten im Nacken sitzt" warf Anduinon ein.

      Sie folgten weiter der Straße, bis sie nach einer weiteren Marschstunde rasteten. Als die Sonne aufging reisten sie weiter, erneut reisten sie ohne Rast bis in die Nacht. Es war nicht mehr weit. Alles war dunkel, und nur das Rascheln von Zweigen und Blattwerk lag in der Luft. Ab und zu flog eine Eule im Mondschein vorbei. Plötzlich nahm Magor in der ferne etwas wahr. Er wies seine Begleiter in Zeichensprache zum Halt an. Sie verharrten und starrten in die Dunkelheit.

      "Was ist los ? Was siehst du Magor ? zischte Ecthelion
      "Ich sehe es auch Magor" flüsterte Nefarius
      "Was zur Hölle meint ihr ?! rief Anduinon halblaut
      "Schatten. Schatten in der Dunkelheit" flüsterte Nefarius
      Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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      • #18
        AW: Die 3 Kelche

        Vorsichtig gingen die Gefährten in Position. In einiger Entfernung knackte ein Zweig.
        "Das sind sie" flüsterte Magor "Späher der Südländer. Ihr Einfluss muss wahrlich gewaltig sein!"

        Plötzlich zischten Pfeile aus der Dunkelheit - Ihr Ziel war Ecthelion. Doch Nefarius handelte gerade noch rechtzeitig und verbrannte sie mit einem Kugelblitz.
        "Wie könnt ihr es wagen!" rief der Elb. Seine Geduld hatte ein Ende, die Strapazen der Reise lasteten auf ihm. "Ich werde dafür sorgen dass nichteinmal Asche von euch zurückbleibt!". Er machte seine Drohung wahr - und tötete zusammen mit Magor, Ecthelion und Anduinon die Angreifer.
        Es handelte sich um einen Trupp leicht gepanzerter Bogenschützen. "Sie unterschätzen uns" meinte Ecthelion. "Und das obwohl der König sie gewarnt haben sollte" "Der König ist verblendet. Und auch er wird uns Leute nachgesandt haben!" sprach Magor. "Ich werde niemals gegen meine eigenen Leute kämpfen..." flüsterte Ecthelion "Und doch wirst du es müssen, sollte dir dein Leben etwas bedeuten. Es bedeutet dir doch noch etwas, oder?" meinte Nefarius argwöhnisch. Ecthelion ließ die Frage unbeantwortet.

        Viele Tage waren sie noch unterwegs, bis sie ihr Ziel erreicht hatten: Eine alte und verlassene Höhle. "Hier hat er also den Kelch gefunden!" rief Anduinon. "Ein wahrlich unscheinbarer Ort für ein solches Artefakt großer Macht." dachte Nefarius. "Hier muss mehr verborgen sein als das Auge wahrzunehmen vermag.". "Seid vorsichtig, wenn wir ersteinmal dort drin sind, gibt es vielleicht kein Zurück mehr für Unbedachte." ermahnte er die anderen. Er nahm seinen Stab vom Rücken und leuchtete in den dunklen Eingang. Dann betraten sie gemeinsam die Höhle. Doch nicht Fallen sollten ihr Problem sein. Die Höhle war fallenfrei, jedoch ein einziges riesiges Labyrinth. Nur durch Zufall schien es ihnen möglich gewesen zu sein einen kleinen durchgang in einer der Wände zu finden.
        "Dieser Durchgang war nicht immer vorhanden" bemerkte Nefarius. "Jemand hat sich seinen eigenen Weg bereitet"

        Letztendlich betraten sie gemeinsam eine riesige Kammer. In deren Mitte stand ein gewaltiges Podest dessen Spitze man von unten nicht erblicken konnte. "Seht ihr die Einbuchtungen dort? Hier ist klettern angesagt." sprach Magor. "Ich werde ersteinmal allein hochklettern und mich oben umsehen". Langsam aber zielstrebig erklomm er die Spitze. "Dort oben ist nichts, nur ein verbogenes Gitter in dessen Mitte wohl der Kelch war. Verdammt!" rief er.

        "Wir kommen zu spät!" keuchte Anduinon. "Jemand kam uns zuvor! Jemand der stark genug war das Gitter zu verbiegen!." "Eine simple Probe wie es scheint. Und doch vermute ich dass dies kein normales Gitter war. Warscheinlich würde es mir nicht gelingen es mit Magie zu beeinflussen..." sprach Nefarius. "Dafür haben wir keine Zeit!" warf Ecthelion ein. "Bestimmt ist der Feind bereits ganz nah!". Als Magor wieder bei den anderen war, machten sie sich auf die Höhle zu verlassen. Ungewiss war, ob nun der Feind den Kelch besaß. Oder ob jemand anderes ihn an sich genommen hatte.

        Als sie die Höhle verließen ging gerade die Sonne auf. Ihre leuchtend hellen Strahlen raubten allen die Sicht, und machten die Gefährten so blind für die Gefahr. Als sie an die Oberfläche gekommen waren, sahen sie sich plötzlich von Feinden umzingelt. Ein Trupp der ungewöhnlichen Art: Soldaten aus Minas Tirith Seite an Seite mit Südländern!

        "Verräter!" schrie Ecthelion und spuckte einem Südländer ins Gesicht. Wutentbrannt stürmte er los, nur um von einem Knüppel getroffen zusammenzusinken. Nefarius und die anderen erhoben die Waffen, bereit zu kämpfen. Doch ehe sie sich versahen hatten sie bereits eine Klinge am Hals. Gegenwehr war zwecklos geworden. Sie hatten versagt.

        Sie wurden in Ketten gelegt und auf Karren in Richtung Minas Tirith transportiert. "Ihr werdet bluten!" meinte einer ihrer südländischen Peiniger dreckig lächelnd. Anuinon verpasste ihm einen Kopfstoß und fing sich dafür einen Tritt in den Unterleib ein. Es schien aussichtslos zu sein.

        Doch kurz vor den Pellenorfeldern, als sie zusammengekauert und halb schlafend in den Karren hockten, hörten sie plötzlich Lärm und schreckten auf.
        Imrahil war mit seinen Soldaten erschienen und war gerade dabei dem arroganten Südländer den Schädel zu spalten. Als das Gemetzel vorbei war standen sie in einem Leichenfeld. Den Gefährten wurden die Ketten abgenommen. "Imrahil, woher.." setzte Ecthelion an, doch Imrahil unterbrach ihn. "Ich hatte meine Augen und Ohren überall, um herauszufinden wo ihr seid. Gerade noch rechtzeitig konnte ich euch ausfindig machen." "Ich danke euch für die Rettung, doch unser Ziel ist dahin, wir haben versagt" sagte Nefarius.

        Ein Lager wurde aufgeschlagen und als sich Anduinon, Ecthelion, Magor und Nefarius erholt hatten besprachen sie mit Imrahil das weitere Vorgehen.
        Eine Diskussion entbrannte, was nun zu tun sei. Anduinon und Nefarius waren der Meinung man müsse sich erst einmal zurückhalten. Magor wollte nach Süden ziehen, um nach den anderen Kelchen zu suchen. Ecthelion wollte nach Minas Tirith.

        "Es ist aussichtslos, wir müssen die anderen Kelche finden und nicht nach Minas Tirith gehen nur um dort zu sterben!" rief Magor. "Ich werde meine Stadt nicht diesen Südländern überlassen!" erwiderte Ecthelion hitzig. "Ich werde jeden Preis zahlen um Minas Tirith zu retten."

        Es hatte keinen Sinn, und die Gemeinschaft, die einst so eng zusammenhielt trennte sich auf. Anduinon und Nefarius gingen nach Bruchtal um Elrond zu berichten während Ecthelion Männer um sich scharen wollte um Minas Tirith zu retten. Magor zog nach Süden.

        In den folgenden Wochen überschlugen sich die Ereignisse, welche nun getrennt erzählt werden müssen:

        Ecthelion und seine Männer hatten gegen Mitternacht den Geheimgang verlassen und bewegten sich nun auf die Gemächer der Berater zu. Imrahil war zurückgeblieben - Ecthelion wollte seine Hilfe nicht weiter beanspruchen und ihn weiter der Gefahr aussetzen. "Hier ist es!" flüsterte einer der Männer Ecthelion zu. Sie betraten die Gemächer. Doch sie waren leer. Man hatte mit ihnen gerechnet und sie umzingelt. "Legt die Waffen nieder, ihr Verräter am eigenen Volk!" schrie der König, welcher hinter mehreren Reihen der Wachen hervortrat. "Jedem der nun aufgibt, soll Gnade gewährt werden."

        Niemand rührte sich. Bis Ecthelion das Wort ergriff: "Legt die Waffen nieder Männer, wir kämpfen nicht gegen unsere eigenen Leute." Seine Männer folgtem zögerlich dem Befehl. Ecthelion selbst jedoch verharrte wie eine Statue mit der Waffe in der Hand. "Leg die Waffe nieder, Bastard!" ertönte eine dunkle Stimme. Ecthelion ließ sein Schwert fallen.

        Die Berater traten hervor, an die Seite des Königs. "Ihr werdet eure Strafe nun erhalten, Verräter." sprach der Südländer weiter. Er zog ein Krummschwert und holte aus, um den Unbewaffneten niederzustrecken. Doch Ecthelion parierte den Hieb mit dem dolch den er in seiner Hand verborgen hatte und streckte die Südländer in 2 kurzen Bewegungen nieder. Er starb mit einem zufriedenen Lachen im Gesicht, während er von den Wachen niedergemacht wurde, wissend dass er sein Ziel erreicht hatte.


        Magor war erschöpft von der Reise. Er befand sich bereits tief im Süden Harads und hatte bereits viele Orte besucht und doch nichts gefunden. Seine Wasservorräte waren zur Neige gegangen. Letzte Nacht war er unachtsam gewesen und ein Skorpion hatte ihn gestochen, er wusste dass er in den nächsten Minuten sterben würde.
        "So endet es also..." flüsterte Magor leise in den Wind, und brach sterbend zusammen.


        Anduinon und Nefarius waren inzwischen in Bruchtal angekommen und Elrond gesprochen. Elrond willigte ein, einige Späher auszusenden um nach Ecthelion und Magor nachzuforschen. Er wusste natürlich bereits dass die beiden starben, doch er verschwieg diese Tatsache."Was wirst du nun tun, Anduinon?" fragte Nefarius, als sie gemeinsam in einem der Ruheräume saßen. "Ich weiss es nicht. Ich denke ich werde versuchen Ecthelion zu helfen, sofern dies möglich ist." erwiderte dieser.
        "Du weisst genauso gut wie ich dass sein Plan ihn in den Tod führen wird! Und du wirst ihm folgen wenn du versuchst ihm zu helfen!" begehrte Nefarius auf. Seine sonst so charakteristische Ruhe war komplett verflogen.

        "Wenn du wissentlich in den Tod gehst wäre das eine Beleidigung und Schande für Narkáno's Bemühungen dich am Leben zu halten! Ich kann das nicht zulassen!". "Wann und wie ich sterbe hast DU nicht zu entscheiden! schrie Anduinon. "Und dennoch kann ich versuchen es zu verhindern. Das ist das mindeste was ich tun kann um Narkáno's Andenken zu ehren." entgegnete Nefarius. Inzwischen war der Elb wieder vollkommen ruhig. "Wenn du mir wirklich helfen willst, dann tue dein bestes mich für die Konfrontation zu wappnen!" zischte Anduinon. "Lehre mich die Wege der Magie!" "Nein, ich werde dich die Magie nicht lehren nur damit du sie gegen dein eigenes Volk einsetzt." "Du willst mich einfach nicht verstehen." seufzte Anduinon und ließ den Magier allein zurück.

        Einige Tage später sprachen sie erneut miteinander. Doch Nefarius konnte Anduinon nicht in Bruchtal halten. Er wollte Ecthelion helfen. So ritt er gen Minas Tirith und gelangte mit etwas Glück unerkannt in die Stadt. Dort erfuhr er von Imrahil dass Ecthelion gefallen war, und dass er sein Ziel erreicht habe. Unter Tränen bekam er auch den Schlüssel zum Orthanc, welchen Ecthelion Imrahil überlassen hatte. In Anduinon keimte der Wunsch auf, Ecthelion zu rächen. Doch dazu war er nicht in der Lage, zu aussichtslos wäre ein Kampf gegen ganz Minas Tirith.

        "Ich brauche Macht um gegen den verblendeten König kämpfen zu können. Sehr viel Macht." schoss es ihm durch den Kopf. Doch zunächst wollte er in die Einsamkeit um Pläne zu schmieden.

        Jahre später sollte er in den Wäldern von Ithilien ein Zuhause finden. Er trainierte hart um stark zu werden. Doch obwohl er eine Frau gefunden hatte mit der er glücklich war fand er keine Ruhe. Seine Wut über den inzischen vergreisten König kannte keine Grenzen. Immer und immer wieder verließ er seine Frau um im Orthanc nach Wegen zu suchen um Macht zu erlangen.

        Eines Tages erfuhr er dass der König im sterben läge. "Ich kann ihn so nicht entkommen lassen. Nicht so!" rief er wütend. Sein Plan hatte sich inzwischen gefestigt. Er wollte den Palantir nutzen, vor dessen Geheimnissendem selbst Narkáno Furcht empfunden hatte. Er wusste nicht dass seine Frau ein Kind erwartete, und verließ leichtsinnig seine Familie, unwissend dass er sie nie wieder sehen würde.

        Er eilte zum Orthanc, und riss das Tuch vom Palantir. "Du wirst mir helfen den König zu besiegen!" rief er bevor er den dunkel glühenden Stein umfasste und sich auf ihn konzentrierte. Er kämpfte im Geiste mit den Kräften der Kugel. Doch seine Macht war nichts im Vergleich zu der des Artefaktes.

        Der Palantir vernichtete seinen Geist, und Anduinons leblose Hülle fiel hintenüber auf den kalten schwarzen Steinboden.
        Zuletzt geändert von Nefarius; 06.07.2007, 23:34.
        Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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