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Kapitel 2 - Der verschwundene Zwerg

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  • Kapitel 2 - Der verschwundene Zwerg

    “Es ist mir absolut unbegreiflich” meinte Erath, der bis wenige Sekunden vor Ende ihres Angriffs auf die Banditen noch Seite an Seite mit Wugi gekämpft hatte.

    “Es ist ja geradezu als hätte der Erdboden unseren treuen Kameraden verschluckt!”

    Trotz ihres erfolgreichen Überfalls auf die Banditen herrschte Ratlosigkeit auf den Mienen der fünf ungleichen Gefährten. Besonders Eomolch sah betreten zu Boden. Er hatte vor Freude über die lebendig aufgefundenen Pferde als letzter von ihnen das Verschwinden des Zwerges bemerkt.

    Einzig GenROWLiar schien Wugi noch nicht aufgegeben zu haben. In seinem alt-erhabenem Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Ärger und Zuversicht nieder und nach einer Weile unterbrach er die frisch entstandene Stille:

    “Nicht der Erdboden hat unseren Freund von uns genommen, so viel dürfte jedem von uns klar sein. Wie genau sein Verschwinden jedoch zu erklären ist, vermag auch ich nicht zu sagen. Was ich zu sagen vermag,” ergänzte der weise Magier ruhig und den anderen Ruhe gebietend, “ist Folgendes: Bereits während unseres Angriffs auf die Banditen spürte ich, wie eine unbekannte Macht sich uns näherte, ein Wesen von starkem Geist, dessen Existenz und Herkunft ich in meinen Gedanken nicht ergründen konnte - was freilich auch daran lag, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch alle Hände voll mit den Gaunern zu tun hatten. Auch wenn die geheimnisvolle Person sich dem Lager der Banditen nicht auf mehr als 100 Meter Abstand genähert haben mag, so bin ich doch davon überzeugt, dass sie dafür verantwortlich ist, dass unser Freund nicht mehr unter uns weilt.”

    “Willst du damit sagen,” unterbrach Thalicair voller Entsetzen nun doch den Redefluss GenROWLiars, “dass man Wugi mitten unter unserer Nase ermordet hat?”

    “Oh Nein,” erwiderte GenROWLiar sogleich mit leichtem Kopfschütteln, “ich habe in keiner Silbe meiner Worte davon gesprochen, dass unser Freund tot ist. Alles was ich sagte, ist das er von uns gegangen ist, ob tot oder lebendig sei dahingestellt. Das herauszufinden ist unsere Pflicht, auch wenn mir mein Gefühl sagt, dass der Herr Zwerg noch am Leben ist. Noch ist das unbekannte Wesen, dessen Anwesenheit ich vor Wugis Verschwinden spürte, nicht aus dem Kreis meiner Wahrnehmung entwichen. Doch die Zeit drängt, denn es wird nicht lange dauern bis ich meine Verbindung zu dem Wesen über weitere Entfernungen nicht mehr Aufrecht erhalten werden kann.

    Was also ist zu tun? Zunächst heißt es rasch das Diebesgut und die Überlebenden Gauner zu verladen und nach Bree zurückzubringen. Da wir nicht die Zeit haben alle den Umweg zurück in die Stadt zu machen, schlage ich vor, dass allein Eomolch die Pferde zu ihren Besitzern zurückführt. Da er mit seinem Pferd anschließend keine Probleme haben wird uns auf unserer Reise wieder einzuholen, ist er der Einzige der dafür in Frage kommt. Anschließend ist es ihm, wie euch allen Überlassen mir in meiner Suche nach dem Zwerge zu folgen.”


    Sofort sicherten die zwei übrigen Gefährten GenROWLiar ihre Unterstützung zu und auch Eomolch erklärte sich mit dem Plan einverstanden. Er hatte seinen Eskortendienst ja bereits bei seiner Ankunft in Bree abgeschlossen, weshalb ihm nun frei stand auf eigene Faust umherzuziehen. Als Zeit und Ort an denen er mit den anderen wieder zusammentreffen sollte, vereinbarten sie den Morgen des fünften folgenden Tages am südöstlichen Ende der Südhöhen.

    Schon nicht viel mehr als eine Stunde darauf verabschiedete sich Eomolch mit einem Zug von einem Dutzend mit unterschiedlichsten Waren beladenen Pferden die Lagerstätte der Banditen. Noch einmal wandte er sich seinen winkenden Gefährten zu, dann tätschelte er liebevoll die Mähne von Morgenwind und das treue Tier begann seine Artgenossen den gewundenen Pfad hinunter nach Bree zu führen.
    Zuletzt geändert von ROWL; 11.02.2011, 16:27.
    Wenn drei Personen in einen Raum gehen und fünf wieder rauskommen, müssen zwei Personen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist...

  • #2
    AW: Der verschwundene Zwerg

    Während Eomolch davon ritt began Thalicair nach Spuren des kleinen Zwerges zu suchen , oder nach dem des Wesens das ihn entführte . WAs machst du da Thalicair ? fragte Erath . Ich suche nach Spuren
    gab Thalicair zurück , bis er plötzlich geschockt zu seinen verbleibenden Kompanen zurück kehrte . Was hast du da in der Hand fragte Erath erneut . Bevor Thalicair antworten konnte sagte GenROWLiar mit leiser Stimme Das ist Wugis Axt Wo hast du sie gefunden Thalicair ?
    schloß GenROWLiar an . Thalicair deutete nach Norden . Wir werden im Norden nach ihm suchen sagte Erath mit sicherren Eindruck .
    Die Drei Gefährten zogen nun nach Norden , in Hoffnung Wugi dort zu finden.

    Währenddessen kamm Eomolch in Bree an .
    Brachte die Diebesgüter ihren Besitztern zurück und brachte auch die Pferde
    wieder zurück. Dafür wurde Eomolch reich entlohnt . Er wolte , bevor er wieder zu seinen Freunden stoßen würde , noch etwas Proviant einkaufen gehen . Er trapte mit seinen Pferd durch die Dunklen Gassen von Bree , kaufte Essen und Trinken ein , machte dann aber doch noch einen Abstecher zum Schmied . Dort ließ er sein Pferd neue Hufeisen anfertigen . Wärend sein Pferd neu beschlagen wurde erblickte er auf der anderen Straßenseite etwas von schöner und denoch mystischer gestalt.
    In einen Ladenfenster stand ein Kristall , so einer wie in GenROWLiar´s Stab . Er war sehr Preiswert und deshalb kaufte er ihn , auch wenn er über den genauen Verwändungszweck nich genau bescheid wuste .
    Als sein Pferd neu beschlagen war , zahlte er den Schmied aus und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden .

    Leise ! ..... Hört ihr das auch ? rief Thalicair . Was den ?
    sagte Erath . Ich höre eine Stimme , aber ich kann nicht verstehen was sie sagt , klingt nach Elbischer Sprache antwortete Thalicair.
    Als die Drei weiter gingen Sahen sie ein Kleines Haus mitten im Walde ..........

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    • #3
      AW: Der verschwundene Zwerg

      Wie sich Erath, Thalicair und GenROWLiar der Hütte näherten, wurde ihnen gewahr, dass diese wohl schon seit vielen Jahren allein den Tieren des Waldes als Schutz gedient haben musste. Noch standen die halb vermoderten Balken der eigentümlichen Behausung. Noch hielten die vernagelten Bretter und Beschläge, an denen sich je nach Laune der Natur die verschiedensten Pflanzen und Gewächse emporrankten. Doch der Tag, da die im Inneren der Hütte gedeihenden jungen Bäume das Dach ihrer schützenden Wiege durchstoßen würden lag nicht mehr in unabsehbarer Ferne.

      Für die drei Gefährten waren derartige Werdegänge der Natur zum gegebenen Zeitpunkt jedoch von keinerlei Interesse. Denn noch bevor sie die Hütte betraten - und es waren wohl Thalicairs geübte Augen die es zuerst bemerkten - entdeckten sie eine frisch angelegte Feuerstelle, in der die heiße Glut eines erst kürzlich erloschenen Feuers ihr letztes mattes Glimmen aussandte. Die Asche war noch heiß und selbst der Geruch von Pfeifenkraut lag noch in der Luft, was jeglichen Zweifel beseitigte, dass Wugi sich vielleicht gar nur wenige Augenblicke zuvor noch in der Hütte aufgehalten hatte.

      Während Thalicair und Erath in Folge dieser Entdeckung jedoch sofort in eilender Hast die Verfolgung wieder aufnehmen wollten, drängte GenROWLiar seine Freunde zur Ruhe.

      “Ganz offensichtlich ist sich der Unbekannte unserer Verfolgung inzwischen bewusst geworden. Es wäre daher nicht nur unklug von uns augenblicklich der Fährte des Fremden zu folgen, sondern es ist obendrein überhaupt nicht möglich. In dem Sinne wie ich die Anwesenheit des Wesens während unseres Überfalls auf das Banditenlager zu spüren bekam, so hat wohl auch das Wesen, bei dem es sich nach dem jüngst gehörten vermutlich um eine Person handelt, welche der elbischen Sprache mächtig ist, im Laufe der vergangenen Tage mich oder gar euch beide aufgespürt.

      Seitdem verschleiert der Unbekannte seine Schritte und macht es mir fast unmöglich noch seine Position oder die Richtung in die er und Wugi reisen zu bestimmen. Allein der Umstand dass ich nicht bemerkt hatte, dass die zwei sich offensichtlich bis kurz vor unserem Eintreffen in der Hütte aufgehalten haben mussten, zeigt dabei wie erfolgreich er dieses geistige Versteckspiel mit mir betrieben hat.

      Ich schlage daher vor, zunächst für einige Stunden in diesem Unterschlupf zu verharren und somit vorzutäuschen dass wir die Spur des Fremden verloren hätten. Dann wenn es mir gelungen sein sollte, die Fluchtrichtung erneut herauszufinden, können wir unsere Verfolgung fortsetzen.”


      Erath schien sich der Meinung des weisen Magiers ausnahmsweise einmal nicht anschließen zu wollen:”Was gibt es gutes daran, den Vorsprung des Fremden wieder anwachsen zu lassen, wenn sich die einmalige Gelegenheit bietet, der frisch im Wald hinterlassenen Fährte zu folgen? Ist nicht jede Stunde, in der sich unser Zwerg noch in der Gewalt des Wesens befindet, eine verlorene Stunde?”

      “Mein lieber Erath,” erwiderte GenROWLiar ruhig und mit milden Blicken auf den Mann Esgaroths, “ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich unser verehrter Zwerg unfreiwillig in die Gesellschaft des Unbekannten begeben hat.”

      Die verblüfften - ja nahezu geschockten - Mienen Eraths und Thalicairs zauberten ein schmunzeln auf das Gesicht des alten Magiers.

      “Denkt ihr wirklich, dass es während unseres Kampfes mit den Banditen irgend einer Macht in Mittelerde hätte gelingen können, Wugi unbemerkt aus unserer Mitte zu entführen? Und wie sollte es dem Unbekannten obendrein gelungen sein, auf der Flucht vor uns nicht weniger schnell als wir voranzukommen, wenn er einen gefangenen Zwerg mit sich zu schleppen gehabt hätte?”

      “Doch was ist mit Wugis Axt? Warum hätte er sie einfach so zurücklassen sollen, wenn nicht, um uns eine Spur für die Verfolgung zu hinterlassen? Und überhaupt, wofür die ganze mysteriöse Flucht des Fremden, wenn er nicht von uns Strafen für seine Taten hätte befürchten müssen?”, wandte Erath kaum das GenROWLiar ausgesprochen hatte ein.

      “Das sind in der Tat zwei Rätsel die es für uns noch zu lösen gilt. Doch ... ah!”

      “Was ist passiert?” fragte Thalicair in Folge des seltsamen Ausrufs GenROWLiars.

      “Ich hatte nur gerade eben einen kurzen Einblick in den Fluchtweg unseres unbekannten Freundes” antwortete GenROWLiar mit leichtem Lächeln.

      “Er führt nach Südosten, was es uns leicht macht unser Treffen mit Eomolch einzuhalten und führt wie ich es schon vermutet habe -... aber nein, ich will es nicht heraufbeschwören, den Namen lieber nicht nennen-”

      Nach langem Drängen Thalicairs und Eraths ließ sich GenROWLiar schließlich doch überzeugen seine Vermutung laut auszusprechen.

      Der langbärtige Alte zögerte noch einen Moment, dann sagte er mit ehrfürchtiger Stimme nur ein einziges Wort: “Moria.”
      Zuletzt geändert von Eomolch; 02.03.2009, 23:15.
      Wenn drei Personen in einen Raum gehen und fünf wieder rauskommen, müssen zwei Personen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist...

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      • #4
        AW: Der verschwundene Zwerg

        Ungefähr zu der Zeit, als die drei Freunde Wugis Axt gefunden hatten, war Eomolch in den Tiefen der Wälder südlich von Bree unterwegs. Er hatte vor wenigen Stunden die Anhöhe passiert, auf der sich einst das Lager der Banditen befunden hatte und versuchte nun auf seinem Pferd die Südhöhen nach Osten hin zu umrunden.

        Da Morgenwind mit dem reichlichen Proviant jedoch eine recht große zusätzliche Last zu tragen hatte, kamen sie langsamer als erhofft voran. Wobei es in Anbetracht der mitunter dicht gewachsenen Bäume und des steinigen, manchmal urplötzlich in eine tiefe Kuhle absinkenden Waldbodens wahrscheinlich auch mehr Gefahr denn Nutzen gebracht hätte, hier in schnellen Galopp zu verfallen. Im Gegenteil musste Eomolch oft aus dem Sattel seines treuen Pferdes steigen, um es sicher durch das Waldesdickicht zu geleiten.

        Ruhig zogen die beiden dahin, bald führte der eine den anderen, bald waren die Rollen wieder vertauscht. Und stets vertraute der jeweils geleitete blind darauf, dass der gewiesene Weg der richtige sei.

        Als sich Eomolch wieder einmal den Instinkten seiner tierischen Gefährtin überließ, wanderten seine Gedanken zu dem seltsamen Kristall welchen er in Bree erworben hatte, gleich nachdem er von Halothain und den anderen Männern Rohans für längere Zeit Abschied genommen hatte. Er konnte selbst nicht genau sagen, warum er den blauen, hühnereigroßen Stein, welcher mit seinen verzweigten Strukturen und feinen Verästellungen das Licht der Sonne in seine unterschiedlichen Bestandteile zerlegte, überhaupt gekauft hatte. Es war so ein seltsames Gefühl der Vertrautheit aus dem heraus er sich zu dem kostbaren Stein wie in alter Liebe hingezogen gefühlt hatte. Wie als hätte er etwas zurückerlangt, das vor langer Zeit schon einmal sein Eigen gewesen war.

        Ein leises Schnauben Morgenwinds beendete vorerst Eomolchs Gedanken. Die treue Stute hatte, die Vorlieben und Ängste ihres Besitzers genau kennend, wohlweislich vor einem schmalen Rinnsal halt gemacht, welches sich aus der felsigen Hügellandschaft den Weg hinunter nach Cardolan bahnte.

        Als Eomolch des plätschernden Wassers gewahr wurde, war es mit seiner Ruhe schlagartig vorbei. Eine starke Nervosität und Furcht begann in ihm zu wachsen. Sein Atem wurde hektisch und kalter Angstschweiß brach an Stirn und Händen aus. Keuchend wandte er sich rasch von dem fließenden Wasser ab. Er wusste das seine Angst vollkommen unbegründet war, ja es war geradezu absolut lächerlich in so einer Situation nervös zu werden! Doch er konnte nichts dagegen machen. Immer wenn er sich größeren Mengen Wassers gegenübersah - und dabei war es egal in welcher Form - begann sich aus seinem Inneren heraus eine tiefe Furcht zu regen und er wusste nicht wie er sich dieser an sich unbegründeten Angst stellen konnte.

        In diesem Fall mussten die beiden den schmalen Bach in seiner ganzen Länge umgehen, was sie wiederum einiges an Zeit kostete. Es war daher Eomolchs Glück, dass sie in Folge dieser Umgehung auf einen schmalen Pfad trafen, der um die Ausläufer der hügligen Landschaft herumzuführen schien und sie daher sicher zu dem vereinbarten Treffpunkt mit den anderen geleiten würde.

        Tatsächlich erwies sich der zunächst nur vermutete Verlauf des Pfades als korrekt, sodass Eomolch wie vereinbart am Morgen des fünften Tages nach ihrer Trennung mit seinen Gefährten zusammenstieß.

        Thalicair schien ihn schon von weitem kommen gesehen zu haben, er, Erath und GenROWLiar waren jedenfalls bereits zur Weiterreise bereit. Bevor sie nach anfänglichen freundlichen Worten des Wiedersehens jedoch weiterzogen, wurde Morgenwind um einen nicht unwesentlichen Teil seines Ballasts erleichtert. Denn Eomolchs Gefährten hatten ja in den vergangenen Tagen allein von den Gaben der Natur leben können und waren daher hoch erfreut wieder eine normale Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Während sie also ihre gebeutelten Mägen besänftigten, konnte Eomolch über das bisher auf der Verfolgung der anderen drei Vorgefallene informiert werden.

        Seitdem Thalicair, Erath und GenROWLiar die verwilderte Hütte verlassen hatten, hatten sie dabei keine neuen Spuren finden können, die weiteren Aufschluss über das Verschwinden und die Flucht des Zwerges hätten geben können. Allein der Abstand zu Wugi und dessen unbekanntem Begleiter schien ein wenig geschrumpft zu sein und betrug inzwischen wohl kaum mehr als ein paar Stunden.

        So setzten die vier alsbald ihre Verfolgung fort und es sollten schon bald Dinge geschehen, mit denen keiner von ihnen, selbst GenROWLiar, nicht gerechnet hatte.
        Zuletzt geändert von Eomolch; 05.03.2009, 14:59.
        Wenn drei Personen in einen Raum gehen und fünf wieder rauskommen, müssen zwei Personen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist...

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        • #5
          AW: Der verschwundene Zwerg

          Es war bereits Nacht geworden, als der Zwerg und sein Gefährte eine weitere Rast wagten. Der Wald war erfüllt von den Lauten der Tiere, die nun, da der Tag zu Ende war, erwachten und aus ihren Verstecken kamen. Mürrisch zog der Zwerg seine Pfeife aus seiner Tasche, und setzte sich vorsichtig auf einen unscheinbaren Baumstumpf.

          Sein Gefährte tat es ihm gleich, und setzte sich, nachdem er seinen Sitzplatz kurz gesäubert hatte, auf einen umgestürzten Baumstamm. Als der Zwerg, seinen mitgebrachten Feuerstein nutzend, versuchte sich die geliebte Pfeife anzuzünden, stoben kurz Funken empor, welche Wugi und seinen Begleiter für einen kurzen Moment beleuchteten. Während des kurzen Aufblitzen wurden der Zwerg und der Fremde, der seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, kurz beleuchtet, nur um daraufhin wieder von der Dunkelheit verschlungen zu werden.

          Dem Zwerg war es jedoch nicht gelungen, seine Pfeife zu entzünden, und auch weitere Versuche blieben ohne Erfolg. "Verflucht, das Kraut ist feucht" murrte Wugi, als sein Begleiter plötzlich aufstand und langsam auf ihn zuschritt. Der Zwerg blickte ihn fragend an.

          Langsam und bedächtig hob der Fremde die Hand, und richtete sie auf Wugis Pfeife. Leise murmelnd begann er, die Hand ein wenig zu bewegen, als plötzlich ein kleiner blau leuchtender Funke von dieser auf die Pfeife überging, der die beiden Gefährten erneut beleuchtete. "Danke" meinte Wugi mit einem verwunderten Blick, und als er seinen ersten Zug nahm, besserte sich seine Laune erheblich und seine Gesichtszüge milderten sich.

          Nach einer Weile der Rast, erhob sich der Fremde. "Nun, werter Zwerg" er machte eine Pause und blickte sich um "Wir müssen weiter, die Zeit drängt" sprach er mit einer ruhigen aber bedächtigen Stimme. Wugi erhob sich, und der Marsch der beiden setzte sich fort. Schon bald sah man die ersten Sonnenstrahlen am Himmel, und die beiden wanderten noch immer weiter gen Südosten, als Wugi plötzlich innehielt. Sein Gefährte merkte dies, und blieb nun ebenfalls stehen. "Was ist?" fragte er. "Ich habe eine Frage an euch." erwiderte der Krieger "Ich muss wissen warum."

          "Warum was?" erwiderte der Fremde. "Warum ihr mir helft und mich nach Moria bringt."
          "Ich leiste einem Freund einen Dienst" antwortete Wugis Begleiter.
          "Warum ihr?" bohrte der Zwerg nach.
          "Weil nur jemand mit meiner Ausbildung euer Gedächtnis wiederherstellen konnte." sprach der Fremde.
          "Und nun beeilt euch, eure Freunde warten"

          Schnellen Schrittes folgte ein nachdenklicher Wugi dem Fremden. Der Fremde trug einen edlen Lederpanzer über seiner grünen Kleidung, eine Tasche auf dem Rücken und ein Schwert baumelte an seiner Seite. Sein Name war Nefarius.
          Zuletzt geändert von Nefarius; 05.03.2009, 18:53.
          Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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          • #6
            AW: Der verschwundene Zwerg

            Unermüdlich setzten Erath, Thalicair, Eomolch mit Morgenwind und GenROWLiar die Suche nach ihrem verschollenen Gefährten Wugi fort. Sie durchquerten nebelumwobene Wälder, bestiegen kahle Hügellandschaften und bahnten sich ihren Weg durch Flüsse. Letzteres kostete besonders den wassermeidenden Eomolch große Überwindung, doch er hatte ununterbrochen die immer kürzer werdende Distanz zu ihrem neugewonnenen Freund und dessen mysteriösen Begleiter vor Augen.

            "Wugi!" rief Eomloch plötzlich gefrustet in die Ferne, nachdem er einen weiteren Fluss überqueren musste "ich hoffe diese Opfer sind nicht vergebens!!" ließ der Reiter Rohans weiterhin seinem Frust freien Lauf.
            "Nicht verzagen, junger Gefährte" versuchte GenROWLiar den bis an seine Grenzen gegangenen Krieger aufzumuntern. "Nun gilt es die Hoffnung zu bewahren, denn die gibt es immer, lehrte mich einst ein treuer Freund. Dennoch ist Eile das Gebot der Stunde, da ich eine drohende Gefahr spüre!“ er schloss die Augen, fokussierte seine Gedanken auf die stetig nahende Bedrohung. „Aus dieser Richtung“ fuhr der weise Magier fort und deutete mit seinem Stab in Richtung Süden.

            Sogleich tauschten Thalicair und Erath besorgte Blicke, sogar Eomolch der sonst so kühne Pferdemensch schaute verunsichert in den Süden, in der Hoffnung etwas in der Ferne zu erspähen. Die Sicht war jedoch von mehreren Hügeln in jener trostlosen Kleingebirgslandschaft verdeckt, sodass sie erst mehrere Minuten raschen Schrittes voranschreiten mussten, um von der Erderhebung aus traurige Gewissheit zu haben. GenROWLiar sollte Recht behalten, denn von ihrer neuen Position aus bot sich ihnen ein erschreckender Anblick. Aus dieser Entfernung erkannten sie nur mühselig die Silhouette eines Zwerges und die einer schlanken Elbengestalt. Beide standen von blutrünstigen Wargs und einigen berserkerartigen Orks umzingelt mit dem Rücken zu einer tiefen Schlucht. Der Elb schien sich schützend vor den unbewaffneten Zwerg zu postieren und feuerte einen grellen Blitz nach dem anderen aus seinem Schwert, sodass bereits einige leblose Kreaturen um sie herum lagen. Dem elbischen Magier schienen vor Erschöpfung die Kräfte bald zur Neige zu gehen, aber die große Anzahl an Feinden scharte sich unaufhaltsam um die Beiden. Ihre Lage schien ohne Ausweg!

            „Das müssen unser Freund Wugi und sein unbekannter Entführer sein.“ rief Erath den anderen entgegen. „Dem Anschein nach ist er zu seinem Beschützer geworden“ führte er den Satz in seinen Gedanken zu Ende.
            „Wenn wir ihnen nicht rasch zu Hilfe eilen, erwartet sie nur noch der Tod“ fügte Thalicair besort hinzu.
            „Spring auf !“ forderte der bereits im Sattel sitzende Eomolch den Bogenschützen auf „zu Pferde können wir sie rechtzeitig vor ihrem Untergang bewahren!“
            „Erath und ich eilen schnellstens hinterher“ erwiderte GenROWLiar.

            Und so ritten Eomolch und Thalicair auf dem Rücken Morgenwinds den Umzingelten zu Hilfe. Der menschliche Bogenschütze spannte gekonnt seinen Bogen und traf einen dem Zwerg gefährlich nahe geratenen Warg mitten in den Kopf. Ohne zu zögern feuerte er einen weiteren Pfeil gezielt in Richtung ihrer Gegner. Eomolch spornte sein treues Pferd an, sodass es weiterhin Geschwindigkeit aufnahm und zückte kurz vor Erreichen seines Ziels Wugis Kampfaxt um sie ihm entgegenzuwerfen. „Fang Wugi!“

            Der Zwerg, der sich bereits mit seinem nahenden Schicksal abgefunden zu haben schien, konnte seinen Augen nicht trauen, als er seine Gefährten heranstürmen sah. Geistesgegenwärtig streckte er seine Hand aus, fing die gefährlich rotierende Axt, umklammerte sie zusätzlich mit der anderen Hand und erschlug einen Warg nach dem anderen. Die Wucht, mit der Morgenwind in eine Horde Orks einschlug riss die meisten zu Boden, sodass Thalicair und Eomolch wenig Mühe hatten mehrere der unmenschlichen Geschöpfe zu töten.

            Ein lauter Knall war trotz des tobenden Kampfgeschreis unüberhörbar und ein riesiger Feuerball flog über die Köpfe der Reiter direkt auf eine große Schar Orks zu. Dutzende von ihnen fingen sofort Feuer und liefen wie aufgescheuchte Hühner umher, bis der Gestank von verbranntem Fleisch die Luft erfüllte und sich die verkohlten Leichen nicht mehr rührten.

            „Wurde auch langsam Zeit, dass uns der alte Mann mit seiner Anwesenheit beehrt“ rief Eomolch dem gerade seinen Magiestab senkenden, atemlosen GenROWLiar schmunzelnd zu.
            „Ein Zauberer trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt“ antwortete der Magier.
            Von diesem kurzen Wortwechsel kurzzeitig abgelenkt wäre er beinahe von sich zwei anschleichenden Orks erschlagen worden, wäre der ihm Rückendeckung gebende Erath nicht gewesen, der sein Schwert sprechen ließ. Erleichtert drehte sich GenROWLiar um und warf ihm eine dankende Geste zu.
            Und so kämpften sie alle vereint, Seite an Seite, mit dem blutroten Sonnenuntergang im Rücken gegen die zahlreichen Feinde. Die Pferdediebe waren kein Vergleich zu diesen blutdurstigen, unbarmherzigen Kreaturen des Schattens. Der wieder zu Kräften gelangte Nefarius feuerte einen Blitz nach dem anderen ab, Wugi schwang seine Kampfaxt unermüdlich umher, Erath und Eomolch erschlugen unaufhörlich Orks mit ihren Schwertern, Thalicair schoss pausenlos seine Pfeile mit unvergleichlicher Treffsicherheit ab und GenROWLiar setzte unablässig starke Kampfzauber in Form von Feuerbällen und Druckwellen frei.

            Schließlich wurde auch der letzte noch zuckende Ork in das Schattenreich geschickt, sodass Ruhe auf den mit Kadavern übersäten Hügel einkehrte. Lediglich das erleichterte Schnaufen der tapferen Krieger und der darauf folgende Siegesjubel unterbrachen die Stille der inzwischen eingekehrten Dunkelheit.

            „Es ist an der Zeit einige Fragen zu beantworten“ sprach GenROWLiar schließlich die Gedanken aller Anwesenden aus. „Lasst uns noch diesen Pfad dort etwas entlangschreiten, um abseits dieses fauligen Gestanks ein Nachtlager aufzuschlagen.“

            Völlig erschöpft von der anstrengenden Schlacht nickten alle zustimmend und schritten einen schmalen, steinigen Pfad entlang, der sie hügelabwärts führte.
            Zuletzt geändert von ROWL; 07.03.2009, 23:26.
            sigpic

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            • #7
              AW: Der verschwundene Zwerg

              Als sie den Pfad bis zu einer geeigneten Stelle gefolgt sind , schlugen sie ihr Nachtlager auf und der bis vor ein parr Stunden Unbekannte Nerfarius half Tatkräftig mit . Nun da das Lager aufgeschlagen war , setzten sich alle an den Fuß des Lagerfeuers das Thalicair zuvor gelegt hat . Ich danke euch das ihr mir und Nerfarius gehofen habt , ohne euch hätten diese wilden Gestalten uns warhscheinlich getötet sagte Wugi im Schein des Lagerfeuers . Es ist Zeit einiges klarzustellen meinte Nerfarius . Ich habe die Aufgabe bekommen Wugi nach Moria zu eskortieren schließ er an . Aber warum sollst du ihn an so einen Gefährlichen Ort führen wo es nur von Orks und Wargen wimmelt ? fragte Erath . Thalicair lachte und fügte hinzu Vergiss die Trole nicht Nerfarius blickte den andern tief in die Augen und sagte Ich bringe Wugi nach Moria damit er sich wieder an alles was vorgefallen ist erinert Aber woher wustest du davon das mich meine Freunde suchen würden fragte Wugi Nerfarius . Genug geredet , wir müssen schlafen gehen Morgen wird ein anstrengner Tag sprach Nerfarius und brach so das Gespräch ab .


              Als alle in ihren Zelten lagen saßen Thalicair und GenROWLiar noch am Lagerfeuer . Ich habe das Gefühl das dieser Nerfarius etwas im Schilde führt meinte Thalicair zu GenROWLiar . Es ist schon seltsam aber sei nicht so voreilig sagte der Weise Zauberer zu Thalicair . Ich werde mich etwas in der Gegend umsehen flüsterte Thalicair GenROWLiar zu und entfernte sich vom Lager . Nun legte sich auch GenROWLiar schlafen .


              Thalicair war schon ein ganzes STück vom Lager entfernt als er Stimmen hörte und sich blitzartig hinter einen Baum versteckte .
              Hier führen die Spuren lang , bald haben wir sie dann werden wir uns rächen . murmelte eine Dunkle Stimme . Als Thalicair genauer hinsah erkannte er das diese verwahrlosten Menschen unzweifel haft zu den Pferdedieben gehörten . Es waren nur 5 von ihnen , Thalicair spielte mit dem Gedanken sie Auszuschalten . Er postierte sich auf einem Baum , spante seinen Bogen und schoß . Der Pfeil traf direkt das Bein eines Diebes . Die andern fragten sich wo dieser Pfeil herkamm , und halfen ihren Kamerraden wehrend Thalicair schon den nästen Pfeil abschoß . Dieser traf das andere Bein . Als er zum nächsten Schuss ausholte merkte er das er alle seine Pfeile verbraucht hatte . Es bliebihm nur nich der Nahkampf mit dem Schwert . Er sprang vom Baum und stellte sich seinen Feinden , die zu seinen Leidwesen doch in größerer Anzahl anwehsent waren als er dachte . Das laute Zusammen prallen der Schwerte wekte Eomolch und Nerfarius auf . Sie stürmten aus ihren Zelten und versuchten herrauszufinden woher diese Laute kammen .


              Nach 5 Minuten schlugen sie den Richtigen Weg ein und eilten geschwind zu ihrem Freund , der gewalltige Problemme hatte sich um alle gleichzeitig zu kümmern
              Als sie beim Kampf ankammen zogen sie ihre Waffen und stißen sich in den Kampf ........

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              • #8
                AW: Der verschwundene Zwerg

                Kurz bevor Eomolch zusammen mit Nefarius jedoch bei den um Thalicair gescharten Banditen angelangt war, begann in ihm angesichts der bereits tot oder verwundet umherliegenden Männer ein seltsamer Zorn aufzusteigen.

                “HAAAAALT!!” Der schallende Ruf Eomolchs hallte in die Dunkelheit und Freund wie Feind erstarrten in ihren Handlungen und sahen voller Verwunderung zu der großen Gestalt hinüber die sich erdreistete, ihnen Einhalt gebieten zu wollen.

                “Seht euch um, ihr Männer des Westens! Ihr Ehrlosen, der ihr gekommen seit um Rache für etwas zu nehmen, das keine Rache verdient! Seht euch um und erkennt, dass eure finsteren Pläne nur weiteren Tod in euren eigenen Reihen hervorrufen werden. Wer wird euch rächen? Die noch ungeborenen Kinder der Nacht? Und wer wird sie rächen, wenn sie ähnlich wie ihr in ihrem blinden Hass scheitern sollten? Ich sage es euch, ihr Diebe und Mörder, ihr Plünderer und Mordbrenner: Es gibt keine Gerechtigkeit unter den Toten!”

                Als Eomolch geendet hatte zu reden, störte für einen Blick kein Laut die nächtliche Stille des Waldes. Dann antwortete ihm aus der schwarzen Masse der Banditen eine einzelne verächtliche Stimme.

                “Wer bist du, dass du es wagst unseren Racheschwur in Frage zu stellen? Ein Heiliger, gesandt uns zu retten? Nein! Du bist ein Scheinheiliger, der erbärmlich um Gnade winselt und schleichend versucht uns unsere sichere Beute zu entreißen!”

                Mit den letzten gesprochenen Worten hatte der finstere Geselle ein Messer gezückt und es zielsicher Eomolch entgegen geschleudert.

                Das zischende Wurfgeräusch, ein blitzender Silberschimmer. Dann ein gewaltiger Knall und das Messer zerstob wenige Zentimeter vor Eomolchs Brust in tausend Stücke. Einer der Splitter jedoch bohrte sich tief in die linke Schulter des Manne Rohans und sollte ihn für immer an diese Nacht erinnern.

                Die Banditen jedoch, suchten nachdem sie die Explosion und den scheinbar unversehrt gebliebenen Eomolch gesehen hatten panisch das Weite. “Hexerei!”,”teuflische Mächte!” hallten ihre ängstlichen Rufe noch lange durch die Dunkelheit.

                Bald darauf wandte sich Eomolch an Nefarius und sagte leise, fast im Flüsterton nur ein einziges Wort: “Danke.”
                Zuletzt geändert von Eomolch; 12.03.2009, 21:43.
                Wenn drei Personen in einen Raum gehen und fünf wieder rauskommen, müssen zwei Personen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist...

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                • #9
                  AW: Der verschwundene Zwerg

                  Nicht unweit entfernt wurde Ecthelion vom aneinander schlagen der Schwerter aus dem Schlaf gerissen. Er erschrak so sehr das er sein Schwert ergriff und wild umher schlug. Trotzdem bemerkte er, dass er allein war, und der Lärm aus weiterer Ferne ertönte.

                  Ecthelion war gerade auf dem Weg nach Rohan, und nun schon mehrere Tage allein unterwegs. Er hatte sich eben vor ca. einer halben Stunde nach seinem Nachtmahl schlafen gelegt, als das wilde Geschrei und die klirrenden Schwerter ertönten. Er sah sich um und versuchte herauszufinden aus welcher Richtung der Lärm kam. Schon nach kurzer Zeit schlug er einen Weg ein, der ihm der Richtige zu sein schien.
                  Er huschte flink durchs Gestrüpp und kam seinem Ziel immer näher. Er hörte es, da es immer lauter wurde. Er schien nun sehr nahe zu sein und verlangsamte aus Vorsicht sein Tempo. Ecthelion erblickte den Schein eines Lagerfeuers. Nun blieb er stehen. Er sah Umrisse zweier Männer, die nervös hin- und herblickten und schließlich weg rannten.
                  Er malte sich aus, was wohl geschehen war und blieb hinter einem Baum stehen. Er beobachtete das Lager der Mannen.
                  Da erblickte er plötzlich einen alten Mann, er schien ihm sehr alt zu sein, aus einem Zelt steigen. Er sah sich um und blickte dann in die Richtung, wo die zwei Männer von vorhin weg gerannt sind.

                  Plötzlich verspürte der alte Mann etwas, das ihm sagte, dass er nicht alleine sei. Er drehte sich nach Ecthelion um und spürte, dass er da war. Sehen konnte er ihn jedoch nicht, da dieser sich nun noch vorsichtiger hinter dem Baum versteckte, um ja nicht gesehen zu werden. Doch gegen die Macht des Magiers hatte er keine Chance. "Wer ist da?" fragte der Alte. Da gab sich Ecthelion zur Erkennung, da er ja sowieso keine feindlichen Absichten hatte.
                  Im selben Moment wurde es ruhig und die Kämpfe, die noch ein wenig weiter weg waren, hielten inne.
                  "Mein Name ist Ecthelion und ich habe keinerlei feindliche Absichten." Der Magier durchbohrte den noch etwas jüngeren Ecthelion mit seinen Blicken und drohte nebenbei mit seinem Stab. Schweigen.
                  Im nächsten Moment wurden die beiden von einer heftigen Explosion zurückgeschreckt. Der Nachthimmel blitzte kurz auf und es war Geschrei zu hören. Als wieder Stille einkehrte wandte der alte Mann sich wieder Ecthelion zu. Er sagte jedoch nichts.

                  Nach einiger Zeit trafen die zwei Männer wieder im Lager ein und dazu kam ein dritter ihres Weges. Einer von ihnen war an der linken Schulter verletzt. Als sie ihre Köpfe emporhoben um zu sehen warum der alte Magier in Angriffsposition vorm Feuer steht, merkten sie sofort, dass er nicht alleine dastand.
                  Zuletzt geändert von Ecthelion; 13.03.2009, 22:21.
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                  • #10
                    AW: Der verschwundene Zwerg

                    Die beiden beeilten sich , sofern es der jetzige zustand von Thalicair zuließ .
                    Als sie GenROWLiar zur Hilfe eilen wollten senkte der Weise Magier seinen Stab, da er merkte das der Fremde keine bösen Absichten hatte . Langsam ging der Fremde auf die Gruppe zu und gab sich schließlich zu erkennen . Mein Name ist Ecthelion und ich komme in Friedlicher Absicht gab der , sich zuvor als Ecthelion bekannt gegebene , Mann zu . Die anderen ließen noch etwas Vorsicht walten , aber Thalicair fiel etwas auf . Diese Kleidung , genau sowelche tragen die Waldläufer des Nordens . sagte Thalicair .
                    Ja diese Kleidung bekamm ich von einer Gruppe Waldläufern die vor nicht allzulager Zeit meinen Weg kreuzten , und beii der ich mich lange aufhielt gab Ecthelion zurück .
                    Wann hast du sie das letzte mal gesehen ? rieft Thalicair und Ecthelion gab zurück Keine 3 Tage ist es her das ich sie verließ Thalicair du bist verwundet , warum ? fragte der weise Magier .
                    Die gesamte Gruppe setzte sich ans Lagerfeuer und Ecthelion und Erath behandelten Thalicair werden er der gesamten Gruppe erzählte was vorgefallen sein . Hinzu erzählte er von seinen Elter und den Waldläufern , besonders von einen Mann namens Garin . Nun wuste jeder warum Thalicair Ecthelion so nach den Waldläufern ausfragte , er machte sich Hoffnung die Gruppe wieder zusehen von der er getrennt wurde .

                    Nefarius stand auf und ergriff das Wort Wir müssen morgen früh aufbrechen , Wugi muss nach Moria Alle guckten zu Thalicair . Von Schmerzen geplaggt sagte er Nefarius hat Recht Er stellte somit Wugi vor die Waldläufer .

                    Am nächsten Morgen ging es dem Verletzten weitaus besser .
                    Die gesamte Gruppe brach das Lager ab und zog nun gen Moria .
                    Werden des langen Weges redete Ecthelion viel mit den andern , und die andern wurden von seiner Arbenteurerlust angesteckt . Nur GenROWLiar blieb unverändert kühn , den er wuste genau was in Moria ruhte .

                    Es war berreits Mittag als die Gruppe sich entschied Rast zu machen .
                    Ecthelion teilte seine Vorräte brüderlich mit den andern , auch das begerte Kraut der Hobbits .
                    Alle waren sichtlich froh über die Pause da es wirklich ein langer und anstrengener Weg war .
                    Alle unerhielten sich prächtig , bis auf den weisen Magier der etwas Abseits der andern saß .
                    Er sah sehr nachdenklich aus , als ob er eine böse Vorahnung hat .
                    Die andern ließen sich ihrer guteb Laune aber nicht trüben .

                    Nach der langen Mittagspause brachen die Gefährten wieder auf , und kammen immer näher an Moria herran . Es war schon dunkel als sie das Tor von Moria erreichten .
                    Zuletzt geändert von Lego; 15.03.2009, 20:01.

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                    • #11
                      AW: Der verschwundene Zwerg

                      Schon von Weitem erblickten sie die mächtigen steilaufragenden Felswände Morias. Doch der Weg der noch immer vor ihnen lag, zog sich länger dahin als die meisten von ihnen erwartet hatten. Selbst als es allmählich dunkel wurde, zog die Gruppe noch immer durch die von grauen und roten Felsen geprägte, öde Landschaft, und ein Ende des Marsches war nicht abzusehen.

                      Eomolch schritt mit zunehmend düstereren Gedanken neben Morgenwind. Seine linke Schulter hatte in den vergangenen Stunden des öfteren stark geschmerzt. Dabei waren die stechenden Schmerzen stets ebenso plötzlich abgeklungen wie sie gekommen waren. Schuld war das Bruchstück des Banditenmessers welches tief in seiner Schulter steckte und das selbst GenROWLiar und Nefarius nicht hatten entfernen können.

                      Der Grund für Eomolchs zunehmende Unbehaglichkeit war jedoch ein anderer: Weder Wugi noch Nefarius hatten bisher etwas darüber verlauten lassen, was passieren sollte wenn sie Moria erreicht hatten. Eomolch hatte den Namen des Ortes nur aus düsteren Erzählungen gekannt, ehe ihm GenROWLiar erzählt hatte, dass dort einst die unterirdischen Hallen und Minen der Zwerge gewesen waren. Da es dort, wenn man Thalicair glauben schenken durfte Heute höchstens noch von Orks, aber definitiv von keinerlei freundlichen Wesen wimmelte, konnte sich Eomolch nur schwer vorstellen, dass sie tatsächlich vorhatten das Tor welches ins Innere des Berges führte zu durchschreiten.

                      Eines stand für Eomolch jedoch fest: Sollten sich seine Gefährten dafür entschließen diesen dunklen Ort zu betreten, so müssten sich ihre Wege hier vorerst trennen. Nicht nur dass Eomolch die dauerhafte Dunkelheit scheute, es war vor allem sein Pferd, dass ihm zu diesen Entschluss zwang, da er Morgenwind niemals alleine in der Wildnis zurückgelassen hätte.

                      Ein langsam anschwellendes Plätschern und Rauschen lenkte Eomolchs Gedanken nun in eine andere Richtung. Es war inzwischen fast vollkommen dunkel geworden und nur der Schein der Sterne erleuchtete noch den Weg, welcher vor Eomolchs Füßen lag und nun geradewegs auf einen Wasserfall zuzulaufen schien.

                      Eomolch spürte angesichts des munter fließenden Wassers bereits wieder ein leichtes Kribbeln in sich aufsteigen. Aber ehe er weitere Gedanken an sich oder seine Angst vor dem Wasser verschwenden konnte, war die Bewegung der Gruppe zum Stillstand gekommen.

                      GenROWLiar hatte sich in seiner ganzen Größer auf der alten, bereits halb zerstörten Straße aufgebaut und richtete nun seine Worte an die sechs Gefährten: “Nun sind es nur noch wenige Meter bis wir den Stufenfall erreicht haben. Deshalb wird es Zeit einige Fragen zu klären und Entscheidungen zu treffen, denn das dahinter liegende, vom Sirannon durchflossene Tal, an dessen Ende die Tore Morias auf uns warten, lässt sich auf zweierlei Weise erreichen: Über die schmale und steile Treppe, welche sich am Stufenfall vom Hauptweg abzweigt oder demselbigen weiter folgend in großen Bögen die Straße langsam hinauf. Doch ganz gleich welchen der beiden Wege wir einschlagen, ich denke keiner der hier Anwesenden möchte die Strecke umsonst zurücklegen. Deshalb sind nun ein paar längst überfällige Erklärungen nachzureichen. Nefarius? Wugi?”

                      Noch bevor einer der zwei angesprochenen auf GenROWLiars Ansprache eingehen konnte jedoch, ertönte hinter dem Magier eine laute Stimme.

                      “In der Tat. Ich hoffe, es gibt hierfür wirklich eine gute Erklärung!” - ein langbärtiger Zwerg mit goldenem Brustharnisch gab sich zu erkennen und noch während er sprach, erschienen um die kleine Gruppe herum auf allen Seiten dunkle Gestalten, die teils mit Äxten, teils mit Schwertern bewaffnet jeglichen Fluchtweg versperrten - “Nefarius, mein alter Freund”.

                      Mit freudigem Lachen umarmte der Zwerg den hervorgetretenen Elb. Dann wurde er ernst, indem er Wugi und seine Gefährten musterte.

                      “Ich hatte dich darum gebeten, einen verirrten Zwerg auf den Pfad seiner Bestimmung zurückzuführen. Doch kann ich mich nicht erinnern, dir geraten zu haben, alle Leute aufzusammeln, die dir auf dem Weg zu ihm begegnen sollten. Ich sehe einen Mann Esgaroths - unzweifelhaft ein Freund der Zwerge -, einen Reiter Rohans, der ohne Pferd und Kleidung doch mehr aus Gondor zu stammen scheint, zwei Söhne der Natur - gekleidet wie Waldläufer des Nordens und doch zu jung um Waldläufer zu sein - und schließlich einen alten Mann - in edlem Gewand und machtvoll, und doch kein Hüter der Geheimnisse Mittelerdes.”

                      “Deine Augen sind noch immer gut und deine Blicke ungewöhnlich scharf, oh Óin, Sohn des Gróin,” erwiderte Nefarius, während sich die fünf Angesprochenen bei ihrer Erwähnung verneigten (einzig GenROWLiar rührte nicht allein da er zuletzt genannt worden war kein Glied), “doch nicht auf meinen Willen hin ward meine Reisegruppe größer als geplant. Soll Wugi dir berichten, warum seine Freunde uns bis zu dieser Stelle folgten, und es wohl bis in die Tiefen der verlassenen Hallen getan hätten, wenn du dich nicht uns hier in den Weg gestellt hättet.”

                      So trat also Wugi ebenfalls zu Óin hervor und erzählte nach zuvoriger Umarmung von den gemeinsamen Erlebnissen mit den Banditen und wie die Gefährten in dem Glauben er sei in Gefangenschaft geraten daraufhin die Verfolgung aufgenommen hatten.

                      Als Wugi mit seinem Bericht am Ende angekommen war, ließ Óin die restlichen mit ihm erschienenen, noch immer kampfbereiten Zwerge ihre Waffen senken. Dann wandte er sich an die Begleiter Wugis:

                      “Es tut mir Leid, das ich euch zunächst so misstrauisch gegenüber stand. Euer selbstloser Einsatz, soll vom Volke Durins noch lange in ehrenhafter Erinnerung gehalten werden und sollte unsere Mission zu dem von uns erhofften Erfolg gelangen, so werdet ihr eines Tages von uns in den prächtigen Hallen von Zwergenbinge empfangen werden. Und die Rückkehr und Neubesiedelung Morias, das ist unsere Aufgabe. Unter Balin, dem Sohn des Fundin kehren wir zurück in die Hallen unserer Vorväter. Euer ehemaliger Gefährte Wugi ist einer von uns. Er war jedoch in den dunklen Tiefen Düsterwalds von uns getrennt worden und hatte aus Erschöpfung oder einem uns unbekannten Grund das Wissen über seine Vergangenheit verloren. Lange Zeit galt er bei uns für tot, bis uns vor kurzem aus dem Westen die Kunde von seinem Überleben und den verlorenen Erinnerungen überbracht wurde. Daher beauftragte ich Nefarius, meinen langjährigen Freund und Begleiter, Wugi zu uns zurückzuführen und in seinen Erinnerungen zu erhellen. Ein Aufgabe, die ihm offenbar einmal mehr geglückt ist. Euch, seinen Begleitern, Mitstreitern und Rettern kann ich nur erneut unseren tiefsten Dank aussprechen. Doch obwohl ich nicht daran zweifle, dass ihr ihm in eurer Loyalität und eurem Mut bis in die dunkelsten Tiefen des Berges folgen würdet, so muss ich euch dennoch den Zutritt nach Moria untersagen. Bei der Wiederkehr von Durins Volk wird kein Fremder zugegen sein, sei es Mensch, Elb oder Zauberer.”

                      Mit den letzten Worten hatte Óin scharf GenROWliar in die Augen geblickt, der darüber seinen zuvor aufgestiegenen Zorn vergaß und genauso wenig wie die Anderen protestierte, als sich Wugi zusammen mit Óin und den anderen Zwergen entfernte. Auch Nefarius blieb zurück, nachdem er sich schweren Herzens sogleich wieder von seinem langbärtigen Freund verabschiedet hatte. Zuletzt sah nur noch Erath den verschwindenden Schatten hinterher. Es war nur zu offensichtlich, wie gerne er den Zwergen gefolgt wäre. Schließlich jedoch wandte auch er sich wieder seinen Gefährten zu. Für Thalicair, Erath, Ecthelion, GenROWLiar, Nefarius und Eomolch war dieses Abenteuer mit dem letzten an ihnen vorbeischreitenden Zwerg zu Ende gegangen. Doch wohin sollten sie nun ihre Schritte lenken?
                      Zuletzt geändert von Eomolch; 16.03.2009, 23:44.
                      Wenn drei Personen in einen Raum gehen und fünf wieder rauskommen, müssen zwei Personen wieder hineingehen, damit der Raum leer ist...

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                      • #12
                        AW: Kapitel 2 - Der verschwundene Zwerg

                        Fortsetzung folgt...

                        Zuletzt geändert von ROWL; 11.02.2011, 16:32.
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