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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Die Paka hatte Medusas Worte völlig falsch aufgeschnappt und auch sonst schien sie die Herrin der Witchknights nicht zu verstehen. Medusa gestand sich ein, dass sie und ihr Volk Fehler gemacht hatten und sie wollte sie auch wieder gut machen. Ihre Regeln waren dabei klar, keine Witchknights zu verletzen, oder gar zu töten, denn Chronos würde dies nur in die Hände spielen. Als Medusa verletzt wurde, ließ ihr Bannkreis nach, sodas sich die Pandoraanführerin befreien konnte. Doch hätte das Oberhaupt der Waldwesen versuchen wollen, sie zu vernichten, hätte sie vor ihrer Nase noch das Tor von Asgard geöffnet und dann wäre es aus gewesen - da es aber niemals ihre Absicht war, fiel diese Option schon von vorneherein aus. Dann schwebte sie nach oben, doch würde sie einige Minuten brauchen, um dort oben anzukommen.

    Medusas Wunden heilten schnell, bedingt durch die Aura des Nordwaldes, von dem die Waldfestung ein Teil war. Gelassen stand sie umringt von den Konvertiten, sie sah sie nicht als Bedrohung an, obwohl sie eine darstellten. Gekringelt saß sie mit verschlossenen Augen, grübelnd. Sie versuchte die Lage zu erfassen, was ihr mit Hilfe ihrer treuen Gefährtin Imagala auch gelang.


    Eure Anführerin wird alleine nicht mit meiner Schwester Chronos fertig, nicht in ihrem derzeitigen Zustand., meinte sie und erhob sich wieder.

    Noch ehe irgendwer reagieren konnte, hatte sie ein Pentagramm auf dem Boden geöffnet, dessen Fläche wie rot leuchtendes Blut waberte. Eine Lichtsäule danach empor und öffnete eine Dimensionsspalte. Im Inneren der Lichtsäule sah man eine wundervoll grüne Landschaft mit einem dünnen Nebelschleier und blauem Himmel - die Konvertiten sahen zum ersten mal in ihrem Leben die Welt von Asgard, Shaymin sogar zum zweiten mal. Medusa hatte ihre Fähigkeiten beim Training im Totenreich der Witchknights deutlich verbessert, war die Dimensionsspalte doch zuvor nur ein Pentagramm auf dem Boden, durch das man hinab stieg, war es nun ein richtiger Spalt, ein Schlitz von einer Welt in eine andere, durch das sogar das Licht dringen konnte.


    Folgt mir durch Asgard und ihr werdet mit mir oben ankommen, wo ihr eure Anführerin unterstützen könnt. Wir brauchen oben jede Hilfe, die wir auftreiben können, denn Chronos ist sehr mächtig., meinte sie und schlängelte schon durch das Portal und gelangte nach Asgard.

    Derweilen kam die Anführerin der Pandoras oben an, wo sie gleich mit Pfeilen eingedeckt wurde. Doch als sie schoss, nahmen die Schlangenhexen gleich reißaus, auch wenn einige durch die Hitze schwere Verbrennungen erlitten. Gamal verabreichte Natra den Sudamisaft, vielleicht würde er noch Wunder wirken, aber das blieb abzuwarten. Auch Deto freute sich für Allen, dass sie endlich kurz davor war nach Hause zu gelangen, aber wie man deutlich sah, war das schlimmste noch nicht überstanden, im Gegenteil. Die Pandoras und Witchknights standen nun Chronos gegenüber, die langsam auf die Truppe zuschlängelte und einen bedrohlichen Blick aufsetzte.
    Zuletzt geändert von Medusa; 22.03.2010, 22:16.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      >Endlich...<

      Allen fehlten fast die Worte und sie traute sich nicht die Partikelkanone loszulassen oder auch nur die Augen zu öffnen. Es kam ihr fast vor wie ein Traum, endlich, nach mehr als drei Jahren, hatte sie nun die Möglichkeit nach Hause zu kommen.
      Die Wichtknights waren der Pandoraanführerin erstmal egal, sicher verstand sie Medusa falsch, oder auch nicht. Jedenfalls reagierte sie so, wie sie es für richtig hielt, dazu gehörte auch das Erwidern von Angriffen. Sie griff die Wichtknights daher nur an, da auch diese Kampfhandlungen ausübten. Dieses Jesus - Weichei - Motto, von wegen die andere Backe auch noch hinhalten, galt bei ihr nicht, einfach da es unlogisch war. Man konnte der Partikelkanone diesbezüglich keinen Vorwurf machen.
      Auf Chronos reagierte sie ersteinmal gar nicht, auch wenn sie sie aus den Augenwinkeln taxierte. Doch jetzt gab es erstmal etwas weitaus wichtigeres zu erledigen.


      >Chandra, Falada, schließt Allens Kreislauf an meinen an. Nehmt dazu die Leitungen in den Wunden.<

      Sofort sprangen die beiden herbei, wobei Chandra kurz zu Deto und Gamal blickte. Dann begannen sie zwei Leitungen aus der Seitenwunde ihrer Anführerin herauszuziehen, was dieser sichtlich Schmerzen bereitete. Doch das musste sein, da es sonst das Ende für die Hunterin bedeutete, da ihre Organmodule nicht mehr funktionierten. So war es besser ihre Körperfunktionen von der Partikelkanone miterledigen zu lassen. Dasselbe war problemlos auch bei Natra möglich, der sie sich nun als nächstes widmete.

      >Natra, wie geht es dir?<

      Mehrere der Pandorapferde versuchten die große Wichtknight anzuheben und zur Partikelkanone zu bringen.

      Medusa schien unterdessen nicht wütend zu sein, was die Pandoras und Shaymin doch ziemlich erstaunte. Vielleicht bemerkte sie ja doch, dass pures Meckern bei der Partikelkanone nichts brachte, da diese dann auf Durchzug schaltete. Man musste ihr anders begegnen und das keinesfalls, als würde man ein Kind ausschimpfen, oder einem Untergebenen etwas befehlen. Sowas würden die Maschinenwesen schnell als Arroganz deuten.
      Als Medusa nun das Tor nach Asgard öffnete, zögerten die Pandoras und schauten sich einander mit fragenden Blicken an. Sie überlegten, ob sie Medusa trauen konnten. Dann machte Shaymin den Anfang, die anderen kamen zögerlich nach, wobei es nicht schneller ging, da die Verletzten getragen wurden.

      Die WA, Diploducas und ihre Verbündeten marschierten derweilen unaufhaltsam vorwärts. Die Generäle befanden sich dabei mit den hochrangigen Diploducas und Nods im Kommandostand.


      Nun ist das eingetreten, was viele von uns schon länger ahnten. Die Pandoras und Wichtknights machen gemeinsame Sache, wobei natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass die Maschinenbiester die Wichtknights beherrschen.


      Nadja, die mit Brottock dabei war, rieb sich die Hände und grinste, bevor wieder einer ihrer bekannten Sprüche folgte.

      Na dann lasst uns keine Zeit verlieren. Machen wir Woks aus den Satellitenschüsseln der Partikelkanone.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Die Anführerin der Witchknights konnte manchmal etwas aufbrausend sein, das war richtig. Aber genau so konnte sie ruhig bleiben, wie es vor dem Palast der Fall war. Medusa war nun in der Hexengeisterwelt, dem Totenreich der Witchknights, in Asgard. Erst folgte ihr Shaymin, der ja schon einmal dort war und die Regeln dieser Welt kannte, dann folgten ihm die Pandoras. Nur wenige hundert Meter entfernt waren aber auch die anderen Witchknights, die zuvor nach Asgard gingen, weil es Medusa wollte. Was sie damit bezweckte, war bis dahin jedoch unklar.

        Seht mal, da ist unsere Herrin., rief eine erfreut.

        Doch dann verschwand die Freude und wich teils Entsetzen, teils Erstaunen, denn zum ersten mal betraten Pandoras das Totenreich der Waldwesen. Medusa hatte diese Konfrontation beabsichtigt, sie wollte ihrem Volk zeigen, dass Pandoras doch eine Seele besaßen. Nun wies sie aber noch kurz die Besucher ein, zu denen sie sich umdrehte.


        Ihr braucht keine Angst zu haben, hier in Asgard ist jeder Kampf streng verboten, selbst für uns. Diese Welt ist die letzte Ruhestätte unserer Verstorben, wenn wer auch immer diesen Frieden stört, muss mit dem Leben bezahlen., sagte sie noch zu ihnen, blickte dabei aber auch zum kleinen Grasigel, der diese Regel bestätigen konnte.

        Dann öffnete sie auch schon einen neuen Dimensionsspalt, durch den man nun wieder in die Welt der Lebenden sehen konnte. Deutlich sah man dort den Thronsaal, aber auch die Partikelkanone und die anderen, denen gerade Chronos entgegen kam.


        Kommt, hier geht es lang., sagte sie und ging voraus, durchschritt die Dimensionspforte und erreichte somit den schwer geschädigten Thronsaal.

        Kurz sah sie sich um, erblickte dabei auch die Pandorafrau. Leider war diese Konfrontation nötig, denn die Bedrohung durch Chronos war sehr groß geworden. Weder Medusa noch die Paka konnte diese Tochter Heras alleine bezwingen, Witchknights und Pandoras mussten hier zusammen an einem Strang ziehen, denn eines musste man bedenken. Chronos kam aus einer Zukunft, die rund 40.000 Jahre voraus war, was also auch bedeutete, dass sie in Wahrheit auch um mehr als das doppelte so alt war wie ihre Schwester und dementsprechend ihre Fertigkeiten ausbauen konnte, was sie bisher gut zu verheimlichen wusste.


        Chronos, bleib von den Pandoras fern!, rief Medusa ihrer Schwester zu, doch sie hörte nicht drauf, sondern schlängelte einfach weiter auf die Pandoras zu und hob ihre Klinge für den Angriff.

        Deto und Gamal halfen dabei, die Pandorafrau auf die Plattform der Partikelkanone zu befördern, denn immerhin hatte der Junge das Gravitron und hielt damit die Hunterin in der Luft schwebend. Das linderte die Schmerzen etwas, da sie dadurch nicht irgendwo auflag. Deto und Gamal hielten gleichzeitig auch ihre Hände und sprachen ihr aufmunternd zu.


        Halt durch, Allen. Bald bist du wieder auf den Beinen., sprach er ihr zu, während die Technikerin ihre Hand streichelte.

        Natra reagierte derweilen nicht auf die Worte ihrer Liebsten, sie war im Moment völlig ohne Bewusstsein. Da kam eine von Medusas Dryaden auf die Paka zu und sprach sie an.


        Unsere Schwester Natra ist schwer verletzt, aber sie lebt noch. Chronos ihr das angetan, aber dank eurer Freunde konnte sie aus ihren Klauen befreit werden., meinte sie und sah zu ihr auf.

        Die Tochter Medusas werde noch einiges an Ruhe brauchen, um ihre Verletzungen auszukurieren.

        Die Walker der Diploducas durchquerten die Wälter, knickten die dicken Bäume um, wie dünne Streichhölzer, zumindest solange sie die mächtigen Mammutbäume des Nordwaldes nicht erreichten. Die mächtigen Kriegsgeräte der Langhälse ebneteten so den Weg für die Verbündeten, deren Einheiten fast problemlos durch das dicht bewaldete Gebiet kamen. Als sie dann den Rand des Witchknightterritoriums erreicht hatten, formierten sich die Truppen.


        Und aus den Wischneids machen wir neue Puppen für Kellerspiele., meinte Bardock schelmisch grinsend zu Nadja und Brottock.

        Hey, die können sich doch gut heilen, oder? Dann sind sie ja unkaputtbares Spielzeug!

        Der Kommandostand war das planetarische Trägerschiff der Diploducas, von wo man aus zur Not alles mit bloßem Auge verfolgen konnte. Jeder der Diploducageneräle kommandierte dabei seinen eigenen Trupp aus fünf Walkern und noch einiges an schwerem Gerät. Ikx wandte sich an General Ironside, Kane und Blackblood, denn nun konnte der Angriff beginnen.

        Meine Damen und Herren, ich schlage vor, dass wir nun mit dem flächendeckenden Bombardement beginnen, bevor wir mit Bodentruppen in die Höhle des Löwen marschieren., meinte er zu den führenden Köpfen der Anti-Pandora-Allianz.

        Kane bestätigte diesen Befehl und gab ihn an General Slavik und Grendel weiter, worauf sich die Nod-Generäle bereit machten. Auch die Diploduca-Generäle Bardock, Brottock, Slinger und Jadilian ließen nun die Artillerie für das Flächenbombardement auf den Wald vorrücken.
        Zuletzt geändert von Medusa; 23.03.2010, 22:36.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Der Zeitpunkt war jetzt denkbar ungünstig für einen Kampf, da sich die Partikelkanone um Allen kümmerte. Verwunderlich war auch, dass Deto erst zögerlich auf die Hunterin einging und auch nicht beim Anschließen der Leitungen half. Dann jedoch griff er nach ihrer Hand und meinte, dass es bald geschafft wäre, worauf die Pandorafrau lächelte.
          Jedenfalls begann nun das Blut zu fließen und Allen spürte sofort eine Verbesserung, da jetzt wieder alle Körperteile durchblutet werden konnten. Arme und Beine wurden alsbald aus der Zentralstarre gelöst, was sich erst mit einem Kribbeln, dann mit normaler Beweglichkeit äußerte.


          >Endlich...ich kann mich wieder bewegen...<

          Auf diese Weise war auch das Überleben der Hunterin sichergestellt, wenn es zum Center noch etwas dauern könnte, denn Allens Kreislauf war jetzt eins mit dem der Partikelkanone.

          >Wie geht es Natra?<

          Fragte diese erneut, als keine Antwort von ihr kam. Eine Wichtknight erklärte dann, dass sie bewußtlos war, dann versuchten die Pferde erneut Natra anzuheben und sie der Partikelkanone auf die Plattform zu legen, um sie dann genauso wie Allen an eine Leitung anzuschließen. Nur würde dies zwangsläufig eine Konvertierung zur Folge haben.

          Gegen Chronos zu kämpfen hatte die Pandoraanführerin jetzt absolut keine Ambitionen, da sie jetzt nur noch eines wollte: Allen, Natra und sämtliche Pandoras einsacken und den Abgang machen.
          Auf einmal spürte sie eine Art Schwächeanfall, der sie aufstöhnen ließ. Schließlich verlor sie immer noch eine Menge Blut aus diversen Verletzungen, zudem war auch ihr Pandorakern durch den Kampf mit Devastina in Mitleidenschaft gezogen wurden.
          Sie brauchte jetzt eigentlich absolute Ruhe, damit das von alleine ausheilen konnte, da man von außen nur schwer bis gar nicht herankam, besonders nicht mit den Methoden der Wichtknights, die schon bei Allen zu keinem Ergebnis führten. Daraus schloss sich die Frage, ob sich die Partikelkanone überhaupt behandeln lassen werde.

          Medusa führte unterdessen Shaymin und die Pandoras nach Asgard, was der Igel schon kannte, die Maschinenwesen jedoch nicht. Dementsprechend verhielten sie sich auch, sie waren nervös und vorsichtig, besonders die Pferde. Aber auch die Schweine waren überall am Schnüffeln. Als Hocico die anderen Wichtknights, die vor kurzem noch gegen sie gekämpft hatten, erblickte, blieb er stehen, während seine Ohren hin und her gingen. Es war ihm nicht geheuer, den anderen ebenfalls nicht. Sie glaubten fast schon an eine Falle, doch dann konnte man deutlich eine Art Saal erkennen und danach auch die Partikelkanone, worauf sich die Pandoras wieder beruhigten. Dann liefen sie los, direkt auf ihre Anführerin zu, die ihr freundliches Schnauben erwiderte. Die Verletzten, besonders einige der Wölfe und Schweine waren schwer betroffen, wurden hinter der Pandoraanführerin abgelegt und versorgt.


          >Ladet alle auf, damit wir hier endlich verschwinden können.<


          Nadja kicherte kurz, als Brottock auch wieder einen seiner Sprüche zum Besten gab.

          Ich weiß was besseres. Wir machen Handtaschen draus.
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 24.03.2010, 03:44.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Deto half nicht, die Paka mit Allen zu verbinden, weil Chandra und Falada dafür beauftrag worden waren - warum sollte er sich also in den Vordergrund drängen, wenn er sie doch moralisch unterstützen konnte?

            Medusa sah, dass Chronos nicht auf ihren Aufruf reagierte und beschloss direkt einzugreifen. Per Geisterwelt huschte sie zwischen ihr und die Pandoras bzw. ihren magiebegabten Untergebenen, hielt dabei ihre Klinge von Asgard quer vor sich.


            Du kommst hier nicht vorbei!, rief sie und ritzte mit ihrer Klinge eine Linie auf dem massiven Boden des Thronsaales.

            Erst jetzt blieb Chronos stehen, sah ihrer Schwester mit giftigen Blicken in die Augen.


            Ich weiß warum unser Volk in der Zukunft aussterben wird. Willst du es wissen? Weil du so naiv warst, meine Schwester. Naiv genug, um zu versuchen mit den Pandoras einen Frieden auszuhandeln, wodurch sie in der Lage waren eine unbesiegbare Streitmacht aufzubauen und uns zu vernichten., sagte die Hüterin von Raum und Zeit mit strenger Stimme.

            Medusa ließ sich von diesen Worten nicht beeindrucken, sie glaubte ihr kein Wort. Die Haltung ihrer Schwester Nekromina sprach dagegen eine deutliche Sprache. Sie wirkte bedrück, als Chronos die Zukunft ansprach, denn sie war es, die Millionen von Witchknightseelen nach Asgard passieren lassen musste. Deshalb hatte die Torwächterin der Geisterfestung Asgard das Totenreich verlassen, um diese Zukunft zu verhindern, um ihre Schwester für den Kampf gegen die Pandoras zu besinnen - bis dahin hatte sie aber noch nie einen getroffen, was ja nun der Fall war.


            Schwester, Chronos sagt die Wahrheit..., rief die zart besonnene Schlangenhexe.

            Medusa wandte ihre Blick jedoch nicht von Chronos ab, sie hatte etwas ganz anderes im Sinne. Dann warf sie einen kurzen Blick zu Natra, erblickte ihre schweren Verletzungen am ganzen Körper - im Moment war sie mehr tot als lebendig. Danach sah sie aber wieder zu ihrer Schwester hin.


            Du hast Jadily und Gelaya getötet... Natra war beinahe dein drittes Opfer... Und wenn die Partikelkanone nicht gewesen wäre, hättest du meine Kinder dazu gebracht, ihres Gleichen zu ermorden, neben einigen anderen Unschuldigen... Chronos, du bist zu weit gegangen., knurrte Medusa angewidert.

            Die Hüterin von Raum und Zeit war sich allerdings offenbar keiner Schuld bewusst.


            Ich weiß nicht, wovon du eigentlich sprichst? Du bist hier zu weit gegangen, du hättest diese seelenlosen Pandoras zerstören sollen, als du die Chance dazu hattest. Nun werde ich es wohl in die Hand nehmen müssen... Ich warne dich, wenn du dich mir in den Weg stellst, werde ich dich für deinen Verrat an unsere Mutter Hera bestrafen, was ich schon längst hätte tun sollen., drohte die Schwester Medusas, die darauf zähnefletschend vor ihr stand.

            Von der Partikelkanone konnte die Herrin des Nordwaldes derzeit keine Hilfe erwarten, denn sie war mit Allen sehr beschäftigt und musste auch noch ihre verwundeten Mitstreiter versorgen, neben ihren eigenen Wunden.

            Die Dryaden kümmerten sich dagegen um Natra, entlasteten somit die Partikelkanone.


            Ihr Zustand ist kritisch, aber durch den Saft unserer Sudamis wird sie wieder., meinte die Witchknight.

            Die Übertragung von Pandorablut auf eine Witchknight würde keine Besserung bringen, geschweige denn eine Konvertierung hervorrufen. Denn die Retrovieren der Waldwesen waren nicht nur für Konvertierungen zuständig, sie waren auch gleichzeitig der Grundstein des Immunsystemes. Die Retroviren griffen alles an, was in den Körper eindrang, Nanomechanoiden genau so wie Arznei und Medikamente - nicht umsonst waren Witchknights auf ihre eigene Medizin angewiesen, einfach weil sie auf andere nicht ansprangen, vielleicht durch diese erst recht krank wurden. Einer der verletzten Schwarzmagierinnen hatte soeben einen der Pfeile aus der Schulter herausgezogen bekommen und wurde von einer ihrer Dryadenschwestern verarztet. Es war die Truppenführerin Karabika, die ihren neun Hexen starken Trupp aus fünf Dryaden und vier anderen Schwarzmagierinnen anführte.


            Wir werden mitkommen und uns um deine Liebste Natra kümmern, Anführerin der Pandoras., sagte die Witchknight leicht verbeugend zur Paka.

            Nun kamen auch Dragana und ihre Kriegerinnen in den Thronsaal, als sie von unten gehört hatten, wie die Partikelkanone mit ihrem Strahl die mächtige Kuppel teilweise einstürzen ließ. In der einen Ecke erspähten sie das Gefolge von Chronos, was sich gerade die Wunden leckte. Vor ihnen, so ziemlich in der Mitte des Saales, schien die Luft zwischen Medusa und ihrer Schwester regelrecht zu brennen - das dort bald die Fetzen fliegen würden, war mehr als wahrscheinlich. In der anderen Ecke des mehrere Fußballfelder großen Raumes waren dann schließlich die Pandoras, ihre magiebegabten Schwestern aus dem Regiment von Medusa und Galaterina, sowie die schwer verletzte Natra.


            Schwester Dragana, hier hat das Unheil gewütet..., meinte eine der Elite-Kriegerinnen feststellend.

            Die Gladiatorin sah sich um. Was hatte sie wohl vor?

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Neben den vielen Verletzten, die versorgt werden mussten, gab es noch einen anderen Grund weshalb die Partikelkanone hier schnell weg wollte. Allen hatte Medusa noch nicht gesehen und das sollte sie besser auch nicht.
              Während sie sich nun um die Hunterin kümmerte, entging ihr jedoch nicht der Disput zwischen Medusa und Chronos, dem sie allerdings nicht wirklich folgen konnte. Irgendwie schien es ständig irgendwelche Zwistigkeiten unter den Wichtknights zu geben, dachte sie sich. Es war ihr an sich auch egal, wichtig war hier schnell wegzukommen. Die Pandoras wollten nun auf die Plattform steigen, danach kamen auch einige Wichtknights, die Natra halfen und mit den Pandoras mit wollten. Die Partikelkanone ließ sie gewähren, schnaubte jedoch, was soviel bedeutete sie nicht anzufassen.
              Plötzlich kamen noch mehr Wichtknights von unten, was Unruhe bei den Pandoras ausllöste.


              >Ich glaube nicht, dass die uns so einfach gehen lassen werden.<

              Meinte Hocico, was die anderen Pferde mittels Schnauben und Kopfwerfen bestätigten.

              Die Anti-Pandora-Allianz, nun auch um Anti-Wichtknight-Allianz erweitert, befand sich nun fast in Stellung und Ikx schlug ein Flächenbombardement vor. Ironside hatte da nichts einzuwenden, jedoch wollte sie noch eines.


              Ich würde sagen warten wir, bis alle bereit sind, denn dann haut es um so mehr rein.

              Die Flugzeugträger brauchten noch einige Zeit, um in Position zu kommen, aber auch die Taador waren noch nicht bereit. Kurz darauf hörte man ein Toilettengeräusch.

              Ok, die Taador sind es.


              Gleich darauf kamen Blackiblood und Sepiroth anmarschiert, direkt aus den Badezimmer.


              Unsere Atlantiskanone wird nun ebenfalls in Stellung gebracht.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Medusa und Chronos standen sich noch immer gegenüber, Nekromina stand etwas abseits, mit flehender Haltung.

                Meine geliebten Geschwister, bitte lasst diese Streitigkeit. Ich bin sicher, wir können das alles friedlich regeln., meinte die Torwächterin zur Hexengeisterwelt.

                Besonders wenn es zum Streit unter den Töchtern Heras kam, war sie besonders zartfühlig - so war sie einfach. Medusa und Chronos erschlugen sich regelrecht mit hasserfüllten Blicken. Die Vorwürfe, die die Herrin der Witchknights ihrer Schwester machte, waren ungeheuerlich groß. Konnte sie irgendwer bezeugen?


                Schwesterherz, du hast meines Wissens nach mit eigenen Augen gesehen, wie sich deine Töchter Gelaya und Jadily in den Tod stürzten. Dein kleiner Menschenfreund kann es sogar bezeugen. Ich kann sie jedenfalls sehr gut verstehen, hätte ich eine Mutter, die sich dem Willen unserer großen Obermutter Hera nicht beugen würde, würde ich es vor Schande genau so machen., meinte sie und provozierte.

                Medusa musste sich zusammen reißen, die ganze Sache fraß sich tief in ihrer Seele hinein. Am liebsten würde sie die Hüterin von Raum und Zeit alleine schon für diese Worte mit ihrer Klinge vierteilen.


                Nun lass mich durch, sonst werde ich dich für deinen Verrat bestrafen, Schwester., fauchte Chronos.

                Medusa dachte nichteinmal im Traum daran sie durch zu lassen. Nekromina trat näher, doch mit einer Handbewegung signalisierte Chronos ihr, dass sie nicht weiter schlängeln durfte.


                An mir führt kein Weg vorbei, außer der Kampf auf Leben und Tod., sagte sie.

                Für Chronos war es somit klar, ein Kampf war unvermeidlich.

                Dragana und ihre Mitstreiter schängelten auf die Pandoras zu. Die Gladiatorin selbst hatte ihre Axt mit den Haaren auf den Rücken gebunden, die anderen dagegen hielten ihre Schwerter und Qi-Lanzen gezückt. Bei den Maschinenwesen angekommen, sahen sie das große Misstrauen in den Augen der Pandoras, die wiederum selbiges in den Augen der Kriegerinnen ersehen konnten. Da stand Deto auf und ging auf Hocico zu.


                Lass mich mit denen reden. Sie wollen von uns etwas, sonst hätten sie schon längst angegriffen., meinte er zu ihm und strich mit seiner Hand über die Schulter des Pandorahufers.

                Anschließend gab er Gamal einen seiner Handschuhe, damit sie ersteinmal Allen mit dem Gravitron tragen konnte. Danach ging er zum Rand der Plattform, um mit den Witchknights zu reden, wobei die Truppenführerin ihn als erstes ansprach.


                Hier war einiges los, wo wir unten im Garten waren.

                Ja, das stimmt. Weshalb bist du jetzt hier?

                Dragana wandte sich erst an ihr Gefolge, forderte mit einer Handbewegung auf, die Waffen zu senken.

                Derim noar edal silenzia, mana sisia., sagte sie in der Muttersprache zu ihnen.
                (Lasst eure Klingen schweigen, wir haben nichts zu befürchten, meine Schwestern.)

                Zögerlich senkten die sechs Witchknight schließlich ihre Schwerter und Lanzen, worauf die Elite-Gladiatorin erst an dem Jungen vorbei guckte. Sie sah nun aus der Nähe die schwer geschundene und noch in Lebensgefahr schwebende Natra auf der Plattform. Danach wandte sie sich an den Jungen, sah zu ihm auf und nahm ihren Schleier ab.


                Ich bin hier, um mein Versprechen einzulösen, dass ich dir gegeben hatte. Aber ich bin auch wegen unserer Schwester Natra hier. Sie hatte mir und meinen Schwestern hier einst beim Kampf gegen die Menschen mit den Schlitzaugen in Tirol das Leben gerettet, nun sind wir hier, um ihres zu schützen und auch das ihrer Liebsten, sowie deren Freunde., meinte sie.

                Er würde glatt zu ihr sagen, dass die sieben auch mit rauf konnten, aber dazu brauchte sie die Zustimmung der Pandoraanführerin, denn die war es, die diese Witchknights mit tragen musste. Auf jedenfalls musste er aber dem Pandorapferd etwas erklären.


                Dragana ist eine Truppenführerin und hat uns etwas unten im Garten geholfen, indem sie sich geweigert hat uns etwas anzutun und uns hat passieren lassen. Sie ist also in Ordnung., erklärte er Hocico.

                Nun war die Frage, wie die Pandoras auf die Witchknights reagieren würden, denn immerhin waren es Kriegerinnen. Sie hatten aber gute Gründe, sich zu den Pandoras zu gesellen und ihnen zu helfen. Einerseits hatte Deto ihnen die Augen geöffnet, weshalb sie sahen, dass die Pandoras nicht die seelenlosen Kreaturen waren, für die sie sie jahrhunderte lang hielten. Andererseits hatten sie dies auch mit eigenen Augen gesehen und waren zudem auch Natra etwas schuldig. Die Paka sollte ihnen die Chance geben, dass sie zeigen konnten zu wehm sie standen, fanden die magiebegabten Witchknights, Gamal und auch Deto.

                Im mobilen Kommandostand bestätigte Ikx den Vorschlag der Generälin mit einem Nicken. Dann kamen auch schon die letzten Alliierten aus der Toilette gekrochen - die Taa'Dor.


                Ah, nun sind wir also vollzählig. Jetzt müssen unsere Truppen nur noch in Position sein, dann können wir unseren großen Vernichtungsschlag starten., meinte er schelmisch grinsend.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Die Partikelkanone überwachte nun Allens Vitalfunktionen, die eigentlich keine waren, da von ihr selbst übernommen. Sämtliche Organmodule und Funkionen, bis auf den Kern, liefen nun über die Pandoraanführerin ab, was zur Folge hatte, dass es der Hunterin etwas besser ging. Auch wenn ihr Kern stehenbliebe, würde die Partikelkanone ihren Kreislauf weiter aufrechterhalten.
                  Wenn Natra nicht konvertiert werden konnte, oder Wichtknights allgemein nicht, so war deren Angst vor den Maschinenwesen erst recht unbegründet.

                  Chronos und Medusa sabbelten sich weiterhin gegenseitig die Ohren voll, wohin die Pandoraanführerin hin und wieder mal hinhorchte. Natra war nun von ihren Wichtknightfreunden auf die Plattform gehoben worden, doch dann kamen noch mehr Wichtknights, diesmal Kriegerinnen, was den Pandoras nicht geheuer war. Zwar versuchte Deto es Hocico zu erklären, dieser wusste aber nicht ganz, was er nun davon halten sollte. Immerhin kamen die Pandoras durchaus als Aggressoren her, da sie Allen befreien wollten. Warum jetzt immer mehr Wichtknights so freundlich rüberkamen, verstanden sie einfach nicht.
                  Der Partikelkanone erging es ähnlich, sie begann langsam unruhig zu werden, da ihr einfach zuviele auf die Pelle rückten, von denen sie ja nicht einmal wusste, ob sie es nun ernst meinten, oder es am Ende gar eine Falle war.
                  Es kam ihr einfach wieder vor wie ein Gekrieche auf der Schleimspur, so wie damals auch schon.
                  Da Deto auf der Plattform stand und Allen damit ebenfalls, schnaubte die Partikelkanone und schwebte mehrere Meter weg, sie gab damit unmissverständlich klar, wie sie darüber dachte und dass sie es nicht wünschte, weiter bedrängt zu werden

                  Gegen zwei oder drei Wichtknights war absolut nichts einzuwenden und gegen die, die Natra halfen, hatte sie auch nichts, diese durften aufsteigen. Doch nun wurde es ihr zuviel, auch weil es in ihren Augen unlogisch war. Da versuchte erst Devastina sie umzubringen und dann sowas, das passte einfach nicht zusammen.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Mitnichten war das Auftreten der Kriegerinnen Geschleime und Gekrieche, und wenn das Verhalten damals so wie heute war, dann waren Witchknights nie auf dieser Schiene gefahren. Aber vielleicht hatte die Partikelkanone auch einfach vergessen, dass an den Worten Medusas wohl was wahres dran war, wenn sie selbst sich mit Chronos stritt, einige Witchknights den Pandoras halfen, während andere sie vernichten wollten. Alles sprach für die Anführerin der Witchknights, sonst hätte sie die Pandoras längst bekämpft und die Partikelkanone wäre nichteinmal in Einzelteilen in die Nähe des Palastes gekommen, die Hunterin wäre dabei auch schon längst nicht mehr unter den Lebenden. Witchknights hatten eine kämpferische Natur, aber sie kämpften auch nicht länger als nötig - nix da mit Obrigkeitsgefühlen, Arroganz oder der Gleichen. Bestätigt wurde dies auch im Ehrenkodex der Waldwesen.

                    Die Witchknights hatte auch keine Angst, weil die Pandoras mit ihrem Blut andere Lebewesen konvertieren konnten, was bei ihnen ja fast garnicht ging, sondern wegen ihrer Kampfkraft, zumindest damals, als Dr. Pandora mit seinen direkten Untergebenen noch herrschte. Damals waren sie schon allein in ihrer schieren Masse deutlich überlegen, aber andererseits hatten Sattania, Rangararock, Radock und KISS wenig Feingefühl für komplexe Strategien, sondern setzten meist darauf, den alten Feind mit Masse zu überrollen, was immerhin auch einige Male fast geklappt hatte.

                    Zwischen Medusa und Chronos brannte die Luft vor Hass, denn die blauhaarige Tochter Heras musste Medusa wohl im Zweikampf bezwingen, um an ihr vorbei zu kommen. Gerade als Nekromina dazwischen gehen wollte, schlug die Hüterin von Raum und Zeit schon mit ihrer Klinge zu, worauf die Torwächterin von Asgard zurück wich. Medusa parierte sofort, Mysteria prallte auf Mysteria zusammen, wodurch deftige Funken sprühten und sich die beiden Klingen ineinander verharkten.


                    Ich, Deto und Gamal waren in Asgard und haben dort die Seelen meiner Schwester und meiner beiden Töchter aufgesucht... Sie können sich nur an ihren Tod erinnern, weil man ihnen davon erzählt hat, aber nicht weil sie es selbst erlebt hatten., sagte die Witchknightanführerin mit angestrengter Stimme.

                    Die Schneiden rieben sich gegenseitig schon eine kleine Kerbe hinein, nur weil Chronos und ihre Schwester für einen Todesstoß ansetzen wollten. Immer grellere Funken sprühten.


                    Was redest du denn da für ein sinnfreies Zeug zusammen?, erwiederte die blauhaarige Tochter Medusas, stemmte sich mit aller Kraft gegen ihre Schwester.

                    Die Witchknight grinste jedoch schelmisch, fragte sich, wie lange dies noch ein Geheimnis sein würde, was sie tat. Zu spät war es jedoch, dass wusste sie, denn niemand konnte bzw. wollte Medusa helfen, denn Chronos zwang ihre Schwester langsam in die nicht vorhandenen Knie. Aber ihre Worte ließ sie sich dadurch nicht verbieten.


                    Ich habe Beweise dafür, dass du Mord und Gedankenkontrolle an unseres Gleichen begangen hast!

                    Medusa hatte in diesem Kampf die stärkere Waffe, da die Klinge von Asgard zum einen als unzerstörbar galt und zum anderen auch schwerer war. Das bedeutete, wenn Chronos gegen diese Klinge schlug, wäre es in etwa so, als müsste sie gegen einen Eisenträger ankämpfen. Aber Medusa hatte einiges an Kraft eingebüßt, als sie außerhalb der Waldfestung Devastinas Sense aufzuhalten versuchte und danach von der Pandoraanführerin von der Plattform geschleudert wurde. Doch dann rief Nekromina dazwischen, sie schwor auf die Unschuld ihrer älteren Schwester.

                    Schwester, das kann nicht wahr sein. Ich war bei Chronos, als wir Jadily und Gelaya das letzte mal sahen, sie haben uns gegenüber gebeichtet, dass sie sehr unter den Verrat an unsere Mutter litten. Wenn Chronos Gedankenkontrolle angewandt hätte, dann hätte ich es gespürt., meinte sie mit ernster Stimme.

                    Sie wirkte sehr überzeugt, doch im selben Moment tauchte neben ihr eine Schattenhafte Gestalt auf. Es war die ominöse Witchknight, die offenbar keinen Namen besaß, eine unbekannte Kriegerin des heiligen Bundes. Ihr Witchknightakzent war unüberhörbar, als sie das Wort erhob.


                    Nein, das konntest du nicht, Schwester Nekromina, aber ich konnte es., sagte sie zu Nekromina, sah dann aber mit beschuldigenden Blicken zu Chronos und fuhr fort.

                    Ich habe die telepatischen Wellen gespürt, die Schwester Chronos ausgesandt hat. Die selben Wellen setzte sie ein, um meine Herrin im Kampf gegen den Pandora zu schwächen. Sie ist eine Shaltak!

                    Die Schattenhexe schimpfte sie als Verräterin aus. Die Kriegerin war also die Gestalt, die damals die Verbrechen beobachtet hatte. Verdutzt sah Nekromina die Kriegerin an, sah damit wie ihre Blicke hasserfüllt auf Chronos gerichtet waren. War sie es also doch. Chronos musste sich also beeilen, um die Pandoras zu vernichten, denn auch für sie wurde es langsam eng, wenn sie sich mal umsah. Ihre einst treuen Kriegerinnen wandten sich langsam gegen sie, denn erst sollten sie unter Androhung grausamster Gewalt ihre magiebegabten Schwestern attackieren und dann war ihre Anführerin auch noch eine Witchknightmörderin. Prompt stieß Chronos Medusa zurück, um danach die Klinge ihrer Kontrahentin mit einem gezielten Hieb zu unterwandern.

                    Stirb, du Verräterin!, rief Chronos.

                    Schon stach ihre Klinge in Medusas Bauch. Blut spritzte auf den Boden, worauf die Witchknightanführerin langsam zu Boden sank. Chronos zog ihre Klinge aus ihrem Leib heraus, blickte anschließend zur Paka - sie war nun ihr nächstes Ziel, mit ihr würden die Pandoras alle auf einmal sterben. Per Geisterwelt sprang sie zu ihr hin, wollte ihre Klinge in ihren Pandorakern hinein rammen, der durch den Kampf mit Devastina offen stand.


                    Jetzt bist du dran, Pandorabrut!, rief sie.

                    Alles ging so schnell, dass bisher niemand reagieren konnte und wenn die Pandoranaführerin nicht auswich, geschweige denn sich zur Wehr setzen würde, würde die Tochter Heras sie töten.

                    Während der Kampf zwischen Medusa und ihrer missratenen Schwester noch auf ein unentschieden hinaus zu laufen schien, schwebte die Pandoraanführerin von den Kriegerinnen weg, warum auch immer. Er verstand es jedenfalls nicht.


                    Sie haben Mut bewiesen, als sie sich gegen Chronos gestellt hatten., meinte er noch und kletterte dann von der Plattform, setzte somit seinerseits ein Zeichen.

                    Wenn man es richtig deutete, würde man verstehen, dass er damit sagen will, dass auch gerade diese Differenzen, die sich Pandoras und Witchknights gegenseitig aufbauten, für die Konflikte von entscheidender Bedeutung waren. Hier waren es nun wieder die Pandoras, die die gereichte Hand zurück wiesen. Die Kriegerinnen verstanden die Geste der Paka, kümmerten sich daher nicht weiter darum und beobachteten den Kampf zwischen Medusa und Chronos. Wie sie schon gesagt hatten, hatten sie einerseits wegen Natra die Seiten gewechselt, andererseits weil der vermeintliche Menschenjunge sie überzeugt hatte und sie fortan ihm dienen wollten. Deto stand zwischen den beiden Gruppen und sah dem Kampf zu, blickte dabei immer wieder zu Hocico und der Partikelkanone. Doch plötzlich geschah etwas, womit keiner so schnell gerechnet hatte. Medusa wurde scheinbar besiegt und die Siegerin, Chronos, griff darauf hin die Partikelkanone mit ihrem Zepter an, drohte sie mit einem Todesstoß zu vernichten - und damit auch die gesamten Pandoras.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 27.03.2010, 21:22.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Die Wichtknights sollten sich nicht dazu hinreißen lassen die Pandoras als schwach zu betiteln, denn das waren sie auch heute nicht. Damals waren sie nur einfach viel mehr und waren aufgrund der Masse stärker. Heute hingegen waren sie entschlossener und besaßen auch schlimmere Waffen als damals, der Partikelstrahl sei da nur mal genannt, der weitaus mehr zerstören konnte, als die vorherige Superwaffe und das auch noch gezielt.

                      Doch es hatte fast den Anschein, als würden die Wichtknights die Pandoras nicht mehr ernst nehmen, entweder sahen sie die Partikelkanone als schwächer an, oder lag es daran, dass die Pandoras nicht mehr auf Dampfhammertaktik setzten, was ja auch nicht mehr möglich war, da es einfach zu wenige dafür waren.
                      Sie waren sogar gezwungen ihre Reihen mit Konvertiten aufzufüllen, die man allerdings auch nicht unterschätzen sollte.
                      Jedenfalls wären die Maschinenwesen nicht sonderlich erfreut, wenn man sie als schwach und nicht für voll nehmen würde.
                      Zum Glück hatte die Partikelkanone jetzt erst einmal andere Sorgen, als dies weiter zu verfolgen. Sie wollte endlich hier weg, um Allen ins Center zu bringen, und sah die Chance gekommen, als Medusa und Chronos immer noch sabbelten.
                      Hocico hingegen beobachtete den ausbrechenden Kampf und wunderte sich, wie leicht Medusa von den Beinen geholt werden konnte.


                      >Wie geht das denn? Seit wann ist Medusa denn so schwach?<

                      Das jedoch hörte Allen und sie versuchte sich aufzurichten, was in ihrer Schwebepostition nicht besonders leicht war.

                      >Wo ist Medusa?<

                      Knurrte sie, worauf der Overo die Lippen zusammenkniff, als er bemerkte, was er angerichtet hatte.

                      >Scheisse....<

                      Allen begann nun zu strampeln, da sie runter wollte.

                      >Lass mich runter!<

                      Die Pandoras wiesen die gereichte Hand zurück, das stimmte, doch sollten die Wichtknights nicht immer gleich einen auf beleidigte Leberwurst machen, sondern darüber nachdenken, warum die Maschinenwesen so reagierten.
                      Diese hatten einfach kein Vertrauen, auch wenn man so viel erzählte.
                      Chronos Geschichte verstanden zudem weder die Partikelkanone, noch die anderen Pandoras. So gesehen mussten die Wichtknights noch eine Menge lernen, was das Verhalten der Pandoras anging. Einiges konnte man sich dabei von Tieren abschauen.

                      Plötzlich ging alles ganz schnell. Chronos hatte Medusa besiegt und schnellte nun auf die Partikelkanone zu, worauf die Pandorapferde erschrocken wieherten. Da Pferde ohnehin eine sehr gute Reaktionsfähigkeit besaßen, konnten diese die Anführerin noch warnen, womit diese ein paar Milisekunden mehr Zeit hatte. Sie drehte sich nun, wodurch Chronos Waffe den Kern verfehlte, sondern weiter hinten eindrang. Dennoch war das schmerzhaft genug, die Partikelkanone schnaubte und drehte sich nun ganz um.


                      >Jetzt reicht es aber mal!<

                      Knurrte sie wütend und schnellte erstmal nach vorne, um Chronos wegzustoßen, was auch gelang. Dann jedoch stellte sie sich ruhig hin, was ein deutliches Zeichen war, dass sie etwas vorhatte. Dann begannen ihre einzelnen Segmente zu schweben, begleitet von typischen Geräuschen. Kaum zehn Sekunden später stand ein riesiger Heavy Gunner da, die Partikelkanone hatte sich transformiert, um besser für den Nahkampf gerüstet zu sein, was in ihrer Originalform, die sie jedoch auch bevorzugte, eher nicht der Fall war.
                      Deutlich konnte man ihre bereits erlittenen Verletzungen erkennen, vorallem im Gesichts und Halsbereich, aber auch an Bauch und den Beinen. Sehr gut sah man auch das Loch in der Mitte der Brust, welches den Kern durchschimmern ließ und aus dem auch eine Menge Blut strömte. Durch die Transformierung wurde ja alles verschoben, was im Falle einer Verletzung nicht besonders von Vorteil war. Dennoch war die Partikelkanone nun entschlossen es zuende zu bringen.


                      >Jetzt machen wir ein für alle Male Schluss mit diesem Pack! Noch einmal werden sie uns nicht in den Rücken fallen!<

                      Dann sprang sie vor und schlug mit dem Klingenarm nach Chronos.
                      Die anderen Pandoras wurden sehr unruhig, denn der Satz war eindeutig, zudem glaubten auch sie an eine Falle.
                      Einige von ihnen lösten schnell die Leitungen zwischen der Partikelkanone und Allen, Walker stand bereit, um die Hunterin aufzunehmen. Den Blicken der Pandorapferde zufolge sollte Deto dem auch nachkommen.
                      Die Schweine begannen ihre Hauer zu wetzen und stellten sich in einer Reihe auf, ebenso die Pferde, die schnaubten und mit den Hufen scharrten.


                      >Ihr habt die Anführerin gehört! Attacke!<
                      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 29.03.2010, 03:56.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        Deto eilte zu Allen, als sie von Gamal und den anderen von der Plattform getragen wurde, um sie auf Walker zu setzen. Als sie allerdings von Medusa hörte, wollte sie wohl gleich losstürmen, doch da hatte er was dagegen.

                        Beruhig dich mal wieder, Allen. Medusa ist nicht mehr dein Feind, sondern Chronos ist es., meinte er und zeigte mit dem Finger auf die Tochter Heras, die seine Worte sehr wohl vernahm und ihn höhnisch entgegen blickte.

                        Allgemein wollte er der Hunterin endlich mal die Augen öffnen, die Medusa, die einst die Heimat der Pandorafrau vernichtet hatte, existierte nur noch den Erinnerungen, sprich die Medusa, die sich für die Hunterin und die Pandoras nun einsetzte war eine ganz andere.

                        Das magiebegabte Gefolge von Medusa brachte derweilen die noch immer bewusstlose Natra etwas weiter vom künftigen Kampfplatz weg, während die Dryaden mit ihren Haaren ihre Wunden verbanden und sie damit langsam heilten.

                        Als Medusa von Chronos niedergestochen wurde, stand ihre Schwester Nekromina entsetzt daneben, zitterte vor Angst am ganzen Leibe. Gerade in dem Moment kamen Julany, Galaterina aber auch Imagala im Thronsaal an, erblickten sofort die in ihrem Blut liegenden Herrin bzw. Mutter.


                        Mutter...
                        Mutter...
                        Herrin...
                        , riefen die drei gleichzeitig und eilten herbei.

                        Was ist passiert, Schwester Nekromina?

                        Chronos hat... Sie hat ihr... das angetan... Chronos... dreht total durch..., stammelte Medusas Schwester, blickte schließlich flehend zu ihren Nichten.

                        Bitte, haltet Chronos auf, bringt sie wieder zur Vernunft!, bat sie die beiden.

                        Doch die beiden Töchter Medusas alleine waren nicht erfahren genug, um es mit der Hüterin von Raum und Zeit aufnehmen zu können. Stattdessen mussten sie nun ihre Mutter wieder auf die Beine bringen, denn nur sie hätte vielleicht noch eine reelle Chance, da ja auch ihr Pendant auf der Pandorasseite gegen Chronos kämpfte - und die brauchte Medusas Hilfe, genau wie umgekehrt. Galaterina machte sich sofort dran, die Wunden ihrer Mutter Medusa zu heilen, während Julany einen sich als Verteidigerin bereit machte.

                        Die Partikelkanone hatte dank Hocico rechtzeitig reagiert und konnte die Tochter Heras abwehren, worauf sie sich schließlich transformierte und für den großen Zweikampf vorbereitete. Die Pandoraanführerin war stark, daran bestand kein Zweifel, allerdings hatte Chronos die meiste Erfahrung, scheinbar sogar mehr Erfahrung als Medusa. Als dann ihre Kontrahentin mit ihren Klingenarm ausfuhr, griff die Gladiatorin Dragana ein. Sie packte ihre Axt und erhob diese, visierte ihr Ziel an und warf sie anschließend. Schnell rotierend sauste die Axt auf die Hüterin von Raum und Zeit zu, gleichzeitig aber auch die Klinge der Heavy Gunnerin. Um welchen Angriff sollte sie sich kümmern? Oder sollte sie lieber ausweichen? Nein, sie entschloss sich diesen Narren ihre ganze Macht zu offenbaren.


                        Ihr wollt uns also auslöschen?, sagte sie mit einem zünischen Unterton.

                        Gleichzeitig formte sie zwei Pentagramme, eines neben sich und eines vor sich, genau den beiden Angriffen entgegen. Sofort fing der Boden an zu wabern, blaues Licht trat aus. Dann schließlich trafen Draganas Axt, aber auch das Schwert der Partikelkanone in diese Fläche auf und verschwanden scheinbar. Hinter Dragana tauchte dann ein kleines Pentagramm auf, während von dem Bauch der Partikelkanone ein größeres auftauchte. Die Truppenführerin staunte nicht schlecht, als ihre Waffe scheinbar im Nichts verschwand, bemerkte aber nicht die Gefahr von hinten - ihre Axt kam per Retoure zurück, drohte sie von hinten zu erschlagen.


                        Pass auf, Schwester!, rief eine ihrer treuen Gefolgsleute.

                        Kaum konnte sich die Witchknight umdrehen, wurde sie auch schon umgeworfen. Ein lauter Aufschrei ließ Mark und Bein erschüttern, während ein Blutspritzer auf den Boden auftrat - doch es war nicht Dragana.


                        Schwester..., rief die Elitekriegerin, als sie sah, was hinter ihr passiert war.

                        Eine Wächterin hatte sich mit ihrem Schild zwischen dem Pentagramm und ihrer Truppenführerin geworfen und dementsprechend auch die Axt abbekommen. Die Klinge, die aus hochwertigem Mysteria bestand, durchbrach das Schild der Wächterin aus weniger wertigem Mysteria fast wie Blech, zumal Chronos die Axt mit der verzehnfachten Wucht zurückgeworfen hatte, also so fest, wie sonst keine Witchknight werfen konnte. Die Klinge steckte tief in der Schulter der Witchknight, worauf sie zusammen sackte.


                        Lameru..., rief eine andere Wächterin.

                        Der ganze Trupp von Dragana versammelte sich um die ihre Artgenossin, die ihr Leben riskiert hatte, um ihre Anführerin zu schützen, stützten sie und versorgten sie sofort.

                        Bei der Paka wollte Chronos den selben Trick anwenden, doch konnte sie hier ihre Klinge nicht beschleunigen, da dies abhängig davon war, ob ihre Kontrahentin ihre Klinge noch weiter in das Pentagramm hinein stieß, oder ob sie den Trick rechtzeitig bemerkte und ihren Arm wieder heraus zog. Chronos jedenfalls nutzte die Zeit, um ihr Zepter zu erheben, deren Inschriften in Witchknightsprache auch gleich zu leuchten begannen. Was hatte sie nur vor, einen Angriff, oder gar noch etwas wesentlich schlimmeres?
                        Zuletzt geändert von Medusa; 29.03.2010, 18:06.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Deto versuchte Allen zu erklären, doch sie ließ sich nicht umstimmen, einfach da sie es nicht glauben konnte, dass Medusa jetzt anders sein sollte. Sie sah doch genauso aus wie damals, bis auf diese Slipeinlage vorm Gesicht vielleicht. Und erzählen konnte jeder viel, wenn der Tag lang war.
                          Nach einer Weile wurde sie wütend.


                          >Das sagt der richtige. Ich dachte du hältst zu mir, stattdessen läufst du immer noch dieser Bitchknight hinterher.<

                          Es war einfach nicht getan es nur zu erklären, einfach weil es auch keinen Beweis gab. Die Hunterin war einfach noch nicht soweit, noch lange nicht.
                          Nun saß sie fest auf Walker, als Sephy ihr ein Schwert reichte, welches sie vom Boden aufgelesen hatte. Allen nickte, nahm es und blickte dann nach vorne, wo Medusa am Boden lag. Sie nahm an, dass die Partikelkanone dies gewesen war, da sie den Kampfhergang nicht erkennen konnte und ohnehin keiner der Pandoras die Story um Chronos kannte.


                          >So, jetzt bringe ich das zuende.<

                          Schnaubte sie, worauf Walker losstürmte. Ihm folgten Starbug, Navras und Chandras Truppe.
                          Die anderen Pferde blieben stehen und schauten jetzt lieber dem Kampf zwischen Chronos und ihrer Anführerin zu. Diese wollte nun nach Chronos schlagen, als sich irgendwie eine andere Wichtknight einmischte, was jedoch so schnell geschah, dass es die Pandoras verwirrte. Wer stand nun auf wessen Seite? Auch die Partikelkanone konnte sich nicht wirklich einen Reim draus machen und vermutete, dass es auf das Konto ihrer Mitstreiter ging.


                          >Na los, machen wir sie alle.<

                          Rief sie, worauf die Pandorawildschweine mit wetzenden Hauern die Wichtknights umstellten.
                          Vor der Partikelkanone war ein Pentagramm erschienen, und unter ihrem Arm ein weiteres, was sie erstmal verdutzen ließ, vorallem, als ihre Klinge darin verschwand
                          .

                          >Das ist eine Falle, Pass auf!<


                          Schrie Hocico, worauf die Pandoraanführerin nickte. Sie hatte es ebenfalls gescheckt und zog ihre Klinge aus dem Pentagramm heraus. Stattdessen packte sie nun Chronos mit der Hand, um zuzudrücken.


                          Bei der Antipandoraallianz schien nun alles klar zu sein, auch die Taador waren nun bereit.


                          Ha, ich freue mich es endlich dieser ausgetrockneten, stillgelegten Kläranlage heimzahlen zu können.


                          Knurrte Blackiblood, die mit der Partikelkanone ja noch eine Rechnung offen hatte, und nicht nur sie.
                          Die anderen nickten, doch plötzlich machte Ironside ein besorgtes Gesicht.


                          Gerade kam eine Meldung, dass die Flugzeugträger und ihre Begleitschiffen angegriffen werden.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Detos Versuch sie zur Vernunft zu bringen scheiterte, die Hunterin machte ihm sogar große Vorwürfe. Berechtigt waren sie jedoch nicht.

                            Das stimmt nicht, Allen, wenn ich nicht zu dir halten würde, wäre ich niemals zu dir gekommen, als du in der Höhle lagst. Ich hätte Gamal erklären können, wie man mit meinen Werkzeugen und Drohnen umgeht und sie dann alles machen lassen, anstatt bei dir zu sein und deine Hand zu halten, geschweige denn dich zu beschützen!, rief er ihr nach.

                            Doch dann sah er, wie die die Gladiatorin Dragana und ihre treuen Kriegerinnen von den Konvertiten umstellt wurden. Bevor es dort zu einem Massaker kam, musste er eingreifen, weshalb er sofort zu den Konvertiten hin rannte. Für Allen sah er dagegen keine Gefahr, denn er vertraute Medusa, Galaterina und Julany, dass sie sie nicht unnötig verletzten würden.


                            Hey, lasst sie, sie stehen auf unserer Seite., meinte er und drängte sich an den Pandoraschweinen vorbei, um sich zwischen die Fronten zu begeben.

                            Draganas Axt galt der scheiß Kackbratze da hinten mit den blauen Haaren, sonst hätte Chronos wohl kaum die Axt zurückgeschleudert!, versuchte er zu beschwichtigen, während die Kriegerinnen gemeinsam sich um die Wunde ihrer schwerstverletzten Schwester kümmerten.

                            Allen musste blind sein, wenn sie nicht sah, wie ihre Anführerin gegen Chronos kämpfte, sie konnte schon alleine von der Entfernung her nicht gegen die Witchknightanführerin gekämpft haben.

                            Während Allen auf Medusa, ihre Schwester und ihre beiden Töchter zu ritt, hatte Galaterina sich schon um die Wunden ihrer Mutter gekümmert. Nun galt es die Hunterin abzuhalten, damit sie den Heilprozess nicht stören konnte. Aber da kam eine Witchknight von Medusas Regiment herbei geeilt und machte ihnen einen Vorschlag.


                            Schwester, was gibt es?, fragte Medusas zweitälteste Tochter Galaterina.

                            Unsere Herrin hat uns gelehrt, wie man eine Dimensionsspalte nach Asgard öffnet..., sagte sie, wurde jedoch unterbrochen, als Julany sie unterbrach.

                            Zieht euren Kopf ein, die Pandorafurie greift an., rief sie nach hinten und formte an ihrem linken Arm ein massives Eisschild, mit dem sie den drohenden Angriff abwehren wollte.

                            Mit diesem Eisschild konnte die geschulte Witchknight die Schläge einer normalen Witchknightklinge gut abwehren und geübt war Allen auch nicht, was den Nahkampf anging.

                            Die Partikelkanone hatte also noch rechtzeitig reagiert, konnte somit Chronos' Falle umgehen. Doch diese Gelegenheit nutzte die Tochter Heras, um ihr Zepter zu aktivieren. Was hatte sie damit vor? Noch bevor man etwas erkennen konnte, schnappte ihre Kontrahentin nach ihr und wollte sie erdrücken.


                            Du dumme, seelenlose Maschine... Du hast nicht die geringste Ahnung, mit wem du dich hier anlegst..., stammelte sie.

                            Doch dann waberte die Luft, der Raum verzerrte sich und plötzlich stand die Hüterin von Raum und Zeit wieder auf dem Boden, als wäre nichts passiert.


                            Ich bin Chronos, eine der zwölf Töchter unserer großen Mutter Heras, die Herrin von Raum und Zeit., rief sie.

                            Der Stolz in ihrer Stimme war wohl kaum zu überhören und auch wenn sich ihre Worte überzogen anhörten, diese Witchknight war in der Tat sehr mächtig, wie die Anführerin der Pandoras nun deutlich sah. Nachdem sie sich kurz vorstellte, blickte sie entschlossen in die Augen der Partikelkanone und erhob ihr Zepter, das sie nun entfesselte. Ein grelles Licht erfüllte den ganzen Thronsaal, während ihr Stab sich verformte. Ein grell leuchtendes Pentagramm bildete sich unter ihr auf dem Boden, umschloss sie. Sogleich begann sie eine Formel auszusprechen.


                            Tremorum sin Sisastane Thor, walenz, tramor ter mana Ideni!
                            (Hammer der Kriegerin Thor, erwache, zerschmettere meine Feinde!)

                            Prompt verformte sich das grell leuchtende Zepter in einen riesigen Hammer, einem besonderen Hammer, der vor allem in der germanischen Kultur eine wichtige Rolle gespielt hatte. Nekromina sah dem Geschehen zu, sie wusste, was ihre Schwester dort tat.


                            Schwester... Das ist nicht dein Ernst, oder? Nicht den Hammer Thors, nicht hier!, rief sie entsetzt.

                            Es war also der Hammer Thors, doch was bedeutete er in der Kultur der Witchknights? Allgemein war Fakt, dass die Waldwesen in ihrer Geschichte auch immer wieder Kontakt mit den Menschen hatten, wodurch ihre Kultur auf die Zweibeiner zwangsläufig abfärben musste. Thors Hammer war dabei eine mystische Waffe, geschaffen, geschmiedet und gesegnet von den drei Gründern des heiligen Bundes und versiegelt im Saal Sessrumnir in der Welt von Asgard. Der Hammer war auch nicht nur eine äußerst mächtige Waffe, sondern auch der Grundstein der Hexengeisterwelt und ein Symbol der Stärke der Witchknights.


                            Ich hätte nicht gedacht, dass ich für eine solch erbärmliche, seelenlose Kreatur wie dich unseren heiligen Hammer beschwören muss., knurrte sie, grinste dabei aber schelmisch.

                            Blitze peitschten durch den ganzem Raum, Donner hallte durch den Nordwald.


                            Lizentu na Detonum, strika o arin!
                            (Blitz und Donner, schlagt zu!), rief sie und schlug mit dem Hammer auf den Boden.

                            Eine gewaltige Welle aus Blitzen schoss auf die Partikelkanone zu. Ausweichen war unvermeindlich, denn die gewaltige Energie, die mit dieser Waffe erzeugt werden konnte, würde sie sonst zerreisen.

                            Im planetarischen Trägerschiff der Diploducas waren alle Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen, doch plötzlich wurde General Ironside über etwas informiert. Sofort rückte sie mit der Sprache heraus, informierte Ikx und die anderen.


                            Ist schon bekannt, wer der Angreifer sein könnte?, fragte er und hielt sich bereit, mit Luftunterstützung zur Seite zu stehen.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 31.03.2010, 21:28.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              Deto hatte noch immer nichts dazugelernt, denn es brachte nichts es Allen so zwischen Tür und Angel zu erzählen. Es war genauso, wie wenn man einem Atheisten etwas von Gott glaubhaft machen wollte, der würde es auch erst glauben, wenn der diesen leibhaftig zu Gesicht bekäme.
                              Die Hunterin müsste erst Taten sehen, Worte allein brachten nichts.
                              Allen ritt jetzt auf Medusa zu und hob das Schwert, um zuzuschlagen. Blind war sie ganz bestimmt nicht, sie sah es schon, dass sich Medusa und Chronos nicht ganz grün waren, doch das änderte nichts an ihrer eigenen Situation.

                              Die Pandorawildschweine verstanden nicht ganz, was das jetzt werden und wer nun was sein sollte. Vor weniger als einer Stunde noch hatte sie gegen die Wichtknights gekämpft und diese sollten jetzt auf ihrer Seite sein? Hilfesuchend schauten einige zur Partikelkanone, die gerade in transformierter Gestalt gegen Chronos kämpfte. Razorback hingegen war sich seiner Sache sicher.


                              >Das sind doch die Gegner von vorhin. Also los.<

                              Die Partikelkanone hatte jetzt versucht nach Chronos zu greifen, was diese aber mit ihren faulen Tricks verhindern konnte.

                              >Wichtknight Hokuspokus, wie üblich. Könnt ihr eigentlich auch mal richtig kämpfen?<

                              Knurrte die Pandoraanführerin und als Chronos dann noch anfing zu erzählen, wer sie denn sei, zuckte die Partikelkanone nur mit den Schultern.

                              >Das ist mir sowas von schnuppe wer oder was du bist. Sterben werdet ihr eh alle.<

                              Chronos weitere Aktion wiesen hingegen darauf hin, dass die Partikelkanone eine Nummer zu groß für sie war, wenn sie schon eine der stärksten Waffen überhaupt gegen sie einsetzen musste. Jedenfalls hatte die Wichtknight irgendwas gelabert und stand da wie Jesus vor seinen Jüngern, als auf einmal eine riesige Wolkenfront mit zuckenden Blitzen auf die Pandoraanführerin zukam.

                              >Soll das etwa alles sein?<

                              Insgeheim mochte sie Gewitter nicht so und fürchtete sich zum Teil vor ihnen, genau wie Allen auch, aber ließ es sich nicht anmerken. Stattdessen hob sie ihren Arm und zielte auf Chronos, die wie angewurzelt dastand. Sekunden später verließen mehrere Miniausgaben des Partikelstrahls den Lauf der Waffe.


                              Nein, die Angreifer sind nicht bekannt, doch wir arbeiten dran. Bisher wissen wir nur, dass sie aus heiterem Himmel auftauchten.


                              Gab Ironside nun als Antwort, worauf Blackiblood eine Idee hatte.

                              Kennor und Serpent könnten in kurzer Zeit dort sein.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 02.04.2010, 03:37.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Deto hatte alle Hände voll zu tun, um die Konvertiten davon abzuhalten, dass sie Dragana und ihr Gefolge angriffen.

                                Nein, dass sind nicht die Kriegerinnen von vorhin. Dragana und ihre Schwestern haben uns geholfen Allen sicher aus dem Garten zu bringen, sie haben sich gegen diese Hackfresse dahinten gestellt., rief er fest überzeugt und zeigte beim Stichwort mit dem Finger hinter die Konvertiten auf Chronos.

                                Die Witchknights um Dragana kümmerten sich derweilen um ihre verletzte Schwester. Als die anderen ihre Waffe zücken wollten, deutete die Truppenführerin mit einer Handbewegung an, dies zu unterlassen. Sie vertraute Deto und wie er mit den Pandoras umging, denn immerhin war er mit ihnen vertraut.

                                Alles war das bestimmt nicht, was Chronos zu bieten hatte. Zeitgleich, als die Tochter Heras mit dem Hammer auf dem Boden schlug und die gewaltige Welle aus Blitzen sich auf ihre Kontrahentin zubewegte, feuerte diese mit ihrer Armkanone. Schnell versuchte Chronos zu parieren, nahm dazu den Kopf des Hammers - die Paka hatte anscheinend schnell ihre Schwachstelle erkannt, denn die war ihre Geschwindigkeit, da man einen solch schweren Kriegshammer nicht einfach so herumschwingen kann, wie Beispielsweise ein Schwert. Der Strahl traf voll auf den Hammer auf und ein grelles Leuchte machte die Nacht zum Tage. Wenige Skeundenbruchteile später endete der Strahl der Pandoraanführerin jedoch abrupt, denn sie wurde ihrerseits von den Blitzen getroffen. Die Blitze schlugen sie von den Beinen, trafen sie schwer, riefen selbst bei ihr tiefe Verbrennungen hervor und ließen sogar Teile ihrer Pandorasegmenten von ihr absprengen.

                                Sie bekam damit zu spüren, warum der Hammer nach dem Donnergott Thor aus der Kultur der Germanen benannt wurde, denn Thor war in Wahrheit der Name einer Kriegerin, die Rangmäßig direkt nach den Kriegerinnen des heiligen Bundes kam, die zwölf Hüter Asgards, die zur Zeit der Wikinger in Midgard lebten. Midgard war in der Witchknightsprache das Reich der Lebenden, die zwölf Hüter Asgards wurden zu der Zeit wie Götter verehrt. So floss ein Teil der Witchknightkultur zu den Menschen über und wurde ein Teil ihrer Religion, wie schon zur Zeit der Antike und in Ägypten.

                                Chronos dagegen blieb auch nicht unverletzt. Zwar schützte sie der Hammer vor dem Tod, doch erlitt sie Verbrennungen am Unterleib, besonders an den Händen. Der Hammer Thors dagegen glühte, jedoch war er wie Medusas Klinge von Asgard nahezu unzerstörbar, da beide Waffen aus reinstem Mysteria bestanden. Chronos ging zu Boden, stützte sich aber mit den Händen ab und schnaufte. Der Schmerz war groß, denn auch die Witchknighthaare waren in Mitleidenschaft gezogen.


                                Dafür... wirst du... büßen... Pandora..., stammelte sie, doch richtete sie sich dann langsam wieder auf.

                                Langsam bröselte die verbrannte Haut ab und zum Vorschein kam eine sich neu bildende Haut. Sauer blickte sie zu ihrer Kontrahenten, die von den Blitzen ebenso schwer verletzt wurde, wie sie durch ihren Partikelstrahl.


                                Wie kannst du es wagen... Pandorabrut. Ich bin mehr als eine Witchknight, ich bin eine Göttin, die Herrin über Raum und Zeit! Unter meiner Herrschaft wird Midgard zu unserem Reich und ich werde von meinem Thron in Asgard aus gleich zwei Welten regieren., rief sie, während ihr Blut aus dem Mund lief.

                                Anschließend erhob sie wieder ihren Hammer, während erneut Blitze vom Himmel hinab sausten.


                                Für deine Anmaßung werde ich dich bestrafen!, rief sie.

                                Um die Spitze des Palastes bildete sich eine tiefschwarze Sphäre, die den Raum zu verzerren schien, aber auch die Zeit spielte verrückt. Was hatte Chronos nun schon wieder vor? War dies ein neuer Angriff oder gar was schlimmeres?

                                Bei Medusa achtete keiner auf das, was Chronos tat. Das wichtigste war für Galaterina, Julany und der Schwarzmagierin ersteinmal ihre Mutter bzw. Herrin nach Asgard zu schaffen. Dort würde sie dann wesentlich schneller genesen und sicher vor der machtgierigen Hüterin von Raum und Zeit waren sie dort auch, zumindest fürs erste. Als Allen das Schwert hob, um zu zu schlagen, stand schon Julany bereit, um den Schlag mit ihrem Eisschild abzuwehren, was sie auch tat.


                                Warum tust du das überhaupt? Mutter hat dafür gesorgt, dass du am Leben bleibst., rief Julany der Hunterin nach.

                                Die Schwarzmagierin war schon nach wenigen Minuten so weit und formte ein Pentagramm auf dem Boden unter sich und der anderen drei. Nekromina stand derweilen abseits von all dem und machte sich große Vorwürfe. Sie hatte sich von ihrer Schwester Chronos blenden und gegen Medusa aufhetzen lassen, viel schlimmer noch, sie hatte es Chronos erst ermöglicht, dass sie Thors Hammer in die Finger bekam. Was sollte sie jetzt nur tun? Sie blickte erst zu ihre Schwester, die trotz schwerer Blessuren gegen die Partikelkanone kämpfte und wieder einmal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellte. Danach sah sie zu Medusa rüber, wo eine Schwarzmagierin gerade versuchte einen Dimensionsspalt nach Asgard zu öffnen.

                                Die magiebegabten Witchknights, die Natra gerade versorgten, zogen die Tochter Medusas gerade zu ihrer Schwester hin, die gerade versuchte einen Dimensionsspalt zu öffnen. Auch sie sollte dringend in die Hexengeisterwelt, weil sie dort eine reelle Heilchance hatte.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 02.04.2010, 14:34.

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