Star Wars: The Force Unleashed
Gameplay:
Großer Pluspunkt: Es ist ein Spiel im Star Wars Universum.
Minuspunkt: Es ist ein Spiel im Star Wars Universum.
Die Erklärung folgt jetzt:
Spiele im Star Wars Universum erzeugen von jeher eine Art Freudentaumel bei mir, seit ich das erste Mal X-Wing oder TIE-Fighter auf nem 386er gespielt habe.
Der Look, der Sound, ich liebe einfach alles an diesen Filmen. Seit Jedi Knight gibt es doch nichts besseres,, als mit einem Laserschwert bewaffnet in den Kampf zu ziehen, ob gegen Sturmtruppen oder die Jedi.
TFU ist toll, keine Frage. Hier kämpft man gleich gegen alle zusammen. Wie Kyle Katarn damals schon, wird man hier natürlich im Laufe des Spiels ebenfalls stärker und mächtiger, und da steht bei mir dieses große "OHA" im Raum.
Nein, es war nicht Vader, der die Rebellion mit Hilfe seines Schülers Galen Marek ins Leben rief. Die Entstehung der Rebellion war vorher schon kanonisch festgelegt.
Den einen oder anderen Widerspruch wird es in Star Wars Spielen immer geben, dagegen kann man nichts tun, aber einer Figur derartige Macht zusprechen, dass sie Vader und den Imperator besiegt...das ist nicht möglich. Damit bin ich nicht zufrieden.
Aber zurück zum Spiel:
Das Gameplay ist hervorragend einfach. Man läuft in der 3rd-person-view durch imperiale Werften, über verdreckte Müllplaneten und sogar durch den Laserkanal des ersten Todessterns. Dabei schnetzelt man sich in gewohnter Manier durch die Gegnerhorden, verschießt Machtblitze, hebt Gegner in die Luuft und wirbelt sie herum (hier hat die Physik-Engine seit Jedi Knight natürlich erhebliche Fortschritte gemacht), pfählt sie mit einem Laserschwertwurf oder lässt sie einfach aus großer Höhe fallen. Je ausgeklügelter die Todesart ist, desto mehr "Punkte" bekommt man wohl.
Machtpunkte gibt es auch in Form von leuchtenden Kuben, die es einzusammeln gilt. Für einen Levelaufstieg werden dann diverse Punkte vergeben, die der Spieler in mehreren Kategorien ausgeben kann, frei nach Blizzards Diablo. Entweder man verbessert seine Machtfähigkeiten, oder verbessert den Umgang mit dem Laserschwert. Auch Kristalle gibt es zu finden, Machtkristalle oder aber auch Farbkristalle für das Laserschwert. Ich habe sogar den Farbkristall für das schwarze Schwert gefunden, aber noch lange nicht alles freigeschaltet, obwohl ich mit dem Spiel durch bin. Vielleicht spiele ich einige Missionen nochmal, um alles freizuschalten, mal sehen.
Das Spiel läuft schnell und rasant ab, man trifft jede Menge Bekannte, und die meisten davon darf/muss man sogar bekämpfen.
Was soll man noch schreiben? Es ist ein Star Wars Spiel!
9/10
Story:
Wie so viele Stories in so vielen Spielen ist sie auch hier eher Nebensache...wenn auch eine schöne. Denn es erzählt die Star Wars Saga, oder auch nur einen kleinen Teil davon, weiter.
Als Junge wird Galen Marek von Vader auf Kashyyyk (grandioser Einstieg ins Spiel: Um die Funktionen alle kennenzulernen steuert man im ersten Level Darth Vader persönlich über den Heimatplaneten der Wookiees, was den Spaßfaktor gleich zu Beginn erheblich in die Höhe steigen lässt) gerettet, als dieser das enorme Machtpotential des Knaben bemerkt.
Vader macht es sich zur Aufgabe, den Jungen im Geheimen auszubilden. Würde der Imperator davon erfahren, er würde Marek als auch Vader ohne Weiteres wahrscheinlich bestrafen oder töten.
Vader benutzt Marek, um die restlichen Jedi aufzuspüren und zu töten. Dabei wird ihm June, eine junge Pilotin zur Seite gestellt. Zusammen mit ihr und seinem Droiden Proxy, der seine Gestalt beliebig ändern kann, fliegt Galen "Starkiller" Marek durch die Galaxis um Vaders Aufträge zu erledigen.
Zwischendrin im Spiel wird Marek von Vader augenscheinlich getötet, als dieser ihn durch eine Cockpitscheibe eines Sternzerstörers ins All wirft. Was der Imperator nicht mitbekommt: Marek wird sogleich von einem Arbeiterdroiden gerettet und kann sich nun noch freier bewegen, da er für tot gehalten wird.
So erfüllt er nun noch geheimere Aufträge für Vader, die zur Konsequenz haben, dass die Rebellion gegründet wird. Naja, hatte ich ja bereits Eingangs etwas zu geschrieben.
Am Ende kommt es natürlich zum unausweichlichen Showdown, der eigentlich völlig sinnlos ist, denn man kennt ja den Ausgang schon.
Immerhin sterben Vader und der Imperator erst in Episode VI, und so kommt es wie es kommen musste: Das Spiel endet mit dem Tod von Galen Marek.
Zumindest denke ich das noch, denn ich kenne TFU 2 noch nicht.
Für eine Story, mit der ich nicht immer einverstanden bin, die andere aber wegen ihrer Wendungen vielleicht besser gefallen wird, gebe ich noch
7/10
Grafik
Die Grafik braucht sich nicht zu verstecken.
Weder im Spiel, noch die Cutscenes, die in Spielgrafik ablaufen sehen aus, als wären sie bereits über 4 Jahre alt.
Ich als nicht allzu sehr verwöhnter Spieler würde behaupten, das ist mir schon eine
8/10 wert
Audio
Darüber muss man ebensowenig viel schreiben wie zur Grafik. Es ist der Star Wars Theme durch und durch. Perfekt eingesetzt in den passenden Momenten, wirkt genauso gut wie im Film.
An einem Punkt im Spiel verwandelt sich Proxy in Darth Maul (sehr sehr geil animiert, der hat moves drauf, die man das ganze Spiel lang nicht sieht) und schon setzt das "Duel of the Fates" aus Episode I ein. Sehr geil.
Explosionen, Blasterfeuer, das Laserschwert...all das klingt genauso toll wie ich es als Kleinkind zuerst in Episode IV gehört habe.
Wunderbare Soundkulisse, wie bei fast jedem Star Wars Spiel.
10/10
Steuerung
Joah, die Steuerung ist kein Manko in dem Sinne...sie ist sogar relativ einfach, wenn man sich auf die grundlegenden Sachen beschränkt. Möchte man einige Kombos ausprobieren (die man sich ja mit Machtpunkten teuer gekauft hat) kommt man schon leicht ins schleudern.
Ich zumindest. Die meisten Kombinationen kann ich mir nicht merken, und viele davon sind auch noch dermaßen lang, dass man sie überhaupt nie einsetzen kann, weil man schon längst selbst wieder Schläge oder Schüsse abbekommen hat, die das Ausführen eines Kombos verhindern.
Nichtsdestotrotz habe ich das Spiel auch spielen können, ohne diese ellenlangen Kombinationen aus Schlägen anwenden zu müssen, indem ich mich auf kürzere Kombos und meine Machtfertigkeiten verlassen habe, so war ich letzten Endes doch noch sehr zufrieden mit der Steuerung, auch wenn sie nicht so leicht von der Hand geht wie bei den LEGO-Brüdern der Star Wars Saga.
7/10
Das macht zusammen 8,2/10 Punkten für ein Spiel, welches schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, welches ich aber jetzt erst durchgespielt habe (zusammen mit meinem Sohn).
Gewiß spielt auch immer eine persönliche Meinung eine Rolle bei diesen Reviews, und ich muss sagen dass meine persönliche Wertung eigentlich noch höher ausfällt, eben weil ich ein riesengroßer Star Wars Fan bin, aber ich habe mir Mühe gegeben, diese Review für alle 08/15 Konsolenspieler zu schreiben, so bleibt TFU dann doch knapp hinter Resident Evil 5 hängen
Gameplay:
Großer Pluspunkt: Es ist ein Spiel im Star Wars Universum.
Minuspunkt: Es ist ein Spiel im Star Wars Universum.
Die Erklärung folgt jetzt:
Spiele im Star Wars Universum erzeugen von jeher eine Art Freudentaumel bei mir, seit ich das erste Mal X-Wing oder TIE-Fighter auf nem 386er gespielt habe.
Der Look, der Sound, ich liebe einfach alles an diesen Filmen. Seit Jedi Knight gibt es doch nichts besseres,, als mit einem Laserschwert bewaffnet in den Kampf zu ziehen, ob gegen Sturmtruppen oder die Jedi.
TFU ist toll, keine Frage. Hier kämpft man gleich gegen alle zusammen. Wie Kyle Katarn damals schon, wird man hier natürlich im Laufe des Spiels ebenfalls stärker und mächtiger, und da steht bei mir dieses große "OHA" im Raum.
Nein, es war nicht Vader, der die Rebellion mit Hilfe seines Schülers Galen Marek ins Leben rief. Die Entstehung der Rebellion war vorher schon kanonisch festgelegt.
Den einen oder anderen Widerspruch wird es in Star Wars Spielen immer geben, dagegen kann man nichts tun, aber einer Figur derartige Macht zusprechen, dass sie Vader und den Imperator besiegt...das ist nicht möglich. Damit bin ich nicht zufrieden.
Aber zurück zum Spiel:
Das Gameplay ist hervorragend einfach. Man läuft in der 3rd-person-view durch imperiale Werften, über verdreckte Müllplaneten und sogar durch den Laserkanal des ersten Todessterns. Dabei schnetzelt man sich in gewohnter Manier durch die Gegnerhorden, verschießt Machtblitze, hebt Gegner in die Luuft und wirbelt sie herum (hier hat die Physik-Engine seit Jedi Knight natürlich erhebliche Fortschritte gemacht), pfählt sie mit einem Laserschwertwurf oder lässt sie einfach aus großer Höhe fallen. Je ausgeklügelter die Todesart ist, desto mehr "Punkte" bekommt man wohl.
Machtpunkte gibt es auch in Form von leuchtenden Kuben, die es einzusammeln gilt. Für einen Levelaufstieg werden dann diverse Punkte vergeben, die der Spieler in mehreren Kategorien ausgeben kann, frei nach Blizzards Diablo. Entweder man verbessert seine Machtfähigkeiten, oder verbessert den Umgang mit dem Laserschwert. Auch Kristalle gibt es zu finden, Machtkristalle oder aber auch Farbkristalle für das Laserschwert. Ich habe sogar den Farbkristall für das schwarze Schwert gefunden, aber noch lange nicht alles freigeschaltet, obwohl ich mit dem Spiel durch bin. Vielleicht spiele ich einige Missionen nochmal, um alles freizuschalten, mal sehen.
Das Spiel läuft schnell und rasant ab, man trifft jede Menge Bekannte, und die meisten davon darf/muss man sogar bekämpfen.
Was soll man noch schreiben? Es ist ein Star Wars Spiel!
9/10
Story:
Wie so viele Stories in so vielen Spielen ist sie auch hier eher Nebensache...wenn auch eine schöne. Denn es erzählt die Star Wars Saga, oder auch nur einen kleinen Teil davon, weiter.
Als Junge wird Galen Marek von Vader auf Kashyyyk (grandioser Einstieg ins Spiel: Um die Funktionen alle kennenzulernen steuert man im ersten Level Darth Vader persönlich über den Heimatplaneten der Wookiees, was den Spaßfaktor gleich zu Beginn erheblich in die Höhe steigen lässt) gerettet, als dieser das enorme Machtpotential des Knaben bemerkt.
Vader macht es sich zur Aufgabe, den Jungen im Geheimen auszubilden. Würde der Imperator davon erfahren, er würde Marek als auch Vader ohne Weiteres wahrscheinlich bestrafen oder töten.
Vader benutzt Marek, um die restlichen Jedi aufzuspüren und zu töten. Dabei wird ihm June, eine junge Pilotin zur Seite gestellt. Zusammen mit ihr und seinem Droiden Proxy, der seine Gestalt beliebig ändern kann, fliegt Galen "Starkiller" Marek durch die Galaxis um Vaders Aufträge zu erledigen.
Zwischendrin im Spiel wird Marek von Vader augenscheinlich getötet, als dieser ihn durch eine Cockpitscheibe eines Sternzerstörers ins All wirft. Was der Imperator nicht mitbekommt: Marek wird sogleich von einem Arbeiterdroiden gerettet und kann sich nun noch freier bewegen, da er für tot gehalten wird.
So erfüllt er nun noch geheimere Aufträge für Vader, die zur Konsequenz haben, dass die Rebellion gegründet wird. Naja, hatte ich ja bereits Eingangs etwas zu geschrieben.
Am Ende kommt es natürlich zum unausweichlichen Showdown, der eigentlich völlig sinnlos ist, denn man kennt ja den Ausgang schon.
Immerhin sterben Vader und der Imperator erst in Episode VI, und so kommt es wie es kommen musste: Das Spiel endet mit dem Tod von Galen Marek.
Zumindest denke ich das noch, denn ich kenne TFU 2 noch nicht.
Für eine Story, mit der ich nicht immer einverstanden bin, die andere aber wegen ihrer Wendungen vielleicht besser gefallen wird, gebe ich noch
7/10
Grafik
Die Grafik braucht sich nicht zu verstecken.
Weder im Spiel, noch die Cutscenes, die in Spielgrafik ablaufen sehen aus, als wären sie bereits über 4 Jahre alt.
Ich als nicht allzu sehr verwöhnter Spieler würde behaupten, das ist mir schon eine
8/10 wert
Audio
Darüber muss man ebensowenig viel schreiben wie zur Grafik. Es ist der Star Wars Theme durch und durch. Perfekt eingesetzt in den passenden Momenten, wirkt genauso gut wie im Film.
An einem Punkt im Spiel verwandelt sich Proxy in Darth Maul (sehr sehr geil animiert, der hat moves drauf, die man das ganze Spiel lang nicht sieht) und schon setzt das "Duel of the Fates" aus Episode I ein. Sehr geil.
Explosionen, Blasterfeuer, das Laserschwert...all das klingt genauso toll wie ich es als Kleinkind zuerst in Episode IV gehört habe.
Wunderbare Soundkulisse, wie bei fast jedem Star Wars Spiel.
10/10
Steuerung
Joah, die Steuerung ist kein Manko in dem Sinne...sie ist sogar relativ einfach, wenn man sich auf die grundlegenden Sachen beschränkt. Möchte man einige Kombos ausprobieren (die man sich ja mit Machtpunkten teuer gekauft hat) kommt man schon leicht ins schleudern.
Ich zumindest. Die meisten Kombinationen kann ich mir nicht merken, und viele davon sind auch noch dermaßen lang, dass man sie überhaupt nie einsetzen kann, weil man schon längst selbst wieder Schläge oder Schüsse abbekommen hat, die das Ausführen eines Kombos verhindern.
Nichtsdestotrotz habe ich das Spiel auch spielen können, ohne diese ellenlangen Kombinationen aus Schlägen anwenden zu müssen, indem ich mich auf kürzere Kombos und meine Machtfertigkeiten verlassen habe, so war ich letzten Endes doch noch sehr zufrieden mit der Steuerung, auch wenn sie nicht so leicht von der Hand geht wie bei den LEGO-Brüdern der Star Wars Saga.
7/10
Das macht zusammen 8,2/10 Punkten für ein Spiel, welches schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, welches ich aber jetzt erst durchgespielt habe (zusammen mit meinem Sohn).
Gewiß spielt auch immer eine persönliche Meinung eine Rolle bei diesen Reviews, und ich muss sagen dass meine persönliche Wertung eigentlich noch höher ausfällt, eben weil ich ein riesengroßer Star Wars Fan bin, aber ich habe mir Mühe gegeben, diese Review für alle 08/15 Konsolenspieler zu schreiben, so bleibt TFU dann doch knapp hinter Resident Evil 5 hängen