Ein Zwinkern des Augenlieds war es, wie Théoner schien, dass ihm verriet dass in Edoras wohl die Sonne aufging. Er streckte sich in seinem Bett, welches mit Leinen bezogen war und aus sehr robustem Holzgestänge gerfertigt war. Als er seine Knochen knacksen hörte, wusste er endgültig, dass die Nacht vorbeiwar. Er schwebte immernoch in Gedanken der schweren Reise und den Kämpfen mit den Orks. Doch seit 4 Tagen durfte er wieder den Genuß seines Bettes und des köstlichen Fleisches in Anspruch nehmen, welches bei den Elben etwas im Hintergrund stand.
"Die anderen sind nach Bruchtal zurück, doch ich muss meine Heimat sehen, ach wie tut es gut meine alten Kumpanen wieder zu sehen." dachte er sich. Mit einem Ächzlaut gab das Bett seinen Anstrengungen nach und Théoner schaffte es in seine Schuhe. Noch bevor er den Riegel aus dunklem Stahl vor der Tür entfernen konnte, hörte er bereits das rege Treiben und Handeln auf dem Markt von Rohan. Wagen rollten über die Pflastersteine und alte Frauen priesen ihre Waren an. Stimmen ertönten lauthals über den Markt und wurden nur von einem Gewirr an Tierlauten begleitet.
"Na dann will ich mal mein Edoras begrüßen. Heute will sehen was der König bietet." rief er entschlossen aus und schob den Riegel der Tür behände weg. Lichtstrahlen gleißten über sein Gesicht und er genoß es. Auch der übliche Geruch in den Gassen des Pferdevolkes kam ihm in die Nase. Er musterte sich von oben bis unten und stellte fest, dass er an Gewicht verloren hatte. Einen Schritt vor den Anderen setztend trabte er leichtfüßig zur Goldenen Halle. Théoden, der junge König der erst seit sehr kurzer Zeit sein Amt innehatte wollte er von den Vorkommnissen in Isengart und Bruchtal erzählen. Doch die Vorraussetzung dafür war, dass Grima seine Klappe hielt. Théoner war bereits der Einfluß des neuen Beraters auf den König aufgefallen, doch bevor er das letzte Mal die Stadt verließ, schien der König auch äußerlich unter einem Einfluß der Verwirrtheit und Rastlosigkeit zu stehen. Ein zu frühes Grau und seine abwesenden Augen verrieten dem jungen Rohirrim damals nichts Gutes.
"Grüße dich Hama, lass mich ein" scherzte Théoner der Wache entgegen. Hama lachte auf und klopfte Théoner auf die Schulter. "Wie steht es um Mittelerde? Was habt ihr gesehen, erzählet? Man sagte mir dass ihr schon seit letzten Vollmond wieder hier seit?"
"Ein anderes Mal Hama, ich bin etwas gestaucht und möchte den König sehen." erwiderte Théoner und legte sein Umhang auf den Treppenvorsprung vor der Goldenen Halle Meduseld. Die Schatten erhoben sich und die Sonne stand noch tief als die Flügel der Halle geöffnet wurden.
"Théoner, ich habe dich erwartet. Was hast du zu erzählen?" sprach eine beruhigende Stimme zu ihm. Es war die Stimme des Königs.
Soo lief Théoner noch ein paar Schritte bevor er die Mitte der glänzenden Halle erreichte und musterte den König. Er hatte sich wohl etwas erholt oder Grima war doch kein so miserabler Kerl. "Ich erzähle euch mein König ja, och sagt wo ist euer Berater und euer Stab. Ich hab vom Volk gehört, dass Eomer, Eomunds Sohn und euer Neffe nun zum Marschall der Mark berufen werden soll" sprach der junge Reiter bedacht.
Der König stand munter auf und er war kaum älter als Théoner. "Ich weiß, Eomer ist noch sehr jung, eigentlich noch ein Junge. Trotzdem kämpft er wie ein Mann und weiß zu führen. Im Moment ist ihm der Posten nur versprochen worden, doch er wird ihn schon bald einnehmen können. Was Grima angeht, er ist seit mehreren Tagen fort. Er hatte gesagt er wolle im Fangorn nach der Erleuchtung suchen. Einige Späher entdeckten ihn jedoch nahe Isengart, ich werde mich mit ihm unterhalten wenn er wieder da ist."
Théoner musterte den König und ihm gefiel das Auftreten ohne den Einfluß des Beraters. Er schlug seinem König vor, die Berichterstattung aufzuschreiben, da er jetzt doch lieber reiten und die Gräber vor der Stadt begutachten wolle. Auch würde er gerne duch die Westmark streifen und Rohan wieder lieb gewinnen.
Der König gewährte ihm ein Pferd und ließ ihn ziehen. Noch bevor die Sonne am Horizont verschwand hatte Théoner alle Sachen gepackt und spazierte durch den Markt. Rote Lichtstrahlen berührten die Silberwaren der Händler und die Temperatur war doch sehr angenehm. Plötzlich achtete er nicht auf seinen Weg und krachte gegen einen sehr skuril aussehende Fremden. Als er sein Gesicht vom Boden aufschauen ließ, erkannte er dass der Fremde völlig in einen Harnisch gehüllt war und als er das Gesicht musterte, stellte er fest dass es wohl ein Gondorianer sein musste."Entschuldigung ich wollte nicht..."kam aus seinem Mund doch der Kämpfer aus Gondor eilte weiter und stieß ihn weg. Bevor er allerdings an Théoner vorbeikam, fiel die Sonne direkt auf sein Gesicht und plötzlich meinte Théoner Flammen auf dem Anlitz des anderen Menschen zu sehen. Ja es sah fast so aus als wäre der Hals aufwärts zum Gesicht und der Stirn ein einziges Lodern. "Verdammt was ist mit mir los", dachte sich der junge Rohirrim, hob seinen etwas verschmutzen Ärmel und wischte sich über die Augen. "Ich muss wohl doch noch etwas Ruhe aufnehmen", dachte er sich und schaute auf den Gondorianer der sich weiter fortbewegte. Er schien ganz normal, nur ein Baum zierte seine Rüstung und ein etwas komisch aussehendes Wappen an der Schulter.
Théoner überlegte und stellte fest dass er noch nie so ein Banner an einem Gondorianer gesehen hatte. Es hatte die Form von einer brennenden Kugel....eine Kugel voller Feuer.
Der junge Rohirrim trank auf dem Markt ein Bier und packte seine Sachen. Diese Nacht würde er gut schlafen dachte er sich und am nächsten Morgen die Westmark besuchen...
"Die anderen sind nach Bruchtal zurück, doch ich muss meine Heimat sehen, ach wie tut es gut meine alten Kumpanen wieder zu sehen." dachte er sich. Mit einem Ächzlaut gab das Bett seinen Anstrengungen nach und Théoner schaffte es in seine Schuhe. Noch bevor er den Riegel aus dunklem Stahl vor der Tür entfernen konnte, hörte er bereits das rege Treiben und Handeln auf dem Markt von Rohan. Wagen rollten über die Pflastersteine und alte Frauen priesen ihre Waren an. Stimmen ertönten lauthals über den Markt und wurden nur von einem Gewirr an Tierlauten begleitet.
"Na dann will ich mal mein Edoras begrüßen. Heute will sehen was der König bietet." rief er entschlossen aus und schob den Riegel der Tür behände weg. Lichtstrahlen gleißten über sein Gesicht und er genoß es. Auch der übliche Geruch in den Gassen des Pferdevolkes kam ihm in die Nase. Er musterte sich von oben bis unten und stellte fest, dass er an Gewicht verloren hatte. Einen Schritt vor den Anderen setztend trabte er leichtfüßig zur Goldenen Halle. Théoden, der junge König der erst seit sehr kurzer Zeit sein Amt innehatte wollte er von den Vorkommnissen in Isengart und Bruchtal erzählen. Doch die Vorraussetzung dafür war, dass Grima seine Klappe hielt. Théoner war bereits der Einfluß des neuen Beraters auf den König aufgefallen, doch bevor er das letzte Mal die Stadt verließ, schien der König auch äußerlich unter einem Einfluß der Verwirrtheit und Rastlosigkeit zu stehen. Ein zu frühes Grau und seine abwesenden Augen verrieten dem jungen Rohirrim damals nichts Gutes.
"Grüße dich Hama, lass mich ein" scherzte Théoner der Wache entgegen. Hama lachte auf und klopfte Théoner auf die Schulter. "Wie steht es um Mittelerde? Was habt ihr gesehen, erzählet? Man sagte mir dass ihr schon seit letzten Vollmond wieder hier seit?"
"Ein anderes Mal Hama, ich bin etwas gestaucht und möchte den König sehen." erwiderte Théoner und legte sein Umhang auf den Treppenvorsprung vor der Goldenen Halle Meduseld. Die Schatten erhoben sich und die Sonne stand noch tief als die Flügel der Halle geöffnet wurden.
"Théoner, ich habe dich erwartet. Was hast du zu erzählen?" sprach eine beruhigende Stimme zu ihm. Es war die Stimme des Königs.
Soo lief Théoner noch ein paar Schritte bevor er die Mitte der glänzenden Halle erreichte und musterte den König. Er hatte sich wohl etwas erholt oder Grima war doch kein so miserabler Kerl. "Ich erzähle euch mein König ja, och sagt wo ist euer Berater und euer Stab. Ich hab vom Volk gehört, dass Eomer, Eomunds Sohn und euer Neffe nun zum Marschall der Mark berufen werden soll" sprach der junge Reiter bedacht.
Der König stand munter auf und er war kaum älter als Théoner. "Ich weiß, Eomer ist noch sehr jung, eigentlich noch ein Junge. Trotzdem kämpft er wie ein Mann und weiß zu führen. Im Moment ist ihm der Posten nur versprochen worden, doch er wird ihn schon bald einnehmen können. Was Grima angeht, er ist seit mehreren Tagen fort. Er hatte gesagt er wolle im Fangorn nach der Erleuchtung suchen. Einige Späher entdeckten ihn jedoch nahe Isengart, ich werde mich mit ihm unterhalten wenn er wieder da ist."
Théoner musterte den König und ihm gefiel das Auftreten ohne den Einfluß des Beraters. Er schlug seinem König vor, die Berichterstattung aufzuschreiben, da er jetzt doch lieber reiten und die Gräber vor der Stadt begutachten wolle. Auch würde er gerne duch die Westmark streifen und Rohan wieder lieb gewinnen.
Der König gewährte ihm ein Pferd und ließ ihn ziehen. Noch bevor die Sonne am Horizont verschwand hatte Théoner alle Sachen gepackt und spazierte durch den Markt. Rote Lichtstrahlen berührten die Silberwaren der Händler und die Temperatur war doch sehr angenehm. Plötzlich achtete er nicht auf seinen Weg und krachte gegen einen sehr skuril aussehende Fremden. Als er sein Gesicht vom Boden aufschauen ließ, erkannte er dass der Fremde völlig in einen Harnisch gehüllt war und als er das Gesicht musterte, stellte er fest dass es wohl ein Gondorianer sein musste."Entschuldigung ich wollte nicht..."kam aus seinem Mund doch der Kämpfer aus Gondor eilte weiter und stieß ihn weg. Bevor er allerdings an Théoner vorbeikam, fiel die Sonne direkt auf sein Gesicht und plötzlich meinte Théoner Flammen auf dem Anlitz des anderen Menschen zu sehen. Ja es sah fast so aus als wäre der Hals aufwärts zum Gesicht und der Stirn ein einziges Lodern. "Verdammt was ist mit mir los", dachte sich der junge Rohirrim, hob seinen etwas verschmutzen Ärmel und wischte sich über die Augen. "Ich muss wohl doch noch etwas Ruhe aufnehmen", dachte er sich und schaute auf den Gondorianer der sich weiter fortbewegte. Er schien ganz normal, nur ein Baum zierte seine Rüstung und ein etwas komisch aussehendes Wappen an der Schulter.
Théoner überlegte und stellte fest dass er noch nie so ein Banner an einem Gondorianer gesehen hatte. Es hatte die Form von einer brennenden Kugel....eine Kugel voller Feuer.
Der junge Rohirrim trank auf dem Markt ein Bier und packte seine Sachen. Diese Nacht würde er gut schlafen dachte er sich und am nächsten Morgen die Westmark besuchen...
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