Müde schlurfte Erath durch die dunklen und engen Gassen von Bree, einem kleinem Dorf östlich des Auenlandes. Ein kurzer Blick nach oben ließ ihn seine Schritte noch einmal beschleunigen.
„Das passt jetzt noch. Eine schöne kalte Dusche kurz vor meinem Ziel“, dachte Erath und ließ seine Gedanken schweifen. Er war schon öfters hier gewesen und kannte den Weg zu seinem Ziel - „das tänzelnde Pony“.
Es war jetzt schon mehrere Wochen her, seitdem er mit einigen Gefährten von Esgaroth aufgebrochen war. Nachdem der erste Teil seiner Reise ohne Zwischenfälle verlief, waren sie im Düsterwald von einem rasenden Warg angegriffen worden. Trotz ihres Sieges wurde einer von ihnen am Bein verletzt, sodass sie ihn jeweils zu zweit tragen mussten und dadurch einiges an Zeit verloren.
Zum Glück war es noch Spätsommer, sodass sie das Nebelgebirge ohne Zwischenfälle überqueren konnten.
Nach einer kurzen Rast in Bruchtal, bei der Erath seine Gefährten zurückließ, wanderte er weiter
bis er schließlich kurz vor dem Schließen der Tore in Bree ankam.
„Endlich, das Gasthaus.“
Ohne lange zu Zögern öffnete Erath die Tür und ging zielstrebig auf den Tresen zu.
„Einen Moment, ich komme gleich, Herr…?“, begrüßte ihn der Wirt etwas außer Atmen, und ohne eine Antwort abzuwarten schnappte er sich bereits ein Tablett und kämpfte sich durch den gut gefüllten Raum.
Schmunzelnd lehnte sich Erath an den Tresen und sah sich um. Er mochte dieses kleine, aber gemütliche Gasthaus. Zwar war es nicht mit den Häuser und Gaststätten der Elben zu vergleichen, aber für einen müden Wanderer wie ihn genau das richtige.
„Morgen muss ich mir Gedanken machen wie ich weiterreisen will“, dachte er. „Allzu lange werde ich mich hier nicht ausruhen können.“
„So, jetzt habe ich Zeit für Sie.“, meldete sich der Gastwirt zurück.
„Mein Name ist Erath. Ich hätte gerne ein kleines Zimmer für die Nacht. Eventuell werde ich noch einen Tag länger bleiben.“
„Das sollte kein Problem sein. Ich werde Ihnen ein Zimmer herrichten lassen. Wollen Sie solange ein wenig zu trinken und zu essen?“
Nach kurzem Nachdenken nickte Erath: „Ich denke das ist das beste. Vielen Dank, Herr Butterblüm.“
Erath ließ seinen Blick über die Gäste schweifen und deutete dann auf einen kleinen Tisch für 6 Personen, an dem 2 Männer saßen die sich bei einem Bier gemütlich unterhielten.
„Ich werde mich dorthin setzen.“
„Ist gut, das Essen wird gleich gebracht. Was darf es zu trinken sein?“, fragte ihn Herr Butterblüm.
Erath erwiderte: „Am Besten sie geben mir einen Krug Bier.“
„Wir gemacht.“, erwiderte der Wirt und verschwand in einem für seine Leibesumfang beeindruckendem Tempo.
Kurze Zeit später war Erath frisch gestärkt, nippte an seinem Bier und lauschte dem Gespräch der beiden Männer.
„…nicht weitergehen. Es gibt einfach keine sicheren Routen.“, meinte der größere von ihnen.
„Das ist leider zu wahr. Das Nebelgebirge hat seit jeher seine Tücken und der Düsterwald ist auch alles andere als ein sicherer Ort. Von meiner letzten Lieferung an die Zwerge habe ich noch nichts gehört, dabei ist sie längst überfällig.“
Der größere von beiden nickte und trank einen tiefen Schluck bevor er antwortete:
„Dieselben Probleme scheinen viele zu haben. Es scheint fast so als würden Waren einfach so verschwinden. Lange können wir uns das nicht mehr leisten, fürchte ich.
Dazu kommen dann noch die Konkurrenten aus dem Süden…“
Erath wendete sich ab, als das Gespräch der beiden in eine andere Richtung ging.
„Interessant, das die Wege nicht sicher sind war mir ja durchaus bewusst, aber das es viele Händler gibt die mit so großen Problemen zu kämpfen haben? Das schließt ja die normalen Risiken fast schon aus. Nein, ich denke da steckt mehr dahinter.
Aber darüber mache ich mir morgen Gedanken. Heute genieße ich lieber mein Bier und harre der Dinge die da kommen.“
Mit diesem Vorsatz stand Erath auf und ging zu einem Tisch, an dem sich mehrere Männer lautstark unterhielten. Bereitwillig wurde ihm ein Stuhl an den Tisch geschoben und seinen Geschichten gelauscht. Da viele Menschen aus Bree noch nicht viel von Mittelerde gesehen hatten waren Menschen wie er, die was zu erzählen hatten, gerne gesehen.
Doch trotz seines Vorsatzes entspannte sich Erath nicht vollständig.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, heute wird noch etwas bedeutsames Geschehen. Die Frage ist nur - was?“
„Das passt jetzt noch. Eine schöne kalte Dusche kurz vor meinem Ziel“, dachte Erath und ließ seine Gedanken schweifen. Er war schon öfters hier gewesen und kannte den Weg zu seinem Ziel - „das tänzelnde Pony“.
Es war jetzt schon mehrere Wochen her, seitdem er mit einigen Gefährten von Esgaroth aufgebrochen war. Nachdem der erste Teil seiner Reise ohne Zwischenfälle verlief, waren sie im Düsterwald von einem rasenden Warg angegriffen worden. Trotz ihres Sieges wurde einer von ihnen am Bein verletzt, sodass sie ihn jeweils zu zweit tragen mussten und dadurch einiges an Zeit verloren.
Zum Glück war es noch Spätsommer, sodass sie das Nebelgebirge ohne Zwischenfälle überqueren konnten.
Nach einer kurzen Rast in Bruchtal, bei der Erath seine Gefährten zurückließ, wanderte er weiter
bis er schließlich kurz vor dem Schließen der Tore in Bree ankam.
„Endlich, das Gasthaus.“
Ohne lange zu Zögern öffnete Erath die Tür und ging zielstrebig auf den Tresen zu.
„Einen Moment, ich komme gleich, Herr…?“, begrüßte ihn der Wirt etwas außer Atmen, und ohne eine Antwort abzuwarten schnappte er sich bereits ein Tablett und kämpfte sich durch den gut gefüllten Raum.
Schmunzelnd lehnte sich Erath an den Tresen und sah sich um. Er mochte dieses kleine, aber gemütliche Gasthaus. Zwar war es nicht mit den Häuser und Gaststätten der Elben zu vergleichen, aber für einen müden Wanderer wie ihn genau das richtige.
„Morgen muss ich mir Gedanken machen wie ich weiterreisen will“, dachte er. „Allzu lange werde ich mich hier nicht ausruhen können.“
„So, jetzt habe ich Zeit für Sie.“, meldete sich der Gastwirt zurück.
„Mein Name ist Erath. Ich hätte gerne ein kleines Zimmer für die Nacht. Eventuell werde ich noch einen Tag länger bleiben.“
„Das sollte kein Problem sein. Ich werde Ihnen ein Zimmer herrichten lassen. Wollen Sie solange ein wenig zu trinken und zu essen?“
Nach kurzem Nachdenken nickte Erath: „Ich denke das ist das beste. Vielen Dank, Herr Butterblüm.“
Erath ließ seinen Blick über die Gäste schweifen und deutete dann auf einen kleinen Tisch für 6 Personen, an dem 2 Männer saßen die sich bei einem Bier gemütlich unterhielten.
„Ich werde mich dorthin setzen.“
„Ist gut, das Essen wird gleich gebracht. Was darf es zu trinken sein?“, fragte ihn Herr Butterblüm.
Erath erwiderte: „Am Besten sie geben mir einen Krug Bier.“
„Wir gemacht.“, erwiderte der Wirt und verschwand in einem für seine Leibesumfang beeindruckendem Tempo.
Kurze Zeit später war Erath frisch gestärkt, nippte an seinem Bier und lauschte dem Gespräch der beiden Männer.
„…nicht weitergehen. Es gibt einfach keine sicheren Routen.“, meinte der größere von ihnen.
„Das ist leider zu wahr. Das Nebelgebirge hat seit jeher seine Tücken und der Düsterwald ist auch alles andere als ein sicherer Ort. Von meiner letzten Lieferung an die Zwerge habe ich noch nichts gehört, dabei ist sie längst überfällig.“
Der größere von beiden nickte und trank einen tiefen Schluck bevor er antwortete:
„Dieselben Probleme scheinen viele zu haben. Es scheint fast so als würden Waren einfach so verschwinden. Lange können wir uns das nicht mehr leisten, fürchte ich.
Dazu kommen dann noch die Konkurrenten aus dem Süden…“
Erath wendete sich ab, als das Gespräch der beiden in eine andere Richtung ging.
„Interessant, das die Wege nicht sicher sind war mir ja durchaus bewusst, aber das es viele Händler gibt die mit so großen Problemen zu kämpfen haben? Das schließt ja die normalen Risiken fast schon aus. Nein, ich denke da steckt mehr dahinter.
Aber darüber mache ich mir morgen Gedanken. Heute genieße ich lieber mein Bier und harre der Dinge die da kommen.“
Mit diesem Vorsatz stand Erath auf und ging zu einem Tisch, an dem sich mehrere Männer lautstark unterhielten. Bereitwillig wurde ihm ein Stuhl an den Tisch geschoben und seinen Geschichten gelauscht. Da viele Menschen aus Bree noch nicht viel von Mittelerde gesehen hatten waren Menschen wie er, die was zu erzählen hatten, gerne gesehen.
Doch trotz seines Vorsatzes entspannte sich Erath nicht vollständig.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, heute wird noch etwas bedeutsames Geschehen. Die Frage ist nur - was?“
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