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Die Schlachten des ersten Zeitalters

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  • Die Schlachten des ersten Zeitalters

    Ich möchte an dieser Stelle ein Thema zu den Schalchten des ersten Zeitalters eröffnen, da diese, meiner Meinung nach, die heftigsten in Mittelerde waren. Insgesamt waren es, abgesehen von kleineren Scharmützeln, sechs große Schlachten:

    - Die erste Schlacht kurz bevor die Noldor auf Mittelerde eintrafen
    - Die zweite Schlacht (="Dagor-nuin-Giliath">"Die Schlacht unter Sternen")
    - Die dritte Schlacht (="Dagor Aglareb">"Die ruhmreiche Schlacht")
    - Die vierte Schlacht (="Dagor Bragollach">"Die Schlacht des jähen Feuers")
    - Die fünfte Schlacht (="Nirnaeth Arnoediad>"Die Schlacht der ungezählten Tränen)
    - Die sechste und letzte Schlacht (="Die Große Schlacht" auch "Der Krieg des Zorn"), mit der das erste Zeitalter endet und Melkor (="Morgoth") verbannt wurde.

    Wer weiß noch mehr über diese Schlachten, über die Helden und Bösewichte. Bitte postet fleißig, da diese Schlachten unter anderem sehr wichtig sind, um das Universum rund um den "Herrn der Ringe" zu verstehen

  • #2
    Gibts da ein Buch drüber?

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    • #3
      Ja unter anderem im Silmarillion
      Dazu in "Nachrichten aus Mittelerde"+ "Buch der verschollenen Geschichten 1+2, sowie im hiistorischen Atlas von MIttelerde. Diese sind alle im KLett Cotta Verlag erschienen.


      Auch im Internet findet sich jede Menge dazu

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      • #4
        gut zu wissen werde ich mal lesen

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        • #5
          Ja, kannst du mehr davon erzählen? Hab der Hobbit und Der Herr der Ringe alle mindestens 4-mal gelesen aber kann/darf mir diese neuen Bücher nicht kaufen.

          Elbenkrieger

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          • #6
            Naja werde es mal versuchen, einige Eindrücke von den Schalchten des 1. ZA zu vermitteln.

            Zuerst ist zu erwähnen, dass alle Schlachten des 1. ZA auf dem Lande Beleriand stattfanden (siehe Karte unten). Einen großen Landstrich westlich von den Grauen Anfurten, der jedoch nach der letzten Schlacht im Meer versank(aber dazu mehr in der letzten Schlacht).

            Quelle für Karte: http://www.middlearth.it

            Während der mehr als 600 Jahre, in denen Morgoth (Melkor) Angband (große unterirdische Festung im Norden Beleriands) in Besitz hatte, war er fortwährend bestrebt, die freien Völker im Nordwesten von Mittelerde, Elben/Menschen/Zwerge unter seine alleinige Herrschaft zu bringen. Zu diesem fanatischen Zweck fanden innerhalb dieser 600 Jahre 5 größere und eine gewaltige Schlacht in Beleriand statt.*

            P.S. die größe der Heere, die Orte und die Zeiten, so sie erwähnt werden beruhen auf Schätzungen oder verstreute Hinweise von Tolkien in seinen Büchern

            *siehe zur Weiterführung aller weiteren Beiträge auch den Historischen Atlas von Mittelerde von Karen Wynn Fonstad, Klett Cotta, 8. Auflage 2002, S. 28 ff.

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            • #7
              Die erste Schlacht

              Karte: Historischer Atlas von Mittlerde Klett Cotta

              Kurz bevor die Noldor (2. Stamm der "Ur-Elben" mit Feanor als Oberhaupt) nach Mittelerde zurückkehrten, griff Morgoth die Sindar (Stamm der UR-Elben, die auf Mittelerde blieben und nicht nach Valinor gingen) an, weil er glaubte, die Herrschaft über dieses Gebiet rasch erringen zu können. Er sandte zwei Armeen , wie aus der Karte ersichtlich ist, in den Süden von Beleriand mit dem Ziel diese zu erobern.
              Im Osten ging König Thingol (Herr von Doriath, das Land der Sindarin Elben) mit seinem Heer von Sindarin in den Angriff über und führte seine Krieger aus Doriath, um u.a. die Frauen und Kinder seines Volkes zu schützen. Anschließend rief Thingol, Denethor von Ossiriand zur Hilfe, der zugleich von Osten her angriff. Die Orks wurde also im Südosten von zwei Seiten angegriffen, konnten jedoch die Oberhand gegen Denthor kurzzeitig gewinnen und schlossen ihn mit seinem Heer auf dem Amon Ereb ein. Thingol kam einige Zeit später und befreite das Heer von Denethor aus den Fängen der Morgoth Schergen. Für Denethor kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er starb, kurz bevor Thingol zur Hilfe kam, durch die Hand der Orks.
              Das West Heer der Orks verwüstete zur gleichen Zeit West Beleriand und war in Kämpfe mit den Streitkräften der Städte Brithombar und Eglarest verwickelt, die von Círdan den Schiffsbauer ( Elb des Telerin Stamms>>3. Stamm der Elben, Herr über die Elben von West Beleriand) angeführt wurden.Jedoch konnten die Streitkräft nicht viel entgegensetzen und wurden hinter die Stadtmauern getrieben.

              >>>West Beleriand wurde verwüstet, während Ost Beleriand erfolgreich den Sturm der Orkheere abwehrte. Beide Heere errangen also einen Teilsieg und niemand ging als richtiger Sieger hervor. Das Land der Sindarin in Doriath blieb ebenfalls verschont und wurde von nun an durch einen Schutzgürtel der Maia Melian (Gattin von Thingol) geschützt.


              P.S. für Kritik, Ergänzungen usw. bin ich jederzeit offen

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              • #8
                Die "Dagor-nuin-Giliath", die zweite große Schlacht, fand 10 Tage vor dem ersten Aufgehen des Mondes, im 1. Jahr des 1. Zeitalters, statt (daher "Schlacht unter den Sternen").

                Melkor sendete, nachdem er erfahren hatte, dass Feanor in Mittelerde war, ein Heer aus Angband, um ihn und seine Söhne zu vernichten. Das Heer überquerte die Pässe der Ered Wethrin und griff Feanor und seine Leute an.

                Die Elben schlugen die Orks in einer zehntägigen Schlacht und nur wenige von Melkor's Orks überlebten. jedoch wurde Feanor von Balrogs erschlagen - doch noch ein Erfolg für Melkor...

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                • #9
                  Danke für die Einleitung Cave Troll. Alle, die eine längere Fassung lesen wollen. Hier ist sie!!!!

                  Die zweite Schlacht
                  Wie oben schon erwähnt hies diese Schlacht "Dagor-nuin-Giliath">>"Die Schlacht unter Sternen". Ob diese im Jahre 1 des 1. ZA stattfand, kann ich nicht bestätigen. Während die Noldor, unter der Führung von Feanor, von Valinor (=Land der Valar) nach Mittelerde (genauer Beleriand) zogen kämpfte Morgoth weiter mit den Sindarin und behauptete sich weiter in West Beleriand. Er begründete seine Herrschaft in diesem Landabschnitt durch die Belagerung der Städte (Anfurten) von Brithombar und Eglarest.
                  In dieser Zeit kam also Feanor mit seinen Gefolgsleuten durch das Fjord von Drengist an und lagerte am Nordufer des Mithrim-Sees.

                  Als Morgoth dies erfuhr, wollte er die Schar der Noldor schnellstmöglich vernichten, bevor sie ihr Lager erweitern und sich schlachtbereit machen konnten. Zu diesem Zweck sandte er zugleich eine aufgefrischte Armee über den Berg Ered Wethrin zum Mithrim-See, um die Elben zu vernichten. Die Elben waren zwar in der Minderzahl, konnten die Orks jedoch schnell besiegen, was auf die Kampfleidenschaft, den Zorn und die Kampfkunst Feanors und seines Stammes zurückzuführen war. Aus diesem Grund mussten sich die restlichen Orks schnellstmöglich zurückziehen. Die Noldor und vor allem Feanor, die vom Zorn gepackt wurden, waren ihnen jedoch dicht auf den Versen, um den Schergen von Morgoth den Rest zu geben.

                  Die Ork -Armee, die die Städte Brithombar und Eglarest belagerte wurde alarmiert und kam den aufgeriebenen Orks im Norden zu Hilfe. Doch Celegorm, ein brillanter Stratege und Sohn Feanors, lockte diese riesige Armee im Feen von Serech (liegt zwischen den Gebirgen Erid Wethrin und Dorthonion) in einen Hinterhalt. In dieser natütlichen Falle wurden die Orks nun von den Heeren Celegorms und Feanors eingeschlossen und kämpften 10 (!!!) Tage lang gegen die Noldor- Elben. Schritt für Schritt wurden die Orks jedoch erschlagen, bis fast alle umkamen.

                  Doch damit nicht genug. Das Elbenheer drängte nun weiter nach Norden in die Ebene von Ard-galen und verfolgte den letzten Rest des ehemals riesigen Orkheeres. Feanor war mit einigen Kriegern einige Meilen vor dem Hauptheer der Elben. Feanor hoffte nun seinen Sieg zu Krönen und vielleicht sogar Morgoth selbst herausfordern zu können. Jedoch kam es ganz anders. Kurz vor den Toren Thangorodrim(=Bergfestung von Morgoth vorher Angband genannt) setzten sich die Orks zur Wehr, da sie von mächtigen Balrogs unterstützt wurden.
                  Feanor kämpfte alleine weiter und wurde schließlich schwer verwundet. Feanor wurde vorerst durch das Eintreffen des Hauptheeres mit seinen Söhnen gerettet und die restlichen Orks zogen sich mit den Balrogs zurück nach Thangorodrim. Es wurde gemunkelt, dass sie dies freiwillig taten, da Feanors Wunden tödlich waren und der Sieg der Elben deshalb seinen Glanz verlor.

                  Hiermit endet die zweite Schlacht, die die Elben zwar gewannen, Feanor jedoch verloren.

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                  • #10
                    Die dritte Schlacht

                    Diese Schlacht, die 60 Jahre nach der Dagor-nuin-Giliath (2. Schlacht) folgte, wurde "Dagor Aglareb">>"Die ruhmreiche Schlacht" genannt.

                    Während der 60 Jahre, die nach der 2. Schlacht folgten, konnten die Noldor ihre Stellung in Mittelerde durch den Bau weiterer Städte ausbauen. Morgoth Späher berichteten ihm von dieser Entwicklung. Von dem Gedanken getrieben, dass die Elben zu sehr mit inneren Angelegenheiten beschäftigt sind und sich deshalb wenig um die Verteidigung kümmerten, schickte er wieder ein Heer Richtung Süden. Abermals teilte sich ein riesiges Orkheer und drang einmal durch den Sirion Pass im Westen und zugleich durch Maglors Lücke im Osten in die Elbenreiche des Südens. Das Hauptheer jedoch zog in Richtung Dorthonion.
                    Als sie die ersten Siedlungen der Elben in West- und Ostbeleriand niederbrannten, stellten sich ihnen die ersten Elbenkrieger entgegen. Unter den Elben, die Widerstand leisteten, befanden sich die Noldor-Elben und einige Elben von Falas unter der Führung von Círdan. Das Königreich Doriath wurde noch immer vom Schutzgürtel der Maia Melian geschützt, der nach der ersten Schlacht errichtet wurde. Die Grün-Elben aus Ossiriand mieden die offene Schlacht, vor allem bedingt durch die zahlreichen Verluste in der ersten Schlacht (siehe oben). Somit waren hauptsächlich die Noldor-Elben an der dritten Schlacht beteiligt.

                    Das oben erwähnte Hauptheer der Orks griff in der Zwischenzeit Dorthonion an. Die größte Wucht des Angriffs bekamen Aegnor und Angrod (zwei Söhne Finarfins, dem Bruder von Feanor) zu spüren. Als jedoch Finrod von Westen und Maedhros von Osten vorrückten wurden die Orks von drei Seiten in die Zange genommen, so dass ihnen nur der Rückzug geblieben war. Auf der Flucht nach Norden wurden die Orks jedoch hart verfolgt und schließlich in Sichtweite der Festung Angband besiegt. Mit diesem Erfolg errangen die Elben den ersten vollkommenen Sieg gegen Morgoth.
                    Nach diesem überwältigenden Triumph zogen die Noldor ihren Kreis um Angband enger, damit sich solch ein unerwarteter Angriff nicht noch einmal wiederholen konnte.
                    Diese Entscheidung war der Beginn der Belagerung von Angband, die insgesamt knappe 400 (!!) Jahre andauerte. In diesen Jahren herrschte Frieden (diese Zeit wurde deshalb auch "Zeit des Friedens" genannt), wenn man von einigen Zwischenfällen und Vorstößen der Orks absieht. Ebenfalls ist ein schwacher Angiff auf den Elbenkönig Fingolfin (ebenfalls ein Bruder von Feanor) zu erwähnen, der jedoch sofort im Keim erstickt wurde.
                    Ein Jahrhundert später wurde Glaurung (erster bekannter Drache in Mittelerde) das erste Mal gesichtet. Der damals halb ausgewachsene Drache zwang die Elben, im Hochland Schutz zu suchen. Die Bogenschützen von Fingon zwangen in aber nach einiger Zeit zum Rückzug nach Angband.
                    Da es aussichtslos war, gab Morgoth die offenen Angriffe auf und konzentrierte sich in diesen "Zeiten des Friedens" auf weit gefährlichere Bereiche, wie Intrigen, Verhexung von gefangenen Elben und anderen abscheulichen Taten, die ihm in naher Zukunft von Vorteil sein konnten

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                    • #11
                      In der Nirnaeth Arnoediad (schlacht der ungezählten tränen) wollte Maedhros, der Sohn Feanors, die Orks aus Beleriand vertreiben, um dann, die Thangorodrim anzugreifen. Maedhros sollte das Ostheer befehligen und die Orks herauslocken. Fingon sollte danach von Westen angreifen. Morgoth durchschaute den plan und griff das westheer an. Dieses besiegte die Orkschar und drang zu den Thangorodrim vor. Doch dann kamen von überall Orks und verfolgten auch den Trupp . Viele fielen. Maedhros` kam durch Verrat zu spät und konnte nicht mehr helfen. Nur Turgon aus dem Süden durchbrach die Umkreisung. Aber Morgoth schickte aus den Thangorodrim noch ein weiteres Heer mit Glaurung und dem Balrog Gothmog an der Spitze. Schließlich fiel Fingon und Hurin bildete mit Huor eine lebende Mauer, damit Turgon dass Geheimniss von Gondolin wahren konnte. Alle Hochlande außer Gondolin gehörten dem Feind.

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                      • #12
                        aber noch so viele balrog hätten ihm nicht geholfen, wenn die menschen keinen verrat begangen hätten.
                        Hey, bin wieder da, hallo an alle

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                        • #13
                          Es gab schon mehrere hundert Balrogs. Die Menschen hätten ihnen glaube ich nicht das Wasser reichen können.

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                          • #14
                            nein megatroll hat recht wenn die menschen die elben nicht verraten hätten hätte morgoth verloren.
                            steht im silmarillion/quenta silmarillion XX

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                            • #15
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