Die Story von Ghostwriter, zusammengefasst:
Persönliches Logbuch: General Solomon
Zugriffscode: Rot-9-Alpha-Alpha-6
14. Oktober 2041
Die letzten Wochen gaben uns endlich einen Lichtblick, einen Grund weiterzukämpfen in dieser grausamen Zeit. Nach den beiden Tiberiumkriegen gegen die Bruderschaft und dem Sieg über Cabal können unsere Familien nun endlich wieder in Ruhe schlafen. Ohne Kane ist die Bruderschaft schwach geworden, nur noch kleine Splittergruppen bekämpfen sich inzwischen gegenseitig „im Namen von Kane“. An den letzten Angriff gegen unsere Basis kann ich mich kaum mehr erinnern, die vergangenen Monate brachten uns daher genug Zeit die Technologie des Tacitus zu entschlüsseln. Auf Basis unserer Erkenntnisse entwickelten wir neue Technologien um das Tiberium gezielt zurückzudrängen, erste Erfolge konnten wir bereits verbuchen: ganz Nordafrika und große Teile Europas sind nun vom Tiberium befreit und die irdische Vegetation scheint sich gut zu erholen. Erste Kolonisten aus den Flüchtlingslagern am Polarkreis wurden bereits in die gesäuberten Sektoren umgesiedelt. Nach beinahe 40 Jahren Krieg, Hunger und Verwüstung durch das Tiberium scheint nun ein „goldenes Zeitalter“ anzubrechen: die Menschheit hat eine der größen Bedrohungen in ihrer dokumentierten Geschichte überlebt, einen Feind, den man anfangs für das größte Geschenk an die Menschheit sah. Hätten wir damals gewusst, was die nächsten 40 Jahre bringen würden, hätten wir wohl diese anscheinend unerschöpfliche Rohstoff-Quelle bereits im Keim vernichtet. Doch der Tacitus, dessen Herkunft noch immer ungeklärt ist, enthält noch eine unendliche Menge an Daten, die bis heute nicht entschlüsselt werden konnten. Einige Terrabyte an Daten brachten uns in den letzten Monaten einen Schub in der Waffenforschung, der unsere Technologie in diesem Bereich um 30 Jahre Forschung und Entwicklung voranbrachte. Nun ruhen all unseren Hoffnungen für unsere weitere Zukunft in der weiteren Entschlüsselung des Tacitus...
15. Oktober 2041 – Somalia: Verlassene Basis
„Hierher“, schrie ein Soldat in schwarz-roter Kleidung zu einer kleinen Gruppe weiterer Soldaten, „hier scheint der Eingang zu sein...“ Während die herbeigerufene Truppe sich langsam den steilen Hang hinaufquälte, hob der Soldat seine schwarz gepanzerte Hand und schob etwas Schmutz von einer Kontrolltafel. „Scheint noch intakt zu sein...“ Wenige Sekunden und einige Handgriffe später öffnete sich nur wenige Meter neben den Soldaten mit einem lauten Ruck eine stark gepanzerte Doppeltür, auf dessen Mitte deutlich das Zeichen Nods zu sehen war: Der Schwanz eines Skorpions in einem verformten Sechseck.
Ein stechender Gestank entwich aus der unendlich scheinenden Dunkelheit des Gebäudes. „Kommt mir nicht gerade sehr einladend vor, Lieutenant Papow. Sind sie sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte ein Soldat aus der hinteren Reihe. Unkommentiert schaltete Papow die beiden Taschenlampen an seinem Arm ein und verschwand in der Dunkelheit. „Das ist wohl ein ja...“, stellte einer aus der Truppe fest, als alle langsam mit der Waffe im Anschlag das Gebäude betraten.
Nach einiger Zeit unkoordinierter Unterschungen weckte ein pulsierendes rotes Licht in der Ferne Papows Aufmerksamkeit, als mit einem leisen Knall langsam die Lichter und Bildschirme nach und nach aktiviert wurden. „Hm... die Delta-Gruppe muss das Kraftwerk wieder in Gang bekommen haben...“, kommentierte er das Geschehen, schaltete seine Lichtquellen ab und vergab weitere Befehle: „Gruppe Alpha! Gebäude sichern! Gruppe Beta! Informationen sammeln!“
Papow setzte sich auf einen Stuhl vor einem Datenterminal und began seine Sicherheitscodes einzugeben, während sich die restlichen Soldaten langsam im Gebäude verstreuten. „Statistiken... Konstruktionspläne... Taktische Karten...“, Papow stockte, „das könnte uns weiter bringen... Logbücher und Aufzeichnungen vor dem Angriff durch Cabal auf den Stützpunkt...“ Papow rief einen Soldaten zu sich: „Downloaden Sie diese Logbücher. Melden Sie, wenn Sie fertig sind.“ Ein kurzes Nicken bestätigte den Befehl.
„... Lieutenant? Können Sie mich hören? Wir haben hier unten etwas entdeckt... das könnte es sein... Ebene U2, Sektion 32 Alpha... erwarten weitere Befehle...“, knirschte es aus dem Funkgerät, als sich Papow gerade wieder dem pulsierenden Licht zuwenden wollte. „Unternehmen Sie keine weiteren Handlungen. Ich bin bereits auf dem Weg zu Ihnen...“, meldete er zurück und begab sich hastig auf den Weg zu Ebene U2.
Bei Papows Ankunft warteten bereits einige Soldaten vor einer schwer gepanzerten Tür auf ihn. Neben dieser befand sich eine Kontrolltafel, an der bereits jemand versucht hatte die Türkontrolle zu überbrücken. „Sagte ich nicht, dass Sie auf mich warten sollen?“, fragte Papow mit energischer Stimme durch die Menge. „Lieutenant...“, ein Soldat trat an ihn heran, „wir haben nichts damit zu tun. Als wir hierher kamen war die Türkontrolle bereits defekt.“ Papow stellte seine Waffe neben der Kontrolltafel ab: „Versuchen Sie die Tür zu öffnen. Ich werde oben die Logbücher überprüfen lassen...“ Plötzlich erschütterte eine Explosion den gesamten Gebäudekomplex. „Was ist da oben los?“, schrie Papow in sein Funkgerät als er sich langsam wieder aufrichtete. „...wir werden angegriffen... Gruppe Gamma meldet massive Luftangriffe... Angreifer nicht identifiziert... Sie sollten besser hierhoch kom...“ Eine weitere Explosion beendete den Funkverkehr. Papow rannte zurück zu seiner Waffe: „Alle aus Gruppe Alpha kommen mit mir nach oben! Der Rest versucht diese verdammte Tür zu öffnen!“
Die Gruppe bahnte sich ihren Weg durch die Gänge der unteren Ebenen als mit einer größeren Erschütterung der Strom und damit alle Lichtquellen im gesamten Komplex ausfielen. Die Scheinwerfer der Soldaten tauchten die teilweise eingestürtzten Verbindungsgänge in ein gespenstisches Licht.
„Wir müssem einen Weg nach oben finden...“, spornte Papow seine unruhige Gefolgschaft an. Unter weiterem heftigem Bombardement kam die Gruppe nur langsam vorwärts; jede Explosion erschütterte den gesamten Komplex.
„Was ist das? Lieutenant!“, schrie plötzlich einer der Soldaten auf. Ein menschengroßer Schatten huschte durch den Lichtkegel seiner Waffe. Papow bewegte sich langsam mit dem Rücken an der Wand und mit der Waffe im Anschlag weiter nach vorne bis zur nächsten Abbiegung. Mit einer schnellen Bewegung stand er nun an der Stelle, an der gerade noch der Schatten zu sehen war. Vorsichtig leuchtete er die Wände der Gänge ab: "Hier scheint nichts zu sein..." Eine Handbewegung signalisierte den Soldaten zu ihm aufzuschließen. "Dieser Gang sollte uns endlich nach oben führen.", meinte Papow, der sich nun deutlich vorsichtiger bewegte.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichen sie nach kurzer Zeit die obere Etage. Das Eingangstor, durch das die Soldaten vor zwei Stunden den Gebäudekomplex betraten, stand offen. Durch das Tageslicht und die Scheinwerfer der Soldaten bot sich ein grausames Bild: Überall im Raum lagen die Körper toter Soldaten. "Seltsam...", Papow schaute sich kurz um, "es sind nirgends Kampfspuren zu sehen..." Die Soldaten begannen damit die Leichen genauer zu untersuchen, während Papow nach den Logbüchern sehen wollte. Neben dem Datenterminal lag die Leiche des Soldaten, der mit dem Download beauftragt war. Papow bückte sich um den Datenspeicher aus der Hand des Toten zu nehmen, auf dessen Display jedoch deutlich 'Memory Error' zu sehen war.
Mit dem Fuß schob Papow die Leiche zur Seite um sich auf den Stuhl vor dem Datenterminal setzen zu können. Aus einer seiner Taschen zog er einen weiteren Datenspeicher um einen neuen Download der Logbücher zu starten, als einer der Soldaten von hinten an ihn herantrat. "Lieutenant? Wir haben die Leichen untersucht...", der Soldat stockte kurz, "wir konnten an keiner Spuren einer Eintrittswunde finden. Ich schlage vor eine Leiche für weitere Untersuchungen mit in die Basis zu nehmen."
Zugriffscode: Rot-9-Alpha-Alpha-6
14. Oktober 2041
Die letzten Wochen gaben uns endlich einen Lichtblick, einen Grund weiterzukämpfen in dieser grausamen Zeit. Nach den beiden Tiberiumkriegen gegen die Bruderschaft und dem Sieg über Cabal können unsere Familien nun endlich wieder in Ruhe schlafen. Ohne Kane ist die Bruderschaft schwach geworden, nur noch kleine Splittergruppen bekämpfen sich inzwischen gegenseitig „im Namen von Kane“. An den letzten Angriff gegen unsere Basis kann ich mich kaum mehr erinnern, die vergangenen Monate brachten uns daher genug Zeit die Technologie des Tacitus zu entschlüsseln. Auf Basis unserer Erkenntnisse entwickelten wir neue Technologien um das Tiberium gezielt zurückzudrängen, erste Erfolge konnten wir bereits verbuchen: ganz Nordafrika und große Teile Europas sind nun vom Tiberium befreit und die irdische Vegetation scheint sich gut zu erholen. Erste Kolonisten aus den Flüchtlingslagern am Polarkreis wurden bereits in die gesäuberten Sektoren umgesiedelt. Nach beinahe 40 Jahren Krieg, Hunger und Verwüstung durch das Tiberium scheint nun ein „goldenes Zeitalter“ anzubrechen: die Menschheit hat eine der größen Bedrohungen in ihrer dokumentierten Geschichte überlebt, einen Feind, den man anfangs für das größte Geschenk an die Menschheit sah. Hätten wir damals gewusst, was die nächsten 40 Jahre bringen würden, hätten wir wohl diese anscheinend unerschöpfliche Rohstoff-Quelle bereits im Keim vernichtet. Doch der Tacitus, dessen Herkunft noch immer ungeklärt ist, enthält noch eine unendliche Menge an Daten, die bis heute nicht entschlüsselt werden konnten. Einige Terrabyte an Daten brachten uns in den letzten Monaten einen Schub in der Waffenforschung, der unsere Technologie in diesem Bereich um 30 Jahre Forschung und Entwicklung voranbrachte. Nun ruhen all unseren Hoffnungen für unsere weitere Zukunft in der weiteren Entschlüsselung des Tacitus...
15. Oktober 2041 – Somalia: Verlassene Basis
„Hierher“, schrie ein Soldat in schwarz-roter Kleidung zu einer kleinen Gruppe weiterer Soldaten, „hier scheint der Eingang zu sein...“ Während die herbeigerufene Truppe sich langsam den steilen Hang hinaufquälte, hob der Soldat seine schwarz gepanzerte Hand und schob etwas Schmutz von einer Kontrolltafel. „Scheint noch intakt zu sein...“ Wenige Sekunden und einige Handgriffe später öffnete sich nur wenige Meter neben den Soldaten mit einem lauten Ruck eine stark gepanzerte Doppeltür, auf dessen Mitte deutlich das Zeichen Nods zu sehen war: Der Schwanz eines Skorpions in einem verformten Sechseck.
Ein stechender Gestank entwich aus der unendlich scheinenden Dunkelheit des Gebäudes. „Kommt mir nicht gerade sehr einladend vor, Lieutenant Papow. Sind sie sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte ein Soldat aus der hinteren Reihe. Unkommentiert schaltete Papow die beiden Taschenlampen an seinem Arm ein und verschwand in der Dunkelheit. „Das ist wohl ein ja...“, stellte einer aus der Truppe fest, als alle langsam mit der Waffe im Anschlag das Gebäude betraten.
Nach einiger Zeit unkoordinierter Unterschungen weckte ein pulsierendes rotes Licht in der Ferne Papows Aufmerksamkeit, als mit einem leisen Knall langsam die Lichter und Bildschirme nach und nach aktiviert wurden. „Hm... die Delta-Gruppe muss das Kraftwerk wieder in Gang bekommen haben...“, kommentierte er das Geschehen, schaltete seine Lichtquellen ab und vergab weitere Befehle: „Gruppe Alpha! Gebäude sichern! Gruppe Beta! Informationen sammeln!“
Papow setzte sich auf einen Stuhl vor einem Datenterminal und began seine Sicherheitscodes einzugeben, während sich die restlichen Soldaten langsam im Gebäude verstreuten. „Statistiken... Konstruktionspläne... Taktische Karten...“, Papow stockte, „das könnte uns weiter bringen... Logbücher und Aufzeichnungen vor dem Angriff durch Cabal auf den Stützpunkt...“ Papow rief einen Soldaten zu sich: „Downloaden Sie diese Logbücher. Melden Sie, wenn Sie fertig sind.“ Ein kurzes Nicken bestätigte den Befehl.
„... Lieutenant? Können Sie mich hören? Wir haben hier unten etwas entdeckt... das könnte es sein... Ebene U2, Sektion 32 Alpha... erwarten weitere Befehle...“, knirschte es aus dem Funkgerät, als sich Papow gerade wieder dem pulsierenden Licht zuwenden wollte. „Unternehmen Sie keine weiteren Handlungen. Ich bin bereits auf dem Weg zu Ihnen...“, meldete er zurück und begab sich hastig auf den Weg zu Ebene U2.
Bei Papows Ankunft warteten bereits einige Soldaten vor einer schwer gepanzerten Tür auf ihn. Neben dieser befand sich eine Kontrolltafel, an der bereits jemand versucht hatte die Türkontrolle zu überbrücken. „Sagte ich nicht, dass Sie auf mich warten sollen?“, fragte Papow mit energischer Stimme durch die Menge. „Lieutenant...“, ein Soldat trat an ihn heran, „wir haben nichts damit zu tun. Als wir hierher kamen war die Türkontrolle bereits defekt.“ Papow stellte seine Waffe neben der Kontrolltafel ab: „Versuchen Sie die Tür zu öffnen. Ich werde oben die Logbücher überprüfen lassen...“ Plötzlich erschütterte eine Explosion den gesamten Gebäudekomplex. „Was ist da oben los?“, schrie Papow in sein Funkgerät als er sich langsam wieder aufrichtete. „...wir werden angegriffen... Gruppe Gamma meldet massive Luftangriffe... Angreifer nicht identifiziert... Sie sollten besser hierhoch kom...“ Eine weitere Explosion beendete den Funkverkehr. Papow rannte zurück zu seiner Waffe: „Alle aus Gruppe Alpha kommen mit mir nach oben! Der Rest versucht diese verdammte Tür zu öffnen!“
Die Gruppe bahnte sich ihren Weg durch die Gänge der unteren Ebenen als mit einer größeren Erschütterung der Strom und damit alle Lichtquellen im gesamten Komplex ausfielen. Die Scheinwerfer der Soldaten tauchten die teilweise eingestürtzten Verbindungsgänge in ein gespenstisches Licht.
„Wir müssem einen Weg nach oben finden...“, spornte Papow seine unruhige Gefolgschaft an. Unter weiterem heftigem Bombardement kam die Gruppe nur langsam vorwärts; jede Explosion erschütterte den gesamten Komplex.
„Was ist das? Lieutenant!“, schrie plötzlich einer der Soldaten auf. Ein menschengroßer Schatten huschte durch den Lichtkegel seiner Waffe. Papow bewegte sich langsam mit dem Rücken an der Wand und mit der Waffe im Anschlag weiter nach vorne bis zur nächsten Abbiegung. Mit einer schnellen Bewegung stand er nun an der Stelle, an der gerade noch der Schatten zu sehen war. Vorsichtig leuchtete er die Wände der Gänge ab: "Hier scheint nichts zu sein..." Eine Handbewegung signalisierte den Soldaten zu ihm aufzuschließen. "Dieser Gang sollte uns endlich nach oben führen.", meinte Papow, der sich nun deutlich vorsichtiger bewegte.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichen sie nach kurzer Zeit die obere Etage. Das Eingangstor, durch das die Soldaten vor zwei Stunden den Gebäudekomplex betraten, stand offen. Durch das Tageslicht und die Scheinwerfer der Soldaten bot sich ein grausames Bild: Überall im Raum lagen die Körper toter Soldaten. "Seltsam...", Papow schaute sich kurz um, "es sind nirgends Kampfspuren zu sehen..." Die Soldaten begannen damit die Leichen genauer zu untersuchen, während Papow nach den Logbüchern sehen wollte. Neben dem Datenterminal lag die Leiche des Soldaten, der mit dem Download beauftragt war. Papow bückte sich um den Datenspeicher aus der Hand des Toten zu nehmen, auf dessen Display jedoch deutlich 'Memory Error' zu sehen war.
Mit dem Fuß schob Papow die Leiche zur Seite um sich auf den Stuhl vor dem Datenterminal setzen zu können. Aus einer seiner Taschen zog er einen weiteren Datenspeicher um einen neuen Download der Logbücher zu starten, als einer der Soldaten von hinten an ihn herantrat. "Lieutenant? Wir haben die Leichen untersucht...", der Soldat stockte kurz, "wir konnten an keiner Spuren einer Eintrittswunde finden. Ich schlage vor eine Leiche für weitere Untersuchungen mit in die Basis zu nehmen."