Vielleicht ist dem einen oder anderen meine Geschichte noch in Erinnerung..
habe sie jetzt ein bisschen abgeändert, damit der "rote faden" ein bisschen klarer wird...sagt mir eure meinung^^:
die geschichte heißt nun net mehr "Die Nacht der Nächte" sondern wie folgt:
Drum, edle Seele, entreiß dich dem Wahn…(Schiller)
Eingeschlossen in eine tiefe Wand aus Aggressionen bahnt sich der Täter seinen Weg durch die Nacht. Ergriffen von der Schwärze der Dunkelheit und dem Nebel des Grauens, inmitten der tiefgrünen, blühenden Natur des Endes. Ein stählernes Eisenstück, umschlossen von tiefer, undurchdringlicher Bewegung, rauscht durch seine Bahnen und drängt ihn bei Seite. Der Bahnhof. Es gibt keine Hoffnung, doch es gibt genug Felder um sie zu ernten. Es drängt der Wille nach Vollkommenheit, nach Ewigkeit, nach dem Gewissen etwas zu tun was vertretbar ist. Vertretbar vor Gott? Vertretbar vor sich selbst? Ausschlaggebend war das Erlebte, das Verdrängte. Die Königin, die blutete, durch der Wiege des Rauschens unendlicher Ruhe.
Wo ein Wille ist, ist nicht immer ein Weg. Entschlossen, doch ohne Verlangen, entschieden und von Hass erfüllt, treibt er sich selber durch das Dickicht aus Gedanken und Systemen, durch falsche Grenzen und Werte. Unter der Asche verborgen, da wacht immer noch des erhobenen Phönix Sohn, die Seele.
In der Dunkelheit gekommen, die Dunkelheit verdrängend, aus der Dunkelheit hervortretend doch sie nicht verlassend. Ein heller Schein, der blaue Schimmer. Adrenalin und Wut, entschlossen es zu tun. Es, das Unbekannte, der Weg nach vorne. Den Schlachtruf auf den Lippen, für die Zukunft, Hand in Hand, doch sei erkennen es nicht, die Dunkelheit jedoch, sie verstand. „Die Soldaten der Revolution, durch Schlachten gehetzt, verwundet, doch die Ehre stirbt zuletzt.“ Unglaubliche Taten, undurchdringbar und opportun. Du musst immer zu dir stehen, haben sie gesagt, das Feuer der Reinheit, die Glut für deine Kraft, die Sehnsucht die erst Seelen erschafft. Er wird sie erwarten, es ist seine Zeit. Die Zeit der Rache, doch unglaublich verstrickt sind seine Gedanken, er weiß nicht was richtig ist. Die Ehre stirbt zuletzt?
Die Stiefel glänzen im Mondenschein, die schwarze Jacke weht im Nachtwind. Wieder ergreift ihn diese Unwissenheit, dieses Gefühl von falschen Feinden, das Gefühl der Reue.
Das alles wird er für sein Land tun. Für seine Ehre, und seinen Stolz. Natürlich nicht um sich selber zu beweisen, denn er besitzt, wie seine Kameraden auch, eine starke Persönlichkeit. Sie würden alles für ihn tun, tut er denn alles für sie?
Viel Feind, viel Ehr, doch Freunde hab’ ich keine mehr? Warum fällt mir gerade jetzt dieser sinnlose Reim ein? Da vorne ist schon mein Ziel, der Weg über den Bahnhof war zwar nicht der kürzeste, aber so komme ich von der Rückseite an meinen Feind. Der Rucksack ist auf dem Weg immer schwerer geworden, so kommt es mir jedenfalls vor. Meine Kameraden wollen in einer halben Stunde den Kontrollgang beginnen, bis dahin muss ich fertig sein. Habe ich mich einmal gefragt warum ich das überhaupt tue? Oder warum ich es vorhabe zu tun, sollte man besser sagen… Ich nehme eine Flasche aus meinem Rucksack, schraube den Verschluss auf. Ein starker Geruch nach Benzin. Gedanken? Nein! Ein schwarzer Handschuh stopft gerade einen Stofffetzen in den braunen Flaschenhals, ich schrecke zusammen, doch dann merke ich, dass es meine eigene Hand ist. Wo ist das Feuerzeug? Ich lehne mich an eine Mauer, verstecke mich vor mir selber.
Eine in schwarz gekleidete Person steht an der Mauer, die den Garten zum Wald hin abgrenzt. Ein kalter Hauch weht durch die finstere Nacht, der Mond bricht sich in den Fenstern des großen Hauses. Der erste Tau liegt auf dem Rasen, vollkommene Tropfen. Vollkommen? Ein Menschen-Schicksal bestimmt Viele, ein Menschen-Schicksal vernichtet die von ihm Bestimmten. Die Bestimmten, sie sind nur durch ihre Herkunft bestimmt, durch ihr Aussehen. Rassismus. Doch wer gibt dem Bestimmenden die Kraft, die Macht, den Mut dazu? Der Führer? Die Vielen selber, in dem sie ihn dazu zwingen sich anzupassen, sich selber preiszugeben und zu vernichten? Kann es denn das Ziel sein, sich selber nicht und also deshalb viele andere zu vernichten? Inwieweit fungiert hier denn der Selbsterhaltungstrieb vor dem Druck der Masse? Aus dem Haus ertönt Lärm, Kindergeschrei. Spielen. Kindheit. Sind sie glücklich? Der schwarze Freund, der da steht an der Mauer und von Sorgen geplagt auf die Uhr schaut, er weiß es nicht. Er kann diese Fragen nicht beantworten. Er kann nichts von alledem beantworten. „Wenn sie dich fragen: Biegen oder Brechen? Sag: Brechen eher als Biegen! Gib Acht, so wirst du siegen!“ Gibt dieser Reim denn die Prinzipien des jungen, haltlosen Menschen wieder? Es scheint so, doch nur oberflächlich. Der Blickwinkel ist das Entscheidende, der das Schwarze vom Weiß, das Gute vom Bösen und also auch den Sieger vom Verlierer unterscheidet. Das Nicht-Hingeben der Macht der Masse, das „Brechen eher als Biegen“ ist wohl der Wille eines jeden der nicht weiß, woran er glauben soll, was er fühlen soll, warum er überhaupt fühlen soll. Die Kinder spielen, schlagen sich nicht mit solchen Fragen ihre kostbare Zeit tot.
Deutschland, Deutschland, über alles. Über alles? Über mir? Nein… diese Stiefel, diese Jacke, diese Freunde, diese Feinde- Aufgezwungen von „des Satans Brut“, hätte man früher wohl gesagt. Früher war alles besser? Doch wir leben jetzt. Ich lebe jetzt. Es geht hier nicht um eine Mutprobe sondern um Mord, es geht hier nicht darum das „Vaterland zu säubern“ sondern es geht um blanke Gewalt und unergründbaren, nicht definierten Hass. Hass ist unser Gebet, Rache unser Feldgeschrei. Das Verwunderliche jedoch ist, das ich keinen Hass verspüre, keine Rache brauche. Wo ist überhaupt das Feld? Die Zweifel sind berechtigt. Die Kinder, die ich eben noch in dem Haus gesehen habe sind verschwunden. Wie konnte ich mir einbilden Kinder töten zu können? Ich denke zurück an meine eigene Kindheit. Kinder sind unsere Zukunft. Kinder sind der Anfang.
Ich mache mich auf den Rückweg, wieder über den Bahnhof. Ich habe wohl versagt, ich bin ein Verlierer, werden sie sagen. Sie werden mich auslachen und ausstoßen. Wen habe ich dann? Nur noch ganz normale Menschen, die nichts Besonderes sind. Aber bin ich denn etwas Besonderes? Ja, denn ich habe etwas zu verlieren. Meine Ehre, meinen Stolz, meine Kraft, meinen Halt. Das alles hätte ich verloren, wenn der Sieger nicht verloren hätte. Die Wut verlor ich, den Hass gleich mit, der Mut jedoch blieb. An der richtigen Stelle. Die Menschlichkeit wäre wohl heute Nacht der Verlierer gewesen, hätten nicht die Gedanken gesiegt. Verlierer und Gewinner können nur zusammen existieren, denke ich mir während ich eine Zigarette rauche und über den menschenleeren Bahnhof laufe, ohne Gewinner ist ein Verlierer kein Verlierer, sondern auch Gewinner. Der jedoch, der sowohl Gewinner als auch Verlierer ist, der wird Menschlichkeit erfahren und es zu schätzen lernen, zu leben. Das Leben, der ständige Wechsel zwischen Verlieren und Gewinnen.
Drum, edle Seele, entreiß dich dem Wahn
Und den( himmlischen) Glauben bewahre!
Was kein Ohr vernahm, was die Augen nicht sahn,
es ist dennoch das Schöne, das Wahre?
Es ist nicht draußen, da sucht es der Tor,
es ist in dir, bringt es ewig hervor. (Schiller)
habe sie jetzt ein bisschen abgeändert, damit der "rote faden" ein bisschen klarer wird...sagt mir eure meinung^^:
die geschichte heißt nun net mehr "Die Nacht der Nächte" sondern wie folgt:
Drum, edle Seele, entreiß dich dem Wahn…(Schiller)
Eingeschlossen in eine tiefe Wand aus Aggressionen bahnt sich der Täter seinen Weg durch die Nacht. Ergriffen von der Schwärze der Dunkelheit und dem Nebel des Grauens, inmitten der tiefgrünen, blühenden Natur des Endes. Ein stählernes Eisenstück, umschlossen von tiefer, undurchdringlicher Bewegung, rauscht durch seine Bahnen und drängt ihn bei Seite. Der Bahnhof. Es gibt keine Hoffnung, doch es gibt genug Felder um sie zu ernten. Es drängt der Wille nach Vollkommenheit, nach Ewigkeit, nach dem Gewissen etwas zu tun was vertretbar ist. Vertretbar vor Gott? Vertretbar vor sich selbst? Ausschlaggebend war das Erlebte, das Verdrängte. Die Königin, die blutete, durch der Wiege des Rauschens unendlicher Ruhe.
Wo ein Wille ist, ist nicht immer ein Weg. Entschlossen, doch ohne Verlangen, entschieden und von Hass erfüllt, treibt er sich selber durch das Dickicht aus Gedanken und Systemen, durch falsche Grenzen und Werte. Unter der Asche verborgen, da wacht immer noch des erhobenen Phönix Sohn, die Seele.
In der Dunkelheit gekommen, die Dunkelheit verdrängend, aus der Dunkelheit hervortretend doch sie nicht verlassend. Ein heller Schein, der blaue Schimmer. Adrenalin und Wut, entschlossen es zu tun. Es, das Unbekannte, der Weg nach vorne. Den Schlachtruf auf den Lippen, für die Zukunft, Hand in Hand, doch sei erkennen es nicht, die Dunkelheit jedoch, sie verstand. „Die Soldaten der Revolution, durch Schlachten gehetzt, verwundet, doch die Ehre stirbt zuletzt.“ Unglaubliche Taten, undurchdringbar und opportun. Du musst immer zu dir stehen, haben sie gesagt, das Feuer der Reinheit, die Glut für deine Kraft, die Sehnsucht die erst Seelen erschafft. Er wird sie erwarten, es ist seine Zeit. Die Zeit der Rache, doch unglaublich verstrickt sind seine Gedanken, er weiß nicht was richtig ist. Die Ehre stirbt zuletzt?
Die Stiefel glänzen im Mondenschein, die schwarze Jacke weht im Nachtwind. Wieder ergreift ihn diese Unwissenheit, dieses Gefühl von falschen Feinden, das Gefühl der Reue.
Das alles wird er für sein Land tun. Für seine Ehre, und seinen Stolz. Natürlich nicht um sich selber zu beweisen, denn er besitzt, wie seine Kameraden auch, eine starke Persönlichkeit. Sie würden alles für ihn tun, tut er denn alles für sie?
Viel Feind, viel Ehr, doch Freunde hab’ ich keine mehr? Warum fällt mir gerade jetzt dieser sinnlose Reim ein? Da vorne ist schon mein Ziel, der Weg über den Bahnhof war zwar nicht der kürzeste, aber so komme ich von der Rückseite an meinen Feind. Der Rucksack ist auf dem Weg immer schwerer geworden, so kommt es mir jedenfalls vor. Meine Kameraden wollen in einer halben Stunde den Kontrollgang beginnen, bis dahin muss ich fertig sein. Habe ich mich einmal gefragt warum ich das überhaupt tue? Oder warum ich es vorhabe zu tun, sollte man besser sagen… Ich nehme eine Flasche aus meinem Rucksack, schraube den Verschluss auf. Ein starker Geruch nach Benzin. Gedanken? Nein! Ein schwarzer Handschuh stopft gerade einen Stofffetzen in den braunen Flaschenhals, ich schrecke zusammen, doch dann merke ich, dass es meine eigene Hand ist. Wo ist das Feuerzeug? Ich lehne mich an eine Mauer, verstecke mich vor mir selber.
Eine in schwarz gekleidete Person steht an der Mauer, die den Garten zum Wald hin abgrenzt. Ein kalter Hauch weht durch die finstere Nacht, der Mond bricht sich in den Fenstern des großen Hauses. Der erste Tau liegt auf dem Rasen, vollkommene Tropfen. Vollkommen? Ein Menschen-Schicksal bestimmt Viele, ein Menschen-Schicksal vernichtet die von ihm Bestimmten. Die Bestimmten, sie sind nur durch ihre Herkunft bestimmt, durch ihr Aussehen. Rassismus. Doch wer gibt dem Bestimmenden die Kraft, die Macht, den Mut dazu? Der Führer? Die Vielen selber, in dem sie ihn dazu zwingen sich anzupassen, sich selber preiszugeben und zu vernichten? Kann es denn das Ziel sein, sich selber nicht und also deshalb viele andere zu vernichten? Inwieweit fungiert hier denn der Selbsterhaltungstrieb vor dem Druck der Masse? Aus dem Haus ertönt Lärm, Kindergeschrei. Spielen. Kindheit. Sind sie glücklich? Der schwarze Freund, der da steht an der Mauer und von Sorgen geplagt auf die Uhr schaut, er weiß es nicht. Er kann diese Fragen nicht beantworten. Er kann nichts von alledem beantworten. „Wenn sie dich fragen: Biegen oder Brechen? Sag: Brechen eher als Biegen! Gib Acht, so wirst du siegen!“ Gibt dieser Reim denn die Prinzipien des jungen, haltlosen Menschen wieder? Es scheint so, doch nur oberflächlich. Der Blickwinkel ist das Entscheidende, der das Schwarze vom Weiß, das Gute vom Bösen und also auch den Sieger vom Verlierer unterscheidet. Das Nicht-Hingeben der Macht der Masse, das „Brechen eher als Biegen“ ist wohl der Wille eines jeden der nicht weiß, woran er glauben soll, was er fühlen soll, warum er überhaupt fühlen soll. Die Kinder spielen, schlagen sich nicht mit solchen Fragen ihre kostbare Zeit tot.
Deutschland, Deutschland, über alles. Über alles? Über mir? Nein… diese Stiefel, diese Jacke, diese Freunde, diese Feinde- Aufgezwungen von „des Satans Brut“, hätte man früher wohl gesagt. Früher war alles besser? Doch wir leben jetzt. Ich lebe jetzt. Es geht hier nicht um eine Mutprobe sondern um Mord, es geht hier nicht darum das „Vaterland zu säubern“ sondern es geht um blanke Gewalt und unergründbaren, nicht definierten Hass. Hass ist unser Gebet, Rache unser Feldgeschrei. Das Verwunderliche jedoch ist, das ich keinen Hass verspüre, keine Rache brauche. Wo ist überhaupt das Feld? Die Zweifel sind berechtigt. Die Kinder, die ich eben noch in dem Haus gesehen habe sind verschwunden. Wie konnte ich mir einbilden Kinder töten zu können? Ich denke zurück an meine eigene Kindheit. Kinder sind unsere Zukunft. Kinder sind der Anfang.
Ich mache mich auf den Rückweg, wieder über den Bahnhof. Ich habe wohl versagt, ich bin ein Verlierer, werden sie sagen. Sie werden mich auslachen und ausstoßen. Wen habe ich dann? Nur noch ganz normale Menschen, die nichts Besonderes sind. Aber bin ich denn etwas Besonderes? Ja, denn ich habe etwas zu verlieren. Meine Ehre, meinen Stolz, meine Kraft, meinen Halt. Das alles hätte ich verloren, wenn der Sieger nicht verloren hätte. Die Wut verlor ich, den Hass gleich mit, der Mut jedoch blieb. An der richtigen Stelle. Die Menschlichkeit wäre wohl heute Nacht der Verlierer gewesen, hätten nicht die Gedanken gesiegt. Verlierer und Gewinner können nur zusammen existieren, denke ich mir während ich eine Zigarette rauche und über den menschenleeren Bahnhof laufe, ohne Gewinner ist ein Verlierer kein Verlierer, sondern auch Gewinner. Der jedoch, der sowohl Gewinner als auch Verlierer ist, der wird Menschlichkeit erfahren und es zu schätzen lernen, zu leben. Das Leben, der ständige Wechsel zwischen Verlieren und Gewinnen.
Drum, edle Seele, entreiß dich dem Wahn
Und den( himmlischen) Glauben bewahre!
Was kein Ohr vernahm, was die Augen nicht sahn,
es ist dennoch das Schöne, das Wahre?
Es ist nicht draußen, da sucht es der Tor,
es ist in dir, bringt es ewig hervor. (Schiller)