Im ersten Geschäftsjahresquartal hat Electronic Arts seinen Umsatz auf 804 Millionen Dollar mehr als verdoppelt, aber die Firma steckt tief in den roten Zahlen. Das Management ist trotzdem optimistisch - unter anderem, weil ein Hoffnungsträger fast fertig ist.
Im ersten Geschäftsquartal, das am 30. Juni 2008 beendet war, hat Electronic Arts 804 Millionen Dollar (umgerechnet rund 515 Millionen Euro) umgesetzt - das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz noch bei 395 Millionen US-Dollar lag. EA hat dabei Verluste von 95 Millionen US-Dollar (rund 60,9 Millionen Euro) eingefahren (Vorjahr: 132 Millionen US-Dollar). Grund für den Umsatzanstieg ist laut EA vor allem der sehr gute Verkauf von Battlefield: Bad Company, das rund 1,6 Millionen Mal über die Ladentheken ging. Auch die PC-Fassung von Mass Effect habe sich sehr gut verkauft; für die PC-Version des Bioware-Rollenspiels wurde jüngst die erste Downloaderweiterung mit dem Titel Bring Down the Sky veröffentlicht. Gründe für den Verlust seien vor allem hohe Investitionen in neue Produkte und Restrukturierungskosten. EA sieht sich derzeit mit einem Marktanteil von 17 Prozent als Marktführer in den USA und mit einem Anteil von 14 Prozent als Nummer zwei im europäischen Markt.
Für die Zukunft ist EA-Chef John Riccitiello optimistisch: "Innovationskraft und Qualität steigen, unsere Spiele sind zugänglicher und machen mehr Spaß, und wir haben mehr neue Titel als jemals zuvor in unserer Firmengeschichte". Besondere Hoffnungen setzt Riccitiello auf Spore, dessen Kreatureneditor bislang nach Unternehmensangaben eine Verbreitung von 2,5 Millionen Exemplaren gefunden hat. Die Entwicklungsarbeiten an dem Spiel sollen in der ersten Augustwoche 2008 abgeschlossen sein, so dass es am 7. September 2008 für PC und Mac weltweit im Laden stehen könne. Eventuell werde das Geschäftsmodell von Spore bei Erfolg des Programms um Micropayment-Angebote erweitert, so Riccitiello. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der EA-Chef einen Umsatz von rund 5 Milliarden US-Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro; Vorjahr: 3,67 Milliarden US-Dollar) und Gewinne. Die Veröffentlichungstermine von Battlefield: Heroes und von Tiberum verschieben sich allerdings nach hinten - Heros soll erst Ende 2008, der C&C-Actionableger erst 2009 fertig werden.
Wichtigste Hardwareplattform im Geschäftsquartal war die Playstation 3, die rund 17 Prozent zum Umsatz von EA beigetragen hat. Auf dem zweiten Platz folgt der PC mit 11 Prozent, gefolgt von Xbox 360 und Playstation 2 mit jeweils 10 Prozent und dem Wii mit 7 Prozent. Handheld-Geräte wie Handys, Nintendo DS und die Playstation Portable haben insgesamt 15 Prozent beigetragen. Mit Spielewerbung und Lizenzgeschäften hat das Unternehmen 3 Prozent seines Umsatzes erzielt. (ps)
quelle golem
Im ersten Geschäftsquartal, das am 30. Juni 2008 beendet war, hat Electronic Arts 804 Millionen Dollar (umgerechnet rund 515 Millionen Euro) umgesetzt - das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz noch bei 395 Millionen US-Dollar lag. EA hat dabei Verluste von 95 Millionen US-Dollar (rund 60,9 Millionen Euro) eingefahren (Vorjahr: 132 Millionen US-Dollar). Grund für den Umsatzanstieg ist laut EA vor allem der sehr gute Verkauf von Battlefield: Bad Company, das rund 1,6 Millionen Mal über die Ladentheken ging. Auch die PC-Fassung von Mass Effect habe sich sehr gut verkauft; für die PC-Version des Bioware-Rollenspiels wurde jüngst die erste Downloaderweiterung mit dem Titel Bring Down the Sky veröffentlicht. Gründe für den Verlust seien vor allem hohe Investitionen in neue Produkte und Restrukturierungskosten. EA sieht sich derzeit mit einem Marktanteil von 17 Prozent als Marktführer in den USA und mit einem Anteil von 14 Prozent als Nummer zwei im europäischen Markt.
Für die Zukunft ist EA-Chef John Riccitiello optimistisch: "Innovationskraft und Qualität steigen, unsere Spiele sind zugänglicher und machen mehr Spaß, und wir haben mehr neue Titel als jemals zuvor in unserer Firmengeschichte". Besondere Hoffnungen setzt Riccitiello auf Spore, dessen Kreatureneditor bislang nach Unternehmensangaben eine Verbreitung von 2,5 Millionen Exemplaren gefunden hat. Die Entwicklungsarbeiten an dem Spiel sollen in der ersten Augustwoche 2008 abgeschlossen sein, so dass es am 7. September 2008 für PC und Mac weltweit im Laden stehen könne. Eventuell werde das Geschäftsmodell von Spore bei Erfolg des Programms um Micropayment-Angebote erweitert, so Riccitiello. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der EA-Chef einen Umsatz von rund 5 Milliarden US-Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro; Vorjahr: 3,67 Milliarden US-Dollar) und Gewinne. Die Veröffentlichungstermine von Battlefield: Heroes und von Tiberum verschieben sich allerdings nach hinten - Heros soll erst Ende 2008, der C&C-Actionableger erst 2009 fertig werden.
Wichtigste Hardwareplattform im Geschäftsquartal war die Playstation 3, die rund 17 Prozent zum Umsatz von EA beigetragen hat. Auf dem zweiten Platz folgt der PC mit 11 Prozent, gefolgt von Xbox 360 und Playstation 2 mit jeweils 10 Prozent und dem Wii mit 7 Prozent. Handheld-Geräte wie Handys, Nintendo DS und die Playstation Portable haben insgesamt 15 Prozent beigetragen. Mit Spielewerbung und Lizenzgeschäften hat das Unternehmen 3 Prozent seines Umsatzes erzielt. (ps)
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