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Ja, den Regen und sich darin regen mag der Kauboi!
Zitat von Wikipedia
Innereurasische Grenze Grenzverlauf
In Ermangelung einer eindeutigen marinen Grenze wie bei den anderen Kontinenten ist jede Grenzziehung zwischen Europa und Asien eine Frage der Konvention. Tatsächlich gibt es keine historische, völkerrechtliche Definition dieser Grenze.
Insbesondere im Bereich zwischen Kaspischem Meer und Schwarzem Meer gibt es keine einheitliche Festlegung. So wird überwiegend die etwa 300 Kilometer nördlich vom Kaukasusgebirge gelegene Manytschniederung als Grenze zwischen den „Erdteilen“ betrachtet; im englisch- und französischsprachigen Raum hingegen wird meist der Kaukasus selbst, und hier speziell die Wasserscheide zwischen der Nordflanke und der Südflanke als Grenze zwischen Europa und Asien angesehen. Dort gilt die Festlegung der Manytschniederung als Süd-Ost-Grenze Europas oft als russisch/sowjetische Interpretation. Je nachdem, welcher Festlegung gefolgt wird, liegt der Elbrus, der höchste Berg des Kaukasus, im ersten Fall im asiatischen Teil, im letzten Fall im europäischen Teil, womit er der höchste Berg Europas wäre.
Geschichte des Grenzverlaufs
Für eine innereurasische Grenze gibt es geografisch gesehen kein eindeutiges Merkmal. Ursprünglich jedoch galten bei den antiken Griechen (vgl. Herodot) Bosporus und Kaukasus als Grenze Europas, zur Zeit der Völkerwanderung und im Mittelalter waren es Bosporus und der Fluss Tanais (Don), die Europa von Asien trennten (vgl. zum Beispiel Jordanes oder Snorri Sturluson). Die letzte offiziell anerkannte Grenze ist die von Philip Johan von Strahlenberg aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; sie verläuft durch die Manytschniederung nördlich des Kaukasus. Über die genaue Grenzziehung im Gebiet zwischen Don und Kaukasus hatte zuvor über Jahrhunderte ein Disput bestanden. Nachdem Strahlenberg vom russischen Zaren mit der Vermessung beauftragt wurde, wurde seine Grenzfestlegung im Jahr 1730 vom Zarenhaus anerkannt und von der Wissenschaft übernommen. Des Weiteren hatte es sich seit der Neuzeit – angefangen mit Wassili Tatischtschew, dem Geographen Peters des Großen – auf Grund unterschiedlicher geografischer, geschichtlicher und gesellschaftlicher Überlegungen eingebürgert, beide Urale (Gebirge und Fluss) als östliche Grenze Europas zu Asien anzusehen.
Das zum Streit welcher der höchste Berg Europas ist. Eine Definitionsfrage.
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