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Weil das Universum nunmal gewisse Spielregeln hat. Ob die jetzt von Gott, übernatürlichem Jogurt oder reinem Zufall bestimmt wurden ist wohl mehr eine Frage für übermütige Philosophen.
Falls es deine Frage ein wenig beantwortet: Licht ist ein Photon, also eine EM-Welle, was eine gekreuzte Oszillation von elektrischem und magnetischem Feld bedeutet. Durch die Maxwell'schen Gleichungen kann man leicht zeigen, dass für ein solches Objekt im freien Raum der Zusammenhang v=√(µ₀*ε₀) gelten muss, wobei µ₀ und ε₀ die Naturkonstanten des magnetischen respektive elektrischen Feldes sind, was natürlich der Lichtgeschwindigkeit c entspricht.
Meine persönliche "Begründung" für die Konstanz von c ist, dass EM-Wellen als mediumsunabhängiges Gebilde zu allen Bezugssystemen gleichwertig sein muss, da keines eine zwingende Verknüpfung aufweisen kann. (Allerdings knabbert sich da die wieso-weshalb-warum-Katze ein wenig am Schwanz, also NIE in ner Prüfung oder so sagen, weil's eigentlich ein Kreisschluss basierend auf unserem heutigen Wissen ist.)
Ja, ein wenig.
Mir kommt diese obere Grenze trotzdem irgendwie unlogisch vor.
Der Nullpunkt der Temperatur z.B. macht ja Sinn. Wenn sich nichts bewegt ist eben Null. Aber warum kann man sich nach c nicht noch schneller bewegen? Das will mir einfach nicht einleuchten...
Vll muss man das ganze mal anders herum betrachten. So, dass da der Nullpunkt der Zeit liegt. Dann wären Zeit und Geschwindigkeit zwei sich aufhebende Größen, oder so ähnlich...
Würde sehr dazu raten, die Vorstellung von linearer Raum und Zeit über Bord zu werfen, wenn du die Relativitätstheorie "verstehen" willst. Es bietet sich an, statt die Geschwindigkeit als Ableitung von Weg und Zeit zu betrachten, lieber andersherum Raum und Zeit über die Licht- und Momentangeschwindigkeit zu verknüpfen. Dank Raum und Zeitdiliatation kannst du "gefühlt" durchaus schneller sein, weil bei hohen Geschwindigkeiten einfach Raum und Zeit zusammenschrumpfen.
Wenn's dich interessiert, du dich aber nicht "richtig" theoretisch damit beschäftigen willst, würd' ich dir raten, dir ein paar populärwissenschaftliche Bücher von Physikern wie Stephen Hawking und so reinzuziehen. Einfach mal in den nächstbesten Buchhandel deines Vertrauens schlendern, die haben garantiert nen halb-Nerd der dir weiterhelfen kann.
Für den Anfang ist Wikipedia allerdings auch nicht so übel, vorrausgesetzt man erwischt den richtigen Anfangsartikel. IMO ist die Zeitdilatation da wirklich der beste Anfang.
Das c vielleicht das max. an "normaler" Geschwindigkeit ist, mag ja irgendwo stimmen, aufgrund der Problematik mit der zunehmenden Masse und damit nötigen Energie.
Boah, Physik ist zu lange her und ich habs verdrängt. Man möge mir verzeihen wenn folgendes jetzt nicht ganz stimmt.
Licht ist doch weder Masse noch Energie, sondern beides, oder? (Oder wars was anders ... ich weiß es nimmer).
Ich glaube daher, dass es möglich sein könnte, eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, wenn Masse eben "umgewandelt" werden kann. Sprich, ähnlich der Theorie beim Stargate, dass die Objekte im Wurmloch dematerialisiert werden.
Vermutlich spielt da eben aber auch der Faktor Zeit mit rein bzw. evtl. auch die Raumkrümung.
Ich bin gespannt, was da noch so alles kommt.
@DDM
Energie und Masse sind gleichbedeutend, dem einen kann jeweils auch das andere zugeordnet werden. Es hilft, sich Masse als abstrakte Energieform vorzustellen - nicht ungleich von z.B. elektrischer Energie. Das ist auch nötig, um Energieerhaltung aufrecht zu erhalten.
Informations und somit Energieübertragung ist übrigens ebenfalls auf c begrenzt.
Licht ist doch weder Masse noch Energie, sondern beides, oder?
Beides und doch zugleich auch nicht. Klingt dämlich...
Licht"wellen" können sowohl Teilchen als auch Wellencharakter besitzen (wobei nicht komplett geklärt ist weshalb sie das können), weil sich ansonsten diverse physikalische Phänomene nicht erlären lassen würden. Das Problem ist, dass eine Energiewelle keine Masse besitzt und ein Teilchen (das Masse besitzen muss) sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann.
Also hat irgendein intelligenter Physiker festgestellt das ein Photonen zwar keine Masse haben, aber trotzdem Teilchencharakter besitzen können. Ein Erklärungsansatz ist der Welle-Teilchen-Dualismus.
Das ist so nicht ganz richtig. Nach heutiger Überzeugung hat alles sowohl Welle- als auch Teilchen-Charakter, siehe hierzu auch die De-Broglie Wellenlänge, insofern ist der Dualismus von Photonen kein besonderes Phänomen (nur ist es hier sehr auffällig). Von demher ist die Unterscheidung von Welle und Teilchen eigentlich nur eine Konzentration auf die bei einer bestimmten Begebenheit dominierende Eigenschaft eines Objekts.
Ein Photon hat automatisch Masse bzw. masse-ähnliche Eigenschaften, da es eine Energie hat. Dafür muss es keine Ruhemasse besitzen.
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