Die Initiative StopBadware.org hat zwei Versionen des RealPlayers zu "Badware" erklärt, weil sie ohne den Benutzer darüber zu informieren zusätzliche Programme installieren oder Werbung einblenden.
Der RealPlayer der Firma RealNetworks ist bei den selbsternannten Hütern sauberer Software in Ungnade gefallen. Die Initiative StopBadware.org die Versionen 10.5 und 11 des kostenlosen Media-Players als "Badware" eingestuft und empfiehlt ihn nicht zu installieren. Zur Begründung erklären die Sicherheitsforscher, der Herstellern versäume es die Benutzer bei der Installation hinreichend darüber aufzuklären, das auch Werbe-Software installiert wird.
StopBadware.org ist an den US-Universitäten Harvard und Oxford angesiedelt und wird von Unternehmen wie Google, Lenovo und Sun unterstützt. Google bedient sich der Dienste von StopBadware.org etwa, um bei als potenziell gefährlich eingeschätzten URLs eine Warnung einzublenden. Die Einstufung "Badware" (böse Software) bedeutet nicht unbedingt, dass es sich um einen Schädling wie etwa einen Virus handelt.
Der RealPlayer 10.5 wird als Badware bezeichnet, weil bei dessen Installation auch ein so genanntes "Message Center" installiert wird. Die Benutzer werden nicht oder unzureichend darüber informiert, dass es sich dabei um ein Programmmodul handelt, das Werbung einblendet. Dies geschieht, wenn Benutzer sich nicht unter Angabe persönlicher Informationen beim Hersteller registrieren. RealPlayer 10.5 wird nach Angaben von StopBadware.org derzeit noch über die Firefox-Funktion "fehlende Plug-ins" und die Website der BBC verbreitet.
Bei RealPlayer 11 kritisieren die Forscher, dass ohne besonderen Hinweis die "Rhapsody Player Engine" mitinstalliert und bei der Deinstallation des RealPlayers nicht entfernt wird. Benutzer müssen, falls sie das bemerken, selbst heraus finden, wie sie Rhapsody bei Bedarf entfernen können. RealPlayer 11 ist die aktuelle Fassung des Programms und wird derzeit vom Hersteller vermarktet.
Die Empfehlung von StopBadware.org an den Hersteller lautet, er sollte bei der Installation klar und deutlich auf die installierten Software-Komponenten und deren Funktion hinweisen. Ferner sollt RealNetworks sicher stellen, dass Rhapsody mit entfernt wird oder zumindest die Anwender darauf hinweisen, dass dies nicht automatisch geschieht.
Anwendern wird von StopBadware.org empfohlen die betreffenden Versionen des ReaPlayers nicht zu installieren, bis der Hersteller die festgestellten Mängel beseitigt hat.
Quelle PCWELT Author Frank Ziemann
Der RealPlayer der Firma RealNetworks ist bei den selbsternannten Hütern sauberer Software in Ungnade gefallen. Die Initiative StopBadware.org die Versionen 10.5 und 11 des kostenlosen Media-Players als "Badware" eingestuft und empfiehlt ihn nicht zu installieren. Zur Begründung erklären die Sicherheitsforscher, der Herstellern versäume es die Benutzer bei der Installation hinreichend darüber aufzuklären, das auch Werbe-Software installiert wird.
StopBadware.org ist an den US-Universitäten Harvard und Oxford angesiedelt und wird von Unternehmen wie Google, Lenovo und Sun unterstützt. Google bedient sich der Dienste von StopBadware.org etwa, um bei als potenziell gefährlich eingeschätzten URLs eine Warnung einzublenden. Die Einstufung "Badware" (böse Software) bedeutet nicht unbedingt, dass es sich um einen Schädling wie etwa einen Virus handelt.
Der RealPlayer 10.5 wird als Badware bezeichnet, weil bei dessen Installation auch ein so genanntes "Message Center" installiert wird. Die Benutzer werden nicht oder unzureichend darüber informiert, dass es sich dabei um ein Programmmodul handelt, das Werbung einblendet. Dies geschieht, wenn Benutzer sich nicht unter Angabe persönlicher Informationen beim Hersteller registrieren. RealPlayer 10.5 wird nach Angaben von StopBadware.org derzeit noch über die Firefox-Funktion "fehlende Plug-ins" und die Website der BBC verbreitet.
Bei RealPlayer 11 kritisieren die Forscher, dass ohne besonderen Hinweis die "Rhapsody Player Engine" mitinstalliert und bei der Deinstallation des RealPlayers nicht entfernt wird. Benutzer müssen, falls sie das bemerken, selbst heraus finden, wie sie Rhapsody bei Bedarf entfernen können. RealPlayer 11 ist die aktuelle Fassung des Programms und wird derzeit vom Hersteller vermarktet.
Die Empfehlung von StopBadware.org an den Hersteller lautet, er sollte bei der Installation klar und deutlich auf die installierten Software-Komponenten und deren Funktion hinweisen. Ferner sollt RealNetworks sicher stellen, dass Rhapsody mit entfernt wird oder zumindest die Anwender darauf hinweisen, dass dies nicht automatisch geschieht.
Anwendern wird von StopBadware.org empfohlen die betreffenden Versionen des ReaPlayers nicht zu installieren, bis der Hersteller die festgestellten Mängel beseitigt hat.
Quelle PCWELT Author Frank Ziemann
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