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    Mir ist da ne Idee für nen neuen Thread gekommen (als ich mir das OT vom inUNREAL.de-Forum angeschaut hab )

    Jeder, der will, kann hier ein Album vorstellen und bewerten, wobei das Genre oder das Erscheinungsdatum keine Rolle spielt.

    Am besten wäre dabei eine Gliederung des Posts, also kein 10-Zeilen Blocktext, durch den man sich mühsam arbeiten muss um die Informationen zu kriegen, die man haben will.

    Folgende Punkte solltet ihr dabei achten:
    -Nennt zuerst den Interpreten und den Titel des Albums
    -Eine Trackliste wäre nützlich, aber nicht nötig
    -Bewertet auch die einzelnen Lieder. Ihr sollte jetzt nicht auf jedes Lied eingehen, aber den Lieblingstrack mit ner Begründung könntet ihr schon nennen
    -Ihr könnt die Stilrichtung auch mit anderen Bands vergleichen (z.B."Wenn euch Band XY gefällt, dann gefällt euch dieses Album auch")
    -Ihr solltet auf jeden Fall das Album in ne Stilrichtung einordnen (und wenn es nur grob ist, z.B. Metal, Pop, o.Ä.)
    -Ein Cover des Albums wäre auch schön, aber kein Muss
    -Ein Link zur HP der Band wäre auch nicht schlecht
    -Am Schluss sollte eure Bewertung stehen (zwischen 1-10 Punkten, je höher, desto besser)


    Wichtig: In diesem Thread werden nur Albumkritiken gepostet! Jegliche Zwischenposts werden von mir gelöscht. Wenn ihr eine andere Meinung zu nem Album habt, dann schreibt ne "Gegenrezension".
    Bitte postet keine vorgefertigten Rezensionen, die werden, wenn ich sie bemerke, auch von mir gelöscht


    Wenn jemand noch Fragen hat, dann kann er ne PM an mich schreiben, ich werde sie dann entweder per PM oder hier in diesem Post beantworten (kommt auf die Frage an)

    P.S.: Nach dem ersten Post baue ich hier ein Inhaltsverzeichnis auf, damit ihr euch leichter zurechtfinden könnt



    Inhalt:
    Seite 1
    -Blind Guardian: Live
    -Linkin Park: Hybrid Theory
    -Grave Digger: Knights of the Cross
    -Mushroomhead: XIII
    -Iced Earth: Horrorshow
    -Die toten Hosen: Opium fürs Volk
    -Opeth: Deliverance
    -Immortal: Battles in the North
    -Eden weint im Grab: Traumtrophäen toter Trauertänzer
    -Schandmaul-Wie Pech & Schwefel (Konzertbericht)
    ...and he's off.

  • #2
    Ich mach mal den Anfang, damit ihr seht, wie ich mir das ganze vorgestellt hab:



    Blind Guardian-Live



    CD 1
    1. War of Wrath*** (Intro)
    2. Into the Storm*****
    3. Welcome to dying****
    4. Nightfall*** (Die Studioversion ist besser)
    5. The Script for my Requiem****
    6. Harvest of Sorrow*** (siehe Nightfall)
    7. The Soulforged****
    8. Valhalla*****
    9. Majesty****
    10. Mordred's Song***
    11. Born in a mourning Hall***

    CD 2
    1. Under the Ice***
    2. Bright Eyes***
    3. Punishment Divine*****
    4. The Bard's Song*****
    5. Imaginations from the other Side*****
    6. Lost in a Twilight Hall*****
    7. A Past and Future Secret******
    8. Time stands still (at the Iron Hill)*****
    9. Journey through the Dark****
    10. Lord of the Rings*** (siehe Nightfall)
    11. Mirror, Mirror*****


    Die Lieder hab ich einzeln mit Sternen bewertet von *-*****, wobei letzteres das beste ist. Bei einigen schlechteren Bewertungen hab ich einen Grund für die Bewertung geschrieben.

    Die Stilrichtung von Blind Guardian hat sich im Verlauf der Zeit verändert. Anfangs waren ihre Lieder

    Power-Metal, sie wurden aber mit der Zeit immer melodischer und die Texte wurden ausgefeilter. Ihre

    heutige Stilrichtung lässt sich wohl am besten mit "Fantasy Metal" beschreiben. Manche reden auch

    nach ihrem Album "Nightfall in Middle-Earth" von "Hobbit Metal". Auch die Stimme des Sängers (Hansi

    Kürsch) wurde immer besser. Das wird besonders deutlich, wenn man das erste Album "Battalions of

    Fear" und gleich danach "A Night at the Opera" oder "Nightfall in Middle-Earth" anhört.
    Auf dem Live-Album finden sich sowohl ältere Lieder, als auch neuere.

    Man sollte auf jeden Fall mal reinhören (beim Media Markt und Co. kann man das ja), auch wenn man mit

    Metal sonst nicht viel anfangen kann oder bisher nur wenig gehört hat.


    Meine persönliche Bewertung zum Album: 10/10 Punkten, da es keine schlechten Lieder hat und meist gibt es auch noch eine Überleitung zwischen den einzelnen Liedern, was das Album abgerundeter wirken lässt.








    Ist jetzt doch etwas ausführlicher geworden, als ich gedacht hab....
    ...and he's off.

    Kommentar


    • #3
      Musikalben-Rezensionen

      Linkin Park - Hybrid Theory



      01. Papercut
      02. One Step Closer
      03. With You
      04. Points of Authority
      05. Crawling
      06. Runaway
      07. By Myself -
      08. In The End
      09. Place for My Head -
      10. Forgotten -
      11. Cure for The Itch -
      12. Pushing Me Away

      Ich habe dieses album ausgesucht da ich es heute immer nooch höre. Meiner Meinung nach ist es das beste album das Linkin Park herausgebracht hat.

      Das aktuelle Album "Meteora" kommt einfach nicht ran wie ich finde

      Die meisten Songs sind sehr gut, bis auf ein paar Ausnahmen die ich mit einem - gekennzeichnet habe.

      Mal gibt es ruhige Songs mal rockige. Dieser Mix ist einfach k3wl ^^

      Hörproben gibt es hier (etwas runterscrollen, dazu brauch man allerdings den RealTimePlayer)

      Huch, jetzt habe ich die Bewertung ganz vergessen, ich sage 9 von 10 Punkten

      Kommentar


      • #4
        Grave Digger - Knights of the Cross



        01. Deus lo Vult Intro ***
        02. Knights of the Cross ****
        03. Monks of War ***
        04. Heroes of this Time ****
        05. Fanatic Assassines ****
        06. Lionheart *****
        07. Keeper of the Holy Grail ****
        08. Inquisition ****
        09. Baphomet *****
        10. Over the Sea ****
        11. The curse of Jacques ****
        12. The Battle of Bannockburn ****
        13. Children of the Grave ***

        Grave Digger ist einfach der King unter dem Dead Metal die Lieder haben

        einfach an sich das mit den Lieder eins wird so gut sind sie und einfach nur

        genial gesungen von Chris Boltendahl . MEiner meinung

        nach ist Knights of The Cross immer noch einer der besten wen nicht das

        besten Album von Grave Digger kann ich einfach nur jeden empfählen der

        Metel gerne hört . Meine BEwertung 94% von 100% mehr infos

        zu dem Thema auf und zu dem Album auf www.Grave-Digger.de
        http://eu.battle.net/sc2/de/profile/768361/1/IcemanGT/

        Kommentar


        • #5
          Mushroomhead - XIII

          [list=1][*]Kill Tomorrow[*]Sun Doesn't Rise[*]Mother Machine Gun[*]Nowhere To Go[*]Becoming Cold (216)[*]One More Day[*]The Dream Is Over[*]The War Inside[*]Almost Gone[*]Eternal[*]Our Own Way[*]Destroy The World Around Me[*]Thirteen[/list=1]Genre: Metall (Industrial Rock)

          Hab dieses Album ausgewählt, weil es zu meinen absoluten Favoriten gehört. Kaum eine Band hat dermaßen viel Abwechselung auf ein Album gepackt.

          Mother Machine Gun
          Oldschool Mushroomhead, atmosphärische Keyboardparts kombiniert mit zweistimmgen vocals
          ergo: 5/5 Punkte

          One More Day
          balladenartig, ruhig, depressiv
          ergo: 5/5 Punkte

          Destroy The World Around Me
          fast schon eine epische Hymne
          ...muss man gehört haben
          ergo: 5/5 Punkte

          Our Own Way
          sehr melodiöser track, owned derbst
          ergo: 5/5 Punkte

          Was mir insgesamt am meisten an Mushroomhead gefällt, ist zum eine Kombination der zwei unterschiedlichen (und perfekt harmonierenden) vocals und zum anderen die düstere Atmosphäre, die durch die langen Keyboardparts & Samples hervorgerufen wird.

          Nachteile:
          • dem Album liegen keinerlei Lyrics bei
          • "Almost Gone" klingt unorginell und langweilig

          Meine Bewertung: 10/10 Punkte

          Kommentar


          • #6
            Iced Earth _ Horrorshow

            1. Wolf
            2. Damien
            3. Jack
            4. Ghost Of Freedom
            5. Im- Ho-Tep (Pharaoh's Curse)
            6. Jekyll & Hyde
            7. Dragon's Child
            8. Transylvania
            9. Frankenstein
            10. Dracula
            11. The Phantom Opera Ghost


            Wolf:
            Guter Opener der halbwegs schnell ist.

            Damien:
            Zuerst starrte ich lange ,als ich irgendeinen pseudo Kirchengesang hörte.Später wurde das Lied besser ,aber zum Schluss tönte es wieder nach Kirche(buärks)

            Jack:
            Ein härteres Lied mit einer ruhigen Passage.

            Ghost of Freedom:
            Langsam und Ruhig.Hier kündigt Glorious Burden an.

            Im-ho-tep:
            Das Lied hat meldiöseren Gesang als die andern.

            Jekyll and Hyde:
            Übergangslied zu dem ,meiner Meinung nach,nicht sehr viel zu bemerken ist.

            Dragon's Child:
            Hat eine gute Melodie,am Anfang droht der Gesang zu versinken.

            Tranylvania:
            Ein feines Cover,das einfach gut tönt.
            MAIDEN ,MAIDEN ,MAIDEN.

            Frankenstein:
            Hart ,mit eingängigem Refrain.

            Dracula:
            Der Anfang ist ruhig,wird dann aber schneller und härter.

            Das Lied konnte ich erst heute fertig hören.Immer wurde ich unterbrochen, aber ich habe es geschafft.ICH HABE ES GESCHA...

            Phantom Opera Ghost:
            Tönt ein bisschen ,anders mit teilweise weiblichem Gesang.


            Fazit:
            Gutes Album ,das meiner Meinung nach 9 Punkte verdient.Wolf und Frankenstein gehen nicht aus dem Kopf.
            9/10 PT.
            Mon Dieu qui a rapport sexuel à présent!

            Y ddraig goch ddyry cychhwyn

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            • #7
              Die Toten Hosen : Opium fürs Volk



              Genre: Rock

              1. Vaterunser (1:10 min) ** Ich finde diesen Titel zu "lahm".

              2. Mensch (4:08 min) **** Schon besser.

              3. Die Fliege (1:54 min) ***** Es die richtige Geschwindigkeit hat.

              4. Die Zehn Gebote (4:04 min) *** Naja, so ähnlich wie 1.

              5. Böser Wolf (4:02 min) **** Schöne Psycho Musik.

              6. Nichts Bleibt Für Die Ewigkeit (4:10 min) *** Zu rockig für meinen Geschmack.

              7. Ewig Währt Am Längsten (2:54 min) **** Ich sag nur Psycho.

              8. Und So Weiter (1:40 min) *** Zu schnell.

              9. Bonnie Und Clyde (3:30 min) ***** Cooler Beat.

              10. Der Froschkönig (3:47 min) **** Angenehm rockig.

              11. XTC (4:16 min) ***** Fast Techno

              12. Lügen (4:12 min) ** Nur Gebrüll.

              13. Paradies (4:08 min) **** Nichts für Glaubige.

              14. Und Wir Leben (3:50 min) *** ... leider noch.

              15. Er Denkt, Sie Denkt (4:34 min) *** Zum mitsingen schön aber sonst... (sehr "lahm").

              16. Seelentherapie (5:13 min) **** Techno/Rock einfach cool.

              17. Viva La Revolution (4:46 min) **** Nicht zu rockig.

              18. Zehn Kleine Jägermeister (4:45 min) ? Da warens nur noch neun...

              Die CD gesamt: ****


              Hinweis: ***** = Super und * = Mies

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              • #8
                Opeth-Deliverance





                1. Wreath
                2. Deliverance
                3. A fair Judgement
                4. For absent Friends
                5. Master's Apprentices
                6. By the Pain I see in Others


                Wie fängt man nur eine Rezension über ein Band an, wenn man nicht mal richtig die Stilrichtung erklären kann? Opeth sind einfach Opeth, jedes Genre, das man ihnen zuordnen könnte käme nicht an die Größe und die Vielfalt, die ihre Musik bietet, heran. Progressive Death Metal würde es wohl noch am ehesten treffen, auch wenn es ihre Musik, wie bereits erwähnt, nicht ansatzweise erfasst.

                Das erste, das dem Laien auffällt, wird wohl die kurze Tracklist sein, die nur 6 Songs umfasst. Doch wer Opeth kennt, der weiss, dass es selten Lieder unter 10 Minuten Spielzeit gibt und so hat auch diese CD eine Spieldauer von etwa einer Stunde.

                Es beginnt gleich bombastisch mit "Wreath", Mikael Åkerfeldts harte Vocals versprühen eine Aggressivität, wie man sie selten vorfindet. Der Song beinhaltet auch mehrere ruhigere Passagen, die sich nahtlos in den Rest, des harten Songs einfügen. Wenn man die CD laufen lässt merkt man kaum, dass schon der nächste Track "Deliverance" gespielt wird. In diesem hört man auch zum ersten mal die sauberen Vocals von Mikael, die ruhig und nachdenklich klingen und ebensogut zum Lied passen wie die gegrowlten Lyrics zu "Wreath". Auch hier kann man wieder den Fluss spüren, der Opeth-Alben auszeichnet: harte Passagen fügen sich an ruhigere ohne dabei abgehackt oder gestreckt zu wirken. So fügt sich auch "A fair Judgement" an, der ausschließlich mit cleanen Vocals auskommt. Nach dem sich anschließenden, extrem ruhigen und beinahe traurig stimmenden Instrumental "For absent Friends" donnert das aggressive "Master's Apprentices" los, in dem Mikal nochmal aus tiefster Kehle growlt und das einen wieder gefangen nimmt mit einer düsteren Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. In der Mitte des Liedes kommt eine ruhige Passage, die unter vielen Fans als eine der besten Opeths zählt. Den perfekten Abschluss liefert "By the Pain I see in Others", das nach dem eigentlichen Ende des Liedes noch einen kleinen Part hat, der eine bedrückende Stimmung beim Hörer hinterlässt.

                Für Einsteiger, die vorher noch nichts von Opeth gehört haben, hier noch der Tipp: Hört euch das Album 2-3x ganz durch an, erst dann werdet ihr langsam die wahre Größe, die dahinter steckt erfassen können.

                Alles in allem ist es ein grandioses Album, das einen nicht mehr loslässt und auf jeden Fall empfehlenswert für jeden Metalfan, der nicht bei Power-Metal aufgehört hat, weil ihm der Rest zu hart ist.

                Meine Wertung ist deshalb wohl eindeutig und kaum verwunderlich:

                10/10
                ...and he's off.

                Kommentar


                • #9
                  so, gleich mal ein überalbum reviewn:

                  Immortal - Battles in the north




                  bei immortals 3. studioalbum wird black metal in reinkultur geboten. 35 minuten ballern uns die nordmänner mit (hochgestimmten) gitarrenriffs und maschinengewehr-artigen drumms das trommelfell voll.

                  was bei vielen anderen old school black alben oft in monotonie übergehen kann, wird hier weggeblasen durch abbath's ziemlich kalten ... ja ... gesang kann man so nicht sagen. ich pflege immer zu sagen er hat "die kälteste stimme des nordens" ^^

                  im einzelnen auf die songs einzugehen macht hierbei fast keinen sinn, allzuhohen wiedererkennungswert haben die meisten nicht (so schlimm wie z.b. bei endstille ists nicht -_-). hervorzuheben sind allerdings "grim and frostbitten kingdom", zu dem es übrigens ein äußerst gut produziertes video gibt, und "throned by blackstorms". das sind wohl die größten ballerer des albums und ich liebe geballer. daher meine lieblinge

                  einzig der letzte song "blashyrkh" glänzt mit midtempo, was dem ganzen aber keinen negativen abbruch tut.

                  insgesamt ein killer black album, für all diejenigen, die von langweiligen keyboardeinlagen genug haben. just war


                  achja, wertungen geb ich nicht sonderlich gern ab. man hört aus dem text find ich recht gut, ob mir ein album gefällt oder nicht. da ich nicht jedem album 10/10 verteilen will und ich eh finde, dass jeder selbst hören sollte entfällt bei mir jegliche form einer x/y wertung.

                  /e: ist ja bedrückend hier, sogar weggebl a sen wird zensiert ^_^

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                  • #10
                    Eden weint im Grab: Traumtrophäen toter Trauertänzer




                    1. Den Herbstlaubreigen Tanzt Der Tod
                    2. Des Träumers Melancholie
                    3. Im Blutrausch Schreien Engel Schrill
                    4. Schwarze Gräber Einsamseen
                    5. Untergang Im Rosenmeer
                    6. Sinfonie Des Schlafes
                    7. Leidenschaft In Rot
                    8. Monologe Trüber Wortgewalt
                    9. Wenn Die Welt Im Traume Flieht
                    10. Oh, Grabesstille...
                    11. Zeiten(w)ende


                    Ich bin gestern auf etwas gestossen, das ich einfach genial finde: Eine Band, die ihr erstes Album nicht nur kostenlos zum Download anbietet, sondern auch noch absolute Spitzenmusik spielt. Gothic mit gegrowlten Lyrics, wie es sonst bei Death-Metal Stücken üblich ist. Und das ganze noch auf deutsch! :klatschen:

                    Aber genug der Einleitung, widmen wir uns dem wesentlichen, der Musik. Der Opener "Den Herbstlaubreigen Tanzt Der Tod" ist ein absolutes Hammerstück, das jemanden, der die Richtung gerne hört, sofort in seinen Bann zieht. Extrem düstere Stimmung, klare Riffs und gegrowte Lyrics, die leicht zu verstehen sind prägen das Lied und machen es zum für mich besten Track der CD.
                    Das zweite Lied prägt sich vor allem durch den Refrain ein, besonders die Zeile, die den Titel des Liedes enthält "Des Träumers Melancholie".
                    "Im Blutrausch schreien Engel schrill" ist Track, der besonders durch die Bridge, ein Kanon zwischen Sänger und Background Vocals an Atmosphäre gewinnt.
                    Der vierte Track jagt mir jedesmal bei einer Stelle einen Schauer über den Rücken " Für dich, für dich, oh Liebste mein/ Will ich ewig hier begraben sein", was ihm sehr zugute kommt.
                    "Untergang im Rosenmeer" ist ein sehr ruhiges Lied, das fast ohne gegrowlte Lyrics auskommt und passt trotzdem sehr gut zum Rest der Scheibe.
                    "Die Sinfonie des Schlafes" ist auch ein sehr ruhiger Track, aber der Refrain lädt zum mitsingen auf, schade eigentlich, dass es sich bei Eden weint im Grab um ein reines Studioprojekt handelt, das nicht live spielt.
                    "Heißet, preiset hoch des Feuers Gunst" heisst es im siebten Track, der "Leidenschaft in rot". Ein sehr gelungener Track, der nach den beiden ruhigen wieder etwas aggressiver vorgeht.
                    Paradox wird es im nächsten Track, den "Monologen trüber Wortgewalt". Ein Mann begräbt die Sprache, da sie ihm keine Möglichkeit mehr bot, sich auszudrücken. Darüber kann er jedoch nur mit der Sprache berichten.
                    "Wenn die Welt im Traume flieht" beschreibt genau, was der Titel schon ankündigt, wieder mit schön gegrowlten Lyrics und sehr düster.
                    Der letzte richtige Track ist "Oh, Grabesstille..." und lässt einen Begrabenen zu Wort kommen, der immer noch die Einsamkeit spürt, da er von seiner Liebsten getrennt ist. Im Refrain erinnert die Stimme des Sängers extrem an den von Eisregen. Ob er es wirklich ist, weiss ich nicht, aber möglich wäre es schon, die teilweise ziemlich morbiden Texte und auch der Albumtitel deuten darauf hin (alle Eisregen-Alben, mit Ausnahme des ersten, kann man mit den gleichen Konsonanten abkürzen, FF, KK, LL, WW; TTtTT ist die Abkürzung des Eden-Albums).
                    Doch wieder zurück zur Musik, genauer gesagt des Outros namens "Zeiten(w)ende", das klar gesprochen ist und noch ein Echo enthält, was es insgesamt noch geheimnusvoller wirken lässt.


                    Für mich ein ziemlich gutes Album, deswegen gibt es von mir 8/10 Punkten.
                    Und da es nichts kostet ist es auf jeden Fall mal wert, gehört zu werden.
                    ...and he's off.

                    Kommentar


                    • #11
                      An dieser Stelle mal eine Rezension der anderen Art:

                      Um 20:00 Uhr gehts endlich los: Schandmaul spielen im Nürnberger Löwensaal und ich bin dabei.

                      Es ist die "Wie Pech und Schwefel"-Tour ihres gleichnamigen letzten Albums:




                      Bevor ich mich zum Konzert begebe, kommt erstmal ein kurzes Statement zu meinen Erwartungen. Erstmal sollte ich erwähnen, dass ich nicht unbedingt der Schandmaul-Fan bin. Zwar finde ich, dass man es ab und zu ganz gut anhören kann, aber 100%-ig trifft es meinen Geschmack nicht. Subway to Sally gefallen mir da um einiges besser, erstens von der Spielart und zweitens von den Texten. Aber da man schon von verschiedensten Leuten gehört hat, dass Schandmaul live wirklich erstklassig sein sollen, hab ich doch schon eine gewisse Erwartungshaltung.


                      So, jetzt ist es 10:30 am nächsten Tag, gestern war ich zu erschöpft, noch etwas zu schreiben. Was soll ich sagen? Gut, besser, Schandmaul!
                      Offizieller Einlass war um 19:00 Uhr, 5 Minuten später durften wir dann rein und bekamen einen Platz in der dritten Reihe. Unsere halbe Stunde Wartezeit vor der Halle hatte sich also gelohnt.
                      Pünktlich um 20:00 Uhr gings dann mit der Vorband namens Regicide los. Sie waren ziemlich gute Anheizer, wobei Schandmaul sowas eigentlich nicht brauchen, so wie die Fans dabei abgehen. Sie waren auf jeden Fall schön anzuhören, auch wenn sie nicht meinem Geschmack entsprechen (und sowas ist selten bei mir). Nach 45 Minuten gingen sie von der Bühne und es wurden lautstark Zugaben gefordert, die sie leider nicht gaben, denn Schandmaul wollten endlich loslegen.

                      20 quälend lange Minuten später kamen sie endlich auf die Bühne, Schandmaul, und eine ziemliche Überraschung. Der Opener war nicht wie auf anderen Konzert oder dem Summer Breeze "Das Geisterschiff" sondern "Herren der Winde". Nach dem zweiten Song kam dann die Auflösung: Sie spielten das Set "Wie Pech & Schwefel II" was bedeutete, dass Songs kamen, die noch nie vorher live gespielt und einige, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt wurden.

                      Sie gaben wirklich alles, sogar ihr Wasser für die durstigen Fans. Es wurden ziemlich viele alte Lieder gespielt, was mir zum einen sehr gut gefallen hat, weil ich dadurch viele für mich neue Lieder hören konnte, aber zum anderen konnte ich dabei nicht mitsingen, da ich bisher nur das letzte Album habe. Das wird sich allerdings bald ändern, denn was sie live geboten haben, hat mich überzeugt: Ich bin jetzt Schandmaul-Fan!

                      Nach 1 1/2 Stunden verließen sie dann die Bühne, aber nicht lange, denn die Fans forderten sie so laut, dass sie um zwei Zugaben nicht herumkamen. Dann wurde auch endlich mein bisheriger Lieblingstrack der letzten Platte gespielt: "Das Geisterschiff"

                      Um 23:00 Uhr gingen sie dann von der Bühne, kündigten aber an, dass sie in einer halben Stunde am Verkaufsstand sein werden, um noch etwas mit den Fans zu reden und Autogramme zu geben. Allerdings kam ich nichtmehr dazu, denn meine Kumpels drängten nach Hause. Das nächste Mal aber bleibe ich!

                      Was habe ich jetzt davon? Muskelkater in den Beinen, eine schmerzenden Rücken, gestern noch wundgeklatschte Hände und die feste Überzeugung, dass ich das nächste Mal auch wieder dabei bin.


                      Die Bewertung werde ich mir jetzt mal schenken, denn es ist wohl klar, dass weniger als 15 von 10 Punkten nicht herauskommen kann.
                      ...and he's off.

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                      • #12
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                        Duke ist "mein ganz persönlicher Kummerkastendaddy"

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