AW: Konflikt im Nahen Osten.
Es ist nicht fair Israel als Aggressor hinzustellen. Dazu möchte ich einiges zur Rechtfertigung Israels sagen.
Grundsätzlich hat Israel das Recht sein eigenes Land zu verteidigen. Kein Land würde sich solche Attentate einfach hinnehmen.
Israel hat auf das Land einen historischen Anspruch. In diesem Gebiet gab es nie einen Staat – geschweige denn einen „palästinensischen“. Jerusalem ist die Hauptstadt des jüdischen Volkes schon seit 3000 Jahren.
Selbst wenn man sagt, dass das Land erobert worden ist, würde das einen Anspruch nicht hinfällig werden lassen. Schliesslich wurden die meisten Länder irgendwann einmal erobert. Wenn man nämlich davon ausgehen würde, hätte Amerika kein Recht auf sein Land.
Israel verübt keine Attentate. Nie habe ich gehört, dass jüdische Fanatiker eine Moschee beschädigten, oder in organisierter Weise Selbstmordkommandos durchführten. Hingegen kämpfen die Palästinenser und fundamental islamischen Bewegungen sowohl gegen Juden wie Christen. Sie scheuen sich auch nicht Massen von Zivilisten in den Tod zu reissen. Wie am 11. September 2001.
Die Situation der palästinensischen Flüchtlingslager ist nicht vom Volk Israel verursacht, sondern ein Problem der Palästinenser. Sie hätten schon lange ihr Volk in ein geregeltes Menschenwürdiges Leben führen können. Versuche Israels, die Palästinenser der Westbank und des Gazastreifens aus den Lagern herauszuholen und ihnen ein normales Leben zu ermöglichen, sind am Widerspruch arabischer Staatsmänner und der Vereinten Nationen gescheitert.
Das Problem ist, dass das Ziel eben die Ausrottung Israels ist. Die PLO (Palästinensische Befreiungs-Organisation) wurde 1964 mit dem Ziel gegründet, den jungen Staat Israel zu zerstören, um die arabischen Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren zu lassen und die arabische Herrschaft im Nahen Osten komplett zu machen. Der Weg, um dieses Ziel zu erreichen war klar und eindeutig: Krieg und Terror. Schon in Psalm 83 lesen wir:
Sieh doch, wie deine Feinde toben, wie hoch sie den Kopf tragen, alle, die dich hassen! (Psalm 83,3)
Sie haben sich gegen dein Volk verschworen. Heimtückisch schmieden sie Pläne gegen uns, die wir unter deinem Schutz stehen. (Psalm 83,4)
»Auf«, sagen sie, »wir löschen Israel aus! Dieses Volk muss verschwinden, und sein Name muss vergessen werden!« (Psalm 83,5)
Das ist die wahre Absicht der Führer bis heute. Israel soll von der Landkarte verschwinden. Durch Krieg und Terror, will man die Welt dazu zwingen. PLO-Chef Yassir Arafat schlug erste einen Neuen Weg ein, nachdem die viele Opfer auf beiden Seiten nicht zum gewünschten Erfolg führte. Er suchte Frieden mit seinen Feinden und bekam sogar den Friedensnobelpreis! Aber was für ein Friede wird hier eingefordert?
Nachdem die arabischen Nachbarn das kleine Land von einem Krieg in den nächsten zwangen. Verlangen palästinensische Politiker, ehemalige Terroristen, von den Israelis, als Preis für einen unsicheren Frieden genau auf das Land zu verzichten, das zu erobern viel Blut gekostet hat und in dem der Ursprung des Judentums liegt. Israel soll wichtige Gebiete aufzugeben, ohne dass irgend jemand eine Friedensgarantie geben will. Und die ganze Welt stellt den Staat Israel als denjenigen dar, der keinen Frieden will, der Terror provoziert und der für die Unterdrückung der Palästinenser verantwortlich ist.
Aber eben, was heisst Friede. Soll das wirklich ein echter Friede sein, oder nur eine andere Strategie zum Ziel der Ausrottung des Staates Israels und letztlich des Weltjudentums. Der Nahost-Korrespondenten und Islam-Kenners Peter Scholl-Latour: »Die Verwerfung, die Widerrufung eines feierlich unterzeichneten Friedensdokuments, das mit Ungläubigen abgeschlossen wurde, ist - falls es der heiligen Sache dient - nicht nur erlaubt, sie ist eine religiöse Pflicht.«
Ein Friedensabkommen könnte eine kurzzeitige Illusion sein, wie der Friede, den Mohammed im Jahr 628 mit dem Stamm Kuraisch schloss, bis seine Anhängerschaft groß genug war, um die Kuraisch zwei Jahre später niederzumetzeln. Auch der große moslemische Krieger Saladin hat mit den Kreuzrittern Frieden geschlossen, bevor er sie mit einem grausamen Angriff aus dem Heiligen Land vertrieb.
Präsident Bush sagte vor seiner Europareise: "Arafat hatte nie meinen Respekt" "Er (Arafat) hatte die Chance zu führen. Er hatte die Chance unter meinem Vorgänger eine Friedensvereinbarung abzuschliessen. Er hatte eine Chance nach der anderen. Aber er hat versagt und sein Volk im Stich gelassen",
Was man heute durch die Medien über die Geschehnisse in Israel erfährt, entspricht leider oft nicht der Wahrheit oder ist so geschrieben, dass ein einseitiger Eindruck entsteht. Vor allem Kommentare über die israelische Politik lassen meist Objektivität vermissen.
Wenn die Wahrheit über Israel gefunden werden soll - eine objektive Wahrheit - ist man auf schwierigem Wege. Man muss sich die Mühe machen, die Aussagen beider Seiten zu vergleichen, wenn möglich geschichtliche Fakten nachprüfen. Neutrale Quellen gibt es nicht. Jeder, der seine Informationen irgendwoher bezieht, übernimmt zwangsläufig bestimmte ideologische Schattierungen seiner Informationsquellen.
Quelle:
Jürg Birnstiel
Fakten und Irritation
Es ist nicht fair Israel als Aggressor hinzustellen. Dazu möchte ich einiges zur Rechtfertigung Israels sagen.
Grundsätzlich hat Israel das Recht sein eigenes Land zu verteidigen. Kein Land würde sich solche Attentate einfach hinnehmen.
Israel hat auf das Land einen historischen Anspruch. In diesem Gebiet gab es nie einen Staat – geschweige denn einen „palästinensischen“. Jerusalem ist die Hauptstadt des jüdischen Volkes schon seit 3000 Jahren.
Selbst wenn man sagt, dass das Land erobert worden ist, würde das einen Anspruch nicht hinfällig werden lassen. Schliesslich wurden die meisten Länder irgendwann einmal erobert. Wenn man nämlich davon ausgehen würde, hätte Amerika kein Recht auf sein Land.
Israel verübt keine Attentate. Nie habe ich gehört, dass jüdische Fanatiker eine Moschee beschädigten, oder in organisierter Weise Selbstmordkommandos durchführten. Hingegen kämpfen die Palästinenser und fundamental islamischen Bewegungen sowohl gegen Juden wie Christen. Sie scheuen sich auch nicht Massen von Zivilisten in den Tod zu reissen. Wie am 11. September 2001.
Die Situation der palästinensischen Flüchtlingslager ist nicht vom Volk Israel verursacht, sondern ein Problem der Palästinenser. Sie hätten schon lange ihr Volk in ein geregeltes Menschenwürdiges Leben führen können. Versuche Israels, die Palästinenser der Westbank und des Gazastreifens aus den Lagern herauszuholen und ihnen ein normales Leben zu ermöglichen, sind am Widerspruch arabischer Staatsmänner und der Vereinten Nationen gescheitert.
Das Problem ist, dass das Ziel eben die Ausrottung Israels ist. Die PLO (Palästinensische Befreiungs-Organisation) wurde 1964 mit dem Ziel gegründet, den jungen Staat Israel zu zerstören, um die arabischen Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren zu lassen und die arabische Herrschaft im Nahen Osten komplett zu machen. Der Weg, um dieses Ziel zu erreichen war klar und eindeutig: Krieg und Terror. Schon in Psalm 83 lesen wir:
Sieh doch, wie deine Feinde toben, wie hoch sie den Kopf tragen, alle, die dich hassen! (Psalm 83,3)
Sie haben sich gegen dein Volk verschworen. Heimtückisch schmieden sie Pläne gegen uns, die wir unter deinem Schutz stehen. (Psalm 83,4)
»Auf«, sagen sie, »wir löschen Israel aus! Dieses Volk muss verschwinden, und sein Name muss vergessen werden!« (Psalm 83,5)
Das ist die wahre Absicht der Führer bis heute. Israel soll von der Landkarte verschwinden. Durch Krieg und Terror, will man die Welt dazu zwingen. PLO-Chef Yassir Arafat schlug erste einen Neuen Weg ein, nachdem die viele Opfer auf beiden Seiten nicht zum gewünschten Erfolg führte. Er suchte Frieden mit seinen Feinden und bekam sogar den Friedensnobelpreis! Aber was für ein Friede wird hier eingefordert?
Nachdem die arabischen Nachbarn das kleine Land von einem Krieg in den nächsten zwangen. Verlangen palästinensische Politiker, ehemalige Terroristen, von den Israelis, als Preis für einen unsicheren Frieden genau auf das Land zu verzichten, das zu erobern viel Blut gekostet hat und in dem der Ursprung des Judentums liegt. Israel soll wichtige Gebiete aufzugeben, ohne dass irgend jemand eine Friedensgarantie geben will. Und die ganze Welt stellt den Staat Israel als denjenigen dar, der keinen Frieden will, der Terror provoziert und der für die Unterdrückung der Palästinenser verantwortlich ist.
Aber eben, was heisst Friede. Soll das wirklich ein echter Friede sein, oder nur eine andere Strategie zum Ziel der Ausrottung des Staates Israels und letztlich des Weltjudentums. Der Nahost-Korrespondenten und Islam-Kenners Peter Scholl-Latour: »Die Verwerfung, die Widerrufung eines feierlich unterzeichneten Friedensdokuments, das mit Ungläubigen abgeschlossen wurde, ist - falls es der heiligen Sache dient - nicht nur erlaubt, sie ist eine religiöse Pflicht.«
Ein Friedensabkommen könnte eine kurzzeitige Illusion sein, wie der Friede, den Mohammed im Jahr 628 mit dem Stamm Kuraisch schloss, bis seine Anhängerschaft groß genug war, um die Kuraisch zwei Jahre später niederzumetzeln. Auch der große moslemische Krieger Saladin hat mit den Kreuzrittern Frieden geschlossen, bevor er sie mit einem grausamen Angriff aus dem Heiligen Land vertrieb.
Präsident Bush sagte vor seiner Europareise: "Arafat hatte nie meinen Respekt" "Er (Arafat) hatte die Chance zu führen. Er hatte die Chance unter meinem Vorgänger eine Friedensvereinbarung abzuschliessen. Er hatte eine Chance nach der anderen. Aber er hat versagt und sein Volk im Stich gelassen",
Was man heute durch die Medien über die Geschehnisse in Israel erfährt, entspricht leider oft nicht der Wahrheit oder ist so geschrieben, dass ein einseitiger Eindruck entsteht. Vor allem Kommentare über die israelische Politik lassen meist Objektivität vermissen.
Wenn die Wahrheit über Israel gefunden werden soll - eine objektive Wahrheit - ist man auf schwierigem Wege. Man muss sich die Mühe machen, die Aussagen beider Seiten zu vergleichen, wenn möglich geschichtliche Fakten nachprüfen. Neutrale Quellen gibt es nicht. Jeder, der seine Informationen irgendwoher bezieht, übernimmt zwangsläufig bestimmte ideologische Schattierungen seiner Informationsquellen.
Quelle:
Jürg Birnstiel
Kommentar