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Biologie, Erbanlagen etc.

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  • Biologie, Erbanlagen etc.

    Ich mache dafür jetzt mal ein extra Thread auf, denn es gibt 3-4 Dinge die ich nicht verstehe. Es sind ein paar Fragen von einem Arbeitsblatt. Wäre echt klasse wenn ihr mir diese möglichst verständlich beantworten könntet, bin mir ziehemlich sicher das sie mir diese Fragen stellen werden Einige Fragen klingen vielleicht einfach, jedoch liegt mir Bio überhaupt nicht.

    Erstmal komme ich auf dieses bild zurück. http://img33.imageshack.us/i/scannen0001bn.jpg/

    "Welche Anlage wird dominant, werde rezessiv vererbt? Begründe deine Entscheidung"

    Das Problem bei der Frage ist einfach, wie muss ich das verstehen? Ist es so gemeint, rund und gelb sind dominant, grün und runzelig sind resseziv? Wie soll ich das begründen?

    Die nächste Frage wäre "Begründe, waurm die Anlagen in den Körpferzellen doppelt vorhanden sein müssen, in den Keimzellen jedoch nur einfach"

    Ich habe gegoogelt und bin dabei auf noch verwirenderes Zeug gestoßen.

    Dann die Mendelschen Regeln. Die erste ist ja die Uniformitätsregel. Diese kommt also nur vor wenn die Eltern, Parentalgeneration, reinerbig sind? Wie ist dann die F1 Generation? Wenn die Parentalgeneration rot und weiß sind, ist dann die Filiangeneration rosa?

    Dann gibt es die 2. Regel, die Spaltungsregel, welche ich nicht verstehe. Ich habe bei Wikipedia gelesen und habe nur Bahnhof verstanden. Hat da zufällig jemand ein einfaches Beispiel?

    Die 3. Regel ist die unabhänigkeitsregel, sprich aus grüne-runzelige und gelb-glatte Erbsen können auch grün-glatte und geld-runzelige entstehen, richtig?

    Also wenn ihr mir die Fragen beantworten könnt, bin ich euch sehr dankbar. Dann müsste ich das ganze nur noch zusammenfassen und die Begriffe auswendig lernen, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

    Gruß,
    Overgeneral

    Mit freundlichen Grüßen,

  • #2
    AW: Biologie, Erbanlagen etc.

    Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
    "Welche Anlage wird dominant, werde rezessiv vererbt? Begründe deine Entscheidung"
    Beispiel Erbsen: Gelb und rund werden dominant vererbt, grün und runzelig rezessiv. Das kann man damit begründen, dass Erbsen, die beide Gene in sich tragen, gelb und rund sind.

    Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
    Die nächste Frage wäre "Begründe, waurm die Anlagen in den Körpferzellen doppelt vorhanden sein müssen, in den Keimzellen jedoch nur einfach"
    In den Körperzellen muss es doppelt vorhanden sein, damit die Mitose überhaupt stattfinden kann. Die Hälfte des Erbgutes wird an die neue Zelle weitergegeben, sodass die Zelle zwei Mal ihr Erbgut braucht, damit sie immer noch funktionsfähig ist und ihren diploiden (= doppelter) Chromosomensatz wieder auffüllen kann, um dann wieder die eine Hälfte an eine weitere Zelle weitergeben zu können, sollte es erneut zur Mitose kommen.
    Bei den Keimzellen ist nur ein haploider (= einfacher) Chromosomensatz vorhanden, weil sich sonst die Chromosomenzahl bei jeder Befruchtung verdoppeln würde. So würden dann aus 46 Chromosomen beim Menschen auf einmal 92 und so weiter. Ein vierfacher Chromosomensatz würde einfach nicht mehr in die Zelle passen.

    Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
    Dann die Mendelschen Regeln. Die erste ist ja die Uniformitätsregel. Diese kommt also nur vor wenn die Eltern, Parentalgeneration, reinerbig sind? Wie ist dann die F1 Generation? Wenn die Parentalgeneration rot und weiß sind, ist dann die Filiangeneration rosa?
    Diese ist nur bezogen auf den intermediären Erbgang. Der sagt genau das aus: Parentalgeneration Rot und Weiß, beide homozygot (=reinerbig), dann is die Filialgeneration rosa. Die Uniformitätsregel ist nur auf einen intermediären Erbgang anwendbar, da die 1. Filialgeneration, egal wie viele Pflanzen man von ihr nimmt, immer gleich aussieht.

    Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
    Dann gibt es die 2. Regel, die Spaltungsregel, welche ich nicht verstehe. Ich habe bei Wikipedia gelesen und habe nur Bahnhof verstanden. Hat da zufällig jemand ein einfaches Beispiel?
    Nehmen wir mal wieder eine Pflanze, eine hat rote Blüten, die andere weiße. Sie sind beide homozygot. Rot wird dominant vererbt und weiß rezessiv. Da die rote Pflanze nun ihre Blütenfarbe an alle Pflanzen der 1. Filialgeneration weitergibt, wird jede Pflanze der 1. Filialgeneration rot. Wenn wir dann in die 2. Filialgeneration gehen, sieht das Bild wieder ganz anders aus, denn dort können wieder weiße Pflanzen auftreten, da die 1. Filialgeneration nicht mehr homozygot sondern heterozygot (= mischerbig) ist und unter Umständen die Anlagen für beide Blütenfarben besitzt.

    Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
    Die 3. Regel ist die unabhänigkeitsregel, sprich aus grüne-runzelige und gelb-glatte Erbsen können auch grün-glatte und geld-runzelige entstehen, richtig?
    Richtig. Die Erbanlagen werden unabgängig voneinander vererbt, daher kommt ja auch der Name. Nehmen wir an, du hast Erbsen, die du kreuzen willst. Eine ist grün-runzelig (beide Merkmale werden rezessiv vererbt) und eine gelb-runde (beides dominant vererbt). Nun hast du dann bei der Filialgeneration, wenn du vier Tochterpflanzen hast, jeweils das Erbbild GgRr und alle sind gelb und rund.

    Bei der zweiten Filialgeneration treten alle Erbanlagen aber wieder in Erscheinung in einem Verhältnis von 9:3:3:1. Dabei sind 9 Erbsen gelb und rund, 3 sind gelb und runzelig, drei sind grün und rund und eine ist grün und runzelig. Dies zeigt sehr gut, dass die Merkmale unabhängig voneinander vorhanden sein können und der intermediäre Erbgang nicht immer gewählt wird von Pflanzen.
    MfG Alkcair

    Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht.
    - Konrad Adenauer (1876 - 1967)

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