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    Hier werden wir für euch die WM Reporter Spielen.
    Und versuchen alles Rund um die WM, vor allem unsere Gruppen News für euch zu Posten.
    Auf daß die WM im eigenem Land zum Erfolg führt. Hier sind die Gruppen der WM Teilnehmer.






    Und schon gehts los....

    Jürgen Klinsmann erwartet Trotzreaktion
    Der Ausfall von Michael Ballack hat in der deutschen Nationalmannschaft nur kurz für Bestürzung gesorgt, jetzt soll die Verletzung des Kapitäns sogar als Chance genutzt werden. "Das ist eine zusätzliche Motivation für uns", glaubt Jürgen Klinsmann.

    Costa Rica: Bollwerk gegen Deutschland
    Mit einem Abwehrbollwerk und Japan als Vorbild will Costa Rica Deutschland im Eröffnungsspiel ein Bein stellen

    Michael Ballack weist alle Vorwürfe zurück
    Michael Ballack hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe durch nachlässiges Verhalten eine rechtzeitige Behandlung seiner Wadenverletzung versäumt und damit seinen Ausfall im WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica selbst mit verschuldet.

    Beckham hat Deutschland auf der Rechnung
    Neben Brasilien hat David Beckham auch Deutschland als möglichen Weltmeister auf der Rechnung. "Deutschland zählt für mich mit England, Brasilien, Argentinien, Frankreich und Italien zu den Favoriten", sagte der 31 Jahre alte Mittelfeldstar von Real Madrid, "aber es gibt viele Mannschaften, die eine Chance haben. Das ist ja das Spannende am Fußball und an dieser WM." Als besonders "gefährlich" stufte Beckham die Italiener ein: "Die haben eine der besten Mannschaften der Welt."
    Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 27.06.2006, 22:58.
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  • #2
    Deutscher Sieg // Polen verliert

    So der Anfang ist gemacht. Ein Sieg, der naja verdient ja, aber .....
    Lahm machte eine Klasse Partie, Krönte sie mit einem Traumtor. Klose 2x und dann noch ein gut spielender Frings.

    Böse Überraschung für die Polen
    Ecuador hat für die erste Überraschung bei der WM gesorgt. Die Südamerikaner setzten sich gegen die enttäuschenden Polen verdient mit 2:0 durch. Die Männer aus Polen traffen in der schluss Phase zwar noch 2x Alu aber Ecuador machte mit schnellen Kontern die Tore.

    Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 10.06.2006, 21:08.
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    • #3
      Die Reaktionen zum Eröffnungsspiel

      Die Reaktionen zum Eröffnungsspiel

      Michael Ballack: "Für mich war es natürlich schade und enttäuschend, dass ich nicht dabei war. Ich hätte gerne mitgespielt. Aber ich freue mich trotzdem riesig über diesen Sieg. Wir haben zwei sensationelle Tore geschossen, die werden in den nächsten Tagen im Fernsehen rauf und runter laufen."


      Jürgen Klinsmann: "Wir freuen uns, dass wir den ersten Dreier haben. Es war doch ein bisschen Anspannung da. Wir wollten die Leute mitreißen und ihnen etwas bieten, das ist uns gelungen. Es wird immer wieder passieren, dass der Gegner Torchancen bekommt. Aber heute kann man sehr viel Positives rausziehen. Wenn die Mannschaft ein Bierchen trinken will, soll sie ein Bierchen trinken. Und dann muss man bei so einem Megaevent sogar abhaken, was passiert ist. Es ist klar, dass Michael Ballack spielen wollte, aber da muss der Trainer sagen: Du hast eine Woche nicht trainiert. Seine Wade ist noch nicht da, wo sie hin muss."

      Alexandre Guimaraes (Nationaltrainer Costa Rica): "Es handelte sich um ein Spiel, bei dem wir wussten, wo wir beim Gegner Schaden anrichten können. Wir wussten auch, wo wir in der Abwehr aufpassen müssen. Leider haben wir dann nach einem Fehler den Treffer zum 1:2 hinnehmen müssen. Aber meine Mannschaft hat auch nach der Halbzeit die Fähigkeit aufgebracht, ordentlich dagegen zu halten."

      Bernd Schneider: "Wir wissen, dass wir noch arbeiten müssen. Das Resultat ist mit Sicherheit wichtiger. Wir wollten unbedingt Druck entwickeln, die haben dann eine chinesische Mauer aufgebaut. Wenn acht, neun Spieler vor einem aufgebaut sind ist klar, dass das Tempo nicht mehr zu hoch ist."

      Philipp Lahm: "Das war nicht zu 100 Prozent perfekt. Aber ich glaube, damit kann man im Eröffnungsspiel leben. Wir haben vier Tore gemacht. Das ist wichtig. Nur ist es klar, wir dürfen nicht mehr so viele Tore kassieren. Wenn ich es wüste, wie man so ein Tor erzielt, würde ich das in jedem Spiel machen. Dazu gehört auch ein bisschen Glück dazu.

      Miroslav Klose: "So ungefähr habe ich mir den Tag vorgestellt. Es war schwer, aber wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Die Probleme haben wir uns selbst zuzuschreiben, weil wir vieles aus dem Stand machen wollten. Wir müssen bei Ballverlusten schneller umschalten.

      Franz Beckenbauer: "Wir können von einem sehr schönen Tag ausgehen: Erst die Eröffnungsfeier und dann der Sieg. Es war nicht das attraktivste Spiel, doch das konnte man auch nicht erwarten. Doch man hat gesehen, dass die Mannschaft von der ersten Minute an Herr im Haus war. Die zwei Gegentore waren die Schönheitsfehler. Zweimal haben sie geschlafen. Doch wenn man vorn mindestens ein Tor mehr schießt, geht das."
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      • #4
        AW: HQ WM Check

        Eriksson: 'Drei Punkte, das war ein guter Start'
        England ist mit einem Erfolgserlebnis in die WM gestartet. Nationalcoach Sven-Göran Eriksson war entsprechend zufrieden, auch wenn die Leistung seines Teams noch nicht die eines Titelkandidaten war.
        Erstmals seit der WM 1998 hat England wieder ein Auftaktspiel bei einem großen Turnier gewonnen. Wie wichtig ist das 1:0 gegen Paraguay?
        Sven-Göran Eriksson: "Paraguay hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Deshalb bin ich happy. Drei Punkte, das war ein guter Start. Für die nächsten Spiele ist dieser Sieg sehr wichtig, weil jetzt der Druck nicht mehr so groß ist."

        'Man sitzt nicht gerne draußen...'
        Der Kapitän nahm nur auf der Bank Platz. In einem Interview beschreibt Michael Ballack seine Gefühle während des Spiels gegen Costa Rica und wie er jetzt zu Jürgen Klinsmann steht.
        Ballack: "Man sitzt nicht gerne draußen, das ist klar. Aber ich denke, wir können hochzufrieden sein. Wir haben ein abwechslungsreiches Spiel gesehen mit vielen Toren; zwei sogar der Marke Traumtor von Philipp Lahm und Torsten Frings. Die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen."

        Die Polen im Tal der Tränen
        Die WM ist für die Polen in den letzten Stunden zum Albtraum geworden. "Das ist für uns eine Riesenenttäuschung", sagte Jacek Krzynowek nach dem 0:2 (0:1) im Auftaktmatch mit leiser Stimme.
        "Gegen Deutschland steht uns nun eine sehr schwere Aufgabe bevor", sagte der Profi von Bayer Leverkusen und blickte sorgenvoll auf das Spiel um "Alles oder Nichts" am Mittwoch gegen den WM-Gastgeber.
        "Koreanischer Albtraum wiederholt sich", titelte das polnische Boulevardblatt Super Express und schrieb wenig hoffnungsfroh: "In Deutschland machten wir die gleichen Fehler wie vor vier Jahren. Mit einem Bein sind wir schon raus aus der WM. Das Spiel gegen Deutschland wird ein Kampf ums Überleben." In der Zeitung Rzeczpospolita hieß es resignierend: "Nur Träume sind geblieben."

        Presse: Ein Denkmal-Paar in der Abwehr
        Selten sind die Urteile der Auslandsmedien so unterschiedlich ausgefallen wie nach dem 4:2-Auftakterfolg der deutschen WM-Gastgeber über Costa Rica.

        Schwedens größte Zeitung Aftonbladet sah einen "Traumstart für Deutschland" und erhielt Flankenschutz vom Stockholmer Expressen: "Einen besseren Start für die WM hätte man sich nicht wünschen können. Deutschland und Costa Rica boten uns ein Fußballfest." Dagegen hob La Nación in Argentinien ganz andere Eindrücke heraus: "In der Abwehr zeigten die Deutschen eine geradezu selbstmörderische Nachlässigkeit."

        Widersprüchlich fielen auch die Meinungen der traditionell besonders bissigen britischen Zeitungen aus. Der Daily Mirror sah die Deutschen trotz des international alles andere als hochklassigen Auftaktgegners schon auf dem Weg Richtung Finale: "Oh nein! Sie haben sich wieder in Marsch gesetzt. Im Eröffnungsspiel mit den meisten Toren in der WM-Geschichte erzielte Deutschland zwei Wundertore."

        Der The Guardian sah das anders: "Wenn Per Mertesacker und Christoph Metzelder weiterhin wie ein Denkmal-Paar agieren, wird Deutschland jedes Mal vier Tore schießen müssen."

        Relativ allein stand das spanische Sportblatt As mit seinem wenig freundlichen Gesamturteil über das torreichste Eröffnungsspiel aller WM-Turniere: "Es glich einem Kampf schwitzender Zwerge gegen wütende Riesen." Bei allen unübersehbaren deutschen Abwehrschwächen waren die ausländischen Kommentatoren überwiegend begeistert, dass das Turnier mit einem Reigen schöner Tore statt eines taktisch ausgespielten 1:0 für den Favoriten oder sogar eines torlosen Remis' begonnen hat.

        Politiken in Kopenhagen meinte: "Traumpremiere für Deutschland. Schöne Tore und attraktiver Offensiv-Fußball." Ähnlich sah es auch die italienische La Repubblica: "Klose & Co. haben einen großartigen Start. Nichts konnte Deutschland das Fest vermiesen, auch nicht die Fehler in der Abwehr."

        Das polnische Blatt Super Express meldete Zweifel am alten Klischee von den "deutschen Fußballtugenden" Kampfkraft, Disziplin und Abwehrstärke an: "Die Deutschen spielten überhaupt nicht deutsch. Die unglaubliche Wucht und Finesse im Angriff und der sorglose Hurra-Stil in der Defensive passten gar nicht zu ihnen." Für das argentinische Blatt Olé ist durch das Eröffnungsspiel noch nichts geklärt: "Die deutschen Fans konnten den Sieg ihrer Mannschaft feiern. Aber es war ein Triumph über einen leichten Gegner, ein Triumph mit vielen Fragezeichen."
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        • #5
          Spiele: England gegen Paraguay // Schweden gegen Trinidad und Tobago

          Schwedens Alptraum heißt Shaka Hislop
          Schweden hat den Auftakt bei der WM gehörig verpatzt. DIe Skandinavier mussten sich gegen den krassen Außenseiter Trinidad und Tobago mit einem torlosen Remis begnügen.

          Eriksson: 'Drei Punkte, das war ein guter Start'
          England ist mit einem Erfolgserlebnis in die WM gestartet. Nationalcoach Sven-Göran Eriksson war entsprechend zufrieden, auch wenn die Leistung seines Teams noch nicht die eines Titelkandidaten war.

          Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 10.06.2006, 21:06.
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          • #6
            AW: HQ WM Check

            Ich finde es gut, dass man hier alle ausländischen Pressemitteilungen so kompakt lesen kann.

            Unser Eröffnungsspiel kam ja anscheinend bei den meisten Ausländern sehr gut an.

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            • #7
              Spiel: Argentinien gegen Elfenbeinküste

              Argentinien feiert Einstand nach Maß
              Argentinien hat seine Titelambitionen bei der WM untermauert. Unter den Augen von Fußball-Idol Diego Armando Maradona setzten sich die Südamerikaner in einem sehenswerten Spiel gegen die Elfenbeinküste durch.
              Allen voran Drogba der ackerte wie ein Löwe, Schoß noch den Anschlusstreffer.
              Die Argentinier waren in weiten teilen der 2ten Hälfte sehr nachlässig. Aber trotz vieler Chancen für die Elfenbeinküste, reichte es nur zum verdienten Anschluss. Der auch der Endstand war.



              Erster WM-Eklat: Togo-Coach reist ab
              Drei Tage vor dem ersten Spiel von Togo stehen die Afrikaner plötzlich ohne Trainer da. Der Deutsche Otto Pfister schmiss überraschend seinen Job hin und verließ das Mannschaftsquartier.

              Hintergrund soll ein ungelöster Prämienstreit gewesen sein. Der überfordert wirkende Fußballverband präsentierte in einer chaotischen Pressekonferenz den bisherigen Co-Trainer Mawuena Kodjovi als vorläufigen Nachfolger des Kölners. Pfisters Rückkehr wurde von der Teamleitung allerdings ebenso wenig ausgeschlossen wie eine Verpflichtung von Winfried Schäfer.

              "Mich hat keiner gefragt. Helfen würde ich, aber nur unter den Bedingungen, die ich stelle", sagte der frühere Karlsruher Trainer der dpa. Neben unbedingter Disziplin müssten auch "alle Störenfriede raus". Schäfer wurde 2002 mit Kamerun Afrika-Meister und betreut derzeit Al Ahli Dubai. Auch ein Boykott der Spieler scheint noch nicht abgewendet zu sein: So soll Emmanuel Adebayor gedroht haben, unter Kodjovi nicht zu spielen.

              Zuvor hatte Teammanager Bachirou Salou erklärt, einige Spieler versuchten, den 68-Jährigen Pfister zurückholen. Noch am Morgen sah der ehemalige Bundesliga-Profi eine "50:50-Chance", dass Pfister gegen Südkorea doch auf der Bank sitzt. Doch der gebürtige Kölner signalisierte aus der Schweiz, es habe keinen Zweck zu versuchen, ihn umzustimmen. Eine geplanter Besuch der Spieler bei Pfister wurde daraufhin abgeblasen

              'Weiter wachsen und Fehler minimieren'
              Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Jürgen Klinsmann zieht im Interview ein positives Fazit des Eröffnungsspiels gegen Costa Rica und blickt schon auf die kommenden Aufgaben.

              WM-Eröffnungsspiel gewonnen, aber wieder Abwehrschwächen gezeigt: Wie fällt Ihr Fazit nach dem 4:2 über Costa Rica aus?

              Klinsmann: "Wir freuen uns einfach, dass wir den ersten Dreier haben. Wir hätten gern zu Null gespielt, aber klar war ein bisschen Anspannung da bei uns allen. Wir wollten den Leuten was bieten und sie mitreißen, das ist uns gelungen. Im Großen und Ganzen war das eine tolle Präsentation."

              Trotzdem - sind zwei Gegentore gegen einen Kontrahenten dieses Kalibers nicht zu viel?

              Klinsmann: "Man muss auf dem Boden bleiben. Die Mannschaft ist sehr hohes Tempo gegangen, da wird es immer wieder passieren, dass in der Rückwärtsbewegung mal ein Abstimmungsfehler passiert. Das kommt vor, das muss man dann schlucken. Uns begeistert einfach die Art und Weise, wie die Spieler das dann wegstecken. Wir werden im Turnier weiter wachsen und versuchen, Fehler zu minimieren. Die Innenverteidigung hat eine sehr gute Leistung geboten.

              Costa Rica mit großen Verletzungssorgen
              Für Costa Ricas Gilberto Martínez ist die WM vorzeitig beendet. Der Verteidiger muss wegen einer schweren Knieverletzung die Heimreise antreten.
              Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 11.06.2006, 00:23.
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              • #8
                HQ WM Check : Figos letzte große WM-Show

                Argentinien feiert Einstand nach Maß
                Argentinien hat seine Titelambitionen bei der WM untermauert. Unter den Augen von Fußball-Idol Diego Armando Maradona setzten sich die Südamerikaner in einem sehenswerten Spiel gegen die Elfenbeinküste durch.

                Vor 50.000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger WM-Arena gewann Argentinien mit 2:1. Hernan Crespo (24. Minute) und Javier Saviola (38.) erzielten die Tore, die den ersten Schritt zur Wiedergutmachung für das klägliche Vorrunden-Aus bedeuteten. Die munter mitspielenden Afrikaner, für die Didier Drogba (82.) traf, stehen nun schon gewaltig unter Druck.

                "Wir sind wunderbar gestartet und sehr glücklich. Ich denke, dass es nun auch so weiter geht. Das war ein großer Schritt", jubelte Crespo nach dem spannenden Match. Dagegen war Drogba nach der knappen Niederlage enttäuscht: "Gegen ein Team wie Argentinien geht so ein Spiel dann daneben, selbst wenn wir gut gespielt haben. Wir müssen uns jetzt erholen und es dann beim nächsten Mal besser machen."

                Figos letzte große WM-Show
                Deco oder Jungstar Christiano Ronaldo haben ihn sportlich überflügelt, doch in Sachen Popularität ist Figo immer noch die ganz große Nummer im Team der Portugiesen.

                Trainer Luiz Felipe Scolari, der Figo zum Comeback im Nationalteam überredete, ist nach wie vor von dessen Qualitäten überzeugt. "Wenn Figo spielt wie in seinen besten Momenten, kann er uns sehr weiterhelfen", sagte der Coach.

                Die portugiesischen Fans verehren den nach Eusebio wohl populärsten Fußballer des Landes. Bei der Ankunft am vergangenen Wochenende im ostwestfälischen Trainingsquartier in Marienfeld gerieten vor allem kreischende weibliche Fans in Verzückung. Das erste Training in der vergangenen Woche wurde minutenlang von "Fiiigo, Fiiigo"-Sprechchören begleitet. Beim öffentlichen Training im Gütersloher Heidewaldstadion riefen über 12.000 Fans immer wieder seinen Namen. Schüchtern winkte der Star der Portugiesen beim Rundendrehen den Fans zu.

                Den Rummel nimmt der Mittelfeldspieler von Inter Mailand gelassen hin, verstehen kann er ihn nicht immer. "Man ist sich eigentlich nie der Ausmaße bewusst, die diese Popularität annimmt", sagte der Rekord-Nationalspieler, der einst für 120 Millionen Mark vom FC Barcelona zu Real Marid wechselte und bereits Weltfußballer und Europas bester Spieler war. Der attraktive 33-Jährige mit Vorliebe für Designer-Kleidung von Gucci und Armani hätte als Model ebenso Karriere machen können. Privat lebt der mit einer Schwedin verheiratete Mittelfeld-Star und seinen drei Töchtern eher zurückgezogen.

                In der Mannschaft ist Figos Rücktritt vom Rücktritt nach der Endspiel-Niederlage bei der EM 2004 mit Erleichterung aufgenommen worden. "Er kam genau in dem Moment, als wir ihn am meisten brauchten. Er führt die Mannschaft, und wir hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt", sagte der verletzte Innenverteidiger Jorge Andrade, der rechtzeitig vor dem ersten Spiel angereist ist, um seiner Mannschaft vor Ort die Daumen zu drücken.


                Auch die Kollegen, die derzeit täglich mit ihm arbeiten, zweifeln nicht an Figos Klasse und widerlegen die ärgsten Kritiker. "Man kann nicht sagen, dass er zu alt ist. Figo ist fit, er hat Ambitionen, und er ist wichtig für das Team", sagte Stürmer Simao von Benfica Lissabon. "Mit seiner Erfahrung ist er ungemein wertvoll für uns", befand Mittelfeldspieler Hugo Viana.
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                • #9
                  Portugal, Mexiko und Holland siegen

                  Portugal besiegt ehemalige Kolonie Angola
                  Vizeeuropameister Portugal ist mit einem Sieg gegen Angola in die WM-Endrunde gestartet. Die Mannschaft von Luiz Felipe Scolari tat sich allerdings trotz früher Führung schwerer als erwartet.

                  Mexiko startet mit einem Sieg in die WM
                  Mit einem spät erzielten, letztlich aber verdienten 3:1-Sieg über den Iran ist Geheimfavorit Mexiko in die WM-Endrunde gestartet. Die Mittelamerikaner setzten sich damit an die Tabellenspitze der Gruppe D.

                  Robben durchbricht Abwehr-Bollwerk
                  Die Niederländer haben ein gutes Comeback auf der WM-Bühne geboten. Arjen Robben führte sein Team zum 1:0-Auftaktsieg über Serbien-Montenegro.
                  Robben erzielte vor 37.216 Zuschauern in Leipzig in der 18. Minute das Tor des Tages, der 22 Jahre alte Stürmer vom FC Chelsea war aber auch sonst Dreh- und Angelpunkt in der Mannschaft von Trainer Marco van Basten. Er brachte die in der Qualifikation mit nur einem Gegentor bestechende Defensive des Zwei-Nationen-Teams Serbien-Montenegro ein ums andere Mal in Verlegenheit. Bestnoten verdiente sich auch der deutsche Schiedsrichter Markus Merk aus Otterbach.


                  Togos Trainersuche wird zur Farce
                  Die Posse um den Nationaltrainerposten von Togo geht weiter: Winfried Schäfer hat die Verhandlungen mit den Afrikanern abgebrochen.
                  "Sie können mich bis Montag anrufen. Wenn es bis Montag nicht klappt, ist es vorbei", sagte der 56-Jährige in Wangen im Allgäu und fügte hinzu: "Ich würde es machen, aber nur unter meinen Bedingungen." Der Ettlinger hatte 2002 bereits Kamerun bei einer WM betreut.

                  Muss Raúl auf der Bank Platz nehmen?
                  Harte Zeiten für Raúl: Der Kapitän der spanischen Fußballnationalmannschaft wird im ersten Spiel seines Teams möglicherweise mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen müssen.

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                  • #10
                    Australien, Tschechien und Italien siegen

                    Italien lässt die Fans den Skandal vergessen
                    Die Squadra Azzura trotzt dem Skandal in der italienischen Liga und ist gut in die WM gestartet. Gegen WM-Neuling Ghana reichte den Italienern eine durchschnittliche Leistung, um in der Gruppe E mit Tschechien gleichzuziehen.

                    Tschechien demontiert harmlose USA
                    Die beiden Ex-Dortmunder Tomas Rosicky (36./76.) und Jan Koller (5.) haben die tschechische Republik zu einem ungefährdeten 3:0 (2:0)Sieg gegen überforderte US-Amerikaner geführt.
                    Einziger Wermutstropfen für die hoch gehandelten Offensivkünstler von Karel Brückner vor 52.000 Zuschauern "Auf Schalke" war die Verletzung von Koller. Der gerade erst von einem Kreuzbandriss genesene Stürmer wurde in der 43. Minute mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt. Nach einer Kernspin-Tomographie gab Koller selbst die Diagnose bekannt: "Es ist kein Muskelfaserriss, sondern nur eine Zerrung. Ob ich in der Vorrunde noch einmal spielen kann, ist schwer zu sagen."

                    Australien mit starkem Finish
                    Australien liegt Tim Cahill zu Füßen. Mit seinen beiden Toren in den Schlussminuten (84./89.) gegen Japan sorgte der 26-Jährige dafür, dass sich die Socceroos über einen perfekten WM-Start freuen dürfen.
                    John Aloisi steuerte den dritten Treffer zum 3:1 (0:1)-Sieg in der Nachspielzeit bei. Vor 46.000 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern drehte das Team von Trainer Guus Hiddink eine schon verloren geglaubte Partie. Vor 32 Jahren waren die Australier bei ihrer ersten Endrunden-Teilnahme ohne Sieg und ohne Tor geblieben. Shunsuke Nakamura hatte die Japaner in Führung gebracht (26.).





                    'Gegen Brasilien zu spielen wird ein Spektakel'
                    Mit einem Sieg gegen Kroatien im ersten Gruppenspiel in Berlin will die Seleção den ersten Schritt auf dem langen Weg zur Hexa, dem sechsten WM-Titel, machen. Die Kroaten wiederum haben einen Heimvorteil ausgemacht und wollen einen Punkt.

                    Trainer Carlos Alberto Parreira verlangt "keine Luxusvorstellung" von seiner Startruppe und erklärte: "Wir werden nicht gleich bei 100 Prozent sein. Wichtig ist, dass sich die Mannschaft im Laufe des Turniers entwickelt."

                    Genau auf dieser Startmüdigkeit ruhen die Hoffnungen der Kroaten. "Oft war Brasilien im ersten Spiel nicht gut", verriet Trainer Zlatko Kranjcar. Ausgerechnet in Berlin, der Heimatstadt seiner Aktivposten Niko und Robert Kovac, erwartet er ein großes Fest mit Heimvorteil. "Gegen Brasilien zu spielen wird ein Spektakel", meinte er. Obwohl er und seine Spieler eine Niederlage eingeplant haben, spekulieren sie damit, den Südamerikanern möglichst einen Punkt abzuknöpfen.

                    "Jeder erwartet, dass Brasilien nicht nur das Spiel, sondern auch den Titel gewinnt. Aber wir werden nicht die weiße Fahne schwenken", verkündete Kranjcar. Und Mittelfeldakteur Igor Tudor ergänzte: "Es wäre eine Sensation, wenn wir gewinnen würden. Wir sind der Top-Favorit auf den zweiten Platz in der Gruppe."
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                    • #11
                      Südkorea und Brasilien siegen, France nur Remie

                      Kaká rettet behäbige Brasilianer
                      Brasilien ist mit einem Sieg in die WM gestartet, muss sich auf dem Weg zum sechsten Titel aber noch gehörig steigern. Vor allem in der zweiten Halbzeit hielt Kroatien gut dagegen und hatte Chancen zum Ausgleich.

                      Schweizer bringen Franzosen ins Straucheln
                      Die zweite torlose Partie dieser Weltmeisterschaft ist perfekt. In der Gruppe G trennten sich Frankreich und die Schweiz, die bereits in der WM-Qualifikation aufeinander trafen, in Stuttgart 0:0.

                      Trotz der mäßigen Vorstellung konnten beide Teams mit dem Remis leben, da die anderen beiden Gruppengegner Südkorea und Togo als klare Außenseiter gelten. Frankreich muss am Sonntag in Leipzig gegen die Asiaten spielen, die Schweiz kann am Montag in Dortmund gegen Togo einen entscheidenden Schritt Richtung nächste Runde machen.

                      Frankreichs Trainer Raymond Domenech sorgte zum WM-Auftakt für eine Überraschung und brachte den 23-jährigen Franck Ribery erstmals von Beginn an. Er gab damit dem Druck der Öffentlichkeit nach, die das Talent von Olympique Marseille nach dessen starken Leistungen in der Vorbereitung gefordert hatte. Ribery bemühte sich neben Zinedine Zidane, im Mittelfeld das Spiel zu lenken, und stellte dabei sein großes Idol in den Schatten. Während der 33 Jahre alte Kapitän nur selten mit Pässen glänzte, trieb der Shooting Star ungeachtet der Temperatur von 31 Grad seine Mannschaft ständig an.

                      Südkorea bezwingt Togo - Afrika weiter sieglos
                      Südkorea ist erfolgreich in die WM gestartet. Das Team von Nationaltrainer Dick Advocaat ließ sich auch durch einen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und behielt gegen das von Otto Pfister betreute Togo mit 2:1 (0:1) die Oberhand.
                      Mohamed Kader hatte in der 31. Minute das historische erste WM-Tor für Togo erzielt; nach dem 1:1 durch Lee Chun-Soo (54.) war der Traum vom ersten Dreier eines afrikanischen Teams bei dieser Endrunde geplatzt, zumal Jean-Paul Abalo eine Minute zuvor mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt wurde.

                      Pfister hatte erst 45 Minuten vor dem Anpfiff im Frankfurter WM-Stadion auf der Bank der Westafrikaner Platz genommen. Zuvor soll es nach Ankunft eines hohen Regierungsvertreters zu weiteren Unstimmigkeiten innerhalb des togoischen Fußballverbandes gekommen sein. Vor vier Tagen war der 68 Jahre alte Coach wegen eines Prämienstreits verärgert aus dem WM-Quartier abgereist.

                      Für den WM-Neuling ging vor 48.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena zunächst alles schief: Erst mussten die Spieler die falsche Hymne über sich ergehen lassen, dann fanden sie auch auf dem Rasen nicht ihren Rhythmus



                      Koller-Verletzung lähmt Tschechien
                      Tschechiens Nationalstürmer Jan Koller muss doch um weitere Einsätze bei der WM bangen. Der Stürmer soll sich beim 3:0-Sieg gegen die USA in Gelsenkirchen einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen haben.
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                      • #12
                        WM Geflüster - Bayern will ....

                        Bayern will den 'Unantastbaren'
                        Zum WM-Auftakt der Niederlande stahl ihm Arjen Robben die Schau, dennoch ist Ruud van Nistelrooy aus dem Oranje-Kader nicht wegzudenken. Bei Bondscoach Marco van Basten besitzt der 29 Jahre alte Stürmer von Manchester United eine Stammplatzgarantie.

                        Denn nach einem Disput mit Teammanager Alex Ferguson, der ihm zuletzt nur noch einen Bank-Platz zugewiesen hatte, scheint eine Rückkehr nach Manchester ausgeschlossen. Auch wenn van Nistelrooy noch einen Vertrag bis 2008 beim Premier-League-Club besitzt, der ihn 2001 für fast 30 Millionen Euro beim PSV Eindhoven loseiste. "Wer kein Kämpfer ist, der muss raus. Man kann die Fans nicht veralbern", schimpfte Ferguson über den einstigen Publikumsliebling, der dem Club in vier Jahren mit mehr als 150 Toren zahlreiche Triumphe bescherte.

                        Den Zwist bei ManU hat van Nistelrooy zunächst beiseite geschoben, um den Kopf frei zu haben für die WM-Mission mit Oranje. "Für mich zählt nicht, was war. Ich konzentriere mich ganz auf die WM. Wir haben hohe Ziele. Da muss man alles andere ausblenden", sagte der 1,88 Meter große Angreifer. Jetzt soll Bayern München die Fühler ausgestreckt haben. "Wir machen nichts hinter dem Rücken von ManU. Wir müssen zuerst wissen, ob er tatsächlich günstig auf dem Markt ist", sagte Karl-Heinz Rummenigge der Bild-Zeitung.

                        Van Nistelrooy wäre nach Lukas Podolski und Daniel van Buyten der dritte namhafte Neuzugang des FC Bayern in diesem Sommer. Und er würde selbst diese beiden bei weitem in den Schatten stellen...
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                        • #13
                          Spanien siegt, Saudis gegen Tunesien Remi

                          Spanien schießt sich in den Favoritenkreis
                          Traumstart für Spanien. Die Seleccion überrollte in der Hitze von Leipzig die Ukraine und katapultiert sich damit in den Favoritenkreis. Das Team von Oleg Blochin muss dagegen auch noch eine Rote Karte für Waschtschuk verkraften.

                          Tunesien schafft glückliches Remis
                          In der Gruppe H haben sich die beiden Außenseiter Saudi-Arabien und Tunesien gegenseitig die Punkte weggenommen. Die Partie in München endete 2:2.
                          Der Tunesier Radhi Jaidi rettete den "Adlern von Karthago" mit seinem Treffer in der Nachspielzeit in einer hektischen Schlussphase vor 66.000 Zuschauern den unverdienten Punkt. Erst in der 84. Minute waren die Saudis durch Volksheld Sami Al-Jaber in Führung gegangen und standen dicht vor ihrem ersten WM-Sieg seit 1994.

                          Frankreich-Legionär Zied Jaziri hatte die Tunesier in der 23. Minute in Führung gebracht, doch die Saudis wurden für ihre deutliche Steigerung nach der Pause durch Yasser Al-Kahtani (57.) zunächst mit dem Ausgleich belohnt. Mit dem 2:2 verpassten beide Teams die Chance, sich mit einem Auftaktsieg eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Einzug ins Achtelfinale zu verschaffen.



                          Ecuador träumt vom Achtelfinale
                          Nach dem Auftaktsieg gegen Polen will sich Ecuador mit einem Erfolg über Costa Rica bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren.
                          "Das ist das Spiel unseres Lebens, da es für viele die letzte Weltmeisterschaft ist", sagte Innenverteidiger Giovanny Espinoza (29) und misst dem Latino-Duell deshalb eine immense Bedeutung bei.

                          Jürgen Klinsmann: 'Das wird ein heißes Ding'
                          Die deutsche Nationalmannschaft richtet sich vor dem zweiten WM-Spiel gegen Polen in Dortmund auf einen harten Kampf ein. Die Rückkehr von Michael Ballack ins DFB-Team kommt da gerade recht.
                          Der Kapitän habe auch nach dem zweiten Belastungstest im Geheimtraining über keine neuen Beschwerden an der rechten Wade geklagt. "Es ist alles im grünen Bereich", sagte Jürgen Klinsmann.

                          Portugal hofft auf die Rückkehr von Deco
                          Nach dem mageren 1:0-Auftaktsieg gegen Angola ruhen die Hoffnungen der portugiesischen Nationalmannschaft auf Spielmacher Deco. Der 28-Jährige könnte wieder in Portugals Startelf rücken
                          Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 14.06.2006, 21:38.
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                          • #14
                            Deutschland siegt, Klinsmann Interview

                            'Es waren Sekunden, die brüllt man einfach raus...'
                            Ganz Deutschland hat den zweiten Gruppensieg bei der WM bis weit in die Nacht gefeiert - und selbst am Quartier im beschaulichen Grunewald harrten einige Fans bis zur Rückkehr der Dortmunder Sieger aus.

                            Haben Sie selbst in der Nachspielzeit noch an das Tor geglaubt?

                            Klinsmann: "Wir hätten es lieber früher gemacht. Aber es war einfach fantastisch zu sehen, wie die Mannschaft dran geblieben ist, wie das Publikum sie nach vorne getrieben hat, wie sie dieses Tor erzwingen wollte. Ich habe immer noch daran geglaubt, auch nach den zwei Lattentreffern. Das hat gezeigt, dass man mit uns rechnen muss bis der Schlusspfiff kommt."

                            Wie haben Sie den erlösenden Treffer erlebt?

                            Klinsmann: "Das sind Gefühlsmomente, die sind wundervoll. Da platzt so viel aus dir heraus."


                            Was bedeutet die Dramaturgie des Sieges für den Turnierverlauf?

                            Klinsmann: "Für die Mannschaft war die Erkenntnis wichtig, dass wir zum einen ein hohes Tempo gehen können, das auf internationalem Niveau gespielt wird, und zum anderen wahnsinnig viel Leidenschaft und Entschlossenheit hereinbringen und nicht locker lassen. Das ist eine ganz wichtige mentale Erfahrung. Wir haben schon zuvor immer darauf hingewiesen, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Einstellung liegt. Alle Spiele bei einer WM sind auf des Messers Schneide. Als Signal für die Gruppe war das gut. Wir spielen das Turnier im eigenen Land und glauben, dass wir mit jedem mithalten können."

                            Das Tor wurde von David Odonkor vorbereitet und von Oliver Neuville erzielt. Die Nominierung dieser beiden Spieler hatten einige nicht verstanden. War das deshalb auch ein Sieg für Sie?

                            Klinsmann: "Es war einfach nur schön, dass es so geklappt hat. Es war ein Sieg der Gemeinschaft. Mit ihren Qualitäten ist noch mehr Schnelligkeit ins Spiel gekommen. Wir wollten Überraschungsmomente, diese haben beide geliefert. Wir wissen bei jedem einzelnen Spieler, welche Qualitäten er hat, auch bei jedem, der auf der Bank sitzt. Deshalb freut es mich einfach nur für die Mannschaft."

                            Viele Leute waren vor der WM skeptisch, ob Ihr Plan aufgehen würde. Was sagen Sie jetzt?

                            Klinsmann: "Vorher wussten einige nicht, die Stärke einzuschätzen. Wir hatten keine Qualifikationsspiele, hatten einige positive und negative Ergebnisse. Wir wussten, dass die echte Prüfung erst bei der WM kommen würde. Wir glauben an dieses Team. Wir wussten, dass es ans Maximum gehen würde. Aber dieses Team braucht auch Siege."

                            War das Glücksgefühl nach dem Tor womöglich größer als Sie es jemals als Spieler erlebt haben?

                            Klinsmann: "Es waren Sekunden, die brüllt man einfach raus, die genießt man. Wenn man so zittert mit der Mannschaft und das Tor fällt noch, entlädt sich das einfach. Vergleichen mit meiner Zeit als Spieler will ich das nicht, das ist schon zu lange her. Aber es sind besondere Momente in meiner noch jungen Trainer-Karriere, die man nicht vergessen wird. Auch das Publikum wird diesen Abend nicht so schnell vergessen."

                            Wie beurteilen Sie die Rückkehr von Michael Ballack?

                            Klinsmann: "Er war sehr wichtig für unser Spiel. Er ist der Anführer. Seine taktische Rolle vor der Abwehr ist sehr wichtig. Er ist die wichtigste Verbindung zwischen der Abwehr und dem Angriff. Er hat ein exzellentes Spiel abgeliefert. Er ist ein ganz besonderer Spieler für uns."

                            Wie ist es gelungen, die Abwehrschwächen zu beheben?

                            Klinsmann: "Was heißt gelungen? Wir arbeiten ständig an der Abstimmung, trainieren und besprechen das so oft wie möglich mit den Spielern. Wir hatten intensive Video-Sitzungen, um ihnen einfach an Beispielen zu zeigen, wie man sich besser verhält. Es wird nie so sein, dass Spiele vorkommen, in denen gar keine Fehler vorkommen. Da spielt immer noch ein Gegner mit. Dass wir heute zu Null gespielt haben, heißt nicht, dass das beim nächsten Mal auch so sein wird. Wir sind froh, dass das Verständnis immer mehr wächst. Es kommen noch Kaliber auf uns zu, die uns alles abverlangen werden."

                            Wie gehen Sie nun in das letzte Gruppenspiel gegen Ecuador?

                            Klinsmann: "Generell: Wir wollen den Gruppensieg - mit aller Macht. Im Achtelfinale muss man auch nicht gleich den eher schwereren Brocken erwischen. Deshalb werden wir gegen Ecuador am nächsten Dienstag wieder alles geben."




                            Otto Pfister will gegen 'Verleumdung' vorgehen
                            WM-Neuling Togo kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach den Alkohol-Vorwürfen des Generalsekretärs des togoischen Fußballverbandes setzt sich Trainer Otto Pfister nun zur Wehr.
                            "Ich werde wegen dieser Verleumdung gegen diesen Herrn vorgehen und die Sache vor die Fifa bringen", sagte Pfister der offiziellen Internetseite der Regierung. "Zu sagen, dass ich Alkoholiker sei, ist wirklich lächerlich, weil ich keinen Tropfen Alkohol trinke." Zuvor hatte bereits Togos Team-Koordinator Bachirou Salou eine Ehrenerklärung für den 68-jährigen Deutschen abgegeben


                            Schwindelgefühle! Ronaldo gibt wieder Rätsel auf
                            Die Sache erinnert stark an das Weltmeisterschafts-Finale 1998 in Frankreich: Brasiliens Ronaldo wurde wegen Schwindelgefühlen in der Nacht zum Donnerstag in einem Krankenhaus in Frankfurt/Main untersucht.
                            Allerdings stellten die Ärzte beim 29-Jährigen keine auffälligen Befunde fest. Ronaldo kann wieder am Training teilnehmen. Nach seinem verheerenden Auftritt beim 1:0-Sieg des Titelverteidigers gegen Kroatien war der Profi von Real Madrid wortlos aus dem Berliner Olympiastadion verschwunden.
                            Trainer Carlos Alberto Parreira hatte seiner Mannschaft nach der Rückkehr ins WM-Quartier im Taunus am Mittwoch freigegeben. "Ronaldo hat praktisch nicht existiert", urteilte die spanische Zeitung Marca über Ronaldo nach dem mühsamen Aufgalopp der favorisierten Brasilianer.

                            Lippi will auch gegen USA weiter stümen lassen
                            Der 2:0-Auftaktsieg der Italiener gegen Ghana war vor allem ein Sieg von Marcello Lippi. Mit seiner mutigen Aufstellung und der ungewohnt offensiven Spielweise gab er den vom Skandal gebeutelten Tifosi die Freude am Fußball zurück. Jetzt bereitet er gegen die USA in Kaiserslautern den nächsten Coup vor.

                            Hooligans wüten in Dortmund
                            Am sechsten WM-Tag ist es vor vor dem Spiel Deutschland gegen Polen in Dortmund zu ersten Ausschreitungen deutscher Hooligans gekommen.
                            Mittlerweile sind die Krawallmacher wieder auf freiem Fuß. Insgesamt waren im Umfeld des Spiels 429 gewaltbereite Fußball-Fans festgesetzt worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Davon stammten 278 Hooligans aus Deutschland, 119 aus Polen und die übrigen aus anderen Ländern. Insgesamt erlitten 32 Störer leichte Blessuren. Ein Polizist wurde von einem Hooligan mit einem Biss in die Wade ebenfalls leicht verletzt.
                            Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 15.06.2006, 15:07.
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                              England,Schweden und Equador siegen

                              Soca Warriors verpassen Sensation
                              Peter Crouch und Steven Gerrard haben England vor einer Blamage bewahrt. Erst durch späte Tore sicherten die beiden Liverpooler den Sieg gegen Trinidad und Tobago sowie den vorzeitigen Achtelfinal-Einzug ihres Teams.

                              Ljungberg schießt schlappe Schweden zum Sieg
                              Schweden steht nach dem 1:0 (0:0)-Sieg gegen Paraguay mit einem Bein im Achtelfinale. Dank des späten Treffers von Freddie Ljungberg (88.) reicht den Tre Kronas im letzten Gruppenspiel gegen die bereits qualifizierten Engländer schon ein Remi.


                              Ecuador-Sieg macht alles klar in Gruppe A
                              Dank eines 3:0-Sieges über Costa Rica hat sich Ecuador erstmals für das Achtelfinale bei einer WM qualifiziert. Durch den Erfolg ist auch das DFB-Team in der nächsten Runde, muss aber am letzten Spieltag gegen die Südamerikaner gewinnen, um Gruppenerster zu werden.

                              "Ich bin so glücklich wie noch nie. Das ist ein Tag zum Feiern. Jetzt wollen wir mehr", sagte Trainer Luis Suarez.



                              Otto Pfister will gegen 'Verleumdung' vorgehen
                              WM-Neuling Togo kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach den Alkohol-Vorwürfen des Generalsekretärs des togoischen Fußballverbandes setzt sich Trainer Otto Pfister nun zur Wehr.

                              "Ich werde wegen dieser Verleumdung gegen diesen Herrn vorgehen und die Sache vor die Fifa bringen", sagte Pfister der offiziellen Internetseite der Regierung. "Zu sagen, dass ich Alkoholiker sei, ist wirklich lächerlich, weil ich keinen Tropfen Alkohol trinke." Zuvor hatte bereits Togos Team-Koordinator Bachirou Salou eine Ehrenerklärung für den 68-jährigen Deutschen abgegeben.

                              Togos Generalsekretär Assogbavi Komlam hatte nach dem 1:2 im WM-Auftaktspiel am Dienstag gegen Südkorea Pfister Alkohol-Missbrauch vorgeworfen. Der Weltfußballverband Fifa hatte vor Komlams Aussagen erklärt, er bedauere zwar die togoischen Turbulenzen, werde aber nicht eingreifen.

                              Zumindest dürfte die Position Pfisters, der am Donnerstagvormittag das togoische Training leitete, wieder gestärkt sein. Dafür spricht auch die Veröffentlichung seiner Stellungnahme auf der Regierungs-Homepage Togos.
                              Zuletzt geändert von HQ|Buccane; 16.06.2006, 01:53.
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