Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Freund aus WoW-Sucht ziehen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

    Tatsache ist, er muss es selbst erkennen. Tut er das nicht, habt ihr Pech. Allesamt. Da kann kein Freund/Freundin, Familie, Psychologe, sonstwas dagegen unternehmen.

    Ich selbst war in genau gleicher Lage (wie der Freund), allerdings nicht ganz so extrem (aber fast). Ich hatte quasi auch keinen Kontakt mehr zu Freunden. Einzig mit nem Arbeitskollegen und gleichzeitig guten Kumpl, hatte ich in der Arbeit und im Spiel noch eine andere Freundschaft wie nur "VL-Freundschaften".
    Meine anderen Kumpls haben sich nicht mehr für mich interessiert. Haben nicht mehr angerufen, nichts mehr probiert mich weg zu ziehen, weils einfach nichts gebracht hat.

    Erst meine Selbsterkenntnis hat mich von einem auf den anderen Tag aufhören lassen.

    Meine Eltern haben mich damals auch zu "professioneller Hilfe" geschleppt (Schulpsychologe), was aber rein gar nichts brachte.
    Der Psychologe selbst hat sogar eher meinen Eltern zugeredet sie sollen mich machen lassen, statt mir "die Leviten zu lesen". Und ja, er hat sich beide Seiten angehört.


    Auf nen Kurztrip wird er sich nicht einlassen schätze ich, wenn er schon so weit ist, dass er nicht mehr zur Arbeit geht. Das ist btw. wirklich schlimm (so weit war ich zum Glück nicht).


    Strom abdrehen bringt auch nix. Er wird sich andere Wege suchen. Und wenns nen Inetcàfe ist.



    Ich würde folgendes probieren:
    Du + Freundin drauf ansprechen. Danach würd ich ihm bisl bedenkzeit geben. Wie lang ... mh, schwer zu sagen. 2-3 Wochen vielleicht.
    Falls er nicht einsichtig wird, bist du und auch die Freundin weg. Und gerade die Freundin ist da sehr wichtig.
    Wenn ihr wirklich was an ihm liegt, dann muss sie das strikt einhalten. Kein Kontakt mehr ... auch wenn ihr das unter Umständen noch so schwer fällt weil sie ihn wirklich liebt.

    Ich denke Argumente findet ihr selber. Wobei ich nicht nur darüber reden würde wie scheiße das Spiel doch ist (egal obs wirklich doof ist oder nicht), sondern eher ihm die "alten Zeiten" vor Augen halten. Ob er das nicht vermisse ....

    Falls er dabei nicht zuhört weil er am Zocken ist, oder euch gar nicht erst reinlässt, dann würd ich mit den Eltern reden. Sie sollen euch reinlassen (ich denk die werden das sicher unterstützen) und dann wie schon erwähnt auf die Nerven gehen. Tasten drücken ... damit ihr aufmerksamkeit erhaltet. Zur Not auch dafür den Stecker ziehen (wobei das halt nur was für dieses Gespräch was bringt).


    Vielleicht geht ihm dann seine Freundin ab, wenn sie bisher noch oft bei ihm ist bzw. versucht mit ihm was zu machen. Das andere Geschlecht hat da Teils sehr viel Einfluss.



    Ne andere Möglichkeit könnte ich mir auch noch vorstellen.
    Allerdings muss da die Freundin mitspielen und auch sonst zw. dir und ihm eigentlich ein sehr gutes Verhältnis vorhanden sein (gewesen sein).

    Du sagst ja du hast noch Kontakt mit ihm. Ich würde mit der Freundin dann zum Eisessen gehen, Kino, Essen, Party .... quasi so tun als würde da was laufen. Ihm das ganze immer wieder nebenbei unter die Nase reiben, allerdings so, dass er nur meint, da würde was laufen.
    Z.B.: "Hey, die Party am Fr. war so cool. Hättest dabei sein sollen. X (Freundin) und ich hatten so viel Spaß. Zum Schluss waren wir beide bisl betüdelt. Hab sie dann noch heim gebracht damit ihr nix passiert. Musst das nächste mal mitgehen."
    Ähnliches muss dann auch von ihr kommen.

    Oder: "X und ich waren beim (Eis-)Essen und danach noch Kino/Film bei ihr/dir angeschaut ... Essen war echt super, und nen toller Film. Haben viel gelacht ..."

    Liegt ihm noch was an ihr. Auch wenns jetzt nicht den anschein hat, dann wird er irgendwann schon mal was unternehmen.



    Bringt das alles nix, würde ich ihm noch eine Chance geben und ihm androhen, dem Arbeitgeber zu melden, warum er daheim bleibt. (Du schreibst ja er schänzt die Arbeit).
    Das würde ich aber auch mit den Eltern absprechen, bevor man ihm diesen Schritt unterbreitet.
    Sollte er darauf auch noch nicht reagieren, würde ich den Eltern vorschlagen, sie sollen mit der Arbeit Kontakt aufnehmen und bzgl. Psychologe. Jede Firma hat normal nen Psychologen.
    Ob das allerdings was bringt, bin ich mir nicht so sicher. Wie gesagt, normal muss man das selbst erkennen.

    Kommentar


    • #17
      AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

      Zitat von Jarhead Beitrag anzeigen
      Ey, du raffst es echt nicht. Und wo ist das OT? Es hat mit Süchtigen und Sucht zu tun. Bingo, hat das Thema auch.
      Ich weis ja nicht was du für ne Menschenkentniss hast, aber die scheint wirklich nicht sehr positiv zu sein.

      OT:
      Es geht hier um ihn und seinen Kumpel und nicht um das Suchtverhalten von solchem Menschen verstanden?

      Kommentar


      • #18
        AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

        @JamDeluxe:
        Aber da der Kumpel wohl eindeutig süchtig ist ist, das Suchtverhalten doch wohl nicht Of Topic, da es nicht of Topic ist... es ist eher allgemein Topic^^

        Ich gebe DDM in seinem Standpunkt recht. Bisher der produktivste Vorschlag.
        Zuletzt geändert von MCM/TCO; 25.06.2009, 14:40. Grund: nur Rechtschreibung^^

        Kommentar


        • #19
          AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

          Zitat von HQ|JamDeluxe Beitrag anzeigen
          Ich weis ja nicht was du für ne Menschenkentniss hast, aber die scheint wirklich nicht sehr positiv zu sein.
          Ich wiederhole mich nicht.

          Zitat von HQ|JamDeluxe Beitrag anzeigen
          OT:
          Es geht hier um ihn und seinen Kumpel und nicht um das Suchtverhalten von solchem Menschen verstanden?

          Kommentar


          • #20
            AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

            Nu macht aus diesem Thread hier nicht wieder euren persönlichen Diss-Thread, sondern versucht, konstruktive Beiträge zu posten...

            Sorry for Offtopic

            Kommentar


            • #21
              AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

              Zitat von Jarhead Beitrag anzeigen
              Ganz einfach! Stecker rausziehen, ihn mit weiteren Freunden in ein Flugzeug zerren, über einen Dschungel fliegen und ihn darüber, natürlich mit Fallschirm, rauswerfen. Ihn dann nach einigen Wochen wieder da rausholen.
              Welch konstruktiver Beitrag

              @Thema:

              Ich würde es radikal machen. Einfach mal mit seiner Freundin und ein paar anderen Freunden bei ihm zuhause (während er zockt) aufkreuzen und ihn vor die Wahl stellen bzw. ihn erstmal darauf ansprechen. Am besten noch wenn Freitag Abend ist oder schönes Wetter. Nach dem Thema, was er sich eigentlich dabei denkt, dass es Leute gibt, die sich um ihn Sorgen machen etc.
              Das mit Fitness oder Führerschein würd ich auf jeden Fall erwähnen, ihn mal fragen, was er da jetzt machen will.

              Du schreibst, dass du ihn seit Februar nicht mehr gesehen hast. Wie hast du denn dann noch Kontakt zu ihm? Nimmt er auch Kontakt zu dir auf oder geht das immer von dir aus?
              Zu gern ich immer da wär, kommt es hart auf hart / nimm die Faust, Finger raus. / Such den Größten der Bande, spring da drauf, schwing voll aus. / Verlieren wirst du nur das eine Mal, denn ist alles gegeben / denken die nächstes Mal zwei mal nach.
              -Casper: Grizzly Lied
              Autor der TW-/KW-Fangeschichte "Operation: Feuersäule"
              (Grafiker: MCM/TCO + ExProViZe ; Concept Artist: Sheol ; Special Leser: Natan)
              Horrido Yoho!

              Kommentar


              • #22
                AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                Zitat von [NoD]General-Osiris Beitrag anzeigen
                Welch konstruktiver Beitrag
                Sowas in einem Forum zu diskutieren macht meiner Meinung auch wenig Sinn, da man Süchtige, besonders wie in diesem Fall, sowieso nur durch professionelle Hilfe helfen kann. Es gibt ohne Grund so viele Suchtkliniken, auch speziell für Spielesüchtige. Man muss ihm klar machen, dass er süchtig ist und ihn nicht andauernd vor eine Wahl stellen, die ihm sowieso gleichgültig ist. Man muss versuchen ihm klarzumachen, dass er süchtig ist, was durch "wähle Option A, B oder C" nicht möglich ist.

                Kommentar


                • #23
                  AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                  Auf keinen Fall irgendwelche extremen Forderungen und Zwänge an ihn richten - das betrifft sowohl "Stecker raus" als auch "WOW oder wir". Wenn er tatsächlich so tief in der Sucht steckt wie du befürchtest wird die einzige Folge einer solchen Aktion sein, dass er sich noch weiter von euch entfernt, evtl. damit seinen letzten Rettungsanker verliert.

                  Wende dich auf jeden Fall an eine Suchtberatungsstelle. Leider wird die "virtuelle Sucht" zwar vielerorts nur stiefmütterlich behandelt, aber da es gibt immer mehr Beratungsstellen, die die Gefahr erkannt haben und auch hier Hilfe anbieten - im Zweifelsfall nicht nach dem Fehlschlag aufgeben sondern es auch bei anderen Beratungsstellen versuchen.

                  Und so ironisch es ist, das über's Internet zu schreiben: hör' NICHT auf irgendwelche klugen Leute die dir in irgendwelchen klugen Posts vorgeben wie du besonders klug die Sache erledigst. Das Thema ist ein sehr delikates und jeder Fehler kann einer zu viel sein, also halte dich an Leute die Ahnung haben und mit denen du wirklich den Fall deines Freundes individuell durchsprechen kannst.
                  Nature shot first!!!

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                    Ich kenne da auch einen ganz konkreten Fall und bin froh, dass ich den Betroffenen da raus holen konnte. Aber eigentlich war es seine Entscheidung und es war sein Wille ein neues Leben ein reales Leben zu führen.

                    Das einzige was man tuen kann, ist dem "Suchti" vor Augen zu führen, was er alles verpasst, wenn er nur noch im WoW rumhängt. So habe ich es auch gemacht, als ich meinen (noch) Azubi, vor 3 Jahren da rausgeholt habe. Ich habe ihm vor Augen geführt, was sein Leben wert ist und was auf ihn zukommt, wenn er nicht anfängt in der Realität zu leben und seinen Arsch aus dem Sessel zu heben.

                    Damals war mein Azubi mit 21 Jahren, ein fettes 160Kg WoW-Kellerkind-Monster, ohne Aussicht auf ein Leben jenseits von Hartz4 ohne Ausbildung ohne Freunde und vor allem ganz wichtig ohne irgendeine Chance beim weiblichen Geschlecht. Sein Tagesablauf sah wie folgt aus: Morgens kam er für 2 Stunden zum Putzen in meinen Laden und dies war schon seine größte Leistung, es viel ihm schwer sich auf den dünnen Beinchen zu halten, die unter seiner gigantischen Wampe zusammenzubrechen drohten. Er musste mit beiden Armen einen Müllsack in die Tonne werfen, den die meisten Verkäuferinnen als leicht empfanden. Er war nicht mal in der Lage einen solchen Müllsack zu tragen, also zog er ihn auf dem Boden hinter sich her. Sein Körper war wegen der mangelnden Bewegung so im Arsch, dass er schwitze wie ein Schwein, wenn er die Putzmaschine nur wenige Meter vor sich her schob. Jedenfalls waren diese 2 Stunden Arbeit, auch alles an körperlicher Anstrengung an einem für ihn normalen Tag, denn dann ging er Heim und schlief bis ca. 15 Uhr. Danach stand er auf, um sich mit seinen Clankollegen zu treffen und er spielte WoW bis zum nächsten Morgen. Dann machte er sich kurz frisch und ging wieder zu seiner Arbeit (für 2 Stunden). Die einzige Bewegung die er sich ansonsten gönnte, waren die Wege zum Kühlschrank und zur Toilette. Sein Zimmer glich einer fiesen stinkenden Müllhalde und er selbst wirkte wie eine fette überdimensionale Made, die sich in diesem Abfall wälzte.

                    Ich weis nicht warum, diese erbärmliche Kreatur mir so leid tat und warum ich ihm dann eine Chance auf einen Ausbildungsplatz gab. Ich glaube einfach, ich konnte es nicht ertragen, dass dieser junge und durchaus intelligente Kerl, sein Potenzial so verschwendete. Es traf ihn wie ein Schlag, als ich ihm die Stelle anbot, denn er hatte Angst. Angst der realen Welt nicht gewachsen zu sein, Angst vor all den Anstrengungen und Angst davor sein geliebtes WoW zu verlieren. Ich hab ihm versucht vor Augen zu führen, was das Leben alles für ihn bereit hält, wenn er nur darum kämpft und die Aussicht auf Frauen, Autos und ein Leben ohne SCHUFA haben ihn sehr motiviert. Aber auch die Angst war sein Verbündeter, denn ich habe ihn gefragt, wie er überhaupt überleben wolle, wenn sein Vater mal nicht mehr da ist und alles für ihn richtet und ihn durchfüttert und sein Dad ist schon 70.

                    Ich kann euch nur sagen, er hat es geschafft und er ist mir heute nicht nur ein guter Freund, nein er wird nach seiner Ausbildung auch übernommen und kann weitere Schritte in Richtung Zukunft und Karriere machen.

                    Aus dem ehemals fetten Typ, der keine Freunde und keine Perspektiven hatte ist heute ein junger Mann geworden, der anfängt mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Er hat fast 70 Kilo abgenommen und seinen Körper mit Fitnesstraining und durch die viele Arbeit in Form gebracht. Er achtet auf seine Erscheinung und hat all die Defizite an Selbstständigkeit wieder ausgleichen können, er hat sich was erarbeitet und lebt nun ihn einem schönen Zimmer und trägt saubere Klamotten und hilft wo er kann.

                    Aber das ist noch lange nicht alles, er hat sogar eine wunderbare Freundin und kommt bei den Frauen gut an. Er stellt endlich was da, er ist ein junger Mann, in dem jeder sehen kann, was man aus sich machen kann, wenn man sein Potenzial nutzt und sich nicht irgendwelchen Süchten hingibt.

                    Ich kann nur sagen, ich bin irre Stolz auf ihn und freue mich riesig, dass ich ihm den nötigen Denkanstoß geben konnte, auch wenn es mich viel Zeit, Geduld und Nerven gekostet hat und ich ihn immer wieder ins Gebet nehmen musste.
                    Zuletzt geändert von Nasomator; 25.06.2009, 16:30.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                      @Jarhead und Golan:
                      Wart ihr schonmal in ähnlicher Situation? Ihr redet hier von professioneller Hilfe. Doch das ist genau der falsche Weg. Er findet trotzdem seine Wege, WoW während dessen oder zumindest danach wieder zu spielen wenn er es will.

                      Ich SELBST war schon WoW Süchtig. Der einzige Weg da raus ist die eigene Selbsterkenntnis was man da gerade macht.
                      Und darüber wird man sich am besten durch Freunde klar oder noch besser durch ne Freundin. Bei mir hat das weibliche Geschlecht auch eine Rolle gespielt. War zwar nur das Tüpfelchen auf dem i, aber es war so.

                      Ich glaub ich kann mich hier noch am ehesten in die Lage versetzen. Und MICH hätte nichts schlimmer treffen können, als meine Freunde wirklich ganz zu verlieren.
                      Wäre dem so gewesen, dann wüsste ich nicht, was ich jetzt machen sollte. Ohne reale Freundschaften ist das Leben einfach nicht lebenswert.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                        Kliniken und so ein Mist hilft nicht viel, du musst einfach mal zu ihm gehen und "auf den Tisch" hauen. Bei mir hat auch nichts anderes geholfen, nur wars da nicht WoW sondern AoC.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                          Zitat von DDM Beitrag anzeigen
                          @Jarhead und Golan:
                          Wart ihr schonmal in ähnlicher Situation? Ihr redet hier von professioneller Hilfe. Doch das ist genau der falsche Weg. Er findet trotzdem seine Wege, WoW während dessen oder zumindest danach wieder zu spielen wenn er es will.
                          Es sollte doch wohl klar geworden sein, dass ich das Thema (i.e. eine Hilfesuche für diesen speziellen Fall) nicht als angemessen für eine Diskussion halte, da keiner der hier Anwesenden mehr als Erfahrungen aus einem Einzelfall hat. Wenn dir der Gedanke an einen Blowjob gereicht hat, vom Kellerkinderl zum Normalo zu werden, dann ist das schön für dich, macht deinen Rat aber auch nicht irgendwie angemessener oder in irgend einer Weise allgemeingültig.
                          Zuletzt geändert von Golan; 26.06.2009, 00:03.
                          Nature shot first!!!

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen



                            Und wenn die professionelle Hilfe genau dasselbe sagen würde wie du...

                            Sie sollen ja nicht gleich nen Psychiater auf den Suchti loslassen, sondern sich einfach an ner professionellen Stelle beraten lassen.

                            Wie soll das bitte "genau der falsche Weg" sein?

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                              Zitat von DDM Beitrag anzeigen
                              @Jarhead und Golan:
                              Wart ihr schonmal in ähnlicher Situation? Ihr redet hier von professioneller Hilfe. Doch das ist genau der falsche Weg. Er findet trotzdem seine Wege, WoW während dessen oder zumindest danach wieder zu spielen wenn er es will.


                              Ein ehemals Akohol-Abhängiger Mensch kann nach seinem Klinikaufenthalt auch wieder an Alkohol kommen, genauso wie ein Mensch, der nach Heroin, Pot oder anderen Drogen süchtig war.

                              Und wie schwachsinnig ist bitte die Aussage, professionelle Hilfe ist der falsche Weg? Menschen die so süchtig wie der Freund von ihm, kann nur mit professioneller Hilfe geholfen werden. Die Freunde können höchstens dafür sorgen, dass er einsieht, dass er süchtig ist. Und eine Diskussion zu diesem Thema ist unsinnig da es klar auf der Hand liegt, was zu tun ist. Und Hiilfe dazu findet man bestimmt nicht in einem Gaming-Forum.
                              Zuletzt geändert von Jarhead; 26.06.2009, 02:26.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Freund aus WoW-Sucht ziehen

                                @Golan: Schön das du dir ein Urteil über mich bildest, ohne mich wirklich zu kennen, bzw. meinen Text ordentlich zu lesen.


                                Ein wichtiger Punkt den ihr aber vergesst ist folgender:
                                Alkohol und Drogensucht sind "anerkannte" Suchten. Es gibt wirklich professionelle Hilfe die erprobt und erfolgreich ist. Zudem sorgen sich die Leute richtig um betroffene Personen.

                                Als Computersüchtling bist du ein Außenstehender. Das kapieren viele einfach nicht. Das ist nix "normales".
                                Was meinst du was in der betroffenen Person vor sich geht, wenn du sagst er soll zum Suchtberater. Da kommt meist nicht der Gedanke, er kommt von seinem Stoff weg, sondern die Soziale Stellung geht absolut verloren.
                                Und das tut sie in vielen Fällen.
                                Ich würde sagen, Alkohol und Drogensucht wird leichter vergessen (im Sozialen Umfeld) als Computerspielsucht. Einfach weil es das nicht so häufig gibt.


                                Aber he, er hat gefragt, ich hab meine Meinung gepostet. Ich weiß, ein Psychologe häts bei mir nur schlimmer gemacht (und ich war wesentlich weniger schlimm betroffen wie diese Person), schon allein deshalb, weil ich Psychologen nicht so ganz für voll nehme.
                                Selbsterkenntnis bzw. mehr Kontakt zu Freunden hat mir wesentlich mehr gebracht.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X