Gebiet: Europa, Deutschland, Dresden

[Medusa]

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DetoNato:

Deto wusste nicht genau, wie er das anstellen sollte. Jedoch war eines sicher. Der Pandorakern musste so schnell wie möglich wieder ins Laufen gebracht werden.

Ich mach mir weniger Gedanken um das Wie. Ich hoffe nur, dass es nicht zu spät sein wird!

Deto öffnete seine Gürteltasche. Dort befanden sich einige Werkzeuge, die er heraus holte. Sie sahen nicht aus, wie herkömmliche Werkzeuge. Man sah ganz klar, dass es Pandora-Werkzeuge waren. Welche, die er selbst gebastelt hatte und die Gerhard fremdartig erscheinen müssten. Und das in jeder Hinsicht, denn die Werkzeuge konnten sich relativ weitgehend verändern. Somit waren diese Teile für fast alle Anwendungsbereiche ausgelegt.

[Tupolew TU-154]

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Dann lass uns sofort anfangen.

Drängte Gerhard nun und ließ den Wagen langsam in einen Seitenweg rollen. Dann sprang er heraus,riss die Hintertüre auf und nahm die Pandorafrau raus.

Bitte,versuch meine Mutter zu retten.

Er legte sie nun samt Decke auf den Boden. Deutlich war das Einschussloch in der Brust zu erkennen.

[Medusa]

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DetoNato:

Deto sprang kurz nach Gerhard aus dem Wagen.Mit den Werkzeugen in der Hand rannte er um den Wagen. Noch bevor er diesen umrundet hatte, hatte Gerhard schon seine Mutter aus dem Wagen geholt und auf den Boden gelegt.

Das ging aber schnell!

Gerhard war in der tat schnell und das obwohl Deto nicht getrödelt hatte. Er wollte sich schließlich auch bei den beiden revanchieren, dafür das sie ihm das Leben gerettet hatten. Denn ohne die Pandorafrau wäre er elendig am Kummer zu Grunde gegangen, ohne dass etwas auf der Welt ihn hätte retten können. Und ohne Gerhard hätten ihn die Männer in Schwarz sicherlich gefangen genommen, oder sogar getötet.

So, dann werden wir auch direkt loslegen!

Deto nahm die Decke von der Frau runter. Dann aktivierte er seine Werkzeuge. Diese fingen an zu schweben. Auch auf seiner Brille betätigte er etwas. Danach erhellte ein Display in den Gläsern. Die Werkzeuge klappten sich aus. Deutlich war zu sehen, dass eine der Spitzen des Instrumentes die wie eine Kamera fungierte und auch das Bild von der Wunde zeigte. Dazu gesellten sich auf dem Bild nun rote, leicht transperente Klötzchen und Stellen. Sie zeigten quasi den Bauplan, wie er sie behandeln musste. Doch zu erst griff eines der kleinen Greifer in die Wunden. Dort holten sie die Kugeln heraus und legten sie daneben.

Das kann heikel werden!

Deto beugte sich über die Pandoradame. Die Werkzeuge begannen nun wild, aber mit System, in den Wunden herum zu fuchteln. Deto musste sich sehr konzentrieren, da diese Werkzeuge von seinen Gedanken gesteuert wurden. Seine manchmal schusseligen Hände hätten diese Operation sicher schnell vergeigt. Langsam füllten sich im Display die roten Stellen aus und verschwanden.

[Tupolew TU-154]

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Gerhard stand starr und steif daneben und schaute gespannt der Aktion zu. Er hoffte natürlich,daß es klappte,obwohl er sich da nicht mehr so sicher war. Denn die Kugeln der schwarzen Männer gingen direkt durch ihren Pandorakern,was bei einem Menschen einem Schuss ins Herz und in den Kopf gleichkommt.
Während Deto arbeitete und Gerhard ihm zuschaute,achteten sie beide nicht auf die Umgebung und schon bald hielten mehrere schwarze BMWs an der Straße...

[Medusa]

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DetoNato:

DetoNato tat sein bestes. Aber es war fraglich, ob dies ausreichen würde. Er bemerkte dabei auch nicht, dass die Männer in Schwarz die beiden bzw. dreie bereits umstellt hatten. Deto hätte die Kugel mit dem Kameraauge dafür verwenden sollen.

Ich denke, ich bin gleich fertig.

Die Wunden wurden schnell geflickt. Der Kern war dabei auch schon fast wieder heile. Die Kugeln wurden jedenfalls schon zersetzt. Deto lud auch schonmal seinen Handschuh auf. Er hoffte, dass nach der Heilung ein elektrischer Impuls den Pandorakern wieder rotieren lassen würde.

[Tupolew TU-154]

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Das kannst du dir sparen,Junge. Das Vieh ist mausetot.

Ertönte plötzlich eine dunkle Männerstimme von hinten,und im nächsten Moment knackte es.

Scheiße...

Konnte Gerhard nur noch sagen,dann blickten beide in mehr als ein dutzend Gewehrmündungen.

Ihr seid verhaftet! Also Waffen weg und die Pfoten hoch.

Dann stieß er Gerhard an.

Und du,Pandora! Leg deine Maskerade ab,aber plötzlich!

[Medusa]

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DetoNato:

DetoNato war fast fertig. Es musste nur noch der Kern angeworfen werden, dann wäre die Pandorafrau wieder ins Reich der Lebenden zurück gekehrt. Doch es sollte nicht soweit kommen. Denn in gerade diesem alles entscheidenden Moment kamen die Männer herein, umstellten die beiden und hinderten Deto an den letzten Schritt der Wiederbelebungsmaßnahme.

Solche Arschlöcher..., murmelte er leise.

Bevor er aufstand griff er nach einer Kugel und drückte diese. Dann klappte sich sein Werkzeug zusammen. Auch das Display in seiner Brille verschwand und die Gläser schienen wieder normal zu sein. Er steckte das Werzeug an seinen Handschuh. Danach nahm er die Hände hoch und stand auf.

Ihr seid verhaftet, denn ich beschuldige euch des Mordes an mindestens einem Pandora und der Verletzung des Völkerrechts...

Sicher war das sehr konfus, was Deto da sagte. Vor allem für die Männer in schwarz. Diese Worte lösten sogar Gelächter bei den Männern aus. Deto jedoch blickte verärgert und verbittert zugleich. Seine Worte waren toternst - zumindest für ihn.

[Tupolew TU-154]

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Als Deto das sagte,begannen die Männer zu lachen.

Hahaha,Verletzung des Völkerrechts,daß ich nicht lache. Das war nicht mal ein Mord,denn beides gilt nur für Menschen. Das hier sind nur Maschinen,es ist also Sachbeschädigung. Wenn überhaupt. Alte und unbrauchbare Autos landen doch auch auf dem Schrottplatz.

Gerhard wurde zornig und wütend bei diesen Sätzen und als dann noch einer der Männer mit seiner Pistole auf die am Boden liegende Pandorafrau schoss,sah er Rot. Wutschnaubend packte er den einen am Hals und drückte so fest, zu wie er konnte. Gegen die entfesselte Wut des schwergebauten Pandoras hatte der Hänfling keine Chance. Sein Gesicht lief bereits dunkel an,als die anderen Männer ihm zu Hilfe eilten. Sie versuchten Gerhard von ihm wegzureißen,doch dieser langte einfach zu und der nächste fiel mit gebrochener Nase zu Boden.

Schnell lauf weg,Junge! Ich halte sie auf.

[Medusa]

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DetoNato:

Deto war auch erboßt, aber nicht überrascht über die Worte des Dummschwätzers. Doch als Gerhard auf die Männer los ging, war auch Deto in Aktion. Er aktivierte seinen Handschuh. Promt rollte auch ein Propangas-Behälter herbei. Einen der Männer, die auf Gerhard zu rannten, warf er den Tank begleitet mit Spott entgegen.

Hier! Ein Einschreiben-Eigenhändig ohne Annahmeverweigerung für Sie!!!

Von dem Tank wurde der Mann umgeworfen. Aber trotz seiner Hilfe befahl Gerhard Deto schnell wegzulaufen.

Ok, ich hoffe du weist, was du da tust... Pass aber gut auf dich auf!

Deto zögerte erst, doch dann bewegte er sich langsam weg. Als er um die nächste Ecke bog, rannte er aber los.

[Tupolew TU-154]

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Gerhard sah zufrieden,wie Deto nun aus der Reichweite der Männer verschwand.

So und nun kämpfen wir!

Er warf den einen,dem er den Hals umgedreht hatte,beiseite und stürzte sich auf den nächsten.

Was ist mit dem Jungen,den müssen wir verfolgen.
Vergiss ihn,der Schrottkopf hier ist erstmal wichtiger.

Sie richteten nun ihre Waffen auf Gerhard,der jedoch den einen als Schutzschild vor sich hielt. Der bekam jetzt auch die ganzen Kugeln ab.
Doch dann erhielt er einen Treffer in die Seite und presste sich seine Hand auf die blutende Wunde. Türkises Blut quoll ihm zwischen den Fingern heraus,dann erhielt er noch einen zweiten Treffer in die Schulter.

Gib auf du Blecheimer,du hast keine Chance.
Ja wenn du dich ergibst,wird dein Tod schmerzlos und human sein.
Du laberst ja als hätten diese Kreaturen Gefühle.
War doch nur nen Scherz.

Sie liefen jetzt zu Gerhard hin und stießen den Schwerverletzten zu Boden,dann schossen sie ihm in die Beine. Er schrie vor Schmerzen.

Aaaahhhhhh...

Na wie gefällt dir das?

Höhnte sie ihn aus,dann zeigte einer aufs Feld.

Da! Sieht aus als wäre der Junge dort.
Na dann erschieß ihn doch.

Er nahm nun sein Scharfschützengewehr und legte an. In dem Moment gelang es Gerhard dem einen die Pistole zu entreißen und schoss damit auf den Propangastank.

Fahrt zur Hölle ihr Bastarde!

Dann gab es einen riesigen Feuerball,gefolgt von einem lautem Knall. Plötzlich stand das ganze Waldstück in Flammen. Von den Männern war nichts mehr übrig,doch leider verloren auch die beiden Pandoras ihr Leben. Deto konnte nun ungehelligt fliehen,doch wußte er auch wohin?

[Medusa]

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DetoNato:

Deto drehte sich um, als er die Explosion hörte. Wieder breitete sich eine innere Leere in ihm aus. Dabei griff er nach eine der Kugeln an seinem Gürtel, die er aktiviert hatte. Er nahm diese und starrte sie an.

Warum hast du das getan?... Ich hatte doch einen Plan...

Die Kugel hätte sich in wenigen Sekunden aktiviert, wenn Gerhard nicht einen Kampf heraufbeschworen hätte. Doch es war nun zu spät für diesen Plan. Die Explosion hatte Gerhard, aber auch die Männer in Schwarz in Stücke gerissen.

# Gerhard, dein Opfer war nicht um sonst! Ich werde diese Arschlöcher fertig machen! #

Doch nun war die Frage, wie er denn nach Hause kommen sollte. Sicher kannten die Männer nicht seinen Namen, denn sie hatten ja keine Gelegenheit seine Personalien zu erfassen. Außerdem war er noch nicht im Bürgeramt angemeldet. Deto suchte nun die nächste Bushaltestelle auf. Glücklicherweise hatte er sein Pormonaie und sein Job-Ticket dabei. Somit konnte er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zurück fahren. Seine Kugel schaltete er jedenfalls ab und machte sie wieder an seinem Gürtel fest. Er nahm sein T-Shirt aus der Hose raus, was er dann über die Hose stülpte, um weniger aufzufallen. An der Bushaltestelle angekommen, sah er sich den Plan an. Er lebte schon lange genug in Dresden, um zu wissen in welche Richtung er fahren musste. Auf der Bank nahm er Platz und wartete einfach auf den nächsten Bus.

[Tupolew TU-154]

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Doch Gerhard war noch nicht tot. Er hatte die Feuerwand überlebt,da Pandoras nicht so sehr anfällig für Brandwunden waren. In der Hinsicht waren sie den Menschen überlegen.
Dennoch war er ziemlich stark angeschlagen und versuchte sich jetzt kriechend vorwärts zu bewegen.

>Ich...muss...den Jungen...kontaktieren...<

Seine komplette Maskerade war verbrannt und damit auch sein Stimmenverzerrer. Nun würde er überall als Pandora auffallen,also blieb ihm vorerst nichts anderes übrig,als sich in dem Wald zu verstecken. Doch dann verwarf er auch das. Er hatte lange genug bei den Menschen gelebt,um zu wissen,daß jetzt jeden Augenblick Polizei und Feuerwehr anrücken wird. Er versuchte nun aufzustehen und spähte durch die lichten Stämme der Bäume. Da erblickte er ein freies Feld und dort eine windschiefe Hütte.
Aber bevor er sich dahinbegab,kontaktierte er über seinen Pandorakern einen Freund.

Der Bus,der Ersatzverkehr für die Bahnlinie 9,kam und Deto stieg ein. Dann fuhr er auch schon los. Plötzlich hallte eine bekannte Stimme durch den Bus.

Die Fahrkarten bitte.

Er ging nun durch die Reihen und kontrollierte. Schließlich kam er auch bei Deto an.

In der Dresdner Innenstadt,genauer gesagt vor dem Landtag,hatten sich mehrerer schwarzer Limousinen versammelt. Mehrere schwarzgekleideter Männer und Frauen stiegen aus und betraten den Glasbau. Auch zwei ziemlich bekannte Getalten waren dabei. Es waren Adrians Eltern,die ja angeblich totgeglaubt waren,doch hier putzmunter erschienen.

[Medusa]

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DetoNato:

Deto stieg in den Bus ein. Er trauerte innerlich weiter um Gerhard, der für ihn in kürzester Zeit zum Freund wurde. Er ahnte dabei noch nicht, dass er noch gar nicht tot war. Deto nahm im Bus einen Platz in der hinteren Reihe. Plötzlich stieg auch so ein Fahrkartenkontrolleur mit ein. Dieser arbeitete sich immer weiter bis zu ihm durch den Bus vor. Deto merkte, dass er noch ein paar Spritzer Pandora-Blut auf seinem Shirt hatte. Es war das Blut von Gerhard, was immernoch leuchtete. Nur wusste er nicht, dass dieses Leuchten noch hieß, dass Gerhard am Leben war.

Der Kontrolleur bat ihn dabei nun um die Fahrkarte. Deto kramte sein Portmonaie heraus. Dort war auch sein Job-Ticket, welches er auch gleich heraus zog.

Hier, bitte.

Der Kontrolleur steckte es in sein Gerät hinein. Deto sah den Kontrolleur an und erwartete, dass er sein "Ok".

[Tupolew TU-154]

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Doch der Kontrolleur gab sein Ok nicht.

Die Fahrkarte ist nicht gültig. Wir sind hier in Dresden und nicht in Köln. Steigen Sie bitte mit mir aus.

Der Bus hielt an und beide stiegen aus. Dann warteten sie bis der Bus weiterfuhr. Jetzt hätte Deto sicher erwartet,daß der Kontrolleur seinen Block und Stift zog,doch stattdessen griff er nach seinem Arm.

Folge mir.

Sie liefen nun den Weg an der Trattendorfer Straße entlang und es sah alles ganz normal aus. Bis der Fremde sich sicher war,daß niemand anderes da war.

Ich komme im Auftrag von Gerhard. Er lebt noch,keine Sorge.

Dieser hatte sich gerade übers freie Feld geschlichen und in der windschiefen Hütte Quartier bezogen.

[Medusa]

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DetoNato:

Als der Kontrolleur sein Ok nicht gab, wurde Deto bleich im Gesicht. Ihm fehlten die Worte. Zudem war sein Job-Ticket schon längst nicht mehr für den kölner Raum, sondern für den dresdener.

Ähm...

Als der Kontrolleur Deto mit aus dem Bus zog, dachte Deto schon, dass es einer dieser Männer in Schwarz war, der undercover arbeiten würde. Aus diesem Grund hatte er auch schon eine seiner Waffen aktiviert. Doch als die beiden draußen waren und sie die Trattendorfer Straße entlang gingen, sprach der Mann, dass er im Auftrag von Gerhard kam.

Gerhard lebt also noch? Das ist gut! Aber wer bist du?, fragte nun Deto neugierig.

Seine Waffe deaktivierte er darauf hin.