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  • #31
    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

    Wenn die Piloten der Raptor-Staffel nicht in der Lage waren eine Kampfsituation selbst vernünftig einschätzen zu können, sollten sie besser diese besser ihre Grundausbildung wiederholen. Zudem war es normalerweise üblich, dass Kampfpiloten einen ständigen Draht zum Hauptquartier oder zu ihrer Operationsbasis hatten, es sei denn man wollte Funkstille für einen Überraschungsangriff wahren. Hinzu kam die mangelnde Absprache zwischen den einzelnen APA-Mitgliedern.
    Oxanna jagte dem Pandoraflugzeug genau so hinterher, wie Bardock. Verwunderlich war, wie sie den Raketen ausweichen konnte, denn eine Tupolew war der Geschwindigkeit und Wendigkeit von Raketen deutlich unterlegen, aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes. Einzigste logische Erklärung wäre da, dass der Systemkern an ihr gewisse Modifikationen vorgenommen hatte. Dennoch gab der Diploducariese nicht auf, er war stinksauer. Als die Nod-Kommandantin ihn dann noch anfuhr, konnte er nicht anders als zurück zuschnauzen.


    + Du hast gut reden, du dreckiges, untalentiertes Miststück! Nur durch deine Dummheit und Unfähigkeit ist Brottock jetzt tot! Wärst du nicht gewesen, wäre er noch am Leben! +, brüllte er ihr über Funk zu.

    Anschließend schaltete er den Nachbrenner ein, um die Tupolew rasch einzuholen. Wenig später war er auch schon bei ihr, nur um sich dann an ihrem linken Triebwerk zu hengen, mit der Absicht es ihr raus zu reißen. Was Oxanna machte, interessierte ihn erstmal nicht mehr, er wollte sich nur noch an dem Pandora rächen, die seinen besten Freund auf dem Gewissen hatte. Um die verhasste Cyborg-Domina wollte er sich später kümmern. Dementsprechend ignorierte er auch bewusst ihren Ratschlag.

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    • #32
      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

      Die F-22-Piloten wussten sehr wohl, wie man Raketen auswich, doch sie hatten eben weder mit Bardocks Wutanfall gerechnet, noch mit der Absicht der Tupolew, die Raketen auf sie zu lenken. Sie hatten den Befehl Serpent als erstes zu erledigen, da die Einsatzleitung in ihm einen Kumpanen der Tupolew sah. Zudem hatte General Granger seinen Wunsch sie lebend zu bekommen, noch nicht aufgegeben.
      Nach einer Weile waren alle Raketen erledigt. Die meisten wurden abgeschossen, andere wurden ausmanövriert und verschwanden im Nirgendwo. Einige der Piloten hatten die Nachricht der Tupolew empfangen und stutzten. War Bardock wirklich ein Verräter, wie sie sagte? Im selben Moment meldete sich die Einsatzleitung und bestätigte den Befehl, Serpent zu vernichten.

      Die Tupolew hatte nun ein Problem, denn Bardock holte sie spielend ein, klammerte sich an sie und versuchte ihr ein Triebwerk herauszureißen. So einfach war das nicht, denn die waren fast sieben Meter lang und mehrere Tonnen schwer. Dennoch bereitete es ihr große Schmerzen und sie musste sich jetzt schnell etwas einfallen lassen. Da vernahm die Tupolew das Gespräch zwischen den amerikanischen Piloten und deren Einsatzleitung und ihr kam eine Idee.


      +>An alle Piloten: Der Diploduca ist ein Verräter und hilft der Tupolew. Er hat sich an sie geklammert, um ihr mehr Schub zu geben. Tötet ihn.<+

      Die Piloten empfangen den Befehl, kamen aber nicht darauf, dass dieser von der Tupolew selbst kam, die einfach die Stimme des Kommandanten imitierte. Sie ging damit ein großes Risiko ein, andererseits waren die Raptoren bald am Ende aufgrund Spritmangel, da sich das Tankflugzeug zurückgezogen hatte. Dennoch musste die Tupolew sich beeilen, denn bald trafen hier frische F-22 ein. Hoffentlich hielt Serpent noch eine Weile aus, um sich dann um die Flieger zu kümmern.

      Oxanna war unterdessen noch dabei Bardocks letzte Worte zu verdauen, der ihr die Schuld an Brottocks Tod gaben. Erst zitterte sie, doch dann begann ihre Wut überzukochen und ihr normalerweise messerscharfer Verstand wich reinem Zorn.


      +Du ********** wo warst du denn, um ihm zu helfen? Du bist schuld an seinem Tod, du Mistechse. Und nochwas, die Tupolew gehört mir! Ich erledige sie, nicht du.+

      Damit feuerte sie einen Plasmastrahl auf den Diploduca. Bardock wurde getroffen und schleuderte von der Tupolew weg, gleichzeitig kamen zwei Raptoren auf ihn zu und eröffneten das Feuer auf ihn. Die Tupolew jubelte, denn ihr Plan ging auf.

      >Prächtig. Die bringen sich gegenseitig um und ich kann abhauen.<

      Sie wollte das Durcheinander zur Flucht nutzen und setzte Kurs auf Nordwest.

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      • #33
        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

        Bardock wurde von Oxanna getroffen und fiel zurück. Dann gingen auch noch die Raptoren auf ihn los und selbst die Nod-Kommandantin schien den Verstand zu verlieren. Doch der Diploduca war nun auf 180. Während er noch taumelte, klappte er alle Raketenwerfer seines Anzuges aus, nur um anschließend aus allen gleichzeitig eine Salve abzufeuern. Zwei Dutzend Raketen flogen darauf hin wild umher, einige den Raptoren entgegen, andere auf Oxanna zu. Während dessen fing er sich in der Luft wieder.

        + Schnauze, ihr Penner! Die Tupolew gehört mir, sie wird für Brottocks Tod bezahlen! +, brüllte er.

        Auf der kurzen Distanz bekamen die Raptorpiloten den Funkspruch ebenfalls mit. Es war selbst für sie einsichtig, dass Bardock kein Verräter war, der der Tupolew half, sondern das er Amok lief, weil sein Kamerad gefallen war. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass an dem Befehl von der Einsatzleitung etwas faul war.
        Bardock zündete sofort wieder den Nachbrenner und zischte dem Pandoraflugzeug nach. Er wollte sie um jeden Preis zerstören, eher würde er nicht Ruhe geben wollen.

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        • #34
          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

          Die amerikanischen Piloten bekamen Bardocks Funkspruch mit und wurden stutzig. Doch dann feuerte er Raketen auf sie und Oxanna. Einen Amokläufer, der eine Gefahr darstellte, konnten sie nicht brauchen. Gerade als sie beschlossen nochmals die Einsatzleitung anzufunken, geschah es. Einer der F-22 wurde von Bardocks Rakete getroffen und explodierte.

          +Gary, nein! Verdammt.+
          +Was machen wir denn jetzt?+
          +Den General nochmal fragen.+
          +Ich kapier irgendwie gar nichts mehr.+
          +Wer ist denn nun unser Feind?+
          +Der Kerl schießt auf uns, der spinnt ja.+
          +Diploducas sind scheisse.+
          +Und dann dieses schleimige Monster.+
          +Was machen wir mit der Tupolew?+

          Die Tupolew hörte alles mit und besetzte den Kanal der Einsatzleitung mit ihrem eigenen. Sollten die Piloten anfragen, werde sie die passende Antwort geben.
          Serpent tauchte unterdessen ab und hinterließ rotbraunes Wasser hings um sich herum. Er hatte einiges einstecken müssen und brauchte jetzt offenbar eine Pause. Oder war er gar schon tot? Keiner wusste es. Die Amerikaner begannen erneut mit den Fragereien.


          +Ich glaube das Vieh ist hin.+
          +Was jetzt?+
          +General Granger, bitte kommen. Das Monster ist erledigt. Was ist das nächste Ziel?+

          Doch es war die Tupolew, die antwortete.

          +>Der Diploduca hat höchste Priorität, er muss ausgelöscht werden, da er uns verraten hat. Danach kehrt ihr zum Auftanken und Remunitionieren zum Träger zurück. Granger, over and out.<+
          +Verstanden.+

          Erfreut sah die Tupolew, wie die F-22-Piloten ihren Funksprüchen glaubten. Bardocks Attacke auf die Kampfjets bestätigten deren Ansichten sogar noch. Hätte Bardock sich zurückgehalten, wäre die Situation sicher anders. Doch die Tupolew setzte noch einen drauf. Jetzt funkte sie Oxanna an und imitierte Bardocks Stimme.

          +>Oxanna, du Schlampe. Wenn ich mit der Mühle fertig bin, bist du dran und dann diese blöden Amerikaner.<+

          Bardock hatte unterdessen die Tupolew eingeholt und klebte ihr am Heck. Es half nichts, sie konnte sich nicht nur auf die Amerikaner verlassen, sondern musste selbst etwas unternehmen. Als er nahe genug herangekommen war, bremste sie stark ab und legte sich auf die Seite. Gleich darauf gab sie wieder Schub und versuchte Bardock mit dem spitzen Stachel zu treffen, den sie am Leitwerk hatte. Das gelang ihr auch und sie durchbohrte seinen Kampfanzug, der an ihr stecken blieb.

          Oxanna hatte die sie verfolgenden Raketen erledigt, als sie den vermeintlichen Funkspruch Bardocks erhielt. Da er sie schon einmal beleidigt hatte, glaubte sie den Worten und wurde zornig. Wenn der Diploduca jetzt die Tupolew erledigte, war sie die Nächste, soviel war sicher. Also musste er zuerst dran glauben. Nun funkte auch sie die Raptoren an.


          +Eurer General hat recht, der Diploduca ist ein Verräter.+

          Mit der Freundschaft zu den Diploducas schien es entgültig aus zu sein. Lieber schloss sie sich nachher den Amerikanern an, außerdem hatte sie Lust, noch etwas mit der Tupolew zu spielen.
          Die Nod-Kommandantin sah nun, wie es dem Flugzeug gelungen war, Bardock aufzuspießen. Jedoch war nicht zu erkennen, inwieweit er verletzt wurde.
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 26.09.2013, 03:50.

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          • #35
            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

            Die Raptorstaffel hatte laut Einsatzprotokoll zu erst das Feuer auf den Diploduca eröffnet, es war bewusstes Friendly-Fire. Bardock war dagegen nur außer Rand und Band, was man an die ziellosen Angriffe gut erkennen konnte. Die Funksprüche ignorierte er gekonnt, er wollte nur noch dem Pandoraflugzeug sämtliche Teile eigenhändig rausreißen. So bekam er auch nicht mut, dass die Sache aus den Fugen zu geraten schien - nicht nur für die Mitglieder der APA. Die Tupolew bremste ab und ließ den Diploduca vorbeiziehen, nur um anschließend wieder zu beschleunigen. Doch hatte das Pandoraflugzeug einen wichtigen Punkt außer Acht gelassen. Bardock war mit seinem Anzug wendiger und konnte die dreifache Schallgeschwindigkeit erreichen, wenn er richtig Gas geben würde. Das war auch der Hauptgrund, warum er sie immer wieder einholen konnte - es war halt nur schwierig mit so einem Affenzahn zu manövrieren. Doch würde er der Tupolew ausweichen wollen, hätte sie keine Chance gehabt ihn in die Finger zu bekommen. Es kam aber anders, denn Bardock bremste darauf selbst ab und versuchte seinen Körper als Waffe einzusetzen.

            + Das hast du dir wohl so gedacht, du fliegender Mülleimer! +

            Er krachte mit voller Geschwindigkeit gegen das spitze Teil am Leitwerk mit seiner Brust. Der Diploducariese wurde jedoch nicht durchbohrt, sein Anzug hatte lediglich eine tiefe Delle. Eigentlich hatte Bardock sogar gehofft, ins mittlere Triebwerk eingesaugt zu werden, wo er mit seinem Anzug diese plus das Leitwerk abgefetzt hätte. Die Kampfmontur des Langhalses war um ein vielfaches stärker gepanzert, als die anderer Diploducas. Nicht umsonst hatte er auch den Spitznamen "Rocket Propelled Anvil", was soviel wie "Raketenbetriebener Amboss". Diesem Ruf machte er erneut alle Ehre. Die Spitze am Leitwerk der Tupolew war fast komplett zerdellt, das Leitwerk selbst war leicht verzogen. Bardock brauchte ein paar Sekunden, um sich zu erholen, denn auch wenn er den Aufprall überstand, sein Körper war gegen die enormen Fliehkräfte nicht immun. So hatte er nun mit ein paar Quetschungen und gebrochenen Rippen zu kämpfen. Danach aber versuchte er die Flügel des Leitwerkes zu erreichen, um dem Pandoraflugzeug diese abzureißen.

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            • #36
              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

              Dieser Bardock war härter als die Tupolew erwartete. Anstatt ihn zu durchbohren, dellte es nur seine Rüstung ein, dennoch brach es dem Diploduca ein paar Rippen. Ihr Stachel hingegen wurde komplett eingedrückt.
              Zu allem Übel schien er ihre Schwachstelle erkannt zu haben. Die Tupolew musste auf jeden Fall verhindern, dass ihr Leitwerk verletzt oder gar abgerissen wurden, denn das war einer der wichtigsten Teile zur Steuerung. Ein Verlust des Leitwerks führte so gut wie immer zum Trudeln und folglich zu einem Absturz.
              Bardock versuchte erst ins S-Duct zu gelangen, der Öffnung direkt über dem Rumpf, aus der das mittlere Triebwerk seine Luft ansaugte. Doch das gelang ihm nicht, da er aufgrund der gewaltigen Fliehkräfte am Leitwerk klebte. Er begann dann mit Fäusten und Füßen dagegenzuschlagen, was der Tupolew ziemliche Schmerzen bereitete und sie aufstöhnen ließ. Sie vermied es jedoch zu schreien, da sonst Oxanna und die Amerikaner auf ihre Finte mit der imitierte Stimme aufmerksam werden könnten. Weiter und weiter schlug Bardock auf das Heck der Tupolew ein, danach versuchte er das Höhenleitwerk zu packen und daran zu zerren. Sie musste ihn auf jeden Fall da wegbekommen und begann Parabeln zu fliegen. Einmal stieg sie steil in die Höhe, um dann im nächsten Moment ebenso steil in den Sturzflug zu gehen. Auf den Diploduca wirkten so gewaltige Kräfte, was ihm mit seinen gebrochenen Rippen doch zu schaffen machte. Nach einigen Minuten schließlich ließ er los und sauste in die Tiefe, gerade als die Tupolew einen erneuten Sturzflug abbremste. Sie konnte nun verschnaufen, denn die Manöver gingen auch an ihr nicht spurlos vorbei. Einen weiteren Parabelflug hätte sie keine Minute länger durchgehalten. Durch die immensen Kräfte wurden ihre Verletzungen am Rumpf weiter aufgerissen. Teile flogen herunter, während ihr das Blut über den Rumpf lief. Sie hatte heftige Schmerzen, konnte jedoch von Glück reden, dass noch keine lebenswichtigen Systeme wie Hydraulik oder die Triebwerke beschädigt wurden. Die Passagierkabine bekam jedoch einiges ab.

              Das F-22-Geschwader beobachtete das Geschehen und die Piloten hatten ganz unterschiedliche Ansichten, was nun geschah.


              +Der kämpft ja doch gegen sie.+
              +Wirklich?+
              +Sieht eher aus als will er ihr helfen.+
              +Nein, er kämpft. Ganz sicher.+
              +Und was jetzt? Einmischen?+
              +Nein, abwarten.+

              Die Kampfjets, sowie auch Oxanna, schauten den beiden zu, ohne einzugreifen.

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              • #37
                AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                Die F-22 Piloten debatierten wie Idioten darüber, ob Bardock nun doch gegen die Tupolew kämpfe oder nicht. Dabei wirkte sah man ganz deutlich, dass die Tupolew versucht hatte den Diploduca los zu werden und umherfliegende Flugzeugteile machten dies noch deutlicher. Aber das Pandoraflugzeug schaffte es schließlich ihn los zu werden. Der Langhals fiel in die Tiefe, verlor kurzzeitig das Bewusstsein, bis er auf dem Wasser aufschlug. Anschließend versank er in die Tiefe des Schwarzen Meeres. Er hatte starke schmerzen, es war sogar möglich, dass die Rippen lebenswichtige Organe verletzten.

                # Verdammt... Ist das das Ende?... #, murmelte er in Gedanken, während er sah wie er sich von der Wasseroberfläche entfernte und in die dunkle Tiefe hinab glitt.

                Es schien das Aus für ihn zu sein. Plötzlich jedoch, als er sich mit dem Tod anfreunden wollte, erwachten in ihm ein letztes mal die Lebensgeister.


                # So kann es nicht enden... So darf es nicht enden! Brottock muss gerächt werden, eher werde ich nicht sterben! #, schwor er sich.

                Dann aktivierte er die medizinischen Notfallsysteme seines Anzuges. Zu erst wurde eine hohe Dosis Morphium injeziert, gefolgt von Adrenalin und einigen anderen Stoffen. Sofort verschwanden seine Schmerzen. Bardock war hellwach und aggressiver denn je. Sofort drehte er sich um, nur um gleichzeitig seine Düsen auf vollen Schub zu stellen. Wie eine Rakete schoss er durch das Schwarze Meer, bis er schlussendlich die Wasseroberfläche durchbrach. Prompt steuerte er auf die Tupolew zu, die sich noch von den Parabelflügen noch erholte.


                + Du hässliche Blechbüchse! Ich bin dein Ende! +, brüllte er.

                Mit vollem Schub rauschte er auf sie zu. Die Distanz veringerte sich rasant. Als er nur noch wenige hundert Meter unter ihr war, feuerte er mit allem, was er hatte auf sie. Die Raketen waren schnell. Sie trafen die Tupolew an verschiedenen Stellen. Anschließend begab er sich auf Kollisionskurs mit ihr. Er wollte mit voller Wucht durch das Cockpit brechen und den Kern zerstören. Da die Energiesignatur dort am stärksten war, wusste er das sich dort etwas wichtiges befinden musste.
                Zuletzt geändert von Medusa; 30.09.2013, 18:26.

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                • #38
                  AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                  Für Bardock sah es düster aus, bis er seine letzten Reserven mobilisierte und wieder aus dem Wasser herausgeschossen kam. Die Tupolew, die gerade ihre Geschwindigkeit reduziert hatte und verschnaufte, sah ihn wider Erwarten wieder auftauchen und auf sie feuern.

                  >Verdammt, mein Körper gehorcht mir nicht.<

                  Sie versuchte auszuweichen, wurde jedoch an mehreren Stellen getroffen und schrie dabei laut auf. Pandorablut, Öl und Teile flogen umher, während die Tupolew absackte und dabei laut schnaufte. Es hatte ihr das linke Triebwerk fast vollständig abgerissen, weiterhin war ihr Bauch an mehreren Stellen aufgerissen, die dritte Rakete hat die Landeklappen des linken Flügels zerstört.

                  >Uhhhh...du...Mistkrabbe...<

                  Blut trat ihr aus Mund und Nase, während sie weiter absackte. In dem Moment sah sie Bardock auf sich zurasen und gab vollen Schub, um auszuweichen. Es gelang ihr nur teilweise, denn er traf sie zwar, jedoch wurde ihr Cockpit verschont. Dennoch durchschlug er ihren Körper von unten nach oben, dabei riss es ihm den rechten Arm ab, der in ihrer Kabine verblieb.

                  Den Kampfpiloten war nun klar, was los war, dennoch zögerten sie. Was war mit den Funksprüchen? Wieso hatte Granger ihnen befohlen Bardock anzugreifen? Dass es die Tupolew gewesen war, darauf kamen sie nicht. Zuden wussten sie nicht, wie sich der Diploduca nach einem Abschuss der Tupolew verhalten würde. Oxanna hingegen war es sonnenklar. Bardock werde danach mit ihr kämpfen.


                  +Hat einer eine Idee, was wir jetzt machen?+

                  Die Tupolew sackte weiter ab und es sah fast aus, als stürzte sie ab, doch kurz vor der Wasseroberfläche gelang es ihr den Sturzflug abzubremsen. Taumelnd flog sie direkt über der Meeresoberfläche weiter, dabei jede Menge Blut und Öl verlierend, was dem Wasser eigenartige Muster gab.
                  Plötzlich zischte es laut und mit einem wütenden Fauchen tauchte Serpent wieder auf. Er verfehlte die Tupolew um wenige Meter, stattdessen gelang es ihm Bardock zu schnappen. Die Tupolew bemerkte das und sah den perfekten Moment gekommen, um beide zu erledigen, bevor ihre Kräfte sie ganz verließen. Sie stieg wieder etwas an und beschleunigte mit den zwei verbliebenen Triebwerken. So raste sie auf den Taador zu und schlitzte ihm mit der rechten Tragfläche den Hals auf. Er brüllte und gurgelte, danach kippte er um und riss Bardock mit sich in die Tiefe.
                  Einen Moment lang war es still, doch dann brodelte es und der Diploduca schoss noch einmal aus dem Wasser heraus.


                  >Der ist zäh...<

                  Die Tupolew wendete und flog auf ihn zu, um ihn ebenfalls wie zuvor schon Brottock in zwei Hälften zu teilen, was ihr auch gelang, da auch er schon stark geschwächt war.

                  >Deine Besuchszeit auf der Erde ist um.<

                  Dann stöhnte sie und sackte wieder ab, konnte sich jedoch noch in der Luft halten. Sie hatte Oxanna und die Raptoren ganz vergessen und einen weiteren Kampf werde sie kaum durchhalten. Die Piloten und Oxanna könnten ihr jetzt den Todesstoß versetzen, doch im gleichen Moment meldete sich der echte Granger. Er schien alleine zu sein und den Kampf beobachtet zu haben. Dann erteilte er Befehle.

                  +Kommt zurück und tankt auf, danach werdet ihr mit mehreren Chinooks losfliegen. Ich möchte die Maschine lebend haben. Beeilt euch also.+
                  +Aye aye,Sir+

                  Die F-22 wendeten und flogen weg, während Oxanna überlegte. Sie könnte die Tupolew jetzt erledigen, doch das ging gegen ihren Stolz. Eher hatte sie Lust auf einen richtigen Kampf mit ihr, denn sie war beeindruckt, wie sie die beiden Diploducas, die als die stärksten Kämpfer der Welt galten, besiegen konnte. So funkte sie sie an.

                  +Hau ab und siehe zu, dass du dich reparierst. Danach will ich mit dir kämpfen und dich töten.+

                  Mit diesen Worten drehte sie ab und flog den Raptoren hinterher. Die Tupolew hörte das und wunderte sich schon darüber. Eine Kriegerin war sie ja eher nicht, aber verdammt zäh und dazu ziemlich schlitzohrig. Doch jetzt galt es erstmal hier wegzukommen. Immer wieder taumelte sie vor Schwäche und kam so kaum vorwärts. Zu allem Überfluss versagte das Seitenleitwerk aufgrund ausgelaufener Hydraulikflüssigkeit seinen Dienst, wodurch sie nicht mehr die Richtung ändern konnte.

                  >Verflixt, ich kann nur noch geradeaus.<

                  Ihr Kurs war auf Nordwest eingestellt und sie überlegte, was da sein könnte. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Tschernobyl. Der Ort war perfekt, aber erstmal dahin schaffen, denn das waren noch einige hundert Kilometer. Sehr hoch fliegen konnte sie auch nicht mehr, da ihr Rumpf schwer verletzt war und sie nur noch zwei Triebwerke hatte. Das Dritte baumelte völlig zerfetzt an mehreren dünnen Fäden. Das bot den Nachteil, dass man sie sehen könnte. Aber andererseits, wer sollte sie schon sehen? Die Menschen werden sie sicher für eine normale Linienmaschine halten und durch die Wolken sahen sie auch ihre Verletzungen nicht. Und die Asen ließen sich sowieso nicht blicken, obwohl sie ohne die Tupolew immer noch im Todeslager der Noddies festsäßen.

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                  • #39
                    AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                    Nun fiel auch Bardock im Kampf gegen die Tupolew, zusammen mit Serpent. Das Geschehen schien sich danach zu entspannen, bis nur das Pandoraflugzeug über dem schwaren Meer war. Diese kam jedoch nur mit schweren Schäden davon. Sie wäre daher eine leichte Beute für die Asen gewesen, deren Spähschiff sich auf dem Meer gerade enttarnte. Es waren Kundschafter von Njodras Flotte. Sie kommentierten das Geschehen nicht, beobachteten es jedoch und berichteten ihrer Anführerin, was sich gerade abgespielt hatte. Danach folgten sie der Tupolew, denn sie sollten diese im Auge behalten.

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                    • #40
                      AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                      Die Tupolew bemerkte die Asen anfangs nicht, sondern flog weiter Richtung Nordwest. Sie musste immer wieder ihre Höhe korrigieren, offenbar schwächelte nun auch die Hydraulik des Höhenleitwerks. Doch dann war es geschafft, Land kam in Sicht.

                      >Das muss Krim sein.<

                      Sie hatte recht, es war die zur Ukraine gehörende Halbinsel. Dort waren auch Wolken, die immer dichter wurden. Die Tupolew kannte sich mit dem Wetter aus und diese Wolken waren Regenwolken, kein Gewitter und somit perfekt zum Verstecken. So wurde sie am Boden nicht gesehen, nur ihre Geräusche vernahm man. Auf einmal geriet sie wieder ins Schlingern und sackte ab.

                      >Verdammt, ich darf nicht...uhhhh.<

                      Nach mehreren Minuten schaffte sie es, die Kontrolle über ihren Körper wiederzuerlangen, doch die Zuversicht hielt nicht lange an. Immer wieder überkamen sie Zeichen der Schwäche, es half alles nichts, sie musste runter, auch wenn ihr das gar nicht gefiel. Die Tupolew setzte zum Sinkflug an und stieß durch die Wolken, um nach einer passenden Landemöglichkeit zu suchen. Sie flog erst über einen See, dem sich ein Wald anschloss. Dann aber erblickte sie eine Autobahn mit moderatem Verkehr und setzte zum Landeanflug an. Einige Autofahrer bemerkten die heranrasende Maschine und hielten an oder wichen aus. Mit weit über 300 kmh setzte die Tupolew schließlich auf, da die Landeklappen nur noch auf der rechten Seite funktionierten. Ebenso sah es mit der Schubumkehr aus, davon hatte sie auch nur noch eine. So donnerte sie über die Straße und löste mehrere Unfälle unter den Autofahrern aus. Etliche krachten in die Leitplanken, andere versuchten auszuweichen und verursachten eine Massenkarambolage. Die Tupolew schaffte es langsamer zu werden und schließlich stehenzubleiben, um zu verschnaufen. Die Triebwerke ließ sie jedoch laufen.

                      >Puh, bin ich erledigt...<

                      Es dauerte nicht lange, bis sich ihr mehrere Menschen näherten. Es waren die Insassen der verunglückten Fahrzeuge, die an eine Notlandung dachten. Sie sahen die schweren Schäden und auch, dass offenbar keine Passagiere drin waren. Jedoch wunderten sie sich über diese keuchenden Geräusche und dass keiner ausstieg.

                      Schwein gehabt, nur eine Frachtmaschine.

                      >Von wegen, das tut sau weh!<

                      Wütend knurrte die Tupolew die Leute an, die sichtlich erschraken und zurückwichen, aber die Maschine nicht aus den Augen ließen. Einer machte eine wegwischende Handbewegung.

                      Die hat nur noch Schrottwert. Ruft den Altmetallhändler an, damit er das Ding zerlegt und wegschafft.

                      Das hätte er nicht sagen sollen, denn jetzt wurde die Tupolew stinksauer.

                      >Mich? Wohl eher euch!<

                      Mit diesen Worten powerte sie ihre beiden verbliebenen Triebwerke hoch, um die Leute mit dem Jet Blast zu treffen. Einige wurden in der Tat getroffen und meterweit davongeschleudert, der Rest rannte weg. Die Tupolew rollte langsam weiter und fragte sich, wo sie Hilfe erwarten konnte. Hier sicher nicht, die meisten Menschen dachten kapitalistisch und der eine Mann bestätigte es auch. Schon alleine der Gedanke an den Schrottmann ließ Angst und Wut in ihr aufsteigen. In Russland sah es sicher nicht anders aus, auch dort hatte der Kapitalismus schon die Hirne vieler Menschen vergiftet, was zur Folge hatte, dass alles und jeder, egal ob Mensch, Tier oder Maschine, alleine nach seinem Geldwert beurteilt wurde.

                      >Widerliches Kacksystem.<

                      Sie selbst war zur Zeit des Kalten Krieges gebaut worden und trauerte dieser Ära hinterher, in der man ihresgleichen noch vernünftig behandelte. Aber jetzt werde man sie aufgrund ihrer Verletzungen sicher umbringen, worauf sie keine Lust hatte. Sie wollte leben. Plötzlich meldeten ihre Sensoren eine Feindbewegung, die sich hinter ihr manifestierte. Auch kamen mehrere Menschen mit Äxten und Eisenstangen auf sie zu. Ob die sie selbst angreifen oder den vermeintlichen Piloten verhauen wollten, lief letztendlich auf das Selbe hinaus. Sie musste also hier weg. Panisch gab die Tupolew vollen Schub, raste die Autobahn entlang und hob schwer atmend ab.
                      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 04.10.2013, 03:30.

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                      • #41
                        AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                        Die Asen konnten dem Pandoraflugzeug trotz der aufkommenden Regenwolken noch gut folgen, da ihr Triebwerkslärm wie ein helles Signallicht für die geräuschempfindlichen Marukai der Asgardier war. Laut den geografischen Kenntnissen der Sibylle an Bord des Spähschiffes, flog die Tupolew in Richtung Tschernobyl. Auf dem Festland konnten sie ihr nicht mehr folgen, denn sie hatten keinen Kundschafter an Bord. Den schweren Schäden nach war sie weitestgehend manövrierunfähig, sprich sie musste einen sicheren Landeplatz finden oder würde zu Grunde gehen. Letzteres schien für die Asen am wahrscheinlichsten.

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                        • #42
                          AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                          Die Asen schauten der Tupolew nur hinterher, dachten aber nicht daran ihr zu helfen. Was allerdings ohnehin schwierig geworden wäre, da sie in einem Schiff saßen und an Land Endstation war. Zudem war es fraglich, ob die Tupolew die Asen überhaupt an sich heranlassen würde. Schon in Samothraki hatte sie diese mit Drohgebärden oder durch Flucht von sich fernzuhalten versucht.
                          Sie flog auch deswegen an Land, da es sich dort besser landen ließ als auf dem Wasser. Im Meer drohte ihr das Ertrinken, besonders aufgrund der erlittenen Verletzungen. Die Tupolew taumelte durch die Luft und setzte mehrere hundert Meter weiter wieder auf der Straße auf, wo sie mehrere Minuten lang entlangrollte. Sie hatte sichtlich starke Schmerzen und vor ihren Augen tanzten vielfarbige Flecken, doch sie wusste, dass sie hier nicht bleiben konnte. Sie hatte noch ein hartes Stück Weg vor sich, da Tschernobyl im Norden der Ukraine lag.
                          Kurz darauf hob die Tupolew erneut ab und flog ächzend weiter. Schließlich verließ sie das Gebiet mit der Autobahn, denn am Boden weiterzurollen war ihr zu risikoreich. Ein sicherer Landeplatz war gut, aber reichte noch nicht, sie brauchte auch Versorgung. Dennoch hielt sie Kurs auf Tschernobyl, um dort erstmal ihre Ruhe zu haben, denn dorthin werden ihre Feinde sicherlich nicht kommen. Ihr selbst machte radioaktive Strahlung nichts aus.
                          Die Tupolew überquerte einen weiteren Wald, danach schlossen sich Felder an, auf denen sie im Notfall ebenfalls landen konnte. Ihr Fahrwerk ließ sie deswegen draußen.


                          >Wie lang ist die verdammte Strecke denn noch?<

                          Als sie auf eine menschliche Siedlung traf, nahm sie nochmals alle Kraft zusammen und stieg über die Wolken, damit man sie nicht sehen konnte. Doch dann hatte sie es geschafft, Prypiat kam in Sicht. Prypiat war heute eine Geisterstadt, bis auf ein paar Alte lebte hier keiner mehr. An manchen Stellen war die Radioaktivität noch sehr hoch, das wusste sie. Genau dort wollte sie hin und landete schließlich auf der Hauptstraße. Die war zum Glück lang genug zum Ausrollen, danach setzte die Tupolew den weiteren Weg am Boden fort, wo sie mit dem Bugrad auch noch lenken konnte. Während des Rollens schleppte sie das zerschmetterte Triebwerk Eins und die zerstörten linken Flaps hinter sich her und hinterließ eine lange Blutspur.


                          >Mann, bin...ich alle..<

                          Sie erblickte eine von Bäumen ungebene Brachstelle, die sich gut als Lagerplatz eignete. Dort rollte sie hin, schaltete die Triebwerke ab und schloss die Augen. Dann glitt sie in einen tiefen Schlaf.
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 07.10.2013, 03:07.

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                          • #43
                            AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                            Die Asen konnten der Tupolew nicht weiter folgen, weshalb sie umdrehten und auf die blutigen Lachen an der Wasseroberfläche zusteuerten. Dort angekommen, kontaktierte die Sybille an Bord des Spähschiffes Imagala sowie Njodra, um sie vom Tod dreier der schlimmsten Feinde zu unterrichten. Erst viel Brottock dem wütendem Pandoraflugzeug zum Opfer, danach folgten Serpent und Bardock gleichzeitig. Nun galt es die Leichenteile zu bergen. Bei den beiden Diploducas sah man hier die Gelegenheit, deren Technologie und Physiologie besser zu studieren, um sie noch effizienter schlagen zu können. Beim Ta'Dor wollte man den hässlichen Kopf bergen und ihn als Mahnmal und Trophäe an der Küste der Seefestung aufzustellen, wo er vor einigen Jahren für viel Tod und Zerstörung gesorgt hatte.

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                            • #44
                              AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                              Man durfte gespannt sein, ob sich die Asen erinnerten, wer die beiden Diploducas und Serpent, die ja auch ihre Feinde waren, erledigte und ob sie der Tupolew dafür dankten. Sie bräuchten nur Einheiten zu ordern, die sich auch an Land bewegen konnten. Doch zuerst hatten sie vor die Leichen zu bergen, wobei sie mit Sicherheit auch Trümmerteile der Tupolew fanden, unter anderem Teile der Außenhaut, der Landeklappen und der Hydraulikleitungen.

                              Die Tupolew schlief in ihrer Erschöpfung fast einen ganzen Tag lang und als sie aufwachte, herrschte dichter Nebel. Sie sah sich um, stöhnte dann auf und nickte erneut ein. Während sie wegdöste, überschlugen sich ihre Gedanken. Sie dachte an den vorangegangenen Kampf, an die Diploducas, aber auch kurz an die Asen auf Samothraki. Sie fiel in einen unruhigen Schlaf, in dem harmlose und weniger harmlose Träume sich abwechselten, dabei murmelte sie laut vor sich hin. So wurde sie bemerkt und es raschelte im Unterholz. Irgendjemand war hier.
                              Als sie von der Sowjetzeit träumte, wie sie gerade landete und die Passagiere ausstiegen, stießen diese ein seltsames Schnauben aus.


                              Inzwischen hatten die Raptoren und Oxanna den Flugzeugträger Olympia erreicht, wo General Granger sie bereits erwartete.

                              Gut gemacht mit dem Monster. Wie ich sehe, sind auch diese lästigen Diploducas weg.


                              Er mochte diese nicht so, da sie ohne Rücksicht auf Verluste handelten, zudem war er froh, dass Jadillian weg war. Einer der Soldaten erhob das Wort.

                              Das war die Tupolew, Sir. Sie hat die drei erledigt.

                              Granger bekam große Augen, als er das erfuhr und sein Interesse wurde verstärkt. Jetzt wollte er sie erst recht in seiner Flugzeugsammlung haben.


                              Wenn ihr soweit seid, startet unverzüglich und bringt mir diese Maschine. Aber lebend.
                              Sir, sie dürfte schwer beschädigt sein.
                              Dann ist es einfacher sie zu erwischen. Wohin hat sie Kurs genommen?
                              In die Ukraine, Sir.
                              Dann macht euch ran, beeilt euch. Und wehe ihr zerstört sie.

                              Wenn es um seine Sammlungen geht, war der General sehr empfindlich. Jedes seltene Flugzeug musste er unbedingt haben, da gab es keine Widerrede. Die falschen Funksprüche kamen hingegen nicht zur Ansprache, da Granger ohnehin kein großer Freund der Diploducas war und es somit nicht auffiel. Oxanna war zwar etwas skeptisch, aber da Bardock ihr die Freundschaft kündigen und sie angreifen wollte, war auch das obsolet geworden.
                              Kurze Zeit später starteten mehrere Chinooks, die starke Seile und diverse Tragevorrichtungen an Bord hatten. Sie wurden von sechs Apache-Kampfhubschraubern, sowie einem Dutzend F-22 begleitet. Die Raptoren waren nötig, da die Helikopter einer Tupolew in Sachen Höhe und Geschwindigkeit unterlegen waren, aber dafür im Bodenkampf punkteten und überall landen konnten. Oxanna steuerte einen der Apaches, während Granger in einem Chinook saß. So flog das Geschwader Richtung Nordwest.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 08.10.2013, 03:08.

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                              • #45
                                AW: Gebiet: Europa, Griechenland, Fortajen Samothraki und Umland

                                Bis zum Grund des Schwarzen Meeres tauchten die Meerjungfrauen des Spähschiffes, um die Teile der Diploducas zu bergen. Für Serpents Kopf nahmen die Asen einfach ein paar Ketten, denn der Schädel war so hohl, dass er im Wasser schwamm. Zudem hing in dessen Gebiss der Leichnahm von Bardock. Auch Teile der Tupolew wurden geborgen, die sie während und durch den Kampf verlor. Ihnen fiel dabei auf, dass sie Spuren von Pandoratechnologie enthielten, doch schien es noch kein reiner Pandora gewesen zu sein, sondern war noch im Prozess der Konvertierung bzw. Assimilation. Das Pandoraflugzeug zu verfolgen war aber derzeit keine Option, denn fast alle Bodentruppen erholten sich gerade in Australien oder halfen das Land wieder zu beleben.

                                Jadilian und auch Ikx war klar, dass die APA zu zerfallen drohte. Dabei hatte die Diploducafrau schon vorher Fragmente von Grangers Antipathie vernommen. An Bord der Pegasus, die zusammen mit einer Flotte Schlachtschiffe derzeit Tirol vom All aus bombardierte, trafen sich sie, Ikx und auch Slinger. Es war eine Notfallbesprechung nach einer Trauerziremonie.


                                Der neue Träger des Systemkernes hat Bardock und Brottock auf dem Gewissen... Diese missratenen Metallkreaturen werden dafür bezahlen..., fluchte sie und schlug auf den Tisch.

                                Slinger hatte sich dabei die Funksprüche angehört und auch was Granger an Bord der Olympia sagte, denn die Spectre-Jäger waren nicht nur bloße Angriffsflugzeuge, sondern auch mit Überwachungstechnologie bespickt. Für den Technikspezialist war es jedoch ein leichtes den echten Funkverkehr von dem der Tupolew zurück zu verfolgen. Bei den Langhälsen hätte dieser Trick also nicht geklappt, aber bei der niedrigen Technologie der Menschen bzw. der mangelnden Erfahrung von Oxanna im Umgang mit der der Diploducas dagegen schon.


                                Scheint so, als wäre die APA ein Reinfall... Der Unmut wächst unter unseren Alliierten, wenn ich diese noch so nennen darf., warf Slinger ein.

                                Jadilian stimmte ihm zu. Danach sahen beide zu Ikx, der in einer dunklen Ecke grübelnd auf einem Stuhl saß. Er hatte sich vom Kampf gegen die Asen in New York sehr gut erholt, doch trug er nun eine andere Rüstung. Sie wirkte bulliger und dicker. Gefühlskalt blickte er auf die holografische Weltkarte, fasste dann schließlich einen entschluss.


                                Wir werden alles Leben auf der Erde auslöschen, beginnend mit den Pandoras. Alle Mitglieder der APA sind von nun an als Feinde einzustufen. Die Erde gehört uns und nur uns!

                                Er war sich seiner Sache sicher. Die APA war auch für ihn ein Reinfall. Man wollte die Erdenbürger als Verbündete behalten, um sie anschließend zu versklaven. Doch dieser Plan war nun obsolete, auch weil es niemanden zu geben schien, der den Langhälsen das Wasser reichen konnte. Mit dem Fall der Scrin in Australien wurde dieser neue Pfad sogar noch schwer begünstigt, denn es schien so, als wären die Scrin neben den Pandoras die einzigsten, die das Weltall erreichen konnten.

                                Gamma-Ray-Burst-Kanone laden und abfeuern. Tirol wird als erstes von der Erdkruste verschwinden., befahl er nun mit strenger Stimme.

                                Sein Befehl wurde sofort aufgegriffen. Über Tirol lud nun die befürchtete GRB-Kanone auf.

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