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Bei der Tupolew war es problemlos möglich klassisch mit Steuerhorn und Schubreglern von Hand zu steuern. Als Medusa das tat, half ihr Allen dabei und gemeinsam brachten sie die bewußtlose Pandoraanführerin sicher auf die Ringhörn runter. Dank Medusas Marukai war die Landung weich, allerdings war die benötigte Strecke mehr als 3000 Meter lang, was bei den enormen Ausmaßen des Asenschiffs jedoch kein Problem war. Als sie endlich standen, klopfte Allen Medusa auf die Schulter.
>Gut gemacht.<
Nun war Reparieren und Heilen angesagt, aber wie versprochen, sollte die Tupolew alles erhalten, was sie brauchte, egal wie stark die Verletzungen auch waren. Als erstes wurde das kaputte rechte Triebwerk ausgetauscht und ihr auch das linke, bereits vorher fehlende, wiedergegeben. Danach wurden Klappen und Leitwerk repariert, danach war der Rumpf dran. Fehlende Teile wurden ergänzt, zerstörte ersetzt und nachdem alles wieder an seinem Platz war, wurde sie neu lackiert. Auch Sattanias Drohnen wuselten herum und halfen mit. Sie hatten eine Neuerung bekommen und konnten jetzt selbstständig Pandorablut mit den Naniten herstellen und der Tupolew verabreichen.
Die ganze Operation dauerte mehr als 20 Stunden, doch danach sah die Tupolew wieder aus wie frisch aus der Fabrik. Doch sie war immer noch bewußtlos und nun kam der große Monent: Würde sie wieder erwachen?
Bange Minuten vergingen, dann vernahm man einen leichten Klagelaut und schließlich kam die Pandoraanführerin wieder zu sich. Ungläubig sah sie sich um, doch bevor sie fragen konnte, erklärte Allen ihr, was in der Zwischenzeit passiert war, dass alle lebten und die Feinde erledigt waren. Plötzlich wurde die Tupolew unruhig.
>Nein, noch nicht alle. Zwei fehlen noch.<
Allen wunderte sich, doch dann stieg sie mit Lucy in die Tupolew ein, die auch sogleich startete. Schnurstraks flog sie gen Süden, worauf sich die Hunterinnen schon wunderten. Dort lag nur Sarajevo und das war dem Erdboden gleichgemacht worden. Doch als sie näherkamen, sahen sie, wie dort etliche Bauarbeiter an einem großen Gebäude werkelten. Es war eindeutig ein neuer Tempel von Nod. Jetzt, da die Diploducas geschlagen waren, hofften sie wohl die entstanden Nische zu füllen oder aber nach der Weltherrschaft zu greifen. Direkt daneben waren mehrere Soldaten aufmarschiert und standen stramm. Die Tupolew ging in einen steilen Sinkflug und donnerte im Tiefflug über Soldaten und Arbeiter hinweg. Das wiederholte sie ein paar mal, dann landete sie und kam auf den Menschenauflauf zugerast, um sie erst zu überfahren und ihnen dann ihre heißen Abgase ins Gesicht zu blasen. Dann ließ sie die beiden Hunterinnen aussteigen, die sogleich einen Bunker betraten. Die Tupolew selbst wollte warten, doch dann erblickte sie einen Kerl mit schwarzen Klamotten, mit Glatze und Bart. Sie raste auf ihn zu und überfuhr ihn einfach. Kane, der größte Feldherr aller Zeiten, fiel wie ein einfacher Bauer. Dann erschienen auch die beiden Hunter-Schwestern wieder und schleppten eine blonde Leiche mit sich. Es war Slavik. Die beiden Toten wurden in den Laderaum der Tupolew gepackt, dann flog diese zurück zur Ringhörn. Dort wunderte man sich immer noch, dass die Maschine wie von der Tarantel gestochen davonraste, aber als sie die beiden Leichen auskippte, verstummten sie. Minuten des Schweigens herrschten, dann brach riesiger Jubel aus. Der Sieg war entgültig. Nun war es Zeit für den Wiederaufbau und hier konnten Pandoras, Menschen und Asen zusammenarbeiten.
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Medusa nahm Allens Hand dankend an und sie nickte ihrem Vorschlag zustimmend zu. Denn auch wenn das Pandoraflugzeug gewusstlos war, es konnte immernoch gleiten und Medusa konnte mit ihren Marukai die Steuerung übernehmen. Prompt gab sie auch telepatisch weiter, wie es um die Tupolew stand und das eine Notlandung bevor stand. Ein Landeplatz war jedoch nicht in Sicht, besonders schwierig war es, weil das Fahrwerk nicht ausgefahren werden konnte. Darum kam ihnen Balderas Ringhörn entgegen.
Wir werden auf der Ringhörn landen, da sie die nötige Fläche hat. Ich habe den anderen schon bescheid gesagt, Sattania und ihre Drohnen, sowie einige andere Pandoras, warten schon auf uns., informierte sie Allen und Lucy.
Einen Teppich aus Marukai auszulegen, war nicht machbar. Eine Landebahn aus Asenhaaren in der benötigten Länge konnten nur Medusa und Hera erzeugen,letztere war allerdings noch in den ehemaligen USA, um den dortigen Menschen bei der gesellschaftstrukturellen Umgestaltung zu helfen. Also musste Medusa etwas unternehmen. Mit ihren Marukai formte sie an der Unterseite der Tupolew Kufen, ähnlich wie bei einem Schlitten. Mit diesen würde es zwar laut werden, doch konnte die Asin die Landung gut federn und gleichzeitig das Flugzeug am Boden noch ein wenig steuern.
Haltet euch fest, wir werden jetzt aufsetzen., warnte sie noch vor.
Dann wackelte es heftig in der Kabine. Aber schon nach wenigen Sekunden war die Notlandung geglückt und die Terrordrohnenkönigin konnte mit ihren Wuslern an die Arbeit gehen. Medusa dagegen hielt mit ihren Marukai die Tupolew zusammen, bis man ihr sagte, sie könne sie loslassen. Das galt auch für das zerstörte Triebwerk, das gerade von einem Reparaturteam ausgewechselt wurde.
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Die Tupolew stöhnte auf, als sie von mehreren Trümmerteilen der Pegasus getroffen wurde. Dennoch flog sie weiter, bis sie von der Druckwelle heftig durchgeschüttelt wurde. Sie schrie auf und geriet dann ins Trudeln. Allen und Lucy waren angeschnallt, doch Medusa war zu groß, um in einen Sitz zu passen. So musste sie sich mit ihren Marukai festhalten.
Die Tupolew geriet nun in einen Sturzflug, fing sich dann aber wieder. Dennoch war ihr Körper stark ramponiert und wurde praktisch nur noch von den Marukai, die auch außen herum liefen, zusammengehalten. Nun ging sie in einen Sinkflug über und nach einer Weile konnte sie die jubelnden Sieger und die ausgebrannten Wracks der Diploducas sehen. Nun hatten sie und ihre Mitstreiterinnen Gewissheit, dass die Gefahr aus dem All gebannt und der Planet gerettet war. Doch ein Problem gab es dennoch, denn die Tupolew verließen rasch die Kräfte. Wenn sie jetzt abstürzte, würden auch ihre Insassen sterben und damit der Sieg wertlos. Allen bemerkte es schließlich.
>Versuch noch etwas durchzuhalten, du bist gleich unten. Es sind nur noch wenige hundert Meter. Medusa, stabilisiere sie bitte mit deinen Marukai.<
Als sie das sagte, reichte sie der Asin die Hand. Die Geste war eindeutig.
Am Boden sah man jetzt auch die Tupolew angeflogen kommen und ihren schlechten Zustand. Mehrere Löcher zierten ihren Rumpf, das rechte Triebwerk brannte und zu allen Übels hatte sie auch das Fahrwerk nicht ausgefahren. Die Asen sollten einen weichen Teppich aus Marukai basteln, um ihr das Landen ohne weitere Schäden zu ermöglichen. Man könnte ihr aber auch mit einem großen Luftschiff entgegenkommen.
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Medusa stieg in die Tupolew und wand sich um einige Sitze. Da sie mit ihrem Gewicht und ihrer Körperlänge in keinen der Sitze passte, musste sie auf das Anschnallen verzichten. Dann schließlich war es so weit, das Pandoraflugzeug verließ den Hangar. Noch eher sie in der Erdatmosphäre verglühen konnte, hatte die Asin durch einige der Löcher ihre Marukai aus dem Leib des Flugzeuges gewunden, um diese dann mit einer schützenden Schicht einzuhüllen. Nur so konnten sie die Reibungshitze überstehen. Doch bis die Triebwerke funktionierten, dauerte es noch einige Minuten und nur langsam konnte sich der Core Lord aus dem Sturzflug fangen. Plötzlich, bei rund 15 Kilometern Höhe, konnten die Triebwerke wieder gestartet werden und die Tupolew konnte sich von der Pegasus entfernen. Gerade rechtzeitig, denn die Munition explodierte.
Flieg so schnell und so weit weg, wie du kannst!, rief Medusa noch.
Es war eine gewaltige Explosion, obwohl das Mutterschiff der Diploducas diese sehr stark eindämmen konnte. Die Pegasus zerbrach in zwei große Hauptteile, die prompt in einem gewaltigen Feuerball eingehüllt wurden. Erst wurde das Pandoraflugzeug von der Druckwelle erfasst, die sich mit rund 30facher Schallgeschwindigkeit ausbreitete. Dank Medusas Marukai wurden sie nicht zerrissen, aber dennoch schwer durch den Himmel gewirbelt. Bruchstücke, einige so groß wie Einfamilienhäuser, schossen aus der Richtung der Pegasus in alle Himmelsrichtungen. Ein paar streifte den Passagierflieger, der trotz des schützenden Mantels aus Asenhaaren dennoch schäden davon trug.
Am Boden bejubelten die Erdenbürger und Asgardier gemeinsam ihren Sieg, den sie neben ausgebrannten Walkerwracks feierten. Asen und Pandoras gaben sich das erste mal seit über 10.000 Jahren die Hände, sie schlossen Frieden. Diesmal zusammen mit den Menschen, die ihr möglichstes zur gewonnen Schlacht beitrugen. Gemeinsam kümmerten sie sich um die verletzten. Menschliche Feldsanitäter versorgten die Wunden von Asen und Pandoras, die Maschinenwesen kümmerten sich um verletzte Soldaten und Asgardier sowie letztere um ihre ehemaligen Todfeinde aber auch um ihre Schützlinge. Jeder half jedem.
Die Pegasus selbst war am Himmel über Afrika zu sehen. Unkontrolliert, wie ein Feuerball, brach sie in zwei große Teile sowie tausende kleinerer Fragmente auseinander. Das Schiff, das so groß war wie eine Großstadt, krachte in das Meer aus Wüstensand, wo es einen gigantischen Krater riss. Zwar war das Monstrum nicht so schnell wie ein Meteor, aber die Trilliarden Tonnen an Schrott waren auch nicht ganz ohne. Der Aufschlag erzeugte dabei ein gewaltiges Erdbeben, dass sich über die afrikanische Platte an alle angrenzenden Kontinente ausbreitete. Der Boden rings um das Wrack wurde im Umkreis von mehreren Kilometern zu Glas und Lava geschmolzen. Alles was dort im Umkreis von einigen hundert Kilometern an Pflanzen, Tieren und Menschen lebte, wurde in wenigen Sekunden vaporisiert. Es war ein gloreicher Tag auf der einen Seite, doch eine Tragödie auf der anderen.Zuletzt geändert von Medusa; 19.12.2013, 15:18.
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Die Tupolew bemerkte recht schnell, dass blinder Hass zu Nichts führte und bremste ab, bevor sie die Wand erreichte. Nun überließ sie Medusa das Feld und beobachtete den Kampf zwischen ihr und Ikx. Sehr gut war zu sehen, dass er, im Gegensatz zu ihr und auch Allen, seinen Hass nicht überwinden konnte. Selbst fast tot griff er erneut die Asin an und wurde schließlich von ihr getötet.
>Die halbe Portion ist als ganzer Trottel gestorben.<
War der wenig nette Kommentar der Tupolew für den Diploducaanführer, dann verwendete sie die Schubumkehr, um von der Wand zurückzusetzen und sich dann umzudrehen. Allen winkte den anderen, in das Flugzeug einzusteigen, was sie ohne zu Zögern auch taten. Dabei blieben sie weit vorne, da sich weiter hinten in der Kabine die Stahlträger befanden. Auf der Erde angekommen, mussten die Verletzungen unbedingt behandelt werden. Aber noch war es nicht soweit, jetzt galt es noch die letzte und zugleich größte Hürde zu überwinden: Die Flucht aus der Pegasus, bevor diese explodierte.
Nachdem alle an Bord waren, schloss die Tupolew die Tür und rollte los, immer den Gängen nach. Sie hatte sich den Weg gemerkt und wusste, wie es zum Hangar und von dort nach draußen ging. Das ganze Schiff schien zu beben und immer mehr Trümmer regneten von der Decke herab, doch die Tupolew konnte ihnen ausweichen oder davonfahren. Mittlerweile war die Pegasus in die Erdatmosphäre eingetreten, was durch orangene Lichtscheine in den Gängen sichtbar war. Das Rütteln des Schiffes verstärkte sich und die Tupolew hatte sichtlich Mühe, weiter geradeaus zu fahren. Eine Boingg hätte hier schon längst schlapp gemacht. Schließlich war hinter ihnen eine Explosion zu vernehmen, die rasch näherkam. Nun war Eile angesagt. Die Tupolew fuhr ihre Triebwerke so hoch wie nur möglich und raste dann den letzten Gang zum Hangar entlang. Hinter ihnen war bereits ein Flammenmeer zu sehen.
>Schnallt euch an, es wird gleich ungemütlich.<
Sie raste mit einem Affenzahn in den Hangar und von da aus zum Haupttor. Der Weg war frei, doch die Flammen hinter ihnen kamen immer näher. Schließlich gelang es der Tupolew, aus der Pegasus zu fliegen, sackte aber erstmal in einem Sturzflug ab und es dauerte mehrere Minuten, bis sie sich wieder fangen und von dem Diploducaraumschiff Abstand nehmen konnte. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall, denn die Pegasus war explodiert. Ein Trümmerstück riss die Haut der Tupolew an, der Rest jedoch stürzte nun verglühend zur Erde. Die größten Brocken werden wohl noch aufschlagen.
Die Tupolew donnerte durch die Luft und setzte dann zum Landeanflug an, wo eine Menge jubelnder Menschen, Pandoras und Asen schon auf sie warteten.Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 18.12.2013, 20:01.
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Doch Ikx war nicht dumm, er sah die Tupolew auf sich zukommen. Er trat zur Seite, um sie gegen die Wand krachen zu lassen. Sie musste bedenken, dass sie in diesen weiten, aber dennoch zu engen Korridoren im Nachteil war. Dies wollte Ikx nun bestrafen, indem er mit aufgeladenem Schwert hochsprang und den Core Lord mit einem Überkopfhieb enthaupten wollte.
Das war ein Fehler! Jetzt bist du Geschichte!, schrie er.
Dann krachte es. Das Energiefeld seiner Klinge, was alles und jeden zerschneiden konnte, strömte über und unter dem Hals der Tupolew hinweg, ohne ihn zu verletzen. Staub aus verdampftem Stahl wurde aufgewirbelt, verdeckte für kurze Zeit die Sicht. Aus der Wolke heraus gesprungen kam Ikx. Als die Sicht wieder klarer wurde, war Medusa zu sehen. Sie hatte sich im letzten Moment per Seelensprung in den Weg teleportiert, um Ikx' Schwert mit ihrer Klinge zu parrieren.
Wie kann das sein? Es gibt kein Material in dieser Welt, das meinem Schwert widerstehen kann., schimpfte er verärgert und verwundert zugleich.
Odin ist das Meisterwerk asgardisher Schmiedekunst. Sie kann nicht zerstört werden, selbst das Chaos eines schwarzen Loches zerbricht an der Klinge, die nach der Mutter aller Asen benannt wurde.
So ein Unfug!
In diesem Moment, wo Ikx unachtsam zu sein schien, wollte Lucy ausnutzen. Sie lud ihre Flaregun auf, richtete sie auf ihn und drückte ab. Jedoch hatte der Diploduca seinen Rücken nicht vergessen, weshalb er sich blitzschnell umdrehte, nur um das Plasmageschoss mit der linken Hand aufzufangen. In dieser brennte es mit einem grellen Leuchten. Dann ballte der Langhals die Hand zur Faust, wodurch das Geschoss zerdrückt wurde. Eine brennende Flüssigkeit floss aus zwischen den Fingern heraus. Seine Hand blieb unversehrt.
Glaubt ihr, ich würde mich euch alleine stellen, ohne auf eure Technologie vorbereitet zu sein?
Er drehte sich Lucy zu, sein Schwert war bereits wieder aufgeladen. Er wollte Lucy und ihre Schwester Allen dahinter mit einem Hieb den Garaus machen. Erneut tauchte Medusa mittels eines Seelensprunges wie aus dem Nichts auf und blockte das sich ausdehnende Energiefeld seines Schwertes.
Was zum..., knurrte der Diploduca.
Noch immer konnte er es nicht fassen, dass die Klinge der Asin seinem Schwert stand hielt. Wie machte sie das? Hatte ihre Waffe eine Art Kraftfeld oder dergleichen? Was war ihr Geheimnis? Schließlich fiel ihm auf, dass die Hunter und auch Medusa nah genug an Ikx waren, dass er seinen Time-Stopper nutzen konnte. Schelmisch grinsend sprang er auf die drei zu, aktivierte in der Luft seine Zeiteinfrierwaffe und holte aus. Doch just in dem Moment, als er sie aktivierte, waren seine Ziele allesamt verschwunden. Perplex blieb Ikx stehen, deaktivierte schließlich die Zeitmanipulation. Er erblickte die drei außerhalb des Wirkungsbereiches, wo Medusa schützend vor Allen und Lucy stand. Sie hatte sich, bevor sie dem Angriff des Diploduca auswich, ihren Unterleib um die beiden Pandoras gewunden, um diese in einem Seelensprung mitnehmen zu können. Zwar wurde dadurch Allens Hacking-Versuch unterbrochen, falls sie nicht gerade in dem Moment fertig wurde, aber nur so konnte sie die beiden vor Ikx' tödlichster Fähigkeit schützen. Niemand, nichtmal Medusa, war in der Lage sich dem Time-Stopper zu entziehen, wenn man ersteinmal in seinem Wirkungsfeld eingeschlossen war. Deswegen musste die Asin vorsichtig sein. Sie machte sich für den Langhals zum berüchtigten Dorn im Auge und gab damit klar zu verstehen, dass kein Weg an ihr vorbei führte, wenn er die Pandoras vernichten wollte. Ikx knurrte und fletschte mit den Zähnen.
Wie kannst du es nur wagen..., murmelte er voller Zorn.
Prompt teilte er seine Klinge, führte also nun zwei Schwerter mit exakt den selben Eigenschaften. Das bedeutete also, dass er fast doppelt so gefährlich wurde, wie zuvor. Er breitete seine Arme aus, rannte gleichzeitig auf Medusa zu. Seine Schwerter waren bereits wieder aufgeladen. Vermutlich hatte sein Anzug eine extrahohe Energiereserve, vielleicht bezog Ikx sogar Strom aus den Reaktoren des Schiffes. Das würde auch bedeuten, das die Cooldown seines Time-Stoppers extrem kurz war. Für Ikx hatte Medusa nun nur noch zwei Möglichkeiten: sich zurück ziehen oder versuchen seinen Angriff zu blocken. Würde die Asin sich zurück ziehen, würde das Energiefeld seiner Klinge die Tupolew oder die Hunter töten, wenn nicht alle auf einmal. Blocken könnte die Asin auch nur eine Klinge, die andere würde sie in zwei Teile schneiden.
Jetzt wird auf jedenfall einer sterben!, schrie er.
Medusa hiefte ihre Klinge hinter sich und legte sie auf ihren Schultern ab, den Stab umschlang sie mit ihren Armen. Wie eine Schere näherten sich Ikx' Schwerter der Naga, die ihr bevorstehendes Ende akzeptiert zu haben schien. Dachte der Diploduca zumindest. Dann war auch schon ein metallischer Schlag zu hören. Zwei sogar. Verdutzt sah der Langhals die Asin an, während seine Kraftfeldwellen nach allen Seiten hin verpufften, aber niemandem Schaden zufügten. Er stellte fest, dass Medusa ihre asgardische Klinge ausgebreitet hatte. Sprich einen Fächer aus fünf fast schwertähnlichen Klingen an jeder der beiden Seite ihres Stabes.
Du hast mich unterschätzt. Nun bin ich am Zug., sagte Medusa mit einer ruhigen Stimme.
Sie schwang ihre Klinge mit einer derartigen Wucht, dass Ikx fast den Halt an seinen Schwertern verlor. War die Asin so stark? Oder war es ihre Waffe? War es vielleicht doch ihre Kampftechnik? Was verschaffte ihr diese Überlegenheit? Ikx versuchte dahinter zu kommen, wie die Naga ihm ständig einen Schritt voraus war.
Medusa fackelte nicht lange. Sie holte mit Odin aus, nur um damit auf Ikx Oberkörper einzuschlagen. In schneller Folge verpasste sie ihm einen Hieb nach dem anderen, drängte ihn damit zurück. Dann aber blieb sie stehen, während der Langhals noch zwei Schritte zurück ging. Auf seinem Visier wurde der von Medusa zugefügte Schaden angezeigt. Er brach in Gelächter aus.
Was? Das ist alles, was du mit deinem stumpfen Messer machen konntest? Ein paar Kratzer am Lack meines Anzuges?
Die Asin dagegen wirkte ruhig. Sie erwartete nicht, ihn mit diesen Attacken zu besiegen, vielmehr hatte sie versucht ihrem Kontrahenten etwas anhaben zu können. Sie wusste jetzt jedenfalls, dass ihre normalen Angriffe zu schwach waren, um durch seine Rüstung zu dringen. Darüber hinaus war der gesamte Kampf ein Spiel gegen die Zeit. Jeden Moment konnte die Munition der Pegasus kollabieren, was das gesamte Schiff auseinander reißen würde. Zudem konnte auch jederzeit die Stromversorgung zusammen brechen, wodurch alles im Hangar in das Vakuum des Alls hinaus gerissen werden würde. Der Kampf musste enden und zwar schnell.
Wieder aktivierte Ikx seinen Time-Stopper, in dessen Wirkungsbereich sich nur Medusa befand. Diesmal schien er siegessicher. Doch abermals entfleuchte ihm die Asin aus seinem Wirkungsbereich. Es war so, als würde sie jeden seine Züge im Voraus kennen.
Was zum Teufel... Wie machst du das? Du konntest unmöglich wissen, oder auch nur den Zeitpunkt erahnen, wann ich meinen Time-Stopper aktivieren würde! Und selbst wenn, wie kannst du das so genau timen?, fragte er zornig nach.
Er erwartete im Grunde keine Antwort von der Asin, denn wer war schon so dumm und würde sein Geheimnis verraten. Völlig unerwartet tat sie es dennoch.
Ich habe die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen., erzählte sie ihm.
Ihm stockte der Atem. Konnte das wirklich sein? Das war doch noch absurder, als das mit der unzerstörbaren Klinge. Wobei er das mit der Klinge noch eher glaubte, als diesen Hellseherkram. Das war unmöglich, denn um in die Zukunft zu sehen, musste man sie erlebt haben und dann in sie zurück reisen. Das machte aus zweierlei Hinsicht keinen Sinn. Erstens wäre sie dann schwer verletzt, wenn nicht gar tot. Zweitens würde jede Reise in die Vergangenheit bedeuten, dass es eine weitere Medusa gibt, die ihre Erfahrungen austauscht.
Ich kann natürlich nur die Zukunft voraussehen, die in meinem direkten Umfeld liegt oder die eine hohe emotionale Bindung zu mir hat und auch nur in eine bestimmte Ferne. Man könnte sagen, es ist ein achter Sinn, den nur ich und meine Schwester Hera haben.
Asen hatten mehr als nur die fünf Sinne, die Menschen hatten. Ihre Marukai waren ihr sechster Sinn, mit dem sie ihre Umgebung sahen, indem sie Schallwellen auffingen. Die Fähigkeit, eine neurale und damit auch telepatische Verbindung zu anderen Wesen aufbauen zu können, war ihr siebter Sinn. Medusa und Hera waren die einzigsten Asen, die über einen achten Sinn verfügten, der es ihnen erlaubte eine begrenzte Sicht in eine der vielen möglichen Zukünften zu haben.
Wenn dies stimmte, hatte Ikx schlechte Karten. Denn er wusste nicht, wie er diesen aushebeln konnte. Sicher, er musste seinen Gegner in eine Position treiben, in der sie kaum reagieren konnte. Nur wie sollte er das anstellen? Schließlich hatte er dann doch einen Plan, als er auf seinem Display die Anzeige sah, dass die Munition im Laufe der Pegasus zu explodieren drohte.
Hahaha, wenn ich euch nicht mit meinen Schwertern töten kann, werde ich euch mit meinem gesamten Schiff in die Hölle reißen! Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ihr hier jemals lebend runter kommt, oder?
An seinen Worten war etwas wahres dran. Selbst wenn Allen das Sperrfeld mit ihrem Virus umgehen konnte, war noch immer der Hangar vor den Leeren des Alls mit einem weiteren Kraftfeld geschützt. Und da war auch noch Ikx, der die vier daran hinterte. Medusa konnte in diesen engen Räumen weder das Tor von Walhalla öffnen, noch einen Sleipnir erschaffen. Eine der beiden Optionen würde Ikx auf offenem Feld besiegen können, sofern er selbst nicht noch ein Ass im Ärmel hatte. Eine Schockwelle von Odin war dagegen eher möglich, doch war es auch fraglich, ob diese ihn erledigen würde. Die Pandoras jedenfalls waren gegen Ikx' Anzug nicht gewachsen, sie waren in diesem engen Raum noch schlimmer benachteiligt, als die Asin.
Somit stand Medusa unter Zugzwang. Sie griff den Anführer der Diploducas nun direkt an. Mit einem Satz sprang sie auf ihn zu, schlug mit Klinge auf ihn ein, um eine Schwachstelle zu finden. Sie konnte mit ihrer Fähigkeit zwar eine drohende Gefahr voraussehen, aber einen Weg zum Sieg über ihre Feinde musste sie unter Einsatz ihres Lebens selbst finden. Plötzlich aktivierte Ikx seinen Time-Stopper wieder. Diesmal scheint er Medusa in diesem Zeiteinfrierfeld gefangen zu haben.
Hahaha, jetzt hab ich dich! Von wegen Blick in die Zukunft und unzerstörbare Klingen, das bringt dir jetzt nichts mehr!, rief er lauthals lachend.
Anschließend rammte er ihr eines seiner Schwerter in den Bauch, das andere setzte er am Hals an, nur um sie dann zu enthaupten. Medusa war gefallen. Das Zeiteinfrierfeld stoppte sogar Licht, Ikx konnte nur Konturen anhand eines Gerätes erkennen, was sich Gravimetron nannte. Da Gravitation Omnipresent im Universum war und selbst von Zeit nicht beeinflusst werden konnte, waren Higgs-Bosonen die einzigsten Teilchen, mit denen er sie sehen konnte. Als er das Feld auflöste, wurde Ikx ganz bleich unter seinem Helm. Medusa stand außerhalb des Wirkungsbereiches - erneut konnte sie sich dem Langhals entziehen.
Wie ist... das möglich?!, stammelte er und sah zum Boden, wo er Medusas Leichnahm sah.
Nun, da die optischen Sensoren wieder funktionierten, konnte er sehen, dass Medusa im letzten Moment eine Marukaigestalt von sich gemacht hatte und diese als Köder für Ikx zurück ließ. Zwar verletzte dadurch die Asin, erkennbar an der Blutlache, die sich unter den Marukaihaufen bildete, doch die Anführerin hatte in der Zwischenzeit die Qi-Kristalle Odins aufgeladen, wofür Ikx ihr keine Zeit gelassen hätte, hätte sie ihn nicht mit einem Trick abgelenkt. Der Diploduca wusste, dass die Schockwelle ihrer Klinge sehr stark war. Vielleicht nicht stark genug, um ihn seinen Anzug zu zerstören, aber stark genug um seinen Plan zunichte zu machen. Glaubte er.
Es ist vorbei, Ikx., sagte sie noch, bevor sie sich mittels eines Seelensprunges direkt vor ihn hin teleportierte.
Seine einzigste Chance war jetzt, den Time-Stopper erneut zu aktivieren. Die Qi-Schockwelle von Odin war am stärksten, wo Medusa mit ihrer Klinge auf den Boden stieß, was bedeutete, dass sie ganz nah an den Langhals ran musste. Sie rammte die Klinge direkt vor seine Füße in den Stahl hinein. Zeitgleich hatte der Diploduca den Time-Stopper aktiviert, worauf sich wieder die Energiesphäre bildete, in der nun beide eingeschlossen waren. Niemand konnte hinein sehen, um zu erfahren, was dort vor sich ging. Plötzlich aber brach die Sphäre auf. Gleißendes Licht trat aus, bis das Zeiteinfrierfeld ganz auseinander brach. Regenbogenfarbiges Licht erhellte den gesamten Korridor, an dessen Decke für einen kurzen Augenblick der Himmel Asgards sichtbar zu sein schien. Eine Matte aus asgardischem Gras breitete sich rasend schnell über dem Flur aus. Eine mächtige Druckwelle fegte wie ein schwerer Sturm. Ikx stand mitten im Zentrum des ganzen, er hielt seine Arme schützend vor sich. Geisterhafte Klingen schossen aus dem Boden, die den Diploduca wie ein Nadelkissen durchbohrten. Als die Druckwelle nachließ und schließlich ganz verschwand, verblassten auch die Klingen, die aus dem Boden ragten. Der Kampfanzug fiel auseinander, während der Langhals zu Boden ging. Übrig blieb nur ein kybernetischer Körper, mit einem Diploducakopf. Ikx hatte seinen ganzen Körper, bis auf den Kopf, durch Maschinenteile ersetzt. Nur deshalb war er also so stark. Ikx war damit besiegt, auch wenn er noch am Leben war. Erleichtert atmete Medusa noch einmal tief durch. Vielleicht würden die vier trotzdem noch in einem Stück die Pegasus verlassen? Just in dem Moment fielen die Stromagregate für das Sperrfeld aus, was die Tupolew, die Hunter und auch die Asin am Betreten des Hangars gehindert hatte. War es Allens Virus, der dies verursachte? Vielleicht wusste es die Hunterin, jedoch gab es wichtigeres zu tun.
Schnell, wir müssen uns breit machen. Das Kraftfeld am Hangar wird jeden Augenblick zusammen brechen und wir werden dann ins All gezogen., rief Medusa der Tupolew zu.
Während die Pandoras in den Hangar rannten und die Asin ihnen hinter her schlängelt, erhob Ikx noch einmal das Wort.
Wie... Wie konntest du... meinen Time-Stopper durchbrechen?, fragte er stammelnd.
Medusa schlängte weiter, sie antwortete ihm nicht. Sie hatte Hilfe aus Asgard erhalten, um dies zu bewerkstelligen. Heimdall persönlich hatte einen Bifröst geöffnet, um den Effekt des Time-Stoppers auszuhebeln. Ohne ihrer Hilfe, hätte Medusa Ikx nicht im Kampf besiegen können. Der Diploduca wollte sich jedoch nicht einfach geschlagen geben. Er griff nach seinen Schwertern, sprang wieder auf und stürmte auf Medusa zu.
DU WIRST MIT MIR IN DIE HÖLLE FAHREN!!!, schrie er.
Als er zuschlagen wollte, drehte Medusa sich rasch um. Durch einem mächtigen Hieb mit Odin zerbrach sie als erstes das Schwert seiner linken Hand, danach zog sie weiter durch, um ihn das Schwert in seiner Rechten zu zerschlagen. Bedüppelt von den heftigen Schlägen, die ihm durch seinen kybernetischen Körper fuhren, trat er etwas zurück. Sein Zorn wuchs weiter, zusammen mit seiner Verzweifelung. Mit bloßen Händen wollte er ihr nun an die Kehle, aber die Asin ließ ihn garnicht erst soweit kommen. Ihre goldenen Schlangenköpfen öffneten ihre Mäuler, fuhren ihre Dolchezähne aus und hackten wie ein Hagel auf Ikx ein. Nach und nach zerfiel sein mechanischer Körper, bis schließlich ein Schlag von Medusa unterhalb seiner Brust den Körper zerteilte. Doch selbst als Ikx zerstört am Boden lag, wurde er von seinem blanken Hass kontrolliert. Mit seinen Armen trieb er seinen verbleibenen Körper vorwärts, auf die Asin zu.
Nach allem, was du verloren hast, hast du nur den Gedanken an Rache im Sinn? Genau dieser Hass war es, der dich erst in diese Lage gebracht hatte. So, wirst du niemals gewinnen.
Ich... werde... dich... töten..., stöhnte Ikx.
Irgendwie tat diese arme Kreatur Medusa leid. In einer fernen Zukunft, die wahrscheinlich niemals eintreffen wird, hat er seine Welt verloren, bis auf seine vier besten Freunde. Diese hatte er mit eben jenen Gelüst nach Vergeltung angesteckt, das einst auch Allen antrieb - der Anführer der Diploducas und die Hunterin hatten hier einiges gemein. Doch anders als sie konnte sie ihren Hass überwinden, ließ sich nicht von ihm beherrschen. Ikx dagegen verlor seine Freunde, seine Geliebte und schlussendlich seine Seele, weil er nicht in der Lage war, seine Gefühle zu bändigen. Drum gab ihm Medusa einen Gnadenstoß. Sie hob ihre Augenbinde ein wenig an, doch nur soweit, dass sie sein blankes Gesicht mit einem Auge ansehen konnte. In der tiefen Schwärze ihres Auges leuchtete ein rötliches Licht auf. Es war das typische Funkeln von Asenaugen, aber um einiges stärker. Prompt versteinerten Ikx' fleischlichen Überreste. Sein kybernetischer Körper, oder das was davon noch übrig blieb, sackte zusammen. Anschließend verdeckte Medusa ihr Auge wieder und schlängelte zu den Pandoras, die sicher sehnsüchtig darauf warteten, diesem riesigen Metallsarg in Stadtgröße zu entkommen.Zuletzt geändert von Medusa; 17.12.2013, 14:49.
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Die Tupolew stöhnte auf, während ihr Blut aus dem Mund lief. Mehrere Stahlträger hatten sie durchbohrt, dazu lag sie auf der Seite immitten eines riesigen Trümmerbergs. Sie hatte mit ihrem Körper Medusa und die Hunter-Schwestern geschützt, ihnen somit das Leben gerettet. Dann verlor sie das Bewußtsein und kam erst wieder zu sich, nachdem Die Asin dabei war, sie wieder auf die Räder zu stellen.
>Danke.<
Mit schwacher Stimme bedankte sie sich, während nun auch Allen und Lucy ausstiegen. Sie waren genau wie Medusa unverletzt und versuchten nun, die Eisenträger im Körper der Tupolew zu kürzen, damit sie diese nicht behinderten. Drinbleiben mussten sie aber vorerst, denn wie in einer Pfählungsverletzung dichteten sie die Wunden ab.
Doch noch war der Kampf nicht vorbei, zwar war die Hauptwaffe der Diploducas zerstört, aber die Pegasus stand noch. Die Frage war, wie lange noch, denn der Reaktor war überladen und das übertrug sich auf das gesamte Schiff.
>Wir müssen hier weg.<
Keuchte die Tupolew, während ihr Blut auf den Boden tropfte. Doch als sie anrollte, stieß sie mit der Nase gegen ein unsichbares Hindernis. Ein Kraftfeld.
>Diese miesen Echsen wollen uns zusammen mit dem Schiff untergehen lassen.<
Nicht, wenn ich es verhindern kann, dachte sich Allen. Erneut beschloss sie, sich in das System einzuhacken. Das dauerte eine Weile, während die Tupolew nachdachte. Medusa könnte doch sie alle mit ihren Marukai umschlingen und sie sowohl vor der Explosion, als auch der Unwirtlichkeit des Weltraums schützen.
Plötzlich ging die Notbeleuchtung aus und ein Aufspringen einer Gestalt war zu hören. Dann ging das Licht wieder an und die Vier erkannten, dass Ikx vor ihnen erhöht auf einem Trümmerstück stand, sie feindselig anstarrte und dann das Wort erhob.
Ihr habt es also wirklich gewagt, meine Pläne zunichte zu machen? So wie von euch bin ich noch nie verarscht worden.
Dann sprang er herunter und aktivierte gleichzeitig seinen Anzug. Als dieser hochgefahren war, begann er wütend zu knurren.
Keiner von euch entkommt mir. Adieu.
Allen, Lucy und die Tupolew spannten sich an, den Angriff erwartend. Die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, dass er entweder Medusa oder die Tupolew als erstes attackieren würde. Wenn er Medusa vernichtete, hatte er noch drei Pandoras gegen sich, tötete er jedoch das Flugzeug zuerst, fielen die Hunterinnen ebenfalls aus und die Asin wäre seine einzige Gegnerin. Mehrere Minuten passierte gar nichts, dann wandte sich die Tupolew an Allen.
>Schnell, hacke das Kraftfeld, während wir diesen Mistkerl aufhalten.<
Ikx begann schallend zu lachen.
Du willst mich aufhalten? Schau dich an, du bist reif für die Schrottpresse.
Diese Worte trieben der Tupolew die Zornesröte ins Gesicht. Wütend knurrte sie und stellte sich auf die Hinteräder, um dem Diploduca eine Ladung Blut ins Gesicht zu speien. Danach gab sie vollen Schub und raste auf Ikx zu, um ihn in die Wand zu rammen.
Auf der Erde hatte die Allianz aus Pandoras, Menschen und Asen schließlich gesiegt, von der Diploducaarmee war nichts mehr übrig. Die letzten sprengten sich selbst, so dass keiner in Gefangenschaft ging. Die Verbündeten reichten sich die Hände und feierten, während einige besorgt nach oben blickten. Die Explosion der Waffe der Pegasus konnte von der Erde aus gesehen werden und sie hofften, dass es den Vieren gelingen würde, diese Bedrohung ein für alle Mal auszuschalten.
Es waren auch Leute vom Tupolew-Werk dabei und versicherten, dass die Tupolew alle Ersatzteile bekam, die sie brauchte. Es machte sie stolz, dass eine Maschine ihrer Produktion zum Lebensretter des Planeten wird.Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 17.12.2013, 14:37.
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Als die Tupolew ihre Tür öffnete, rannten die Hunter als erstes hinein, während Medusa sich mittels eines Seelensprunges hinein teleportierte. Prompt rollte die Tupolew auf den Hangar zu, während hinter ihr gerade rechtzeitig noch der Reaktor explodierte. Die Druckwelle war heftig, fast wie eine Atombombe von mehreren Megatonnen. Die Tupolew wurde durch den rieisgen Gang der Pegasus geschleudert, bevor es dunkel wurde. Wenig später ging die Notbeleuchtung an. Der Ganz zum Reaktor wurde abgeriegelt, da dort nun ein großes Loch im Rumpf des Schiffes klaffte. Auch wenn die Explosion so stark war, wie die stärkste jemals von Menschen erbaute Nuklearwaffe, riss sie dennoch nur ein paar hundert Meter der Pegasus heraus. Das Schiff war somit zwar beschädigt, aber immernoch Funktiontüchtig. Nur die Gamma-Ray-Burst-Kanone war nun unbrauchbar, doch viel schlimmer werde es noch bald werden. Denn der Massenverdichter konnte den Druck auf die Munition nicht mehr aufrecht erhalten, wodurch es nur noch eine Frage der Zeit war, bis das Geschoss in einer kleinen Supernova die Pegasus in Stücke reißen würde.
Medusa kam als erstes wieder zu sich, öffnete die Tür der Tupolew und stieg aus. Die Explosion hatte ein paar Stahlträger in ihren Leib gerammt und sie zwischen aufgeplatzten Stahlplatten eingeklemmt. Medusa konnte in einer Vision schon das Ende kommen sehen. Also musste sie handeln, entweder mit den Pandoras sterben oder die eigene Haut retten. Sie entschied sich gegen letzteres. Sofort schnellten ihre Marukai hervor, um die Bodenplatten zu umschlingen. Mit wiederholenden Vor- und Zurückbewegungen löste sie diese langsam aus ihren Halterungen, bis das Pandoraflugzeug schließlich frei war. Oder besser gesagt, nicht mehr eingeklemmt war, denn die Platten von der Decke drückten ihr das Cockpit nach unten.
Die Bodenplatten konnte ich entfernen, die an der Decke sitzen zu fest. Ich muss dich dort heraus ziehen., rief Medusa der Tupolew zu.
Anschließend umschlang die Asin das Flugzeug mir ihren Marukai, senkte es mit der Nase weiter ab, bis sie keinen Kontakt mehr mit den Stahlplatten hatte. Danach drehte sie den Pandoraflieger vorsichtig aus seiner misslichen Lage, bis sie wieder mit allen Rädern auf dem Boden stand.
Im Hangar starteten schon die Rettungsschiffe, denn die Pegasus war verloren. Allerdings wartete Ikx noch, er wollte sich persönlich um Medusa und die Pandoras kümmern. Das Kraftfeld, dass den Druck innerhalb des Schiffes noch aufrecht hielt, war aktiv und ließ nur Diploducaschiffe durch. Alles andere war somit in der Pegasus gefangen. Es führte kein Weg mehr an Ikx vorbei, es war die finale Konfrontation, die unausweichliche Begegnung.
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Allen brummte etwas, beschloss dann aber Medusa Folge zu leisten. Als diese das Kraftfed zerstörte, begannen sie und ihre Schwester mit ihren Flare Guns und den Wurfraketen auf den Reaktor zu feuern. Die Tupolew sah dem Ganzen zu, denn sie konnte da nicht viel aushelfen, außer eben sich die von hinten kommenden Klonkrieger vom Halse zu halten. Durch den Jet Blast wurden diese weggeweht, sobald sie die Tu-154 auch nur sahen.
Schließlich gab der Reaktor zischende Geräusche von sich, sonst tat sich aber nichts. Die Tupolew ahnte schließlich, was passiert war.
>Das Ding hatte noch einen Schutz.<
Allen wusste nun, was zu tun war. Sie steckte ihre Waffe weg und begann sich in die Konsole des Reaktors einzuhacken, um ein Virus zu installieren, der dann den Kern überladen und zerstören soll. Während die Hunterin herumwerkelte, begann die Tupolew zu wenden, erstens weil keine feindlichen Soldaten mehr kamen und auch, um dann schnell fliehen zu können. Schließlich war die Einspeisung beendet und die Tupolew öffnete die Tür.
>Schnell, steigt ein. Der ganze Laden wird gleich in die Luft fliegen.<
Allen aktivierte derweile das Virus und Ikx sah auf seinem Monitor einen lachenden Totenkopf.
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Medusa hatte sich um alle Wachen im Reaktorraum gekümmert, als plötzlich ein lautes Heulen zu hören war. Die Tupolew, zusammen mit Allen und Lucy, betrat den Raum. Als Ikx vom Alarm erfuhr, hatte er die notwendigen Tore geöffnet, damit sich die Asin und die beiden Pandoras gegenseitig vernichten konnten, da er vom gegenseitigen Hass erfahren hatte. Er wusste jedoch, dass Medusa den beiden Huntern haushoch überlegen war, dafür aber keine Hackerfähigkeiten verfügte. Somit war sein Plan, dass die Asin die beiden Pandoras und eventuell die Tupolew noch gleich mit erledigte. Da er gegen Medusas Schwester Hera gekämpft hatte und er auch vermutete, dass sie in etwa gleichstark wie die Anführerin der Asgardier war, konnte er sich auf eine Konfrontation mit ihr vorbereiten. Die Pandoras wären ihm da ein Dorn im Auge gewesen. Doch es kam anders, als er es sich in seinem Wahn gedacht hatte. Auch als Allen sowie ihre Schwester Lucy die Asin mit ihren Waffen bedrohten, signalisierte diese anhand ihrer Körperhaltung, dass sie keinen Kampf mit ihnen ersuchte. Während die beiden Hunter dies womöglich gar noch als Provokation verstanden, blieb die Tupolew rational und verstand Medusas Geste. Prompt stellte sie sich zwischen den beiden Fronten, um die Hunter zur Vernunft zu bringen. Zustimmend nickte die Asin den Worten des Pandoraflugzeuges zu.
Ich kann deinen weisen Worten nur beipflichten. Wenn wir uns von der Vergangenheit führen lassen, werden wir die Zukunft nicht mehr erleben., meinte sie und ergänzte die Worte der Tupolew.
Dann sah sie sich das Kraftfeld an, mit dem der Reaktor gesichert wurde. Es war stark, sehr stark.
Wir können das Treiben der Diploducas hier und jetzt beenden. Wenn wir den Reaktor zerstören, wird deren Gammastrahlenkanone den Massenverdichtungsprozess nicht aufrecht erhalten können. Das hat zur Folge, dass die Munition im Lauf des Schiffes explodiert und es komplett zerstört., erklärte sie.
Sie hatte dieses WIssen von Chris, der sich damals in New York in die Datenbank der Langhälse gehackt hatte. Dort hatte er auch ein paar Konstruktionspläne gestohlen, die unter anderem zur Pegasus gehörten. Mit diesem Wissen bewaffnet konnte man Ikx das Handwerk legen und die Erde vor ihrem Fall bewahren. Es war aber essenziell wichtig, dass sowohl die Hunter als auch die Asin zusammenarbeiteten.
Ich kann mit meiner Klinge das Kraftfeld neutralisieren, doch ich bin nicht in der Lage den Reaktor zu zerstören, da ich über keine Schusswaffen verfüge. Das bedeutet, wenn ich das Kraftfeld störe, habt ihr ein geringes Zeitfenster um den Reaktor zu beschießen und somit zu zerstören. Danach müssen wir schnellstmöglich in den Hangar zurück und uns auf die Erde fallen lassen. Keine Sorge, meine Marukai werden uns vor den Wiedereintritt schützen.
Das war Medusas Plan, den sie sich ausgedacht hatte. Ihre Fähigkeiten einen begrenzten Blick in die Zukunft werfen zu können, waren für dessen Ausarbeitungen sehr hilfreich. Besonders durch das Wissen von Chris. Doch nun hieß es Alles oder Nichts. Man hatte nur diesen einen Versuch. Würde dieser scheitern, gäbe es keine zweite Chance mehr. So ging die Asin auf das Kraftfeld zu, erhob dabei ihre Klinge. Sie sammelte in ihr die Energie der Umgebung auf. Mit einem Hieb rammte sie Odin in den Boden vor den Energieemittern. Eine Schockwelle entlud sich. Prompt fiel das Kraftfeld aus.
Allen, Lucy, beeilt euch! Beschießt den Reaktor mit allem was ihr habt!, rief sie nach hinten.
Es waren laut Ansage nur noch drei Minuten, bis die Gamma-Ray-Burst-Kanone ihr volles Zerstörungspotezial erreicht und abgefeuert hatte.
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Noch ahnte keiner, was Ikx wirklich vorhatte. Von dem Alarm wurden auch die Tupolew und die beiden Hunterinnen aufgeschreckt und sie dachten erst, sie hätten ihn ausgelöst. Aber da noch keine Truppen bei ihnen waren, musste der Auslöser woanders sein. Nachdem die Drei das von Allen geöffnete Tor passiert hatten, schloss sich eine scharfe Rechtskurve an, der Gang war jedoch immer noch groß genug für die Tupolew, die ja 37,5 Meter Spannweite aufwies. Sie erkannte auch, dass der Weg sie um 180 Grad wenden ließ, sie also in die komplett andere Richtung führte.
>Irgendwas ist hier faul.<
Mutmaßte die Tupolew und wies Allen und Lucy zu erhöhter Wachsamkeit an. Noch immer gab es keinerlei Gegenwehr, doch dann erreichten sie einen großen Raum, mehrere am Boden liegender Diploducaleichen und eine große Gestalt mit Schlangenleib und extrem langen Haaren.
>Medusa!<
Allen schrie auf und lud ihre Flare Gun. Ikx Plan war teuflisch, denn er wusste von Allens Hass auf Medusa und erwartete, dass die beiden sich gegenseitig zerfleischten. Lucy würde wahrscheinlich gleich mit fallen und das Flugzeug alleine war eine leichte Beute. Doch sein Plan ging nicht auf, denn er hatte die Rechnung ohne die Tupolew gemacht. Gerade als Allen zum Angriff auf die Asin ansetzen wollte, beschleunigte sie und stellte sich zwischen die beiden, dabei gab sie ein sirrendes Geräusch von sich. Dann standen beide für eine Weile stillschweigend da, bevor die Tupolew das Wort erhob.
>Wir alle sollten unsere Vergangenheit hinter uns lassen und nach vorne blicken. Es geht jetzt um alles oder nichts, um die Zukunft des Planeten.<
Allen zitterte, doch dann ließ sie die Waffe sinken und nickte. Jetzt konnten sie gemeinsam kämpfen. Während Allen und Medusa nach vorne drangen, kletterte Lucy auf den Rücken der Tupolew und sicherte zu den Seiten. Die Tupolew selbst hielt dem Gespann den Rücken frei, indem sie ihre Triebwerke laufen ließ. Jeder, der sich ihr von hinten näherte, wie gerade ein Trupp Soldaten, wurde einfach weggeweht und klatschte gegen die Wände.
Auf der Erde hatte die Anti-Diploduca-Allianz nun die Oberhand und rissen immer mehr Lücken in den Linien der Langhälse. Canopus' Operation schien ebenfalls zu glücken und Juanita, die in ihrer Mutantengestalt war, machte Walker nieder wie Spielzeuge.
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War es wirklich Allens Zutun, dass sich die Tür öffnete? Oder war es vielleicht doch das Werk von Ikx? Nur der Diploducaanführer selbst wusste es.
Die Gestalt ging einen anderen Weg und kam schließlich vor dem gut gesicherten Hauptreaktor der Pegasus an, der sehr weit hinten im riesigen Kampfschiff saß. Geschützt wurde er von zahlreichen Truppen, einem schweren Panzermantel und von diversen Sicherheitssystemen. Blaues Licht drang dabei aus dem Raum vor dem mysteriösen Fremden. Plötzlich erhallte eine Stimme auf dem ganzen Schiff.
+ Omega-Munition wird komprimiert. Gamma-Ray-Burst-Kanone feuerbereit in T minus 20 Minuten. +
Es dauerte also nur noch 20 Minuten, bis Ikx in der Lage war, die Erde zu einem toten Planeten zu machen. Nicht nur hätten Allen, Lucy und die Tupolew kein Zuhause mehr, wenn diese Kanone abfeuerte, alle bisher geschlagenen und überstandenen Schlachten der Asen, aber auch der Menschen und Pandoras, wären umsonst gewesen. Es galt nun Alles oder Nichts. Ikx' Wahnsinn musste ein Ende haben. Prompt nahm das fremde Wesen die Kapuze ab. Es war eine Asin, eine Naga. Es war Medusa. Sie konnte nicht so einfach in Ikx' Falle geraten, denn sie war durch ihren Seelensprung in der Lage, die schweren Stahltore zu umgehen. So konnte, auch geschuldet durch die Tatsache das die Tupolew an Bord war, sie sich weitestgehend frei auf dem Schiff bewegen und von einigen Wachen die nötigen Informationen aus deren Gedächtnissen entnehmen, um den Hauptreaktor zu finden. Mit ihren Marukaischlangen griff sie die Wachen am Reaktor an, erlegte dabei die ersten 14 Clone. Der Alarm wurde ausgelöst, sofort brach das Chaos aus.
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Canopus sollte nicht nur neues Blut erhalten, sondern auch sein Kern zur Reparatur stillgelegt werden. Während dieser Zeit wird sein Kreislauf von Hocicos Kern mitversorgt. Dass Sattania nicht selbst drauf kam, erstaunte den Pandorahengst schon. Offenbar war die Lehre bei Deto doch nicht das Wahre, er verkniff sich jedoch jeglichen Kommentar, sondern wies Sattania an, es zu tun.
Allen, Lucy und die Tupolew, die an Bord der Pegasus waren, ahnten noch nicht, dass Ikx versuchte ihnen eine Falle zu stellen. Doch nach einer Weile wurde die Tupolew misstrauisch. Sie fragte sich, weshalb sich nur bestimmte Tore öffneten, andere jedoch geschlossen blieben. Auch spürte sie die immer weiter zunehmende Energie, die im Inneren des Schiffs gesammelt wurde.
>Diese Schwanzlurche haben etwas Großes vor, ich fürchte, sie wollen den Planeten ausradieren.<
Das durfte nicht geschehen, denn wo sollten sie dann hin? Außerdem wäre dann alles für was sie gekämpft hatten, sinnlos. Allen erkannte, dass es jetzt Zeit war für ihre Hackerfähigkeiten. Kurz dachte sie nochmals an ihre wundersame Wandlung. Noch vor zwei Wochen wäre sie schreiend aus der Nähe der Diploducas geflohen, jetzt stand sie inmitten im Herzen ihrer Basis. Kurz strich sie der Tupolew über den Bauch.
>Ohne dich wären wir niemals hier.<
Dann richtete sie ihre Flare Gun auf die Wand neben einem verschlossenen Tor und feuerte. Nachdem der gleißende Energieball wieder verschwunden war, erblickte sie freiliegende Kabel. Sofort zog die Hunterin ein weiteres Kabel aus ihrem linken Arm und schloss es an. Nach einigen Minuten schließlich öffnete sich das Tor. Freudig grinste sie.
>Ich habe einen Generalsschlüssel für alles hier.<
Der Tupolew ging es jedoch etwas zu einfach und sie mahnte zur Vorsicht.
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Bei einem beschädigten Kern war zusätzliches Pandorablut keine sonderlich große Hilfe. Dennoch tat sie es, denn sollte der Kern wieder funktionieren, brauchte Canopus wieder zahlreiche Naniten, damit er sich regenerieren konnte.
An Bord der Pegasus waren nun die Tupolew, die beiden Hunter und auch der mysteriöse fremde Passagier. Die Tupolew entschied sich mit den Huntern durch die Gänge zu rollen, wobei ihnen sicher auffiel, dass einige Schotten verschlossen waren und es auch keine Möglichkeit gab, diese irgendwie zu hacken, da es nirgendwo Konsolen gab. Stattdessen konnten sie nur den offenen Gängen folgen, hinein in den riesigen stählernen Leib der Pegasus.
Ikx hatte sich derweilen per Chrono-Teleport auf die Brücke des Mutterschiffes transportieren lassen. Er hätte sonst eine im Orbit stationierte Stadt zu durchreisen. Von dort aus lenkte er aber, welche Türen für die Pandoras passierbar waren und welche nicht. Ganz offensichtlich plante er einen Hinterhalt, aus dem es kein Entkommen gab. Denn die Pandoras waren in der Höhle des Löwen, aus der es kein Entrinnen mehr gab.
Jedoch lenkte dies die Aufmerksamkeit der Diploducas von dem Fremden ab, der sich durch die Korridore der Pegasus schlich, dabei den Clonkriegern gezielt aus dem Weg ging.
Sowohl die Pandoras als auch die mysteriöse Gestalt, die sich mit dem Trägerschiff an Bord des Schiffes stahlen, mussten sich beeilen. Die Langhälse bereiteten ihre GRB-Kanone vor, die diesmal nicht mit Wasserstoffisotopen geladen wurde, sondern mit noch viel schwererer Materie. Diese brauchte länger in der Vorbereitung, doch würde ein Schlag dieser Munition ein neues Massensterben auf der Erde auslösen, das rund 95% allen Lebens auf der Erde dahinraffen würde.
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Hocico sah Sattanias Bemühungen und fragte sich, wo sie die denn herhatte. Dann jedoch fand er es an der Zeit einzugreifen.
>Verbinde meinen Kreislauf mit seinen, so kann er erstmal überleben.<
Dann kam auch noch Spark Man und die Pferde hinzu, um ihre Hilfe anzubieten.
Die Tupolew befand sich, immernoch an das Trägerschiff gebunden, nun im All und aufgrund des Luftmangels fielen ihre Triebwerke aus. Allen und Lucy kletterten an dem Seil zu dem Schiff, denn sie wussten sehr wohl, dass dieses nur von innen zu knacken war. Dazu mussten sie einen Weg hinein finden. Die Tupolew selbst müsste im All bleiben, da ein Wiedereintritt sie mangels Hitzeschutz umbringen würde. Aber vorher sollen diese eroberungssüchtigen Aliens, für sie waren es welche, vernichtet werden. Sie hoffte, dass die Schwestern eine Schleuse fanden, durch die auch sie selbst ins Innere gelangen konnte, doch dann erblickte sie die Pegasus und wie das Trägerschiff auf diesen riesigen Koloss zusteuerte. Die Tupolew fühlte sich an bestimmte Alienfilme, die genau nach diesem Schema abliefen, erinnert, während das Trägerschiff mit seinen drei Anhängseln in einen riesigen Hangar flog. Danach wurde das Hangartor geschlossen und eine künstliche Atmosphäre erzeugt, das die Tupolew herunterpurzeln und ziemlich unsanft auf ihren Rädern aufkommen ließ. Gleich darauf startete sie ihre Triebwerke und rollte zusammen mit den beiden Hunterinnen in einen der vielen, angrenzenden düsteren Gänge hinein, die groß genug waren, auch ein Flugzeug ihrer Größe aufzunehmen.
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