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Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

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  • #16
    AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

    Der Abend dämmerte über Minas Arnor.
    Narkáno und Mithrandir standen auf den Mauern der weißen Stadt und blickten Richtung der Trümmer Osgiliaths.
    Narkáno seufzte. „Zwar ist es lange her dass ich dich zuletzt sah doch glaube ich nun zu wissen wieso die Herren im Westen euch schickten. Ist es also wahr? Ist es Sauron selbst der sich wieder regt?“
    Der graue Pilger blickte kurz zurück, dann nickte er.
    „Deshalb wurden wir gesandt. Curunir ist zusammen mit Alatar und Pallando in den Osten gegangen. Lange sind sie nicht mehr gesehen worden.“
    „Er wird wiederkehren. Doch nun da ich den Grund für euren Aufenthalt kenne Fürst Mithrandir weiß ich dass mein Ende naht. Vieles geht zu Ende und mit ihm auch ich.“
    „Sei dir nicht so sicher was das angeht. Die Menschen dürfen die Hoffnung nie verlieren. Vielleicht wirst auch du noch deinen Platz im Westen zugewiesen bekommen.“
    „Vielleicht…Aber ich glaube nicht das dies mein Schicksal ist. Ich bin nur einer der kleinen Faden im großen Gewebe. Doch nun muss ich gehen Fürst Mithrandir. Meine Freunde warten auf mich. Und auch wenn vieles zugrunde geht so wirst du unter ihnen dennoch einige finden die eines Tages bereit sind zu helfen. Ich bin nicht der einzige Kundige aus dem Osten Ardas. Lebt Wohl!“

    Auf dem Platz vor dem großen Tor waren die Gefährten versammelt. Narkáno kam als letzter gehastet.
    „Wo bist du denn so lange geblieben? Wir müssen los!“ meinte Felion besorgt.
    Narkáno antwortete nicht sondern verschnaufte erst einmal. „Nicht so wichtig! Lasst uns gehen. Besser spät als niemals.“
    Unter lautem Knarren öffnete sich das Haupttor. Vor ihnen lag eine beinahe vollständige Dunkelheit. Dennoch konnten sie nicht auf Fackeln zurückgreifen Es wurde vermutet dass noch immer Feinde in der Nähe waren. Alle hielten sich auf dem Weg in Richtung der alten Königsstadt.
    Langsam stachen die Ruinen unter der Dunkelheit empor. Die Gruppe ging tiefer Richtung Stadtzentrum um den geheimen Eingang zu suchen. Diesen überhaupt zu finden würde schon schwierig genug sein sagte Nefarius. Denn die Verwüstungen hatten vieles zunichte gemacht.
    Glücklicherweise hatten sie mit Balendilín auch einen Zwerg dabei. Selbst wenn er nicht zum Steinschmied taugte blieb seinem kundigen Blick doch wenig verborgen.
    Immer tiefer schritten sie in die Alten Ruinen hinein doch von Feinden war nichts zu sehen. Dennoch jagte es jedem einen Schauer über den Rücken als sie ihn dieser Verlassenheit herumtapsten.

    Schließlich hörten sie Geräusche. Ein Zischen und Gurgeln wie von vielen hasserfüllten Stimmen….

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    • #17
      AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

      „Feuer“ , schrie es und ein duzend Pfeile flog auf sie zu. Balendílin ging nieder, Fillador und Felion wurden an den Extremitäten getroffen, und ließen die Schwerter fallen. Narkáno und Nefarius entkamen den Pfeilen durch ihre Magie. Doch alles in allem hatten sie keine Chance und sie musste den Rückzug antreten. Balendílin richtete sich auf und folgte ihnen hastig aus dem Raum. Sie entkamen nur knapp, den Nefarius legte einen Türbann auf den Durchgang. Sie gönnten sich Ruhe und Nefarius behandelte Balendílin, doch der ließ sich nicht helfen. Er versorgte sich wie er es von einem alten Mann in nahe gelernt hatte. Keine seiner Eingeweide war verletzt, deshalb stand einer Heilung nichts im Weg. Doch er brauchte Zeit, Zeit die sie nicht hatten. Er beschloss entgegen den Bedürfnissen nach Ruhe weiter mit seinen Kameraden zu ziehen. Er wollte bei ihnen sein, bis zuletzt. So machten sie sich auf den Weg, den verletzten Zwerg bei sich und mit jeder Menge ärger, denn der Feind hatte sie entdeckt, und obwohl sie ihm entkommen waren, würde der grausame Gegner alles für ihre Vernichtung einsetzen. Und zu allem Ärger musste sie sich einen neuen Weg suchen, den der alte würde nun bewacht und es war ihnen nicht möglich den Eingang zu erzwingen.

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      • #18
        AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

        Es musste schnell gehen. Nefarius hob den Schutzzauber auf, und die Gruppe - Balendílin gestützt durch Felion - stürmte aus ihrer Zuflucht hinaus.

        Durch einen schmalen Durchgang gelangten sie weiter in Richtung von Osgiliaths Zentrum, doch der Feind war ihnen auf den Fersen. Felion spürte es, genauso wie Fillador. Auch Nefarius und Narkáno war die unmittelbare Nähe der Dunklen nicht entgangen. Auch Balendílin, welcher sich schwer tat mit der Fortbewegung fühlte es.

        Der Feind kam näher und näher, egal wie schnell sie rannten. Sie rannten schnell um die Ecke, nur um erneut scharf abzubiegen.
        Da hinten, ein Geräusch. Jemand war in einen Steinhaufen getreten. Beklemmung erfüllte die Herzen der Freunde, denn der Feind war nah.

        Nach der nächsten Biegung war es soweit. Eine Gruppe Wagenfahrer mit Schwertern versperrte ihnen den Weg.

        Leises Knacken

        Hinter ihnen lockerte ein muskelbepackter Krieger seine Hände. Er hatte ein Großschwert auf seinem Rücken und trug einen schmutzigen Kettenpanzer. Hinter ihm sechs Bogenschützen in Lederkluft mit Langbögen und schmalen Klingen.

        Die Gefährten formierten sich Rücken an Rücken, Balendílin in der Mitte, um ihn herum die Anderen.
        In Richtung des kräftigen Kriegers bauten sich Felion, Narkáno und der verletzte Balendílin auf.
        Um die Gruppe Schwertkämpfer würden sich die beiden Elben kümmern.

        Der große Haradrim zog sein Großschwert und schritt auf Felion zu. Die Schwertkämpfer und er verringerten den Abstand.

        Schritt für Schritt, näher und näher.

        Der Kampf entbrannte.

        Der Muskelberg schwang sein Schwert in Felions Richtung, welcher behände auswich und mit seiner Klinge nach seinem Gegner hieb - Die anderen Gefährten stoben ein wenig auseinander um nicht getroffen zu werden - Der Schlag wurde geblockt, denn der große Ostling war schneller als der Hauptmann dachte.
        Felion schwang sein Schwert so schnell er konnte, sein Gegner tat selbiges und die beiden lieferten sich einen gewaltigen Zweikampf.

        Währenddessen war Balendílin mit einem der Bogenschützen beschäftig, welchen er in den Nahkampf zwang, indem er ihm mit seinem Hammer den Bogen zerschlug. Die anderen Bogenschützen flogen scheiend durch die Luft, getroffen von Narkános Kraftwelle.

        Auch die feindlichen Schwertkämpfer hielten nicht lange durch.
        Erst schleuderte Nefarius ihnen mit den Worten " Mal sehn wie sich eure Eisenketten mit Elektrizität vertragen" lachend einen Blitz entgegen, die restlichen bekämpften er und Fillador - Nefarius mit Stab und Schwert ein wenig ungeschickt, und Fillador meisterhaft mit seinen beiden Säbeln - bis keiner von ihnen mehr am Leben war.

        Der mächtigste der Gegner jedoch, war schier unglaublich stark und schnell. Er blockte jeden von Felions Schlägen, konnte jedoch keinen Gegentreffer landen da sein erfahrener Gegner behände auswich. Die Anderen Gefährten bemühten sich, Felion zu helfen, doch das durch die Luft zuckende Großschwert behinderte sie.

        In der Nähe erklangen Schreie

        "Mehr Gegner, dies war wohl nur eine kleine Patroullie!" rief Fillador.

        Ihre Chancen sanken ...
        Zuletzt geändert von Nefarius; 20.10.2006, 18:14.
        Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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        • #19
          Re: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

          Noch mehr Gruppen stürmten auf sie zu...es gab wenig Hoffnung.

          Während dem kampf kümmerte sich niemand um Anduinon. Es lohnte sich für ihn nicht ein Pferd im Stadtzentrum von Osgiliath zu reiten also lies er es in Minas Arnor zurück.
          Er musste also mit dem Kurzschwert kämpfen denn der Speer war ohne Pferd einfach zu schwerfällig.

          So kam es das er niedergeschlagen wurde, doch nicht getötet. Er wurde aufgenommen und auf einen Wagen hinter den Kampflinien geworfen.

          "Anduinon, nein", rief Felion. Er setzte mit seinem Einhänder an, blockte den Schwertschlag des Hühnen aber nicht richtig ab und hieb ihm den Kopf ab. Doch dieser schaffte es noch sein Schwert in Felions Schwertarm zu schlagen, sodass er zu Boden ging.

          "Wir müssen weg von hier", rief Nefarius. "Wenn wir könnten, würden wir", entgegnete Filliador.

          Plötzlich ertönte ein Trompetensignal und paar Dutzend Männer aus Minas Arnor kamen zur Hilfe. Gerad noch rechtzeitig, denn die Gefährten waren zu schwach um noch weiter zu kämpfen.

          SO erkämpften sie sich den Weg zurück, nur einer fehlte. Anduinon. "Wir werden ihnen folgen, jedenfalls ich für meinen Teil. Es ist mein Sohn", sprach Felion in der Halle des Königs aus.

          "Warten wir den Morgen ab und wie sich deine Verwundung entwickelt", entgegnete Narkáno....

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          • #20
            AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

            Der Kriegsrat wurde erneut abgehalten, und der König lauschte den Worten der Freunde aus dem Norden aufmerksam.

            Als sie endeten, sprach er:" Es tut mir leid um euren entführten Freund, sehr sogar " Er nickte in Richtung Felions " doch so sehr euch seine Entführung schmerzt, ist euch sicher bewusst dass ihr ohne diesen Bogen den ihr suchtet nur geringe Chancen habt, solltet ihr auf diesen mysteriösen Feind treffen "

            "König!" rief Felion "Verzeiht, aber ich würde alles aufgeben um meinen Sohn zu retten, und ich werde nicht weiter meine Zeit mit der Suche nach einem vermalledeiten Bogen verschwenden!"

            Der König runzelte die Stirn, und erwiderte "Verstehe. Nundenn, zieht aus um euren Sohn zu retten, doch wisset, dass ich eure Hilfe benötige, und eure Freunde bitten muss mir zu helfen"

            "Ich schlage folgendes vor" begann Nefarius, "Die Gruppe trennt sich, ein Teil sucht nach Anduinon, der andere Teil holt den Bogen und nach zwei Tagen treffen sie sich hier wieder. Dabei muss gesagt sein, dass die Gruppe die nach Anduinon sucht, nur spähen können wird, da sie nicht die Macht haben wird ihn allein zu befreien. Ich schlage vor Narkáno und ich gehen je in eine der Gruppe zur magischen Unterstützung"

            "Das ist doch Wahnsinn, wir hatten als Gesamtgruppe doch keine Chance gehabt den Bogen zu holen, wie sollen wir es als halbe Gruppe schaffen ?!" rief Fillador

            "Da wird dem Herrn Elbenmagier doch sicher was eingefallen sein, oder ?" schmunzelte Balendílin

            "Ihr spekuliert doch nicht darauf einen Tarnzauber zu erlernen, und das in so kurzer Zeit ?!" sprach Narkáno

            "Nicht allein, soweit ich weiss ist Mithrandir noch hier, ich werde ihn bitten mir zu helfen"

            "Na das wird was werden" lachte Balendílin.

            "Fällt eure Entscheidung, Freunde aus dem Norden, ich vermag euch nicht zu helfen bei euren Plänen" sprach der König und löste die Versammlung auf

            Später trafen die Gefährten sich in einem schmalen Raum, um sich zu besprechen...
            Vorsicht: Dieser Post stammt von einem Ungläubigen

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            • #21
              AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

              „Wer geht mit Felion auf die Suche nach Anduinon? Wer sucht den Bogen?“ Diese Fragen hingen unausgesprochen im Raum. Es behagte allen nicht so sehr, sich zu trennen. Aber es schien die einzige Möglichkeit zu sein.
              Von den Gefährten würden Felion und Narkáno Anduinon suchen und Nefarius würde mit Gandalf versuchen, einen Tarnzauber zu wirken und dann mithelfen, den Bogen zu finden.
              Blieben noch Fillador und Balendilín. Balendilín hatte mehr Ahnung von Steinen und geheimen Durchgängen, aber Fillador war geschickter im ungesehen auskundschaften.
              Schließlich entscheid für sie das los. Fillador würde mit Anduinon suchen und Balendilín mit Nefarius zusammen den Bogen.

              „Damit wäre das beschlossen“, seufzte Nefarius, „ich hoffe, Gandalf kann mir helfen. Wann brecht ihr auf?“
              Felion antwortete: „Sobald wie möglich. Heute Nacht!“
              „Es wird bestimmt einen Tag dauern, bis ich mit Gandalf den richtigen Zauber gefunden habe und gelernt habe, wie man ihn anwendet. Dann müssten wir den Bogen innerhalb eines Tages finden, bergen und sicher nach Minas Tirith bringen. Das wird schwer!“ erwiderte Nefarius.
              „Ach was. Das wird ein Kinderspiel.“ Brummte Balendilín.

              „So sei es denn“, meinte Nefarius, „ich werde jetzt nach Gandalf suchen. Balendilín kann euch ja beim Fertigmachen für den kurzen Ausflug helfen.
              Viel Glück, Freunde.“
              „Euch auch“, erwiderte Fillador ernst.

              Dann trennten sie sich und jeder ging seiner Aufgabe nach. Nur Balendilín hatte nichts zu tun und half Fillador.
              Dann wurde es Nacht und Felion, Narkáno und Fillador verließen Minas Tirith heimlich. Ihr Ziel war Osgiliath, wo die Wagenfahrer sich versteckt hielten…
              Währendessen suchten Gandalf und Nefarius nach dem richtigen Zauber, der für ihr Unternehmen geeignet wäre…
              sigpic

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              • #22
                AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                „Schon wieder eine solche Nacht und Nebel Aktion.“ meinte Filliador.
                „Ich hoffe nur Nefarius bringt den Tarnzauber zustande.“ flüsterte Felion zurück und sah sich fieberhaft um.
                „Das wird er. Selbst wenn Olorin nicht bei ihm wäre.“ sagte Narkáno bestimmt.
                „Olorin? Meinst du Gand…?“ setzte Felion an doch Filliador unterbrach ihn.
                Die Augen des Elben hatten einen schwachen Lichtschimmer zwischen den Ruinen entdeckt.
                seht dort! Ein Vorposten des Feindes. Was sollen wir tun? Warten, angreifen oder ihn umgehen?“
                „Wir sollten etwas näher heran.Vielleicht erfahren wir etwas nützliches.“ sagte Felion mit Blick auf das flackernde Licht.
                „Wir sollten ihn in einem engen Kreis umgehen. Es hängt zuviel davon ab. Wenn wir jetzt gesehen werden ist alles zunichte gemacht. In den Ruinen lauert der Feind und auf der Ebene vernichten sie uns mit ihren Wagen.“ zischte Narkáno kurz und schlich etwas näher heran.

                Sie wagten sich so nah heran wie sie nur konnten und schlugen dann einen seitlichen Weg ein um in die Stadt zu gelangen. Es war schwerer als sie gedacht hatten. An vielen Stellen waren kleine Lager der Wagenfahrer. Von Anduinon war nichts zu sehen.
                „Das ist doch nicht zu glauben!“ fluchte Felion leise. „Wo kann er sein? Wir haben alles abgesucht.“
                „Ja...Wo wenn nicht hier oben?“ fragte Narkáno ins Nichts. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Natürlich. Die Katakomben! Nur da können sie sein.“
                „Was freust du dich so? Das ist noch schlimmer. Wenn sie dort unten sind haben sie den Bogen und Felions Sohn!“ fragte Filliador mit Unverständnis in der Stimme.
                „Mag sein aber ich glaube nicht das sie ihn einsetzen können. Ich kann nichts bemerken was auf einen mächtigen Zauberer hinweist. Und diese Wagenfahrer wissen bestimmt nicht was es mit dem Bogen auf sich hat“
                „Wo war das größte Lager?“ fragte Felion und blickte sich um.
                „Fast in der Mitte. Aber wie sollen wir dort reinkommen. Wir hätten im nu das halbe Heer auf dem Hals.“ gab Filliador als Antwort.
                „Nun dann kommt jetzt Nefarius an die Reihe.“ stellte Narkáno fest und sah in Richtung der weißen Stadt.
                Zuletzt geändert von Narkáno; 24.10.2006, 18:44.

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                • #23
                  Re: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                  Stundenlang saßen Nefarius und Gandalf in der Kammer des Königs und übten das "Tarnen". Gandalf hatte ein Maß an Geduld und da Nefarius schnell lernte ging es einigermaßen.
                  "Du musst die Finger dazu über dich krümmen", beratschlagte Gandalf den etwas komisch hantierenden Nefarius.
                  Dieser probierte es weiter und plötzlich fing er an mit der Umgebung zu verschmelzen....."Du hast es geschafft", sagte Gandalf. "Nun wird euer Unterfangen einfacher sein".
                  "Nefarius bedankte sich und ging an die Stadtmauer. In dem Moment kehrte Filliador zurück und fragte nach Nefarius. "Hey Nefarius, warte geschwind. Narkáno und Felion sind noch drüben an dem Lager der Wagenfahrer. Bist du bereit?"
                  "Du Elbenwesen, Eile scheint dich zu treiben....so will ich bereit sein. Hole noch den Zwerg und es geht los".

                  So gingen die 3 Gefährten Filliador, Nefarius und Balendílin aus der Stadt. Der Mond stand weit oben und leuchtete grausig. Sie mussten Felion und Narkáno finden um dann den Bogen zu organisieren.

                  Währendessen saßen Felion und Narkáno in einem Trümmerhaufen einer einst großen Kupel Osgiliaths. "Felion, es wäre evtl. besser wenn du zurück gehst. Dein Sohn kann dir deine klaren Gedanken im Kampf rauben.", sagte Narkáno leise.
                  "Er raubt sie mir Tag und Nacht und ich wüsste nicht warum ich einen Augenblick zögern sollte ihn zu befreien.", erwiderte Felion.

                  Narkáno nickte nur bedächtlich und schaute auf die Ebene hinaus....und ihm war als hörte er ein tiefes Keuchen. Die beiden zogen ihre Schwerter, doch als sie sahen wer um die Ecke kam fiel ihnen ein Stein vom Herzen.
                  "Ich muss atmen...ich weiß es war nicht leise....aber hat jemand ein Schluck Malzbier von euch", keuchte der Zwerg.
                  Ein Schmunzeln war auf den Gesichtern der Gefährten zu sehen.

                  Sie berieten sich kurz und hatten folgenden Plan in Aussicht: Nefarius sollte sich unsichtbar machen und nach dem Bogen suchen. Wenn er ihn gefunden hatte und Anduinon ebenfalls in den Katakomben sein sollte, war Nefarius beauftragt ein Zeichen zu geben und die Gefährten würden ihm entgegen laufen um den Überaschungsmoment zu nutzen.
                  "Wir treffen uns am Tor zu Minas Tirith", flüsterte Felion energisch und wünschte Nefarius Glück.

                  Nefarius schlich leise in die Katakomben. Das Geröll knirschte leise unter seinen Schuhen, doch die Wachen hatten besseres zu tun als zu lauschen. Nach einer Biegung sah er Anduinon, doch keinen Bogen. Er suchte doch er fand keinen Bogen, sondern nur ein Pfeil. 2 Wagenfahrer standen um ihn herum und bewachten ihn, obwohl sie keine Ahnung hatten welche Macht er hatte.

                  Nefarius holte sich also den Pfeil in dem er zwischen den Wachen hindurchglitt, den Pfeil lautlos stibitze und dann in Richtung Anduinon ging.
                  Eines hatte er aber vergessen. Obwohl es in den Katakomben dunkel war, konnte wohl jeder sehen das ein Pfeil scheinbar durch die Luft zu schweben schien. Die Wachen sahen Nefarius nicht, aber den Pfeil den er nachträglich mitgenommen hatte.

                  Sie gaben Alarm und Nefarius musste handeln. Er lief zu Anduinon enthüllte den tarnzauber und verwirrte mittels Blitzender Magie das Bewusstsein der Wachen. Er rannte nun so schnell er konnte mit einem gefesselten Anduinon zu den anderen zurück....

                  "Wir müssen ihm Zeit verschaffen", rief Balendílin "oder er kommt nicht mehr aus diesen unterirdischen Gängen heraus!!". Felion blickte geschwind zum Himmel und dann auf seine Schwertscheide. "Für Fornost, für Anduinon", stieß er aus und rannte den katakomben entgegen. "Hinterher!", rief Filliador und sprintete mit seinen Klingen hinter Felion nach.

                  So ging der kampf und die Gefährten sahen ihre Unterlegenheit sehr schnell ein. Sie mussten fliehen.
                  Narkáno machte den Vorschlag nicht direkt zur stadt zu fliehen da auf der Ebene die Wagen zu große Vorteile hätten. So flohen sie durch den Wald. Felion schmieß sein Schild weg, Balendílin das schwere Kettenhemd. "Rennt, rennt so schnell ihr könnt", rief Nefarius.

                  In dem Augenblick fiel er auf den Boden, mitsamt Anduinon den er zusammen mit Felion hielt. Das einzige was Felion einfiel war das er die beiden die am Boden lagen verteidigen musste und das hieß auch die Gegner etwas wegzulocken.

                  So stand er 3 Bäume weiter und kämpfte. Nefarius und Anduinon wurden von Filliador wieder hochgezogen und sahen wie sich Balendilin und Felion mit de Hünen aus dem Osten eine Schlacht lieferten. Narkáno schnitt den Nachschub der Wagenfahrerr mit einem Brand ab.....

                  Um Felion wurde es heiß. Das Feuer war nahe und es waren zu viele Gegner. Der zwerg gab sich Mühe ihnen den Weg zu den anderen frei zu kämpfen. Als er so dem Feind den Rücken zeigte, hatte ein mittelgroßer Bogenschütze die Chance ihm in den Rücken zu schießen.
                  Felion erkannte das und warf ein Messer auf den Bogenschützen, doch für diesen Moment lag sein Schwert nah am Boden. Er sah nur noch einen Speer und spürte den Schmerz in der Brust...."Felion, wir müssen weg", rief Balendílin und Narkáno legte noch mehr Macht frei, sodass es nur noch ein Dutzend Wagnfahrer mit ihnen aufnehmen konnten. Filliador half auch schon bei dem blutigen Morden inmitten eines Infernos.

                  Während Balendílin ihn nun zurückschleifte merkte Felion, dass das Blut langsam in seine Lunge stieg. Er merkte wie seine Kräfte ihn langsam verliesen. Plötzlich konnte Balendilin nicht mehr weiter gehen da wieder ein paar Krieger sich um sie herum aufbauten.

                  Und wieder kämpfte Felion....er hatte nicht mehr viel...aber er verlies sich auf sein Schwert und auf seine Kraft. Einen erlegte er und dann kam ein Pfeil und traf ihn in der Schulter des Schwertarmes. Balendílin schaffte es unter Bedrängung aus dem Feuerkranz zu gelangen und merkte das Felion immer noch drin war.

                  Nun bot sich Anduinon, Narkáno ein Schauspiel welches ein Ende nahm, das keiner beabsichtigt hatte.
                  Felion nahm seine Bärentatze ab und ging den beiden letzten auf ihn anstürmenden Gegnern entgegen und schrie " Ihr wollt Gondor....ihr kriegt es aber nicht. Wenn ihr euch mit uns messen wollt....dann messt ihr euch mit dem besten das die 30 Meilen umkreis zu bieten haben".

                  Dann schlug er den einen nieder, doch der andere hieb Felion in den Rücken. Danach rammte er Felion sein Schwert in die andere Brusthälfte. Felion lag am Boden....

                  Anduinon der alles mitansehen musste, nahm den Dolch des Elben den sein Vater ihm einmal gab und warf ihn auf den letzten verbleibenden gegner in Sichtweite. Der gegner der gerade einen tödlichen Stoß auf seinen vater verübt hatte. Er traf und der Hühne sackte zusammen.

                  Nefarius und Filliador nahmen Felion auf die Schulter und trugen ihn durch den Wald zu einer Lichtung die näher der weißen Stadt lag.

                  "Danke Freunde...aber mein Atem wird schon schwer....wo ist Anduinon", fragte Felion röchelnd. Narkáno begriff und trat vor:" Der Junge ist in Sicherheit und wir bringen dich zum König".

                  "Nein...ich gehe nun, nimm das und gib ihm es wenn die Zeit reif ist. Lass ihn bei Elrond wohnen, mit Filliador oder nimm ihn nach Isengart....bei den zwergen wäre er wohl falsch aufgehoben, nimm es mir nicht übel Balendílin", seufzte Felion noch einmal und übergab die Tatze Arnors.

                  Nefarius hielt Anduinon fest denn der war unbremsbar und sah nur seinen Vater dortliegen und wollte zurück in den Wald und die Wagenfahrer bluten lassen.

                  "Ich werde sehen was ich für Anduinon....", sprach Narkáno als Felion ihn unterbrach: "Ich biete dich tu es...ihr alle wart mir lieb und treu. Hütet den weißen Turm und den Turm des Nordens, sowie meinen Turm der Hoffnung, meinen Sohn."
                  Felion drehte seinen Kopf zu Anduinon strich ihm durch die Haare und flüstere:" Ja mein Sohn du wirst Reiter...besser als je jemand aus unserer
                  Familie oder ein Reiter Arnors es war."

                  "Es war eine schöne Zeit, wir müssen nun in Sicherheit fliehen, aber wir kommen zurück und du wirst in die stadt getragen werden mit 1000 Trompeten mein Freund", entgegnete Filliador und Balendílin nickte dazu.

                  Sie hörten die Wagnfahrer nach ihnen suchen....die Zeit ließ nun nicht mehr viele Worte

                  So verabschiedeten sich die Freunde schweren Herzens denn sie sahen das Felion seinen letzten Atemzug nahm und nur noch die Worte........

                  na mal schauen was ihr euch für die letzten worte einfallen lasst

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                  • #24
                    AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                    "Lebt wohl, meine treuen Freunde" hauchte. Dann schloss er die Augen und legte sein müdes Haupt darnieder.
                    Sein Tod sollte in späteren Zeiten von den Elben besungen werden, als Lied vom liebenden Vater, der sich opferte um seinen Sohn und seine Freunde zu retten.

                    Voll Trauer kehrten die Freunde in die weisse Stadt zurück und überbrachten dem König die Nachricht von Felions Tod.

                    Dieser war bestürzt über den Tod des stolzen Kriegers, und rief dessen Sohn zu sich.

                    "Komm her, junger Anduinon. Ich möchte mit dir sprechen" rief er, ein Hauch von Wehmut schwang in seiner Stimme mit.

                    Er nahm den Jungen in die Arme und flüsterte ihm etwas zu. Mit zum Boden gereichteten Augen verbeugte sich der Junge und lief schnell zu seiner Kammer.

                    "Mich betrübt der Tod Felions genauso wie euch, und eine Division Krieger wird seinen Leichnam bergen. Doch trotz dieses Schicksalsschlages muss Gondor weiterkämpfen gegen die Bedrohung. Habt ihr den Bogen ?"

                    Nefarius trat vor, erfüllt von Wehmut, kniete nieder und hob den Pfeil über seinen Kopf. "Dies ist alles was ich fand, und ich vermag nur zu vermuten ob dies ist, was wir suchten"

                    "Ich werde Mithrandir herrufen und ihn befragen" beschloss der König. "In Hinsicht auf euren Verlust, stelle ich euch frei mir und Gondor weiter zu helfen. Die weisse Stadt wird nicht fallen, auch nicht ohne eure Hilfe. Als besonderen Dank gewähre ich jedem von euch noch einen Wunsch. Äußert ihn und zieht denn von dannen, wer helfen möchte, bleibe. Wer gehen möchte gehe."

                    Sie berieten sich und jeder trat vor und äußerte seinen Wunsch.

                    Nefarius bat um eine kleine Fahne mit dem Wappen Gondors, und er sollte ihn erhalten.

                    Dann sagte er "Ich danke euch für eure Gabe, König Gondors. Ich werde nach Bruchtal zurückkehren und Herrn Elrond berichten. Gerne kehre ich zurück, um der weissen Stadt in Zeiten der Not zu helfen."

                    Dann verbeugte er sich, setzte seinen Hut auf und schritt aus der Halle.
                    Er würde noch ein wenig in der Stadt bleiben, und vllt noch das ein oder Andere zu kaufen und dann abzureisen.

                    Er nahm sich vor bei Felions Beerdigung dabei zu sein, denn er sah in ihm seinen ersten menschlichen Freund, und seinen treusten seit langem.

                    Der nächste Gefährte durft seinen Wunsch äußern...
                    Zuletzt geändert von Nefarius; 25.10.2006, 17:32.
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                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                      „Ich bitte um nichts mein König“ , sprach Balendílin. „Viele sagen, die Zwerge seien raffgierig, doch dem ist nicht so. Ich wünsche deinem Volk Frieden und Sicherheit.“

                      Balendílin verabschiedete sich von seinem alten Freund nach Art der Zwerge. 2 Tage und 2 Nächte stand er neben dem aufgebahrten Leichnahm und hielt ganz allein für sich die Totenwache. Nur Anduinon teilte mit ihm diese Zeit des Nachsinnens und der Trauer. Er aß weder, noch trank er, sondern er gedachte nüchtern dem Verstorbenen. Nach dieser langen Zeit trank Balendílin auf den Toten und erzählte nach dem alten Brauch seiner Väter dem Sohn von den Heldentaten seines Vaters. Zuletzt legte Anduinon die Waffen des Verstorbenen auf dessen Leichnam. Dann verließen die beiden die Totemkammer mit einem Gefühl der Verbundenheit und zum ersten mal verstand Anduinon, der bei den Elben aufgewachsen war, wirklich, was Zwerge ausmachte. Balendílin war nicht zugegen als sein Freund zu Grabe getragen wurde, denn er hatte den Krieger auf seine Art verehrt und er wusste genau, dass Felion es nicht gutgeheißen hätte, wenn Balendílin gegen die Rieten seines Volkes ihm die letzte Ehre erwiesen hätte.

                      Balendílin verließ Minas Tirith. Er wusste nicht wohin er gehen sollte. Er war nirgendwo zuhause. Die Ungeduld und die Unrast hatte ihn weitergetrieben, bis in die Länder, die die Menschen nicht kennen und nur wenige bereist haben. Als einziger aller Zwerge hatte den Osten besucht und auch im Norden wanderte er umher. Doch heimisch wurde er nirgends.

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                      • #26
                        AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                        Irgendwie ist mir unsere Ordnung nicht ganz klar [sofern vorhanden]^^ Wer kommt jetzt nach wem?!

                        Als nächstes war Fillador an der Reihe. Zuerst blieb er stumm und dachte nach. Dann sagte er:
                        „Das einzige, was ich zurzeit wünsche steht nicht in eurer, noch in der eines anderen Geschöpfes Mittelerde’s, Macht. Doch wenn ihr mich bittet, einen Wunsch zu äußern, den ihr erfüllen könnt, so gebt Felion eine würdige Beerdigung und pflegt eure Freundschaft mit dem König Arnors, solange er noch lebt.
                        Denn dunkel werden die Tage werden viel Leid wird über uns alle kommen.“

                        Mit diesen Worten verließ Fillador den Ratsaal und ging über den Wall. Er hatte über viele Dinge nachzudenken und trauerte still um seinen gefallenen Freund.

                        Tief im inneren seines Herzen wusste er, dass noch viele düstere Tage kommen würden, bis er wieder fröhlich sein könnte. Falls er sie überleben würde…

                        Am nächsten Tag begleitete Fillador die Truppen des Königs und blieb noch weitere Tage in der Stadt, bis Felion die letzte Ehre erwiesen wurde.

                        Dann ließ er die weiße Stadt zurück und ging seiner Wege. Er wanderte lange und ziellos durch Mittelerde, meistens durch den Düsterwald. Doch er kam immer wieder nach Bruchtal zurück.
                        Er war rastlos und hatte doch kein Ziel.
                        Fillador wusste, dass er sein Ziel noch finden würde. Und so verstrich die Zeit und er wartete, doch worauf, wusste er selber nicht. Immer wieder dachte er an Valinor und überlegte, Mittelerde zu verlassen und in den Westen zu gehen.

                        Doch seine Treue zu den Menschen und Zwergen, die nicht vor dem bösen fliehen konnten, hielt ihn davon ab.
                        sigpic

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                        • #27
                          AW: Zu Besuch bei den Wagenfahrern...

                          Filliador und Balendilín waren gegangen. Während dieser Zeit saß der Zauberer lange allein und musste für sich nachdenken. Felion war gestorben und hatte ihm aufgetragen für seinen Sohn zu sorgen. Normalerweise hätte er Anduinon eher bei den Elben gelassen denn Isengart war nach seiner Auffasung kein Ort für ein Kind. Doch er hatte Felion sein Wort gegeben und so trat er nach der Beerdigung an Anduinon heran um die Zukunft mit ihm zu besprechen.
                          „Du weißt“ setzte Narkáno mit Blick auf den Jungen an „Du weißt dein Vater hat mich gebeten für dich zu Sorgen. Ich habe es ihm versprochen. Und wenn du so willst kannst du mit mir nach Isengart kommen. Dort wird es dir an nichts mangeln und ich kann dich viele Dinge lehren die vor anderen verborgen bleiben.“

                          Dem stimmte Anduinon zu und gemeinsam gingen sie zum König um ihm zu berichten was sie beschlossen hatten.
                          Der Herr von Minas Tirith stimmte dem zu und fragte Narkáno nach dessen Wunsch.
                          „Ich bedarf keines Geschenkes König. Doch wenn ich euch um etwas bitten darf so schickt dieses in gegeben Zeit nach Isengart.“ Mit diesen Worten übergab er dem König einen Brief und verließ in gemeinsam mit Anduinon.

                          Nach einem eher schweigsamen Ritt kamen in Isengart an und Anduinon staunte über den großen Turm Gondors.
                          „Dies wird dein neues Heim. Ich glaube du wirst vorfinden was du gern haben willst. Es gibt hervorragende Schwertkämpfer hier die dich unterrichten werden und Stallungen die dir zur Verfügung stehen. Und natürlich mich. Aber ich werde dir kein Waffenhandwerk beibringen sondern Wissen. Ein großer Krieger kann auch ein Gelehrter sein und du wirst feststellen das Wissen über Mittelerde mächtiger sein kann als jedes Schwert und alle Speere der Welt.
                          So begann Anduinons Leben in Isengart von dem er später viel Nutzen zog…

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