AW: Die Suche nach dem Juwel
Die beiden Menschen waren im Wald verschwunden, und nun saß der Zwerg mit den beiden Elben am Feuer. Nefarius und Orlowyn warfen sich einen kurzen Blick zu. Dann fragte der Zauberer leise:"Nun, Lór. Was wisst Ihr über den Stein, den wir suchen... er gehörte Eurem Vetter?" Lór hatte in Gedanken vertieft in die Glut gestarrt, und sich still den Vorzügen seiner Pfeife hingegeben. Doch nun hob er den Kopf, und ließ seinen Blick langsam vom einem zum andren schweifen, und seufzte.
"Er wurde einst in Khazad-dûm gefunden, was ihr Moria nennt. Zur sicheren Aufbewahrung ging er in die blauen Berge, und dort wurde er Tag und Nacht behütet, doch niemand befasste sich mit seinem Geheimnis." Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife, und bließ einige Ringe in die Luft, um dem ganzen einen theatralischen Effekt zu verleihen. "Über die letzten Ereignisse kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich denke Elrond hat erkannt, wieso der Stein so wertvoll ist, und ihn den Zwergen abgeschwatzt. Das würde erklären, warum er uns so eilig losschickte, den Stein zu bergen." Wieder bließ er einige Rauchringe.
Nun ergriff Nefarius die Initative:"Vielleicht hat Elrond erkannt, dass er magisch ist?" Orlowyn und Lór zuckten synchron mit den Schultern.
Plötzlich hörten sie Geraschel im Busch, und Lór legte eine Hand an eine seiner Äxte. Doch da kamen nur die beiden Waldläufer, mit erlegtem Wild, was sie zugleich vorbereiten. "Wenn der Stein tatsächlich mehr ist, als er zu sein scheint, denke ich nicht, dass einige Räuber ihn einfach geklaut haben.", hakte Lór nach. "Ich habe ihn einmal gesehen, und seine Erscheinung ist nicht besonders atemberaubend. Ein faustgroßer dunkelroter Rubin, der mit dunklen Adern durchzogen ist, als wenn etwas böses seine Reinheit beschmutzt hätte. An sich ist er noch nicht einmal schön, doch er ist einzigartig."
Droug blickte zu ihm. "Eine böse Macht, in diesen Landen? Das einzig böse hier sind die wilden und plündernden Menschen, und vielleicht ein paar streunende Orks. Das wahre böse wurde vor einigen Jahren in den eisigen Landen von Angmar besiegt.", sagte er selbstsicher. "Wer sollte den Stein für sich wollen?" Nun mischte sich auch Beredor ein:"Er hat Recht, in diesen Landen gibt es nur Chaos, Betrug, und Falschheit. Aber das wahre Böse ist anscheinend wieder in den östlichen Länder gezogen." Orlowyn legte noch einen Scheit Holz nach. "Seid euch nicht zu sicher. Viele reden zurzeit vom Schatten, der sich im Osten erhebt, doch trotzdem sollte man auch in die eigenen Länder sehen."
Damit war die Diskussion beendet. Schweigend saßen sie um das Feuer, und als der prächtige Hirsch gebraten war, nahmen sie genauso schweigend ihr Mahl zu sich. Dann stellten sie eine Wache auf, und schliefen rasch unter dem klaren Sternenhimmel ein. Nur Lór fühlte sich ein wenig unwohl. Viele Jahre hatte er nun Elronds Gastfreundschaft genossen, und auch eine zwergische Höhle wäre ihm lieber gewesen. Doch am nächsten Tag würden sie all ihre Kraft brauchen, das war gewiss...
Die beiden Menschen waren im Wald verschwunden, und nun saß der Zwerg mit den beiden Elben am Feuer. Nefarius und Orlowyn warfen sich einen kurzen Blick zu. Dann fragte der Zauberer leise:"Nun, Lór. Was wisst Ihr über den Stein, den wir suchen... er gehörte Eurem Vetter?" Lór hatte in Gedanken vertieft in die Glut gestarrt, und sich still den Vorzügen seiner Pfeife hingegeben. Doch nun hob er den Kopf, und ließ seinen Blick langsam vom einem zum andren schweifen, und seufzte.
"Er wurde einst in Khazad-dûm gefunden, was ihr Moria nennt. Zur sicheren Aufbewahrung ging er in die blauen Berge, und dort wurde er Tag und Nacht behütet, doch niemand befasste sich mit seinem Geheimnis." Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife, und bließ einige Ringe in die Luft, um dem ganzen einen theatralischen Effekt zu verleihen. "Über die letzten Ereignisse kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich denke Elrond hat erkannt, wieso der Stein so wertvoll ist, und ihn den Zwergen abgeschwatzt. Das würde erklären, warum er uns so eilig losschickte, den Stein zu bergen." Wieder bließ er einige Rauchringe.
Nun ergriff Nefarius die Initative:"Vielleicht hat Elrond erkannt, dass er magisch ist?" Orlowyn und Lór zuckten synchron mit den Schultern.
Plötzlich hörten sie Geraschel im Busch, und Lór legte eine Hand an eine seiner Äxte. Doch da kamen nur die beiden Waldläufer, mit erlegtem Wild, was sie zugleich vorbereiten. "Wenn der Stein tatsächlich mehr ist, als er zu sein scheint, denke ich nicht, dass einige Räuber ihn einfach geklaut haben.", hakte Lór nach. "Ich habe ihn einmal gesehen, und seine Erscheinung ist nicht besonders atemberaubend. Ein faustgroßer dunkelroter Rubin, der mit dunklen Adern durchzogen ist, als wenn etwas böses seine Reinheit beschmutzt hätte. An sich ist er noch nicht einmal schön, doch er ist einzigartig."
Droug blickte zu ihm. "Eine böse Macht, in diesen Landen? Das einzig böse hier sind die wilden und plündernden Menschen, und vielleicht ein paar streunende Orks. Das wahre böse wurde vor einigen Jahren in den eisigen Landen von Angmar besiegt.", sagte er selbstsicher. "Wer sollte den Stein für sich wollen?" Nun mischte sich auch Beredor ein:"Er hat Recht, in diesen Landen gibt es nur Chaos, Betrug, und Falschheit. Aber das wahre Böse ist anscheinend wieder in den östlichen Länder gezogen." Orlowyn legte noch einen Scheit Holz nach. "Seid euch nicht zu sicher. Viele reden zurzeit vom Schatten, der sich im Osten erhebt, doch trotzdem sollte man auch in die eigenen Länder sehen."
Damit war die Diskussion beendet. Schweigend saßen sie um das Feuer, und als der prächtige Hirsch gebraten war, nahmen sie genauso schweigend ihr Mahl zu sich. Dann stellten sie eine Wache auf, und schliefen rasch unter dem klaren Sternenhimmel ein. Nur Lór fühlte sich ein wenig unwohl. Viele Jahre hatte er nun Elronds Gastfreundschaft genossen, und auch eine zwergische Höhle wäre ihm lieber gewesen. Doch am nächsten Tag würden sie all ihre Kraft brauchen, das war gewiss...
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