AW: Begegnungen einer anderen Art
Hoch und glitzernd erschienen ihnen die Berge der Ereth Mithrin. Keine Wolke war am Himmel und der Blick des Elben reichte weit nach vorne. Doch von einem Tag auf den anderen wechselte das Wetter. Fortan war nur noch Dunst und Nebel ihr Begleiter. Regel fiel vom Himmel als wären ihnen die Valar nicht gewogen bei ihrer Reise in den Norden Mittelerdes. Als sie endlich den Granquell erreichten und seinem Lauf Richtung Quelle folgten, stellten sie fest, dass eine in der Karte eingezeichnete Furt komplett überflutet war. Sie konnten den Fluss nicht überqueren und waren somit in dieser wüsten Einöde gefangen. Es blieben nur 2 Wege. Entweder aufgeben und in ihre Heimat zurückkehren, oder weiter nach Norden zu ziehen um in den Bergen ein provisorisches Lager zu errichten und Schutz zu suchen. Der regen hatte sie seit mehreren Tagen verfolgt und mitlerweile waren sie bis auf die Knochen durchgefroren und alles Kleidungsstücke waren nass. Selbst Narkáno konnte ihnen nicht vollends helfen, doch immerhin linderte er die Kälte und Feuchtgkeit auf ein erträgliches Maß. Somit hatten die Wanderer die letzten Tage gut überstanden, doch ewig würde Narkános Kraft sie auch nicht vor der Witterung schützen können.
„Nun müssen wir uns entscheiden“, begann Nefarius, „die Furt ist versperrt und wir brauchen Ruhe und neue Kraft. Wir haben 2 Möglichkeiten. Entweder wir gehen zurück, brechen unsere Fahrt ab und vergessen Ansinnen. Oder aber wir ziehen weiter. Weiter ohne Gewissheit was uns erwartet, weiter ohne direktes Ziel vor Augen. Doch es drängt mich sehr mit den Menschen des Nordens zu sprechen. Ihrgendwas geht hier vor in dieser Gegend. Die Schlacht der 5 Heere ist nun schon lange vergangen und ich vermute das ein Unheil über dieses Land kommt. Langsam und ohne direkte Zeichen, doch mein Herz warnt mich vor dieser Gegend.
Droug antwortete: „Nicht ohne Grund werden sich die Menschen hier zurückgezogen haben. Sie waren immer da wenn man etwas brauchte und haben stets geholfen wenn jemand sie um Hilfe bat. Mein Volk wurde verdrängt so vermute ich, den niemals hätten sie die Ebene um die Alte Furt eingetauscht. Nicht um alles Geld der Welt. Lasst uns vorwärts gehen. Wir werden sie finden, wenn nicht ein großes Unheil über die Menschen gekommen ist. Möglicherweise sind sie vor Orks in die Berge geflüchtet sein.“
„Sowas in der Art befürchte ich“, murmelte Narkáno in Gedanken versunken. „Morgoths Kreaturen regen sich wieder in der Welt, seit der Schatten im Osten wächst. Eine dunkle Macht geht im Norden um. Viele Menschenalter ist es her, seit ich selbst in der Krieg gegen diese Macht des Nordens gezogen bin. Es war der Hexenmeister von Angmar, der stärkste der Neun. Was ist wenn er wieder auf den Plan tritt. Wir sollten uns Gewissheit verschaffen. Im Guten wie im Bösen.
„Dann lasst uns weitergehn. Lange halte ich es nicht mehr aus. Zwar sind Zwerge hart wie Mithril, und nichts kann sie aufhalten wenn sie mal losgezogen sind, doch unsere Vorräte schrumpfen bedänklich und das Reisebier ist seit Tagen schon ausgegangen. Hätte Aule gewollt, das wir den Regen lieben, wahrlich er hätte uns Kapuzenmäntel als Haut gegeben oder uns mit der Unverwüstbarkeit eines Elben ausgestattet. Unsere Welt ist unter der Erde, wo es ruhig und behaglich ist, wo man das Leben lieben kann ohne ständig mit Wasser konfrontiert zu werden.“
„Ja, so riecht ihr Zwerge oft auch. Die meisten haben seit Montaten kein Wasser mehr gesehn. Nur das Bier im Humpen und den Wein im Horn akzeptiert ihr als Flüssiges. Vor dem Rest habt ihr Angst wie Kinder vor bösen Riesen“, stichelte Narkáno.
Damit hatte er die Lacher deutlich auf seiner Seite, doch Bavragor erwiderte zur Überraschung aller nichts. Er verzichtete ebenso auf einen Streit wie auf einen freche Antwort. Ein schweres Gefühl hatte ihn übermannt. Wenige Momente später roch er den Geruch, den er mehr hasste als alles andere auf der Welt. Es nahm den Duft von ranzigem Fett sofort war.
„Orks, nicht weit von hier!“, mit diesen Worten riss Bavragor seine Streitaxt heraus.
Die anderen waren überrascht und auch etwas ungläubig. Nefrius legte sein Ohr auf den Boden.
„Es sind viele. Mindestens 5 Duzend. Sie rennen. In weniger als 3 Stunden werden sie hier sein. Sie rennen als wäre ihnen der dunkle Herrscher selbst auf den Fersen. Eine Macht treibt sie an. Fremd und stark. Macht euch bereit. Zur Flucht ist es zu spät.“
Hoch und glitzernd erschienen ihnen die Berge der Ereth Mithrin. Keine Wolke war am Himmel und der Blick des Elben reichte weit nach vorne. Doch von einem Tag auf den anderen wechselte das Wetter. Fortan war nur noch Dunst und Nebel ihr Begleiter. Regel fiel vom Himmel als wären ihnen die Valar nicht gewogen bei ihrer Reise in den Norden Mittelerdes. Als sie endlich den Granquell erreichten und seinem Lauf Richtung Quelle folgten, stellten sie fest, dass eine in der Karte eingezeichnete Furt komplett überflutet war. Sie konnten den Fluss nicht überqueren und waren somit in dieser wüsten Einöde gefangen. Es blieben nur 2 Wege. Entweder aufgeben und in ihre Heimat zurückkehren, oder weiter nach Norden zu ziehen um in den Bergen ein provisorisches Lager zu errichten und Schutz zu suchen. Der regen hatte sie seit mehreren Tagen verfolgt und mitlerweile waren sie bis auf die Knochen durchgefroren und alles Kleidungsstücke waren nass. Selbst Narkáno konnte ihnen nicht vollends helfen, doch immerhin linderte er die Kälte und Feuchtgkeit auf ein erträgliches Maß. Somit hatten die Wanderer die letzten Tage gut überstanden, doch ewig würde Narkános Kraft sie auch nicht vor der Witterung schützen können.
„Nun müssen wir uns entscheiden“, begann Nefarius, „die Furt ist versperrt und wir brauchen Ruhe und neue Kraft. Wir haben 2 Möglichkeiten. Entweder wir gehen zurück, brechen unsere Fahrt ab und vergessen Ansinnen. Oder aber wir ziehen weiter. Weiter ohne Gewissheit was uns erwartet, weiter ohne direktes Ziel vor Augen. Doch es drängt mich sehr mit den Menschen des Nordens zu sprechen. Ihrgendwas geht hier vor in dieser Gegend. Die Schlacht der 5 Heere ist nun schon lange vergangen und ich vermute das ein Unheil über dieses Land kommt. Langsam und ohne direkte Zeichen, doch mein Herz warnt mich vor dieser Gegend.
Droug antwortete: „Nicht ohne Grund werden sich die Menschen hier zurückgezogen haben. Sie waren immer da wenn man etwas brauchte und haben stets geholfen wenn jemand sie um Hilfe bat. Mein Volk wurde verdrängt so vermute ich, den niemals hätten sie die Ebene um die Alte Furt eingetauscht. Nicht um alles Geld der Welt. Lasst uns vorwärts gehen. Wir werden sie finden, wenn nicht ein großes Unheil über die Menschen gekommen ist. Möglicherweise sind sie vor Orks in die Berge geflüchtet sein.“
„Sowas in der Art befürchte ich“, murmelte Narkáno in Gedanken versunken. „Morgoths Kreaturen regen sich wieder in der Welt, seit der Schatten im Osten wächst. Eine dunkle Macht geht im Norden um. Viele Menschenalter ist es her, seit ich selbst in der Krieg gegen diese Macht des Nordens gezogen bin. Es war der Hexenmeister von Angmar, der stärkste der Neun. Was ist wenn er wieder auf den Plan tritt. Wir sollten uns Gewissheit verschaffen. Im Guten wie im Bösen.
„Dann lasst uns weitergehn. Lange halte ich es nicht mehr aus. Zwar sind Zwerge hart wie Mithril, und nichts kann sie aufhalten wenn sie mal losgezogen sind, doch unsere Vorräte schrumpfen bedänklich und das Reisebier ist seit Tagen schon ausgegangen. Hätte Aule gewollt, das wir den Regen lieben, wahrlich er hätte uns Kapuzenmäntel als Haut gegeben oder uns mit der Unverwüstbarkeit eines Elben ausgestattet. Unsere Welt ist unter der Erde, wo es ruhig und behaglich ist, wo man das Leben lieben kann ohne ständig mit Wasser konfrontiert zu werden.“
„Ja, so riecht ihr Zwerge oft auch. Die meisten haben seit Montaten kein Wasser mehr gesehn. Nur das Bier im Humpen und den Wein im Horn akzeptiert ihr als Flüssiges. Vor dem Rest habt ihr Angst wie Kinder vor bösen Riesen“, stichelte Narkáno.
Damit hatte er die Lacher deutlich auf seiner Seite, doch Bavragor erwiderte zur Überraschung aller nichts. Er verzichtete ebenso auf einen Streit wie auf einen freche Antwort. Ein schweres Gefühl hatte ihn übermannt. Wenige Momente später roch er den Geruch, den er mehr hasste als alles andere auf der Welt. Es nahm den Duft von ranzigem Fett sofort war.
„Orks, nicht weit von hier!“, mit diesen Worten riss Bavragor seine Streitaxt heraus.
Die anderen waren überrascht und auch etwas ungläubig. Nefrius legte sein Ohr auf den Boden.
„Es sind viele. Mindestens 5 Duzend. Sie rennen. In weniger als 3 Stunden werden sie hier sein. Sie rennen als wäre ihnen der dunkle Herrscher selbst auf den Fersen. Eine Macht treibt sie an. Fremd und stark. Macht euch bereit. Zur Flucht ist es zu spät.“
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