So, dann fange ich mal an Ihr könnt einsteigen, sobald eure Quests beendet sind. ich werde frühestens Do abend weiterschreiben können, eher Freitag. Und zur Not warte ich halt noch etwas länger
Ich habe jetzt mal gesprochenes Fett und gedachtes Kursiv gemacht. Sorry wenn ihr andere Regelungen besitzt. Muss mich hier jetzt erstmal einfinden!
Langsam fing der Himmel an sich Rot-orange zu färben als Erai nach einer langen Reise in Bruchtal ankam. Er war erschöpft und so freute ihn der Anblick des Hauses Elronds. Mit neuer Kraft beschleunigte er seine Schritte und dachte in Gedanken an die Festgelage, die es so oft in Imladris zu feiern gab.
Während der letzten Monate war er zusammen mit vier Gefährten, drei Menschen und ein Elb, weit in den Osten von Mittelerde gewandert, bis an die Grenze des Landes Rhûn.
Ungern erinnerte er sich an diese zeit zurück. Sie hatten wenig zu essen und mussten die ganze zeit auf der Hut sein.
Irgendetwas regte sich in Rhûn, als würde der tief verwurzelte Hass gegen die Menschen des Westens langsam wieder Oberhand gewinnen.
Sie waren zwar keiner offenen Feindseligkeit begegnet, aber dass sie nicht willkommen waren, merkte jeder von ihnen.
Sie waren Späher gewesen, die überprüfen sollten was in den Ländern um Rhûn vor sich geht.
Doch sie kamen nur an die grenze von Rhûn.
Dort gerieten sie in einen Hinterhalt – von Orks. Es war nur ein kleiner Trupp, nicht mehr als fünf und schlecht ausgerüstet. Trotzdem wurde ein Mensch schwer verletzt und Erai musste seine ganzen Heilkünste aufbieten um ihn wieder herzustellen.
Daraufhin hatten sie schleunigst den Rückweg angetreten. Den ganzen Weg bis an die grenze des Düsterwaldes wurden sie von Orks verfolgt.
Nun hatten sie sich getrennt, damit jeder sein Volk über das Ungewöhnliche Vorkommen von Orks informieren konnte.
„Vielleicht“, so dachte Erai, „waren es ja nur einige Orks, die in Rhûn plündern wollten.“ Doch es kam ihm irgendwie merkwürdig vor, dass sie so weit abseits von Höhlen anzutreffen waren.
„Oder sie suchten irgendetwas. Jedenfalls muss ich Cerilor* Bescheid geben.“
Plötzlich befand sich Erai vor den Toren Bruchtals. Er war so in Gedanken versunken gewesen dass er gar nicht bemerkt hatte dass er schon sein Ziel erreicht hatte.
Grinsend rügte er sich selbst und klopfte an.
Zu Hause.
Er merkte, dass er trotz aller Wunder Mittelerdes noch immer an diesem Ort hing – Bruchtal, seine Heimat. Schnell suchte er nach seinem früheren Lehrmeister und fand ihn, wie üblich, mitten bei der Arbeit (Cerilor stellte gerade einen Heiltrank aus verschiedensten Kräutern her und erzählte dabei zwei „jungen“ Elben worauf man besonders achten müsse).
„Meister Cerilor, ich bin zurück.“, begrüßte Erai ihn und verneigte sich. „Ich bringe möglicherweise beunruhigende Kunde über eine Gruppe Orks die sich verdächtig weit nach Osten gewagt hat. Sie griffen uns an der Grenze zu Rhûn an.“
Kurz und knapp schilderte Erai seine Erlebnisse, nachdem Cerilor die beiden Elben entlassen hatte mit der Aufforderung selber einen solchen Trank herzustellen.
„Mmh“, fing Cerilor an, „du bringst wahrlich beunruhigende Kunde. Ich glaube auch nicht, dass die Orks nur auf Plündern aus waren. Da es sich aber nur um kleine Gruppen handelt schließe ich auch einen Angriff aus. Ich fürchte, die Orks suchen etwas.
Ich werde Elrond unterrichten und ihn fragen. Vielleicht weiß er was die Orks so weit abseits im Schilde führen könnten.“
Sie plauderten noch kurz über dies und das und Erai erfuhr dass es scheinbar nicht die einzige Nachricht war, die beunruhigendes vermuten ließ – irgendetwas geschah. Die Orks wurden unruhiger, wagten sich viel weiter aus ihren Höhlen und auch andere Geschöpfe des Bösen wurden immer tollkühner.
Doch während Erai im Garten Imladris’ saß, die Beine baumeln ließ und die letzten Strahlen der Sonne sein Gesicht wärmte konnte er sich keine Sorgen machen.
Er überlegte, ob er sich erst ausruhen oder erst seine Eltern besuchen sollte. Er entschied sich für letzteres und machte sich auf den Weg.
Wie immer, verlief das Treffen mit seinen Eltern herzlich – aber distanziert. Sie waren beide noch nie auf einer längeren Reise gewesen und konnten seine Abenteuerlust nicht verstehen.
Deswegen hatten sie nur noch wenig Kontakt. Erai hatte damit aber keine Probleme. Immerhin war er schon über ein Jahrhundert auf dieser Erde und hatte durch seine offene Art genügend Freunde in ganz Mittelerde.
Als auch diese „Pflicht“ wie er es empfand erfüllt war ging er und besorgte sich ein Zimmer (zum Glück war gerade wenig los in Bruchtal, so hatte er eine große Auswahl).
Dann legte er sich ins Bett und ruhte.
Am nächsten Morgen war er erfrischt und voller Tatendrang. Trotz seines elbischen Durchhaltevermögens war diese Reise einer seiner härtesten gewesen.
Die nächsten Tage genoss er aus vollen Zügen und er wunderte sich auf ein Neues über Bruchtal.
Gerade als es ihn anfing langweilig zu werden besuchte ihn Cerilor und bat ihn um einen Gefallen:
„Endlich habe ich dich gefunden, Erai. Wie versprochen habe ich mit Elrond gesprochen und er war derselben Meinung wie wir: Irgendetwas passiert. Er weiß nicht was es ist und riet auch uns dazu, erstmal nur abzuwarten.
Worum ich dich bitte hat aber trotzdem indirekt damit etwas zu tun. Wie ich kürzlich hörte wurde im südlichen Teil des Düsterwalds zwei Elben tot aufgefunden, von Orks erschlagen!
Ich bitte dich, brich auf in Tranduils Reich und überbringe im diese Nachricht. Dort steht alles was wir über diese Vorgänge wissen.
Danach bitte ich dich mit einigen Gefährten, du wirst dir sicher einige suchen können, die Orks zu verfolgen und herauszufinden was sie so beunruhigt.“
„Und wenn sie zurück in ihre Höhlen geflohen sind? Wie soll ich sie dort aufspüren ohne gefangen genommen zu werden?“ unterbrach in Erai.
„Das ist ja gerade das merkwürdige.", erwiderte Cerilor, "Die Orks, eine Gruppe von 10-15 Leuten, flohen nach Osten. Die Elben des Düsterwalds wollten sie nicht jenseits ihrer Grenzen verfolgen.
Sie haben ihre Wachposten verdreifacht. Gebt acht, dass nicht ihr versehentlich angegriffen werdet wenn ihr die Orks verfolgt.
Ich schätze, die Orks waren nur auf der Durchreise. Wahrscheinlich suchen sie irgendetwas im Osten an der Grenze zu Rhûn.
Doch das sind nur Vermutungen. Wirst du dies für mich erledigen?“
„Ja, Meister Cerilor. Ich kann sowieso nicht lange an einem Ort verweilen.
In einem Monat breche ich auf. Mal sehen, ob sich bis dahin jemand einfindet der mich begleiten will.
Ansonsten werde ich alleine losgehen und im Düsterwald nach Gefährten suchen.“
„Tu dies, wie du es für richtig hältst, Erai. Mögen die Valar dich beschützen.“
Mit diesen Worten trennten sie sich und Erai ging in den Garten. Er hatte nun einen Monat Zeit sich vorzubereiten und Gefährten zu suchen.
Dann würde er aufbrechen.
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* Cerilor ist Erais Lehrmeister. Er schickte ihn als Abgesandter der Elben Bruchtals auf die Reise.
Ich habe jetzt mal gesprochenes Fett und gedachtes Kursiv gemacht. Sorry wenn ihr andere Regelungen besitzt. Muss mich hier jetzt erstmal einfinden!
Langsam fing der Himmel an sich Rot-orange zu färben als Erai nach einer langen Reise in Bruchtal ankam. Er war erschöpft und so freute ihn der Anblick des Hauses Elronds. Mit neuer Kraft beschleunigte er seine Schritte und dachte in Gedanken an die Festgelage, die es so oft in Imladris zu feiern gab.
Während der letzten Monate war er zusammen mit vier Gefährten, drei Menschen und ein Elb, weit in den Osten von Mittelerde gewandert, bis an die Grenze des Landes Rhûn.
Ungern erinnerte er sich an diese zeit zurück. Sie hatten wenig zu essen und mussten die ganze zeit auf der Hut sein.
Irgendetwas regte sich in Rhûn, als würde der tief verwurzelte Hass gegen die Menschen des Westens langsam wieder Oberhand gewinnen.
Sie waren zwar keiner offenen Feindseligkeit begegnet, aber dass sie nicht willkommen waren, merkte jeder von ihnen.
Sie waren Späher gewesen, die überprüfen sollten was in den Ländern um Rhûn vor sich geht.
Doch sie kamen nur an die grenze von Rhûn.
Dort gerieten sie in einen Hinterhalt – von Orks. Es war nur ein kleiner Trupp, nicht mehr als fünf und schlecht ausgerüstet. Trotzdem wurde ein Mensch schwer verletzt und Erai musste seine ganzen Heilkünste aufbieten um ihn wieder herzustellen.
Daraufhin hatten sie schleunigst den Rückweg angetreten. Den ganzen Weg bis an die grenze des Düsterwaldes wurden sie von Orks verfolgt.
Nun hatten sie sich getrennt, damit jeder sein Volk über das Ungewöhnliche Vorkommen von Orks informieren konnte.
„Vielleicht“, so dachte Erai, „waren es ja nur einige Orks, die in Rhûn plündern wollten.“ Doch es kam ihm irgendwie merkwürdig vor, dass sie so weit abseits von Höhlen anzutreffen waren.
„Oder sie suchten irgendetwas. Jedenfalls muss ich Cerilor* Bescheid geben.“
Plötzlich befand sich Erai vor den Toren Bruchtals. Er war so in Gedanken versunken gewesen dass er gar nicht bemerkt hatte dass er schon sein Ziel erreicht hatte.
Grinsend rügte er sich selbst und klopfte an.
Zu Hause.
Er merkte, dass er trotz aller Wunder Mittelerdes noch immer an diesem Ort hing – Bruchtal, seine Heimat. Schnell suchte er nach seinem früheren Lehrmeister und fand ihn, wie üblich, mitten bei der Arbeit (Cerilor stellte gerade einen Heiltrank aus verschiedensten Kräutern her und erzählte dabei zwei „jungen“ Elben worauf man besonders achten müsse).
„Meister Cerilor, ich bin zurück.“, begrüßte Erai ihn und verneigte sich. „Ich bringe möglicherweise beunruhigende Kunde über eine Gruppe Orks die sich verdächtig weit nach Osten gewagt hat. Sie griffen uns an der Grenze zu Rhûn an.“
Kurz und knapp schilderte Erai seine Erlebnisse, nachdem Cerilor die beiden Elben entlassen hatte mit der Aufforderung selber einen solchen Trank herzustellen.
„Mmh“, fing Cerilor an, „du bringst wahrlich beunruhigende Kunde. Ich glaube auch nicht, dass die Orks nur auf Plündern aus waren. Da es sich aber nur um kleine Gruppen handelt schließe ich auch einen Angriff aus. Ich fürchte, die Orks suchen etwas.
Ich werde Elrond unterrichten und ihn fragen. Vielleicht weiß er was die Orks so weit abseits im Schilde führen könnten.“
Sie plauderten noch kurz über dies und das und Erai erfuhr dass es scheinbar nicht die einzige Nachricht war, die beunruhigendes vermuten ließ – irgendetwas geschah. Die Orks wurden unruhiger, wagten sich viel weiter aus ihren Höhlen und auch andere Geschöpfe des Bösen wurden immer tollkühner.
Doch während Erai im Garten Imladris’ saß, die Beine baumeln ließ und die letzten Strahlen der Sonne sein Gesicht wärmte konnte er sich keine Sorgen machen.
Er überlegte, ob er sich erst ausruhen oder erst seine Eltern besuchen sollte. Er entschied sich für letzteres und machte sich auf den Weg.
Wie immer, verlief das Treffen mit seinen Eltern herzlich – aber distanziert. Sie waren beide noch nie auf einer längeren Reise gewesen und konnten seine Abenteuerlust nicht verstehen.
Deswegen hatten sie nur noch wenig Kontakt. Erai hatte damit aber keine Probleme. Immerhin war er schon über ein Jahrhundert auf dieser Erde und hatte durch seine offene Art genügend Freunde in ganz Mittelerde.
Als auch diese „Pflicht“ wie er es empfand erfüllt war ging er und besorgte sich ein Zimmer (zum Glück war gerade wenig los in Bruchtal, so hatte er eine große Auswahl).
Dann legte er sich ins Bett und ruhte.
Am nächsten Morgen war er erfrischt und voller Tatendrang. Trotz seines elbischen Durchhaltevermögens war diese Reise einer seiner härtesten gewesen.
Die nächsten Tage genoss er aus vollen Zügen und er wunderte sich auf ein Neues über Bruchtal.
Gerade als es ihn anfing langweilig zu werden besuchte ihn Cerilor und bat ihn um einen Gefallen:
„Endlich habe ich dich gefunden, Erai. Wie versprochen habe ich mit Elrond gesprochen und er war derselben Meinung wie wir: Irgendetwas passiert. Er weiß nicht was es ist und riet auch uns dazu, erstmal nur abzuwarten.
Worum ich dich bitte hat aber trotzdem indirekt damit etwas zu tun. Wie ich kürzlich hörte wurde im südlichen Teil des Düsterwalds zwei Elben tot aufgefunden, von Orks erschlagen!
Ich bitte dich, brich auf in Tranduils Reich und überbringe im diese Nachricht. Dort steht alles was wir über diese Vorgänge wissen.
Danach bitte ich dich mit einigen Gefährten, du wirst dir sicher einige suchen können, die Orks zu verfolgen und herauszufinden was sie so beunruhigt.“
„Und wenn sie zurück in ihre Höhlen geflohen sind? Wie soll ich sie dort aufspüren ohne gefangen genommen zu werden?“ unterbrach in Erai.
„Das ist ja gerade das merkwürdige.", erwiderte Cerilor, "Die Orks, eine Gruppe von 10-15 Leuten, flohen nach Osten. Die Elben des Düsterwalds wollten sie nicht jenseits ihrer Grenzen verfolgen.
Sie haben ihre Wachposten verdreifacht. Gebt acht, dass nicht ihr versehentlich angegriffen werdet wenn ihr die Orks verfolgt.
Ich schätze, die Orks waren nur auf der Durchreise. Wahrscheinlich suchen sie irgendetwas im Osten an der Grenze zu Rhûn.
Doch das sind nur Vermutungen. Wirst du dies für mich erledigen?“
„Ja, Meister Cerilor. Ich kann sowieso nicht lange an einem Ort verweilen.
In einem Monat breche ich auf. Mal sehen, ob sich bis dahin jemand einfindet der mich begleiten will.
Ansonsten werde ich alleine losgehen und im Düsterwald nach Gefährten suchen.“
„Tu dies, wie du es für richtig hältst, Erai. Mögen die Valar dich beschützen.“
Mit diesen Worten trennten sie sich und Erai ging in den Garten. Er hatte nun einen Monat Zeit sich vorzubereiten und Gefährten zu suchen.
Dann würde er aufbrechen.
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* Cerilor ist Erais Lehrmeister. Er schickte ihn als Abgesandter der Elben Bruchtals auf die Reise.
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