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Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Die Geschichte ist gut! Aber lass den Namen des Hauptcarackters! Ist er halt ein Deutscher Soldat mit Polnischen Wurzeln! Gibts ja zu genüge. Also der ist mir irgendwie Sympatisch!
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Der Name bleibt auf alle Fälle! Der werte Herr wird uns noch bis ans Ende der Story begleiten
@dopingman
Wichtig ist dass du etwas wie ein script hast.
Also, ein Grundgedanke wie die Story verlaufen soll.
Es wäre gut das grob aufzuschreiben (auf deinem PC), sonst verläufst du dich irgendwann
in deiner eigenen Story und dir fällt nix mehr ein/hast keinen Bock mehr ... etc ...
Ein Script hab i noch ned... aber des kommt sicher noch. erst mal die Hauptpersonen fertig erläutern
Zuletzt geändert von dopingman; 14.11.2006, 20:03.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Kommt Herr Kerensky denn überhaupt aus Deutschland?
Wenn nein, dann kann das "Sir" bleiben, falls er aber Deutscher mit ausländischen Wurzeln sein sollte, würde er den deutschen General wirklich nicht mit Sir anreden.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Nicolas hingegen hatte ein typisch deutsches Gesicht, obwohl seine Großmutter, die gebürtige Russin war, erst seit einer Generation in Deutschland lebte. Seine Mutter war eine Deutsch. Er hatte eine hohe Stirn, hellblonde kurze Haare, ein ausgeprägtes Kinn und eine gerade mittelgroße Nase und keine Falten im Gesicht, weil er erst 25 war, aber leicht Augenringe, da er seit zwei Tage nicht mehr geschlafen hatte.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Sry, hab den Edit zu spät bemerkt...
In dem Fall würd ich "Herr General" sagen.
Und noch was wegen dem Namen: Is dieses -sky nich eher tschechisch/slowakisch? Bei Russen kannt ich es nich.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
k.a. null plan... mir einfach n guter name eingefallen und den hab ich dann hergenommen....
[Edit] Das "Sir" wird geändert. wie immer danke an die Community
[Edit2] ungefährer Ablauf der Story: (nur für erstes Kapitel veröfentlicht ) angriff auf London, eroberung des Nordens und danach zweites Kapitel (recht kurz) Invasion Irlands
Zuletzt geändert von dopingman; 14.11.2006, 20:55.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
nein glaub ned. mal schauen... also mach ma aus der russin ne tschechin
[Edit] Fertig! Hier das nächste Update
Cambridge, In einem geheimen Bunker unter der Stadt, 25.7.2012, irgendwann in der Nacht
Offizier George Hamper beugte sich gerade über einen Kartentisch mit einer Darstellung der aktuellen Verfassung Englands mit den eigenen Truppenaufstellungen und der angenommenen Positionen der europäischen Truppen. Es sah nicht gut aus was die Auswertung zeigte. Große Truppenverbände aus Panzern und Infanteristen aller Länder rückten gerade gegen Cambridge und London aus, während norwegische und schwedische Schlachtschiffe die Küste bei Sussex mit ihren berühmten weißen Klippen und die Gebiete um York bombardierten. Die Engländer hatten de facto keine Luftherrschaft mehr und die feindlichen Schlachtschiffe verschwanden beim geringsten Anzeichen eines Gegenangriffs der Briten aus ihren aktuellen Sektoren und versteckten sich unter der seit wenigen Jahren genutzten Stealthtechnologie bei Schiffen weiter draußen im Meer. Eine Verfolgung der Schiffe stellte sich als schwierig heraus und das Vereinte Königreich hatte schon mehrere Zerstörer verloren, während gerade mal eines der Stealthschiffe durch einen Glückstreffer auf das Munitionsmagazin versenkt wurde. Hamper wollte gerade einen Bericht an das Oberkommando in London schicken als ein Herr den man ungefähr auf Mitte dreißig schätzen konnte mit einer Narbe am linken Auge eintrat. Der Bartschatten und die Augenringe waren verschwunden und er trug eine frisch gestärkte Ausgehuniform, was reichlich unpassend wirkte zwischen den in voller Montur an den Bedienpults arbeitenden SAS-Mitgliedern.
„Ah, Commander Keras! Ich habe sie schon erwartet! Und wie ist die Lage da draußen? Können wir die Stadt halten?“
„Kaum. Die Deutschen bombardieren die Stadt nun seit Tagen mit ihren schweren Artilleriegeschützen. Wir ziehen uns zwar immer in die Katakomben der Stadt zurück, wenn sie wieder feuern, aber falls die so weiter machen zerbomben sie uns auch die Untergrundanlagen. Außerdem sterben immer wieder Soldaten beim Rückzug, wenn sie von Trümmern oder Granaten getroffen werden und wir verlieren immer mehr Panzer und Unterstützungsfahrzeuge, die sich nicht schnell genug in irgendein Loch verkriechen können. Die Franzosen sichern immer noch den Luftraum mit ihren verdammten Mirage 2000 und die Deutschen greifen dann im Schutz dieser mit Staffeln von Eurofightern an. Wenn wir versuchen Flugzeuge zum Gegenangriff zu starten dann werden sie entweder in einen Zweikampf verwickelt oder vom Boden aus abgeschossen“
„Also sieht es nicht sehr gut aus, oder?“
„Nein. Ganz sicher nicht. Die Bodentruppen erobern ein Haus nach dem anderen und die die sich nicht stürmen lassen werden durch Fernangriffe zerstört“
„Was meinen sie? Wie lange können wir Cambridge noch halten?“
„Wenn die Europäer weiterhin so intensiv angreifen eventuell noch zwei Wochen, wenn nicht sogar drei. Aber da sie gerade Truppen zusammenziehen maximal noch sechs bis acht Tage. Momentan beziehen wir noch Nachschub über eine kleine Straße von Norden her. Aber sobald die feindliche Verstärkung hier ist, werden sie einen Kessel bilden und könnten uns dann theoretisch aushungern!“
„Und praktisch?“
„Greifen sie uns auch noch an.“
Roger Keras schaute sich um. Kaum einen der Leute schien der kleine Disput hier zu stören, obwohl er reichlich brisantes Material enthielt. Das war eine der Sachen, die er an den SAS-Leuten so schätzte. Sie taten so als interessiere es sie nicht, obwohl sie sich jedes Detail merkten um es später weiter zu verwenden. Er war selbst Mitglied dieser Spezialeinheit und war sehr stolz darauf zu dieser Elite zu gehören. Roger war ein wahrer Riese mit seinen fast zwei Meter zwanzig Körpergröße und hatte die Muskeln eines Bodybuilders. Er hatte ein sehr fein geschnittenes Gesicht wenn man mal von der Narbe absah, die er sich im Irakkrieg geholt hatte als er von einem Glaubenskrieger mit einem Messer angegriffen wurde.
Zuletzt geändert von dopingman; 14.11.2006, 23:02.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Sorry fürs Doppelposten aber der letzte Post is schon 2 Tage her.
Ich wollt mal nachfragen ob ein paar "alte Bekannte" aus CnC in der Story auftauchen sollen? Und wer sollte als Gut oder Böse definiert werden? Europa böse, USA gut? oder umgekehrt? (Hab die zwei letzten Tage nicht allzuviel weiter gearbeitet)
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
mhm. dann gibts selbst erdachte Maschienen im späteren Veraluf
[Edit] Hatte die letzten zwei Tage wenig Zeit zum schreiben, deswegen nur ein kleineres Update:
„Wie sind die momentanen Truppenbewegungen?“
„Nicht so gut.“ meinte Hamper und trat an den Kartentisch.
„Schauen sie sich das bitte mal an. Hier und hier gehen große Infanterieverbände in Stellung.“ sagte der Offizier während er auf eine Stelle südlich und nördlich und von Cambridge zeigte“
„Sie haben schweres Gerät dabei und wir konnten ein Bataillon Panzergrenadiere nordwestlich von uns ausspähen und es sieht so aus als machen sie sich zum Abmarsch bereit. Bald ist hier die Hölle los. Die Luftangriffe werden nun ununterbrochen geflogen und die Artillerie schießt sich schon die Rohre heiß!“
„Wir könnten hier einen kleinen Störangriff starten und so den Abmarsch etwas verzögern um unsere Stellung ausbauen.“ sagte Keras und deutete auf ein Nachschubdepot fast zehn Meilen östlich von Cambridge.
„Sie wissen schon, dass dort größere Truppenverbände stationiert sind?“
„In der Tat. Aber wir haben noch einen Zug schwere Panzer versteckt gehalten und die könnten einen Überraschungsangriff führen. Außerdem könnten wir dort große Mengen an Munition und Ausrüstung erbeuten“
„Also gut. Ihre Argumente sind gerechtfertigt. Sie werden die Leitung des Einsatzes übernehmen. Sie starten pünktlich um 0900 und sind in spätestens um 1800 wieder zurück! Verstanden?“
„Ja, Sir, ja!“ sagte Keras und verließ den Raum um die Einsatzbefehle zu verteilen. Im hinausgehen schaute er noch mal auf die Uhr.
„6 Stunden. Hmm. Ist zwar wenig, aber es muss reichen. Wir brauchen dringend Munition“ dachte Roger als er schon seinen Schlachtplan ausarbeitete.
[Edit] jetzt gleich das nächste Update
Außerhalb von Cambridge, Kommandoposten Alpha, 23.7.2012, 9.35Uhr
In der kurzen Zeitspanne die Kerensky in der Unterkunft war, ist eine weiterer Soldat im Befehlsbunker eingetroffen. In dem großen, normalerweise schummrig ausgeleuchteten und mit Computern nur so voll gestopften Raum war es nun ausnahmsweise taghell. Die neue Person war Oberstleutnant Karl Beck, Kerenskys Stellvertreter. Wahrscheinlich hat man aus Höflichkeit das Licht angemacht. Der Oberleutnant war ein ausgesprochen gut aussehender Mann für seine 45 Jahre. Er hatte einen blonden Irokesen, freundliche blaue Augen, eine ausgeprägte Stirn und war gut ein Meter fünfundachtzig groß, aber seine breiten Schultern ließen ihn kleiner erscheinen. Beck war Kerensky schon seit er ihn das erste mal getroffen hat sympathisch gewesen mit seiner humorvollen Art und er schaffte es immer wieder auf belustigende Weise, wenn man auf seine alten Einsätze zu sprechen kam, vom Thema abzulenken. Außerdem war Karl ein hervorragender Scharfschütze was schon in etlichen Einsätzen sehr hilfreich war. Denn warum das Risiko eingehen im Nahkampf verletzt zu werden, wenn der Feind durch eine Kugel, die aus zwei Kilometern abgeschossen wurde, getötet werden kann?
„Ah. Oberstleutnant! Schön sie zu sehen. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Reise?“
„Kommt darauf an, ob man einen Fallschirmsprung aus 10 Kilometern Höhe als angenehm empfindet, Herr Oberst!“
„Ich sehe sie sind immerhin gut angekommen. Ich hoffe der General hat sie bereits über den Sachverhalt aufgeklärt?“
„Nein Herr Oberst, dass hat er noch nicht.“
„Gut. Dann übernehme ich das mal. Also momentan sieht es so aus: Die europäischen Truppen werden morgen um 1400 an unserer Position sein und können nachdem sie mit Munition aufgerüstet wurden um ungefähr 1800 den Angriff starten. Wir haben dabei eine Spezialaufgabe. Ich habe den Befehl bekommen einen Squad aufzustellen und habe mich für sie, Oberst Robert Meier und Major Gerhard Freut entschieden. Wir haben den Auftrag ein geheimes Wadenlager im Norden von London zu zerstören wo bald ein neuartiger Panzer getestet wird, um die Briten zu schwächen. Wir bewegen uns im Schutze des Angriffs von unserer Position hier im Westen nach Südosten. Das Depot wird pünktlich von uns um 1900 angegriffen. Spätestens um 2030 müssen wir unsere Position verlassen haben und uns zum Stützpunkt zurückziehen. Falls das nicht möglich sein sollte sind wir auf uns allein gestellt da der Angriff um genau 0030 abgebrochen wird. Wir haben nur eine Chance zu verhindern, dass die Engländer diese Geheimwaffe einsetzen. Der Prototyp muss zerstört werden! Melden sie sich in der Baracke und geben sie den Befehl an die anderen Mitglieder des Teams weiter. Weg-treten!“ Zwar konnte Kerensky nicht so frei zwischen den Soldaten sprechen wie er wollte aber er konnte einzelne Details nennen da alle Anwesenden der höchsten Geheimhaltungsstufe unterlagen. Nachdem der Oberleutnant gegangen war sagte General Steinhauser:
„Sie sollten jetzt auch in die Unterkunft gehen und ihre Truppe ausrüsten. Gutes gelingen, Oberst!“
„Ja, Herr General!“ antwortete Kerensky und verließ den Kommandobunker und ging zu seiner Baracke.
Zuletzt geändert von dopingman; 18.11.2006, 02:42.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Hier war jetzt über einen Monat Sendepause aber da ich nun entsperrt worden bin kann ich endlich wieder einen Teil meiner Story veröffentlichen.
Außerhalb von Cambridge, Nachschubdepot Gamma, 24.7.2012, 9.00Uhr
Leutnant Horst Meyer verließ gerade seine Baracke die am westlichen Ende des Depots gebaut war, um sich am Befehlsbunker zu melden und seinen Wachdienst zu beginnen, als eine Granate ein Treibstofflager neben dem Fahrzeughangar 500 Meter weiter zur Explosion brachte und einen schwarz-roten Feuerball gen Himmel schickte. Völlig perplex blieb Leutnant Meyer stehen und wusste erst mal nicht, was er jetzt machen sollte und lief dann zurück in die Unterkunft und holte sein G36 um sich nicht so hilflos zu fühlen. Er wollte gerade zu einen Befehls habenden Oberstleutnant laufen, bei dem sich schon ein paar Soldaten gesammelt hatten, als eine weitere Granate die kleine Gruppe auf ihre Weiße zerstreute. Meyer wurde von der Druckwelle gegen die Mauer eines Gebäudes geschleudert, dann wurde alles schwarz. Oder war es ein Panzer der die Sonne verdunkelte? Ein lautes Knirschen war das letzte was Leutnant Meyer hörte.
Commander Keras war einer der ersten Panzerkommandeure die das Lager erreichten. Dort herrschte ein heilloses Durcheinander, dass nur mit mühe von einem Oberstleutnant im Kommandobunker wieder in geregelte Bahnen gelenkt wurde. Aber als Beweis für das können des Offiziers rückten schon die ersten Leopard 2 aus und feuerten sofort auf die gerade ankommenden Panzer der Briten. Nach einem kurzen Gemetzel lagen 2 britische und 4 europäische Panzer brennend auf dem Schlachtfeld. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis die schweren Laster endlich mit der gepanzerten Infanterie am Hang des Berges hielten und die Truppen aus luden. Derweil hatten sich die Europäer endlich gesammelt und einen wahren Raketenhagel aus einem MARS-Werfer in die Richtung der Panzer geschickt. Da das System aber für Mittelstreckenbeschuss entwickelt wurde, explodierten die Raketen nutzlos weit hinter den Panzern und richteten keinen Schaden an. Die Briten hingegen hatten ihren Trumpf noch nicht ausgespielt. Während des Wartens auf das besondere „Extra“ der Briten befahl Keras dem Fahrer einen französischen Leclerc anzugreifen der schon einen britischen Panzer abgeschossen hatte. Der stellte sich aber als harter Brocken heraus und heizte dem Challenger mit seiner Feuerautomatik ordentlich ein. Nachdem aber ein 2ter Panzer hinzu kam, war der Leclerc nach ein paar gezielten Treffern nur noch ein Haufen qualmender Eisenschrott. Die schwere Infanterie rückte zielstrebig unter dem Feuerschutz der Panzer vor und räucherte eine Baracke nach der anderen aus und zerstörte nebenbei noch zwei italienische Ariete 2, den Standardpanzer der Italiener, mit Hilfe von ein paar Panzerfäusten die in einem Munitionsdepot verstaut waren.
„Gleich muss es so weit sein! Nur noch ein paar Sekunden! Verdammt wo bleiben sie nur?“ dachte Keras, dann schlugen endlich die ersten Kurzstreckenraketen gezielt in einer Baracke ein und zerstörten diese und verbrannten alles was in ihnen war während ein paar weitere auf dem Befehlsbunker detonierten, aber nur Stahlbeton wegsprengten. Keras wollte sich gerade wundern, warum die Detonationen am Bunker so groß waren als ein paar Raketen den MARS zerstörten der versuchte wieder in Stellung zu gehen und die Soldaten zerfetzten die versuchten vom Raketenwerfer wegzulaufen. Abgefeuert wurden die Raketen von ein einem Trupp alter Smerch, die im Kalten Krieg erbeutet wurde. Keras hätte lieber ein moderneres System genutzt aber da die französischen Truppen sich gerade zu einem Angriff rüsteten, wurden alle neueren in Cambridge gebraucht. Der Kampf um das Depot war kurz und heftig und nach nicht mal 30 Minuten später waren alle zehn europäischen Panzer zerstört und der größte Teil der europäischen Infanterie entweder tot oder lag im sterben. Der Rest wurde gefangen genommen und in ein Lager an der Grenze nach Schottland transportiert. Die Briten hatten auch einen Verlust von mehreren Panzer und einen Zug gepanzerter Soldaten zu beklagen, die in eine Sprengfalle getreten sind und damit zwei Kurzstreckenraketen in einem Hangar neben ihnen zur Detonation gebracht haben. Die Europäer hatten tatsächlich bis zum bitteren Ende gekämpft und alles Eingesetzt was sie hatten. Dadurch hatten sie den britischen Streitkräften einen Schaden versetzt, der mit ihren verfügbaren Mitteln nicht auszugleichen war. Glücklicherweise war ein großer Teil des Munitionsvorrat nicht detoniert und nur zwei der fünf Treibstofftanks abgebrannt. Alles in allem hätte Commander Keras zu Frieden sein können wenn da nicht eine kleine Überraschung in Form eines Radiergummis im Kommandobunker gewartet hätte.
Radiergummis war die militärische Bezeichnung von Sprengsätzen oder Fernangriffen um zu verhindern, dass Informationen über einen Einsätze die hinter feindlichen Linien stattfanden oder Daten über wichtige Operationen die irgendwie elektronisch oder schriftlich aufgezeichnet waren, in die Hände das feindlichen Militärs fielen. Meistens bestanden die Sprengladungen aus dem schlecht auffindbaren C4 und sorgten für die Vernichtung jeglicher Beweise.
Der Sprengsatz im Befehlsposten war so eingestellt, dass sobald der erste Soldat den Bunker betrat die Ladung gezündet wurde. Um eine Frühzeitige Entdeckung zu verhindern war der Sprengstoff in den Bunkerwänden versteckt und tötete bei der Explosion gleich noch ein paar Soldaten die die Umgebung sicherten. Keras war außer sich vor Wut, weil er zu blöd war um zu erkennen, das die Europäer sicherlich ihre Geheimnisse nicht so einfach Preisgaben und die Briten in ihren Einsatzberichten herum schnüffeln lassen. Es war zum aus der Haut fahren. Man hätte so viel Material sammeln können, dass jetzt entweder zu einem unförmigen Haufen Plastik zerschmolzen war oder in Flammen aufgegangen ist. Aber im großen ganzen konnte zufrieden sein mit diesem Einsatz. Immerhin hatten die britischen Streitkräfte nun wieder einen Posten außerhalb von Cambridge erobert und überlebenswichtigen Nachschub erbeutet, was die Europäer sicher erst mal an einem weiteren Angriff hindern wird. Dafür hatten sie aber einen hohen Preis bezahlt. Einen zu hohen. Sofort befahl er einer Patrouille nach weiteren Fallen zu suchen. Insgesamt fanden die Soldaten in einem Fahrzeughangar zwei weitere verminte Raketen und eines der Treibstofflager war mit C4 nur so gespickt. Glücklicherweise kam der Angriff zu überraschend als das die Europäer die Sprengladungen hätten scharf machen können, geschweige denn zünden. Trotzdem ist eine der Raketen detoniert und hat einen Soldaten getötet der versucht hatte sie zu entschärfen.
Washington D.C., Weißes Haus, 25.7.2012, 18.00Uhr
„Mr. President! SO kann das nicht weitergehen! Wir müssen eingreifen!!!“
„Wir warten! Ein Überstürzter Angriff könnte uns direkt ins Verderben befördern. Erst mal sollten wir Ruhe bewahren und unsere Truppen sammeln. Die Probleme im Iran und in Indien haben uns stark geschwächt. Wenn wir jetzt aus schiffen werden unsere Truppen an den Stränden der Normandie und an den Küsten Englands zu einem Häufchen Staub zerblasen! Und kommen sie mir jetzt nicht mit einem präventivem Nuklearschlag! In Europa sind immer noch Truppen in unseren vorgeschobenen Stützpunkten unter Arrest. Wenn wir jetzt angreifen töten wir auch eine Menge amerikanische Militärs! Das Risiko gehe ich nicht ein. Ganz nebenbei bemerkt besitzt auch diese „europäische Union“ die Atomwaffen die wir in Frankreich und Deutschland deponiert haben. Und ich nehme an, dass sie wissen was das bei einem Angriff bedeutet. Vergeltung! Wir warten bevor wir eingreifen und beobachten erst mal die Lage, General Schwarzkopf! Ihr strategisches und taktisches können sind weltberühmt aber sie sehen nicht die politischen Faktoren in diesem Problem. Eine Intervention ist ein Todesurteil in politischer Hinsicht für uns und im schlimmsten Fall schließen sich Russland und China dieser verdammten Koalition an! Selbst wenn die beiden es nicht tun würden, auf alle Fälle hätten die Europäer den Nahen Osten an ihrer Seite und ich hoffe sie Wissen wie viele Soldaten in diesem Drecksloch stationiert sind.“
„Ja Mr. President. Vielleicht habe ich etwas über reagiert in dieser Sache aber Großbritannien ist ein wichtiger Bündnispartner. Wenn England fällt, dann haben die Europäer einen autonomen Seestützpunkt und uns die Chance genommen Frankreich über den Seeweg zu erobern und einen Brückenkopf im Feindesland zu errichten.“
„Sehen sie es jetzt endlich ein Herr General? Ein Angriff ist unser Untergang. Lassen wir England fallen. Wir haben immer noch genug Zeit um die britischen Inseln zurück zu erobern. Außerdem haben die Engländer ja noch unser 'Spielzeug'. Solange sie das noch haben ist bei denen nicht all zu schnell Schluss. Wir sollten uns jetzt erst darauf konzentrieren unsere Truppen zu sammeln. Mr. Kondor, als Verteidigungsminister haben sie die Aufgabe unsere Truppen wieder einzusammeln. Wie weit sind sie? Ist die 3.Panzerdivision schon aus Indien zurückgekehrt?“
„Leider nicht Mr. President. Sie befinden sich gerade auf dem Rückweg und sollten morgen in Norfolk ankommen und sich dort mit der 2. Panzerdivision vereinigen. In 2-3 Tagen wird dann auch das 3. und 4. Infanteriebataillon aus dem Iran wieder dort sein. Aufgrund einiger Verluste sind die Bataillone frühestens Anfang nächster Woche wieder Einsatzbereit. Außerdem sollten wir unseren Truppen eine kleine Pause gönnen, Mr. President.“
Zuletzt geändert von dopingman; 25.12.2006, 01:14.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
*hust, hust* Ganz schön staubig hier geworden in letzter Zeit. Is ja auch seit m letzten Update hier n halbes Jahr vergangen. Aber ganz untätig war ich in der Zeit nicht
Hier ist eine stark verbesserte und nicht unerheblich verlängerte Version meiner Story. Viel Spaß beim lesen, Dopingman.
[@Mods&Admins: sorry wegen dem Doppelpost ]
Spoiler:
World War III
European Assault
Prolog
1.1.2010
Nach Jahren des Krieges im nahen Osten durch die USA, vor allem im Iran nach einem Atomangriff auf Afghanistan und der darauf folgenden Intervention der Vereinigten Staaten, haben sich die Einzelstaaten Europas wie Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Österreich, Griechenland, Schweden und Norwegen dazu entschieden sich gemeinsam unter das Banner des Vereinigten Europas zu scharren. Der offizielle Grund für diesen Zusammenschluss war, dass die Vereinigten Staaten versuchten die weltweiten Energieressourcen unter Kontrolle zu bringen um weiterhin ihren Lebensstandard zu halten. Inoffiziell aber war das Hauptziel eine starke unabhängige Militärmacht aufzubauen, die als Gegengewicht zu den Streitkräften der USA agieren sollte um zu verhindern das die Vereinigten Staaten die gesamte Welt annektieren.
1. Kapitel: Der Sturm auf England
England, 15.7.2012, 8.30Uhr
London verging in einem wahren Feuersturm als die ersten Interkontinentalraketen ohne Vorwarnung den Big Ben, die Towerbridge und das Hauptquartier des britischen Geheimdienstes trafen. Innerhalb von wenigen Sekunden bekam der Big Ben durch den Treffer eine bedrohlich Schieflage und stürzte mit einem ohrenbetäubenden Wummern auf die Straße und zerdrückte Menschen und Autos gleichermaßen unter der Wucht des Aufpralls. Das MI 5&6 Hauptquartier wurde von einer Feuerwalze heimgesucht die durch alle Gänge des Gebäudes jagte und die Menschen die dort waren zu Asche verbrannte, sodass es schwierig sein würde genug DNS von den Opfern zu finden. 2 Stunden später landeten die Spezialeinheiten an der Küste von Essex und nahmen die Hafenstädte Harwich und Felixstowe ein. Kurz darauf entbrannte der Bodenkampf um die stolze Seefahrernation England. Zu diesem Zeitpunkt war London nur noch ein Trümmerfeld und die meisten militärisch wichtigen Positionen in England entweder unter schwerem Beschuss oder komplett vernichtet.
England, südlich von Cambridge, 23.7.2012, 12.00Uhr
Eine der letzten wichtigen, in aller Eile aufgebauten, Bollwerke war Cambridge im Norden von London, dass sich hartnäckig dem Trommelfeuer widersetzte, obwohl es nun seit 3 Tagen unter ständigen Luftbeschuss und schwerem Artilleriefeuer lag. Die leitenden Offiziere hatten entschieden, dass sie Cambridge durch ein Flankenmanöver einnehmen wollten. Pünktlich um 12 Uhr mittags schossen 4 Dutzend Artilleriegeschütze im Fünf Sekunden Takt gezielt auf die primären Verteidigungsanlagen Cambridges. Dort wo die schweren Artilleriegranaten einschlugen wurde Panzerung zerrissen, Soldaten in ihre Einzelteile zerlegt und der Stahlbeton von Bunkern pulverisiert. Um 12.30 Uhr gab es eine kurze Feuerpause um Munition und Reparaturmöglichkeiten für die teilweise von Luftangriffen, die mit mehreren alten Starfighter Jagdbombern geflogen wurden, beschädigten Artillerieeinheiten herbeizuschaffen. Währenddessen überflogen 4 Staffeln Eurofighter die Geschützstellungen und warfen ihre tödliche Fracht ab. Die Rauchschwaden der Explosionen waren selbst von den in Aufstellung gehenden Truppen in über 20 Kilometer Entfernung zu sehen. Dort schlugen jetzt auch die ersten Kurzstreckenraketen ein, die von einer gut getarnten Geschützstellung im Westen von Cambridge abgeschossen wurden. Sie richteten aber nicht mehr als leichte Verluste von Menschen und Maschinen an. Keine 10 Minuten später folgte die Vergeltung indem ein U-Boot das vor der Küste lag 3 AGM-86 Cruisemissiles auf die zuvor von Spähern durchgegebenen Koordinaten feuerte. Damit ging die Schlacht in die nächste Runde...
Stadtkern, 3Uhr
Niccolo Pavane war einer der ersten Panzerfahrer der die Gelegenheit bekam ein paar britische Infanteristen über den Haufen zu schießen. Als der schwere 60t Leopard 2A6 Panzer sich durch die Straßen von Cambridge wuchtete erzitterte der Erdboden vor heftigen Explosionen die von den in der Nähe kämpfenden Panzern verursacht wurden. Der Fahrer des Kampfpanzers beschleunigt fast auf die Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h um die eigenen Schlachtreihen rechtzeitig zu erreichen, als plötzlich neben den Ketten eine Sprengladung explodierte. Er riss hart am Steuerknüppel des Fahrzeugs um zu verhindern, dass der Panzer in das nächste Haus raste, als eine weitere Detonation den Panzer mittig zerriss und das Munitionslager zur Explosion brachte. Das letzte was der Panzerkommandeur Niccolo Pavane sah, war eine weiß glühende Feuerwand die auf ihn zu kam.
Im Haus 2 Kreuzungen weiter lachte ein Mann der ungefähr Mitte dreißig war mit militärisch kurz geschorenem Haar, einem leichten Bartschatten, dunklen Ringen unter den Augen und einer markanten Narbe am linken Auge still in sich hinein. Er hatte die Sprengladungen selbst gebastelt und war sich sicher, dass noch ein paar Fahrzeuge auf seine kleinen Fallen hineinfallen würden. Was für ein Wortspiel dachte er noch, während er schon die nächste Sprengfalle aktivierte und wieder in seine lethargische Haltung zurückkehrte.
In einem Vorort von Cambridge, 5Uhr
Es dämmerte gerade, als Nicolas Kerensky aus dem Fenster in einem besetzten Haus schaute. Am Ende der Straße in Richtung Stadt war eine Stellung die sich schon seit mehreren Stunden dem Bombardement aus Rak-Fäusten standhielt. Die Panzerabwehrschützen machten sich gerade bereit eine weiter Salve auf den Weg zu schicken, als die Engländer einen Gegenangriff starten. Aus der Deckung stürmen fast 3 Dutzend Soldaten gedeckt von einem schweren MG in ein paar der angrenzenden Häuser, um den Straßenzug zurück zu erobern. Nico lehnt sich leicht aus dem Fenster an dem er stand, lud sein G36 mit Trommelmagazin durch und deckte die rennenden Soldaten mit einer Salve ein, die mindestens einen von ihnen zu Boden riss. Als Antwort schlug heftiges MG-Feuer um das Fenster herum ein, aus dem sich Nicolas bereits zurückgezogen hatte. Er rannte gerade die Treppe hinunter als eine Rakete in die Fassade einschlägt und die Druckwelle ihn zu Boden riss. Nico stand gerade wieder auf und suchte sein Gewehr als ein Brite mit einer SA 80 durch die Haustür ein Stockwerk unter ihm kam. Hastig lief Nicolas in eine Tür zu seiner rechten und legt auf den Soldaten an, aber sein Gegner kam zuerst zum Schuss und traf ihn fast am Bein, so dass er es schnell hinter den Türstock zog. Nach einem kurzen Schusswechsel lag der Soldat mit einer Kugel in der Brust und im Kopf tot auf dem Boden. Nico stieg hastig über die Leiche und rannte so schnell wie möglich über die Straße ins benachbarte Gebäude, während Querschläger nach seinen Füßen schnappten. Er gab eine Salve aus seinem MG auf die schießenden Soldaten ab, trat die Tür ein und lief durch den schmutzigen Flur des Hauses auf den Hinterhof. Er kletterte über einen niedrigen Holzzaun in den benachbarten Garten als eine Granate ganz in der nähe einschlug. Er dachte: „Scheiße! Mörserfeuer! Ich muss hier weg!“ Schnell lief er zur gläsernen Terassentür und schlug sie mit einem Hieb des Gewehrkolbens ein. Er rannte durch ein rustikal eingerichtetes Wohnzimmer weiter zur Haustür und lugte kurz hinaus. Auf der Straße stand ein alter Pickup, der wohl bei der überhasteten Evakuierung der Stadt stehen geblieben sein muss. Schnell sprang Nicolas in den Wagen schmiss sein G36 auf den Beifahrersitz und schaute nach den Zündschlüsseln. Er konnte sie aber nirgends finden. Dann fiel ihm etwas aus einem alten Film ein. Da hatte er gesehen, dass jemand die Schlüssel im Sonnenschutz versteckt hatte. „Nein. So blöd ist keiner und legt seine Schlüssel da rein! Aber ein Versuch ist es auf alle Fälle wert. Ansonsten kann man meine Leiche bald auf nem kleinen Scheiterhaufen bewundern. Zu Fuß komm ich nie aus diesem scheiß Vorort!“ dachte er. Und siehe da: Es waren tatsächlich die Schlüssel darin. Schnell ließ er den Motor an und gab Gas. Zügig kurvte er um die nächste Ecke, aber er hatte keine Ahnung wo er sich gerade befand. Also schaute er nochmal im Auto nach einer Straßenkarte. Endlich fand er eine unter einer der achtlos in den Wagen geschmissenen Pappschachteln. Schnell warf Nico einen flüchtigen Blick auf die Karte bevor er wieder weiter fuhr. In der Zwischenzeit hatte es zu regnen begonnen und die Straße ist arg rutschig geworden. Er befand sich irgendwo in einer kleinen Nebenstraße die parallel zur Hauptstraße des Ortes verlief. Wenn er sich an diesen Weg hielt würde er in ein paar Minuten aus der Stadt sein und dem Oberkommando Bericht erstatten können. Dann merkte er, dass etwas hier nicht stimmte. Durch das schlechte Wetter und da es gerade Dämmerte sah Nico zuerst nur einen leichten Schatten im Rückspiegel, der immer schneller Kontur an nahm und sich schließlich als britischer Panzer entpuppte. Und das auch noch keine 40 Meter hinter ihm! Schnell bog er nach rechts in eine kleine Gasse ab, als die Hausecke auch schon in einer Trümmerwolke explodierte um die der Panzer mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit schlitterte. Nicolas bog schon um die nächste Kurve als die Hauswand ein paar Meter vor ihm zerbarst. Er wollte nicht glauben was er da sah! Der Challengerpanzer ist einfach durch das verdammte Haus gefahren! Ein wunder das es bei diesem Manöver nicht eingestürzt ist! Der Wagen scherte kurz nach links aus als er hart am Lenkrad riss und in die nächstbeste Nebenstraße raste. „Ich muss mich jetzt wieder parallel zur Hauptstraße befinden“ murmelte er leise vor sich hin, während er versuchte sich den Stadtplan wieder in Erinnerung zu rufen. Aber es gelang Nico einfach nicht. Und der Panzer wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. „Verdammt! Ich muss hier sofort weg!“. Der Challenger ließ auch nicht lange auf sich warten und kaum war Nico wieder in der Nebenstraße, brach der Panzer auch schon durch zwei angrenzende Häuser. Auf die Hauptstraße konnte er nicht, weil dort angeblich zwei Bunker von der Luftaufklärung gesichtet wurden. Also trat er nochmal ordentlich das Gaspedal durch, als der Kampfpanzer ihn schon wieder ins Visier nahm. Zum Glück hatte der Schütze schlecht gezielt, da hilft auch die ganze Elektronik nichts und die Granate schlug viel zu kurz ein und schleuderte nur eine Fontäne aus Asphalt auf.
Der Kommandeur des Challengers war erst mal ziemlich verwirrt als der Pickup von der Straße verschwunden war. „Hey wo ist der Penner hin? Gerade eben ist er doch noch hier rumgekurvt!“
„Keine Ahnung Sir! Er ist wie vom Erdboden verschluckt.“ antwortete der Ladeschütze. Der Panzer patrouillierte noch ein paar Minuten die Straße auf und ab, aber ohne Erfolg. Enttäuscht gab der Panzerkommandeur auf und fuhr zur Hauptkampflinie zurück.
„Puh! Das war aber knapp“ dachte sich Nico. Als er hinter sich die Staubwolke gesehen hatte, bemerkte eine Tiefgarage gleich rechts, wo die Ticketautomaten anscheinend von ein paar randalierenden Leuten zerstört wurden. Mit einer Vollbremsung schleuderte er um die Ecke und hielt den Wagen sofort außer Sicht von der Straße an. Dort hatte er die Quälend langsam verstreichenden Minuten abgewartet und als der Panzer sich verzogen hatte ist er sofort weiter Richtung Ortsende gerast. Nun war Nicolas noch knapp eineinhalb Kilometer vom Befehlsposten der europäischen Streitkräfte entfernt. Dieser lag gut versteckt in einem kleinen malerisch schönem Bergtal wo vorher mal ein Dorf gestanden ist, welches aber von den Briten als vorgeschobene Verteidigungsposition genutzt wurde und schnell dem schwerem Artilleriebeschuss weichen musste. Danach hatten deutsche Pioniere dort einen zusammengeschossenen Bunker wieder instand gesetzt und dort einen Vorposten und Munitionsdepot eingerichtet. Nico fuhr mit seinem Wagen bis an die Dorfgrenze und stieg dort aus dem Pickup um nicht von einem der Panzerabwehrgeschütze die in den zerbombten Häusern des Dorfes stationiert waren über den Haufen geschossen zu werden. Denn seine Kampfmontur wies ihn eindeutig als Mitglied der erst vor 5 Jahren gegründeten Einheit namens Spezial-Einsatz-Kommando, kurz SEK, aus. Diese Truppe wurde allein zum Zweck des Suchen und Zerstörens ausgebildet und wurde mit Vorliebe hinter den feindlichen Linien eingesetzt. Nicolas hätte eigentlich in der Innenstadt von Cambridge den Kommandostand infiltrieren und wenn möglich samt Besatzung zerstören sollen. Dabei wurde er aber von den Kampfhandlungen überrascht und musste mit einer Einheit Infanteristen in die Vororte fliehen. Zügig lief er zum Kommandobunker um den Diensthabenden Bericht zu erstatten. Als er nach einer Rutinekontrolle durch die Tür trat war er einigermaßen überrascht, dass General Albert Steinhauser anwesend war. Er war ein großer, breitschultriger Mann, der ungefähr auf Mitte vierzig geschätzt werden konnte, obwohl er schon Ende fünfzig war. Dagegen wirkte Nicolas Kerensky mit seiner im Vergleich schmächtigen Statur gerade zu kümmerlich. Er war gerade mal 1.80m groß, aber schlank und muskulös. Der General war Oberster Befehlshabender bei dieser Operation und hatte sich schon einige Lorbeeren in der Operation Induring Freedom und Search and Destroy im Iran erworben an der die Deutschen 2007 jeweils ein Jahr lang teilgenommen hatten.
„Herr General! Ich hätte sie hier nicht erwartet, Herr General!“ sagte Kerensky und satulierte zackig.
„Immer mit der Ruhe, Oberst! Stehen sie bequem, Soldat. Dann lassen sie mal hören“
„Ich konnte das Oberkommando der Briten ausspionieren aber nicht ausschalten. Unter Zuhilfenahme einiger Sonden konnte ich in Erfahrung bringen, dass die Feinde ein Fintenmanöver gegen unsere linke Flanke führen wollen, um dann mit voller Truppenstärke frontal anzugreifen.“
„Sehr gut Soldat! Wegtreten!“
Daraufhin verließ Kerensky mit einem gewissen Stolz den Bunker und machte sich daran in seiner Unterkunft seine Ausrüstung zu überprüfen. In der kleinen Baracke, die erst vor zwei Tagen aufgestellt wurde und noch nach allerlei Chemie und ähnlichem roch, angekommen, ging Nicolas erst mal duschen und zog sich einen normalen Kampfanzug an, als er bemerkte, dass noch jemand anwesend war. Es war sein Squadmitglied Robert Meier, der anscheinend etwas in seiner Koje geschlafen hatte. Er war eine der drei weiteren Personen mit denen sich Kerensky die Unterkunft teilte. Er war ungefähr genauso groß wie Nico hatte aber ein asiatisch geschnittenes Gesicht mit leicht verengten, bernsteinfarbenen Augen hatte. Nicolas hingegen hatte ein typisch deutsches Gesicht, obwohl seine Großmutter, die gebürtige Tschechin war, erst seit einer Generation in Deutschland lebte. Seine Mutter war eine Deutsche. Er hatte eine hohe Stirn, hellblonde kurze Haare, ein ausgeprägtes Kinn und eine gerade mittelgroße Nase und noch keine Falten im Gesicht, weil er erst 25 war, aber leicht Augenringe, da er seit zwei Tage nicht mehr geschlafen hatte. Trotzdem fühlte er sich weder verbraucht noch müde, da er von seiner Ausbildung mehrmals 1 Woche lang wach gehalten wurde, um ihn auf extreme Kontakt- und Stresssituationen mit Feinden vorzubereiten. Robert hingegen hatte hier eigentlich nichts zu suchen, weil er auf einer mehrtägigen Erkundungsmission sein sollte. Die SEK-Mitglieder wurden zwar alle als Einzelkämpfer ausgebildet, konnten aber auch zu Vierergruppen zusammengesetzt werden, was sich in Sachen Teambildung als am effektivsten herausstellte. Kerensky wusste zwar nicht was genau Robert gemacht hatte, aber er sollte auf alle Fälle nicht hier sein.
„Hi! Wie geht’s, Robert? Ich dachte du bist im Einsatz?“
„Gut, gut. Aber aus meinem Einsatz ist nicht geworden. Das Oberkommando hat die Sache abgeblasen.“
„Dann muss es schon ein wichtiger Einsatz gewesen sein und der Grund für die Absage noch wichtiger“ dachte Nicolas, denn normalerweise mischten sich die Kommandos nicht in die Aufgaben der Schlammstapfer ein und überließen den Brigadegenerälen die Leitung ihrer Einsätze. Manchmal beneidete er Robert, weil der von der Gründung des neuen SEK's an, nach Auflösung des alten Sonder Einsatz Kommandos Kommandos, dabei war und Einsätze mit einer höheren Priorität bekam als Nico der erst seit 3 Jahren dabei war. „Naja. Ist ja auch egal... Demnächst bekomme ich nämlich auch meinen ersten selbst geführten Spezialeinsatz zugeteilt!“ murmelte Nicolas halblaut vor sich hin, so dass es Meier nicht hören konnte. Nachdem er sich fertig umgezogen hatte, ging Kerensky voller Erwartungen zum Befehlsbunker, um sich seine Instruktionen abzuholen.
„Hey Nico! Wo gehst'n hin?“ rief im Robert hinterher.
„Zum Komm.“ Das war die unter Soldaten übliche Kurzform des Befehlsbunker. „Neuer Einsatz!“ antwortete ihm Kerensky und ging hinaus. Es war bereits hell geworden und ein bedeckter Himmel war zu sehen was auf baldigen Regen schließen ließ. Schnell ging Kerensky zum Befehlsstand hinüber, wobei er ein paar Schweden sah, die sich mit 3 oder 4 Norwegern in eine hitzige Diskussion befanden und anscheinend wegen ihrer schlechten Laune mal wieder das Wortgeplänkel verloren. Trotz aller Gemeinsamkeiten konnten Schweden und Norweger ihren Interessenkonflikt nicht beilegen und hatten immer wieder auf den internationalen Stützpunkten Streit miteinander. Nachdem Kerensky einen großen Bogen um die Streitenden gemacht hatte, da es nicht selten zu Handgreiflichkeiten kam und den Kommstand nach einer neuerlichen Kontrolle betrat, fiel ihm auf, dass auch eine weitere Person neben General Steinhauser anwesend.
Cambridge, In einem geheimen Bunker unter der Stadt, 23.7.2012, irgendwann in der Nacht
Offizier George Hamper beugte sich gerade über einen Kartentisch mit einer Darstellung der aktuellen Verfassung Englands mit den eigenen Truppenaufstellungen und der angenommenen Positionen der europäischen Truppen. Es sah nicht gut aus was die Auswertung zeigte. Große Truppenverbände aus Panzern und Infanteristen aller Länder rückten gerade gegen Cambridge und das zerstörte London aus, während norwegische und schwedische Schlachtschiffe die Küste bei Sussex mit ihren berühmten weißen Klippen und die Gebiete um York bombardierten. Die Engländer hatten de facto keine Luftherrschaft mehr und die feindlichen Schlachtschiffe verschwanden beim geringsten Anzeichen eines Gegenangriffs der Briten aus ihren aktuellen Sektoren und versteckten sich unter der seit wenigen Jahren genutzten Stealthtechnologie bei Schiffen weiter draußen im Meer. Eine Verfolgung der Schiffe stellte sich als schwierig heraus und das Vereinte Königreich hatte schon mehrere Zerstörer verloren, während gerade mal eines der Stealthschiffe durch einen Glückstreffer auf das obere Munitionsmagazin versenkt wurde. Hamper wollte gerade einen Bericht an das Oberkommando in London schicken als ein Herr den man ungefähr auf Mitte dreißig schätzen konnte mit einer Narbe am linken Auge eintrat. Der Bartschatten und die Augenringe waren verschwunden und er trug eine frisch gestärkte Ausgehuniform, was reichlich unpassend wirkte zwischen den in voller Montur an den Bedienpults arbeitenden SAS-Mitgliedern.
„Ah, Commander Keras! Ich habe sie schon erwartet! Und wie ist die Lage da draußen? Können wir die Stadt halten?“
„Kaum. Die Deutschen bombardieren die Stadt nun seit Tagen mit ihren schweren Artilleriegeschützen. Wir ziehen uns zwar immer in die Katakomben der Stadt zurück, wenn sie wieder feuern, aber falls die so weiter machen zerbomben sie uns auch die Untergrundanlagen. Außerdem sterben immer wieder Soldaten beim Rückzug, wenn sie von Trümmern oder Granaten getroffen werden und wir verlieren immer mehr Panzer und Unterstützungsfahrzeuge, die sich nicht schnell genug in irgendein Loch verkriechen können. Die Franzosen sichern immer noch den Luftraum mit ihren verdammten Mirage 2000 und die Deutschen greifen dann im Schutz dieser staffelweise mit Eurofightern an. Wenn wir versuchen Flugzeuge zum Gegenangriff zu starten dann werden sie entweder in einen Zweikampf verwickelt oder vom Boden aus abgeschossen“
„Also sieht es nicht sehr gut aus, oder?“
„Nein. Ganz sicher nicht. Die Bodentruppen erobern ein Haus nach dem anderen und die die sich nicht stürmen lassen werden durch Fernangriffe zerstört“
„Was meinen sie? Wie lange können wir Cambridge noch halten?“
„Wenn die Europäer weiterhin so intensiv angreifen eventuell noch zwei Wochen, wenn nicht sogar drei. Aber da sie gerade Truppen zusammenziehen und einen groß angelegten Angriff planen, noch maximal sechs bis acht Tage. Momentan beziehen wir noch Nachschub über eine kleine Straße von Norden her. Aber sobald die feindliche Verstärkung hier ist, werden sie einen Kessel bilden und könnten uns dann theoretisch aushungern!“
„Und praktisch?“
„Greifen sie uns auch noch an.“
Roger Keras schaute sich um. Kaum einen der Leute schien der kleine Disput hier zu stören, obwohl er reichlich brisantes Material enthielt. Das war eine der Sachen, die er an den SAS-Leuten so schätzte. Sie taten so als interessiere es sie nicht, obwohl sie sich jedes Detail merkten um es später weiter zu verwenden. Er war selbst Mitglied dieser Spezialeinheit und war sehr stolz darauf zu dieser Elite zu gehören. Roger war ein wahrer Riese mit seinen fast zwei Meter zwanzig Körpergröße und hatte die Muskeln eines Bodybuilders. Er hatte ein sehr fein geschnittenes Gesicht wenn man mal von der Narbe absah, die er sich im Irakkrieg geholt hatte als er von einem Glaubenskrieger aus dem Hinterhalt mit einem Messer angegriffen wurde.
„Wie sind die momentanen Truppenbewegungen?“
„Nicht so gut.“ meinte Hamper und trat an den Kartentisch.
„Schauen sie sich das bitte mal an. Hier und hier gehen große Infanterieverbände in Stellung.“ sagte der Offizier während er auf eine Stelle südlich und nördlich und von Cambridge zeigte“
„Sie haben schweres Gerät dabei und wir konnten ein Bataillon Panzergrenadiere nordwestlich von uns ausspähen und es sieht so aus als machen sie sich zum Abmarsch bereit. Bald ist hier die Hölle los. Die Luftangriffe werden nun ununterbrochen geflogen und die Artillerie schießt sich schon die Rohre heiß!“
„Wir könnten hier einen kleinen Störangriff starten und so den Abmarsch etwas verzögern um unsere Stellung ausbauen.“ sagte Keras und deutete auf ein Nachschubdepot fast zehn Meilen östlich von Cambridge.
„Sie wissen schon, dass dort größere Truppenverbände stationiert sind?“
„In der Tat. Aber wir haben noch einen Zug schwere Panzer versteckt gehalten und die könnten einen Überraschungsangriff führen. Außerdem könnten wir dort große Mengen an Munition und Ausrüstung erbeuten“
„Also gut. Ihre Argumente sind gerechtfertigt. Sie werden die Leitung des Einsatzes übernehmen. Sie starten pünktlich um 0900 und sind in spätestens um 1800 wieder zurück! Verstanden?“
„Ja, Sir, ja!“ sagte Keras und verließ den Raum um die Einsatzbefehle zu verteilen. Im hinausgehen schaute er noch mal auf die Uhr.
„6 Stunden. Hmm. Ist zwar wenig, aber es muss reichen. Wir brauchen dringend Munition“ dachte Roger als er schon seinen Schlachtplan ausarbeitete.
Außerhalb von Cambridge, Kommandoposten Alpha, 23.7.2012, 9.35Uhr
In der kurzen Zeitspanne die Kerensky in der Unterkunft war, ist eine weiterer Soldat im Befehlsbunker eingetroffen. In dem großen, normalerweise schummrig ausgeleuchteten und mit Computern nur so voll gestopften Raum war es nun ausnahmsweise taghell. Die neue Person war Oberstleutnant Karl Beck, Kerenskys Stellvertreter. Wahrscheinlich hat man aus Höflichkeit das Licht angemacht, obwohl das für die an den Rechnern arbeitenden Soldaten alles andere als angenehm war. Der Oberleutnant war ein ausgesprochen gut aussehender Mann für seine 45 Jahre. Er hatte einen blonden Irokesen, freundliche blaue Augen, eine ausgeprägte Stirn und war gut ein Meter fünfundachtzig groß, aber seine breiten Schultern ließen ihn kleiner erscheinen. Beck war Kerensky schon seit er ihn das erste mal getroffen hat sympathisch gewesen mit seiner humorvollen Art und er schaffte es immer wieder auf belustigende Weise, wenn man auf seine alten Einsätze zu sprechen kam, vom Thema abzulenken. Außerdem war Karl ein hervorragender Scharfschütze was schon in etlichen Einsätzen sehr hilfreich war. Denn warum das Risiko eingehen im Nahkampf verletzt zu werden, wenn der Feind durch eine Kugel, die aus zwei Kilometern abgeschossen wurde, getötet werden kann?
„Ah. Oberstleutnant! Schön sie zu sehen. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Reise?“
„Kommt darauf an, ob man einen HALO* Fallschirmsprung aus 10 Kilometern Höhe als angenehm empfindet, Herr Oberst!“
„Ich sehe sie sind immerhin gut angekommen. Ich hoffe der General hat sie bereits über den Sachverhalt aufgeklärt?“
„Nein Herr Oberst, dass hat er noch nicht.“
„Gut. Dann übernehme ich das mal. Also momentan sieht es so aus: Die europäischen Truppen werden morgen um 1400 an unserer Position sein und können nachdem sie mit Munition aufgerüstet und sich ausgeruht haben können sie am 25ten um ungefähr 1800 den Angriff starten.
*HALO-Jump: High Altitude, Low Opening = Absprung aus großer Höhe mit einer späten Öffnung des Fallschirms
Wir haben dabei eine Spezialaufgabe. Ich habe den Befehl bekommen einen Squad aufzustellen und
habe mich für sie, Oberst Robert Meier und Major Gerhard Freut entschieden. Wir haben den Auftrag ein geheimes Waffenlager im Norden von London zu zerstören wo bald ein neuartiger Panzer getestet wird, um die Briten zu schwächen. Wir bewegen uns im Schutze des Angriffs von unserer Position hier im Westen nach Südosten. Das Depot wird pünktlich von uns um 1900 angegriffen. Spätestens um 2030 müssen wir unsere Position verlassen haben und uns zum Stützpunkt Zulu Charlie Gamma zurückziehen, da nach dieser Zeitspanne die ersten feindlichen Reservetruppen eintreffen sollten. Falls das nicht möglich sein sollte sind wir auf uns allein gestellt da der Angriff um genau 0030 abgebrochen wird. Wir haben nur eine Chance zu verhindern, dass die Engländer diese Geheimwaffe einsetzen. Der Prototyp muss zerstört werden! Melden sie sich in der Baracke und geben sie den Befehl an die anderen Mitglieder des Teams weiter. Weg-treten!“ Zwar konnte Kerensky nicht so frei zwischen den Soldaten sprechen wie er wollte aber er konnte einzelne Details nennen da alle Anwesenden der höchsten Geheimhaltungsstufe unterlagen. Nachdem der Oberleutnant gegangen war sagte General Steinhauser:
„Sie sollten jetzt auch in die Unterkunft gehen und ihre Truppe ausrüsten. Gutes gelingen, Oberst!“
„Ja, Herr General! Danke, Herr General!“ antwortete Kerensky und verließ den Kommandobunker und ging zurück zu seiner Baracke.
Außerhalb von Cambridge, Nachschubdepot Gamma, 24.7.2012, 9.00Uhr
Leutnant Horst Meyer verließ gerade seine Baracke die am westlichen Ende des Depots gebaut war, um sich am Befehlsbunker zu melden und seinen Wachdienst zu beginnen, als eine Granate ein Treibstofflager neben dem Fahrzeughangar 500 Meter weiter zur Explosion brachte und einen schwarz-roten Feuerball gen Himmel schickte. Völlig perplex blieb Leutnant Meyer stehen und wusste erst mal nicht, was er jetzt machen sollte und lief dann zurück in die Unterkunft und holte sein G36 um sich nicht ganz so hilflos zu fühlen. Er wollte gerade zu einen Befehls habenden Oberstleutnant laufen, bei dem sich schon ein paar Soldaten gesammelt hatten, als eine weitere Granate die kleine Gruppe auf ihre Weiße zerstreute. Meyer wurde von der Druckwelle gegen die Mauer eines Gebäudes geschleudert, dann wurde alles schwarz. Oder war es ein Panzer der die Sonne verdunkelte? Ein lautes Knirschen und ein unmenschlicher Schrei war das letzte was Leutnant Meyer hörte.
Commander Keras war einer der ersten Panzerkommandeure die das Lager erreichten. Dort herrschte ein heilloses Durcheinander, dass nur mit mühe von einem Oberstleutnant im Kommandobunker wieder in geregelte Bahnen gelenkt wurde. Aber als Beweis für das können des Offiziers rückten schon die ersten Leopard 2 aus und feuerten sofort auf die gerade ankommenden Panzer der Briten. Nach einem kurzen Gemetzel lagen 2 britische und 4 europäische Panzer brennend auf dem Schlachtfeld. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis die schweren Laster endlich mit der gepanzerten Infanterie am Hang des Berges hielten und die Truppen aus luden. Derweil hatten sich die Europäer endlich gesammelt und einen wahren Raketenhagel aus einem MARS-Werfer in die Richtung der Panzer geschickt. Da das System aber für Mittelstreckenbeschuss entwickelt wurde, explodierten die Raketen nutzlos weit hinter den Panzern und richteten keinen Schaden an. Die Briten hingegen hatten ihren Trumpf noch nicht ausgespielt. Während des Wartens auf das besondere „Extra“ der Briten befahl Keras dem Fahrer einen französischen Leclerc anzugreifen der schon einen britischen Panzer abgeschossen hatte. Der stellte sich aber als harter Brocken heraus und heizte dem Challenger mit seiner Feuerautomatik ordentlich ein. Nachdem aber ein 2ter Panzer hinzu kam, war der Leclerc nach ein paar gezielten Treffern nur noch ein Haufen qualmender Eisenschrott. Die schwere Infanterie rückte zielstrebig unter dem Feuerschutz der Panzer vor und räucherte eine Baracke nach der anderen aus und zerstörte nebenbei noch zwei italienische Ariete 2, den Standardpanzer der Italiener, mit Hilfe von ein paar Panzerfäusten die in einem Munitionsdepot verstaut waren.
„Gleich muss es so weit sein! Nur noch ein paar Sekunden! Verdammt wo bleiben sie nur?“ dachte Keras, dann schlugen endlich die ersten Kurzstreckenraketen gezielt in einer Baracke ein und zerstörten diese und verbrannten alles was in ihnen war während ein paar weitere auf dem Befehlsbunker detonierten, aber nur Stahlbeton wegsprengten. Keras wollte sich gerade wundern, warum die Detonationen am Bunker so groß waren als ein paar Raketen den MARS zerstörten der versuchte wieder in Stellung zu gehen und die Soldaten zerfetzten die den verzweifelten Versuch unternahmen vom Raketenwerfer wegzulaufen. Abgefeuert wurden die Raketen von ein einem Trupp alter Smerch Mehrfachraketenwerfer, die im Kalten Krieg erbeutet wurde. Keras hätte lieber ein moderneres System genutzt aber da die französischen Truppen sich gerade zu einem Angriff rüsteten, wurden alle neueren in Cambridge gebraucht. Der Kampf um das Depot war kurz und heftig und nach nicht mal 30 Minuten später waren alle zehn europäischen Panzer zerstört und der größte Teil der europäischen Infanterie entweder tot oder lag im sterben. Der Rest wurde gefangen genommen und in ein Lager an der Grenze nach Schottland transportiert. Die Briten hatten auch einen Verlust von mehreren Panzer und einen Zug gepanzerter Soldaten zu beklagen, die in eine Sprengfalle getreten sind und damit zwei Kurzstreckenraketen in einem Hangar neben ihnen zur Detonation gebracht haben. Die Europäer hatten tatsächlich bis zum bitteren Ende gekämpft und alles Eingesetzt was sie hatten. Dadurch hatten sie den britischen Streitkräften einen Schaden versetzt, der mit ihren verfügbaren Mitteln nicht auszugleichen war. Glücklicherweise war ein großer Teil des Munitionsvorrat nicht detoniert und nur zwei der fünf Treibstofftanks abgebrannt. Alles in allem hätte Commander Keras zu Frieden sein können wenn da nicht eine kleine Überraschung in Form eines Radiergummis im Kommandobunker gewartet hätte.
Radiergummis war die militärische Bezeichnung von Sprengsätzen oder Fernangriffen um zu verhindern, dass Informationen über einen Einsätze die hinter feindlichen Linien stattfanden oder Daten über wichtige Operationen die irgendwie elektronisch oder schriftlich aufgezeichnet waren, in die Hände das feindlichen Militärs fielen. Meistens bestanden die Sprengladungen aus dem schlecht auffindbaren C4 und sorgten für die Vernichtung jeglicher Beweise.
Der Sprengsatz im Befehlsposten war so eingestellt, dass sobald der erste Soldat den Bunker betrat die Ladung gezündet wurde. Um eine Frühzeitige Entdeckung zu verhindern war der Sprengstoff in den Bunkerwänden versteckt und tötete bei der Explosion gleich noch ein paar Soldaten die die Umgebung sicherten. Keras war außer sich vor Wut, weil er zu blöd war um zu erkennen, das die Europäer sicherlich ihre Geheimnisse nicht so einfach Preisgaben und die Briten in ihren Einsatzberichten herum schnüffeln lassen. Es war zum aus der Haut fahren. Man hätte so viel Material sammeln können, dass jetzt entweder zu einem unförmigen Haufen Plastik zerschmolzen war oder in Flammen aufgegangen ist. Aber im großen ganzen konnte zufrieden sein mit diesem Einsatz. Immerhin hatten die britischen Streitkräfte nun wieder einen Posten außerhalb von Cambridge erobert und überlebenswichtigen Nachschub erbeutet, was die Europäer sicher erst mal an einem weiteren Angriff hindern wird. Dafür hatten sie aber einen hohen Preis bezahlt. Einen zu hohen. Sofort befahl er einer Patrouille nach weiteren Fallen zu suchen. Insgesamt fanden die Soldaten in einem Fahrzeughangar zwei weitere verminte Raketen und eines der Treibstofflager war mit C4 nur so gespickt. Glücklicherweise kam der Angriff zu überraschend als das die Europäer die Sprengladungen hätten scharf machen können, geschweige denn zünden.
Washington D.C., Weißes Haus, 25.7.2012, 18.00Uhr
„Mr. President! SO kann das nicht weitergehen! Wir müssen eingreifen!!!“
„Wir warten! Ein Überstürzter Angriff könnte verhängnisvolle Konsequenzen haben. Erst mal sollten wir Ruhe bewahren und unsere Truppen sammeln. Die Probleme im Iran und in Indien haben uns stark geschwächt. Wenn wir jetzt aus schiffen werden unsere Truppen an den Stränden der Normandie und an den Küsten Englands zu einem Häufchen Staub zerblasen! Und kommen sie mir jetzt nicht mit einem präventivem Nuklearschlag! In Europa sind immer noch Truppen in unseren vorgeschobenen Stützpunkten unter Arrest. Wenn wir jetzt angreifen töten wir auch eine Menge amerikanische Militärs! Das Risiko gehe ich nicht ein und die Europäer wissen das ganz genau! Ganz nebenbei bemerkt besitzt auch diese „europäische Union“ die Atomwaffen die wir in Frankreich und Deutschland deponiert haben, ganz zu schweigen von den von ihnen gekauften Nuklearsprengköpfen. Und ich nehme an, dass sie wissen was das bei einem Angriff bedeutet. Vergeltung! Wir warten bevor wir eingreifen und beobachten erst mal die Lage, General Schwarzkopf! Ihr strategisches und taktisches können sind weltberühmt aber sie sehen nicht die politischen Faktoren in diesem Problem. Eine Intervention ist ein Todesurteil in politischer Hinsicht für uns und im schlimmsten Fall schließen sich Russland und China aus Protest dieser verdammten Koalition an! Selbst wenn die beiden es nicht tun würden, auf alle Fälle hätten die Europäer den Nahen Osten an ihrer Seite und ich hoffe sie wissen wie viele Soldaten in diesem Drecksloch stationiert sind.“
„Ja Mr. President. Vielleicht habe ich etwas über reagiert in dieser Sache aber Großbritannien ist ein wichtiger Bündnispartner. Wenn England fällt, dann haben die Europäer einen autonomen Seestützpunkt und uns die Chance genommen Frankreich über den Seeweg zu erobern und einen Brückenkopf im Feindesland zu errichten.“
„Sehen sie es jetzt endlich ein Herr General? Ein Angriff ist unser Untergang. Lassen wir England fallen. Wir haben immer noch genug Zeit um die britischen Inseln zurück zu erobern. Außerdem haben die Engländer ja noch unser 'Spielzeug'. Solange sie das noch haben ist bei denen nicht all zu schnell Schluss. Wir sollten uns jetzt erst darauf konzentrieren unsere Truppen zu sammeln. Mr. Kondor, als Verteidigungsminister haben sie die Aufgabe unsere Truppen wieder einzusammeln. Wie weit sind sie? Ist die 3.Panzerdivision schon aus Indien zurückgekehrt?“
„Leider nicht Mr. President. Sie befinden sich gerade auf dem Rückweg und sollten morgen in Norfolk ankommen und sich dort mit der 2. Panzerdivision vereinigen. In 2-3 Tagen wird dann auch das 3. und 4. Infanteriebataillon aus dem Iran wieder dort sein. Aufgrund einiger Verluste sind die Bataillone frühestens Anfang nächster Woche wieder Einsatzbereit. Außerdem sollten wir unseren Truppen eine kleine Pause gönnen, Mr. President.“
„Hmm... Ok genehmigt, wir müssen so oder so warten. Geben sie den Soldaten ein paar Tage Heimaturlaub, aber sie sollen sich in Bereitschaft halten. Ich werde noch heute ein Pressekonferenz für unser zukünftiges Vorgehen einberufen und Versuchen den Nahen Osten zum Stillhalten zu bewegen. Wenn die Staaten sich dort der Koalition anschließen, gibt es ein Massaker unter den amerikanischen Truppen die dort noch fest sitzen. War es das dann? Gut. Also an die Arbeit meine Herren, vor uns liegt ein großer Haufen Scheiße den wir loswerden müssen!“
Westlich von London, Vehicel Test Facility, 25.7.2012, 18.59
“T-1 Minute, alle Mann bereit machen, Zündkapseln schärfen und auf 1900 stellen. Infiltration auf mein Kommando!” flüsterte Kerensky ruhig in sein Funkgerät. Die Spannung war nahezu greifbar, doch die Männer des SEK waren darauf trainiert, in solchen Moment nichts zu fühlen. In diesem Moment der Ruhe waren sie kalt berechnende Maschinen die sich voll und ganz auf das Ausführen ihrer Mission konzentrierten. T-30 Sekunden, macht die Granatwerfer bereit und konzentriertet das Sperrfeuer auf die Wachtürme. Teameinteilung! Maier ist Blau-Zwo, Beck ist Blau-Drei, Freut ist Blau-Vier und ich bin Blau-Eins, Team Rot ist der Ablenkungsangriff. Schalte jetzt um auf eine sichere Frequenz, bestätigen.“ Es knackte 6 mal in Kerenskys Funkgerät, was die vorher vereinbarten Bestätigungszeichen waren. „T-5 Sekunden, haltet euch bereit! Wartet, wartet, JETZT!“ 5facher Donner rollte durch das Tal in dem die Anlage lag, als 5 Sprengladungen gefüllt mit C4 an verschiedenen Gebäude und einem Treibstofftank detonierten. Ein paar Sekunden später dröhnte die Druckwellen über die Hügelkuppen in denen Team Blau lag, die die Sekundärexplosionen und Granateneinschläge verursachten. Innerhalb hatte sich die Idylle in ein Schlachtfeld verwandelt und kurz darauf griff Team Rot an und verwickelte die Garnison in einen schweren Kampf. Keiner bemerkte, dass sich vier in Personen in Urbankampfanzügen durch ein Loch im Zaun an der Rückseite des Depots quetschten, was von einer kleinen Sprengstoffladung aufgerissen worden ist.
„Blau-Vier, sorge dafür, dass es im Eingangsbereich keine Bedrohung gibt!“ flüsterte Kerensky in sein Comgerät. Auf Freuts Gesicht erschien ein Lächeln und er fischte zwei hochexplosive RDX Granaten, voll mit C4 aus einer seiner Munitionstaschen und warf sie mit einer schwungvollen Bewegung hinter dem brennenden Treibstofflager, hinter denen sich Team Blau versteckte, hervor. Ein paar Herzschläge später wurde es spürbar wärmer, als die beiden Handgranaten vor dem schwer bewachten Panzertor explodierten. Beck rollte sich gekonnt aus seiner Barriere hinaus und erledigte den perplexen Wachmann, der gerade gesehen hatte, wie seine Kameraden in einem Feuersturm vergangen sind, im Torhäuschen mit einem fast lautlosen Schuss aus seinem PSG-1 aus. Im Laufschritt stürmten die Vier zum Torhäuschen, hackten die Sicherheitskontrollen des Tors und stürmten hinein.
Die fünf Soldaten im etwa 5 auf 5 Meter großen mit Hightech nur so voll gestopften Sicherheitszentrum des Komplexes leiteten die Abwehrmaßnahmen gegen die Eindringlinge in der Basis. Es gab unbestätigte Berichte, dass bereits ein Trupp Feinde in den Hochsicherheitsbereich des Lagers eingedrungen sein sollen. Alle lauschten angestrengten ihren Headsets aus denen ständig nach Verstärkung oder Rückzugsmöglichkeit gebeten wurde und beobachteten die Bildschirme der Außenkameras mit den tapfer kämpfenden Verteidigern. Keiner der fünf Männer bemerkte die über die Kamerabildschirme huschenden Schatten im inneren des Komplexes, die relativ langen Zeiten, in denen sich die Wachen in für die Kameras blinden Bereichen aufhielten oder hörte kurze Zeit später das klackende Geräusch mit dem eine Ladung eines neuen hochexplosiven Sprengstoffs Namens C6 an der Panzertür zu ihrem Kommandostand angebracht wurde. Wenige Sekunden später wurde die Panzertür mit einer enormen Wucht aus der Titanaufhängung gerissen und zerschmetterte einen Soldaten samt der gesamten Kontrolleinheit an der er saß und rammte sich stark deformiert in die Wand hinter der Konsole. Kaum einen Herzschlag später stürmten vier maskierte Einsatzkräfte in den Raum und richteten ein Blutbad an. Keiner der Sicherheitskräfte hatte auch nur eine Chance zu reagieren und seine Waffe zu ziehen.
Nachdem das Sicherheitszentrum eingenommen war, überprüfte Kerensky die nicht von Metall- oder Betonsplitter zerstörten Bildschirme und fand Zwei die mit einer Schalttafel versehen waren, auf der „Outside view“ mit den Ziffern 1-10 und „Inside view“ mit den Ziffern 11-24 beschriftet war. Ihn interessierte vor allem die untere Ziffernreihe von 20-24 deren Knöpfe rot markiert waren. Das mussten die Hochsicherheitskameras sein. Er schaltete auf die erste Kameras um und was er sah verschlug ihm die Sprache. Erst als Meier ihn ansprach bemerkte er dass er seine Hände so fest in die Kontrollen verkrampft hatte, das sie schmerzten. „Wir müssen uns beeilen Blau-1! Es wird nicht mehr lange dauern bis sich jemand wundert, dass im Kontrollzentrum niemand mehr Antwortet. Also bewegen sie ihren Ar...“ sagte der Oberst und vergaß den Satz zu beenden, als ihm der Bildschirm auffiel, den Kerensky anstarrte. Was er sah war einfach unglaublich. Ein gigantischer Panzer stand in einem Flugzeughangar ähnlichem Raum auf einer knapp 25 Meter großen, extrem stabil wirkenden Plattform, die auf etwa einen Meter über dem Boden angehoben war. Das Vehikel sah nichts ähnlich was er je gesehen hatte. Es war gigantisch und wirkte eher wie ein Modell aus irgendeinem Computerspiel als ein reales Fahrzeug. An einem mindestens 6 Meter durchmessenden Turm waren zwei extrem durchschlagkräftige 155mm Kanonenrohre angebracht und auf dem Aufbau thronten links und rechts jeweils ein Mehrfachraketenwerfer. Insgesamt musste der Panzer mit den Rohren über 20 Meter lang und mit den Raketenwerfern an den Seiten über 7 Meter breit sein. Meier wagte sich nicht vorzustellen, was dieses Monstrum in einer Schlacht anrichten konnte und wieviel es einstecken würde, bevor es sich zurück ziehen müsste. Paralysiert von dem Anblick fielen ihm erst jetzt die wie lästige Stechmücken um den Panzer herumlaufenden zahlreichen Wissenschaftler und Techniker auf, die versuchten das Vehikel einsatzfähig zu machen. Kerensky war in der Zwischenzeit wieder zu sich gekommen und überprüfte noch die anderen drei Kameras. Auf der mit der Nummer 22 war ein langer und breiter Betongang zu sehen, der nur schlecht ausgeleuchtet war. Kamera 23 zeigte eine leere Baracke mit mindestens 50 Betten in der einige Habseligkeiten achtlos am Boden verstreut lagen. Die letzte Ansicht aber interessierte Kerensky wesentlich mehr. Auf dem Bildschirm sah man, wie vier Männer Panzerfahreruniformen anlegten und jeder einen wuchtigen Helm im Spind liegen hatte. Kerensky drehte sich von den Bildschirmen weg und sagte zu seinem Team: „Wir müssen verhindern, dass dieser Panzer eingesetzt wird! In einem Umkleideraum im Hochsicherheitsbereich befinden sich vier Soldaten. Die sind unser Ziel. Bei diesen Vier werden keine Schusswaffen eingesetzt, kapiert? Wir brauchen die Uniformen unversehrt! Blau-2, sie überlasten das Sicherheitssystem und setzen es zurück. Blau-3, sie suchen den schnellsten Weg bis zum Umkleideraum, auch wenn er etwas holprig ist. Blau-4, sie kommen mit mir, wir plündern ein bisschen die Vorratskisten!“ Oberst Meier und Oberstleutnant Beck machten sich sofort an die Arbeit, während Kerensky und Freut den Raum verließen um nach Waffen, Munition und Sprengstoff zu suchen. „Sie glauben doch nicht wirklich, dass wir das rechtzeitig schaffen, oder?“ sagte Meier unvermittelt zu Beck. „Was schaffen?“ „Na diese Soldaten zu killen und den Panzer zu klauen! Das is doch völliger Irrsinn, was Kerensky da macht, der will doch nur zeigen wie 'toll' er is!“ „Eigentlich müsste ich sie jetzt maßregelen, aber ausnahmsweise haben sie gewissermaßen Recht. Wir stehen unter enormen Zeitdruck und die Engländer sind nicht dumm. Die wissen, dass wir ihr Spielzeug entweder zerstören oder klauen wollen und werden uns auf alle Fälle die Hölle heiß machen.“ Eigentlich hatte Beck nach der Kommandostruktur den Oberst nicht zu Maßregeln, aber der Stellvertreter für Kerensky zu sein brachte nun mal auch einige Privilegien mit sich „JA! Ich bin drin!“ rief Meier „Sicherheitssysteme werden zurückgesetzt, alle Türen werden entriegelt und automatische Selbstverteidigungsanlagen werden abgeschaltet... Bestätigt.“ antwortete eine kühle Frauenstimme. „Einfach wird’s nicht. Ok ich hab einen Zugang gefunden. Blau-2, verriegeln sie die Türen zum Umkleideraum und erstellen sie ein Passwort zum wieder öffnen... Oberst?“ Meier starrte gebannt auf seinen Bildschirm und sagte geistesabwesend „Ja, Moment.“ Er gab noch ein paar Kommandozeilen in das System ein und verriegelte die Türen. „Ok ich bin auch fertig, lassen sie uns von hier verschwinden, bevor diese britischen Schwanzlutscher kommen! Achja und das Passwort ist Trojan Horse, passend oder?“ scherzte Meier und die beiden verließen den Kontrollraum. Kerensky und Freut kamen gerade zurück und reichten jedem zwei Handgranaten, eine Sig Sauer die anstatt der üblichen 9mm Kugeln Kaliber .40 mit höherer Durschlagskraft, aber nur 12 statt 15 Schuss hatte und dazu noch jeweils 3 Zusatzmagazine. Mit ihrer Beute ausgerüstet, stürmten die Vier durch Gänge und Tunnel, erschossen mehrere vom plötzlichen Ende des Alarms desorintierte und hektisch auf ihre Funkgeräte einredende Patrouillen auf dem Weg und kamen schließlich zu einem Aufzug, der sie auf die unterste Ebene brachte.
AW: Eine neue Fangeschichte: "World War III: European Assault"
Wiedermal ein kleines Update der Story, hatte in der letzten Zeit kaum Lust weiter zu schreiben, spiel momentan zu viel Enemy Terretory: Quake Wars
Der Sergeant hatte eine provisorische Barrikade aus Fässern und diversem anderen vor dem Fahrstuhl errichten lassen und seine paar Mann in Deckung gehen lassen, als die Fahrstuhltüren sich öffneten. „Feuer! Feuert was das Zeug hält rief der Sergeant noch als knapp ein Dutzend britische MG's das Feuer eröffneten und die Kabine in etwas das einem Schweizer Käse ähnelt verwandelte. „Feuer einstellen!“ Die Kabine war leer... „Untersucht das, verdammte scheiße was ist hier los???“ Als die Soldaten vorrückten gab es zweimal ein klackendes Geräusch als Stahl auf Stahl schlug. Der Sergeant wollte gerade seine Männer zurückrufen als die zwei grünen ungefähr faustgroßen Metalleier ihre tödliche Kraft entfalteten. Eine Splitterwand rauschte aus der deformierten Kabine und massakrierte den noch stehenden Sergeant mit seinen Soldaten.
Zuletzt geändert von dopingman; 28.10.2007, 15:16.
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