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  • #31
    AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

    Paysage d'Hiver - Die Festung



    Paysage d'Hiver - Wer Darkspace kennt (Review von mir hier auch irgendwo), wird auch sicher schoneimal den Namen des Hauptprojektes von Wintherr, seinerseits Wroth bei Darkspace, gehört haben.
    Auch dieses Projekt ist eine Mischung aus Ambient und Black Metal, wobei
    jedoch meist strikt getrennt wird, das eine Album eben nur Black, das andere nur Ambient.
    Dieses hier ist ein solches Album, ein Ambient-Album erster Güte. Nur ein Keyboard und Samples. Mehr nicht. Klingt nach nicht viel, aber man höre es sich ersteinmal an.
    Ich muss dazusagen, dass es für mich sehr schwer ist, dieses Album musikalisch zu beschreiben, eher könnte ich diverse Bilder malen, die ich beim hören der Scheibe empfinde, aber nunja ...

    Doch nun zum Album selbst. Es besteht aus 5 Stücken und hat eine Gesamtdauer von 39:49 Minuten. Ganz ordentlich.

    Eingeleitet wird das Album mit dem Stück "Eishalle". Ein heller Ton erscheint, der sich etappenweise in einen tiefen verwandelt, dabei hat er die Ruhe weg, es geht alles ganz langsam vonstatten. Es klingt schon nach einer großen Halle, der Ton scheint sich in dieser Halle hin und her zu bewegen.
    Eine beruhigende, kalte und einsame Atmosphäre dominiert.
    Mit der Zeit hört man kristallene Geräusche, wir tänzelnde Schneeflocken oder glitzernde Eiskristalle.
    So tänzeln sich die Flocken noch durch das ganze Stück, bis es schließlich endet und das nächste Stück kommt: "Eisprinzessin"

    Wieder ein Keyboard, wieder tänzelnde, eisige Etwas, wie Schneeskulpturen in kreisenden Bewegungen zieht sich dieses Stück voran. Der Raum scheint kleiner geworden zu sein, es hallt weniger, dafür dominieren hohe und im vergleich zum Vorgänger eher hektische, dennoch freundliche Töne.
    Große Highlights gibt es nicht.

    Weiter geht die Reise durch "Die Festung", wir sind bei "König Winter" angelangt, dem Herrscher der Festung. Mächtige Posaunen ertönen, immernoch im typischen kalten Stil verfasst. Man scheint wieder in einer großen Halle zu stehen. Irgendwie logisch, ist immerhin der König ...
    Das Lied endet mit einem tiefen Abklang der Posaunen, was auch immer, immer tiefer, als ob ein Loch den Raum aufsaugen würde.

    Schnell geflohen aus diesem Raum kommen wir in das gemach des "Prinz Frost", welcher wohl Wintherr darstellen soll, zumindest laut Booklet.
    Extremer Nachhall dominiert dieses Stück, eine leise Frauenstimme singt im Hintergrund, das Geklimper beschränkt sich auf hohe Töne, welche durch den Nachhall eben noch ewig zu hören sind. Es entsteht eine etwas bedrückende Atmosphäre, irgendwie traurig, dennoch ergreifend ...

    Mit Tränen in den Augen gehen wir weiter zur "Schneekönigin", das abschließende Stück des Albums. Die Melancholie verfliegt, stattdessen dominieren wieder hohe Töne mit dem typischen kristallenen Klimpern von "Eishalle". Der Song neigt sich dem Ende zu, und das wars auch mit dem Album.
    Die Zeit vergeht jedesmal im Flug, dicht ist die Atmosphäre, welche sich nur schwer in Worte fassen lässt, ergreifend die Lieder, kalt die Festung.
    Ein wirklich exzellentes Ambient-Album, zusammen mit der Einsamkeit-Platte mein Favorit im Ambientberreich. Kann ich jedem empfehlen, der sich für eine knappe dreiviertel Stunde in die menschenleere und kalte Winterlandschaft begeben will, selbst im tiefsten Sommer.

    Von mit gibt es 10/10 Punkten!
    Neben der genialen Musik überzeugt noch ein extrem edles A5 Digipack den möglichen Käufer.

    Hörproben bzw. das ganze Album gibt es auf www.kunsthall.ch , die offizielle Website.

    Duke ist "mein ganz persönlicher Kummerkastendaddy"

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    • #32
      AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

      Sehr schön geschrieben! Ich hab mir auch auf der HP alle verfügbaren Songs geladen Aber an ein Review hab ich mich noch nicht getraut.

      Aber grundsätzlich ist Paysage d'hiver Musik allerfeinster Güte!
      Irgendwo hattest du mir die mal empfohlen, zusammen mit Lunar Aurora, und ich bin dir heute noch dankbar!
      /edit: Hier.
      Zuletzt geändert von LoneWolf; 21.02.2008, 22:44.
      V|GO

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      • #33
        AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

        Wenn ich dir dann noch was ans Herz legen kann;
        The Ruins of Beverast - Rain Upon the Impure

        Das ist das Projekt vom Nagelfar-Schlagzeuger.
        Sehr langatmig, wiedereinmal lässt sich der Komponist viel Zeit um eine wirklich geniale und kaputte Stimmung zu erzeugen. Höre bei Gelegenheit rein, vorallem Track 1, 4 und 5 sind absolut genial

        Duke ist "mein ganz persönlicher Kummerkastendaddy"

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        • #34
          AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

          Nightwish - Bye Bye Beautiful



          Da sah ich heute die DVD-Single für 10 € im Regal stehen und dachte mir "Dem Angebot kannste doch nicht widerstehen! Nimm se mit!" So geschah des dann auch. Der Inhalt:

          Videopart:

          Bye Bye Beautiful (Music Video)
          Amaranth (Music Video)
          In Between The Bye Byes - Making Of "Bye Bye Beautiful"
          While Your Lips Are Still Red (Bonus Music Video)

          Audiopart:

          Bye Bye Beautiful
          The Poet And The Pendulum (Demo Version)
          Escapist
          Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix)

          Kommen wir nun zu den Videos...

          Bye Bye Beautiful hat ein rundum gelungenes Video. die Girlies hinter den Instrumenten sind gut ausgewählt, gefallen mir persönlich sehr gut. Sehr schade ist aber doch wieder, dass es nur ein Performance-Video ist, heißt, ein Video wo man nur die Band sieht.

          Bei Amaranth ist das schon ein wenig anders. Dort sieht man eine kleine Geschichte. 2 Fischer retten einen Engel, transportieren ihn zu sich nach Hause und dann wird ihre Hütte angezündet, um den Engel zu verbrennen. Auch hier wurde Band-Performance zwischengeschnitten, aber ich persönlich mag sowas viel lieber.

          While Your Lips Are Still Red ist ein Song geschrieben für den finnischen Film "Lieksa!". Das Video zeigt stets Ausschnitte aus dem Film, dazu Marco, Sänger und Bassist der Band, durch eine Gasse laufen, hinter ihm stets Tuomas Holopainen, Keyboarder und Songwriter der Band, der wie 5 Mark Falschgeld hinter ihm her rennt.

          Das Making-Of zeigt den Videodreh, wie die Girls auf die Instrumente vorbereitet wurden und ein Fotoshooting. Ziemlich zu Beginn stand als Untertitel dort "Emppus Hunger Strike". Tja, die Kantine hatte schon dicht, als sie endlich essen wollten. Pech gehabt.

          Kommen wir jetzt zum Audio-Part. Bezüglich Bye Bye Beautifuls kann ich mich selber zitieren:
          Ein Abschiedssong für Tarja Turunen. Textlich ist er doch nicht wirklich das Wahre... Tuomas sagte in mehreren Interviews auch, dass er das Lied "Bye Bye Ugly One" hätte nennen können...
          Trotzdem ist auch dieser Song kompositorisch gelungen. Der wird mit großer Sicherheit die 2. Single darstellen.
          Hinzuzufügen ist noch, dass der Song mir mittlerweile besser gefällt als noch zu Anfang.

          The Poet And The Pendulum (Demo Version):
          Ja, da brauche ich wohl auch nicht viel schreiben. Alles wurde vom Bassisten gesungen, man merkt hier doch deutlich, dass der Song für eine weibliche Stimme gemacht ist. Und Marco ist ebenhalt ein Männchen. Nichtsdestotrotz, von seinem Bombast hat der Song auch in seiner Demo kaum was eingebüßt und ist genial wie eh und je.

          Escapist:
          DER SONG KRACHT! Ich raffe immer noch nicht, warum das ne B-Seite geworden ist. Der Song ist einfach nur affengeil, da kann man sagen was man will! Ich habe fertig für diesen Song. Im Moment höre ich den Song übrigens in Schleife.

          Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix):
          NEIN! Da haben sie das Lied, was mir so gefällt einfach mal so eben versaut. Ich habe nix gegen Remixe, aber dann bitte sollten sie vernünftig gemacht werden. Hier wurde der Song auf ungefähr das 3-fache seiner Länge gestreckt und BBB erkenne ich persönlich erst ab genauem Anbruch der 3. Minute. Bitte bitte lasst nicht nochmal einen Song so verschandeln, Nightwish!

          Fazit:
          Eine rundum gelungene Single bis auf den Tiefounkt mit dem Remix. Dieser zwingt mich schon dazu, das Teil einen Punkt abzuwerten, ansonsten wär's ne glatte 10 geworden.

          9/10 Punkten
          Zuletzt geändert von Alkcair; 21.02.2008, 23:46.
          MfG Alkcair

          Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht.
          - Konrad Adenauer (1876 - 1967)

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          • #35
            AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

            So, nachdem ich mich letztens dem "War Metal" gewidmet habe, hier eine kleine Beschreibung einer wahrlich bahnbrechenden Band Namens

            The Ruins Of Beverast

            Geboren vom ehemaligen Schlagzeuger von Nagelfar (R.I.P!!!),
            Alexander von Meilenwald, im Jahre 2003, spielen TROB allerfeinsten Black Metal.
            Mittlerweile gibt es 5 Tonträger bzw. Alben/Demos zu erwerben, wovon ich heute von "Rain Upon The Impure" zelebrieren möchte, das letzte Full-Length-Album und auch das neuste.



            1. 50 Forts Along The Rhine
            2. Soliloquy Of The Stigmatised Shepherd
            3. Rapture
            4. Blood Vaults (I: Thy Virginal Malodour)
            5. Soil Of The Incestuous
            6. Balnaa-Kheil The Bleak
            7. Rain Upon The Impure

            Die CD startet mit einem Geräusch, dass an einen Fluß erinnert. Plätscherndes Wasser, dazu Geräusche der Nacht, dargestellt durch Wind, Pferde und Krähen; ein Wagen knattert vorbei, ein Stöhnen, die Gitarren setzen ein.
            Dem begnadeten Höhrer wird schon hier bewusst, das ist keine High-End-Speed-Production aus dem Hause Roadrunner oder Nuclear Blast, das ist noch waschechter Black Metal!
            Jedenfalls nach einem tiefen Schrei geht das "Gedresche" los, die Gitarre bohrt sich langsam durch die Nacht, mehrere Spuren übereinander erschaffen eine tiefschwarze Atmosphäre, die plötzlich in einer ruhigeren Passage zerbricht, das Schlagzeug wird langsam, choraler, recht hoher Gesang begleitet unseren Weg. Eine wirklich arschgeile Gitarrenmelodie ertöbt und erhellt die Situation, bis eine absolut bösartige und tiefe Stimme uns aus dem Träumen reist.
            Und das sind ersteinmal 5 der insgesamt 80 Minuten, die uns auf dieser Platte erwarten. Dabei kann man sagen, dass es 5 Hauptstücke und 2 Nebenstücke gibt, welche lediglich als Übergang zwischen den 5 Stücken dienen.
            Insgesamt herrscht auf dieser CD eine hunsgemein niederschlagende, bedrückende und dennoch irgendwie hoffnungsvolle Stimmung.
            Beverast zeichnen sich weniger durch überdurchschnittliches Können aus, eher durch einprägsame Melodien, welche durch unzählige Details zu einem wahren Genuß heranreifen.
            Ich persönlich habe mir die komplette Scheibe 3 mal anhören müssen, damit sie mir auch nur einen kleinen Teil ihrer Genialität offenbart. Und dieser reicht schon, dass ich sagen kann, diese Platte, nein, das ganze Projekt, ist ein absoluter Meilenstein innerhalb des (deutschen) Black Metals.
            Ich bin echt erstaunt, dass es auch heute noch dermaßen geile und innovative Bands gibt!
            Volle Punktzahl, 1 mit Sternchen, einfach nur Geil!!!

            10/10

            Insbesondere möchte ich dies Lone Wolf zugute legen, kauf dir diese Scheibe, sonst bann ich dich!!

            Duke ist "mein ganz persönlicher Kummerkastendaddy"

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            • #36
              AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

              Zitat von -NighTmare- Beitrag anzeigen
              Ich habe nichts zu tun, deswegen dachte ich mir, schreibe ich ein kleines Review, diesmal zu


              Revenge

              über das Album

              Victory.Intolerance.Mastery

              [qimg]http://www.anus.com/metal/images/reviews/revenge-victory_intolerance_mastery.jpg[/qimg]

              Man möge sich einen Panzermotor vorstellen, der grade startet und nebendan einen Gefreiten, der sich übergibt - so ungefähr das das zweite Album der Kanadier von Revenge an. Ryan Förster oder J.Read sollten jedem ein Begriff sein, der Black Witchery, Blasphemie oder Conqueror kennt. Allesamt in der Sparte des kanadischen Black Metals, auch gerne als "War Metal" verschrien.
              Und so klingt diese Scheibe auch. Diese geht zwar nur knapp 29 Minuten, mehr hält man das aber auch nicht aus.

              Die einen werden wuterfüllt diese Scheibe aus dem Player werfen, weil es scheiße klingt, mehr nach einm laufenden, dröhnenden Schiffsmotor mit kotzenden Matrosen und einer Untermalung von anhaltenden Blastparts, andere werden wuterfüllt diese CD aus dem Player wefen, weil sie dermaßen wüst, chaotisch und irgendwie derbe ist, was bisher noch nicht auf dieser Welt vorhanden war. Nein, diese Scheibe hat nichts mit Mayhem, Darkthrone und Burzum zu tun. Endstille ist eine Symphonie gegen Revenge, Gorgoroths Texte im Gesamten ein Lexikon.
              Ich gehöre zu letzteren. Klar, man muss erstens auf diese Musik stehen und zweitens in der Stimmung sein, sonst wirkt das nicht, ist aber denke ich bei jeder Musik so. Apropos Musik, der sollte ich mich auch mal widmen.
              Keine Ahnung, was ich großartig sagen soll, vorallem zur Gitarre, denn diese höre ich kaum. Ab und zu mal ein Riffwechsel, Solos solls auch geben, genauso wie einen Bass, den man aber nun wirklich nicht wahrnimmt. Dafür bolzt das Schlagzeug umso mehr in die Fresse, irgendwelchen Midtemposcheiß wird man nicht finden und Melodie sucht man auch vergeblich. Wie schon geschrieben, pures Chaos, pure Vernichtung und eine Revenge an all den Kritikern, die diese Band als beschissen abstempeln. Ihr müsst sie ja nicht hören ....
              Ich gebe der Platte jedenfalls 7/10 Punkten.


              Anbei eine Hörprobe (und zugleich mein Favorit)
              http://youtube.com/watch?v=pdgaTFPLjcg


              Liebe Grüße,
              -NighTmare-
              So, grad mit der Klasse in Köln gewesen und "Victory.Intolerance.Mastery" gekauft, du hast Recht, die Scheibe ist böse, kalt und chaotisch.
              Und ich verstehe es wenn man Revenge hasst, aber wenn man sich richtig verprügeln lassen will gibt es nichts besseres.
              Man hätte auch ein wenig mehr Gitarre reintuhen können, so finde ich es schon fast ein wenig zu Blastbeat lastig.
              Ich hab "Infiltration.Downfall.Death" auch hier rumliegen und finde es stellenweise besser. Solltest du dir auch mal anhören.

              Wo bekommst du eigentlich die Texte her?
              Auf DarkLyrics hab ich nichts gefunden.
              Zuletzt geändert von Distrustburns; 13.06.2008, 19:14.

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              • #37
                AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs




                Ich habe mir zuletzt "come what(ever) von Stone Sour geholt, jetzt habe ich ne neue Lieblingsband nach den Onkelz

                Ist echt empfehlenswert und ich werde mir auch noch das erste Album von denen kaufen und ein paar Shirts.
                Zuletzt geändert von Jarhead; 13.06.2008, 19:10.

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                • #38
                  AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                  @ Cyberpropper:
                  Wenn man schon Revenge hört, muss Metalcore und sonstige Mukke, die nichts mit Metal zu tun hat, beiseite lassen, das geht gar nicht^^
                  Texte kriege ich nirgends her, hab auch keine ...

                  Heute gekauft:
                  Opeth - Watershed

                  und vor einigen Tagen angekommen:
                  Darkspace - Darkspace III

                  Duke ist "mein ganz persönlicher Kummerkastendaddy"

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                  • #39
                    AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                    Sabaton - The Art of War




                    Trackliste:
                    01. Sun Tzu Says
                    02. Ghost Division
                    03. The Art Of War
                    04. 40:1
                    05. Unbreakable
                    06. The Nature Of Warfare
                    07. Cliffs Of Gallipoli
                    08. Talvisota
                    09. Panzerkampf
                    10. Union (Slopes Of St. Benedict)
                    11. The Price Of A Mile
                    12. Firestorm
                    13. A Secret

                    Genre: Power Metal

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                    • #40
                      AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                      Zitat von -NighTmare- Beitrag anzeigen
                      @ Cyberpropper:
                      Wenn man schon Revenge hört, muss Metalcore und sonstige Mukke, die nichts mit Metal zu tun hat, beiseite lassen, das geht gar nicht^^
                      Texte kriege ich nirgends her, hab auch keine ...

                      Heute gekauft:
                      Opeth - Watershed

                      und vor einigen Tagen angekommen:
                      Darkspace - Darkspace III
                      Ich würd sogar soweit gehen und Revenge als Grindcore einordnen, bekanntlich auch kein Metal :P
                      Und, wie ist Watersheed so im vergleich zu anderen Opeth platten?
                      Zuletzt geändert von Distrustburns; 18.06.2008, 22:56.

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                        Also dopingman, dass du zu diesem GEILEN Album nichts weiter sagst, enttäuscht mich!

                        Ich habe die Limited Edition vorbestellt, die mit "Sun Tzu - The Art of War" kam; also das Buch nachdem das Album benannt ist und das noch heute Standardwerk für Kriegsführung ist.

                        Eigentlich wollte ich jetzt gar nicht mehr dazu sagen, jedoch läufts gerade, also fange ich mal an:

                        Die Limited Edition (übrigens für feine 17.99) kommt in einer DVD Box, und einer leicht veränderten Covergestaltung, so zum Beispiel anstelle der Fahnen sind MPs abgebildet und unten sind noch kleine Drachenornamente eingearbeitet. Auch ist der Sabaton Schriftzug nach oben gerutscht und wurde verziert (mit Stacheln ). Innen empfängt einen erst ein Booklet, in dem die Texte und Anmerkungen zu den historischen Begebenheiten stehen. Danach kommt jedoch das Schmankerl:
                        Ein weiteres Heftchen in DVD-Hüllengröße, 37 Seiten stark und ansprechender Covergestaltung. Darin alle möglichen gesammelten Weisheiten über die Kunst der Kriegsführung, von dem alten Chinesen Sun Tzu.

                        So, und zu dem Sound des neuesten Silberlings:
                        Sabaton sind ein wenig ruhiger geworden, etwas epischer (jedoch nicht kitschig, wie viele jetzt bei "power Metal" meinen dürften). Nur fehlt dem neuen Album irgendwie der rohere, rüpelhafte Drive von "Primo Victoria", jedoch zeigt das neue Album mehr das Leiden und den Wahnsinn de Krieges vor allem bei den Soldaten oder Zivilisten.

                        Die einzelnen Songs werden eingeleitet durch Zitate aus "The Art of War"; manchmal in das Lied eingebunden, manchmal als extra Tracks. Ich lasse diese jedoch weg.

                        #1 Ghost Division

                        Gleich der erste Song zeigt schon deutlich dass Sabaton zwar reifer geworden sind, aber auch dass Reife nichts mit Langeweile oder ähnliches zu tun haben muss!
                        Der Song geht straight nach vorne, unterstützt von einem kleinen (teils weiblichen) Chor im Refrain. Die musikalische Attacke ist fast als bombastisch zu beschreiben.
                        Im Text geht es um die 7. Panzerdivision unter Rommel, die im Frankreichfeldzug 1940 so schnell durch Frankreich preschte, dass weder die Franzosen noch das deutsche Oberkommando wusste wo sich die Division befand -> daher "Geisterdivision"
                        They are the Panzer Elite
                        Bound to compete
                        Never retreat
                        VIDEO

                        #2 The Art of War

                        Der Titeltrack wird von einem Zitat eingeleitet, und entwickelt sich dann zu einem tragenden Song, mit einer wunderbaren Melodieführung im Mittelteil und ein Refrain, der einen einfach mitreißt. Es ist kein schneller Song, sondern eher eine Hymne, jedoch alles mit einem Unterton der in ironischen Ton einfach sagt "Jagt mich nur, geht auf mich ein - ich krieg euch alle!!!!"
                        I will run, they will hunt me in vain
                        I will hide, they’ll be searching
                        I’ll regroup, feign retreat they’ll pursue
                        Coup de grace I will win but never fight

                        That’s the art of war
                        VIDEO

                        #3 40:1

                        Das ist eindeutig einer der besten Songs auf dem Album und wird schon jetzt als neue polnische Nationalhymne gehandelt Der Song hat richtig Speed Metal Style, geht flott und nur mit wenigen Schnörkeln ins Ohr um dort eine ganze Weile zu verweilen.
                        An bestimmten Stellen wird Joakim noch von seinen Bandkollegen unterstützt, die bestimmten Stellen im Chor mehr Gewicht verleihen. Nach 3 Minuten jedoch wird der Song leiser, um nach einer eindringlichen Message wieder durchzustarten.
                        Im Lied geht es um dieSchlacht bei Wízna, in der 720 polnische Soldaten einer mehr als 40fach überlegenen deutschen Armee drei Tage lang standhielten.
                        Baptised in fire
                        40 to 1
                        Spirit of Spartans
                        Death and glory
                        Soldiers of Poland
                        Second to none
                        Wrath of the Wehrmacht brought to a halt
                        VIDEO

                        #4 Unbreakable

                        In meinen Augen der schwächste Song des Albums, zwar gibt es ein, zwei Passagen während des Liedes die sehr gelungen sind, jedoch ist es sonst ein ruhiger Song, dem einfach der Drive und der Stil wie z.B. bei "The Art of War" fehlt. Kann man sich auf jeden Fall auch anhören, ist aber definitv kein Anspieltip, obwohl sich der Song gegen Ende hin doch deutlich bessert.
                        They’ll never know we give no warning
                        We set a trap they took the bait
                        Cut off retreat
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                        #5 Cliffs of Gallipolli

                        Auf jeden Fall der epischste Song des Albums. Der Kampf um Gallipoli sollte ja in Grundzügen bekannt sein, und genau darum geht es hier: Um einen sinnlosen Kampf, der einen Haufen ebenso sinnlose Opfer fordert; der Refrain ist eindringlich, und im ganzen Lied hört man richtig das Keyboard heraus..der instrumentale Mittelteil ist sehr gut gelungen und macht das Lied einzigartig.

                        How many wasted lives? How many dreams did fade away?
                        Broken promises they won't be coming home
                        Oh mothers wipe your tears your sons will rest a million years
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                        #6 Talvisota

                        Auch hier wieder eine Schlacht die z.B. von Impaled Nazarene schon beschrieben wurde: Der finnisch-russische Winterkrieg, aus finnischer Sicht beschrieben. Ein schnellerer Song, der sogar leichte Trahseinflüsse zeigt und der auf jeden Fall einer der Sabaton'schen Glanzstücke ist - schnell, relativ einfache Melodie mit komplexeren Mittelteil und der Stimme, die einfach immernoch rauchig-rauh und frisch klingt. Dazu noch ein Text mit Sätzen wie "Death and Glory", "with Molotowcocktails in Hand" und ähnliches, und wir haben einen instant winner.

                        Fight, hold your ground
                        Winter war
                        Reinforce the line
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                        #7 Panzerkampf

                        Eingeläutet von marschierenden Soldaten und Fahrzeugen, dann ein Chor "Into the Motherland the German Army March!"
                        Es beginnt der Song, und es ist bleischwere Hymne, mit extra viel Pathos und hohem Suchtfaktor; vor allem die immer wieder eingestreuten Choreinlagen machen bei diesem Song den Charme aus. Thema dieses Liedes ist die Schlacht um Kursk (Operation Zitadelle), die den Wendepunkt in Europa markierte. Nach ca. 3 min gibt es einen Break und die Jungs singen a capella ein paar Zeilen, bevor das Lied wieder seinen gewohnten Lauf nimmt.
                        Into the Motherland the German Army march!
                        Comrades, stand side by side, to stop the na-zi charge
                        Panzers on Russian soil
                        Thunder in the east.
                        One million men at war, The Soviet wrath unleashed.
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                        #8 Union (Slopes of St. Benedict

                        Ein Song, der von mir anfangs sträflich vernachlässigt wurde, hat sich mir doch die Qualität dieses Liedes nicht gleich von Anfang an erschlossen. Der Anfang weist nur wenig auf das eigentliche Lied hin, dann aber geht er richtig schön weiter.
                        Ein Midtemposong, der auch ins Ohr geht und abwechslungsreich ist. Zudem ist es der einzige mir bekannte Song der die Schlacht um Monte Cassino beschreibt (und dies sehr gut!)

                        Fight side by side many nations unite
                        In the shadow of Monte Cassino
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                        #9 The Price of a Mile

                        Eine getragene Hymne, eine Erinnerung an das sinnlose Schlachten im ersten Weltkrieg, genauer bei der Schlacht um Paschendale, bei der britische und französische Streitkräfte einen Großangriff starteten.
                        Für 8km Matsch und Schlamm kamen über 500 000 allierte und 350 000 deutsche Soldaten um.
                        Thousands of feet march to the beat, it's an army on the march
                        Long way from home, paying the price in young mens lives
                        Thousands of feet march to the beat, it's an army in despair
                        Knee-deep in mud, stuck in the trench with no way out
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                        #10 Firestorm

                        Und als krönender Abschluss wieder ein hektischer Song, der auch wieder mit seinen Melodien und besonders seinem Gesang brilliert. Auch hier wieder ist der Refrain ganz groß dabei. Thema hier, wie der Name schon sagt, Bombenangriffe auf Zivilbevölkerung wie in Coventry, Dresden usw.
                        Besonders hervorzuheben ist auch der Schluss, bei dem die Stimme so verzerrt wird dass es klingt als würde sie durch ein Funkgerät kommen, inklusive Klicken am Ende der Übertragung. Kommt sehr gut!

                        Burn Burn
                        Rage of the heavens
                        Burn Burn
                        Death from above
                        Die Die
                        Merciless killing
                        Burn Burn
                        Death from above!
                        VIDEO

                        Also wenn ihr einmal mit Sabaton anfangt, werdet ihr sie nie wieder los....

                        PS: Ich hab die Videos nicht alle gecheckt, die Musik ist immer okay, jedoch was da für Bilder kommen - keine Ahnung. Einfach net drauf achten und die Musik wirken lassen.

                        /edit: Naja, ich persönlich würde "Revenge" nicht als Grindcore einstufen, zumindest was ich noch in Erinnerung habe. Das Video geht nicht mehr Nightmare -und bei UTube "revenge" einzugeben, hat mich auch nicht weitergebracht.
                        Zuletzt geändert von LoneWolf; 24.06.2008, 03:32. Grund: Addition
                        V|GO

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                        • #42
                          AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                          Hier meine letzte musikalische Anschaffung.
                          Eine echte Besonderheit, wenn ich so sagen darf.

                          Metal Gear Solid 4: Guns Of The Patriots Original Soundtrack



                          CD 1

                          1. Old Snake
                          2. Love Theme
                          3. Gekko
                          4. Haven Troopers
                          5. BB Corps
                          6. Drebin 893
                          7. Vista Mansion
                          8. Laughing Octopus
                          9. Breakthrough
                          10. Endless Pain
                          11. White Blood
                          12. Call Me Hal
                          13. Midnight Shadow
                          14. Paradise Lost
                          15. Great Escape
                          16. Desperate Chase
                          17. Raging Raven
                          18. Confrontation
                          19. Mobs Alive
                          20. Violent Ceasefire

                          CD 2

                          1. Next-Gen Control
                          2. Crying Wolf
                          3. One More Reboot
                          4. Sin
                          5. Atonement
                          6. Infinite Loop
                          7. Everything Ends
                          8. At Dawn
                          9. Screaming Mantis
                          10. Guns Of The Patriots
                          11. No Place To Hide
                          12. Sorrow
                          13. Full Circle
                          14. Everything Begins
                          15. Father & Son
                          16. Metal Gear Saga
                          17. Here's To You
                          18. War Zone
                          19. A Rebellion Rests
                          20. The Hunter
                          21. The Hunted
                          22. Forced Hand
                          23. Under Curfew
                          24. Unmanned Army
                          25. Cold Memories
                          26. For Liberty
                          27. Surrounded

                          Genre: Electronic/Classic (Game Soundtrack)

                          Was soll ich sagen?
                          Großartiges Spiel, großartiger Soundtrack.
                          Hauptsächlich verantwortlich für jenen ist, wie bereits bei Sons of Liberty und Snake Eater der britische Komponist Harry Gregson-Williams.
                          Unterstützt wird er von einer Riege von japanischen Komponisten, deren Namen ich jedoch an dieser Stelle nicht nenne werde, da sie eh niemand kennt.
                          Eine Besonderheit jedoch ist auf jeden Fall Here's To You, denn das Original stammt ursprünglich von Ennio Morricone.

                          So, also dies ist im Übrigen, wie der Titel es bereits verrät, die Originalversion des Soundtracks und nicht die, die der Limited Edition des Spiels beiliegt.
                          Dieser fehlen nämlich einige Titel, wie etwa die letzten 10 der zweiten Disc, welche sogenannte In-Game Battle Tracks sind.
                          Und ach ja, oben seht ihr nicht das echte Cover, sondern ein selbst erstelltes für meine iTunes Mediathek.
                          Der Soundtrack kommt nämlich in einer DVD-Hülle und das Cover ist dadurch im Original nur mäßig geeignet.

                          Nun gut, eine Bewertung - ich verbinde diese mit dem Spiel und kann von daher eigentlich nur die volle Punktzahl von 10 geben.
                          Außerdem gehört sich das ja so für einen echten Fanboy, nicht wahr?!
                          Genau.
                          Zuletzt geändert von Bippo; 24.06.2008, 01:28.
                          There goes the neighborhood ...

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                            @LoneWolf: Wie ich das geschrieben hab, war ich in Eile... Das Album ist wirklich sehr geil

                            Btw, ich hab auch die Limited Edition

                            Um dem ganzen noch etwas Gewicht zu verleihen: Das ist die erste Musik-CD die ich mir seit knapp 7 Jahren kaufe, einfach weil die Band wirklich extrem gut ist! Sabaton!

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                              Voxtrot - The start of something!!! Eeeeendlich!!!

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                              • #45
                                AW: CD Reviews / Zuletzt gekaufte CDs

                                Du weißt was Review heißt, ja?

                                Kommentar

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