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Bankenkrise

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  • #16
    AW: Bankenkrise

    Zitat von Omaschubser Beitrag anzeigen
    Jetzt kommt noch hinzu, das alle Kurse auf der Börse sinken werden...
    Und es wird noch WEITER gehen !

    Wenn ich dann noch Sätze von Frau Merkel höre die da lauten:
    "Die Spareinlagen sind sicher" muss ich da schon schmunzeln.
    Das gleiche wurde damals auch von den Renten behauptet und was daraus geworden ist wissen wir ja.

    Fakt ist wenn einer anfängt zu rennen, sprich sein Geld von der Bank holt und es lieber im heimichen Sparstrumpf zu stecken, dann folgt die große Masse und dann ist auch der reichste Staat nicht in der Lage das ganze aufzufangen.

    Wenn man es so sieht das das Volk nun die Macht den Staat wie auch alle Unternehmen in eine Kriese zu stürzen von der sich BEIDE nicht mehr erholen können.

    Die Frage die ich mir da stelle ist warum das Volk immer noch so leise ist, denn bei solchen Rettungsmassnahmen wurde mit Geld spekuliert, welches den Banken nicht gehörte und als Bonus bekommen die Vorstände und Manager auch noch eine dicke Abfindung.

    Sorry, aber da läuft definitiv etwas falsch !
    Tschau

    Tomy Tom
    Never Surrender


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    • #17
      AW: Bankenkrise

      Zitat von Tomy Tom Beitrag anzeigen
      mit Geld spekuliert, welches den Banken nicht gehörte
      Ist das nicht das Prinzip von Banken? Ich dachte immer, man bekommt seine Zinsen, weil die Bank eben mit dem Geld spekulieren darf.
      Ganz von alleine kann die Bank ja auch nicht mehr Geld draus zaubern.

      Dumm gelaufen, aber ich denke, das sind nunmal die Spielregeln, auf die sich jeder einlässt, wenn er sein Geld zur Bank schleppt.

      Kommentar


      • #18
        AW: Bankenkrise

        Habt ihr gehört? Der Staat hat jetzt sein Geldpaket durchgebracht. Malsehen ob es klappt.
        "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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        • #19
          AW: Bankenkrise

          es wurden nun bis dato einige sehr interessant gedankengänge aufgezeigt. besonders Nasomator lenkt die diskussion finde ich in eine sehr gute richtung.

          Zitat von Narkáno
          Und regt euch nich so über die Banker auf.
          Don't hate the player.
          Hate the game!
          ich denke das ist so nicht ganz zu halten. wer ein dreckiges spiel spielt und dabei gewinne auf kosten anderer einfährt ist ebenso faul und falsch wie das system. natürlich haben denke ich mal die allerwenigsten ihr eigentliches tun von der risikoseite gesehn und stattdessen auf die renditen geblickt, was zugegebenermaßen auch von ihnen erwartet wurde. aber gerade diese unverfrorenheit nach dem "an die wand fahren des karrens" und nach dem staat schreien.... das ist schon harter tobak....und auf der anderen seite nun auch wieder der job der banker...
          das skurile am system ist, das es sich einfach verselbständigt hat. kaum jemand, wenn nicht sogar niemand kann die gesamte tragweite und die exakte funktionsweise davon einschätzen. das geld, eingeführt um das leben zu erleichtern, war ursprünglich für den menschen da. spätestens seit der industrialisierung (manchester kapitalismus) hat sich diese beziehung umgedreht. alles geschieht um des geldes willen. treffend scheint da folgendes zitat zu sein:
          "Der Neoliberalismus ist keine Wirtschaftsordnung an sich, er ist die personifizierte Krise" (Sub.I.M)


          Zitat von Nasomator
          Öffentliche Mittel zur Existenzsicherung für Privatpersonen = JA
          Öffentliche Mittel zur Existenzsicherung von Unternehmen = Nein
          du sprichst damit so ziehmlich eines der größten probleme der heutigen zeit an. unternhemen sind meines wissens sog. "jurististische personen", die über die selben eigentumsrechte verfügen als normale personen. da unternehmen an sich unsterblich sind, bilden sie ungeheure machtzentren, die logischerweise ihre möglichkeiten zur mitbestimmung der politik ausnutzen... und das nicht zu knapp. da ein unternehmen überspitzt gesagt eine art diktatur ist (der vorstand ist eigentlich nie von den arbeitern gewählt), wird unsere politik also von diesen privatdiktaturen mitbestimmt.
          damit ist es ganz klar, dass privatpersonen und unternehmen gleichgestellt sind und sich das auch so schnell nicht ändern kann/wird. wie ihr seht ein teufelskreislauf aus dem man nur schwer wieder rauskommt.
          jedenfalls bin ich sicher, dass in unserer "demokratie" dieses eigentumsrecht der juristischen perosnen nicht mehr abgeschafft wird... obwohl mit sicherheit die mehrheit der bevölkerung dafür wäre. [wie war das dann noch mit der demokratie??!]

          Zumindest ist diese Maßnahme ein klassischer Fall von "last uns mal über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden". Wenn schon so ein Haufen Steuergelder fließen soll, dann nur mit dem Segen der Bürger. Wenn in einem Volksentscheid, die Mehrheit dafür wäre, dann würde ich mich dem natürlich auch beugen, aber wir werden nicht mal gefragt.
          ich denke wenn die mehrheit der bevölkerung ein solches gesetz absegnen würde, dann würde sich denke ich mich ebenfalls der mehrheit beugen. letztendlich haben die menschen noch immer am besten selbst zu entscheiden was gut für sie ist.
          nur hat uns die politik eben diese "lästige aufgabe" mitzudenken abgenommen und dreht nur ihr eigenes ding, völlig unabhängig von den menschen, nur bedingt unabhängig von der wirtschaft.


          die letztendliche frage: was ist zu tun???

          man hat 3 grundsätzliche möglichkeiten.

          1.) man lässt alles in sich zusammenfallen und probiert den neuanfang. Nasomator hat das schon angeregt. wir würden ohne zweifel einen teil unseres lebensstandartes verlieren (eine sache, die wohl nicht jeder bedacht hat, als er für "nein, wie beschämend" gestimmt hat). letztendlich wäre das wohl garnicht so falsch, denn über kurz oder lang stellt sich sowieso die frage ob wir fahren oder die anderen essen können.

          2.) man verstaatlicht alles. es wird denke ich über kurz oder lang wieder alles wie bisher, denn es lernt ja doch niemand daraus wenn der staat die zeche zahlt. langfristig führt das zu einer erneuten krise, die nach jedem zyklus die weltwirtschaft wohl härter trifft (diese krise ist auch dramatischer als die letzte, weil noch globaler...)

          3.) man verschenkt das geld an die banken/unternehmen, für mich keine lösungsmöglichkeit.

          welches nun die beste ist, ist sehr umstritten. moralisch denke ich ist die erste wohl die beste lösung, auch wenn ich nicht absehen kann was dann passiert. es wäre ein sprung ins tiefe, kalte wasser.
          ob ich ihn wagen würde, wenn ich was zu sagen hätte? ehrliche antwort: ICH WEIS ES NICHT

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          • #20
            AW: Bankenkrise

            Gewisse Ansätze sind in ordnung wie Nasomator geschrieben hat.
            Aber leider läuft zu wenig in diese Richtung.
            Alles wird wohl wie bisher mit diesem kranken System weitergewurstelt.

            Vor zwei Tagen hat die SNB 68Mrd. an die UBS gegeben, was für ein Hohn der Politiker zu glauben, man will die grösste Schweizer Bank retten. Jeder Schweizer zahlt der UBS jetzt 8000SFr. Und andere Grossbanken in der Schweiz werden beim Bund auch noch anklopfen.
            Im Moment habe ich eine grosse Wut auf gewisse Banken und Manager.

            Ich hab gelesen, in Deutschland sind es 500Mrd. die der Bund einschiesst.
            (Da müsste man ja Amok laufen)

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