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Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

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  • #16
    AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

    Wenn ich mir das so durchlese ... bin ich der Meinung, das es der Mensch selbst ist.
    Er ist mit der einen Gesellschaftsform unzufrieden und "erfindet" eine neue. Welche für ihn dann besser ist. Im Laufe der Zeit werden dann die Schwachstellen sichtbar und damit ausgenutzt.
    Der Sozialismus/Kommunismus ist eine Utopie. Der Kapitalismus ist auch nur eine Übergangsgesellschaft der Menschen. Die Frage ist nur was kommt danach.

    Dem Mensch ist nicht möglich sich grundsätzlich zu ändern. Auch wenn es einige propagieren. Es wird immer wieder Menschen geben die gleicher sind als andere.
    Wenn die Sufu weiblich wäre, gäb es kein gespame mehr...

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    • #17
      AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

      Kapitalismus, Kommunismus sind doch schon, meines Wissens nach, doch recht unterschiedliche Dinge also man sollte sie nicht auf eine Stuffe setzten.

      Aber ich bin der Meinung dass das allgemeine Problem immer Geld ist. Überleg mal was wir schon für Techniken haben, von dennen auch sogut wie jeder normale Bürger, abgesehn von den Milliarden Secret Projekten, weis, die Weiterentwickelung jedoch zu teuer wäre, denn jeder will schliesslich irgendwo Gewinn machen. Ohne Geld geht es nun mal nicht. Stellt euch eine Welt ohne Geld vor. Bauer A produziert 1 Kg Kartoffel und Bauer B gibt ihn dafür 1 Kg Apfel. Nach einer Woche kommt wieder Bauer B und möchte 1 Kg Kartoffeln aber Bauer A hat noch 500g Äpfel. Nun wären wir wieder beim Problem mit dem tauschen und irgendwann wären wir wieder bei dem Punkt das man als Lösung ein allgemeines Tauschmittel herholen würde und das wäre dann wieder Geld. Ohne Geld geht es nun mal nicht denn dafür ist der Mensch einfach zu egoistisch, das ist fakt.

      Das derzeitige Finansystem ist doch recht kompliziert aber es funktioniert mehr oder weniger. Klar, irgendwann wird es mal wieder eine große Inflation geben oder eine Deflation, aber es wird sich glaube ich nie komplett etwas ändern und solange werden wir uns auch nicht wahsinnig in Richtung Weltraumforschung begeben. Die NASA ist pleite, Obama möchte aber auf dem Mars. Wieder wären wir beim Geld. Ein Kreislauf der niemals endet.
      Zuletzt geändert von Overgeneral; 02.05.2010, 03:39.

      Mit freundlichen Grüßen,

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      • #18
        AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

        Over wie wäre es mit dem Slogan: "Jeder nach seinen Bedürfnissen!"
        Wenn die Sufu weiblich wäre, gäb es kein gespame mehr...

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        • #19
          AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

          Zitat von Dibelius Beitrag anzeigen
          Vorweg: "Weltraum bevölkern" - immer schön auf dem Boden bleiben.
          Wir haben unsere Heimat auf der Erde und nicht irgendwo im All. Es gehört meiner Ansicht nach nicht zu unseren derzeitigen Aufgaben, Milliarden Steuergelder in extraterrestrische Forschungsprojekte zu pumpen.
          Eigentlich darf der Mensch auch nicht fliegen und dennoch baut und steuert er Flugzeuge. Das All zu erforschen und zu kolonisieren ist nur einer der nächsten Schritt in unserer Evolution.

          Ich bin zwar ein Menschenhasser, aber auch ein Entdecker - ein Attribut, das sicher auch auf sehr viele weitere Menschen zutrifft - und würde in vielleicht nicht alzu ferner Zukunft auch mal einen Ausflug ins All machen, zu einem erschwinglichen Preis und dank ausgereifter Technik. Aber von nichts kommt nichts und irgendwann müssen wir die Milliarden ausgeben, um uns technologisch weiter zu entwickeln. Der Mensch hat in dem Sinne als einzigstes Wesen auf der Erde das Potenzial und bei der stetig wachsenden Bevölkerung kannste wohl kaum verlangen, dass man einen Atomkrieg anzettelt, um sie wieder zu reduzieren. So schön eine Verminderung des Bestandes auch wäre, ohne eine konsequente Massenvernichtung wird es nicht gehen, also bleibt nur die Gründung von neuen Kolonien, zumal die Ressourcen der Erde begrenzt sind - Bevölkerungslimit.

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          • #20
            Zitat von MCM/TCO Beitrag anzeigen
            (Beispiel: Arzt und seine Putzkraft => Nahezu ähnliche Entlohnung für unähnliche Leistung)
            Gleichheit: Ja. Gerechtigkeit: Naja...



            -Alle Menschen (Individuen) sind gleich*- netter Grundgedanke- aber einige sind "gleicher" als andere. Ob gewählte Regierung oder Dikatur: Diese Menschen sind ungleich gegenüber den Bürgern und die Wirtschaft des Staates ist gewissermaßen ihrer Willkür ausgeliefert. (Staat plant Wirtschaft, etc.) Hier ist dieselbe Gefahr wie beim hier bestehenden System: Macht korrumpiert!

            -*Das klingt schon Paradox^^

            ...Weitere Punkte folgen...

            zwei dinge:

            nach marx gäbe es im kommunismus keine regierung und schon gar keine diktatur.

            und zu deinem beispiel; gerade das wäre soziale gerechtigkeit. jeder mensch bringt sich ein, jede arbeit erfüllt seinen zweck, somit hat auch jeder seinen anspruch auf gleiche entlohnung. die putzkraft braucht den arzt, wenn sie krank wäre, der arzt kann aber gleichzeitig nicht in einer verdreckten praxis arbeiten und hätte wohl weniger zeit für seine patienten, wenn er zusätzlich noch saubermachen müsste.

            ich finde z.b die ideen von keynes sehr gut, obwohl die auch durch liebrale denkschulen nur so zum missbrauch einladen.

            Zitat von KauBoi69 Beitrag anzeigen
            Dem Mensch ist nicht möglich sich grundsätzlich zu ändern. Auch wenn es einige propagieren. Es wird immer wieder Menschen geben die gleicher sind als andere.
            wieso denn? woran machst du das fest?
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 02.05.2010, 14:52. Grund: Doppelpost

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            • #21
              AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

              Zitat von Amelius Beitrag anzeigen

              und zu deinem beispiel; gerade das wäre soziale gerechtigkeit. jeder mensch bringt sich ein, jede arbeit erfüllt seinen zweck, somit hat auch jeder seinen anspruch auf gleiche entlohnung. die putzkraft braucht den arzt, wenn sie krank wäre, der arzt kann aber gleichzeitig nicht in einer verdreckten praxis arbeiten und hätte wohl weniger zeit für seine patienten, wenn er zusätzlich noch saubermachen müsste.
              Kann dem nur zustimmen. Jede Arbeit ist wichtig und muss gemacht werden, folglich gibt es auch keine "bessere" und "schlechtere" Arbeit. Oder sollte es zumindest.

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              • #22
                AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                Zitat von Amelius Beitrag anzeigen
                wieso denn? woran machst du das fest?
                Woran ich das festmache?
                In der Geschichte der Menschheit ist der Mensch auf der Suche nach Gerechtigkeit, Glück, Zufreidenheit, Frieden und allen Möglichen. Er hat alles ausprobiert was es zu probieren gibt. Was hat er erreicht bis jetzt von alle dem ... Gar nichts.
                Und wenn was hat er daraus gemacht? Das meiste ist irgendwie immer in die Hose gegangen. Auch mit den besten Absichten ist es zum Negativen ausgeschlagen.
                Meines Erachtens kann er die langfristige Wirkung seines Wirkens nicht abschätzen (Beispiel Atomkraft Globalisierung etc.). Er ist auf der Stufe der Jäger und Sammler geblieben. ER jagt nach etwas im Leben und wenn er es hat sammelt er es und beginnt danach wieder etwas neues zu jagen.
                Der Typ Mensch den der Sozialismus hervorbringen wollte hat er auch nicht erschaffen können. Die Bereitschaft der Menschen war nicht da, da seine Bedürfnisse nicht befriedigt werden konnten. Es war nur eine hohle Phrase das ganze was der Sozialismus schaffen wollte. Der Kapitalismus will das gar nicht. Er appelliert an das was der Mensch sieht. Die Zuschaustellung der Dinge die jemand hat, auch Materialismus genannt. Was bringt das? Für mich gar nichts. Es ist nur für mich,dass ich besser sein muss als der andere. ICh will das gar nicht. Anerkennung bringt mir das auf materieller Sicht schon. Nur menschliche Anerkennung ist das in meinen Augen nicht.
                Also ist der Mensch nur danach aus, sich dazustellen wie toll er etwas kaufen kann. Sagt das etwas über ihn selbst aus? Nein. Ich weiß nichts über seinen Charakter und seine Eigenarten und sein Verhältnis zu anderen Menschen. Wie er mit ihnen umgeht.
                Eigentlich ist der Mensch immer schlechter geworden und hat sich zum nicht zum Besseren entwickelt in seiner Geschichte.
                Deswegen kann er sich nicht im großen Stil ändern. Im kleinen, als einzelner ja. Nicht als gesamte Masse. Da es immer einige gibt die es zum negativen wenden und nicht bereit sind sich zu ändern.
                Ich hoffe einiges geklärt zu haben.
                Wenn die Sufu weiblich wäre, gäb es kein gespame mehr...

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                • #23
                  AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                  Zitat von DetoNato Beitrag anzeigen
                  würde in vielleicht nicht alzu ferner Zukunft auch mal einen Ausflug ins All machen, zu einem erschwinglichen Preis und dank ausgereifter Technik. Aber von nichts kommt nichts und irgendwann müssen wir die Milliarden ausgeben, um uns technologisch weiter zu entwickeln.
                  Interessant, dass du grade das ansprichst.
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Private...hrtunternehmen

                  Im Allgemeinen ist es mir so geläufig, dass Kapitalismus die Forschung durchaus auch vorantreibt. Schließlich kann man nur mit neuen Produkten viel Geld verdienen. Wettbewerb ist das Zauberwort. Der Beste bekommt das meiste Geld und der Beste wird nur, wer auch das beste Produkt hat.

                  http://de.wikipedia.org/wiki/Forschung#Finanzierung

                  Informiere dich vielleicht auch mal darüber, wie die Industrielle Revolution von Statten ging.

                  http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielle_Revolution

                  @Amelius und Paka:
                  Ich bin durchaus auch der Meinung, dass die Verhältnisse derzeit nicht überall ganz richtig sind, aber im Grunde finde ich das System schon in Ordnung. Ein Arzt ist einfach höher qualifiziert, als seine Reinigungskraft und er kann vergleichsweise schwer ersetzt werden. Dadurch ist er als Arbeitskraft - nicht als Mensch - tatsächlich wertvoller.
                  Hinzu kommt noch, dass ein Arzt ja auch seine Praxis am Laufen halten muss. Er muss also auch für seine Assistenten/innen, Reinigungskräfte etc. mitverdienen. Sollte er nun mal weniger einfahren, weil z.B. im Sommer weniger Menschen Grippe haben, muss er ja seinen Angestellten trotzdem dasselbe Gehalt weiter zahlen, wobei er durchaus auch mal Verluste erleiden kann.
                  Zuletzt geändert von HQ|Doskilos; 03.05.2010, 18:00.

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                  • #24
                    AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                    Zitat von HQ|Doskilos Beitrag anzeigen

                    @Amelius und Paka:
                    Ich bin durchaus auch der Meinung, dass die Verhältnisse derzeit nicht überall ganz richtig sind, aber im Grunde finde ich das System schon in Ordnung. Ein Arzt ist einfach höher qualifiziert, als seine Reinigungskraft und er kann vergleichsweise schwer ersetzt werden. Dadurch ist er als Arbeitskraft - nicht als Mensch - tatsächlich wertvoller.
                    Hinzu kommt noch, dass ein Arzt ja auch seine Praxis am Laufen halten muss. Er muss also auch für seine Assistenten/innen, Reinigungskräfte etc. mitverdienen. Sollte er nun mal weniger einfahren, weil z.B. im Sommer weniger Menschen Grippe haben, muss er ja seinen Angestellten trotzdem dasselbe Gehalt weiter zahlen, wobei er durchaus auch mal Verluste erleiden kann.
                    wobei wir wieder bei dem punkt wären, dass alle ihren teil dazu beitragen, damit es in der gesellschaft läuft.

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                    • #25
                      AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                      Es gibt noch etwas, was ich dem Kapitalismus ankreide: Banale Dinge mit Wert zu belegen. Beispiele gibts genug, Elefantenstoßzähne(hallo ZÄHNE?), Nashornhörner (Nichts weiter als verklebtes Horn, Fingernägelkauen ist das Gleiche), Tigerknochen (Knochen, ja klar), Haifischflossensuppe, Bärentatzensuppe, und und und...

                      Nur weil es Bonzen gibt, die dafür einiges an Geld bezahlen, deswegen wird auch gewildert.

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                      • #26
                        AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                        was du da ankreidest, ist für unser system fundamental.

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                        • #27
                          AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                          Zitat von Partikelkanone Beitrag anzeigen
                          Es gibt noch etwas, was ich dem Kapitalismus ankreide: Banale Dinge mit Wert zu belegen. Beispiele gibts genug, Elefantenstoßzähne(hallo ZÄHNE?), Nashornhörner (Nichts weiter als verklebtes Horn, Fingernägelkauen ist das Gleiche), Tigerknochen (Knochen, ja klar), Haifischflossensuppe, Bärentatzensuppe, und und und...

                          Nur weil es Bonzen gibt, die dafür einiges an Geld bezahlen, deswegen wird auch gewildert.
                          Und du meinst, wenn wir ein System hätten, das danach strebt, alle "gleich" zu machen, wird diese Profilierungssucht weniger?
                          Nature shot first!!!

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                            gleichheit nicht gleichschaltung.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                              "gleich" nicht Gleichheit oder Gleichschaltung. Da sind sogar noch Anführungszeichen drum, weil es nicht der perfekte Begriff ist! Das wird langsam echt penetrant. Ich verstehe es ja, wenn man große Stücke auf irgendwas hält, aber dann verteidige es doch bitte angemessen und nicht per Schrotschußverfahren.
                              Zuletzt geändert von Golan; 04.05.2010, 21:13.
                              Nature shot first!!!

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                              • #30
                                AW: Kapitalismus - die Entwicklungsbremse?

                                Zudem arbeitet jedes System auch mit, ich nenne es mal Propaganda. Wenn also aufgehört wird irgendwelchen Tierkörperteilen einen Wert beizumessen, hört auch die Wilderei auf. Wenn alle gleichviel haben, dann gibts auch kein arm und reich mehr.

                                Die Profilierungssucht mancher wird sicher nie ganz verschwinden, viele die Macht bekommen, missbrauchen sie, außerdem brauchen ebenwoviele Menschen auch einen Leithammel.
                                Dennoch ist dieses alles einschränkbar.

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