Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Die Wichtknights erklärten nun, wo sich die Pandoras gerade befanden: Im heiligen Totenreich. Starbug hatten davon schon einmal gehört, war er doch schon einmal hier gewesen.

    >Stimmt Leute, das hier ist dieses Asgard, wo keiner kämpfen darf.<

    Was dann geschah, wusste er selbst allerdings auch nicht, oder konnte es sich zumindest nicht vorstellen. In einen Siegelwald verbannt zu werden, hörte sich jedenfalls nicht sonderlich schlimm an.
    Die Pandoras hielten sich jedoch an die Auflage, keiner von ihnen ging zum Angriff über, sie hatten ja auch keinen Grund dazu. Dann beantworteten die Wichtknights auch die Frage nach dem Verbleib der Partikelkanone, diese sei in Utgard. Hocico rümpfte etwas die Nase.


    >Habt ihr komische Namen. Asgard, Utgard, was kommt noch? Dentagard?<

    Plötzlich war ein Lichtschein zu sehen, bei dem die Pferde erst annahmen es sei der Partikelstrahl, doch dann stutzten sie, da er ganz anders aussah und die Wichtknights unruhig werden ließ. Sofort kam Eile auf und sie liefen wie aufgeschreckte Hühner hin und her, darunter auch Devastina. Diese kam nun auf die Pandoras zu und meinte, dass die Maschinenwesen die Wälder zerstören würden. Nun hatten Hocico, Starbug und die anderen aber genug.

    >Willst du uns verkohlen oder was? Wir wissen ja, dass du nicht ganz sauber tickst, aber lass dir gesagt sein, dass wir alle hier sind, wir also euren Wald nicht angreifen können.<

    Knurrte der Hengst in Devastinas Richtung und tänzelte mit angelegten Ohren um sie herum.

    Die Partikelkanone hatte mitnichten ein schwaches Selbstbewußtsein und genug Wissen über die Wichtknights sollte auch vorhanden sein, dauerte der Krieg doch schon seit Ewigkeiten, alles gespeichert im Systemkern. Sie kotzte es einfach nur an, wenn andere alles besser wussten, doch dann versuchte Natra sie aufzumuntern. Sie meinte die Aktion war doch erfolgreich und hätte die Pandoraanführerin den Hammer nicht gepackt, hätte Natra Chronos nicht angreifen können, vergaß jedoch auch nicht zum xten Male runterzubeten, dass man Chronos besiegen musste. Die Partikelkanone grübelte kurz und kam zu dem Entschluss, dass sie sich nicht aufgeben durfte, gerade weil sie noch so viel vor hatte, darunter auch weniger erfreuliche Sachen. Chronos war nicht viel anders als die Wichtknights damals, als sie gerade einmal ein paar Wochen alt war. Große Ähnlichkeit bestand auch zu Hera, doch selbst die war nicht so mächtig, sondern eher relativ einfach zu bezwingen. Sie musste nun genau nachdenken, denn der nächste Angriff durfte kein Flop werden, sonst flippte sie noch aus hier. Auch fragte sie sich, wieso sie unbedingt in der Welt der Wichtknights sein musste. Ja dann war es auch kein Wunder, wenn diese Heimvorteil genossen.


    >Warum eigentlich hier? Warum können wir nicht da kämpfen, wo wir es immer taten?<

    Hier war schon einiges faul, schon alleine, wie sie ihren Partikelstrahl nicht anwenden konnte. Dann wandte sich Chronos plötzlich ab und wollte auf Medusa losgehen, was Natra entsprechend erschrocken kommentierte. Die Partikelkanone jedoch grinste innerlich, was man ihr nicht ansehen konnte. Jedenfalls war ihr etwas ziemlich fieses durch den Kopf gegangen. Sie wartete, bis Chronos nah genug bei Medusa war, dann schnellte sie vor, um sie zu rammen.

    Die Amerikaner merkten nun auch schnell, wie das Kraftfeld löchrig wurde und schon tauchten Commanches auf, gefolgt von King Raptoren, die nun den Wald mit einem Raketenhagel eindeckten. Sie waren kaum zu treffen, einfach da sie extrem schnell waren, ganz im Gegensatz zu den Walkern der Diploducas. Über die musste Blackiblood kichern.


    Eure stärksten Einheiten werden von Neandertalern besiegt, nicht gerade sehr beeindruckend. Es wird Zeit für unsere Kampfläufer, da seht ihr mal wie man sowas richtig angeht.

    Schon war auf dem Schlachtfeld ein Stampfen zu hören, begleitet von einem penetranten Geruch. Dann sah man sie auch schon: Stalker, ein halbes Dutzend an der Zahl, brachen durch das Unterholz. Zweibeinige Kampfmechs, jeder etwa 28 Meter hoch, ausgerüstet mit automatischen Waffen und einem geschützten Cockpit, gekauft von Nod und weiterentwickelt, trampelten alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte. Die Amerikaner hatten keine Mechs, sie setzten lieber auf ihre Lufthoheit.
    Auch am Boden ging es weiter heiß her, Burton war plötzlich verschwunden, während die aalglatten Taadorkrieger kaum zu bezwingen waren. Sie waren schnell und wendig, dazu von einem Schleim umhüllt, der kaum eine Waffe durchließ. Traf sie doch mal ein Pfeil, zogen sie diesen einfach heraus, etwas braunes Blut folgte, bevor sich die Wunden wieder schlossen. Ihre eigenen Waffen hingegen sollte man nicht unterschätzen: Rote Gummipümpel mit einem langen Holzstiel, trafen die Wichtknights an den Gesichtern und Körpern, wo sie sich festsaugten und nur sehr schwer wieder entfernen ließen.

    Nadja hatte die Klingenbrecherin erledigt und reckte die Faust in die Höhe.


    Danke. Aber es werden sicher noch mehr kommen, die sind ne echte Plage. Sicher haben die Pandoras ihre Abwasserkanäle mal geputzt.

    Bei Bardocks Worten nickte sie.

    Sicher, beeilen wir uns. Ich habe keine Lust mich mit diesem Gewürm abzugeben, sicher sind das Verwandte unser Freunde aus dem Klo. Aber die kümmern sich dann auch sicher gut um sie.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 08.05.2010, 02:53.

    Kommentar


    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      In Asgard spitzte sich die Lage zu, nachdem Devastina die Pandoras für diesen Angriff beschuldigte. Und auch Hocico tat sein übriges, wofür die Klingenbrecherin ihm am liebsten einen deftigen Tritt verpassen würde, jedoch kannte sie die Regeln von Asgard sehr gut aus den Erzählungen und demnach riss sie sich am Riemen. Dennoch war Erklärungsbedarf von Nöten, den die Pandorapferde offensichtlich nicht erbringen konnten. Galaterina schlängelte zu dem Pandorahufer, der gerade provozierend um die Kriegerin watschelte, hielt ihn dann an und bat ihn zu den anderen zurück zu gehen.

      Hör bitte damit auf, für Streitigkeiten ist hier kein Platz., meinte sie und sah dann zu Devastina auf.

      Das gleiche gilt auch für dich, Schwester. Bevor du mit dem Finger auf einen Unschuldigen zeigst, befrage die Seelen unserer verstorbenen Kriegerinnen., schlug die Tochter Medusas vor.

      Devastina sah ihr entgegen, sie war sich ziemlich sicher, dass die Pandoras hinter einem solchen Angrif steckten, immerhin waren sie seit jahrtausende über die Todfeinde. Warum sollte sich das also geändert haben? Sie war in der Hinsicht misstrauisch, doch diente es nur der Vorsicht. Nur weil es sich als wahr herausstellte, dass die Maschinenwesen eine Seele besaßen, musste es noch lange nicht heißen, dass ihre Absichten gut waren. Nach einer kurzen Überlegung wollte die Klingenbrecherin sich eine wage Vorstellung von dem machen, was in der Welt der Lebenden abging. Prompt drehte sie sich um und rannte zu dem Platz, welcher der Ort war, an dem Seelen von Verstorbenen in Asgard ankamen. Galaterina fasste ebenfalls einen Entschluss, sie wollte mit den Pandoras reden, wofür sie auf sie zu ging.


      Wie es aussieht, wird unsere Festung angegriffen. Ich vertraue eurem Wort, wenn ihr sagt, dass dieser Angriff nicht das Werk eures Gleichen ist. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass wir Witchknights diesen Kampf verlieren werden, zumindest habe ich ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache., meinte sie offen.

      Sicher würden die Pandoras nur Hohn und Spott äußern, wenn nicht sogar Freude über diese Botschaft. Aber egal, was gerade in der Waldfestung passierte und was die Pandoras sagen würden, es war ein schrecklicher Angriff. Galaterina sah sich zum Handeln gezwungen, sah diesbezüglich erst zu ihre Schwester Julany, die ihr bestätigend zunickte.


      Schwester, ich stehe hinter dir, egal was du vor hast., meinte die Elemtarmagierin und Tochter Medusas.

      Erleichtert, aber doch fragend, wanderte Galaterinas Blick zu den magiebegabten Witchknights. Vor allem die Dryaden, die unter der Führung der Kriegerin des heiligen Bundes standen, wussten genau was sie nun tun würde. Prompt berieten sich die Schlangenhexen. Anschließend standen fünf von ihnen im gleichmäßigen Abstand zu ihrer nächsten Schwester in einem Kreis, wanden ihre Haare zu Boden und vereinten diese in einem Pentagramm mit Witchknightinschriften, das einen Durchmesser von rund zehn Metern hatte. Danach sprachen die Waldwesen eine Formel aus, während das Pentagramm zu glühen begann - ein neues Portal sollte entstehen. Galaterina wandte sich dagegen erneut an die Pandoras mit einem beherzten Vorschlag.


      Ich fasse es kurz und klar. Ich bitte euch mit mir nach Midgard zu kommen, also in die Welt der Lebenden, um möglichst viele unseres Volkes lebend nach Asgard zu bringen. Nicht nur ich, sondern jede Witchknight wäre für jedes einzelne Leben zu tiefsten Dank verpflichtet. Und sogar Devastina würde ihre Meinung über euch ändern, wenn sie mit ihren eigenen Augen sieht, dass ihr uns helft. Ihr könntet uns helfen hunderte, tausende oder noch weit mehr Zivilisten, Kriegerinnen, Mütter und Kinder zu retten. Das Wort einer Kriegerin ist viel Wert, wenn es vom Herzen kommt..., schlug sie vor.

      Kurz darauf wurde auch schon das Dimensionstor geöfnet, wo man hindurch sehen konnte. Das Portal führte direkt in den Palast der Witchknightfestung. Die fünf magiebegabten Schlangenhexen, die das Portal offen hielten, blieben auf ihrer Position, während die anderen mit Julany zusammen hindurch gingen. Auch Galaterina ging nach der Antwort der Maschinenwesen auf den Zugang zu.

      Während dessen war Deto wieder aufgewacht. Bei ihm waren die Wunden komplett verschwunden und er setzte sich mit Gamal zusammen neben Allen, um ihre Wunden mit Qi zu heilen. Es würde aber noch einiges an Zeit dauern.

      In der Zwischenzeit wurde der Kampf in Utgard fortgesetzt. Da Chronos sich in Sicherheit wägte, weil die Partikelkanone anscheinend nicht darauf achtete, dass die Abtrünnige direkt auf Medusa zu stolzierte.


      Liebste, greif doch endlich an, Mutter ist wehrlos und wenn sie fällt, können wir Chronos nicht mehr einsperren., rief Natra entsetzt.

      Die Paka rührte sich jedoch erst nicht und auch Medusa führte ihren Bann fort, obwohl Chronos für den entscheidenden Schlag ausholte.


      Stirb, Verräterin!, fauchte sie noch und wollte schon zuschlagen, als sie plötzlich umgerammt wurde und dabei einige Meter über den teils steinigen Waldboden schlitterte.

      Chronos schien zudem allgemein immer schwächer zu werden, doch woran konnte dies nur liegen. Sie lag auf dem Boden, versuchte sich wieder aufzurichten, doch ohne Erfolg. War der Kampf nun vorbei? War Chronos nun besiegt?


      Scheint so, als hätten wir es geschafft., meinte sie, verschränkte die Arme und blickte skeptisch.

      Dann jedoch bildeten sich blaue Linien auf ihrem gesamten Körper. Es waren ihre Haare, die sich ausbreiteten und langsam ein Geflecht aus Witchknightschrift und Pentagrammen bildeten. Aus der letzten freien Stelle jedoch, erschien wieder dieses weiße grelle Licht, was sich aus den Körper der abtrünnigen Witchknight zu kämpfen schien. Auch der Hammer fing an in einem weißen Licht zu verglühen, während Gewitterwolken am Himmel über Utgard Blitze spiehen.


      Siehst... du auch was ich sehe, Liebste?, fragte Natra.

      Plötzlich verschob sich das ganze Gelände, bis es so aussah, als wären sowohl Chronos, als auch ihre beiden Gegner in der Mitte des Bannkreises. Natra sah sich verwirrt um, als genau so wie aus dem nichts Nekromina neben ihr stand.


      Ihr beide habt es geschafft Thor zu befreien. Chronos wehrt sich mit aller Kraft gegen ihre Knechtschaft, doch sie schafft es nicht mehr. Wenn unsere Kriegerin aus ihrem Gefängnis ausgebrochen ist, werdet ihr euch der vollen Macht einer Tochter Heras gegenüber stehen. Ich habe mich schon gefragt, warum sie so geschwächt wirkte..., meinte die Tochter Heras grübelnd, als Natra sie abrupt unterbrach.

      Meine Liebste fragte vorhin, warum wir sie hier bekämpfen müssen? Ehrlich gesagt, habe ich mich das selbe gefragt., wollte sie wissen.

      Nekromina erklärte sofort, was es mit der ganzen Sache aufsich hatte.


      Chronos ist eine Witchknight und auch wenn sie böse ist, in ihren Adern fließ das selbe Blut wie in unseren. Sie würde nach dem Tod nach Asgard kommen und von dort aus später wieder in die Welt der Lebenden. Eine Witchknight, die so mächtig ist wie sie, kann mit etwas Übung spielend von den Toten auferstehen, daher müssen wir sie auf ewig hier verbannen., antwortete sie auf Natras Frage.

      Man wollte und sollte also verhindern, dass sie jemals Asgard erreichte. Langsam fing der Steinring an zu glühen, bis eine Lichtsäule empor stieg. Die Mauer aus reinstem Qi war somit errichtet worden, es gab nur noch einen Weg hier heraus und das war mit Hilfe einer anderen Seele. Nekromina entfernte sich einen Meter, danach drehte sie sich zur Partikelkanone, hob ihre Hände und schloss ihre Augen. Sie wusste genau, was zu tun war.


      Ich heile eure Wunden, denn für den bevorstehenden Kampf dürft ihr nicht geschwächt sein., meinte sie.

      Heilen? Hier in Asgard konnten Witchknights wirklich wahre Wunder vollbringen, da hier alles aus nur einem Material bestand, aus der Lebensenergie, die die mystischen Waldwesen Qi nannten. Weiße Körnchen kamen von den Pflanzen, dem Boden und aus der Luft vor allem zur Partikelkanone geflogen, setzten sich sanft auf die Wunden ab und stellten das Pandoragewebe wieder her, während auch die Kraft wiederkehrte. Es bestand kein Zweifel, dies waren die Fähigkeiten einer Tochter Heras, zweifelsohne einer äußerst mächtigen Witchknight. Die Seele von Thor war derweilen zusammen mit ihrem Hammer in den Himmel von Utgard aufgestiegen, worauf Chronos sich langsam erhob. Nekromina war mit der Heilung der Pandoraanführerin fast fertig, als sie erschrocken ihre Behandlung unterbrach.


      Beeilt euch, ihr müsst sie hier beschäftigen, bis meine Schwester ihren Bann vollendet hat. Dann müsst ihr so schnell wie möglich hier raus. Ich werde dort drüben auf euch warten, um euch heraus zu lassen., meinte sie und verschwand so schnell wie sie herbeigeeilt war.

      Die Wunden der Paka wurden fast alle geschlossen, es sollte für sie kein Problem mehr darstellen, in ihre Heavy Gunner Form zu wechseln. Natra wusste, dass der Partikelstrahl hier eher sinnlos war, da es keinen Satelitten gab, den sie anpeilen konnte. Der Strahl würde im Himmel zu Qi zerfallen. Dagegen wusste Natra aber, dass sie in ihrer Heavy Gunner Form durchaus mit der Kanone feuern konnte.


      Dank meiner Tante müsstest du dich wieder in eine Heavy Gunner verwandeln können. Nutze deine Armkanone, denn in die horizontale kannste mit deinen Waffen feuern, zumindest hier in Utgard., erklärte sie.

      Trotz der verschwunden Wunden, war das keine Garantie, dass man nicht mehr verletzt werden konnte. Chronos wandte die selbe Heilungstechnik an, um ihre Wunden zu heilen. Während dessen fingen ihre Haare an bläulich zu glühen, wurden dabei immer heller, bis sie schließlich immer mehr anfingen das Licht zu verschlucken. Auch das weiße in ihren Augen wurde zu einer schwarzen Masse. Ihre Kleidung löste sich in schwarzes Qi auf, doch nur um sich in ihr wahres Zepter zu verwandeln, das zugleich eine Kreuzung einer Lanze war. Die nötigsten Stellen waren mit ihren schwarz glühenden Haaren verdeckt worden. Auch ihre Stimme wurde tiefer, wirkte bedrohlicher.


      Ihr erbärmlichen Kreaturen... Ihr habt es nun mit einer Macht zu tun, die die unserer großen Mutter Hera bei weitem übersteigt. Die wahre Macht einer Gottin!, fauchte sie Siegessicher.

      Natra stieg von ihrer Liebsten herunter, damit sie sich transformieren konnte. Der wahrscheinlich härteste Kampf ihres Lebens stand den beiden nun bevor.


      Partikelkanone, sei bereit, sie wird gleich angreifen., flüsterte die Tochter Medusas ihrer Liebsten zu.

      Ihre Worte waren keine Untertreibung, diesen Gegner sollte die Partikelkanone zur Abwechslung mal ernst nehmen.

      Der Angriff der APA lief immernoch recht gut, auch wenn die Angreifer schon herbe Verluste einstecken mussten. Der Ausfall des Kraftfeldes jedoch erlaubte es, Flugzeuge und Artillerie sicher einsetzen zu können. Nicht nur Comanches und Raptors griffen sofort ein, sondern auch die extrem flinken Spectre-Jäger und die trägere Bombervariante. Viele Raketen und Bomben setzten selbst den verschanzten Witchknights schwer zu, es gab viele Tote. Aber auch die Flugzeuge waren keines Weges vor Gegenangriffen sicher. Auf den hohen Plattformen, nahe der Baumkronen, wagten sich einige Taurinnen weit genug an die Front, um mit ihren Qi-Lanzen auf die feindlichen Flugzeuge schießen zu können. Die Strahlen dieser Waffe verursachten vor allen bei hoch entwickelten Technologien für große Schäden, vor allem, wenn die Panzerung nicht sonderlich dick war. Nach wenigen Treffern stürzten schon die ersten Flugzeuge, egal ob sie von Nod, den Taa'Dor, der WA oder den Diploducas waren.

      Auch auf die Stalker der Taa'Dor gab es eine passende Antwort, die die Angreifer bekamen, als sich Gewitterwolken bildeten. Sie waren nur einige hundert Meter in ihrer Fläche, doch sehr Energiereich. Kurz darauf zuckten Blitze, die die feindliche Elektronik empfindlich störten. Kurz darauf flogen die tonnenschweren Äxte mehrere Klingenbrecherinnen auf die Mechs zu, trafen sie an den Beinen. Einige krachten zusammen, bei anderen versuchten Taurinnen aus den Büschen heraus zu stürmen, um die Beine mit einem Seil aus Marukai, also aus Witchknighthaaren, zu umwickeln, was in etwa den Effekt von Stahlseilen hatte. Ikx blickte nachdenklich zu Blackblood, als sie die Walker kritisierte, jedoch blieb er gelassen. Seit dem die Witchknights den offenen Kampf ergriffen hatten, war er von ihren Fähigkeiten doch ein wenig beeindruck, eben weil sie trotz unterlegener Technologie so sehr wehren konnten. Als dann die ersten Stalker der Taa'Dor fielen, sprach er Blackblood an.


      Diese Neandertaler wissen sich gut gegen moderne Waffen zu wehren. Anscheinend sind auch eure Kampfläufer kein Patentrezept., meinte Ikx und blickte wieder auf die Bildschirme.

      Auch wenn er die Witchknights für ihren Verrat verachtete, war ihr Kampfwille durchaus beeindruckend, zumindest für solch primitive Lebensformen. Jeder Neandertaler hätte schon längst die Beine in die Hand genommen. Die Bruderschaft von Nod setzte in erster Linie auf Flammenpanzer und Black Hand mit Flammenwerfer, um die Vegetation nieder zu brennen. Die Vernichtung der Witchknights war nur das erste Ziel, da sie gefährlich für das Tiberium waren, genau so wie deren Pflanzen. Auch Avatare und sogar die Redeemer wurden mit Flammenwerfer ausgestattet, hielten sich in der Angriffswelle jedoch ein wenig bedeckt, weshalb die Verluste der Bruderschaft relativ gering waren - sie überließen in erster Linie den Diploducas und den Taa'Dor die Drecksarbeit.

      Auch die klopümpelähnlichen Waffen der Taa'Dor waren effektiv, keine Frage, aber kein Wundermittel. Spätestens, als die ersten Blitze aus, von den Schwarzmagierinnen beschworenen, den Wolken auf die Klowürmer nieder schlugen, war sprichwörtlich die Kacke am dampfen. Doch trotz aller Erfolge fielen sehr viele Kriegerinnen dem Kampf zum Opfer, jedoch nur um den Müttern, Kinder und anderen Zivilisten die Flucht zum Palast zu ermöglichen und auch genau um diesen Zufluchtsort zu beschützen. Denn würde dieses Gebäude der Witchknighthochburg fallen, wäre die Schlacht endgültig verloren. Wie gut, dass gerade in diesem Moment magiebegabte Schlangenhexen von Medusa ein Portal von Asgard heraus öffneten. Sofort kamen Julany und einige Schwarzmagierinnen hindurch, um von der Welt der Lebenden aus das Portal stabil zu halten, während sich Galaterinas Kriegsdryaden nach draußen begaben und für die Schlacht vorbereiteten. Gleichzeitig flüchteten viele Witchknights schon durch das Portal nach Asgard.

      Nadja, Brottock, Bardock und ihre Truppen kamen stießen nur gelegentlich auf Gegenwehr, der Hauptteil der Truppen war an vorderster Front um die apoalyptische Wand der APA aufzuhalten. Unweit von ihrer derzeitigen Position sahen sie eine Gruppe von zivilen Witchknights, erkennbar an dem schwarzen Banner mit den goldenen Mustern.


      Hey, die sind ja doch nicht so mutig, wie man meint. Dieses feige Gewürm!, spottete Bardock, worauf Brottock grinste.

      Die Truppen der APA waren mit ihrer Angriffswelle noch einige Kilometer zurück, kamen aufgrund der massiven Gegenwehr nur langsam voran, an einigen Stellen war sogar Stillstand in der Frontlinie. Brottock blickte einmal zurück, als plötzlich ein stampfen in den Wäldern seine Aufmerksamkeit erregte.


      + Los, versteckt euch in den Büschen! +, funkte er, zog Bardock und Nadja dabei hinter einem der dicken Bäume.

      Dann sahen sie auch schon, was gerade an ihnen vorbei ging, es war ein Yakatum Ent, ein sogenannter Baumkrieger. Ganz in der Nähe sah man auch, wie diese Kreaturen entstanden. Eine Dryade hatte zu aller erst einen Baum in Windeseile aus dem Boden wachsen lassen. Als dieser dann fast 20 Meter hoch war, schlängelte sich die Dryade an dem Stamm nach oben zur Krone hinauf, wo sie ihre Unterleib mit dem Stamm verschmelzte, genau so wie sich ihre Haare um die Pflanze wickelten. Anschließend riss der Baum seine Wurzeln aus dem Boden, während sich Arme und Beine formten. Im Stamm wuchs quasi ein Gesicht heran, in dessen Augenhöhlen ein rotes Licht aufleuchtete, wie bei Witchknightaugen. Der Körper der Dryade dagegen wurde mit Wurzeln überwuchert, bis sie ihre Augen schloss. Mit dem langen Hals linsten die Diploducas vorsichtig aus ihren Verstecken heraus, beobachteten das Geschehen.


      Oh man, was für abartige Wesen..., flüsterte Brottock.

      Doch dann drehte sich einer der Baumkrieger schnell um, er hatte offenbar das Geflüster vernommen.


      Schwestern, ich habe etwas verdächtiges gehört., rief die tiefe Stimme eines der Wesen.

      Nun waren drei dieser Baumkrieger auf der Suche nach der Quelle des Geflüsters. Offenbar hatten sie sehr gute Ohren, oder aber sie spürten durch die umliegenden Pflanzen etwas.
      Zuletzt geändert von Medusa; 09.05.2010, 20:48.

      Kommentar


      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Die Pandorapferde hatten es doch schon unmissverständlich erklärt, dass die Maschinenwesen nicht die Angreifer der Waldfestung waren, doch bei manchen Wichtknights musste man es drei und mehrmals erklären, ehe sie es rafften. Auch provozieren taten eher die Wichtknights, indem sie stets taten alles zu wissen und wenn doch mal ein Fehler unterlief, waren alle schuld, nur nicht sie selbst.
        Dann wurde noch dicker aufgetragen, denn Galaterina meinte, dass die Wichtknights verlieren könnten. Den Pandorapferden jedenfalls ging dieses Getue schon lange auf den Wecker, sie sagten jedoch nichts und waren gespannt, was jetzt folgen sollte. Sie erfuhren es sogleich, denn nun wandte sich Galaterina an sie und meinte, sie sollten mit nach Midgard kommen, worauf Hocico und Starbug sich ansahen. Was sollte dieses geschwollene Gelaber? Vor ein paar Tagen hieß es doch noch die Welt der Lebenden. Doch bevor sie etwas sagen konnten, bat die Wichtknight auch noch ihnen zu helfen tausende andere Wichtknights zu retten, damit solche Zurückgebliebene wie Devastina es sehen konnten. Doch die beiden Pandorahengste schnaubten. Was bildeten sich die Wichtknights eigentlich ein? Sie selbst wurden damals verletzt zurückgelassen und auch Allen bekam keine richtige Hilfe, und nun wollten die Wichtknights, dass die Pandoras ihnen halfen? Hocico brach dann in Gelächter aus.


        >Niemals. Ihr hattet uns auch nie geholfen, vorallem damals nicht.<

        Dennoch stellten sich die meisten der Pandoras auf, um durch das Portal treten zu können. Sie wollten vorallem eins, raus aus den Hokuspokuswelten der Wichtknights. Sicherlich werden diese nun auch versuchen sich Allen zu bemächtigen, um die Pandoras zu erpressen. Deto versuchte die Hunterin mit Qi zu heilen, was er jedoch lange versuchen konnte. Es funktionierte nicht, dann trat Hocico neben ihn, mit angelegten Ohren.

        >Hör endlich auf da unnötig herumzudoktern, du siehst doch, dass es nicht geht. Sie gehört einzigst und alleine in ein Center und genau da bringen wir sie jetzt auch hin.<


        Dann warf er erst den Kopf hoch, bevor er weitersprach.

        >Rettet eure Leute doch selber, ihr habt doch genug, im Gegensatz zu uns. Rückt lieber Allen raus, aber hurtig!<

        Walker stand nun auf, Allen war noch immer auf seinem Rücken. Dann begannen die ersten Pferde das Portal zu verlassen, während sich Hocico neben Deto stellte. Die Geste war deutlich genug. Kam er mit, oder zog er es vor bei den Wichtknights zu bleiben?


        Die Rammattacke der Partikelkanone hatte voll getroffen und sie stieß dabei nicht nur Chronos um. Dann jedoch geschah schon wieder so ein Hokuspokus, worauf sie so langsam keine Lust mehr hatte. Nekromina meinte, Thor sei jetzt befreit, doch die Pandoraanführein winkte nur müde ab.


        >Schön, dann könnt ihr mich hier endlich rauslassen.<


        Im Grunde genommen wurde die Partikelkanone hier widerrechtlich gefangengehalten und sie wollte zu den anderen Pandoras, um mit diesen ins Center zurückkehren zu können. Dann erklärte Nekromina auch, dass eine Wichtknight soviel schlechtes tun konnte wie sie wollte, sie würde trotzdem sämtliche Vorzüge genießen dürfen, was alles andere als Gerechtigkeit bedeutete.

        >Langsam reicht es aber. Steckt euch eure Zaubermärchen an den Hut.<


        Nekrominas Heilversuche scheiterten genauso wie bei Allen, soviel also zum Thema Hokuspokus. Wahrscheinlich existierte dieser nur in den Köpfen der Wichtknights, ähnlich wie bei religiösen Fanatikern. Glaube versetzte ja bekanntlich Berge.

        >Warum fesselt ihr sie denn nicht einfach und macht euren scheiss Bannkreis darum?<

        Als Chronos meinte eine Göttin zu sein, lachte die Partikelkanone sie aus.

        >Ja und ich bin eine Hundehütte!<

        Die Wichtknights hatten einen verdammten Schaden und hatten sich, seitdem sie von ihnen wegging, sogar eher noch zurückentwickelt. Dieser ganze Religionskram machte sie jedenfalls verdammt unsympathisch, wie auch ihr Getue. Taten sonst wie stark, aber brauchten auf einmal die Hilfe der Pandoras, die natürlich kaum fruchtete. Da war eindeutig was faul und sicher wollten sie die Pandoraanführerin ebenfalls in den Bannkreis sperren, denn dann wären sie die Maschinenwesen ein für alle Male los.
        Sie musste jetzt geschickt vorgehen.

        Der Angriff der APA verlief nicht nur gut, sondern sogar planmäßig, die Wichtknights flohen wie die Hasen und mussten sich im Keller, auch genannt Asgard, verstecken. Kurz waren auch einige Pferde zu sehen, auf die jedoch keiner achtete. Schließlich wusste es fast niemand, dass es sich bei ihnen um Pandoras handelte, sie hielten sie einfach für fliehende Tiere des Waldes.
        Die Stalker der Taador bekamen nun Gegenwind, als die Wichtknights sie mit Spielzeugwaffen angriffen. Einer fiel aus, aber auch nur weil er nach dem Axtwurf stolperte und nicht mehr hochkam. Der Rest mähte weiter mit Schnellfeuerwaffen den Wald um.
        Ironside hatte inzwischen die Schnauze voll von den Stichelein der Verbündeten.


        Lasst das doch mal sein, wie haben einen gemeinsamen Feind, schon vergessen?

        Zwar führte solche Rivalität auch zu Forschungen und Verbesserungen der Waffen, aber aktuell war es der Generälin nur lästig.

        Die Wichtknights sind wie die GBA: Unterentwickelt, aber sich auf die Macht des Glaubens verlassend. Und das macht sie gefährlich, sicher glauben auch sie an das Paradies mit den Jungfrauen und Jungmännern.


        Nadja und ihre Truppe trafen nun zum ersten Male auf das neuentwickelte Unkraut der Wichtknights und konnten darüber nur die Nase rümpfen. Doch auch dafür gab es eine Lösung. Plötzlich vernahm man ein Ticken, kurz darauf zeriss eine gewaltige Explosion die Luft und der Baum war nur noch Sägemehl.


        Null Problemo.

        Es war niemand anderes als Colonel Burton, der den Trupp nun begleitete.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 14.05.2010, 03:04.

        Kommentar


        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Deto wollte Allen weiter behandeln, doch offenbar schlugdiese Behandlung nicht an. Es gab einen weiteren wichtigen Faktor, der für die Wirkung der heilkräfte des Qi eine wichtige Rolle spielte. Die Pandoras taten die Fähigkeiten als Hokuspokus ab. Sie verstanden es einfach nicht, sie verstanden nicht, dass die Witchknights zwar technologisch kaum weiter waren, als die Menschen im Mittelalter, doch biologisch waren sie allem bekannten Leben auf der Erde um unzählige jahrtausende der Evolution voraus - das war fakt. Wenn man die Witchknights näher erfoschen würde, würde man alle ihre Fähigkeiten wissenschaftlich erklären können.

          Hocico äußerte gegenüber Galaterina seine Meinung, sie akzeptierte sie.


          Wenn ihr gehen wollt, könnt ihr dies tun. Ihr seid hier keine Gefangene und selbstverständlich dürft ihr Allen mitnehmen., meinte sie.

          Als Walker mit Allen aufstand und loszog, sprang auch Deto auf.


          Habt ihr eine Vorstellung, was euch da draußen erwartet?, rief er den Pandoras nach.

          Er wollte hinterher eilen, um sie aufzuhalten, aber Gamal versperrte ihm den Weg.


          Lass sie gehen, es ist sinnlos sie zu überzeugen., meinte sie und schüttelte den Kopf.

          Als der Pandoragaul dann kehrt machte und sich neben den Jungen stellte, ging die Technikerin zur Seite. Ihre Geste war damit auch klar, der Junge sollte seinen Weg frei wählen dürfen. Wie würde er sich also entscheiden? Würde er den Pandoras folgen oder hier bleiben. Es war eine schwere Entscheidung. Endlos wirkende Sekunden vergingen, wurden zu Minuten. Er überlegte genauestens, kam aber dann zu einem Entschluss.


          Geh, Hocico, mein Platz ist hier... Viel Glück., sagte er mit deutlicher Stimme.

          Die Pandoras mögen nun viel über ihn denken, doch nach allem was er bisher durchgemacht hatte und durchmachen musste, war es die beste Entscheidung. Ob sie ein Fehler war oder nicht, würde sich dann irgendwann zeigen. Danach verließen sowohl Galaterina als auch die Pandoras Asgard durch das Portal, während gleichzeitig zahllose der Waldwesen durch das Dimensionstor in ihr Totenreich eintraten, um dort Zuflucht zu suchen. Überwiegend handelte es sich dabei um zivile Witchknights, aber auch viele magiebegabte Schwestern und Kriegerinnen waren dabei, wobei es von jeder Berufung genug Mütter und Kinder gab. Nein, die Witchknights waren nicht feige, sondern schützten sich. Eines stand jedenfalls fest, sie waren der geballten Angriffskraft von vier Supermächten nicht gewachsen, zumal diese auch immer mehr Griegsgerät in die Schlacht werfen konnten. Vor allem die Ressourcen der Diploducas schienen unbegrenzt, obwohl die Langhälse einige ihrer mächtigsten Einheiten auf dem Schlachtfeld verloren. Egal was dahinter steckte, noch war das dunkle Geheimnis der Diploducas, von dem bisher niemand etwas wusste, auch nur im entferntesten dran aufgedeckt zu werden. Deto hatte jedenfalls in seiner Vergangenheit viel Unheil über die Pandoras gebracht, zum Beispiel hatte er Battle Suite manipuliert und damit Rangaraorck besiegt. Schon alleine deswegen war er noch nicht bereit, sich der Verantwortung zu stellen.

          Die Kultur der Witchknight konnte man nicht mit dem Glauben einer Religion gleich setzen, schon mal gar nicht mit Fanatismus. Denn anders als das gelobte Himmelreich in den Religionen war Asgard kein Mythos, es war eine existente Dimension bestehend aus reinster Energie und war das Paradies, um das es in der nordischen Kultur geht. Es war sogenannte Königreich der Asen, wie die Witchknights ursprünglich hießen, einem angeblichen Göttergeschlecht. Zugegeben, für die Menschen von damals waren die Waldwesen so mächtig in jeder Hinsicht, dass sie für Götter gehalten wurden, aber gerechte Götter. Fakt ist dabei, dass die Witchknights sich niemals in dieser Rolle sahen, mit Ausnahme von einigen direkten Nachfahren Heras, zu denen aber Medusa, Nekromina und Lamia nicht gehörten. Sie mischten sich nur geringfügig in das alltägliche Leben der Menschen ein, halfen ihnen bei ihren Schlachten gegen Angreifer und unterrichteten sie von ihren Weisheiten und ihrer Lebensphilosophie. All das ging jedoch verloren, als das Christentum mit einer unbekannten Macht die Seelen der Menschen einnahm und somit die Witchknights bzw. Asen verdrängte - ihre ganze Mühen, den Menschen bei der Entwicklung zu helfen, waren umsonst. Auch wenn man es abtat, es war die Vergangenheit der Witchknights, die meist von niemandem verstanden wurde.

          Die Partikelkanone stand nun vor dem selben Dilemma, unter anderem wollte sie einfach gehen. Auch die Heilung schlug nicht an, aus den selben Gründen, wie bei Allen. Erst waren zwar die Wunden geheilt, doch dann verfiel das Qi wieder und die Verletzungen waren wieder so wie zuvor. Die Pandoraseele der Paka stieß die ihr zugeführte Energie einfach ab, so simpel war das ganze zu erklären. Natra schlängelte darauf von ihr herunter.


          Liebste, wenn du diese Schlacht nicht schlagen willst, kannst du gehen. Nekromina hält einen Durchgang offen, aus dem du dann raus kannst. Folge dann den Steinen ins Bergland hinein, sie werden dich direkt in die Ländereien von Asgard führen, wo du auch die anderen Pandoras treffen wirst., meinte Natra zur ihr und legte ihre Hand zwischen ihre Augen.

          Chronos nutzte die Zeit, um noch mehr Energie aus dem Umfeld zu sammeln. Sie würde gleich auf Natra losgehen, die Partikelkanone war dabei ohne jede Bedeutung, wenn sie das Feld räumen würde.


          Wenn ich diesen Kampf überstehe, werde ich zu dir zurück kehren..., meinte die Tochter Medusas noch, streichelte ihre Stirn und begleitete ihre Liebste zu der Stelle, an der Nekromina stand.

          Nun lag es an der Partikelkanone, wollte sie sich dem Kampf anschließen und ihn zu Ende führen, oder wollte sie es den Witchknights überlassen, denen sie ja aus tiefster Überzeugung einen faulen Zauber unterstellte? Und sie sollte sich beeilen, denn egal welche Entscheidung sie treffen würde, die Zeit drängte.

          Die Pandoras konnten zwar durch das Portal in die Welt der Lebenden gelangen, die die Waldwesen Midgard nannten, aber dort waren sie bisher nur im Hauptgebäude sicher vor dem feindlichen Feuer. Draußen wurde ihre Pandorasignatur schnell von den Satelitten der Diploducas erkannt, zumal die ganze A.P.A. von den Konvertiten wusste, sie mussten sich also was einfallen lassen oder warten, bis ihre Anführerin ein Wurmloch öffnete.

          Derweilen rückten die Angreifer immer näher. Die Kriegerinnen konnten sie nicht aufhalten, alle Versuche die Feinde zu stoppen, scheiterten bisher. Nun litt die Zivilbevölkerung extrem unter dem Bombardement der feindlichen Artillerie. Schreie des Entsetzens erschütterten Mark und Bein von jedem, sogar die Massen, die noch vor dem Palast standen, waren nicht mehr sicher. Die feindlichen Truppen hatten den Palast umstellt, blieben aber bei einem Abstand von sechs bis acht Kilometer stehen. Die Langhälse schickten dann schweres Gerät in die Kampfzone, planetarische Mittelklassenkampfschiffe rückten in den Ring, überflogen den See, um den Palast mit ihren Geschützen zu räumen. Doch plötzlich stiegen große Ballons auf, die von Pflanzen umschlungen waren. Schließlich erhoben sich Schiffsbauten aus den Baumkronen - Himmelsgalleonen.


          Verteidigt den Palast und unsere Schwestern!, wurde ausgerufen und im ganzen noch verbliebem Wald war Kampfgebrüll zu hören.

          Kriegshörner ertönten und kündigten das letzte große Aufbauschen der Witchknightarmee an. Gleiter starteten und warfen ihre Speere ab, die dann von Lanzenschützinnen zur Detonation gebracht wurden. Avatare, Panzer und Stalker wurden von den Explosionen gleichermaßen niedergerissen, oder gar zerstört. Die Luftschiffe der Witchknights waren derweilen mit Kriegerinnen befüllt, die allesamt mit Pfeil und Bogen, auch auch mit Qi-Lanzen feuerten. Die feindlichen Flugzeuge wurden so in Windeseile vom Himmel geholt, die sich zu nah an den primitiven Flugzeugen befanden.

          Bei Bardock und Brottock wurde es ruhig, da sich die Waldwesen nun auf den Luftkampf konzentrierten, um die feindlichen Truppen noch eine Weile fern zu halten. Schnell und relativ mühelos kamen sie zusammen mit Colonel Burton vor die Tore des Palasthofes, wo derzeit noch tausende und abertausende auf evakuiert wurden.


          Oho, nun sieh sich einer mal an, was wir dort drüben haben. So viele wollen sich wohl in die Bunker verkriechen., meinte Bardock schelmisch grinsend und sah Brottock an, welcher den Blick erwiederte.

          Da fällt mir nur eines ein: Kellerspiele.

          Jetzt war der Punkt einer typischen Bardock-Brottock-Diskusion erreicht und Bardock wollte auch schon loslegen. Doch urplötzlich waren Schreie zu hören. Nicht von den Witchknights, sondern von den Diploducas, die unter Bardocks Kommando standen.

          Verdammt, was ist das?, fragte er und sah sich um.

          Zwei der Blade Master lagen tot auf dem Boden, sie wurden mit Klingenwaffen angegriffen. Danach war MG-Feuer zu hören, begleitet von Kampf- und Todesschreien.


          + Kommandantin Oxanna, wir haben eine Stealth Assassine geortet, aber wir können sie fast gar nicht ausfindig machen... Sie ist zu schne... +

          Nach dem Notruf war nur noch Rauschen zu hören. In der Schnelligkeit, in der die drei Diploducas getötet wurden, wurden auch die Witchknight-Hybride von Nod getötet, mit der gleichen Präzision. Es war kein Zweifel, eine Schattenhexe war am Werke.

          Los, los, wir müssen dieses Miststück finden und eleminieren!, wies Brottock an.

          Dann sah er noch einmal zum Palast hin, wo in einigen hundert Meter Entfernung noch die Witchknights waren. Offenbar wurde keine vom Feuer der MGs angezogen.


          + Kontakt! Wiederhole: Kontakt! +, brüllten nun auch die Diploducas in ihre Helme.

          Sie kämpften gegen einen Feind, den sie selbst mit ihren Sensoren kaum wahrnehmen konnten, womit klar war, dass eine sehr geschickte Schattenhexe am Werke war, die nichteinmal beim Angriff sichtbar wurde. Prompt stieß diese Gestalt ihre Dolche in die Brust eines Diploducasoldaten, nahm zerrte ihn dann zur Seite, wo sieh ihn als Schutzschild einsetzte, um sich vor dem MG zu schützen. Als von der Anderen Seite jemand feuern wollte, schossen die Hybridkrieger ebenfalls nur auf den Langhals. Wenige Sekunden später, klappte dieser Hybridsoldat einfach zusammen, nachdem ein grässliches Nacken zu hören war - Genickbruch. Gleichermaßen wurden die Soldaten von den Noddies und Diploducas aufgerieben. Bardock und Brottock feuerten mit ihren Waffen überall dahin, wo sie auf ihren Scannern ein kurzes Signal empfingen, doch vergebens.


          Verdammt man, wie viele sind es?, rief Brottock.

          Immer wieder sah der Diploduca zu Nadja, um sie im Notfall zu Beschützen. Denn eines war klar, diese Witchknight war schnell und geschickt. Sie durfte nicht unterschätzt werden. Col. Burton konnte sich ebenfalls nur am Kampf gegen diese äußerst schnelle und brutale Kriegerin erwehren, wenn er nicht selbst zum Opfer werden wollte. Denn eines war klar, an die Witchknights auf dem Hof kam er nicht heran, solange diese Schattenhexe ihr Unwesen trieb. Die zwei Dutzend an Soldaten waren in weniger als fünf Minuten erlegt worden, weil sie alle ein wenig versprengt waren. Wenn die vier Überlebenden ihre Mission verfüllen wollten, mussten sie zusammen bleiben und halten.

          Auf dem Trägerschiff der Diploducas waren alle Allianzführer der A.P.A. General Ironside meinte, dass man die Streitigkeiten beilegen sollte. Ikx stimmte dem zu, angesichts des erwarteten Sieges.


          Sie haben vollkommen Recht, General Ironside. Streitigkeiten sind unangebracht, besonders da wir dem Siege so nahe stehen., sagte Ikx und warf danach noch einen Blick zu Blackblood, gegenüber er eine kurze, respektvolle Geste ausführte.
          Zuletzt geändert von Medusa; 14.05.2010, 14:52.

          Kommentar


          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Auch wenn man die Wichtknights erforschte, nützte es den Pandoras aktuell wenig, da die Behandlungsmethoden nicht kompatibel waren, die der Wichtknights schlugen nicht bei den Maschinenwesen an.
            Die Pandoras hatten schon eine Vorstellung, was sie erwartete, doch wenn sie schon diese Gefahr den Wichtknights vorzogen, sollte diesen zu denken geben. Deto jedoch bekam die Chance mitzukommen, die er jedoch, wie nicht anders zu erwarten, ablehnte.


            >Die Wichtknights sind dir lieber als Allen, wusste ich es doch.<

            Schnaubte Hocico nochmals, dann folgte er den anderen. Geschwind galoppierten sie aus dem Portal und schlugen sich in höher gelegene Gebiete, da die Angreifer aus den Tälern kamen.

            Die Partikelkanone musste sich nun schnell entscheiden, denn wie schon Deto zuvor, schien auch Natra es vorzuziehen bei den Wichtknights zu bleiben. Doch während Allen mit dem Jungen abgeschlossen hatte, nahm die Partikelkanone es nicht so einfach hin.


            >Ich bleibe und helf dir. Danach aber wirst du mit mir kommen.<

            Natra sollte dem lieber Folge leisten, denn ansonsten bestand die Gefahr, dass der Zustand zwischen Wichtknights und Pandoras wieder so wurde, wie er zum Zeitpunkt des Kennenlernens zwischen Natra und der Partikelkanone war. Die Pandoras konnten denken, dass die Wichtknights ihnen die Freunde ausspannen wollten, was einen entgültigen Bruch zur Folge haben konnte.
            Die Pandoraanführerin drehte sich nun und fixierte Chronos genau, dann schnellte sie nach vorne, um sie mehrmals zu rammen und danach unter ihrem Gewicht zu zermalmen. Das sollte es dann auch endlich gewesen sein.


            >Lass mich raten. Die lebt noch und kommt jetzt in euer Paradies.<

            Die APA nahm erst keine Notiz von den Pandoras, einfach weil das Ziel jetzt die Waldfestung war. Granger sah die Signaturen und zeigte auf den Monitor, doch Ironside lächelte.

            Ja ich habs schon gesehen. Aber wir erledigen zuerst diese Buschhexen, danach dann haben wir alle Zeit der Welt.

            Die Frage war nur, wie die Diploducas darüber dachten. Taktisch gesehen war es richtig sich zuerst auf ein Ziel zu konzentrieren. Die Taador jedenfalls fanden es richtig so.

            Wenn diese Würmer erledigt sind, dann können sich die Blechdosen auch nicht mehr bei denen verstecken.

            Und außerdem kriegen wir vielleicht raus, was mit Alexander ist.

            Warfen Blackiblood und Townes nun ein.
            Was die Schattenhexen konnten, das konnte Burton schon lange. Sein Schnellfeuergewehr mähte alles um und tarnen konnte er sich auch.


            Wartet, ich erledige das mal.

            Brottock brauchte keine Angst zu haben, dass Nadja auf den Kommandotypen stand, dafür mochte sie ihn zu sehr, vorallem auch seinen fiesen Sarkasmus. Doch als Mitstreiter war Burton brauchbar und vielleicht werde er sich auch an den Kellerspielen beteiligen.

            Kommentar


            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Deto blickte Hocico hinterher. Ihm war klar, dass er es nicht verstehen würde und auch nicht konnte, warum der Junge sich dafür entschied bei den Witchknight zu bleiben. Es war die Witchknightseele, die in ihm steckte, die von Asudem. Wenn er Asgard verlassen würde, würde sie irgendwann seinen Körper verändern, egal ob es beide Seelen wollten oder nicht. Die erste Tochter Medusas und Kriegerin des heiligen Bundes konnte ihn in der Welt der Lebenden nicht einfach verlassen und auch die Entbindung war schwieriger, als man ahnte. Wäre Deto eine Frau, könnte er sie als Nachwuchs in einem eigenen Köprer freisetzen, aber ansonsten blieb nur die Hilfe der Asen.

              Es ist eine lange Geschichte, Hocico. Ich erwarte nicht, dass du sie verstehst, aber im Moment ist es für Allen die beste Lösung. Ich garantiere dir, die Alternative würde sie noch viel weniger wahr haben wollen., meinte er zu ihm, als das Pandorahuftier davon trottete.

              In Utgard standen Natra und die Partikelkanone vor dem Eingang nach draußen, es war der Moment der Entscheidung. In den Wolken braute sich ein Gewitter zusammen, ein überaus heftiges, ungewöhnlich für Utgard. Doch niemand störte sich daran, Blitze waren im Totenreich der Asen nicht gewährlich. Dann meinte die Paka, dass sie den Kampf doch beenden wollte, anscheinend wurde sie sich ihrer Aufgabe und ihrer großen Verantwortung bewusst.


              Das ist die richtige Entscheidung, Liebste. Wenn wir diesen Kampf bestehen, werde ich mit dir zurück kommen., versprach sie ihrer geliebten Pandoraanführerin.

              Dann ging es auch schon los, Natra und die Partikelkanone gingen in den Angriff über, während Chronos noch ein wenig Kraft sammelte. Mit einer Schockwelle jedoch konnte sie der abtrünnigen Witchknight diesbezüglich das Handwerk legen, danach kam die Partikelkanone ins Spiel, rammte sie um und setzte sich auf die Witchknight drauf.


              Das wars, die ist erledigt., meinte Natra lächelnd.

              Wenn sie hier ihren Körper verliert, also stirbt, dann ist sie wehrlos und für immer hier gefangen. Das gilt, oder besser gesagt galt, auch für uns., fügte sie dann noch hinzu.

              An Nekrominas Gesichtszüge konnte man jedoch was anderes ablesen, sie wirkte eher besorgt. War Chronos etwa doch noch nicht tot? Eine Gestalt stand neben den beiden. Sie war schwer verletzt und voller Blessuren. Natra bemerkte sie erst jetzt.


              Ihr beide habt doch wohl nicht gedacht, dass ich als Göttin so leicht zu besiegen bin, oder? Falls doch, beweißt das nur, wie naiv ihr minderwertigen Kreaturen seid., meinte sie und hob die Hand.

              Plötzlich konnten sich die Partikelkanone und Natra nicht mehr bewegen, was sie nutze, um mit ihrer Lanze der Partikelkanone zwischen die Augen zu stechen. Erst passierte nichts, doch dann fing sie an zu glühen, sie brannte wie Feuer, bis sie schließlich eine Energiewelle freisetzte, die eine riesige Wunde in die Front der Pandoraanführerin sprengte. Dann wedelte sie mit der Hand, worauf die Paka in Richtung des Eingangens flog und gegen die Energiebarriere krachte, die härter war als jeder massive Fels. Weitere Teile flogen ab.


              Die Bann ist bereit, ich muss ihn freisetzen.

              Nein, Schwester. Warte noch, denn Natra ist da drin.

              Sofort half Nekromina der Partikelkanone aus dem Bannkreis zu gelangen, sie war schwer beschädigt bzw. verletzt. Auch für Natra sah es nicht gut aus.

              Schwester, ich kann den Bann nicht freisetzen, solange meine Tochter da drin ist. Jemand muss sie da heraus holen, ich will sie nicht mit dieser Bestie einsperren., meinte Medusa, die alle Mühe hatte, die Aktivierung des Gefängnisses zu verzögern.

              Nekromina wollte gerade einschreiten, als sie ein Blick zum Himmel wagte. Ein gewaltiges Gewitter tobte am Himmel.


              Vielleicht besteht für sie doch noch Hoffnung., meinte sie und zog sich ein wenig zurück.

              Chronos hatte Natra am Hals gepackt. Die Hände der Tochter Heras brannten sich wie ein glühendes Eisen tief in die Haut ein, sie mit ihren telekinetischen Fähigkeiten wie mit einem Dampfhammer auf sie einschlug, ihr überall am Körper schwere Verletzungen zufügte.


              Du wirst es noch bereuhen dein Blut verraten zu haben, genau wie jede andere von euch. Ich verkörper nun Heras Willen. Es wird mir eine Freude bereiten, dich zu quälen, bis du hier gefangen bist. Und mit deiner Hilfe werde ich hier entkommen, denn ich weiß, dass meine verdorbene Schwester nicht mehr lange diese Energie kontrollieren kann, die für diesen Bann erforderlich ist. Und solange du in meiner Gewalt bist, wird sie ihn nicht freisetzen, sie würde dich ebenfalls für immer verlieren., meinte Chronos zu Natra.

              Laute Schreie hallten durch den Wald, es waren die von Natra.


              Schwester... Die Energie... ich kann nicht mehr..., meinte Medusa.

              Doch just in dem Moment ging ein gewaltiger Blitz in die Waldlichtung nieder, der Utgard erschüttern ließ. Eine riesige Explosion war zu sehen, große Fels und Gesteinsbrocken flogen meterweit durch die Luft, prallten gegen die Barriere oder knickten die verdorrten Bäume um. Darauf folgte noch ein Blitz, aber ein wesentlich kleinerer, der nur 100 Meter weit entfernt von der Partikelkanone einschlug.


              Schwester, was war das?, fragte Medusa aufgeregt.

              Aus dem aufgewühlten Staub eilte Chronos hervor, sie sah sehr stark mitgenommen aus.


              Wir haben keine Zeit mehr, aktiviere den Bann, sofort!

              Medusa nickte und setzte die Energie frei, die sie angestaut hatte. Prompt fing ein Ring aus Steinen an zu leuchten, samt einer Schrift in der Sprache der Asen. Danach schoss eine Lichtsäule in den Himmel, die gleichzeitig eine Energiewelle nach innen strömen ließ. Sie erfasste Chronos, doch nur um ihren Körper vollends zu zerstören, bis von ihr nichts weiter übrig blieb, als eine schwarze Wolke mit zwei rot glühenden Augen - es war die Seele der Abtrünnigen. Es war also geschafft, Chronos war für immer in dieses Areal eingesperrt und all ihre Kräfte wurden ihr genommen. Sie hatte nichts mehr, außer dieses Areal mit einem Durchmesser von 200 Metern, wo sie nun als körperloses Wesen herumspukte, wie einst Asudem, bevor Deto sie befreit hatte. Doch wo war Natra? Von ihr war keine Spur zu sehen. Und was waren diese Blitze, die erst vom Himmel hinab regneten und dann noch kurz das Gebiet verließen, bevor Medusa den Bann aktivierte? Sie sah Nekromina an, die immernoch die wie wild herumkreisenden Überreste von Chronos sah. Offenbar war sie sauer über ihre bittere Niederlage.

              Nein... Sie darf es nicht erwischt haben..., stammelte Medusa und blickte traurig in die Lichtung, wo der Blitz einschlug, bevor sie sich umsah.

              Vielleicht konnte die Partikelkanone etwas entdecken, was eine erlösende Nachricht zulassen würde.

              In der Waldfestung orteten die Diploducas nur wenige Pandoras, von der Pandoraanführerin war noch keine Spur zu sehen. Und solange dies der Fall war, wollte man dem Team um Nadja und Brottock auf jedenfall Zeit geben. Aber weiter vor marschieren war auch keine Option, denn noch hatten die Streitkräfte der A.P.A. dem massiven Beschuss der Witchknightflugzeuge zu überstehen. Ein ganzer Haufen von planetarischen Schiffen war bereits abgestürzt, weil der Dauerbeschuss der Qi-Lanzen die Systeme zerstört hatte. Doch dann kamen Spectre-Jäger zum Einsatz, die flink die trägen Schiffe der Waldwesen ausweichen konnten und sie dann unter Beschuss nahmen. Da wärmesuchende Raketen vollkommen nutzlos waren, mussten sie radargesteuert zu ihren Zielen gelenkt werden, ein riskantes Unterfangen. Auch hier erwiesen sich die Waffen der Witchknights wieder als gefährlich, sie schossen einige von den feindlichen Flugzeugen ab, bevor auch die ersten Luftschiffe zu Boden sanken oder gar vom Raketenhagel zerfetzt wurden.

              Bei Bardock, Brottock, Nadja und Burton ging es immernoch heiß her. Sie feuerten aus allen Rohren, doch was sie trafen, waren nur Gestalten, die sich in Rauchwolken auflösten. Dann war es ruhig.


              Haben wir es erwischt? Jedenfalls sehe ich keine tote Wischneid., fragte Bardock.

              Brottock konnte darauf hin nur mit den Schultern zucken. Plötzlich tauchte, wie aus dem Nichts und vollkommen ohne Vorwarnung, eine etwa 1,80 Meter große Gestalt neben Col. Burton auf. Es war definitiv eine Witchknight, gekleidet mit einem langen Umhang, aber keiner Kapuze, mit fast knielangen weißen Haaren, einem Mundtuch und einem besonderen Banner an der Lendenschürze. Es war eindeutig, dies war eine hochrangige Witchknight, die selbst zur Waffe griff. Es war Widous. Sie hatte ihre Dolche gezückt und stach Burton mit einem ihrer Dolche in die linke Schulter, ehe überhaupt jemand realisieren konnte, wie einem geschah. Widous stand dabei direkt vor Burton, er konnte auf dieser kurzen Distanz seine Minigun nicht einsetzen und im Messerkampf war Widous ihm auch deutlich überlegen.


              Vorsicht!, rief Brottock zu Nadja und Bardock.

              Anschließend schnappte er sich schnell eines der Gewehre, die ja nun zu Hauf herum lagen, und eröffnete auch gleich das Feuer. Sofort verschwand die Schattenhexe wieder, als das Maschinengewehr ratterte, obwohl der Diploduca nur die Wand neben dem WAler getroffen hatte. Er hatte damit die gewünschte Wirkung erreicht und Burtons Leben gerettet, bevor Widous ihren tödlichen Dolchstoß ausführen konnte.


              Nadja, versorg Burtons Wunde, ich halte Wache., meinte Brottock, klopfte ihr auf die Schulter und drückte ihr eines der Heilseren in die Hand, fuhr dann sein Gesichtsschutz aus.

              Mit wachsamen Auge beäugelte er die Umgebung. Widous war für die Thermalscanner nicht ganz unsichtbar, also konnte man sie entdecken, wenn man wachsam genug war. Bardock ging zu einigen der getöteten Soldaten hin, um sich ebenfalls ein Gewehr mit ausreichend Munition zu schnappen. Er betrachtete dabei die Leichen.


              Die ganzen Leute hat dieses Miststück im Alleingang gekillt?, fragte sich der Diploducariese.

              Kurz darauf musste er aber schelmisch grinsen. Sicher war dies eine nette Schießübung für die baldigen Kellerspiele mit eingefangenen Pandoras.

              Kommentar


              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Hocico konnte es ja auch nicht verstehen, denn soviel wusste er noch nicht über frühere Geschehnisse und was mit Deto früher mal war, nur eben aus Erzählungen. Dennoch werde er es sich nicht lumpen lassen Allen brühwarm zu erzählen, was hier abgegangen war. Jetzt aber mussten sie erst einmal aus der Gefahrenzone raus, zum Glück schien immer noch kaum einer der Feinde von ihnen Notiz zu nehmen, da sie auf die Partikelkanone warteten, die sich jedoch immer noch in den Tiefen der Wichtknightgefilden aufhielt.
                So gelang es den Pandoratieren schnell genug Entfernung zwischen sich und den Angreifern zu bringen.
                Eines war jedoch sicher, sollte Deto je zurück zu Allen wollen, sollte er der Wichtknight in seinem Innerem Lebewohl sagen.

                Die Partikelkanone hatte sich entschlossen bei Natra zu bleiben und ihr zu helfen, wobei man Allens Entscheidung, beziehungsweise die der Pferde, auch nicht übel nehmen durfte. Sie wollten die Hunterin schlicht und einfach in ein Center bringen, etwas, was sie schon seit mehr als drei Jahren nicht mehr gesehen hatte.
                Nach der Attacke der Pandoraanführerin schien es vorbei, doch ihre Frage war berechtigt, denn Chronos war nicht erledigt. Zwar musste man sich fragen, wie es ihr gelang unter der tonnenschweren Maschine hervorzukommen, doch sicherlich wendete sie wieder ihre Geisterweltfähigkeit an. Jedenfalls stand Chronos nun wieder da und plötzlich waren ihre beiden Kontrahentinnen bewegungslos. Sofort glaubte die Partikelkanone an Medusas Bannkreis, kam jedoch nicht mehr dazu etwas zu sagen, denn Chronos stieß ihr die Lanze in die Stirn, die dann glühend heiß wurde und schließlich explodierte, was eine riesige Wunde von mehreren Metern Durchmesser ins Gesicht der Partikelkanone riss.


                >Ahhhh!<

                Diese schrie vor Schmerzen auf, während das türkise Blut im hohen Bogen herausspritzte, gefolgt von jeder Menge Rauch. Als ob das nicht genug wäre, wurde sie durch eine Art Druckwelle fortgeschleudert und prallte gegen die Energiebarriere, worauf die Pandoraanführerin benommen liegenblieb. Da Partikelkanonen über keinen Gleichgewichtssinn verfügten, war ihr extrem schwindelig und brauchte einige Zeit, um sich wieder darauf einzustellen. Dazu kam noch, dass ihr Körper relativ starr und wenig flexibel war, wodurch sie durch den Aufprall massive Verletzungen davontrug. An vielen Stellen war ihr Leib regelrecht aufgeplatzt, Leitungen und Metallteile ragten heraus, gefolgt von heraussickerndem Blut und Rauch.
                Mehrmals wurde ihr schwarz vor Augen, doch ihr Instinkt sagte ihr, dass Natra da noch drin war. Die Gewitteraktion bekam sie kaum mit, Medusas beginnender Bannkreis dafür um so mehr.


                >Warte...so nicht...<

                Stammelte sie, dann richtete sie sich wieder auf und schwebte langsam vorwärts, in das Bannfeld hinein.
                Selbst der Partikelkanone konnte man nicht ankreiden ein seelenlosen Wesen zu sein, so manche Wichtknight war da seelenloser und grausamer. Sie jedoch spürte Schmerzen, Empfingungen, und war nun auch bereit trotz Lebensgefahr Natra zu retten. Sie wusste, was sie an ihr hatte, sie war eine der wenigen Wichtknights, die von Anfang an ihr Hirn benutzte und Freunde ließ man nicht einfach zurück. Sie konnte es auch nicht zulassen, wie Medusa ihre eigene Tochter opfern wollte.
                Während die Partikelkanone vorwärts schwebte, verlor sie weiterhin Blut und Teile, doch sie biss die Zähne zusammen und hielt nun auf Medusa zu.


                >Das wirst du...nicht tun!<

                Sie rammte diese nun, damit die Wichtknight ihren Bannkreis nicht vollenden konnte, dann wandte sie sich ab und hielt genau in das Bannfeld hinein, um Natra da rauszuholen.

                >Natra, wo bist du?<

                Rief sie, dann entdckte sie etwas, sofern sie mit ihren blutunterlaufenen Augen überhaupt noch etwas erkennen konnte. Doch sie verfügte immer noch über ihre Sensoren, manchmal hatte es auch Vorteile eine Maschine zu sein. Doch ihre Liebste schien wie vom Erdboden verschluckt. Doch da, da war etwas. Unter mehreren Trümmern konnte die Partikelkanone Natras Energiesignatur ausmachen, worauf sie begann die Trümmer mit der Plattform wegzuschieben und dann Natra anzuheben, was nicht gerade leicht war.

                >Natra, komm schon, steig auf...<


                Die Amerikaner begannen nun einen draufzulegen, A10, weitere Spectres und sogar die MOAB wurden angefordert, um die Truppen der Wichtknights dem Erdboden gleichzumachen.
                Als dies geschah, reckte Ironside den Daumen nach oben, dann zog sich ein fieses Grinsen über das Gesicht von General Townes. Er hatte noch etwas in der Hinterhand, etwas, was die anderen längst abgeschrieben hatten. Kurz nachdem die Flugzeuge ihre tödliche Fracht abgeworfen hatten, war ein blauweißer, sehr bekannter Strahl zu sehen, der aus dem Himmel schoss und nun die Verteidigungstellungen der Wichtknights zerlegte. Wie würden diese nun reagieren, speziell in Sachen Pandoras?

                Kommentar


                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Deto war klar, was er nun zu tun hatte und darauf musste er sich intensiv vorbereiten. Doch ersteinmal galt es, tausende und abertausende von notflüchtigen Witchknights in Asgard unter zu bringen, die derzeitig noch aus dem Dimensionstor kamen. Mittlerweile hatte sich die Zahl auf rund 1,5 Millionen erhöht, also fast die Hälfte der Waldfestung. Aber ein fast genau so großer Anteil kam bei den Blutigen Kämpfen schon ums Leben. Nicht nur Kriegerinnen, sondern auch zahlreiche zivile Witchknight, Mütter und deren Kinder wurden getötet, oder lagen noch im Sterben. Ein grausiges Bild bot sich dem Betrachter, es war ein wahres Gemetzel.

                  Bei Medusa, Nekromina und der Partikelkanone galt Natra noch als vermisst. Die Witchknights glaubten, sie im Bannkreis verloren zu haben, doch dem war nicht so, als die Paka die Lichtung aufsuchte, in der ein kleiner Krater war. Vorsichtig räumte sie die Trümmer beiseite, unter denen ein schwer geschundener Körper lag - Natra. Medusa und ihre Schwester aus der Zukunft wurden hellhörig, eilten sofort zu ihr.


                  Warte, wir helfen euch., meinte Medusa und zog mit ihren Haaren einige weitere Steine weg.

                  Ihren Körper zu heilen dürfte kein großes Problem darstellen.

                  Nekromina legte ihre Hände über sie. Natra war bewusstlos, aber sie lebte noch, da die Partikelkanone sie rechtzeitig gefunden hatte. Nach wenigen Sekunden heilten die schlimmsten Wunden, so das sie nicht mehr Lebensbedrohlich waren, die restlichen sollten von alleine heilen. Schließlich war die junge Witchknight wieder soweit gestärkt, dass die das Bewusstsein erlanngen konnte.


                  Mutter... Liebste..., stammelte sie, öffnete gleichzeitig ihre Augen.

                  Wir sind hier, meine Tochter., redete Medusa ihr zu.

                  Sowohl Medusa als auch ihre Schwester freuten sich, erkennbar an dem Lächeln. Auch Natra freute sich, vor allem weil sie ihre Liebste wieder sah. Doch dann wollte die Pandoraanführerin, dass sie wieder auf ihre Plattform trat. Natra versuchte aufzustehen, sie war jedoch noch sehr schwach.


                  Warte, wir helfen dir hinauf.

                  Vorsichtig hebten die beiden Töchter Heras die die junge Witchknight an, legten ihren schlappen und kraftlosen Körper behutsam um die Paka. Es war geschafft. Nun wollte die Partikelkanone sicher aus dieser Welt verschwinden.

                  Partikelkanone, folg mir und meiner Schwester. Wir führen euch zum Portal, wo wir euch rauslassen können., meinte Medusa und schlängelte schon voraus.

                  Wenn ihr was rasten wollt, sagt einfach bescheid. Hier in Asgard läuft die Zeit schneller, als in Midgard, also braucht ihr euch keine Sorgen um eure Freunde zu machen., sagte Nekromina, bevor sie sich ihrer Schwester anschloss.

                  Zusammen folgten sie dem mit Steinen gepflasterten Weg und verließen nach einer Stunde Marsch waren sie am Gipfel des Berghanges, die sozusagen die Türschwelle zwischen Asgard und Utgard war. Vor ihnen erstreckte sich eine paradiesische Landschaft mit strahlender Sonne, blauem, leichtbewölktem Himmel und immergrünen Wiesen mit zahlreichen Hügeln und Bergen.

                  In der Waldfestung kämpften die Witchknights noch immer gegen eine gewaltige Übermacht an, den Kampf schienen sie zu verlieren, obwohl sie noch einige der feindlichen Flugzeuge abschossen. Doch als der Partikelstrahl auf sie nieder ging, waren die konnten die Verteidigungsstellungen schließlich nicht mehr gehalten werden. Was die Waldwesen darüber dachten, vorallem im Bezug auf die Pandoras? Das konnte erst später beantwortet werden, denn einige der letzten Verteidiger ergiffen die Fluch, schwommen dabei durch den See, der den Palast fast vollständig umgab. Sie würden auf jeden Fall bericht erstatten. Auf dem Trägerschiff der Diploducas entdeckten die Sensoren plötzlich eine vertraute Energiesignatur.


                  Sir, ich denke, dass sollten sie sich ansehen., meinte einer der Offiziere, zeigte seine Entdeckung schließlich auf dem Hauptschirm.

                  Was ist das?, fragte der Anführer der Diploducas neugierig.

                  Es sind Energieschwankungen, wie wir sie einst während der Konferenz in New York gemessen haben. Egal wohin die Witchknights flüchten, es ist kein Bunker oder ähnliches.

                  Schlagartig wurde Ikx einiges klar, die Witchknights auf dem Hof des Palastes verschwanden dorthin, wo sie sicher vor dem Angriff zu seien schinen und das schon die ganze Zeit über. Doch noch immer waren mehrere hundertausend da unten, die sich in das Gebäude zwengten, wo sie schließlich durch das Portal nach Asgard gelangen konnten. Dann sah Ikx zu den Generälen der WA, der Buderschaft und der Taa'Dor, er hatte nicht im geringsten vor, diese Witchknights am Leben zu lassen.

                  Diese Bastarde dürfen nicht entkommen. Tötet die auf dem Hof und versucht dieses Portal oder was immer es ist zu erobern, damit wir sie in ihrer Welt vernichten können., befahl er.

                  Er war fest entschlossen, die Witchknights ebenso zu vernichten, wie danach die Pandoras. Vielmehr noch wollte er damit die ungebrochene Stärke der Langhälse demonstrieren. Prompt feuerten die planetarischen Kreuzer auf den Hof. Mehrere Ionengranaten schlugen ein und richteten sofort an wahres Blutbad an, da die Waldwesen für ihre Flucht dicht an dicht standen. Schreie der Angst erfüllten das ganze Tal und übertönten sogar die Explosionen. In Windeseile schlossen die Opferzahlen in die tausende. Wollten die Generäle da mitmachen? Auch der kanadische Premieminister war an Bord des Diploducaträgers und sah das Gemetzel mit eigenen Augen. Was da gerade passierte, erschütterte ihn zu tiefst.

                  Um Bardock, Brottock, Nadja und Col. Burton wurde es relativ ruhig, als das Bombardement begann, die Schattenhexe Widous hatte sich scheinbar aus dem Staub gemacht. Half nun den Verwundeten nach Asgard zu kommen. Auch Devastina war nun vor Ort und tat ihr bestes, um ihre Schwestern zu schützen.

                  Kommentar


                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Polemisch waren die Wichtknights ja absolut mal gar nicht, doch den Pandoras waren deren Opfer relativ egal. 1,5 Millionen waren mehr als genug, damit die Population weiter bestehen konnte, außerdem hatten die Wichtknights mit den Pandoras auch nie Mitleid, denen nicht nur das absolut gleiche passierte, auch die Maschinenwesen hatten Zivilisten und Tiere, sondern die Wichtknights beteiligten sich früher sogar an den Angriffen. Die genaue Zahl der Pandoras war unbekannt, durfte aber 300 kaum mehr überschreiten.
                    Die Pandorapferde galoppierten unvermindert weiter, ihnen war es wichtig hier wegzukommen und Allen in Sicherheit zu bringen. Doch dann blieben sie stehen, um erstens zu verschnaufen, aber auch zu sehen, wo die Partikelkanone bleibte, denn von ihr war nichts zu sehen und auch nicht zu orten. Hocico vermutete jedenfalls nichts Gutes und beschloss zusammen mit Starbug umzukehren.

                    Seine Befürchtungen waren durchaus berechtigt, denn die Partikelkanone hatte sehr schwere Verletzungen erlitten, die sie in vielerlei Hinsicht beeinträchtigten.
                    Medusa schien hingegen Alzheimer zu haben, denn sie zuckte nicht einmal mit der Wimper, als die Pandoraanführerin sie touchierte, stattdessen brach sie ihre Aktion einfach mal so ab, wo sie doch vorher noch so tat, als sei es extrem schwer und sie konnte nicht mehr. Die Wichtknights verstehe wer will und der Partikelkanone kamen sie jedenfalls verdammt schleimig rüber, worauf sie schon zurückweichen wollte. Sie blieb aber dann doch stehen, als Natra auf die Plattform gelegt wurde. Dann jedoch setzte sie sich in Bewegung und wollte jetzt wirklich nur noch weg von hier. Die Wichtknights gingen voraus und der Weg kam der Pandoraobersten ewig lange vor, auf dem sie immer wieder kurz anhielt, da sie weiterhin Blut, Rauch und Teile verlor. Dennoch wollte sie nicht rasten und sagte den ganzen Weg über auch nichts. Das Loch im Gesicht stark schmerzend, von dem Rest ganz zu schweigen, schob sie sich mühsam vorwärts.
                    Nach endlos langer Zeit kamen sie nun in Asgard an, wo die Partikelkanone sogleich versuchte die anderen Pandoras zu orten. Doch da war keiner mehr, so suchte sie schließlich nach dem Ausgang.
                    Während dessen dachte sie nach und sie fand die Geschichte mit dem Bann und Chronos ziemlich verwirrend, zumal dies jetzt absolut kein Thema mehr war, war doch vorhin noch fast vom Untergang der Welt die Rede. Es schien, als hätten die Wichtknights ihr absichtlich schaden wollen. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen.


                    >Wo ist der Ausgang...uhhh....<

                    Ironside hörte dem Bericht genauestens zu und es schien in der Tat kein Bunker zu sein, die Generälin vermutete eher so eine Technologie, wie sie auch die Pandoras benutzten.

                    Das ist bestimmt sowas wie diese Energieportale, wie es auch die Pandoras haben.

                    Die Reaktion des kanadischen Premiers war hingegen lächerlich. Jemand, der jedes Jahr hunderttausende Robben brutal abschlachten ließ, trauerte um Wichtknights. Das verwunderte auch die Amerikaner.

                    Sind ganz schön viele von denen.

                    War Grangers trockener Kommentar dazu.

                    Kommentar


                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Einiges schien sich die Partikelkanone eingebildet zu haben - kein Wunder bei dem schweren Schlag gegen die Barriere. Was aber richtig war, war das Medusas Kräfte erschöpft waren, auch wenn sie es nicht zeigte. Sie war die Anführerin eines ganzen und noch immer recht großem Volkes, sie musste ihrem Volk durch ihre Stärke zeigen, dass es immer Hoffnung gab, auch wenn sie unscheinbar klein war. Gebrechlich herum zu Krübbeln, davon hielt sie nicht. Ihre schwachen Momente zeigte sie daher nur sehr intim, Deto durfte einige dieser Momente kennen lernen. Dennoch hatte sie in diesem Punkt mehr mit der Partikelkanone gemein, als die Pandoraanführerin es zugeben würde.

                      Die Witchknights hatten vielleicht früher nie Mitleid mit den Maschinenwesen, aber dies änderte sich schlagartig, als die ersten Pandoras im heiligen Totenreich verweilten. Die Asen erkannten dadurch, dass sie all die Jahrtausende über empfindsame Wesen ermordet hatten. In der Tat hatten sie nun Mitgefühl für das angerichtete Leid und an diesem neuen Umstand mussten sie sich ersteinmal gewöhnen. Sie mussten es verarbeiten, dass sie all die Jahre über gegen alles gekämpft hatten, woran sie glaubten, indem sie die Wesen vernichteten, zu deren Beschützer sie sich eigentlich ernannt hatten - sie waren die selbsternannten Beschützer allen Lebens und des Gleichgewichtes auf der Erde. Allerdings waren die Waldwesen nicht alleinig Schuld an dem ganzen Blutvergießen, denn ebenso groß war das Mitwirken der Maschinenwesen.

                      Die Population der Pandoras war schwindent gering, im Vergleich zu der der Asen. Die Diploducas hatten während des Kampfes in der Waldfestung alle Core Center bis auf das in Tirol und der kanadischen Insel im Atlantik fast vollständig ausgelöscht. Rangararock und Sattania konnten noch einige hundert aus diesen Regionen retten, wodurch die Bevölkerung vielleicht doppelt so hoch sein könnte. Aber früher oder später wäre Tirol der einzigste Ort auf der Erde, wo noch Pandoras existieren könnten. Und wie lange ihnen dieses Core Center Zuflucht geben konnte, stand in den Sternen.

                      Die Stunden vergingen in Asgard und die Paka, sowie Medusa und ihre Schwester hatten fast das Portal erreicht.


                      Wir sind gleich da, halte noch etwas durch., antwortete Medusa der Partikelkanone.

                      Sie fragte sich die ganze Zeit über, genau wie ihre Schwester Nekromina, wie es eigentlich sein konnte, dass die Heilung in Asgard einfach nicht bei der Paka funktionierte. Lag es daran, weil sie als Pandora diese Dimension immernoch für reinen Humbug hielt? Oder hatte es vielleicht wissenschaftliche Gründe? Falls letzteres zutreffen würde, hätte Deto vielleicht eine Erklärung, die er liefern könnte. Jedenfalls waren Nekromina und Medusa zum Zusehen verdammt, was die Wunden der Paka anging. Dann jedoch wachte Natra endlich wieder auf und merkte auch gleich, dass sie in Bewegung war.


                      Liebste?... Was ist passiert?... Wo geht es hin?..., fragte sie verträumt und sah im Moment noch alles doppelt.

                      Aber schnell hatte sie erkannt, dass sie auf die Festung von Asgard zusteuerten, wo einige hundert Meter vor den Toren auch das Portal war. Schon aus der Ferne erkannte sie den Strahl aus Seelen, die immernoch in das Totenreich einflossen. Medusa und Nekromina dachten nicht daran, die Paka an einem Ort wieder in die Welt der Lebenden zu bringen, wo sie sich vielleicht direkt verarzten lassen konnte, wie zum Beispiel nahe eines Core Centers. Aber dies setzte auch darauf hinaus, dass sie den Witchknights einwenig vertraute, was allgemein schonmal ein Schritt nach Vorn wäre.

                      Dafür, dass General Ironside den kanadischen Premie belächelte, wusste sie ziemlich wenig über ihren nordischen Nachbar. Vermutlich würden die Kanadier weiter Robben abschlachten, wenn es die Asen nie in Kanada gegeben hätte. Und genau dort liegt der Hund begraben, denn um sich nicht die Waldwesen an den Hals zu hetzen, wurde jegliche Robbenjagdsaison eingestellt. Nur für den lokalen Nahrungsbedarf dürfen diese Tiere von Menschen getötet werden. Als die Asen den Pakt der APA brachen, ging der Premie davon aus, dass sie sehr bald Amok laufen würden, um sowohl Kanada, als auch den Rest Nordamerikas zu überrennen. Doch je mehr er diese Bilder des Grauens sah, die sich tief in sein Gewissen einbrannten, desto eher glaubte er, dass sie dieses Szenario soeben nicht verhinderten, sondern gerade zu provozierten. Ob diese Einschätzung jedoch zutraf, war eine gänzlich andere Frage, denn man konnte bislang nicht mit Gewissheit sagen, wieviele von ihnen die Waldfestung bevölkert hatten, ganz geschweige davon, wieviel es weltweit gab.

                      Kommentar


                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        Einiges schien sich die Partikelkanone eingebildet zu haben - kein Wunder bei dem schweren Schlag gegen die Barriere. Was aber richtig war, war das Medusas Kräfte erschöpft waren, auch wenn sie es nicht zeigte. Sie war die Anführerin eines ganzen und noch immer recht großem Volkes, sie musste ihrem Volk durch ihre Stärke zeigen, dass es immer Hoffnung gab, auch wenn sie unscheinbar klein war. Gebrechlich herum zu Krüppeln, davon hielt sie nichts. Ihre schwachen Momente zeigte sie daher nur sehr intim, Deto durfte einige dieser Momente kennen lernen. Dennoch hatte sie in diesem Punkt mehr mit der Partikelkanone gemein, als die Pandoraanführerin es zugeben würde.

                        Die Witchknights hatten vielleicht früher nie Mitleid mit den Maschinenwesen, aber dies änderte sich schlagartig, als die ersten Pandoras im heiligen Totenreich verweilten. Die Asen erkannten dadurch, dass sie all die Jahrtausende über empfindsame Wesen ermordet hatten. In der Tat hatten sie nun Mitgefühl für das angerichtete Leid und an diesem neuen Umstand mussten sie sich ersteinmal gewöhnen. Sie mussten es verarbeiten, dass sie all die Jahre über gegen alles gekämpft hatten, woran sie glaubten, indem sie die Wesen vernichteten, zu deren Beschützer sie sich eigentlich ernannt hatten - sie waren die selbsternannten Beschützer allen Lebens und des Gleichgewichtes auf der Erde. Allerdings waren die Waldwesen nicht alleinig Schuld an dem ganzen Blutvergießen, denn ebenso groß war das Mitwirken der Maschinenwesen.

                        Die Population der Pandoras war schwindent gering, im Vergleich zu der der Asen. Die Diploducas hatten während des Kampfes in der Waldfestung alle Core Center bis auf das in Tirol und der kanadischen Insel im Atlantik fast vollständig ausgelöscht. Rangararock und Sattania konnten noch einige hundert aus diesen Regionen retten, wodurch die Bevölkerung vielleicht doppelt so hoch sein könnte. Aber früher oder später wäre Tirol der einzigste Ort auf der Erde, wo noch Pandoras existieren könnten. Und wie lange ihnen dieses Core Center Zuflucht geben konnte, stand in den Sternen.

                        Die Stunden vergingen in Asgard und die Paka, sowie Medusa und ihre Schwester hatten fast das Portal erreicht.


                        Wir sind gleich da, halte noch etwas durch., antwortete Medusa der Partikelkanone.

                        Sie fragte sich die ganze Zeit über, genau wie ihre Schwester Nekromina, wie es eigentlich sein konnte, dass die Heilung in Asgard einfach nicht bei der Paka funktionierte. Lag es daran, weil sie als Pandora diese Dimension immernoch für reinen Humbug hielt? Oder hatte es vielleicht wissenschaftliche Gründe? Falls letzteres zutreffen würde, hätte Deto vielleicht eine Erklärung, die er liefern könnte. Jedenfalls waren Nekromina und Medusa zum Zusehen verdammt, was die Wunden der Paka anging. Dann jedoch wachte Natra endlich wieder auf und merkte auch gleich, dass sie in Bewegung war.


                        Liebste?... Was ist passiert?... Wo geht es hin?..., fragte sie verträumt und sah im Moment noch alles doppelt.

                        Aber schnell hatte sie erkannt, dass sie auf die Festung von Asgard zusteuerten, wo einige hundert Meter vor den Toren auch das Portal war. Schon aus der Ferne erkannte sie den Strahl aus Seelen, die immernoch in das Totenreich einflossen. Medusa und Nekromina dachten nicht daran, die Paka an einem Ort wieder in die Welt der Lebenden zu bringen, wo sie sich vielleicht direkt verarzten lassen konnte, wie zum Beispiel nahe eines Core Centers. Aber dies setzte auch darauf voraus, dass sie den Witchknights einwenig vertraute, was allgemein schonmal ein Schritt nach Vorn wäre.

                        Dafür, dass General Ironside den kanadischen Premie belächelte, wusste sie ziemlich wenig über ihren nordischen Nachbar. Vermutlich würden die Kanadier weiter Robben abschlachten, wenn es die Asen nie in Kanada gegeben hätte. Und genau dort liegt der Hund begraben, denn um sich nicht die Waldwesen an den Hals zu hetzen, wurde jegliche Robbenjagdsaison eingestellt. Nur für den lokalen Nahrungsbedarf dürfen diese Tiere von Menschen getötet werden. Als die Asen den Pakt der APA brachen, ging der Premie davon aus, dass sie sehr bald Amok laufen würden, um sowohl Kanada, als auch den Rest Nordamerikas zu überrennen. Doch je mehr er diese Bilder des Grauens sah, die sich tief in sein Gewissen einbrannten, desto eher glaubte er, dass sie dieses Szenario soeben nicht verhinderten, sondern gerade zu provozierten. Ob diese Einschätzung jedoch zutraf, war eine gänzlich andere Frage, denn man konnte bislang nicht mit Gewissheit sagen, wieviele von ihnen die Waldfestung bevölkert hatten, ganz geschweige davon, wieviel es weltweit gab.
                        Zuletzt geändert von Medusa; 20.05.2010, 14:23.

                        Kommentar


                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Möglich, dass sich die Partikelkanone einiges nur eingebildet hatte, sie wusste ohnehin nicht mehr so recht, wo ihr der Kopf stand. Mühsam folgte sie schweigend den Wichtknights nach Asgard.

                          Tirol war nicht der einzigste Ort, an dem Pandoras leben konnten, denn die Maschinenwesen hatten eines allen anderen voraus: Eine hohe Anpassungsfähigkeit, die ihnen erlaubte selbst an unwirtlichen Stellen zu überleben. Dennoch existierten nur noch drei Center, neben Tirol auch im Dschungel Kongos und das neu gegründete auf Sable Island.
                          Es gab noch einige Orte, wo Menschen und das ihnen folgende Gezücht nicht hingelangten.
                          Sicher brachten auch die Pandoras Leid über die Wichtknights, was allerdings kein Argument war. Sie hatten jedenfalls kaum bis gar kein Vertrauen im Moment.
                          Deutlich sah man dies auch am Verhalten der Partikelkanone, die deutlich zurückhaltend war. Auf die Idee die Wichtknights zu fragen, ob sie sie in einem Center absetzen konnten, kam sie absolut nicht. Woher sollte sie das denn wissen? Sie vermutete den Eingang zu Asgard fest unter dem Palast, zudem würde sie auch so nicht fragen, sie käme sich komisch dabei vor.
                          Die Pandoraanführerin verschnaufte kurz, denn die Wunden waren schwer und kosteten Kraft, dann jedoch setzte sie sich in Bewegung und hielt auf den Ausgang zu, den sie zu erkennen glaubte.

                          Warum diese Heilungszaubereien nicht wirkten, sollten die Wichtknights vielleicht auf den Grund gehen. Eine Möglichkeit war der Glaube daran, es funktionierte also nur, wenn man auch fest daran glaubte. Oder die Pandoras waren wirklich zu verschieden.

                          Den Amerikanern war es letztendlich auch egal, entweder wollte man nun siegen, zudem waren die Wichtknights ja auch selbst schuld, sie hätten das Bündnis behalten und davon profitieren können. Mit Verrätern wurde eben kurzen Prozess gemacht.

                          Kommentar


                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Noch immer riss der Strom an Asen, die durch das Portal nach Asgard gelangten nicht ab, auch als in der Welt der Lebenden der Palast unter schwerem Bombardement stand. In der Tat wäre es unter dem Palast gut möglich eine so intensive Verbindung aufrecht zu erhalten, da es das Zentrum der Asenhochburg war und nur deswegen funktionierte es auch. Doch plötzlich fing das Dimensionstor an zu flackern, massive Störungen traten ein. Ein dumpfes grollen folgte, bevor das Portal schließlich zusammen brach. Die letzten Flüchtlinge drehten sich erschrocken um und auch Medusa eilte zu den anderen.

                            Was ist passiert, meine Kinder?, fragte sie besorgt.

                            Natra, die immernoch auf der Plattform der Partikel saß, schluckte. Sie wusste nicht was da draußen los war, aber es konnte nichts gutes bedeuten. Sie horchte genau hin.


                            Herrin, wir wollten so schnell wie möglich hier her kommen... Unsere Heimat wurde angegriffen von den Diploducas, den Menschen und diesen stinkenden Echsenviehchern... Viele tausend haben sich geopfert... Auf dem Hof... begannen sie unsere Schwestern von den Bergen aus abzuschlachten..., meinte eine der Taurinnen, die nur knapp durch das Portal kamen.

                            Sie brach sofort in Tränen aus, sie wusste genau was dies zu bedeuten hatte. Eine Schlangenhexe, die mit ihr durch das Portal kam, fuhr für sie fort, musste sich aber sehr zusammenreißen.


                            Unser Wald wurde vollkommen verwüstet. Zuletzt haben sie unsere Schwester, die fliehen wollten, einfach niedergeschossen. Devastina, Galaterina, Julany und Widous versuchten so viele von uns zu retten, wie es nur ging, aber als keine Lebende mehr auf dem Hof war, haben sie den Palast beschossen. Unser Bauwerk hielt dem Beschuss lange Zeit stand, es verschaffte einigen von uns noch ein wenig Zeit. Doch dann... Stürzte alles ein..., erzählte sie unter Tränen.

                            Auch Medusa stand dem Tränen nahe. Sie legte ihre Hand auf die Schulter ihrer beiden Untergebenen, versuchte Trost zu spenden. War es wahr? Waren ihre beiden letzten Töchter, sowie ihre beiden wichtigsten Kriegerinnen gefallen? Konnte es sein, dass die Waldfestung der geballten Macht von vier Großmächten innerhalb weniger Stunden nachgab? Medusa trottete mit den Überlebenden vor die Tore der Festung Asgard, wo bereits ein Notlager aufgeschlagen wurde. Nekromina stand ebenfalls fassungslos neben der Partikelkanone, warf dann aber Blicke zu ihr herüber. Sie kannte die Geschichte der Pandoras und auch, wie ihre Festungen überrant wurden. Irgendwie konnte sie sehr gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt haben müsste. Auch Natra war stand den Tränen nahe, denn sie hatte soeben ihre alte Heimat verloren, der Ort an dem sie aufgewachsen war und auch ihre beiden Schwestern, mit denen sie sich eigentlich gut verstand. Es war ein schwarzer Tag für die Asen.

                            Wenn die Partikelkanone nun zurück wollte, musste sie sich selbst zu Wort melden, denn im Moment waren alle in der Trauerstimmung versunken.


                            General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                            Doch was war genau passiert? Bardock, Brottock und Nadja hielten sich eine hundert Meter vor den Toren zum Palasthof hinter einem Felsen bedeckt, als der große Luftschlag am Hofe begann. Schon in den ersten 10 Minuten starben tausende Flüchtlinge, die in den Palast wollten, wo der Zugang nach Asgard war. Von der halben Million blieben dann schließlich nur noch wenige tausend über. Devastina rannte zwischen ihren Schwestern her und versuchte so viele Granaten und Raketen mit ihrem Schild abzuwehren, wie es nur ging. Zwar hielt ihr Schild stand, doch ihre Kraft ließ irgendwann nach, bis sie schließlich zusammen brach. Aber auch Widous blieb nicht untätig, sondern blieb im Palast. Als Schattenhexe konnte sie ihre Schwester zu sich ins Gebäude holen, wo sie von dort aus so viele Leben wie möglich rettete. Julany und ihre ältere Schwester Galaterina hielten über dem Zugang anrückenden Bodentruppen auf, benutzten dafür ihr volles Arsenal an Spezialfähigkeiten und konnten sich den feindlichen Truppen gut erwehren. Doch auch ihre Kräfte ließen irgendwann nach, bis sie den Feinden erlegen waren.

                            Mitten in diesem blutigen Gemetzel, an Bord des planetarischen Kreuzers der Diploducas, strahlten erfreute Gesichter, vor allem bei Ikx, Slavik, Grendel und Kane.


                            Dieser Angriff läuft doch viel besser, als erwartet., meinte Kane zynisch grinsend.

                            Kein Wunder, warum sie in unserer Zeit nicht mehr existierten, diese Witchknights., kommentierte Ikx.

                            Slavik machte sich dagegen schon etwas sorgen, dass er die Pandoraanführerin nicht in die Hände bekommen würde, denn deswegen war er ja hier.


                            Ich hoffe nur, dass die Partikelkanone der Pandoras nicht zerstört wird., meinte General Slavik fast schon besorgt, verzog jedoch nicht einen Muskel seines Gesichtes.

                            Slinger konnte ihn und Kane jedoch beruhigen, nachdem er einen Blick auf die Scanner warf.


                            Unsere Sensoren empfangen noch kein Signal von ihr, aber da das Portal aufrecht ist, wird sie bald dort heraus kommen., schlussfolgerte er.

                            Kane musste da jedoch etwas dementieren. Es war eine bloße Vorahnung, aber sie war sehr plausibel.


                            Die Witchknights werden sie sicher gewarnt haben, ich halte es wahrscheinlicher, dass man ihr einen anderen Ausgang zeigen wird.

                            Auch wenn Kane so tat, als sei er der Messias schlechthin, war er dennoch nur ein Mensch. Doch er wusste nicht, wie sehr er in diesem Punkt recht behalten würde, vor allem weil es logisch war, einen alliierten aus der Gefahrenzone zu schaffen. Ikx hatte sowieso in der Schlacht Blut geleckt. Jetzt, wo die Mission von Bardock und Brottock wohl nicht mehr gefährdet werden konnte, konnte man auch den Rest der Waldfestung einstampfen.

                            Na, wenn das so ist?... Zerstören wir noch das letzte Gebäude und damit dieses Portal! Verpassen wir dieser missratenen Brut einen fetten Denkzettel und brechen ihren letzten Willen!, fauchte Ikx mit geballter Faust und gefletschten Zähnen.

                            Kurz darauf folgte auch der direkte Befehlt an die Artillerie. Fast zeitgleich wurden mehrere Salven abgefeuert und trafen den Palast an den Grundmauern. Das Gebäude blieb stehen, obwohl es von über 100 Granaten und Raketen getroffen wurde, sehr zur Verwunderung des Diploducaanführers.


                            Los, die nächste Salve! Feuer!, rief er ins sein Headset hinein.

                            Wieder schossen die Einheiten aus allen Rohren und wieder trafen sie das Bauwerk an den Grundmauern. Die Sprengkörper rissen weitere tiefe Löcher in die Grundstruktur, während die letzten Flüchtlinge, immernoch weit über 10.000, zu fliehen versuchten. Ikx staunte dabei nicht schlecht. Wie konnte es sein, dass ein Gebäude so robust war? Doch hartnäckig, wie der Anführer der Langhälse nunmal war, ließ er schließlich eine dritte Salve abfeuern. Dieses mal gaben die Mauern nach, nachdem die ca. 10 Meter dicken Wände so schwer beschädigt waren, dass sie den Rest nicht mehr halten konnten. Wie ein Kartenhaus sackte es in sich zusammen. Die oberen Ebenen brachen aus ihren Halterungen, stürzten darauf hin nach unten und erschlugen die Asen, die das Dimensionstor in der Welt der Lebenden offen hielten. Panisch rannten weitere aus dem Gebäude heraus, versuchten eine sichere Entfernung einzunehmen. Der Palast krachte jedoch schneller zusammen. In den oberen Stockwerken brachen große Steinplatten aus der Auswand heraus, gingen auf die davonrennenden Waldwesen nieder oder versperrten ihnen den Weg. Nachdem die unteren Stockwerke einbrachen und alles unter sich begruben, blieb für einen Moment noch der obere Teil mit den Gemächern auf den Trümmern stehen. Schließlich gab der Untergrund nach, der Rest des rieisigen Turmes samt des Palastes stürzte zur Seeseite hin um und krachte ins Wasser, brach dabei mehrmals auseinander.

                            Nun war es offiziell, die Waldfestung, welche der Stolz aller Asen auf dem gesamten Erdball war, da sie als uneinnehmbar galt, war gefallen. Die A.P.A hatte gewonnen.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 22.05.2010, 14:29.

                            Kommentar


                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              Die Partikelkanone stoppte erneut, um festzustellen, wo der Ausgang denn war, aber auch um zu verschnaufen. Sie konnte kaum etwas erkennen, da jede Mengte Blut in die Augen gekommen war, doch eines bemerkte sie sicher. Es kamen immer mehr Wichtknights heringeströmt, die sich plötzlich auch einen neuen Namen gegeben hatten. Auch waren fast alle am Heulen.
                              Die Flucht der Wichtknights war alles andere als klug, anstatt sich in die Wälder zu schlagen, drängten sie sich wie die Schafe zusammen und boten damit ein leichtes Ziel. Soviel also zum Thema Intelligenz.
                              Pandoras flohen meist in alle Richtungen, so überlebten immer ein paar, auch wenn das gesamte Center vernichtet wurde, zudem hatten die Wichtknights noch den Vorteil keine Energiesignaturen zu besitzen, man sie also nicht orten konnte. Eine Flucht und ein Verstecken in den riesigen Wäldern Kanadas wäre problemlos möglich gewesen.

                              Der Partikelkanone ging genau das durch den Kopf. Wirklich ein menschenähnliches Verhalten und dann immer noch diese überschäumenden Emotionen. Sie konnte sowas nicht leiden und wandte sich ab, überlegte dabei, ob es noch einen anderen Ausgang gab, da sie hier bestimmt nicht raus kam.


                              >Kann ich noch...woanders raus?<

                              Fragte sie nun, dann bemerkte sie, wie der Strom der Wichtknights abriss und das Portal sich schloss, was der Pandoraanführerin nicht sonderlich gefiel. Sie wollte hier raus und nicht inmitten einem Haufen heulender Wichtknights sitzen, da es ihre eigenen Gefühle zu überlasten drohte.
                              Um sie kümmerte sich ja auch keiner, dabei waren ihre Verletzungen lebensgefährlich.
                              Noch einmal wiederholte sie mit schnaufender Stimme.


                              >Lasst mich...raus...<

                              Die Amerikaner dachten ähnlich wie die Partikelkanone. Die Wichtknights drängten sich wie die Schafe zusammen und rannten direkt in ihr Verderben.
                              Ironside hatte noch eine andere Vermutung. Zivilisten und Kriegerinnern waren nicht wirklich voneinander zu unterscheiden und damit sicher auch austauschbar. Dann blickte sie in die Runde.


                              Sind es Menschen, Artverwandte, Tiere oder was ganz anderes?

                              Diese Anspielung war eindeutig, wenn es um ethische Fragen ging. Für Menschen und ihnen Verwandte, wie Diploducas eben, galt auch die menschliche Ethik und Moral, wie auch Gesetze zur Kriegsführung. Wenn die Wichtknights daher den Status wie die Pandoras, nämlich Schädlinge, hatten, dann brauchte keine Gnade geübt zu werden.

                              Nadja, Burton und die beiden Diploducas kamen gut voran, keiner war mehr da um sie aufzuhalten.


                              Sind wohl geflohen wie die Schafe. Aber ich hoffe die haben den Riesentoaster heile gelassen.

                              Burton, der schon einmal mit der Partikelkanone zu tun hatte, winkte ab.


                              Glaub ich nicht, die hat sicher noch was in petto und wir werden sie auch finden.

                              Dann erinnerte er sich an die erste Begegnung mit ihr und wie er panisch davongerannt war, als er sie sprechen hörte. Kurz grinste er, denn das durften die anderen keinesfalls mitbekommen.

                              Kommentar


                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Nicht im geringsten waren die Asen wie eine Herde Schafe, gerade deswegen sind sie ja auch zum Palast gegangen, weil sie genau wussten, dass dort der einzigste Ausgang war, nähmlich das Portal nach Asgard. Der Wald hätte wenig genutzt, der Simultanangriff der APA war so koordiniert, dass eine Flucht durch den Wald unmöglich war, selbst für die Waldwesen. Der ganze Wald wurde auf dem Weg zum Zentrum der Waldfestung hin zerstört, es gab absolut keine Deckung hinter den Angriffslinien und das wusste Imagala, was sie ihrem Volk auch mittels ihrer psychischen Fähigkeiten zeigte. Die Pandoras dagegen konnten nur entkommen, weil man sie nicht beachtet hatte, auch wenn die Pandorascanner ausschlugen. Man wollte die Maschinenwesen in erster Linie schließlich sich auf ein zentrales Core Center hin zusammentrommeln lassen.

                                In Asgard wollte die Partikelkanone nicht mehr länger bleiben und verschaffte ihrem Bedürfnis Nachdruck. Sofort folgte Nekromina ihrer Schwester, um sie darauf anzusprechen.


                                Schwester, wir sollten die Pandoraanführerin wieder nach Midgard schicken. Je eher sie zu ihren Artgenossen kann, desto besser., brachte sie ein.

                                Handkräftige Argumente brauchte sie nicht erst aufzuzählen, Medusa kannte diese ohnehin besser als ihre Schwester, da sie der Grund für die Kehrtwende zum alten Pfad war. Sie sah zu ihrer Schwester auf, blickte danach aber zu ihrem Volk, dass gerade die verwundeten versorgte.


                                Wartet hier auf mich, ich werde gleich zurück sein., meinte sie und schlängelte mit Nekromina zusammen zur Paka zurück.

                                Dort angekommen, warteten Natra und die Pandoraanführerin schon auf sie.


                                Mutter, bitte öffne ein Dimensionstor.

                                Das kann ich nicht, meine Tochter, die Diploducas haben unsere Waldfestung zerstört. Es gibt keinen sicheren Ort, wo ich euch nach Midgard lassen kann. Für die nächste Pandoraheimat müssten wir eine Weile durch Asgard reisen., meinte Medusa nachdenklich.

                                Natra dagegen sah kurz zu ihrer Liebsten in die Augen. Sicherlich war ein langer Marsch durch diese Welt erforderlich, um einen Punkt zu erreichen, von wo aus die Asenanführerin eine Pforte zwischen den beiden Dimensionen öffnen konnte und wo dann auch ein Core Center war. Medusas Tochter hatte aber eine andere, riskantere Idee, doch vielleicht konnte sie Zeit einsparen. Was offensichtlich war, dass in dieser Welt die Pandoras nur über stark eingeschränkte Selbstheilung verfügten, warum auch immer, daher war Eile geboten und man musste Risiken eingehen.


                                Mutter, versuch uns hinter der feindlichen Linie frei zu lassen. Dort können wir uns dann selbst durchschlagen. Wenn du es schaffst uns etwas Vorsprung zu verschaffen, wäre das sehr hilfreich. Vielleicht kannst du sogar ein Ablenkungsmanöver starten., schlug Natra vor.

                                Für ein größeres Ablenkungsmanöver war Medusa noch zu sehr schöpft, aber es war auf jedenfall möglich ein Portal zu öffnen, was in die Welt der Lebenden führte.


                                Gut, ich werde die Pforten nach Midgard für euch öffnen, danach kann ich aber nichts mehr für euch tun. Ich muss bei meinem Volk bleiben, da ich jetzt hier am meisten gebraucht werde., meinte Medusa und bereitete sich vor.

                                Mit ihren Haaren formte sie ein Pentagramm, das groß genug war, damit die Partikelkanone durch konnte. Zu aller erst fing das Symbol an rot zu glühen. Danach wurde das Glühen immer stärker, bis zu guter Letzt eine wabernde Lichtsäule in den Himmel schoss. Wenige Sekunden später formte sich ein Bild in der Lichtsäule, war erst unscharf, doch wurde es immer klarer. Zu sehen waren umgestürtzte Mammutbäume, Rauch und auch die Körper vieler getöteten Witchknights. Medusa hatte das Portal so weit hinter der feindlichen Linie geöffnet, wie es nur ging, rund 20 Kilometer entfernt also. Es war ein kleiner Vorsprung und die Paka musste sich dann beeilen, bevor die Scanner der Diploducas sie erfassen würden. Einen Angriff würde sie nicht überstehen und was dann aus Natra werden würde, konnte man auch an einer Hand abzählen.


                                Los, beeilt euch, bevor die merken, das ein Portal geöffnet wurde., drängte sie.

                                Die Zeit arbeitete gegen sie, also durften sie nicht trödeln oder unnötig zögern.

                                Im Kommandoschiff der Diploducas fragte General Ironside, als was man die Asen abstempeln sollten. Ikx hatte darauf eine deutliche, unmissverständliche Antwort parat.


                                Jeder, der sich gegen uns stellt, wird als Ungeziefer eingestuft und zusammen mit den Pandoras vernichtet.

                                Seinem Wortlaut war damit klar zu entnehmen, dass auch die Zivilbevölkerung keine Gnade zu erwarten hatte. Ein ziemlich stark ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken legte der Anführer der Diploducas in der Beziheung an den Tag.

                                Bardock und Brottock sahen der Zerstörung des Palastes zu, genau wie Nadja und Col. Burton.


                                Wir werden sehen, ob sie den XXL-Dünstautomat heile gelassen haben., meinte Brottock grinsend, worauf Bardock fortfuhr.

                                Solange keine XXL-Bratpfanne aufgesetzt ist, wird der Toaster uns mit seinen Strahlen ärgern wollen, denke ich mal., fügte Bardock hinzu, konnte sich dabei ein Lachen nicht verkneifen.

                                Sie wussten zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sich in über 20 Kilometer Entfernung gerade ein Portal zum Totenreich der Asen auftat. Mit diesem sollte der Paka und ihrer Liebsten die Flucht ermöglicht werden, damit sie schnellstmöglich in ein Core Center kamen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X