Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Den Rückzug der Wichtknights, die sich jetzt zur Tarnung Asen nannten, hatte lange Zeit niemand wirklich beachtet, bis Townes das Wort ergriff.

    Was ist denn eigentlich mit diesen gottlosen Schlangenviechern? Da waren doch die ganze Zeit welche da, an den Stellen, die wir angegriffen hatten.

    Ironside machte jedoch eine wegwischende Handbewegung.

    Um die kümmern wir uns später, zuerst haben wir Wichtigeres zu tun.

    Danach verfolgte sie, wie auch die anderen hochrangigen Mitglieder der APA das Geschehen auf den Bildschirmen und hoffte, dass ihnen der Schlag jetzt entgültig gelingen möge.

    Bei den Pandoras wurde es nun ernst, denn der Angriff begann und wurde rasch stärker, worauf Sattania den Vorschlag brachte, dass sie alle zurück nach Tirol sollten. Dazu musste jedoch erst die Partikelkanone wieder zu sich kommen, was nach einigen Einschlägen feindlicher Geschosse dann auch geschah. Noch müde schlug sie die Augen auf und blickte verdattert in die Runde.


    >Was ist los?<

    Die anderen Pandoras drückten einen kurzen Freudenmoment aus, dass ihre Anführerin wieder munter war, doch war jetzt keine Zeit für einen langen Freudentaumel, denn die APA nahm den Ort unter Feuer. Besonders das Gebiet, wo der Core Defender erscheinen sollte, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und schließlich zerstört, auch gab es etliche verletzte Pandoras. Die Partikelkanone wurde daraufhin hellwach und erkannte sofort den Ernst der Lage, was sie zu einem Entschluss kommen ließ.


    >Wir sollten schnellstens den Rückzug nach Tirol vorbereiten.<

    Dazu hatte sie vor ein Portal zu öffnen, was ein hohes Risiko barg, denn die Anführerin musste warten, bis alle hindurch waren, ehe sie selbst das Portal nutzen konnte, denn hinter ihr schloss es automatisch.
    Eine andere Möglichkeit gab es jedoch nicht, da keiner der anderen Pandoras in der Lage war solche Portale zu erschaffen.

    Kommentar


    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      Ikx von den Diploducas sah verwundert auf seine Übersichtskarte, als General Townes von den Asen sprach. Er stellte fest, dass tatsächlich welche auf der Karte zu sehen waren, aber da sie sich von der Basis fort bewegten und nicht zuletzt auch durch die umgestürzten Baumstämme gedeckt wurden, waren sie kaum auszumachen. Jetzt war es jedenfalls zu spät, ihnen noch zu folgen, denn sie waren schon im wahrsten Sinne des Wortes über alle Berge. Somit gab er General Ironside recht, auch weil die Asen im Grunde geschlagen waren.

      Ich muss Ihnen zustimmen, Ironside. Wir haben den Stolz dieser Witchknights wie nichts in den Staub getrampelt. Die werden uns nicht mehr weiter belästigen und wenn wir mit den Pandoras fertig sind, machen wir deren kläglichen Überreste zu Staub., meinte er selbstsicher grinsend.

      Dann verfolgte er auf dem Bildschirm weiter, wie die Truppen in Yellowknife die Pandoras in die Zange nahmen. Mit einem gezielten Artillerieschlag gegen die Bodenstation hatten sie den Core Defender aufhalten können. Dann kamen die Mikrowellenpanzer zum Einsatz, die von der Flanke auf Rangararock zu gekommen waren. Mit ihren störenden Strahlen trafen sie den Pandorariesen.


      > Verdammt... Ich... habe keine... Kontrolle mehr... über mich... <, stammelte er und versuchte sich auf den Beinen zu halten, was jedoch immer schwieriger wurde.

      Die Pandoras am Boden mussten dabei aufpassen, dass sie von seinen torkelnden Schritten nicht unter die Füße bzw. Fäuste kam, wobei er selbst schon sehr damit kämpfen musste. Langsam versuchte sich der Koloss auszurichten, um die Mikrowellenpanzer anzugreifen. Doch gerade als er Schießen wollte, passierte das unfassbare. Rangararock fiel auseinander. Prompt teilte er sich wieder in seine Orginalform auf, die anderen Pandora-Panzer und dem Kubus widerfuhr das gleiche Schicksal. Benommen stand Rangararock danach wieder auf und sah sich um.


      > Alle soweit in Ordnung? <, erkundigte er sich.

      Die anderen Pandorafahrzeuge, die mit ihm verbunden waren, erhoben sich ebenfalls wieder, waren aber genau so benommen, wie ihr Truppenführer. Für Sattania war die Sache klar, ihre Anführerin musste schnellstmöglich ein Portal nach Tirol öffnen.


      Los, Paka, wir brauchen das Portal jetzt...

      Auch Natra sah sich wild um. Überall schlugen Artilleriegeschosse ein, trafen vorwiegend die Pandorabauten. Diese warteten ebenfalls auf eine das Portal ihrer Anführerin, durch das sie dann fliehen konnten.

      Brottock erkannte derweilen auf seinem Display, dass sich innerhalb der Pandoras eine Energiespitze bildete, genauer gesagt dort, wo sich die Partikelkanone befand. Für ihn konnte es nur eines bedeuten.


      Nadja, Burton, wir müssen uns langsam bereit machen. Der Riesentoaster will mit den anderen Schrottbüchsen abhauen, was für uns die Gelegenheit zum Zugreifen da ist. Unser Ziel muss als letztes durch das Wurmloch gehen, also müssen wir nur warten, bis unser Riesentoaster alle anderen durchgelassen hat. Dann kann ich ihn mit der Kanone meines Chrono-Legionäres in der Zeit einfrieren, damit wir ihn dann abflücken und wegbringen können., schlug der Diploduca vor und sah Kommandantin Oxanna schelmisch grinsend an.

      Kommentar


      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Bei der APA war das weitere Vorgehen nun klar, erst die Pandoras, danach auch die Asen. Das Vorhaben der Pandoras wurde sichtbar, vor dem Brottock warnte.
        Doch wusste jeder, dass die Aktion der Maschinenwesen großes Gefahrenpotential barg, denn die Partikelkanone musste warten, bis alle anderen hindurch waren und musste als letztes gehen.


        Genau so machen wir das.

        Als Rangararock zu wackeln begann, wichen die anderen Pandoras rechtzeitig aus, auch begannen sie in Bewegung zu bleiben, um nicht getroffen zu werden.
        Auch Allen kam langsam wieder zu sich, sie hing noch immer an verschiedenen Leitungen der Drohnen. Dann schlug sie die Augen auf und erblickte als erstes Hocicos lachendes Pferdegesicht.


        >Wie geht es dir denn?<

        Fragte er, worauf sich die Hunterin den Kopf rieb und dann erstaunt bemerkte, sich wieder bewegen zu können.
        Auch die Partikelkanone blickte kurz mit einem erfreulichen Ausdruck zu ihr, konzentrierte sich dann aber auf das Wesentliche, nämlich die Errichtung des Portals. Doch dann war es soweit, die bläulich wabernde Kugel erschien vor ihrem Gesicht.


        >Es geht los, alle rein da. Beeilt euch!<

        Trotz der Gefahr blieben die Pandoras koordiniert und gingen ruhig, aber bestimmt vor. Während stärkere Einheiten, wie Starbug, Hocico, Navras, Razorback und auch Sattania flankierten, strömte der Rest auf das Portal zu, ganz vorn die Wölfe, danach Pferde und Schweine, wie auch verletzte Drohnen und Artillerieeinheiten.

        Kommentar


        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Nun war es für die Pandoras an die Zeit, sich wieder nach Tirol zu verziehen. Prompt transformierten sich die Bauten zu Heavy Gunner, damit sie durch das Portal fliegen konnten. Auch die Geschütze machten sich vom Acker, weil sie gegen den Artilleriebeschuss keine Chance hatten. Sattania half bei der Verteidigung mit, aber in erster Linies kümmerte sie sich mit um die verletzten Pandoras, damit sie durch das Portal konnten. Auch die frisch operierte Hunterin Allen stützte sie und begleitete sie zum Wurmloch.

          Komm, wir müssen uns beeilen., meinte sie zu ihr, als sie ihr stützend unter die Arme griff.

          Derweilen übernahm Rangararock mit die Wache. Er formte seine Schulterpanzerplatten vor sich zu einem schützenden Frontschild, was er auch gleich in den Boden rammte und so an Stabilität gewann. Danach fuhr er am rechten Arm, wo sich sein Kanonenturm in seiner Roboterform immer hin bewegte, eine schwere Kanone aus. Er kümmerte sich um die Flanke zum offenen Feld hin, von wo aus gerade einige Panzer anrollten.


          > Die knöpf ich mir vor! <, rief er.

          Dann rummste es auch schon, seine Kanone feuerte mit lautem Gedonner ein Plasmaprojektil aus dem Lauf, was einem der Panzer die Wanne in Stücke zerriss. Die Feinde feuerten, doch Rangararock war hinter seinem Schild gut geschützt. Die Projektile zerplatzten daran wirkungslos, aber er war darauf angewiesen, dass die anderen Pandoras ihn seine Seiten deckten, denn in diesem Modus war er dort am Verwundbarsten.


          > Deckt meine Seiten, bis alle anderen durch sind. Danach gehen wir durch das Portal, wenn keine Gefahr mehr droht. <, wies der Pandorakoloss alle anderen Kämpfer an.

          Damit war auch klar, dass die Truppen der APA auf Distanz gehalten mussten, die von der Stadt aus ankamen. Natra blieb in der Zwischenzeit auf ihrer Liebsten und beschützte sie vor Nahkämpfer. Sie ahnte ebenso wenig wie Rangararock und Sattania, dass man die Pandoraanführerin in eine Falle trieb.

          Brottock lauerte derweilen schon in seinem Chrono-Legionär-Mechsuite darauf, dass die letzten Pandoras abrückten. Natürlich ging es schneller, wenn sie einfach ihre Truppen halten lassen würden, aber dann würde man vielleicht Verdacht schöpfen, drum ließ man die APA-Truppen munter weiter auf Rangararock und die Pandoratiere ballern, obwohl man genau wusste, dass sie diese aufreiben würden.

          Kommentar


          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Nun war wirklich alles auf Beinen, Ketten, Pfoten oder Hufen, um den Rückzug anzutreten, der trotz der Panik geordnet verlief. Die ersten waren nun schon im Portal verschwunden, doch der Strom riss nicht ab, da sich sehr viele der Maschinenwesen versammelt hatten.
            Als Sattania Allen unter die Arme greifen wollte, um sie ins Portal zu tragen, schüttelte die Hunterin energisch den Kopf.


            >Ich will noch bleiben.<

            Sie wollte auf jeden Fall so lange wie möglich bei der Partikelkanone bleiben. Hocico nickte, denn er dachte ähnlich und unterstützte Allen daher auch.

            >Auch ich werde als einer der Letzen gehen.<

            Sein Anliegen war dabei unmissverständlich klar, die Anführerin brauchte die moralische Unterstützung der wichtigsten Kämpfer und sollte nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen werden, denn einmal durch, war ein Zurück durch das Portal nur schwer möglich, da andere Pandoras nachströmten.
            Der Pandorahengst schien sogar zu ahnen, dass hier etwas im Busch war, denn er spielte mit dem Gedanken generell hier zu bleiben, um etwaige Angreifer aufhalten oder zumindest ablenken zu können. Was die APA nun genau plante, wusste er natürlich nicht.
            Andere Pandoras flankierten Rangararock, der sich mit einem riesigen Schild zwischen der Partikelkanone, den Pandoras und dem Portal einerseits und den anfliegenden Geschossen andererseits gestellt hatte. Auch Benguela war noch draußen und bereitete einen Angriff vor.


            Oxanna beobachtete gespannt das Treiben auf dem Monitor, wo die Pandoras als türkise Punkte sichtbar waren und rieb sich erwartungsvoll die Hände.

            Gleich ist es soweit. Alles bereit?
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 29.07.2010, 03:20.

            Kommentar


            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Einige mutige und kampfstarke Pandoras blieben, so auch Allen und Hocico. Sattania akzeptierte dies und wenig später waren die Kämpfer die letzten Pandoras in Yellowknife. Nach und nach gingen die, mit weniger Kampfkraft oder die verwundet wurden durch das Portal, bis nur noch Rangararock, Allen und Hocico bei der Partikelkanone übrig waren.

              > Los, wir müssen jetzt gehen, am Besten alle gleichzeitig. <, meinte der Pandorakoloss zu seiner Anführerin, der Hunterin und dem Pandoratier.

              Prompt gingen die Maschinenwesen auch langsam durch das Portal und gaben noch einige Salven auf die anrückenden Feinde. Die Paka sollte dabei als letztes durch, das Risiko schon schwindent gering zu sein. Auch Natra schätzte die Lage als sicher ein, dem Abschluss des Rückzuges stand nichts mehr im Wege - glaubte man.

              Keiner merkte bis dahin, dass nicht nur Nadja bereits in ihrem Avatar in Stellung war, sondern auch Col. Burton, während Brottock in seinem Chrono-Legionär um die Ecke linste.


              + Die Pandoras sind bald alle weg, bis auf unsere Hundehütte mit ausfahrbarem Riesenwok. +, funkte der Diploduca.

              Dann war es schließlich so weit, die Pandoras waren weg und die Paka wollte gerade durch das Portal schweben. Das war die Chance, um die Paka zu ergreifen.


              + Zugriff! Zugriff! +, rief er über Funkt zu.

              Sofort sprang er aus der Hausecke hervor und richtete sein aufgeladenes Chrono-Gewehr auf die Paka und drückte ab. Ein Energiestrahl traf die Pandoraanführerin und ließ prompt eine Energieblase entstehen, die sie in Sekunden komplett einhüllte. Für sie wurde die Zeit langsamer und würde bald schnell zum völligen Stillstand kommen. Für die Avatare war dies die Gelegenheit, um die Maschine einzufangen. Jedoch befand sich ein ungewollter Passagier mit am Bord - Natra. Aber vielleicht würde Slavik für sie ja eine Verwendung finden, immerhin war er dabei, einen Hybridsoldaten zu erschaffen und da brauchte er auch frisches und besonders hochwertiges Genmaterial von den Asen.

              Kommentar


              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Nun war es also fast soweit, so gut wie alle Pandoras waren durch das Portal gegangen. Benguela feuerte nochmals, nahm dabei einen der anrückenden Mechs ins Visier, ehe auch sie ins Portal stieg. Hocico hingegen blieb draußen, er machte sein Vorhaben wahr als Letzter gehen zu wollen oder zumindest gemeinsam mit der Partikelkanone. Wie gut er daran tat, zeigte sich bald, denn plötzlich gab es einen hellen Lichtblitz, worauf er den Kopf zwischen die Beine senkte und schnaubte.

                >Verdammt, was geht da vor sich?<

                Er rief ins Portal hinein, bemerkte aber schnell, dass dies keinen Zweck hatte. Hier stimmte auf jeden Fall etwas nicht. Die Partikelkanone schien in einer anderen Welt zu sein. Eben noch selbst den Lichtblitz bemerkt, sah sie nur noch Streifen. Es waren Hocicos Bewegungen, die sie nur noch blitzartig wahrnahm.


                >Was soll das denn? Wieso ist denn alles so schnell?<

                Sie konnte sich keinen Reim draus machen, zudem begann sich das Portal zu schließen, da von ihr aus keine Signale mehr an es gingen. Dem Overo fiel das glatte Gegenteil auf, die Pandoraanführerin war deutlich langsamer als sonst und ihre Stimme klang wie ein alter Walkman mit Batterie fast leer. Auf einmal wurde er von irgendetwas weggeschleudert und blieb benommen an einer Hauswand liegen.

                Attacke! Schnappen wir sie uns!

                Rief Oxanna nun und schon setzten sich die Avatare in Bewegung, bis auf den von Colonel Burton. Dieser rührte sich keinen Zentimeter, aus einem Loch am Körper trat Rauch aus.

                So eine Scheisse aber auch!

                Fluchte er und stieg schnaubend aus, um zu Fuß zur Partikelkanone hinzulaufen. Dort fand er auch Natra vor, die durch das Kraftfeld ebenfalls verlangsamt war.

                Was machen wir mit der?

                Oxanna sah sie mit verächtlichem Blick an und spie vor ihr aus.

                Die brauchen wir nicht. Fesseln und in den See werfen.

                Sie winkte Bardock und Brottock zu, die ebenfalls mit anpacken sollten, dann kamen mehrere Avatare mit schweren Schiffsketten an, um diese wie ein Lasso um den Hals der Partikelkanone zu legen.

                Hocico war immer noch benommen, doch dann klarte sein Blick auf und er sah, was gerade passierte. Die Partikelkanone durch irgendwas gelähmt, um sie herum ne Menge Feinde, die offenbar beabsichtigten sie zu entführen.


                >Verdammt!<

                Jetzt war guter Rat teuer. Sollte er versuchen alleine gegen die Übermacht zu kämpfen oder lieber abwarten und sehen, was sie vorhatten, um ihnen dann eventuell zu folgen?
                Er entschied sich für den Angriff, vielleicht gelang es ja von der Partikelkanone abzulenken, damit diese wieder zu sich kam. Daneben konnten die Feinde der APA auch seltsame Techniken nutzen, mit denen sie blitzschnell von einem Ort zum anderen kamen.
                Einen Versuch war es also wert. Er sprang auf, schüttelte sich und galoppierte dann mit angelegten Ohren und offenem Maul auf die Avatare zu, um mit seinem Augenlaser auf die Ketten zu feuern, mit der diese die Paka festhielten.
                Dabei achtete er darauf immer in Bewegung zu bleiben, denn es dauerte nicht sehr lange und e bekam Gegenwind.
                Oxanna verzog das Gesicht, als sie ihn erblickte.


                Schade, dass der ne Maschine ist, sonst hätten wir auch gleich Pferdesalami.

                Ich kümmere mich darum.

                Meinte Burton, griff nach seinem Schnellfeuergewehr und sprang von der Paka runter.

                Na mal sehen wie schnell du rennen kannst.

                Lachte er und schon ratterte das Gewehr los. Hocico kassierte einige Treffer, taumelte, fing sich aber und es gelang ihm Deckung hinter einigen Panzern zu finden, die nun ihrerseits die Treffer kassierten und darüber nicht sehr erfreut waren. Der Colonel musste schnell einsehen, dass es nicht viel brachte mit dem Maschinengewehr, er traf das Falsche und der Gaul war zudem zu schnell. Zudem konnte er ihn aufgrund des Lärmes, den die Avatare und Panzer machten, auch nicht hören.
                Hocico selbst war klar, dass dieser Anabolikamensch sicher auch nur zur Ablenkung diente. Er musste ihn schnell loswerden oder ganz ignorieren.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 01.08.2010, 03:13.

                Kommentar


                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Was die überlebenden Asen trieben, nachdem sie die Seefestung erreicht hatten, wusste niemand. Galaterina, Julany, Devastina waren aufgebrochen. Devastina und Widous begaben sich in die unendlich wirkenden Steppen des australischen Outbacks, während Galaterina die Inseln Griechenlands aufsuchten. Sie waren auf der Suche.

                  Was die Seefestung selbst anging, so war man gewarnt. Mehrere Luftschiffe bewegten sich dem Westen entgegen, mit direkten Kurs auf die ehemalige Waldfestung, angeführt von Widous und Julany. Begleitet wurden sie von Gleitern. Und vom Boden her durch Taurinnen, Schattenhexen und Klingenbrecherinnen. Noch waren sie einen Tagesmarsch entfernt. Sie mieden im großen Bogen die Ortschaften und Straßen der Menschen, so gut es ging - sie wollten unentdeckt bleiben.

                  Auch in Asgard blieben die Asen nicht untätig. Die ganzen vergangenen Tage über haben sie trainiert, ihre Klingen geschliffen, ihre Rüstungen geschmiedet und ihren Kampfgeist gestärkt. Viele Asen, die zuvor das Kriegswerkzeug ablehnten, griffen nun selbst zur Waffe. Medusa, Asudem, Jadily, Gelaya und Deto standen mit Dragana, sowie ihrer treuen Kriegerinnen und Gamal auf einem nicht weit entferntem Hügel.


                  Deto, nach all der Zeit, die du bei uns verbracht hast, lerntest du viel über unser Volk und dessen Geschichte.

                  Ja, viele Höhen und Tiefen hattet ihr schon hinter euch.

                  Das stimmt. Doch nun werden wir unseren Platz in dieser Welt wieder als die festigen, die wir von Anbeginn unserer Zeit waren.

                  Langsam ging das Gefolge mit Medusa zusammen zum Portal, aussah wie Stonehenge. Schwarzmagierinnen hatten sich um dieses Monument versammelt, bildeten ein riesiges Pentagramm. Außerhalb des Ringes blieben sie dann schließlich stehen.

                  Ab hier werden sich unsere Wege trennen, bis sie wieder zueinander finden werden., meinte Medusa schließlich und drehte sich zu den anderen um.

                  Prompt fing das Pentagramm und der Ring drum herum an zu glühen. Eine Lichtsäule tat sich auf. Deto, Asudem, Gamal, Dragana und ihre Schwestern traten vor, während Gelaya und Jadily beiseite traten. Die Asen blickten erwartungsvoll zum Menschenjungen, denn er war der Grund dafür, dass diese kleine Truppe aufbrach.


                  Du bist dir sicher, dass du diesen Pfad beschreiten willst, Kleiner?, fragte die Tochter Medusas nach.

                  Ja, das will ich und das werde ich, denn es gibt noch etwas wichtiges, was ich in der Welt der Lebenden zu tun habe.

                  Die Blicke waren noch immer auf ihn gerichtet. Sie suchten nach Zweifel in seiner Seele, aber sie wurden nicht fündig. Deto war fest entschlossen, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, er war fest entschlossen, für das er die ganze Zeit in Asgard hart hingearbeitet hatte. All die Zeit über hatte er trainiert, von den Asen gelernt.

                  Dein Wille ist stark, Kleiner. Mein Blut und meine Klinge werden mit dir sein., erwiederte die rothaarige Tochter Medusas und verbeugte sich ihm gegenüber, worauf auch einige Magierinnen dazu kamen, um sich ihr anzuschließen.

                  Nun war Dragana dran, ihren Eid auf sein Vorhaben zu schwören.


                  Du bist unserer würdig, Deto. Dein Weg wird auch der unserer sein., bestätigte nun auch die Gladiatorin Dragana für sich, zugleich aber auch stellvertretend für ihre Schwestern, die treu hinter ihrer Truppenführerin standen.

                  Der Junge nickte auch ihr zu. Schließlich trat als letztes noch Gamal zu ihm und legte ihre Hand auf seine Brust - eine sehr vertrauensvolle Geste bei den Waldwesen.


                  Nach allem, war wir zusammen erlebt hatten, werde ich dich ebenfalls begleiten. Mein Rat und meine Taten sollen dir weiterhin auf deiner Reise behilflich sein., sagte sie zu ihm.

                  Wieder nickte er, blickte dann zufrieden zu seinem Gefolge. Es war für ihn ein beruhigendes Gefühl, nicht allein zu sein, besonders bei einer so gefährlichen Reise, wie er sie vor hatte. Die Asen wussten von seinem Plan, daher wussten sie auch genauestens, worauf sie sich einließen. Insgesamt waren es 13 Asen, die sich dazu entschlossen, ihrem Menschenfreund beizustehen. Zusammen gingen sie vorwärts, an ihrer Anführerin Medusa vorbei ins weiße Licht hinein. Als das Licht kurz darauf erlosch, waren sie verschwunden. Sie waren wieder in der Welt der Lebenden.

                  In der Zwischenzeit geschah viel in Yellowknife. Die Partikelkanone wurde nun endgültig gefangen genommen und auch Natra, sowie das noch verbliebene Pandorapferd Hocico konnten da nur machtlos zusehen. Letzterer bekam es nun mit Colonel Burton von der WA zu tun, die Asin dagegen wurde vom Temporalträgheitsfeld mit erfasst. Für sie drehte sich die Zeit genau so langsam, wie für ihre Liebste.


                  Ich übernehme das mit der hässlichen Blindschleiche., meinte Bardock und sprang auf die Plattform der Pandoraanführerin.

                  Ihm machte das Zeitausdehnungsfeld nichts aus, die Anzüge der Diploducas waren extra mit einem Modul ausgestattet, was sie gegen ihre eigene Waffe immun machte. Prompt packte er die Tochter Medusas und zerrte sie bis zum Rand der Plattform, von wo aus er sie wenig zimperlich herunter stieß. Als das Waldwesen auf dem Boden lag, schwand das Zeitausdehnungsfeld. Die Folgen davon spürte Natra, denn ihr ganzer Körper schmerzte. Kein Wunder, denn vor sie geschah alles in beinahe Lichtgeschwindigkeit.


                  Aaaaah..., schrie sie nach wenigen Momenten erst auf, da der Schmerz ihr die Stimme nahm.

                  Tränen kullerten ihr über die Wange. Ihr Körper war grässlich geschunden, an vielen Stellen war die Haut aufgeplatzt, aber auch ihre Knochen waren alles andere als heile.


                  Sie sich jemand dieses Wrack an. Hehehe. Ich werde sie zum Fluss fahren und dann mit einem großen Stein versenken., meinte der Diploducariese schließlich und schleifte sie in einen Chrono-Transporter.

                  Anschließend schloss sich die Ladeluke, das Fahrzeug setzte sich in Bewegung und fuhr in Richtung des Flusses.

                  Brottock grinste in der Zwischenzeit schelmisch. Sie hatten es geschaft die Paka gefangen zu nehmen.


                  Wir haben es geschaft, Schnecke. Dieser Riesentoaster gehört jetzt uns! Ich sag noch Ikx bescheid, dass er seine Truppen zurück pfeifen kann., meinte er zu Nadja über Funk.

                  Gesagt, getan. Ikx wurde in Kenntnis gesetzt und war hoch erfreut von dieser Entwicklung, obwohl er es doch lieber gehabt hatte, wenn man sie vernichten würde. Doch so hatte man immernoch eine gewisse Gewalt über diese Brut, man konnte neue Technologien mit ihr erbeuten, und sie danach immernoch zerstören. Derweilen positionierte sich eine MRP, eine Mobile Rohstoff Plattform, über der Paka und öffnete eine Luke. Ein Gestell schwebte heraus, angepasst an die Form des Pandoras.


                  Tretet alle mal ein Stück zur Seite. Das Teil ist besser als jede Kette, es dämmt alle ihre Fähigkeiten ein., erklärte Brottock und wandte sich dann wieder zu Nadja.

                  Damit und mit unserer MRP können wir sie zu eurem Prime-Tempel schaffen.

                  Dann war das Gestell auch schon unten. Rasch schnappte es zu, wie eine Bärenfalle, aber es saß wie angegossen. Eine schwere Stahlklaue hatte sich um ihren Hals geschmiegt und sollte ihr immer dann schreckliche Stromstöße verpassen, wenn sie sich zur Wehr setzte, oder einfach auf Knopfdruck. Eine Stahlplatte mit hydraulischer Unterstützung drückte dagegen auf ihre vordere Öffnung, um die Abschussvorrichtung zu unterdrücken, am Turm und am Bauch von ihr Bolzen installiert wurden. Sie bohrten sich in ihre Haut hinein, mit dem Zweck jedes Hilfesignal zu unterbinden. Ein EMP-Generator am Kern sollte dafür sorgen, dass man sie zur Not betäuben konnte, sollte doch alles Andere scheitern. Zu guter letzt befestigte das Gestell einen magnetischen Antrieb, während es ihre Plattform fast vollständig blockierte.

                  Ok, wir können sie jetzt verladen., meinte Brottock.

                  Er ging mit einigen Avataren zur Paka. Anschließlend ließen sie sich per Traktorstrahl hochhiefen, auch Nadja war dabei.

                  Kommentar


                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Hocico musste mit Entsetzen mit ansehen, wie die feindlichen Truppen die Partikelkanone gefangennahmen, die sich offenbar nicht wehren konnte. Diese Falle hatte er fast geahnt, aber die anderen hätten ihm sicher nicht geglaubt. Dann biss er sich auf die Lippen, denn irgendwelche Vorwürfe halfen keinem weiter.
                    Für die Partikelkanone bedeutete die Aktion ebensolche Qualen wie für Natra,
                    aufgrund des Zeitunterschiedes. Hocico sah, wie man sie in eine Art Gestell packte, welches an manchen Stellen deutliche Verletzungen verursachte.
                    Als die Paka das Kraftfeld verließ, bemerkte auch sie, was geschehen war. Das Ding lag wie ein Schraubstock um ihren Körper und bohrte sich in ihre Haut. Vor Schmerzen schrie sie auf und versuchte sich zu bewegen, worauf Oxanna lachte.


                    Das wird dir nichts helfen. Jetzt gehörst du uns.

                    Hocico hörte auch das und lief unruhig hin und her, dabei biss er sich mehrmals auf die Lippen. Es wurmte ihn, dass er hier kaum mehr was machen konnte, dennoch überlegte er, wie der seiner Anführerin am besten helfen konnte. Man müsste irgendwie das Schiff angreifen, welches die APA für den Transport nutzte, doch dann erblickte er, wie Natra gerade weggeschafft wird. Vielleicht sollte er ihr folgen und mit ihr zuammen einen Plan erstellen?
                    Er konnte kaum mehr hinsehen, was da oben geschah und noch weniger hinhören.
                    Dennoch entschied er sich für einen Angriff und versuchte nun das Schiff mit seinen Lasern zu attackieren. Doch als er damit anfing, räusperte sich hinter ihm jemand. Der Overo drehte sich um und ehe er es sich versah, stürzte Burton sich mit seinem Dolch auf ihn. Hocico wich zurück und stieg, dann wallte eine unbändige Wut in ihm auf. Dieses Anabolikamonster sollte nun büßen. Mit angelegten Ohren und gebleckten Zähnen attackierte er Burton, der weiterhin versuchte mit seinem Dolch zuzustechen, was bei einem Pferd wie ihm nahezu wirkungslos war, denn er konnte ihn mittels Hufschlägen gut auf Distanz halten. Doch dann warf er den Dolch und traf den Hals des Pandorahengstes, der sich erneut aufbäumte. Türkises Blut tränkte die weißen Fellstellen. Burton nutzte die Gelegenheit, um sich davonzumachen, während Hocico versuchte sich das Messer rauszuziehen. Als das geschafft war, schoss er Burton hinterher und traf ihm am Hosenboden, wodurch er nur noch schneller lief. Der Overo kümmerte sich nun nicht mehr um ihn, sondern sah wieder nach oben, wo man immer noch versuchte die Partikelkanone in das Schiff zu bekommen. Offenbar wehrte sie sich.


                    >Jaaa, zeigs ihnen.<

                    Dennoch versuchte er auch von unten zu feuern, als er auf etwas trat und kurz darauf ein leises Rufen vernahm. Er schaute sich um und fand Allen unter einem Berg von Schutt.

                    >Allen, wie kommst du denn hierher?<

                    >Ich war bei der Explosion irgendwie aus dem Portal geflogen und dann hier verschüttet worden. Ich konnte nichts tun, aber ich weiß, wo sie unsere Anführerin hinbringen wollen. Zu so einem sogenannten Prime Tempel.<

                    Erklärte sie, denn sie hatte alles mithören können. Hocico hob die Augenbrauen.
                    Dann half er der Hunterin sich aus dem Schutthaufen zu befreien. Allen blickte nun auch nach oben und schlug wütend mit der Faust in die Hand.


                    >Hätten mir diese blöden Bitchknights nicht meine Flare Gun abgenommen, ich hätte der Partikelkanone damit effektiv helfen können.<

                    Die Flare Gun war weitaus stärker und auch gegen Fahrzeuge gut geeignet, während Hocicos Laser eher gegen Infanterie und leichte Einheiten war. Dazu kam noch, dass sie sich nicht traute da hochzufliegen, auch da sie ihre Flügel seit mehr als drei Jahren nicht mehr benutzt hatte und nicht sicher war, ob sie es noch konnte.


                    >Hier, nimm das hier, vielleicht geht das ja.<

                    Hocico reichte ihr ein ziemlich großes Gewehr, was Burton zurückgelassen hatte. Allen nahm es und richtete es auf das Schiff, erlitt aber einen Schwächeanfall. Sie war noch lange nicht ok, nach der schweren Behandlung. So versuchte er mit dem Gewehr zu feuern, was aufgrund seiner Anatomie mehr schlecht als recht funktionierte. Schließlich gab er das Ding Allen zurück und versuchte nochmals mit seinem Laser zu feuern. Er traf anscheinend auch, denn an einem der Avatare stieg Rauch auf.

                    Oxanna sah nach unten und verzog angewidert das Gesicht. Nicht nur dass die Partikelkanone sich zur Wehr setzte, auch der Blechgaul war noch da und wurde ziemlich lästig. Allen sah sie hingegen nicht, da sie hinter einem Wrack lag.


                    Na los, probiert das Spielzeug mal aus und setzt den Riesentoaster matt, dass wir endlich hier verschwinden können. Ich habe keine Lust auf den Flohzirkus da unten.

                    Dann lenkte sie ihren Avatar um und rammte der Paka den Greifarm in die Seite, bis das Blut spritzte und diese aufschrie.
                    Sie tat dies mit so einer Wucht, dass der Arm abbrach und stecken blieb. Im selben Moment traf ein Laserschuss das linke Knie des Avatars, worauf dieser ins Schwanken kam.


                    So ein Mist!

                    Schrie sie und stieg aus, gerade rechtzeitig, denn der Mech kippte nun von der Plattform und fiel zu Boden, wo er in einer großen Staubwolke aufschlug.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 05.08.2010, 17:55.

                    Kommentar


                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Wo Deto nun raus kam, war für jeden außer den Asen ein Geheimnis, genauso wie sein Vorhaben. Es würde sich jedoch bald zeigen, schon sehr bald.

                      In Asgard, kurz nach der Abreise vom Menschenjungen und dessen Gefolge, verspürte Medusa ein seltsames Gefühl. Es war so, als ob jemand in Gefahr wäre, der ihr nahe stand. Sie schlängelte geschwind durch Asgard in Richtung Nord-Nordost, genau dort, wo Yellwoknife von der Waldfestung aus lag.

                      In der Zwischenzeit hatte Bardock die junge Asin Natra mit seinem Chrono-APC zum großen See, südlich von Yellowknife gefahren. Dort angekommen, öffnete er die Ladeluke. Prompt schaffte er mit drei seiner Soldaten die schwer verletzte Natra ans Ufer.


                      Ok, hier kann man dieses Wischneid Mistvieh gut entsorgen. Ich schieß noch ein Loch ins Eis., meinte der Diploducariese und fuhr seine Raketenwerfer aus.

                      Er visierte noch schon Stellen auf dem Eis an, um dann eine große Fläche zu zersprengen, in der man die halbtote Waldbewohnerin hinein werfen konnte. Kurz darauf zischte es auch schon, kleine Geschosse flogen erst gerade aus, machten dann aber über dem Ziel einen Steilflug nach oben, nur um nach einigen Metern wieder direkt auf das Eis zu zu fliegen. Ein Dutzend Raketen schossen ein fast 24 Meter rieisges Loch in den dicken Eispanzer des Sees, der mitten im Winter nur alzu typisch für den weiten Norden war.


                      Hehe, bei 3 werfen wir dieses Würmchen in den See. Obwohl ich denke, dass man sie wunder bal als Köder nehmen könnte, wenn man mit nem Walker Seeungeheuer angeln will., spottete er.

                      Seine Leute lachten lauthals.


                      Ok, fangen wir an zu zählen... 3.

                      Bardock fackelte nicht lange, er warf mit den anderen zusammen Natra gleich ins eiskalte Wasser - einen schwachen Lichtschein von hinten bemerkten sie zwar, doch achteten sie nicht weiter darauf.

                      Hahaha, die geht unter, wie unsere dummen Klowürmer., rief Bardock spottend.

                      Er und seine Leute gingen nach ein paar Minuten zu ihrem Fahrzeug zurück, weil sie dachten, Natra sei ertrunken. Sie irrten sich. Blasen stiegen an die Wasseroberfläche, bis ein Kopf die Wasseroberfläche durchdrang und nach Luft rang. Es war Natra, die wieder zusich gekommen war. Sie war durchgefrohrten, konnte kaum etwas sagen und hatte auch sehr viel Blut verloren. Mit ihren letzten Kraftreserven versuchte Natra Land zu erreichen, aber zu ihrem Pech entging dies Bardock nicht.


                      Sir, die Wischneid lebt immer noch.

                      Das seh ich selbst. Verpass ihr den Gnadenstoß, wir wollen unsere Arbeit schließlich richtig machen., meinte er und rieb sich schelmisch grinsend die Hände.

                      Der Soldat legte an, zielte auf Natras Kopf. Diese war noch immer nicht bei Sinnen und konnte sich nicht zur Wehr setzen. Plötzlich jedoch geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. Die Arme trennte sich von dem Diploducasoldaten ab, gefolgt von einem kleinen roten Lichtschein. Danach hatte er zwei Klingen im Brustkorb, zwei Klingen im Bauch und ehe der Langhals sich versah, wurde er im hohen Bogen ins Wasser geschleudert, weit hinter Natra. Sie und die die verbliebenen Langhälse wussten nicht, was passiert war.


                      Was zum Teufel war das? Warst du das, du hässlicher Klowurm?, schnauzte der wütende, Viermeterriese zum See hin.

                      Doch dann enthüllte der wahre Täter seine Identität - es war Medusa. Verdutzt, aber gleichzeitig auch entsetzt starrten die Diploducas sie an. Sie stellte sich zwischen ihnen und ihrer Tochter Natra.


                      Ihr rührt meine Tochter nicht an, ihr ehr- und seelenlosen Ausgeburten der Jura., rief sie und rammte ihre Klinge von Asgard in den sandigen Boden.

                      Die Lage spitzte sich zu. Die Langhälse zückten sofort ihre Waffen und feuerten. Doch sie trafen nicht, da Medusa mit ihren Schlangenhaaren schneller war, sie hatte den Soldaten mit ihren Schlangenköpfen gegen die Gewehre gestoßen, noch ehe sie den Abzug betätigten. Als sie dann den Abzug drückten, hatten sie auch schon mehrere Klingen in ihrer Brust und wurden ebenfalls ihm hohen Bogen nach hinten ins Wasser geworfen. Nun stand nur noch Bardock persönlich.


                      Lasse deine Waffen schweigen und zieh von dannen, dann wirst du das Schicksal deiner Krieger nicht teilen., meinte die Asenanführerin mahnend zu ihm.

                      Du dreckiges Stück, von dir lasse ich mir nichts sagen. Aus dir mache ich Wischneidragu, wie aus deinen Artgenossen., maulte er.

                      Medusa schritt zur Seite, damit Natra nicht mehr in der Schusslinie war. Bardock, stinksauer wie er meistens in so einer Situation war, hatte die Asin mit seiner Zielerfassung anvisiert. Ein Zweikampf stand bevor und es sah nicht gut für Medusa aus, da Bardocks Panzerung einiges aushielt, auch weil er jetzt seinen Gesichtsschutz ausfuhr. Beide hatten zudem noch ihre Asse im Ärmel.

                      In der Zwischenzeit machten Hocico und Allen Ärger, als die Paka verladen wurde. Schließlich schaffte es der Pandoragaul, mit einem gut gezielten Orinstrahl, wie Brottock Hocicos Attacke nennen würde, seine Nadja von der Plattform der Partikelkanone herunter zu schießen.


                      + Verdammt. Los, verladet unseren Riesentoaster und fliegt ihn dann zum Prime Tempel. +, befahl Brottock seinen Leuten, die seinen Befehl bestätigten.

                      Er selbst dagegen sprang mit seinem Chrono-Legionär-Kampfanzug von der Plattform und landete neben Nadja und gab ihr Feuerschutz.


                      + Nadja Schatz, der Riesentoaster wird schonmal von hier weggebracht, damit die Blechdosen nicht auf die Idee kommen können, ihn zu befreien. Eine zweite MRP wird kommen und uns abholen, überm Atlantik treffen wir uns dann und steigen um. Aber bis dahin können wir etwas mit unserer Toastergaul hier spielen. +, funkte er ihr zu und gab ihr Deckung.

                      Ein paar Nod-Einheiten waren auch schon zur Stelle, um ihre Kommandantin ebenfalls zu unterstützen. Bis der die mobile Rohstoffplattform da war, mussten sie ausharren. Brottock schaltete bei seiner Waffe auf Gattling-Kanone um. Sofort rotierte der Lauf, bis er nach fast zehn Sekunden Warmlaufzeit unmengen an Blei Hocico entgegen warf.

                      Derweilen, als die Paka sich zur Wehr setzte, wurde ihr großer Schmerz zugefügt. Wie Nadja es befahl, wurde der Elektroschocker des Gestells aktiviert und prompt flossen einige hundertausend Volt Strom durch ihren Leib. Die Avatare hielten sie dabei fest, denn sie sollte nicht entkommen können.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 09.08.2010, 19:17.

                      Kommentar


                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        Oxanna war nicht abgestürzt, sondern nur ihr Mech. Lächelnd fiel sie Brottock in die Arme.

                        Schon gut, Schatz, ich habe es überlebt. Nur mein fahrbarer Untersatz ist hin.

                        Dabei blickte sie nach unten, dann aber zur Partikelkanone und ein böses Lächeln spielte sich um ihre Lippen.

                        Die Maden werden dich nicht retten können.


                        Die Partikelkanone sah sie verärgert an, schrie aber im nächsten Moment auf, als der Starkstrom durch ihren Körper zuckte. Dann wurde ihr schwarz vor Augen, sie hörte nur noch Oxannas höhnisches Kichern, ehe ihre Sinne nur noch von Schmerz erfüllt waren.
                        Dann wurde sie von mehreren Avataren gepackt und in das Transportschiff gezerrt.

                        Brottock hatte nun vor sich um Hocico zu kümmern, Oxanna stimmte dem zu.


                        Aber immer. Niemand macht ungestraft meinen Avatar kaputt.


                        Sie sprang auf Brottocks Rücken, dann feuerte er auch schon.
                        Hocico sah die Einschläge näher kommen und galoppierte geschwind davon, dabei immer von Allen weg, denn diese sollte diesem Gesindel nicht auch noch zum Opfer fallen.
                        Sie hatte ihre ehemaligen Peiniger erkannt und kroch panisch in den Schutthaufen, um sich darin zu verstecken.

                        Kommentar


                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Medusa udn Bardock standen sich gegenüber und keiner vermachte den anderen einzuschätzen. Medusa hatte ihre Augenbinde auf, stand scheinbar seelenruhig und hielt ihren Stab fest, der in ihrer derzeitigen Poste vertikal mit der Klinge auf dem Boden stand. Nur ihre Marukaischlangen könnten eine gewisse Anspannung vermuten lassen, da sie knapp über dem Boden Wellenbewegungen machten. Bardock dagegen war deutlich angespannt, hatte sein Ziel erfasst, seine Raketenwerfer ausgefahren. Er wartete nur noch auf den richtigen Moment, um zu feuern. Man könnte es mit einem Westernduell vergleich, in dem sich die Kontrahenten gegenüber standen. Dann zischte es auch schon, Bardock feuerte seine Raketen auf Medusa ab. Ein ganzes Dutzend an der Zahl waren es, die auf sie zuflogen. Sofort huschte Medusa durch die Geisterwelt, tauchte aber gleich direkt vor Bardock wieder auf und rammte ihre Klinge in seinen Bauch - sie drang nicht durch die Panzerung.

                          Ha! Glaubst du tatsächlich, dass du mit deinem Taschenmesser mir etwas anhaben kannst? Das einzigste Schwert, was meine Panzerung durchschneiden kann, ist das von Ikx., meinte der Diploduca laut lachend.

                          Dann wird es Zeit, deine Worte auf die Probe zu stellen.

                          Bardock schlug zu, doch Medusa drehte sich weg, nutzte ihr Ausweichmanöver gleichzeitig um Schwung zu holen. Sie rammte ihre Klinge in seine rechte Kniekehlen, wodurch der Langhals auch gleich in die Knie ging. Danach drehte sich Medusa wieder blitzschnell in die andere Richtung, rammte ihre Klinge so stark gegen seinen Brustpanzer, dass es ihren Kontrahenten sofort von den Beinen riss und er auf dem Rücken landete. Diese Chance ließ sie nicht ungenutzt. Sie sprang mit einem großen Satz über ihn hinweg, klappte ihre Klinge am unteren Ende des Stabes aus und rammte sie so in den Boden, dass der Diploduca sie direkt am Kinn hatte und sein Hals so fixier wurde. Da sie seine Panzerung nicht durchdringen konnte, musste sie ihn anderweitig außer Gefecht setzen.

                          Hey!? Was ist das für ein Scheiß? Lass mich wieder frei!, schimpfte der Diploducariese.

                          Medusa grinste kurz, ließ dann aber von ihrer Waffe ab.


                          Starke Panzerung nützt nichts, wenn sie zu sehr auf Kosten der Beweglichkeit geht., meinte die Asin und schlängelte schließlich zu ihrer Tochter Natra.

                          Medusa hatte erkannt, dass Bardock in seiner schweren Rüstung nicht gerade der beweglichste war, zumindest in voller Montur. Sie musste dafür nur den Goliath nur zu Fall bringen, so das er auf dem Rücken liegen blieb und dann seinen Kopf irgendwie einklemmen. Das war sein wunder Punkt, denn der Hals war ziemlich unbeweglich und seinen Körper konnte er nicht ohne den Kopf voran anheben. Sich vor oder zurück zu schieben, war keine Option, der Hals steckte fest und an die Klinge von Asgard kam er mit den Armen nicht ran. Er war gefangen - noch zumindest. Natra nutzte diese Atempause, um ihrer Tochter aus dem Wasser zu helfen. Mit den Armen zog sie ihren Oberkörper, mit den Haaren den Unterleib aus dem verdammt kühlen Nass. Halb erfroren und voller offener Wunden wurde sie dann auf die Wiese gelegt, zitterte und stammelte vor sich hin.


                          Sie... haben... meine Liebste... Ich... ich muss...

                          Ist gut, mein Kind. Erhol dich ersteinmal, tot nützt du niemandem.

                          Medusa beruhigte sie. Anschließend ließ sie aus den Mäulern ihrer Marukaischlangen Asenhaare heraus schießen, die Natra umwickelten, um sie zu wärmen und um ihre Heilung zu fördern. Abschließend spürte die Asenführerin einen stechenden Schmerz, erkennbar am leichen Aufstöhnen. Sie hatte ihre Haare nach getanem Werke mit den Dolchzähnen ihrer Mysteriaschlangenköpfe durchtrennt, die aus den Mäulern kamen. Sie erholte sich jedoch schnell davon und kramte auch gleich einen ihrer Beutel hervor, den sie bei sich trug. Diesen öffnete sie, holte etwas heraus und drückte es ihrer Tochter in die Hand.

                          Iss das, es wird deine Heilung fördern.

                          Medusa hatte ihrer Tochter Sudamistücke in die Hand gedrückt, etwa eine Hand voll. Für Asen waren diese paar Stückchen lebensrettend, besonders wenn sie schwer verletzt waren. Die Vitamine, Enzyme und Wirkstoffe waren wie ein Allheilkraut für die Waldwesen. Dann hörte Medusa jedoch ihren Genger lachen.

                          Hahaha, das war nicht schlecht, hat aber nur das unausweichliche verzögert, Wischneid!, spottete der Diploduca.

                          Medusa brauchte sich nicht umzudrehen, sie sah es mittels ihrer der rot glühenden Augen ihrer Marukaischlangen und zudem konnte sie die Schallwellen deutlich spüren, die Bardock erzeugte. Triumphierend hielt er Medusas Klinge in der Hand. Er war auf die Idee gekommen, seinen Schwanz einzusetzen, um sie aus dem Boden heraus zu ziehen.


                          Du hast ziemlich lange gebracht, um dich zu befreien. Aber wenn du klug wärst, würdest du jetzt die Flucht ergreifen., erwiederte Medusa und drehte sich um, stand locker und gelassen ihm zugewandt.

                          Ich hab auch ein paar kluge Sprüche: Hochmut kommt vor dem Fall!, brüllte Bardock.

                          Prompt klappte er seine Raketenwerfer wieder aus und erfasste Medusa als Ziel. Anschließend feuerte er mit allem, was er hatte auf sie. So dämlich Bardock eigentlich auch war, sein jetziger Angriff und der Zeitpunkt war gut gewählt. Würde Medusa ausweichen, würden die Raketen an ihrer Stelle Natra treffen, aber wenn sie stehen bleiben würde, höchstwahrschlich beide dem Tode geweiht. Eine schwierige Situation für die Anführerin der Asen.

                          Derweilen folgte Brottock dem Pandoragaul mit dem Lauf seiner Bleipuste. Ging ihm ein paar Schritte nach, bis er sich schließlich außer Reichweite befand. Er musste Nadja absetzen, um ihn folgen zu können.


                          Schatz, ich setze dich kurz ab. Wenn du willst, kannst du einen eigenen Chrono-Legionär bekommen., meinte er zu ihr, während von hinten ein Pilot wie auf Stichwort antanzte und das Kriegsgerät lieferte.

                          Das gute an den Diploducakampfanzügen war, dass sie alle auf die Insassen angepasst werden konnten. So konnte sogar Nadja in einen einsteigen und mit Brottocks Authorisation sogar steuern.


                          So, du scheiß Blechgaul. Wenn ich mit dir fertig bin, wird man deine Sorte auf Karusells schrauben, das einzigste, wozu solche Blechbüchsen wie du nützlich sind!, rief er Hocico nach.

                          Doch vorher wollte er dem Pandora zeigen, warum diese Kampfanzüge Chrono-Legionäre genannt wurden. Prompt warf sich ein Reaktor an, der ein Geräusch von sich gab, wie man es schon von den Chrono-Transportern kannte. Wenige Augenblicke später knallte es auch schon und ein greller Lichtblitz erstrahlte dort, wo Brottock stand, aber auch dort, wo Brottock sich hin teleportiert hatte - etwa 20 Meter vor Hocicos Nase. Sofort ließ der Diploduca schelmisch grinsend seine Gattlingkanone warmlaufen, bis sie wieder Unmengen von Blei aus ihrem Lauf pustete.

                          Die Partikelkanone wurde derweilen von Brottocks MRP in Richtung Osten gebracht. Der Transporter flog direkt auf Sarajevo zu, wo Kanes Prime Tempel stand, wo Slavik in den Tiefen seinen Forschungskomplex hatte und gerade dabei war, eine Armee aus Hybridkriegern heran zu züchten. Für die und vor allem auch wegen der Portaltechnologie, brauchte er die Paka ganz dringend.
                          Zuletzt geändert von Medusa; 13.08.2010, 14:51.

                          Kommentar


                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Nadja Oxanna bekam nun auch so ein Gefährt und erinnerte sich, schon einmal sowas getragen zu haben, damals in einem Kampf gegen Allen. Sie zog das Ding nun an und flog hinter Brottock her, der auf einmal weg war. Doch dann sah sie ihn paar hundert Meter weiter vorne und flog sofort hin.

                            Hocico geriet jetzt in Bedrängnis, als der Koloss vor ihm auftauchte und sein MG sich schon zu drehen begann. Der Overo hatte keine andere Möglichkeit, als selbst in den Angriff überzugehen.


                            >Na dich wird man eher für die Geisterbahn nehmen.<

                            Schnaubte er und feuerte mit seinen Lasern direkt auf das MG, welches zum selben Zeitpunkt losratterte. Hocico kassierte einige Treffer und taumelte blutend zurück, traf aber noch das MG und machte es zu Schrott, bevor er umkippte.
                            Im selben Moment kam Nadja herbei.


                            Na dem haste es aber gegeben. Lassen wir ihn verrecken und gehen mal zu deinem Kumpel Bardock. Wo steckt der denn eigentlich?

                            Die Partikelkanone konnte inzwischen gar nichts mehr machen. Blutend und benommen, bekam sie nur noch mit, wie das Schiff losflog. Wie es aussah, lag eine sehr ungewisse Zukunft vor ihr.

                            Kommentar


                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              Bardock war am See, südlich von Yellowknife und kämpfte gegen Medusa. Sein Sieg war zum Greifen nahe, als er seine Raketen abfeuerte.

                              Mach dir keine Gedanken um deine Waffe, die wird mein Zimmer schmücken, als Andenken., maulte der vier Meter große Diploduca ihr entgegen.

                              Doch dann passierte etwas, was dem Großkotz das Lachen vermieste. Ein rotes Pentagramm begann schlagartig zu glühen, schmolz dabei sofort den Schnee weg. Vom Kreis her schoss eine Lichtsäule gut sichtbar in den Himmel, gegen die auch die Raketen krachten. Aber es gab keine Explosion, sie verschwanden einfach, lösten sich auf.


                              Was ist das wieder für ein schwuler Zauber?, fluchte er erzürnt.

                              Hochmut vor dem Fall, sagte einst eine Menschenechse niederer geisteskraft vor nicht alzu langer Zeit.

                              Medusas Antwort hatte gesessen, denn Bardock wusste genau was sie gerade zu ihm sagte. Mit Krampfgebrüll stürzte sich der Kraftprotz auf sie zu, schwung dabei ihre Klinge.

                              Fress dein eigenes Buttermesser, Bitchknight!

                              Medusa blieb stehen, ließ gleichzeitig den Bannkreis fallen, den sie errichtet hatte. Bardock sollte zu solch einem Angriff gezwingen werden. Es war eine Falle, die sie ihm stellte und nun schnappte sie zu. Gerade als der wütende Langhals mit der Klinge von Asgard nach dessen Eigentümerin schlagen wollte, fing die Asenanführerin seinen Angriff mit ihren Mysteriaschlangenköpfen ab und ließ ihn leer ausgehen. Prompt wanden sich zwei ihrer Haare um den Stab von Medusas Waffe, die anderen zwölf öffneten dagegen ihre Mäuler in Bardocks Richtung. Noch ehe er reagieren konnte, schossen ihre Marukais aus den Schlangenmäulern, spühlten ihren Kontrahenten wie eine Flutwelle davon, bis er schließlich durch eine Holzhütte krachte. Danach wanden sich Medusas Haare wieder zu ihr zurück, reichten dabei die Klinge von Asgard wieder in ihre Hände. Bardock dagegen, war von Trümmern begraben. Jedoch nicht für lange, der Riese unter den Diploducas hob den Geröllberg, bis dieser schließlich auseinander fiel. Knurrend sah er seinem Gegner in die Augen, unter seinem Helm platzte er fast vor Zorn.

                              Du bist genau so lästig wie diese dummen Toaster!, maulte er.

                              Die Asin dagegen blieb gelassen, stand wie am Anfang des Kampf mit der Klinge gerade auf dem Boden stehend.


                              Das ist deine letzte Chance, diesen Ort lebend zu verlassen. Wenn du den Kampf wählst, werde ich dich töten., sagte sie mit ernster Stimme zu ihm.

                              Ha! Das hast du schon einmal angedroht. Du hast ein paar Tricks auf Lager, aber meinen Anzug kannst du nicht knacken., rief er zu ihr rüber und zündete seine Jetpacks.

                              Jetzt wollte er es wissen, er wollte, dass sie alles einsetzte, was sie hatte. In gut 30 Metern höhe schwebte er dank seiner Triebwerke. Er forderte Medusa regelrecht heraus.


                              Na los, nutze doch dein Riesenmonster, oder dieses riesige Tor, aus denen Geister kommen!

                              Sie dagegen spürte schon, dass weitere Truppen auf dem Weg waren. Er musste Verstärkung gerufen haben oder so ähnlich. Aber nicht zuletzt deswegen, kam sie seiner Bitte nicht nach.

                              Du bist es weder wert, dass ich die heilige Marukaibestie beschwöre, noch das ich für einen Echsenmenschen das Tor von Asgard öffne., meinte sie zu ihm und begann eine Beschwörung.

                              Bardock ging davon aus, dass sie nur auf dem Boden kämpfen konnte. Gegebenenfalls konnte sie es mit einer Sprungattacke versuchen, aber sonst konnte sie ihn in der Höhe nicht erreichen. Der Langhals wollte auch kein Risiko eingehen, lieber nahm er sie unter Beschuss, als das sie vielleicht doch noch ein Trump aus dem Ärmel zückte.


                              Zu schade!

                              Sofort ließ er wieder seine Raketen auf die Asin zischen, die mit ihren Marukaischlangen ihre Tochter umschlungen hatte, nur um mit ihr dann per Geisterwelt auszuweichen. Ein paar Meter weiter vom Diploduca entfernt stand sie nun und stetzte Natra wieder ab, während vor ihr die Raketen in den Boden krachten, dabei einen tiefen Krater hinein rissen.

                              Glaub nicht, dass mir irgendwann mal die Munition ausgeht, Bitchknight.

                              Eure Zerstörungswut ist beispiellos. Doch wird Mutter Natur unsere Klinge gegen euch führen und euch für eure Taten büßen lassen. Außerdem hießen wir nicht immer Witchknights. Unser Volk war einst der Wächter der Natur, bis uns die Menschen und Pandoras diesen Namen gaben. Doch in der Zeit der Not, nehmen wir unseren alten Platz wieder ein und auch den eigentlichen Namen... Wir sind die Asen., predigte die Anführerin der Waldwesen.

                              Was für Dinger? Afen? Ach du meinst Affen?! Ihr seht aber gar nicht wie welche aus. Aber das ist ja auch egal, ich werde dir die Schuppen aus deinem Busch prügeln und deinen Kopf danach als Staubwedel behalten!, spottete ihr Gegner hinunter.

                              Diese Zeit nutzte Bardock, um seine Raketen nachzuladen, aber auch Medusa blieb nicht untätig. Sie nahm ihre Stabwaffe in beide Hände und hielt sie senkrecht über dem Boden, formte mit ihren Haaren gleichzeitig ein Pentagramm. Aus dem nahen Wald, aus dem See links neben ihr und sogar aus der Luft kamen kleine, weiße Lichtkügelchen zu ihr geschwirrt, die sich in den oberen Kristall von Medusas Klinge befanden. Immer mehr wurden es, bis schließlich ein Strudel entstand, bestehend aus der reinsten Form von Energie, die es gab - aus Qi. Medusa leihte sich von der natürlichen Umgebung einen Teil dieser Energie, um Bardock anzugreifen. Dieser roch schnell den Braten und wusste genau, dass er jetzt angreifen musste. Prompt feuerte er aus allen Rohren auf die Asenanführerin. Doch gerade als die Raketen in der Luft waren, rammte Medusa ihre Klinge in den Boden, worauf das Pentagramm zu leuchten begann und eine kleine Schockwelle sich ausbreitete, die die Marschflugkörper erfasste und explodieren ließ.


                              Verdammte Ringelnatter!, rief Bardock und hielt sich die Unterarme und -Schenkel schützend vor Kopf und Rumpf, damit er von der Explosion keinen Schaden davon trug.

                              Aus dem oberen Kristall der Klinge von Asgard kamen plötzlich drei faustgroße Energiekugeln herausgeschwirrt, umkreisten Medusa danach. Mit einer Handbewegung zeigte sie in Bardocks Richtung, der noch nichts sehen konnte, weil ein Dunstschleier seine Sicht behinderte. Auch hatte die Explosion seiner Raketen seine Sensoren gestört, er war schlichtweg blind für diese kurze Zeit. Das nutzte die Naga aus, ließ die Energiekugeln wie zielsuchende Geschosse auf den Diploducariesen zufliegen.


                              Scheiße!, schimpfte er lautstark.

                              Als er die Dinger bemerkte, konnte er nichts anderes machen als noch einmal sich in der Luft zusammen zu kauern. Schließlich trafen sie ihn, worauf sein Kampfanzug eine Fehlfunktion bekam, die Raketen und das Düsentriebwerk, ja sogar die ganze Elektronik zerplatzte. In eingroßen Feuerball ging der Diploduca auf. Ein Regen aus Einzelteilen entstand und ein großer Klumpen fiel zu Boden. War es aus mit dem Diploducageneral? Medusa konnte jedenfalls keine Aura mehr spüren, außer die der anrückenden Verstärkung. Als wäre nichts gewesen, drehte sie sich zu ihrer Tochter Natra hin um und nur um nach ihr zu sehen. Doch gerade als sie sie anheben wollte, sprang ein Schatten aus der sich legenden Dunstwolke, die aus aufgewirbelten Staub, verdampften Schnee und den Überresten von Bardocks Anzug bestand.


                              So leicht wirst du mich nicht los!

                              Es war der totgesagte Diploduca, der aus dem nichts auf sie zugerannt kam und ihr ins Gesicht schlug, als sie sich verdutzt umdrehte. Blut spritzte aus ihrem Mund und ihrer Nase, wobei sie beinahe auf Natra gefallen wäre, wenn sie mir ihrem Leib nicht aus rechtzeitig reagiert hätte. Bardocks Schlag hatte gesessen, wollte aber nicht es aber nicht bei diesem einen Schlag belassen, sondern legte seine großen Hände um ihren Hals.

                              Du dreckiges Miststück wirst jetzt endlich krepieren!!!

                              Bardock hatte fast seinen gesamten Anzug verloren, bis auf ein paar Fetzen, die noch an seinem Körper hingen. Blutüberströmt, mit gebrochenem Schwanz, eine zerfleischte rechte Gesichtshälfte und einigen Splittern, die überall in seinem Körper steckten, stand er vor der Asenanführerin. Mit seinem verbleibenem Auge blickte er sie hasserfüllt an, wollte ihr nun den Hals umdrehen. Medusa hatte jedoch ihre Klingenfächer ausgeklappt und dann mit einem kräftigen Ruck Bardocks Hände abgeschnitten. Wie am Spieß schrie der Langhals, was man fast bis Yellowknife hören konnte, während er auf die Knie fiel und entsetzt seine Stümpfe ansah. Medusa befreite sich sofort aus dem Griff seiner leblosen Hände, drehte sich beim Aufstehen, nur um mit den Schwung dann die Klinge in seine Brust zu rammen. Sofort verstummte sein Schrei, wurde zu einem Geröchel, bei dem ihn das Blut aus dem Mund tropfte.

                              Rigendium riquesta si patche..., sagte sie abschließend in ihrer Sprach zu ihm.

                              Wörtlich übersetzten ließ sich dies nicht, da es ein uralter Dialekt war, doch es bedeutete so viel wie "Ruhe in Frieden", oder besser noch "möge deine Seele ihren Frieden finden". Nun schien das Ende des Diploducariesen gekommen zu sein. Als ihm schwarz vor Augen wurde, zog Medusa ihre Klinge aus seinem Brustkorb heraus, wodurch der leblose Körper seitlich zu Boden sackte und regungslos liegen blieb. Sie schlängelte anschließend zu seinem Kopf und schloss mit einer Handbewegung sein verbleibendes Auge. Sie wischte sich ihr Blut aus dem Gesicht, schlängelte danach zu Natra, hob sie an und verzog sich in den nahegelegenem Wald, wo sie verschwand.

                              Bei Brottock verlief der Kampf ganz gut, er hatte Hocico schwer zugesetzt. Doch dieser hatte mit einem Laserstrahl seine Gattlinggun zerschmolzen. Wütend stampfte er mit seinem Kampfanzug auf.


                              Raaarrrrr... Du dummer Blechgaul! Jetzt muss ich dich mit bloßen Händen zerreißen!, fluchte er und wollte schon nach ihm greifen, als Nadja auf einmal ankam.

                              Sie erkundigte sich wegen Bardock, fragte wo er überhaupt war. Prompt ließ Brottock von Hocico ab, blickte dabei zu seiner angebeteten Kommandantin.


                              Du hast recht, er sollte schon längst wieder zurück sein., meinte er nachdenklich.

                              Plötzlich jedoch bekamen sie einen Funkspruch von ihm, zu der Zeit als er in den Trümmern der Holzhütte lag.


                              + Hier ist Bardock. Ich wollte diese Wischneid entsorgen, aber wurde dann von Medusa angegriffen. Ich könnte etwas Verstärkung gebrauchen. +, hatte er zu Lebzeiten noch gefunkt.

                              Soldaten der APA waren schon unterwegs zu seiner letzten bekannten Position.


                              Schnell, wir sollten uns auch dahin begeben und ihn helfen., meinte Bardocks bester Kumpel und setzte mit seinem Kampfanzug sofort Kurs auf den See im Süden.

                              Er hatte schon ein mulmiges Gefühl, besonders als sein Peilsignal erlosch. So schnell er konnte, rannte er mit Nadja zusammen zum See, wo bereits die Soldaten versammelt standen.


                              Bitte halt durch, Dicker!, flehte der Diploduca vor sich hin.

                              + Sir, wir haben Commander Bardock gefunden, aber... Es gibt keine Spuren von der Witchknight. +, erreichte im schließlich ein Funkspruch.

                              Die Soldaten vermochte es nicht, über seinen Zustand zu sprechen. Am Fundort angekommen, sah Brottock schon das Ausmaß der Katastrophe. Mit entsetztem Blick sprang der Diploduca aus seinem Chrono-Legionär heraus und rannte zu den Überresten seines Kumpels hin.


                              Bardock...? Bar...dock...?, stammelte er, fiel vor ihm auf den Knie.

                              Die Soldaten hatten die Wunden verbunden und eine hohe Dosis des Heilmittels gespritzt. Der Diploduca atmete noch sehr flach und sein Herzschlag war schwach. Daüber hinaus schwebte er in einem apatischen Zustand. Medusa hatte gedacht, dass sie ihm das Lebenslicht ausgeknippst hätte, doch sah man nun hier ganz deutlich, dass auch die Diploducas sehr zähe Kreaturen waren. Was einen Mensch schon zehnfach umgebracht hätte, brachte den Rocket Soldier erst an die Schwelle zwischen Leben und Tod. Schon allein beim Sturz aus fast 30 Metern höhe wären wohl die meisten Menschen, und auch die meisten Asen, zu Tode gekommen.


                              Sir, Bardock lebt, aber wir müssen ihn sofort in einen Regernator bringen.

                              Brottock nickte. Sofort wurde darauf hin sein Kumpel in eine Stasiskapsel hinein gelegt, wodurch er für den Transport vor dem größten Feind der Langhälse geschützt wurde - der Zeit. Für Bardock vergingen in der Kapsel Tage wie Stunden, wodurch sein Zustand möglichst stabil blieb, während das Heilmittel seine Verfassung weiter stabilisierte. Brottock stand auf, als sein Kumpel abtransportiert wurde und sah sich um. Es war ein Wald in der Nähe, was sicher bedeutete, dass die Asen in diesem verschwunden waren. Sicher konnte er sich bei der Anführerin aber nicht sein, denn er wusste, dass sie in eine andere Welt flüchten konnte.

                              Diese verdammte Bitchknight. Medusa, ich werde dich finden und dann stirbst du tausend mal so langsam wie jeder meiner Soldaten! Hörst du mich, du verdammtes Stück Scheiße!, brüllte er hasserfüllt in den Wald hinein.

                              Was Nadja wohl denken mag? Vielleicht würde sie noch einen klaren Kopf bewahren und eine Spur zu Medusa finden. Oder war es vielleicht doch besser, erstmal nach Sarajevo zum Prime Tempel zu gehen und dort die Partikelkanone in Empfang zu nehmen?
                              Zuletzt geändert von Medusa; 17.08.2010, 19:08.

                              Kommentar


                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Auch Oxanna war fassungslos, denn wie konnte das geschehen? Bardock war doch einer der stärksten, wie konnte er gegen so einem Wurm von Wichtknight verlieren? Sie flüchtete sich schließlich in den Gedanken, dass Bardock einfach Unglück hatte.
                                Zum Glück hatte er es überlebt und wurde auch unverzüglich medizinisch versorgt. Jetzt kam es auf ihren Entscheidung an, wie es nun weitergehen werde. Medusa verfolgen, Hocico entgültig erledigen, oder lieber gleich zur Partikelkanone?
                                Nach kurzer Überlegung stand ihr Entschluss fest.


                                Ich denke wir sollten zuerst zum Prime Tempel, denn es nützt niemandem etwas, wenn wir jetzt die Bitchknight verfolgen und genauso enden, wie dein Kumpel.

                                Hocico blieb noch eine Weile liegen, bis er sicher war, dass die Deppen weg waren. Er war nicht allzu schwer verletzt, doch das hatte er lieber verborgen und stellte sich kampfunfähig, worauf Nadja und Brottock schließlich hereinfielen.
                                Zwar waren es einige Schussverletzungen, die türkise Streifen in seinem hellen Fell hinterließen, doch er konnte wieder aufstehen und lief zu Allen, die sich gerade aus dem Schutthaufen wühlte. Dennoch konnte man sein Keuchen nicht überhören, die aus den Verletzungen herrührten. Auch blutete er aus den Nüstern, was ein deutliches Anzeichen für eine Brustverletzung war. Er bekämpfte seine Schwäche jedoch energisch.


                                >Diese Bastarde...sie haben die Partikelkanone...entführt! Und ich.. ich konnte nichts...dagegen tun.<

                                Die beiden mussten von nun an jederzeit mit der Angst leben, auf die nächste Sekunde hin tot zu sein, dennoch war gerade jetzt keine Zeit die Hände oder Hufe in den Schoß zu legen. Ein Plan musste also her, wie man Paka am besten retten konnte.

                                >Was ist mit Natra?<

                                Fiel Allen nun ein, worauf der Hengst nickte. Man hatte Pakas Freundin zum See gebracht und schnell war den beiden klar, dass sie da hin mussten. Doch da gab es ein Problem, Allen war noch zu geschwächt, um auch nur ein paar Schritte zu schaffen. Hocico musste sie tragen, was er aber gerne tat, denn so waren sie schneller und seine Verletzungen ignorierte er ohnehin.
                                Sie ritten nun los, direkt auf den See zu und erreichten diesen auch schnell.


                                >Natra, wo bist du?<

                                Rief Allen nach ihr.
                                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 23.08.2010, 03:32.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X