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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    In Utenadoru war es ruhig - für den Moment noch. Doch als sich die Sandmonster zu einer großen Gruppe formiert hatten, griffen sie an. Dutzende kamen über die flachen Dünen gestürmt und brüllten laut, mit erhobenen Fäusten.

    Diese Welt bereitet mir von Minute zu Minute mehr Unbehagen., meinte Lamia darauf.

    Sie schloss ihre Augen und hob ihre beiden Hände. Kurz darauf zuckten mehrere Blitze, wie bei einem Gewitter, die dann einige der Golems trafen, doch nur um dann auf den nächsten über zu springen. Es waren Lamias Kettenblitze, die schon sehr schnell einige der Kreaturen in Glas verwandelten, aufgrund der enormen Hitze. Ihr Angriff jedoch währte alzu lange, denn schnell musste sie vor Erschöpfung schnaufen.


    Wie kann das sein...? Ist mein Qi wirklich so schnell aufgebraucht... ?, meinte sie schwer atmend.

    Vergesst nicht, dass ihr hier in einer Welt seid, in der Energie jeder Form geraubt wird. Je mehr Qi ihr also einsetzt, desto mehr kann auch diese Welt entreißen., erklärte Nekromina, während sie weitere Kleinteile für ihr Artefakt anfertigte, die sich dann wie von Geisterhand mit den anderen verbanden.

    Medusa hatte schon einmal diese Erfahrung machen müssten, daher hatte es auch so lange gedauert ein Portal nach Utgard aufzubauen, mit dem man Chronos ihrer Verbannung einen Schritt näher brachte. Nun, da Lamia ihre ohnehin schon geringe Kraft verbraucht hatte und jetzt verschnaufen musste, war es Medusas Aufagebe, die Kreaturen aufzuhalten.


    Ruh dich aus, Schwester und pass auf Nekromina auf. Ich werde so viele von denen beschäftigen, wie ich kann.

    Das werde ich, Schwester.

    Prompt holte Medusa aus, doch nur um dann einen Satz in die Mänge zu machen. Noch in der Luft schwang sie ihre Klinge von Asgard, ihre primäre Waffe. Als sie landete, zerplatzten einige der Sandmonster, die sie im Flug zerschnitten hatte. Eine Atempause gab es jetzt allerdings nicht, denn nun war die Asenanführerin von den Kreaturen umzingelt worden. Sofort wirbelte sie weiter mit ihren Klingen umher, zerstückelte die Golems reihenweise, ehe sie sie auch nur anfassen konnten. Dem einen trennte sie die Beine durch, worauf dieser haltlos umfiel. Einem anderen rammte sie ihre Klinge in den Bau, breitete den Klingenfächer aus, um diesen dann mit einem Ruck aus dem Ungetüm heraus zu reißen, samt jeder Menge Sand, wodurch er zusammensackte und zerfiel. Doch egal wie hart sie derzeit kämpfte, die Sandmonster standen immer wieder auf. Medusa hatte kaum wirkliche Flächenangriffe mit Elementarmagiewirkung. Selbst das Tor von Asgard, oder die heilige Marukeibestie, wäre hier nutzlos. Wenigsten lenkte sie so die Aufmerksamkeit fast aller noch aktiven Sandmonster auf sich, während die, die von Lamias Kettenblitz getroffen wurden, wie Glasskulpturen einfach nur da standen. Nekromina arbeitete in der Zeit weiter an dem Artefakt. Viele Teile waren schon fertig und eingesetzt, doch noch immer fehlte mehr als die Hälfte der Halterung, in der dann noch ein Kristall eingesetzt werden musste.

    In der Zwischenzeit stand Natra neben ihrer Liebsten und hielt bei ihr Wache. Sie war nicht getrennt von ihr, sie war immer in ihrer Nähe geblieben. Sie bereitete sich vor, um anrückende Avatare mit Schockwellen auszuschalten. Als Dragotaurin wäre sie ein leichtes Ziel für deren Laserkanonen, zumal sie in diesem urbanen Gelände zu stark engeengt wäre. Dann jedoch kam einer der Stahlriesen um eine Hausecke. Natra konnte die Erschütterungen mit ihren Haaren spüren, die seine Schritte auslösten.


    Einer der Nod-Mechs ist ganz in der Nähe und kommt auf uns zu., meinte sie und schloss ihre Augen, wodurch sie die erzeigten Schallwellen in ihrem Kopf in ein sphärisches Panoramabild umwandeln konnte.

    Deutlich sah sie den Kampfläufer zwischen den Häusern laufen und schlängelte auf diesen zu. Sie postierte sich in einer kleinen Seitengasse, wo sie dann auf ihn wartete. Als der Mech dann vor ihr war und freies Schussfeld auf die Paka hatte, ließ die junge Ase ihre gesammelte Energie in einer ihrer telekinetischen Schockwellen frei. Der Avatar wurde voll erfasst. Die gewaltige Energie, die freigesetzt wurde, zerfetzte die linke Seite des Stahlkolosses, an der auch die Laserkanone war, knickte zusätzlich noch die Beine um. Mit lautem Getöse flog das rund zehn Meter große Ungetüm durch die Luft und landetete schließlich ebenso lärmend auf den harten Betonboden des Innenhofes. Was übrig blieb, war ein völlig deformiertes, dampfendes Wrack. Nach getanem Werke schlängelte Natra wieder zur ihrer Liebsten zurück, legte dabei eine Haltung auf, als wäre nichts gewesen.


    Der arme Hofdienst wird bald wohl ziemlich viel zu tun haben., witzelte sie, legte dabei ein zufriedenes Lächeln auf.

    Derweilen stampfen Rangararock, Sattania und deren Gefolge durch den Wald und erreichten einen Hügel. Eine Spähdrohne der Drohnenkönigin linste über diesen, konnte von dort aus die postierten Einheiten der APA erkennen, die nur darauf warteten, die anrückenden Pandoras in Stücke zu schießen.


    Wie es aussieht, werden wir hier nicht um eine Schlacht rum kommen. Besser hier draußen, als in der Stadt, wo die meisten von uns dem Häuserkampf ausgesetzt wären., meinte Sattania, während sich Rangararock einen Schlachtplan ausgedacht hatte.

    > Also gut. Laut dem Signal des Systemkernes, befinden sich unsere Kumpanen am anderen Ende der Stadt. Die Belagerungspanzer werden von hier aus die Feinde unter Artilleriebeschuss nehmen. Ein Kubus verteidigt die beiden, während wir uns ihnen aus der Deckung heraus in die Flanken fallen und sie dann aufreiben. Auf mein Zeichen geht es los. <

    Schnell nahm jeder seinen Platz ein, für lange Diskusionen war keine Zeit. Dann schon gab der Pandorakoloss das Zeichen, worauf die Belangerungspanzer in den Artilleriemodus übergingen. Geschützt wurden sie von den Miniwüfeln des Kubus, die ein Energiefeld erzeugten, was die Pandorapanzer in der Nähe vor Schaden bewahrte. Einzigster Schwachpunkt der Defensivstrategie war der Kubus selbst, denn der konnte sich nicht schützen, ohne dabei seinen Energievorrat zu schnell aufzubrauchen. Dann fingen die Läufe der Belagerungspanzer an zu rotieren, ein grelles Leuchten entstand darin. Schließlich gab es insgesamt vier dumpfe Schüsse zu hören, die von den beiden Panzern abgeschossen wurden, worauf sich vier grell leuchtende Plasmageschosse in den Himmel erhoben, bis sie an einem Punkt waren, wo sie für jederman in der Stadt sichtbar wurden. Der Angriff der Pandoras würde zwar nicht unauffällig werden, aber das sollte er auch nicht, denn schließlich wollte man so viele APAler wie möglich von der Pandoraanführerin weg locken.

    Zur gleichen Zeit, nur am anderen Ort, wurden die APAler, und somit auch die Noddies, immer zahlreicher. Neue Soldaten und auch schweres Kriegsgerät wurden mittels der Chrono-Transport-Technologie der Diploducas herbei geliefert. Gleichzeitig wurden in der Stadt schon große Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet, um die Bevölkerung zu schützen. Im Haus, wo die Pandorapferde nach dem Nod-Kommando suchten, hatte die Elitekriegerin eine Falle aufgestellt.


    Diese dummen Blecheimer werden den Willen Kanes zu spüren bekommen., fluchte sie.

    Dann stieg sie aus dem Fenster und nahm die Feuerleiter nach unten. Sie hatte im Haus C4 versteckt und versuchte nun genügend Abstand zu gewinnen, bevor es in die Luft flog. Das sie dabei unschuldige zivilisten tötete, war durchaus eingeplanter Kollateralschaden, den man den Maschinenwesen wunderbar in die Schuhe schieben konnte, was somit für anderen Staaten den internationalen Druck erhöhte, ebenfalls gegen die Pandoras in den Krieg zu ziehen, eben wegen dieser Terrorgefahr. Nod wäre schließlich nicht Nod, wenn sie nicht zu solch schmutzigen Sabotagetricks greifen würden, zumal die Bruderschaft ein Meister der Propaganda war.

    Bardock war schon auf dem Weg zu den östlichen Truppen bei Yellowknife, während Brottock mit Nadja weiter einen übergriff plante.


    Die Pandoras kommen aus östlichen Richtung und wollen quer durch die Stadt zum Riesentoaster. Wir werden unsere Truppen so koordinieren, dass wir mit geballter Streitmacht Druck von der Stadtmitte her auf die im Westen verschanzten Pandoras machen. Dadurch werden sie gezwungen sein, sich weiter in die Stadt zu bewegen, um die Angreifer fern zu halten. Wir während dessen, werden uns selbst in Avatare bzw. Legionäre schmeißen und die Partikelkanone gefangen nehmen. Ich werde einen Chrono-Legionär benutzen, damit kann ich dann die Hundehütte mit der Zero-Point-Kanone festnageln, um ihre Aufladung zu verhindern. Du und die anderen, ihr werft dann die Walnetze über das Ding und schleppt sie zum MRP, wo wir sie dann sicher abtransportieren können., schlug Brottock vor und grinste schelmisch.

    Er wollte wissen, was Nadja von seinem Plan hielt, denn die nötigen Vehikel standen schon draußen vor der Tür des Rathauses.
    Zuletzt geändert von Medusa; 15.06.2010, 13:28.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      Wie als wenn man vom Teufel sprach, war Natra zurückgekommen und begab sich wieder zu der Partikelkanone, wo sie auch gleich einen der Nod Mechs aufspürte. Spot, einige andere Pferde, sowie die Schweine und Wölfe, waren auch da und werden, wenn nötig, ihre Anführerin, sowie auch Allen, bis zum Letzten verteidigen. Doch Natra regelte das schon und nur wenig später war der Avatar in seine Einzelteile zerlegt.

      Die anderen Pandoras um Sattania sollten sich besser beeilen, denn zwar gelang es den Konvertiten ganz gut die Feinde auf Distanz zu halten, die Frage war nur für wielange. Zudem brauchten sowohl die Partikelkanone als auch Allen, dringende Supportdrohnenunterstützung. Die Pandoraanführerin war kaum noch bei Bewußtsein, so konnte sie kein Portal mehr öffnen.

      Hocico war clever genug seinen Mitstreitern mitzuteilen, die Häuser nach Beendigungen der Aktionen wieder zu verlassen und niemals zweimal in die selben Buden zu gehen. Er hatte sich schon gefragt, wo der zu Beginn geortete Kommando hin war und schnaubte lautstark.


      >Zeig dich, damit ich dich zur Schnecke machen kann!<

      Er hatte schon die Vermutung, dass hier etwas ausgebrütet werden sollte, dann, gerade als sie das Haus verließen, geschah es auch schon. Mehrere Explosionen erschütterten die Umgebung.

      >In Deckung!<

      Schnell liefen die Pandorapferde hinter ein anderes Gebäude, um es danach zu betreten. Dort führten sie einen kurzen Systemcheck aus, Hocico hatte unter anderem ein paar Splitter abbekommen, die metallenen Stellen unter seinem gescheckten Fell sichtbar machten, wie schon bei Santini zuvor. Was aber nicht sehr schlimm war.

      Wenn man es genau nahm, war es gar nicht möglich es den Pandoras in die Schuhe zu schieben, zumindest wenn man genau nachforschte. Die Akteure waren nur Pferde und diese waren anatomisch nicht in der Lage C4 zu benutzen, zudem benutzten die Maschinenwesen nicht einmal diesen Sprengstofftyp.
      Selbst die Wölfe und Schweine hätten es nicht geschafft, von der Partikelkanone ganz zu schweigen. Nur Allen wäre dazu in der Lage gewesen, in ihrem Zustand jedoch wiederrum nicht. Sie konnte nur noch daliegen und wurde über den Kreislauf der Partikelkanone am Leben erhalten.


      Gute Idee, Dicker.

      Meinte Nadja und grinste ebenfalls. Ihrer Ansicht nach sollten sich die Pandoras mit den APAs die Köpfe einschlagen, dabei aber die Maschinenwesen von ihrer Anführerin weglocken, damit sie diese fangen konnten.

      Ich kann es kaum erwarten.

      Wie zu erwarten, bemerkten die Amerikaner die Explosion und Ironside sah zum kanadischen Premier.

      Was ist da passiert?

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        In Utendoru wurde es eng. Lamia war stark geschwächt und ihre Seele drohte von Chronos' Welt verschlungen zu werden. Nekromina arbeitete so schnell sie konnte an dem Artefakt, während Medusa gegen die nicht endenwollenden Horden der Sandmonster einen scheinbar aussichtlosen Kampf führte.

        Schwester, wie weit bist du mit deinem Weltenverschlinger?, fragte Lamia erschöpft.

        Es wird nicht mehr lange dauern. Ihr beide müsst nur noch einen Moment lang durchhalten.

        Medusa schlug sich derweilen mit den Sandmonstern herum. Sie spürte, wie auch schon ein sonst sparsamer Kampf zur großen Last für sie wurde, als hätte sie schon eine Stunden gekämpft. Schließlich schaffte es einer der Golems, die Asenführerin am Schwanz zu packen, hielt sie fest, damit die anstürmenden Monster auf sie losgehen konnten.

        Ihr seid nur durch eure Masse stark., meinte sie.

        Sie entfachte ihre Klingenfächer und senste den Angreifer die Gliedmaßen ab, bevor sie den Rumpf durchschnitt. Die Monster zerfielen zu Sandhaufen, aus denen sich neue dieser Kreaturen formten.


        Das nimmt so kein Ende..., seufzte sie.

        Dann bemerkte sie, dass der Golem, der sie fest hielt, nun anfing sie zu sich zu ziehen. Medusa wand sich darauf blitzschnell um das Wesen, nur um es dann mit aller Kraft ihres Schlangenunterleibes zu zerdrücken. Ihr war jedoch klar, dass sie etwas tun musste. Sie war umzingelt von Dutzenden weiterer Sandmonster, die sie nicht alle auf einmal bekämpfen musste, um sich eine größere Atempause zu verschaffen. Der Einzelkampf war zu Kraftraubend, fand sie. Prompt brachte sie fünf ihrer Schlangenhaare in Stellung, öffnete deren Mäuler aus denen dann ihre Haare strömten und wie Wurzeln durch den Sand gruben. Gleichzeitig formten sie dabei ein Pentagramm, etwa sieben Meter im Durchmesser, was auch gleich anfing rot zu glühen.


        Ligaidu Edal sen Asgard,
        devastan doludu Fardiendum!

        (Heilige Klinge von Asgard, vernichte unsere Feinde!), sagte sie auf und hob ihre Waffe über der Mitte des Pentagrammes in die Höhe.

        Sofort fingen die Kristalle und die Inschriften an zu Leuchten, immer heller und greller, genau so wie das Pentagramm. Die Sandmonster hielten sich die Augen bedeckt, für sie war das grelle, rote Licht einfach zu stark und ungewohnt. Sand verwandelte sich in reinstes Qi, was von ihrer Klinge strudelförmig aufgesogen wurde - sie kehrte den Spieß um und stahl Utendoru Energie, um ihren Angriff auszuführen. Als das Leuchten dann jedoch seinen Höhepunkt erreicht zu haben schien, rammte Medusa ihre Klinge mit aller Kraft in den Boden, wodurch eine kleine Schockwelle die Monster in unmittelbarer Nähe traf, die direkt erstarrten und dann zerfielen. Danach flogen mehrere geisterhafte Objekte aus dem oberen Kristall ihrer Waffe. Als ob es zielsuchende Geschosse wären, sausten die Energieklumpen summend auf die etwas entfernteren Sandmonster zu. Jedes nahm sich dabei alleine nur einen vor, trafen die Ziele mit hoher Präzision in der Brust. Medusas Angriff zeigte Wirkung, denn jede Qi-Kugel, die einen Golem erwischte, ließ diesen zerfallen. Und auch die ganze Aktion hatte sich gelohnt, denn alle Sandmonster, die durch diesen Angriff drauf gingen, blieben auch erledigt, als wenn sie von Qi-Lanzen bombardiert worden wären.


        Es hat geklappt., meinte Medusa.

        Doch der Preis für den Erfolg war groß, sie hatte dadurch den größten Teil ihres Qis aufgebraucht und an Utendoru wieder verloren. Sie taumelte, als schon wieder neue Sandmonster antanzten. Zwar waren es nichtmehr alzu viele, aber das konnte sich noch ändern. Chronos hatte hier etwas geschaffen, was noch viel schlimmer war, als Utgard. Diese Welt war wirklich ein Seelenverschlinger. Laut grölend stürmten die Golems auf Medusa zu, die kaum noch Kraft hatte, einen solchen Angriff ein zweites mal auszuführen, sich also nur noch defensiv halten konnte. Plötzlich jedoch wurde alles in ein weißes Licht getaucht, gefolgt von einem Geräusch, als würde ein gewaltiger Sturm wüten. Medusa konnte nichts mehr sehen, als strahlendes weiß, was sie umgab. War sie überhaupt noch in Utendoru?


        Was ist passiert? Wo bin ich hier? Lamia? Nekromina? Wo seid ihr, Schwestern?, rief sie.

        Nichteinmal ein Echo kam zurück. Sie fühlte keinen Boden mehr, keine Wände, keinen Wind, einfach gar nichts, nichteinmal die Schwerkraft - als würde sie in der Schwerelosigkeit umher treiben.

        In Utenadoru war von den drei Asen keine Spur mehr zu sehen, aber das Portal war noch immer weit geöffnet. Davor schwebte allerdings ein seltsames Gebilde. Mehrere Metallringe, mit einem schwebenden, kugelförmigen Kristall in der Mitte, der violett glühte. Wie ein schwarzes Loch so das Gebilde alles an, egal wo es sich in Utendoru befand. Aber kurz vor zum Beispiel der Sand und auch Steine den Kristall berührte, wurde es in reines Qi verwandelt, was der Kristall aufsog und speicherte.

        In Yellowknife wurde es ernst, die Truppen der APA hatten die Plasmageschosse schon vom weiten gesehen und reagierten darauf auch gleich. Sie kamen direkt auf die Pandoras zu. Diese dagegen spürten, dass sie schnell handeln mussten, um ihre Anführerin zu retten. Vor allem Rangararock beschloss jetzt Nägel mit Köpfen zu hämmern.


        > Für Zecken wie euch haben wir jetzt keine Zeit! <, spottete er in Richtung der Diploducas und Noddies.

        Mehrere Pandorapanzer kamen und auch der Kubus stellte sich zum Pandorakoloss, welcher sich in seine Panzerform transformierte - alles ging in Position, trotz des Beschusses durch die APA. Auch Bardock war direkt an der Front und beschoss nun Sattania.


        Friss das hier, du Blechschlampe!, rief er zu ihr herunter, bombardierte sie aus der Luft aus mit Raketen.

        Sie hatte keine andere Wahl, als sich in Deckung zu bringen, denn viel konnte sie nicht gegen ihn ausrichten, solange er in der Luft war. Doch plötzlich hörte und sah man, wie sich bei Rangararock und den anderen Pandoras etwas tat. Der Kubus und ein Pulsarpanzer standen vor dem Koloss, zwei Pandorapanzer waren an der Seite, zwei Belagerungspanzer standen hinter ihm, genau so wie vier weitere Panzer und Pandoraartillerien. Dann bewegten sich mehrere Teile der Panzer, jeweils einer links und rechts. Sie klappten sich auf, eine große Hand kam auf beiden Seiten hervor, während sich Rangararock ebenfalls aufklappte und eine Verbindung zu den beiden Panzern aufbaute. Rangararock veränderte sich aber noch weiter, er formte sowohl einen riesigen Rumpf, als auch Oberarme. Dann waren der Kubus und der Pulsarpanzer an der Reihe. Sie zerteilten sich in viele verschiedene Segmente, setzten sich dann als eine Einheit zusammen, mit mehrere leuchtenden Punkten. Die Ringe des Panzers waren dabei mit integriert, der Kubus hatte sich in Panzerplatten verwandelt. Eine Art Kopf entstand und dockte am vorderen Teil von Rangararock an. Gleichzeitig verformten sich die Belagerungspanzer. Sie wurden zu kompletten Beinen, während die übrigen Panzer sich zerteilten und zu zusätzlichen Waffen und Panzerplatten wurden. Alle Teile steckten sich zusammen und vereinten ihre Energie.

        Nach dem sich alles zusammengeschlossen hatte, stand der Alptraum eines jeden Noddies und Diploducas auf, die neue Spezialform von Rangararock. Auch an Bardock ging dies nicht spurlos vorbei, als sich dieser Gigant erhob.


        Heilige Scheiße! Ein riesiger, tollwütiger Dosenöffner!, fluchte der Diploducariese in seinen Kommunikator und zeigte das sich anbahnende Unheil Nadja und Brottock.

        Die Soldaten der WA, von Nod, der Diploducas und der übrigen APA-Mitglieder feuerten aus allen Rohren. Bei Rangararock dagegen schmiss sich eine Art Turbine an. Er öffnete sein riesiges Maul, senkte zugleich den Kopf. Die APA-Soldaten konnten nun in den tiefen Schlund blicken, der gespickt mit mörderischen Walzen und Schreddern war. Schnell entstand ein Sog, der so geratig war, dass er die Legionäre der Diploducas, genau so wie die Panzer der Noddies, wie Spielzeug ansaugte. Alles was in diesen Schlund geriet, wurde zerschreddert. Man konnte neben den explosionen der zerfetzenden Panzer nur die Angstschreie der Soldaten hören.


        Verdammt, seht ihr das?, rief Bardock und flog rückwärts von Rangararock weg.

        Sowas hatte er noch nie gesehen, es war der blanke Horror. Selbst die angreifenden Spectre-Jäger hatten so gut wie keine Chance, die die nicht die Flucht ergriffen, wurden ebenfalls vom Sog erfasst und zerschreddert. Die Pandoras dagegen waren gegen diesen Sog immun, sie hatten sich eine Vorrichtung installiert, die sie davor schützten. Als der Angriffstrupp bis auf wenige Ausnahmen vernichtend geschlagen wurde, setzte der Pandoragigant Kurs zum Kraftwerk.


        > Los, unsere Anführerin braucht uns. <, meinte Rangararock.

        Sattania nickte und sah ihm beeindruck hinterher. Was Rangararock nun mit seinen Panzergefährten konnte, hatte er ihr zu verdanken, denn sie hatte diese Modifikationen vorgenommen. Durch die breiten Straßen stampfte der Gigant nun direkt auf das Kraftwerk zu, Sattania und ihre Drohnen folgten ihm. Die Zivilisten waren dabei weitestgehend notevakuiert.

        Brottock und Nadja hatten dabei schon ihre Avatare bzw. Legionäre besetzt.Sie schlichen sich schon von hinten an die Paka heran, während Nod und die Taa'Dor mit einer Köderarmee Druck vom Osten her machte und so die Aufmerksamkeit der Pandoratiere auch sich zu ziehen versuchte. Für Natra hatte Brottock schon eine gute Idee, um mit ihr fertig zu werden. Ein echtes Problem könnte dagegen Rangararock werden.


        + Schatz, wir müssen uns beeilen! Wenn dieser Schrottfresser bei beim Riesentoaster ist, kommen wir warscheinlich gar nicht mehr an das Ding heran. +, funkte er ihr zu, nachdem er Bardocks Meldung empfangen hatte.

        Nadja hatte ebenfalls die Meldung empfangen und ihr sollte deswegen klar sein, dass sie sich beeilen sollten. Dann waren die Mechs auch schon hinter einem Hochhaus verschanzt. Es gab offenbar kein Zeichen von Pandoratieren in der unmittelbaren Nähe. Nur Natra war bei der Pandoraanführerin und bewachte sie.


        General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

        Man musste die Sprenung des Hauses, welche die ersten zivilen Opfer dieses Gefechtes hervor brachte, auf die Pandorapferde schieben, es gab eine noch viel plausiblere Erklärung, die Nod nutzen konnte. General Slavik ging zu General Ironside, die beim kanadischen Premie stand und zusammen mit ihm auf den Monitor starrte. Abgebildet war eine taktische Karte, da das Trägerschiff noch immer über der Waldfestung schwebte, wo man die Truppenbewegungen sehen konnte.


        Die Pandoras haben mit ihrer Artillerie eines der Häuser beschossen., antwortete der General auf ihre Frage.

        Der Premie war selbst überrascht, als er das hörte. Er hoffte nur, dass es keine Tote gab, aber genau die gab es durch diese Explosion. Das es eine Lüge, gesponnen von Nod war, um die Gefährlichkeit der Pandoras hervor zu heben, wusste keiner der anderen APA-Mitglieder. Ikx dagegen dirigierte auf der taktischen Karte die Truppen der Diploducas, daneben war General Grendel am Werke und auch Kane wohnte den Planungen bei. Von Rangararocks Spezialform bekam man hier noch nichts mit, aber die WA dürfte ziemlich schnell durch Colonel Burton informiert werden.
        Zuletzt geändert von Medusa; 18.06.2010, 22:54.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Die Verstärkung der Pandoras war allerhöchste Eisenbahn, und sie sollten sich schnellstens zum Kraftwerk begeben, denn der Partikelkanone ging es von Minute zu Minute schlechter. Die Verletzung am Kern wollte einfach nicht heilen und nur der Energiezufuhr war es zu verdanken, dass sie noch existierte.
          Sie bräuchte Ruhe, doch die war hier nicht gegeben, sie war viel zu angespannt und vermutete überall Feinde. Was auch daran lag, dass sie diese nicht mehr orten konnte.


          >Natra...sind wir hier noch sicher?<

          Dafür waren noch andere Pandoras da und diese orteten die sich nähernden Feinde auch.

          >Hier ist was auf dem Weg hierher, wir sollten uns bereithalten und auch die anderen warnen.<


          Warf Razorback in die Runde, worauf die anderen nickten. Er nahm sich auch vor den ausgeschwärmten Pferde Bescheid zu sagen. Diese hatten in der Tat nicht bemerkt, dass man sie nur von ihrer Anführerin weglocken wollte, denn mehr und mehr Einheiten wurden ihnen entgegengeworfen, gegen die sie im Häuserkampf antraten. Auch Taadortruppen waren nun dabei, erkennbar an dem deutlichen Geruch.
          Dann aber kam das Signal bei ihnen an, dass ihre Anführerin in Gefahr sei.


          >Das war ein Trick. Schnell, wir müssen zu unserer Anführerin.<

          Geschwind galoppierten sie auf den Straßen zurück, achteten dabei darauf in Deckung zu bleiben. Zwar kamen Hocico Gedanken, dass sie auch so die Feinde zu der Partikelkanone lockten, doch danch Razorbacks Ausführungen würde dies so oder so geschehen. Dann war es besser bei ihr zu sein und sie zu verteidigen.

          Es waren noch andere Truppen unterwegs, die nun über den Mackenzie River kamen und den großen Sklavensee erreichten, an dessen Ufern Yellowknife lag. Kurz daraif war die Luft von Zischgeräuschen erfüllt, kurz darauf gab es mehrere Explosionen.

          Brottock hatte natürlich recht, wenn erst dieser Müllschlucker bei der Partikelkanone ankam, wurde es sehr schwierig sie zu erwischen. Man müsste ihm dann weglocken, was aber nicht unmöglich sein dürfte. Langsam näherten sie sich der Pandoraanführerin, als Nadja auf ihren Schirmen sah, wie die Pandoras sich zurückzogen.


          Die rennen ja zurück.

          Soviel zum Thema keiner sei mehr bei der Partikelkanone, aber auch ohne Hocicos Trupp waren noch genug bei ihr und unterschätzen sollte man die Pandoras nicht.

          Ironside stutzte etwas, als von der Pandoraartillerie berichtet wurde, die seltsamerweise nur ein Haus getroffen hatte. Doch eine andere Erklärung gab es nicht, dafür meldete Burton sich nun und berichtete von Rangararock und als ob das nicht genug wäre, wurden weitere Explosionen gemeldet, sowie auch große Verluste unter den eigenen Truppen.


          Verdammt was geht da vor sich? Erfordere Lagebericht.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Medusa sah sich noch immer in der weißen Schwerelosigkeit und versuchte sich zu orientieren, was aber faktisch unmöglich war. Doch dann hörte sie eine Stimme nach ihr rufen. War es die von einer ihrer Schwestern?

            Wer ist da?, rief die Asenanführerin.

            Doch dann wurde die Stimme klarer und sie konnte sie auch zuordnen. Es waren sogar zwei Stimmen, zwei sehr vertraute.


            Schwester, komm wieder zu dir.

            Medusa, wir sind es, Nekromina und ich.

            Medusa schloss die Augen, bis der weiße Raum verschwand und sie erst verschwommen, doch immer klarer werdend, sehen konnte, wo sie sich befand. Sie war wieder in Asgard und um sie herum hatten sich Nekromina und Lamia gewunden, hielten sie dabei in ihren Armen fest.

            Schwestern... Ihr seid es..., stammelte sie und fragte sich noch immer, was hier passiert war.

            Wir sind auch froh, dass du die Reise überstanden hast. Nekrominas Artefakt hat funktioniert, sogar besser als erwartet. Sieh nur.

            Lamia zeigte mit dem Finger auf eine Stelle im Himmel, wo gerade Millionen kleiner Lichter aus einem riesigen Portal heraus schwirrten. Die Welt Utenadoru wurde in reinstes Qi verwandelt und von Asgard absorbiert. Prompt fiel Medusa auch auf, dass ihre Schwester auf einmal eine feste Gestalt hatte und keine leicht transparente Seele mehr war - Lamia hatte nach tausenden von Jahren, seit ihrem Tode, endlich wieder einen Körper. Vorsichtig halfen Lamia und Nekromina ihrer Schwester auf, die nun feststellte, dass sie sich im Palast der Festung Asgard befand, wo auch all die anderen um sie herum standen, darunter auch ihre drei Töchter, Deto und Gamal.

            Das war wohl ein Höllenritt, wie? Warst einige Stunden weggetreten., meinte der Menschenjunge zu ihr.

            Medusa nickte zustimmend. Jedoch hatte sich die Anstrengung gelohnt, die Welt der Asen bekam einen massiven Zuwachs an Qi, was ausreichte, um neue Materie herzustellen, sprich neue Körper für gefallene Kriegerinnen zum Beispiel.

            Deto hatte in der Zwischenzeit an einen Weg geforscht, wie man Allen und der Partikelkanone helfen konnte, wenn sie in Asgard waren. Es war ein riskanter Plan, aber bisher auch der einzigste machbare, denn man musste den Kern eines Pandoras zum Stillstand bringen, um dessen Wunden heilen zu können. Aber vielleicht konnte Nekromina mit dem Wissen ihres zukünftigen Ichs etwas helfen, um dieses Problem irgendwie zu umgehen und eine Heilung sicherer für die Maschinenwesen zu machen.

            In der Zwischenzeit wurde der Stützpunkt der APA auf dem ehemaligen Grund der Waldfestung erbaut. Bulldozer schoben die Erdmassen beiseite und versuchten den Grund abzuflachen. Viele tausend Leichen der Waldwesen wurden bereits geborgen, noch intakte Seelensteine wurden dabei zerstört, denn zu groß war die Gefahr, dass sich darunter die Seele von Medusa befand. Man wusste durch die WA, der Bruderschaft und durch die Taa'Dor, dass die Asen mit ihnen in der Lage waren, vom Körper eines Feindes Besitz zu ergreifen und ihn einer Metamorphose zu unterwerfen. Etwas, was keiner riskieren wollte. Doch von Galaterina, Widous, Devastina und Julany gab es keine Spur. Kein Wunder, denn die weitläufigen Tunnel konnten nicht betreten werden, zumindest nicht von den Truppen der APA. Zu groß wurde die Einsturzgefahr durch das schwere Bombardement und die Walker, die einige tausend Tonnen auf die Wage brachten. Trümmer des Palastes, sowie der anderen Gebäude, aber auch durch Einstürze wurden die Tunnelsysteme nahezu unpassiertbar. Keine Überlebenschance für Flüchtlinge? Oder etwa das perfekte Versteck?


            Schwestern, ist bei euch alles in Ordnung?, fragte Galaterina und leuchtete mit dem Kristall ihres Staabes in eine finstere Ecke, in der rot glühende Lichter zu sehen waren.

            Sie waren also noch am Leben, aber nur wo?


            Ja, Schwester, bei uns ist alles in Ordnung., hallte es aus der Ecke.

            Es waren mehrere Asenkinder, also Nagas im Kindesalter, die sich aus heramgestürzten Schutt und einigen Balken eine sichere Überdachung gebaut hatten.


            Das ist gut zu hören., meinte die Tochter Medusas und kehrte um, wo sie wieder zu Devastina und den anderen stieß.

            Der schwache Lichtschein ihres Kristalles enthüllte dabei auch, wo sie sich befanden, es war die Bibliothek der Asen, die rund 30 Meter unter dem Erdboden lag. Gestützt wurde die Decke von mehreren meterdicken Säulen. Offenbar hatte der Raum als einzigstes vom Palast den Angriff und den Zusammensturz des Hauptgebäudes nahezu schadlos überstanden.


            Widous, hast du einen Weg hier raus gefunden?

            Ja, das habe ich. Allerdings ist der Weg gefährlich, wenn wir durchwollen müssen wir schnell und dennoch vorsichtig sein. Ein reinster Irrgarten ist entstanden.

            Dann sollten wir raus und den Menschennarren mit unseren Klingen die Eingeweide heraus reißen! Für das, was sie unserer Heimat angetan haben, werden sie bitte büßen!, schimpfte Devastina mit strenger Stimme.

            Das werden wir, Schwester. Doch es gibt wichtigeres zu tun. Wir müssen diesen Ort ersteinmal verlassen und einen Weg nach Asgard finden. Mutter wird bestimmt schon bemerkt haben, dass unsere Seelen nicht ins Totenreich gewandert sind, weshalb sie nach uns suchen wird.

            Du hast recht, Schwester. Vielleicht gibt es aber noch weit mehr, was wir tun können. Wir müssen die Seefestung erreichen, wenn es sie noch gibt.

            Unsere Schwestern lasse ich aber nicht hier!

            Keine Sorge, Devastina, sie werden mitkommen. Auch wenn die Menschen und die Langhälse diesen Raum niemals finden werden, würden wir sie keinesfalls hier lassen. Es ist hier trotz allem viel zu gefährlich.

            Widous, Galaterina und Devastina nickten Julany zustimmend zu. Es gab in der Tat noch etwas, was die Asen tun konnten, doch dafür mussten sie ersteinmal einen Weg aus den unterirdischen Gängen finden. Devastina ging dabei als erste zu den Asenkindern und legte sich so flach hin, wie sie konnte.

            Steigt auf, meine Kleinen. Ihr braucht keine Angst mehr zu haben. Haltet euch einfach nur gut fest., meinte die große Kriegerin.

            Schnell kamen die kleinen Nagas aus dem provisorischem Versteck heraus geschlängelt und kletterten auf Devastinas breitem Rücken hinauf, wo sie sich an ihrer Rüstung und ihren Haaren fest klammerten. Derweilen holte Widous weitere Asen aus einer anderen Ecke des Raumes, die ebenfalls dort Schutz vor eventuellen Einstürzen suchten, während Galaterina und Julany ihrerseits noch weitere holten. Insgesamt bildete sich ein Zug aus fast 50 Asen verschiedenster Rassen, die zusammen mit den vier Kriegerinnen des heiligen Bundes noch ein paar Vorräte aus den umliegenden Lagerhallen nahmen, nur um die Bilbliothek durch den Tunnel zu verlassen und eine Reise ins Ungewisse anzutreten, in der Hoffnung, lebend aus dem Labyrinth zu entkommen.


            [OOC]
            Zusammenfassung:
            Die vier Kriegerinnen des heiligen Bundes der Asen, also Galaterina, Widous, Julany und Devastina, waren in einem Raum unter dem Palast und wollen nun zusammen mit rund 50 anderen Asen durch die unterirdischen Gänge aus der ehemaligen Waldfestung entkommen.
            [/BIC]

            In Yellowknife erlitten die Truppen der APA eine herbe Niederlage nach der anderen. Die Pandoratiere hatte sich in den umliegenden Gebäuden verschanzt, waren dadurch gut auf die Angreifer vorbereitet. Einige Nod-Soldaten wollten dem ein Ende setzen. Black Hands und Flammenpanzer pirschten sich durch die nahegelegenen Gassen an die von den Maschinenwesen besetzten Häuser heran.

            + General Slavik, die lodernden Flammen Kanes wollen Ungläubige verzehren. +, funkte ein Anführer der Black Hand-Trupps zum neu erbautem Stützpunkt im Süden.

            Slavik gab schließlich das Ok, mögliche Opfer würde man ohnehin den Maschinenwesen in die Schuhe schieben. Der Noddies rückten schließlich vor, mit den Flammenwerfern im Anschlag. Dahinter folgten die Panzer im Schritttempo.

            Aber auch Rangararock war nicht ohne, da er sich von hinten eine Schneise in die Belagerungsarmee der APA hinein kämpfte. Weitaus schlimmer als ein Core Defender wütete er, zerlegte sogar alles, was sich ihm in den Weg stellte. Dabei war es ein großer Fehler, die Zivilbevölkerung zu evakuieren, denn wenn die noch vorhanden gewesen wäre, hätte er nicht so gewütet. Schließlich erreichte er stampfend das Kraftwerk und bahnte sich seinen Weg zur Anführerin durch.


            > Macht Platz, ihr stinkenden Zecken! <, brüllte der Koloss, als er sein riesiges Maul öffnete und wieder seinen Sog startete, der die letzten verbliebenden Taa'Dor und Diploduca Truppen auf dem Gelände in den Schredder sog.

            Knochen barsteten, Schmerzenschreie hallten durch die halbe Stadt, dann war es auch schon fast wieder still, bis auf das Summen seiner Turbinen. Sekunden danach schossen zuletzt noch einpaar Einzelteile aus Düsen an seinem Rücken heraus, was irgendwelche Reste waren, hauptsächlich von den Taa'Dors waren. Anschließend setzte der Gigant seinen Weg fort, kam um die nächste Ecke, wo auch schon die Paka stand. Auch Sattania sah nun, in welch schlechtem Zustand sie war.


            Los, kommt schnell, Support-Drohnen. Unsere Anführerin braucht dringenst eure Hilfe., rief Sattania und winkte die Drohnen herbei, die sich auch gleich an die Arbeit machten.

            Natra war derweilen bei ihrer Liebsten, hielt die Hand auf ihrer Wange. Sie war voller Hoffnung, dass das ganze noch gut ausging, doch wirklich beruhigt war sie nicht, denn sie hörte schon von weitem ein Gestampfe von etwas, was sehr groß war. Vermutlich ein Walker dachte sie, denn niemand informierte sie und sie hatte auch keine Verbindung zum Systemkern.


            Liebste, ich bin zuversichtlich, dass alles gut wird... Wir müssen nur irgendwie durchhalten..., meinte sie mit einer leicht kläglichen Stimme und drehte sich um, machte sich auf einen Kampf gefasst.

            Um so überraschender war es, dass auf einmal ein riesiger Pandora auf allen Vieren um die Ecke kam. Verdutzt blickte sie nach oben und wusste nicht, was sie sagen sollte. Als dann Sattania dem Giganten folgte, war es gewiss, es war die Verstärkung. Prompt drehte sich Natra wieder zu ihrer Liebsten um.


            Paka, hier sind wir jetzt definitiv sicher!, sagte sie nun zuversichtlich, schlängelte auf sie zu und knuddelte sie vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun.

            Ein ganzes Rudel aus Support-Drohnen tanzte an, genau so wie noch mehr Pandoras, die mit ihrer Kanone im Anschlag dem ganzen Trupp Rückendeckung gaben. Selbst Skybreaker war dabei, mit einigen in Heavy Gunner transformierten Eleminatoren und Plasmabombern. Sattania hoffte dabei nur, dass sie noch rechtzeitig kamen, denn während die Support-Drohnen sich fast ausschließlich um die Pandoraanführerin kümmerten, wollte sie sich persönlich um Allen kümmern, auch um einige ihrer alten Missetaten wieder gut zu machen. Sie ging zur Hunterin hin, die benahe leblos auf Walker hing.


            Allen? Allen, halte durch. Ich werde dir helfen., sprach sie sie an, streichelte dabei vorsichtig ihre Wange.

            Bestimmt hatte die Hunterin starke schmerzen. Sattania ließ ihre Außenhaut aus Nanomechanoiden an den Oberarmen beiseite fließen, worauf sich einige Kammern ihres Ruboniumskelettes öffnete und kleinere Dröhnchen heraus geschnippst kamen. Danach schlossen sich die Kammern wieder und die Masse aus Nanomechanoiden floss auch gleich zurück. Die kleinen Drohnen versorgten darauf hin als erstes ihren Kern und die größten Wunden, um ihr Überleben zu sichern.


            [OOC]
            Zusammenfassung:
            Noddies mit Flammenwerfer sind auf dem Weg zu den Pandoras in den Gebäuden und wollen sie ausräuchern.
            Rangararock ist da; Support-Drohnen machen sich dran die Wunden der Paka zu versorgen; Sattania will schlechtes Verhalten von einst Allen gegenüber wieder gut machen, indem sie ihr das Leben rettet.
            [/BIC]

            Brottock und Nadja saßen derweilen in einer Zwickmühle. Sie konnten sich die Paka nicht schnappen, solange die Pandoras um sie herum versammelt waren und zu groß war die Gefahr, von diesen Koloss zermalmt zu werden, wie der Rest des Battalions. Eine Umkehr würde dagegen bedeuten, dass man versagt hatte und das wollte man auch nicht so gerne sehen, zumindest nicht nach dem Sieg über die Witchknights.

            + Ich schlage vor, wir ziehen uns zum Kommandoposten zurück und warten auf eine bessere Gelegenheit. Im Moment haben die mit dem Müllschlucker zu viel Schlagkraft und der Riesentoaster sieht auch nicht sehr Transportfähig aus. +, meinte er und lugte mit dem langen Hals des Chrono-Legionäres über die Büsche und machte sich damit ein Bild von der Lage.

            Es schien aussichtslos, es sei denn, seine Gefährtin hatte einen besseren Plan.
            Zuletzt geändert von Medusa; 25.06.2010, 18:22.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Den Pandoras war es gelungen die Angreifer der APA ziemlich gut in Schach zu halten, sowohl Rangararocks gewaltige Power, als auch die Hit und Run - Taktiken der Pandoratiere leisteten ihren Beitrag, dass die Feinde es nicht schafften die Partikelkanone zu erreichen.
              Es war ein großer Fehler die Maschinenwesen zu unterschätzen, zwar waren sie zahlenmäßig weniger als damals, doch setzten sie nun auf andere Taktiken.

              Die Pandorapferde versuchten mittels eines Häuserkampfes den Weg zurück anzutreten, was ihnen auch sehr gut gelang, nicht zuletzt durch Artillerieunterstützung von Rangas Truppe, sowie auch der Pandorawale, die sich im Großen Sklavensee postiert hatten und von da aus die feindlichen Truppen unter Beschuss nahmen.
              Die Noddies versuchten nun Flammenwerfer einzusetzen, womit sie eines nicht bedachten, nämlich dass Feuer gegen Maschinenwesen eher geringe Wirkung zeigte, auf Zivilisten dafür um so mehr.
              Als die ersten Schreie aus den Häusern ertönten, wurde Hocico stutzig.


              >Diese Deppen greifen ihre eigenen Leute an. Dumm?<

              Er kam jedoch nicht auf den Trichter, dass man es ihnen auf diese Weise in die Schuhe schieben wollte. Was allerdings bald sowieso ein Ende hatte, da alle Pandoras auf dem Weg zu ihrer Anführerin waren.
              Sattania und ihre Drohnen erreichten sie zuerst, was diese sichtlich erfreute.


              >Endlich...schnell, beeilt euch nun.<


              Die Supportdrohnen waren goldrichtig und machten sich sogleich ans Werk. Einige begannen ein Pandorakraftwerk zu errichten, damit man unabhängig von dem anderen Kraftwerk wurde, falls die APA es abzuschalten versuchte. Andere bauten mehrere Verteidigungsanlagen auf, die Mehrheit jedoch kletterte auf der Partikelkanone herum und begannen sich um sie zu kümmern. Das Wichtigste waren wohl das riesige Loch in ihrem Gesicht, ihr Kern, sowie allgemein ihre inneren Verletzungen, die sie damals beim Aufprall erlitt. Dies zu behandeln wird einige Zeit in anspruch nehmen, man werde also nicht darum herum kommen hier eine feste Basis zu errichten.

              Auch Allen erhielt nun endlich die lang erwartete Behandlung, die von Sattania persönlich geleitet wurde. Die Hunterin lächelte ihr kurz zu,l bevor sie wieder wegtrat. Auch bei ihr wird es dauern.
              Kurz darauf kehrten Hocico und sein Trupp zum Kraftwerk zurück, um die neu wachsense Basis zu verteidigen, denn jetzt lag es an jedem Pandora dies zu tun.

              Nadja stimmte Brottock zu, denn sie hatte es selbst gesehen wie alle Pandoras zu ihrer Anführerin zurückwieselten.


              Ja, es ist besser wenn wir uns erstmal zurückziehen und neue Pläne schmieden, denn wie es jetzt ist, kommen wir nicht an sie heran.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                In Asgard hatte Medusa in der Tat schon festgestellt, dass noch einige ihres Volkes fehlten. Umso größer war die Hoffnung, dass es Devastina, Galaterina, Julany und Widous noch rechtzeitig zur Seefestung schaffen würden, um dort einen Weg nach Asgard zu finden, oder gar die Asen für den Krieg zusammen zu trommeln. Auch die Anführerin blieb nicht untätig, sie bereitete so viele ihres Volkes, wie nur irgend möglich, auf einen Feldzug vor, einer der jede Schmach und jedes Leid beenden sollte und Waldwesen endgültig als Sieger hervorhob. Auch Deto blieb nicht untätig, er grübelte etwas aus, wie er wieder zurück zu Allen kommen konnte.

                In der Zwischenzeit bahnte sich der Zug um die vier besagten Asen einen Weg durch das Tunnelsystem, wurde dabei von Widous angeführt. Die weißhaarige Schattenkriegerin ging immer ein gutes Stück voraus, denn als Expertin für Schleichangriffe und Tunnelsysteme, konnte sie die Stabilität am besten einschätzen. Schließlich kamen sie an einer Abzweigung an, an der Widous schon wartend da stand. Sie hatte die beiden Gänge inspiziert, etwas war nicht in Ordnung, das erkannten die drei anderen und auch deren Schützlinge sofort. Galaterina schlängelte auf ihre Artgenossin zu, um sich zu erkundigen.


                Welchen Weg sollen wir einschlagen, Widous?

                Beide Wege sind passierbar, bergen aber ein großes Risiko. Der linke Ganz ist eine Abkürzung, doch die Decke ist sehr brüchig und instabil. Der rechte Weg dagegen ist länger, aber wir müssten direkt über die Oberfläche wandern. Wir würden uns damit dem Feind zeigen und bis wir den anderen Eingang erreichen, könnten wir schon unter Beschuss stehen.

                Oh man, was für eine Wahl... Lebendig begraben, oder vom Feind beschossen, beides sind undenkbare Alternativen. Gibt es keinen anderen Weg, Schwester?, seufzte Julany.

                Graben, das wäre die dritte Option, allerdings wären wir dann in zwei Tagen noch nicht hier raus., antwortete Widous und zog die linke Augenbraue hoch.


                Ich sage, wir gehen den schnelleren Weg. Je eher wir die Seefestung erreichen, desto besser. Julany kann den Gang außerdem mit ihrem Eis-Qi verstärken, oder etwa nicht?, schlug Devastina vor.

                Sowohl Julany als auch Widous grübelten kurz. Es wäre ein Option, fanden die hochrangigen Asen.

                Machen wir es so. Es wird allerdings einen Moment dauern.

                Julany bereitete ihr Eis-Qi vor und ließ dann ihre Haare an den Wänden und der Decke entlang winden. Anschließend sank die Temparatur des Tunnels drastisch, ein kleiner Sturm entstand, während der Tunnel einfrohr. Der dicke Eispanzer, der Julany schuf, drückte sich bis tief ins Erdreich hinein und stabilisierte den rund 100 Meter langen Durchgang.

                Das Eis ist fertig, Schwestern.

                Ok, wir gehen als erstes durch, du und Devastina kommt dann nach. Einverstanden, Schwestern?

                Redet nicht, geht!

                Schon gingen Widous, Galaterina und deren Gefolge, darunter auch die Asenkinder, voraus. Nur Julany, Devastina und eine Hand voll Taurinnen blieben zurück, sie mussten dann als letztes schnell durch den Tunnel rennen, bevor das Eis dem Druck nachgab. Nach einigen Minuten waren auch schon 43 der 52 Asen auf der sicheren Seite. Jetzt fehlten nur noch die restlichen Läufer und Julany.

                # Wir sind durch, ihr seid nun dran. #, rief Widous telepatisch durch.

                Ok, dann kann es jetzt losgehen. Halt dich gut fest, Julany.

                Hey, was machst du da?

                Prompt nahm Devastina sich die Naga in die Hand und schob sie sich in ihren Ausschnitt, zwischen den Panzerplatten.

                Sei Still, es muss schnell gehen., meinte Devastina da, worauf Julany ruhig wurde.

                Dann rannten die Asen auch schon los. Als sie den Tunnel betraten, fing jedoch der Gang an zu beben, Eis bröckelte von der Decke, gefolgt von Gesteinsbrocken.


                # Der Gang stürzt gleich ein, ihr müsst umkehren. #, rief Galaterina entsetzt.

                Doch kaum hatte sie etwas gesagt, rummste es schon gewaltig, während Devastina und ihr Gefolge gerade erst in der Mitte des Abschnittes waren, als die Decke einstürzte. Ein Walker der Diploducas hatte einen Schritt unwissentlich genau über den Tunnel gesetzt, sackte dementsprechend mit dem Fuß ein.


                Schwestern...

                Der Schreck war groß und sowohl Widous als auch Galaterina und die anderen Asen konnten die anderen nicht mehr spüren. Wurden sie durch die Geröllmassen erdrückt? Entsetzen machte sich breit, man rechnete schon mit dem Schlimmsten.

                In der Zwischenzeit war Natra bei ihrer Liebsten und sorgte sich psychologisch um sie, indem sie sie streichelte.


                Liebste, halte durch. Du wirst durchkommen., meinte sie mit ruhiger Stimme zu ihr.

                Die Support-Drohnen, die mit dem Bau der Basis beschäftigt waren, wurden schon fast mit dem Pandorapalast fertig. Als nächstes stand die Bodenstation an, mit der für einen Core Defender die Körper gebaut wurden. Ein entsprechender Kern war schon im Transportraum eines Eleminators vorhanden.

                Abseits der Pandora-Basis, trafen sich Nadja, Colonel Burton, Bardock und die Nod-Commando wieder im Vorposten, wo sie die Lage besprechen wollten.


                Alle Truppen sind zurück, hoffe ich mal? Jedenfalls werden wir nicht ohne schwere Geschütze herum kommen, um an den Riesentoaster zu gelangen. Dieser neue Pandora ist mindestens so gefährlich, wie der eine in Nevada., meinte Bardock, denn selbst ihm wurde etwas mulmig.

                Das ist richtig, wir werden wahrscheinlich einen Walker brauchen, um an die nötige Feuerkraft zu kommen. Die Stadt wird dabei aber arg in Mitleidenschaft gezogen werden., argumentierte Brottock und blickte zu Nadja.

                Gespannt sah er zu ihr, fragte sich, was sie für einen Vorschlag hatte. Für ihn war jedenfalls klar, dass die APA massive Feuerkraft brauchte, um an Rangararock vorbei zu kommen, geschweige denn ihn zu vernichten. Auf den Echtzeitsatelitenbildern sahen sie derweilen, was die Pandoras trieben und was sie sahen, gefiel dem Langhals ganz und gar nicht.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Die Pandoras waren nun damit beschäftigt ein kleines Notcenter zu errichten, denn anders war es nicht möglich Allen und die Partikelkanone zu behandeln, die beide potentiell tödliche Verletzungen aufwiesen.
                  Die wichtigsten Strukturen standen nun, wie Kraftwerke, Ruboniumwandler und Verteidigung, aber auch Produktionsstätten, denn es galt Ersatzteile anzufertigen.
                  Das Center unterirdisch anzulegen wäre zwar besser gewesen, doch das hätte zuviel Zeit in Anspruch genommen. So waren mehrere Kubus postiert, die eventuelle Angriffe abwehren sollten, sowie etliche Pandoratrupps, die zum Äußersten entschlossen waren.
                  Dennoch bauten einige Drohnen auch in die Tiefe, um irgendwann das Center doch unterirdisch zu haben, da es so einfach sicherer war.

                  Die Behandlung der Schwerverletzen begann jedoch schon eher, da man nicht solange warten konnte. Allen wurde zuerst an eine Supportdrohne angeschlossen, die ihre Körperfunktionen übernahm und die Hunterin auch in Narkose versetzte.
                  Die völlig zerstörten Flügel waren nicht zu retten und wurden sofort entfernt, doch sahen auch die anderen Gliedmaßen nicht sonderlich gut aus. Vorallem die Beine unterhalb der Knie und der linke Arm wurde nach einer kurzen Überlegung der Drohnen ebenfalls abgetrennt. In der Produktionsstätte wurden diese Körperteile neu geformt und schließlich wieder angesetzt, während die alten und zerstörten Körperteile in die Wiederverwertung gingen.
                  Als dies geschehen war, wurde Allens Bauch geöffnet und die Organmodule überprüft, von denen ebenfalls fast alle ausgewechselt werden mussten. Danach schloss sich eine Drohne an die Hunterin an, um ihr frisches Blut in die Leitungen zu pumpen.
                  Der Torso konnte nicht einfach so ersetzt werden, ebensowenig wie Kopf und Unterleib. Ein neues Lungenmodul zu formen würde einiges an Zeit kosten und der Kern war gar nicht ersetzbar.
                  Hier begann nun eine akribische Kleinarbeit. Zurerst musste die kaputte Haut entfernt werden, doch immer nur stückweise, danach wurden die Wunden gesäubert.
                  Danach begann eine weitere Drohne mittels einer Düsenvorrichtung eine gelartige Substanz auf die kaputten Stellen aufzubringen und diese damit zu verschließen. Auch wurde auf diese Art eine neue Haut darübergelegt.

                  Hocico, der dem zusah, da seine Verletzung gleich mit behandelt wurde, konnte nur den Kopf schütteln. Er sah, zu was andere fähig waren und wütend verfluchte er alle, die daran beteiligt waren, egal ob Noddies, Wichtknights oder Diploducas, dabei schüttelte er einen Vorderhuf in ihre Richtung.


                  >Der Teufel soll sie alle holen!<


                  Er sah sich aber auch um und war erleichtet, dass keiner auf die Idee kam anzugreifen, gerade jetzt, in einem sehr verwundbaren Moment.

                  Die Behandlung der Partikelkanone war noch um einiges schwieriger. Da sie die Anführerin war, war jeder Fehler unverzeihlich, dazu war ihr verletzer Kern nicht ersetzbar, ähnlich einen Gehirn bei Lebewesen.
                  Ihr Leib wurde nach einer vollendeten Narkoseeinleitung ebenfalls geöffnet, was aufgrund ihrer Größe weitaus gefährlicher war. Sie hatte etliche schwere, innere Verletzungen, die nun als blutgefüllte Hohlräume zu Tage traten. Dieses Blut musste abgesaugt werden, danach galt es die gerissenen Leitungen zu flicken. Das Wichtigste waren aber die Ruboniumträger, das Äquivalent zu Knochen. Diese waren teilweise gebrochen und mussten repariert werden. Die ganze Zeit waren durchwegs mehr als fünf Drohnen angeschlossen, um ihr Bluttransfusionen zu verabreichen.
                  Danach wurde die riesige Wunde im Gesicht vermessen, um dafür einen Ersatz anfertigen zu können, was in wenigen Minuten auch erledigt war. Doch bevor dieser aufgesetzt werden konnte, musste die Wunde gesäubert und die Leitungen geflickt werden und damach musste erst noch überprüft werden, ob alles dicht war.

                  Das Schwierigste war zweifelsohne die Stichverletzung des Kerns. Hier überlegten die Drohnen, ob sie die Brust der Partikelkanone öffnen und am offenen Kern operieren sollen, oder lieber erst einmal abzuwarten. Denn hier war es verdammt gefährlich, besonders wenn jemand plante hier anzugreifen. Fragend blickten die Drohnen zu Sattania.

                  Dies alles dauerte Stunden und noch immer war kein Ende in Sicht, auch wurden nebenher die anderen Verletzten gleich mit behandelt, denn Wartezeiten gab es bei den Pandoras nicht, jeder der es nötig hatte, kam auch dran.


                  Während dieser Zeit befanden sich Oxanna, Burton und die beiden Diploducas in ihrem Vorposten, um die Lage zu besprechen. Bardock schlug massive Angriffe vor, worauf sich Oxanna über das Kinn strich. Sicher werde man auf diese Weise Erfolg haben, doch zu welchem Preis? Besser wären dann irgendeine hinterhältige und ausgeklügelte Taktik.
                  Dann blickte sie zu den Satellitenbildern und wie die Pandoras sich zusammenrotteten.


                  Was treiben die denn da?

                  Würde sie wissen, dass dort gerade die Partikelkanone einer schweren Operation unterzogen wurde, ein breites Grinsen würde über ihr Gesicht huschen.
                  Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 04.07.2010, 02:38.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Im Tunnel, unter der ehemaligen Waldfestung, herrschte Anspannung, da der Gang durch den Schritt eines mehrere tausend Tonnen schweren Walkers der Diploducas zum Einsturz gebracht worden war. Vorsichtig tastete Widous mittels ihrer übersinnlichen Wahrnehmung die vermeintlich Verschütteten zu orten. Tatsächlich fühlte sie noch ein Lebenszeichen.

                    # Devastina, Julany, seid ihr alle noch ok? #, fragte die Schattenhexe telepatisch.

                    # Bei uns ist alles in Ordnung, aber wir werden womöglich den anderen Weg gehen müssen. #, antwortete die Tochter Medusas.

                    Doch was war genau bei denen passiert? Als Julany merkte im Tunnel als erstes, dass das Eis aus irgend einem Grund zu früh zu bersten begann, worauf sie Devastina vorgewarnt hatte. Prompt, als sie Devastina informiert hatte, brach das Eis schon worauf sie anhielt und die Taurinnen mit ihrem Schwanz umhaute, damit sie nicht in ihren sicheren Tod laufen konnten. Danach hatte sich die Dragotaurin mittels ihrer Geisterwelt wieder an den Anfang des Durchganges hin teleportiert, ihre Fähigkeiten nutzte sie dann weiter, um die Taurinnen aus der Gefahrenzone zu holen. Weitere Eissplitter und Gesteinsbrocken fielen von der Decke. Devastina schützte ihre Schwestern mit dem Schild von den Brocken, die immer größer wurden. Ihr war klar, dass sie hier raus mussten, gab auch gleich den Befehl dazu. Als die vierbeinigen Asen schließlich den Gang verlassen hatten und zurück bei der Gabelung ankamen, krachte der Rest der Erdschicht hinab.


                    Dann haben wir nur noch eine Wahl., meinte Julany und schlängelte aus Devastinas Ausschnitt heraus, wand sich vorsichtig um ihren Hals und blickte von ihrer Schulter aus auf den Tunnel, in den ein klarer Lichtschein ein dran.

                    Julany, begeb dich auf meinen Rücken und halt dich gut an meinen Haaren fest. Du wirst uns mit Pfeil und Bogen den Rücken decken, ich kümmer mich um alles und jeden, was sich vor uns befindet., sagte die Klingenbrecherin im imperativen Ton zu ihr.

                    Julany war damit einverstanden. Sie schlängelte auf den Rücken ihrer Artgenossin, wand dort das Ende ihres Unterkörpers um den dicken Strang aus Marukais, hielt sich so fest. In der Zwischenzeit wies die Kriegerin ihre kleineren Schwestern ein.


                    Ich laufe voraus und schütze euch mit meinem Schild. Greift nur an, wenn es nicht anders geht, das Feuer soll auch mich gelenkt bleiben., wies sie an.

                    Die Taurinnen nickten zustimmend. Dann ging Devastina voraus, kletterte als erste den Erdhaufen hinauf an die Oberfläche. Mit entsetzen sah sie nun das volle Ausmaß der großen Zerstörung und der weiteren Verwüstung durch die APA, die nur wenige hundert Meter eine neue Basis errichteten. Ihr folgten wenig später schließlich auch die Taurinnen. Zusammen rannten die Asen so schnell sie konnten in Richtung Osten, weg von der APA Basis, um möglicht nicht gesehen zu werden. Galaterina und Widous, sowie der großteil der anderen überlebenden Asen, hatten sich derweilen auf dem Weg gemacht. Sie suchten den Treffpunkt auf, den sie telepatisch vereinbart hatten.

                    Natra verteidigte die wachsende Pandorabasis mit, begleitete dabei die Patrouillen, kam jedoch immer wieder zu ihrer Liebsten, um zu sehen, wie es ihr erging. Als Sattania schließlich gefragt war, um ihr zu helfen, wollte sie sich erkundigen, um genaueres zu erfahren.


                    Wie geht es meiner Liebsten? Wird sie es schaffen?

                    Unserer Anführerin geht es einigermaßen gut..., beruhigte sie die junge Asin, ... aber wir müssen den Systemkern reparieren und das wird richtig kompliziert., fügte sie danach hinzu.

                    Das mit dem Systemkern war eine knifflige Angelegenheit. Würde man ihn nicht reparieren, würde er Versagen und die Pandoras würden alle auf einem Schlag drauf gehen. Würde man einen Fehler machen, wäre der Kern allerdings auch hinüber und das Resultat wäre das Gleiche. Daher überlegte Sattania genau, sie musste einen Weg finden, wie man den Kern sicher reparieren konnte, zumal er ja auch rotierte. Aber dann kam ihr der rettende Einfall.


                    Fahrt den Kern auf das niedrigstmögliche Minimum herunter, wenn ihr die beschädigten Stellen seht. Dadurch habt ihr mehr Zeit den Schaden zu beheben und die Wunde hat mehr Zeit, sich zu schließen., schlug sie vor.

                    Eine Verlangsamung des Kernes war ansich problemlos möglich, denn es gab ja nicht mehr so viele der Maschinenwesen, weshalb er auch nicht auf 100 Prozent laufen mussten. Prompt gingen die Drohnen ans Werk und schraubten die Leistung langsam herunter. 30 Prozent war das angestrebte Minimum, welches zu erreichen galt, sofern möglich.

                    Im Außenposten der APA brütete man derzeit über einen neuen Plan, doch für einen vernichtenden Angriff fehlte die Feuerkraft. Brottock und Bardock waren nicht bereit, einen Trupp geringer Kampfstärke auf Rangararock los zu lassen, er würde die Truppen sonst in Windeseile aufreiben. Brottock hatte dann Ikx an der Leitung seines Kommunikators, doch was er ihm aufbrummte, gefiel ihm ganz und gar nicht.


                    Ja... Ok, Ikx, ich habe verstanden...

                    Danach beendete er die Verbindung und ging auf Nadja und die anderen zu, die in der Operation Yellowknife das Kommando hatten, also auch Bardock und Colonel Burton. Er wollte denen vom Gespräch berichten.

                    Chefchen hat angerufen... Er ist nicht erfreut über die Verluste unserer Truppen, um genauer zu sein, er ist stocksauer. Er will, dass wir die Partikelkanone zerstören und somit unsere "günstige" Gelegenheit nutzen, die Pandoras für immer auszulöschen. Ich bin jedenfalls dafür, dass wir versuchen sollten sie einzufangen und wir haben da nur einen Versuch noch frei. Wenn wir es nicht schaffen, wird er zur Not persönlich mit unserer ganzen Armada an planetarischen Kampfschiffen vor Yellowknife auftauchen und den ganzen Stützpunkt der Toaster zu Staub schießen. So sieht es derzeit aus...


                    Es wurde also eng um die vier, durch den wachsenden Druck von oben. Schließlich galt es nicht nur die Pandoras zu vernuchten, sondern auch ein Gesicht in der Öffentlichkeit zu bewahren. Ein Plan musste her und Taten sollten schnellstmöglich folgen.

                    Irgend welche Vorschläge?, fragte Bardock in die Runde.

                    Auf jedenfall müssen wir Rangararock ausschalten, egal wie. Alle anderen Pandoras können wir theoretisch ersteinmal sogar ignorieren, denn wenn der seinen Müllschlucker einschaltet, gehen unsere ganzen Armeen drauf. Was wir dafür zur Verfügung stehen haben, sind einige Legionäre, Infanterie, Fahrzeuge und Panzer haben wir unsererseits hier vor Ort. Bardock hat noch ein paar Flugzeuge zur Verfügung. Was haben WA und Nod noch hier an Truppen?

                    Fragend sah der Diploducageneral Nadja und Burton entgegen, wollte von ihnen wissen, was ihre Heerführer noch an Truppen zugeschickt hatten.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 06.07.2010, 18:09.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Sattania hatte nun entschieden, wie man am besten weiter vorging, sie machte es damit nicht nur bei Allen wieder gut, sondern auch bei der Partikelkanone.
                      Ihr wurde nun die Leistung des Kerns reduziert, um diesen zu schonen, doch Sattania sollte auch mit dem Gedanken spielen es wie bei Herzoperationen bei Lebewesen zu handhaben. Dazu werden die Lebensfunktionen von einer Herz- Lungen-Maschine übernommen, damit man am ruhigen Organ arbeiten konnte. Anders werde es kaum möglich sein, zwar konnte man noch abwarten, ob sich die Wunden nicht von alleine schlossen, was dann allerdings viel Ruhe brauchte und selbst dann keine 100 prozentige Chance auf Heilung bestand. Erneut lag hier die Auswahl der richtigen Methode bei Sattania.

                      Die riesige Wunde im Gesicht der Pandoraanführerin wurde nun verschlossen, nachdem sicher war, dass alles dicht verschlossen war. Die Wundränder wurden mit gelförmigen Rubonium versiegelt, doch es dauerte noch ein paar Tage, bis alles fest verwachsen war.
                      Andere Drohnen kümmerten sich nun um die anderen Körperstellen, denn der Aufprall hatte einiges zu schaden kommen lassen. Während man an ihr Brustinneres leicht herankam, musste man am Turm ein Loch hineinschneiden, welches groß genug war, damit kleinere Drohnen hineinkrabbeln konnten und sich da nun zu schaffen machten.

                      Bei Allen kam man gut voran, auch wenn ihr Körper zu 90 Prozent zerstört war. Doch da sie ein Hunter war, war genug Erfahrung und Routine in der Behandlung vorhanden. Doch auch hier musste Sattania ein Auge draufhaben, da sie ein Versprechen einzuhalten hatte.
                      Bei der Hunterin hatte sich nun ebenfalls eine Drohne mittels einen millimetergroßen Schnittes an der Seite Zugang zum Brustinneren verschafft, um hier alles in Augenschein zu nehmen. Der Kern war, wie schon von außen festgestellt, in Ordnung, was schon an ein Wunder grenzte. Doch das konnte man von den Atmungsmodulen nicht gerade behaupten, von denen gerade das linke stark in Mitleidenschaft gezogen war. Blut befand sich in den Hohlräumen, welches erstmal abgesaugt wurde und danach ging es daran das Modul zu reparieren.
                      Auch die Hunterin werde danach, wenn alles abgeschlossen war, noch Tage, wenn nicht gar Wochen, der Ruhe brauchen, bis alles wieder hundertprozentig fit war.

                      Im Lager der APA spitzte sich die Lage zu, denn Ikx plante die Partikelkanone nun zerstören zu lassen. Oxanna war strikt dagegen.


                      Das ist gegen unsere Order, denn Slavik will sie lebend.

                      Auch der Meinung man müsse zuerst Rangararock ausschalten folgte sie nicht, denn wieso sollte man sich vor einem einzelnen Pandora in die Hose machen?

                      Warum zittert ihr vor diesem Schrottfresser? Als ob der ganz alleine die ganze Kampfkraft der Blechbüchsen wäre. So ein Blödfug.

                      Burton nickte, denn er dachte genauso. Warum denn vor einem einzigen Kerl einschüchtern lassen? Er hatte aber auch nicht vor, genau wie Oxanna, sich von irgendwelchen Napoleons vom Schlage Ikxs was sagen zu lassen. Dann erhob er das Wort.


                      Zwar verfügen wir durch Alexanders Abwesenheit nicht über EMP Stellungen, doch der Einsatz von Mikrowellenwaffen tut es auch, sowie die Panzer von General Townes. Wir werden in Kürze ein ganzes Bataillon davon erhalten, mit dem wir versuchen sollten die Pandoras auseinanderzutreiben.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        In der neu entstehenden Basis der APA schien bislang keiner Devastina und die Taurinnen bemerkt zu haben, die sich östlich von dem Stützpunkt entfernten. Der Kriegerin kam es spanisch vor, vermutlich war es auch nur die Ruhe vor dem Sturm. Jedenfalls würden die Asen bald das rettende Schlupfloch erreichen und von da an gäbe es keine Möglichkeit, sie weiter durch das Tunnelsystem zu verfolgen, ohne durch einen Hinterhalt aufgerieben zu werden. Denn eines musste man den Asen lassen, wenn sie zum Schlage kamen, war dieser heftig.

                        Bei den Pandoras ging es mit der Behalndung von Allen und der Paka gut voran. Sattania hatte dabei schon längst eine eigene Konstruktion einer "Herz-Lungen"-Maschine in Petto. Bei Allen reichten da einige ihrer Mini-Support-Drohnen vollkommen aus, sie hefteten sich an Arme, Beine und Brust und machten dort etwa das gleiche, was auch Detos kleinen Drohnen taten - teilweise sogar noch mehr. Sie übernahmen vollständig die lebenserhaltenden Funktionen, reinigten den Lebenssaft und versorgten den Körper der Hunterin mit den nötigen Nährstoffen.

                        Bei der Partikelkanone war dies nicht ganz so einfach, Support-Drohnen reichten für sie nicht. Daher hatte Sattania sich eine neue Strategie einfallen lassen, um die größeren Pandoras - die größer und schwerer waren, als Heavy Gunner oder gar als Rangararock - zu versorgen. Prompt kam einer der verbliebenen Kubus an und transformierte sich zu einen Heavy Gunner, nur um dann auf die Plattform der Anführerin zu steigen. Danach zerlegte er sich in viele tausend Teile, braute sich dann zu einer Anlage zusammen, mit ihr auf der Plattform stand. Fortan übernahm diese neue Maschine, in der sich der Kubus transformiert hatte, die gleiche Funktion wie Sattanias Drohnen bei Allen. Nun konnten die Support-Drohnen den Kern völlig entlasten, um ihn zu reparieren.


                        Das hätten wir, bleiben nur noch die anderen Verletzten., meinte Sattania und sah zu den Pandoratieren hin.

                        Ihr Körper baute gerade weitere kleine, fleißige Helfer zusammen, die ihr dann von unten aus dem Rock krabbelten und fortan sich um die kümmerten, deren Verletzungen weniger schwer waren. Diese Drohnen konnte man als Neugebohrene betrachten, doch wurden sie größtenteils von Sattania mit gesteuert, bis deren Kerne einen gewissen Reifegrad erlangt hatten, was aber einige Zeit lang dauern konnte.

                        Bei Bardock, Brottock, Nadja und Burton sah es derzeitig aussichtslos aus, auch was einen reifen Plan anging. Najda meinte dabei, dass die Superform von Rangararock nicht die ganze Kampfkraft der Maschinenwesen darstellte.


                        Das ist klar, Liebling, aber dennoch kann er unsere ganzen Truppen in Windeseile einschrotten, wenn wir nicht aufpassen. Das Problem ist, dass wir ihn irgendwie von dem Riesentoaster wegbekommen müssen. Die Pandoratiere raus zu locken, wir weniger das Problem. Ich denke, sie werden sofort wieder in den Häuserkampf gehen und dort können die Nod-Truppen mit Flammenwerfern die Pandoras ausräuchern., schlug der Diploduca nun vor.

                        Aber dann dachte er darüber nach, was die Nod-Kommandantin am Anfang gesagt hatte, wegen der Order von General Slavik. Wenn das nur so einfach wäre, würde es auch keine Probleme geben.


                        Naja, ich unterstehe Ikx's Befehlsgewalt und er hat mich nur unter der Bedingung dem Vorhaben von Slavik zugeordnet, sofern dabei nicht zu viel Kriegsspielzeug von uns drauf geht. Diese Grenze, die er gesetzt hat, haben wir fast erreicht. Wenn diese Mission nicht klappt, wird er mir und Bardock nicht mehr die Möglichkeit geben, uns an so einer Mission zu beteiligen, denn unser übergeordnetes Ziel ist die Vernichtung der Pandoras und nicht deren Eroberung und Versklavung., seufzte Brottock.

                        Der Bigboss verliert nie ein Ziel aus dem Auge..., fügte Bardock noch hinzu.

                        Nadja und Burton sollten sich auch mal etwas einfallen lassen, zum Beispiel, wie man den Koloss eines Rangararocks von der Paka wegbekommen konnte, ohne die diese dabei mit zu Klump zu schießen.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Die Behandlungen bei Allen kamen gut voran. Nachdem ihre Atemmodule geflickt waren, nahm man sich den Torso vor und da vorallem die Panzerung, die einiges der Angriffe, die die Hunterin einstecken musste, abbekommen hatte.
                          Nach und nach kam man bei ihr zum Abschluss, nun wurden alle Körperteile wieder freigegeben und erstmalig floss wieder der türkise Lebenssaft hindurch. Der Kern rotierte regelmäßig, doch bis sie wieder zu sich kam, werde es noch einige Zeit dauern. Solange und auch darüber hinaus war es wichtig ihre Vitalfunktionen weiterhin zu überwachen.

                          Bei den Pandoratieren gab es nicht allzuviel zu machen, da keines von ihnen schlimme oder gar lebensgefährliche Verletzungen aufwies. Einige hatten Schussverletzungen und Splitter, welche aber schnell zu behandeln waren. Alle anderen wurden zur Sicherheit auch nochmals durchgecheckt.

                          Bei der Partikelkanone sollte es Sattania hingegen nicht auf die leichte Schulter nehmen, da jetzt akribische Feinarbeit nötig war. Während Sattanias Apparatur die Lebenserhaltung übernahm, wurde der Kern gestoppt und von den Leitungen getrennt, um dann die dortigen Verletzungen, ganz voran der Einstich, zu versiegeln. Es war eine regelrechte Millimeterarbeit, bei der man sich auch noch beeilen musste, denn der Kern durfte nur wenige Minuten still stehen, bevor irreparable Schäden drohten. Die Drohnen machten Sattania jedenfalls darauf aufmerksam, dann schlossen sie die Leitungen wieder an, um den Kern wieder freizugeben. Jetzt kam der große Moment, würde der Kern wieder normal die Arbeit aufnehmen? Alles starrte gespannt hin, doch es tat sich nichts. Sämtliche Pandoras rissen in Panik die Augen auf.


                          >Sattania, tu was.<

                          Rief Hocico, während andere Pandoras nichts herausbekamen, andere starrten schweigend zu Boden und wieder andere waren in Tränen ausgebrochen.

                          >Nein, das darf nicht sein.<


                          Oxanna war einverstanden die Mikrowellenpanzer gegen Rangararock einzusetzen, eine andere Möglichkeit bestand ohnehin nicht. Es ging ihr jedoch immer noch auf den Geist, dass die sonst so mächtigen Diploducas die Hosen voll hatten.


                          Sicher kann der einiges schrotten, aber nur von vorne und auch nur, was kleiner ist als er.
                          Wir müssen also etwas schicken, was größer ist als er.


                          Ihr Vorhaben schien klar, große Einheiten wie der Walker sollten in Verbindung mit Mikrowellenpanzern angreifen. Jetzt brauchte man nur noch einen genauen Plan.
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 11.07.2010, 00:58.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Devastina, Julany, Galaterina ud Widous konnten mit den anderen Überlebenden entkommen und würden schon die Seefestung in zwei Tagen erreichen.

                            Sattania musste einen kühlen Kopf bewahren, denn nun sprang der Kern ihrer Anführerin nicht an. Emotional schien die Terrordrohnenkönigin sich davon nicht berühren zu lassen. Vielleicht würde dies einigen anderen Pandoras aufstoßen und in Ablehnung umschlagen, für sie jedoch war es hilfreich, um die nötige Konzentration zu wahren, die hier gefragt war.


                            Sofort Defilbration vorbereiten, 50 Prozent Spannungsstärke in einer 30 Hertz-Frequenz., sagte sie und sah dabei zu einem der Pandora-Kraftwerke.

                            Prompt erhob sich das vermeintliche Bauwerk, riss seine vier Beine aus dem Boden und transformierte sich in eine große Drohne, die geschwind zur Paka hin krabbelte. Danach legte sie zwei ihrer großen Pranken um das Gehäuse des Kernes, ohne ihn jedoch zu berühren. Gleichzeitig bereitete der Pandora eine Ladung vor, mit den befohlenen Angaben. Funken sprühten, gefolgt von blaue-weißen Blitzen und einem lauten knistern, begleitet von einem immer heller werdenden Summen. Nach wenigen Sekunden war der Pandoragenerator der großen Drohne soweit aufgeladen und feuerte einen Energieimpuls ab, der den Kern der Anführerin prompt für einen kurzen Moment antrieb. Würde der Kern der Partikelkanone nun aus eigener Kraft weiter laufen? Sattania hoffte es, genau so wie alle anderen der Maschinenwesen.

                            Auch Natra sah dem ganzen bangend zu, musste jedoch etwas Abstand von ihr halten, denn das Pandorakraftwerk setzte Stromspannungen ein, die man mit Gewitterblitzen vergleichen konnte. Ein Treffer davon und sie wäre gegrillt.


                            Bitte Liebste... Komm wieder zu uns zurück... Wir brauchen dich..., sprach die junge Asin vor sich hin, hoffte dass die Maschineanführerin ihre Worte erhörte.

                            Unweit des Kraftwerkgeländes wurde indes der große Angriffstrupp vorbereitet. Der Plan stand derweilen fest, die Pandoratiere sollten rausgelockt und in einen Häuserkampf verwickelt werden, um sie dann mit Kerosinflammen einzuschmelzen. Danach wollte man Rangararock ablenken, um ihn dann mit Mikrowellenpanzer zu flankieren. Eine Radarstörrakete von Nod sollte dabei für die nötige Deckung sorgen, damit die Partikelkanone diesen Hinterhalt nicht aufspüren konnte.


                            Ok, alle Einheiten sind in Position. Liebste, ich überlasse dir den Startschuss., meinte Brottock zu Nadja und sah ihr entzückt und voller Vorfreude entgegen.

                            Sie hatte die Spectre-Artillerie von General Slavik zugeschickt bekommen, mit der sie nun die Pandorabasis etwas ledieren musste, um die Pandoratiere aus der Reserve zu locken.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              Den Pandoras störte es nicht im Geringsten, dass Sattania keine Emotionen zeigte, denn nur so war ein schnelles und korrektes Handeln gewährleistet, das wussten alle instinktiv.
                              Sattania probierte nun Starkstrom in den Kern der Partikelkanone zu leiten und hoffte diesen so wieder zum Laufen zu bringen. Dieses Vorhaben war mit einem hohen Risiko behaftet, denn diese Spannung konnte die Wunden wieder aufreißen oder sogar den Kern zerstören, vorallem wenn zusätzlich eine hohe Stromstärke auftrat.

                              Gespannt blickte alles auf die Partikelkanone, ohne auch nur einen Mucks zu sagen. Und dann, zuckte der Kern erst und begann schließlich noch nicht ganz rund zu rotieren, was aber langsam regelmäßiger wurde.


                              >Du hast es geschafft.<

                              Rief Hocico aus, jetzt dauerte es sicher nicht mehr sehr lange, bis die Pandoraanführerin wieder zu Bewußtsein kam.

                              Während die Pandoras um das Leben ihrer Anführerin bangten, bekam keiner mit, wie sich Unheil zusammenbraute. Die APA hatte sich einen Plan zusammengebastelt, dann gab Oxanna auch schon das Startsignal.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Natra war überglücklich, dass Sattania es geschafft hatte, die Paka wieder zu beleben.

                                Liebste..., rief die Asin erfreut, schlängelte auf sie zu und umarmte sie vorsichtig, wegen ihren frisch operierten Wunden.

                                Sattania sah ebenfalls zufrieden zu ihrer Anführerin hin, ging dabei auf sie zu.


                                Ich denke, langsam wird es Zeit, dass wir uns wieder nach Tirol begeben., meinte die Drohnenkönigin zu ihr.

                                Wie auf Stichwort krachte es auch schon auf dem Hofe des Kraftwerkes, mehrere Pandoras, die sich als Gebäude transformiert hatten, wurden getroffen und verwundet. Wie von der APA erwartet, stellte sich der Koloss eines Rangararock über die Partikelkanone, um sie vor dem Artilleriebombardement zu schützen. Auch Allen wurde unter den schützenden Rumpf getragen und mit auf der Plattform der Anführerin abgesetzt.


                                > Diese Fleischlinge greifen aus der Ferne an, wir müssen zu ihnen hin, wenn wir sie angreifen wollen. <, meinte Rangararock, was gleichzeitig für nahezu alle Kampffähigen Pandoras die Anweisung war, in den Angriff über zu gehen.

                                Sattania hatte derweilen der fertiggestellten Bodenstation den Auftrag gegeben, einen Core Defender anzufordern, denn sicherlich würden die Truppen der APA noch sehr schweres Gerät her schicken und die Paka musste um jeden Preis verteidigt werden.

                                Als Nadja Oxanna das Startsignal gab, feuerten Slaviks Spectre-Artillerien. Die schweren Granaten machten einen hohen Bogen über der Stadt, nur um dann Punktgenau auf das Gelände des besetzten Kraftwerkes einzuschlagen und dort einige Pandoras zu verletzen.


                                Gut so, weiter machen., feuerte Brottock seine Geliebte an.

                                Derweilen stellte Bardock etwas auf seinem Scanner fest. Er überwachte, ob die Maschinenwesen tatsächlich sich von der Paka zu entfernen wagten, doch als er nach seinem Befund von der Luft aus zur Basis hinüber schaute, schrillten bei ihm die Alarmglocken. Er sah einen hellen Lichtstrahl in den Himmel schießen, nachdem ein heftiger Energieanstieg gemessen wurde.


                                + Hey, ihr Turteltäubchen, schießt mal lieber auf dieses Ziel. Sie holen sonst noch einen Core Defender her. +, rief er seinem Kumpel und der Nod-Kommandantin über Funk zu.

                                Prompt tauchte, für beide sichtbar, auf Brottocks holografischer, taktischer Karte eine Markierung auf, genau dort, wo die Bodenstation der Pandoras gerade einen Core Defender herbei rief.

                                Wenn die Pandoratiere diese Unterstützung wollten, mussten sie sich also mit ihrem Gegenangriff beeilen, denn es galt einen taktischen Vorteil zu sichern. Die APA übte somit massiven Druck auf die Maschinenwesen aus.

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