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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Detos Gedankenzüge musste keiner verstehen, erst tat er rein gar nichts, um Allen zu helfen und vertröstete sie auf später, doch nun zauberte er sich regelrecht zig Sachen aus dem Hut und baute sich wie ein Profi einen Kampfanzug auf, dessen Ursprung wahrscheinlich von Battle Suite stammte, dabei verhaspelte er sich mehrfach und brachte sich damit auch selbst in Gefahr. Medusa wusste auch nicht, ob sie nun ernsthaft ihren Weg ging oder zuviel nachgab.


    Natra schien nicht ganz bemerkt zu haben, was mit Allen passiert war, doch es war wohl auch besser so, bevor noch unangenehme Fragen auftauchten. Auch wenn Pandoras kaum Scham kannten, war ihr das Erlebte doch unangenehm und darüber berichten würde sie ungern. Doch es genügte auch schon ihre Verletzungen anzuschauen, um Bescheid zu wissen.
    Nun nahm sie Allen mit den Armen hoch und trug sie so die Treppen runter. Dabei war zwar ihr Unterleib entlastet, doch jetzt schliffen ihre schlaff herunterhängenden Flügel am Boden und stießen auch immer wieder irgendwo dagegen.


    >Uhhh...<

    Allen stöhnte dabei jedesmal leise auf, nur protestieren wollte sie dennoch nicht, da sie nicht als zimperlich dastehen wollte. Normalerweise würde sie die Flügel eng am Körper halten, doch da diese gebrochen und ausgekugelt waren, war dies nicht mehr möglich. Doch es waren nicht nur die Flügel, ihr ganzer Rücken und die Schultern waren mit offenen Wunden übersät, so dass Natra Mühe hatte eine unverletzte Stelle zum Festhalten zu finden.

    Shaymin , der hinten draufsaß, verwandelte sich unterdessen in seine Landform zurück, erstens da er so Kraft sparte, seine Wunden kleiner waren und er für Natra leichter zu tragen war, da er jetzt nur noch zwei Kilo wog, vorher waren es über 10. Als sie die Treppe runterschlängelten, war er dabei sich seine Wunden mit seinen Ranken zu verbinden, was jedoch nicht so recht klappen wollte.

    Wir sollten uns vielleicht ein ruhiges Plätzchen suchen, damit wir unsere Wunden behandeln können.

    Dies hatten alle drei bitter nötig, denn Natra hatte etliche Schusswunden, Shaymin fehlten bereits Körperteile und Allens Verletzungen lasen sich wie ein Obduktionsbericht.
    Doch da waren oben schon die Verfolger zu sehen und damit rückte dieses Vorhaben in weite Ferne.


    Verdammt. Geben die Asseln denn nie Ruhe?

    Er hatte noch nicht bemerkt, dass sie Allens Pandorasignal orteten und daher an ihren Fersen klebten wie Wespen am Fallobst. Doch solches wollten sie auf keinen Fall sein. Als sie an die Tür kamen und Natra den Grashirsch aufforderte diese zu öffnen, zögerte er nicht lange und ließ seine Ranken durch das Türschloss gleiten, um es so zu öffnen. Allen wurde unterdessen unruhig, denn einerseits sah sie aufgrund ihrer Rückenlage die Verfolger am ehensten, auch wurde es ihr mehr und mehr unangenehm berührt zu werden.
    Shaymin spürte das und beeilte sich extra, dann ging die Tür auch schon auf und der Weg war frei.


    + Aber immer.+

    Meinte Nadja, denn es war wieder Zeit für ihre Lieblingsbeschäftigung neben dem Foltern, denn die Jagd auf Allen machte ihr noch mal so viel Freude und in Malle konnte sie es fast schon perfektionieren.

    Los, schnappt euch jeder eine Fangschlinge, einige von euch sollen Netze und Ketten zum Fesseln bereithalten. Wir machen das wieder ganz altmodisch.

    Schon rannten die Soldaten mit den Sachen hinter ihr her und bald hatte sie auch auf Brottock aufgeschlossen.

    Wo wurde sie zuletzt gesichtet?

    Fragte sie nun und machte sich dann daran, den Boden nach Spuren zu untersuchen.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 14.04.2009, 04:31.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Deto hatte mit den ersten Zeichnungen von seinen Kampfanzug begonnen, bevor er Battle Suite überhaupt kannte. Nach dem er auf denbesagten Pandora traf, konnte er mit den Kenntnissen über die Mikromechanik des Pandoras, seine Pläne in Dresden vollenden. Die Transformation zwischen schwere Kampfrüstung mit Flugfähigkeit und mechanischem Witchknightunterleib war dabei vorgesehen, brauchte also hier in New York die Konstruktion nur noch um die künstliche Haut erweitern. Es gab zwei Gründe, warum er sich diese künstliche Witchknighthaut eingebaut hatte: einerseits waren seine Bewegungen dadurch Geräuschärmer, denn sonst würde das blanke Metall auf dem Boden schleifen, was nicht gerade leise gewesen wäre, andererseits musste er sich in New York tarnen können und als Witchknight zu tarnen, wäre da die beste Lösung. In Dresden konnte er aber seinen Anzug nicht bauen, denn er hatte dort nicht die Materialien dafür. Die spezielle Stahllegierung hätte einige hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen verschlungen, bis er das Metall hergestellt und die Einzelteile angefertig hätte. Er hatte aber die molekulare Zusammensetzung in seinem Plan notiert, konnte das Material also mit einen umprogrammierten SpeMa von den Diploducas das Material in 1a Qualität herstellen. Ihm zu Gute kam dabei auch, dass die Langhälse sehr beschäftigt waren und bis auf Medusa und Ironside niemand zurück blieb, denn sonst hätten sie anhand des Materialverbrauches stutzig werden können, wenn sie nicht wüssten, dass Medusa ein Vielfraß war.

      Was Medusa trieb, wusste Deto nicht, wohl aber wo er hin musste, um zu Allen zu gelangen, da seine KI-Drohne sich in ihrer kleinsten Form in einer Niesche von Allens Bein aufhielt. Eigentlich wollte diese Drohne auf einen ruhigen Moment warten, wo sie herauskommen und Allen etwas verarzten konnte, doch diesen Moment gab es nicht, da Shaymin und die anderen in dem Moment angegriffen hatten, worauf sich die Drohne wieder in ihr Versteck verkroch. Deto wollte mit der Drohne Allen ein wenig helfen.

      Als Natra merkte, dass die Pandorafrau unruhig wurde, setzte sie sie ab, nachdem der zum Grasigel gewordene Shaymin die schwere Eisentür aufgemacht hatte.


      Die wären wir jetzt los..., jauchzte Natra erleichtert.

      Man hörte die Soldaten jedoch hinter der Tür etwas besprechen. Plötzlich schach sich eine Schwertklinge durch die Tür, die das Schoss erwischt hatte. Entsetzte Blicke wanderten zur Tür, die dann aufgetreten wurde. Ein Blade Master mit Kampfgebrüll stürmte mit erhobener Klinge auf Natra zu.


      So nicht, Fischkopf!

      Die Diploducas hatten bisher keine Kampferfahrungen mit Witchknights machen können, weshalb Natra ihnen gegenüber einen Vorteil hatte. So nahm sie alle Stränge ihrer Tentakelhaare, stieß damit den Diploduca weg, sodas er im hohen Bogen aus dem Heizungskeller heraus flog und in eine Ecke landete, wo er benommen auf dem Boden lag. Als der nächste gleich nachstürmen wollte, mit der Absicht den Fehler seines Kameraden nicht nach zu machen, knallte Natra die schwere Stahltür vor seiner Nase zu, welche einen lauten Rumms von sich gab. Danach griff sie mit ihren Tentakelhaaren nach allem, was sie im Raum war.

      Steigt in den Gulli! Ich werde kurz die Tür verbarrikadieren und dann nachkommen!, rief Natra zu den beiden.

      Schränke, Tische, Stühle, Regale und Propangasflschen. Alles was die Witchknight finden konnte, stellte sie vor der Tür auf, blockierte diese, bevor sie nach Allen und Shaymin mit im Gulli verschwand, diesen ebenfalls wieder verbarrikadierte, indem sie einen Schrank draufstellte, den sie extra dafür übrig gelassen hatte. Im Gulli stellte sie schließlich fest, dass ihre Arme und auch ihr Rücken mit einer türkis leuchtenden Flüssigkeit befeuchtet war. Sie konnte sich schon denken, was die miesen Noddies mit ihr gemacht hatten, wollte sie auch nacherh fragen, ob sie sie mit ihren Haaren verbinden durfte - sie wollte es ihr nicht aufzwingen, weil sie an den psychischen Zustand der armen Hunterin dachte.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

        Allen hatte noch immer nich bemerkt, dass Deto ihr damals diese Drohne untergejubelt hatte, doch diese musste dann auch mitbekommen haben, was der Hunterin angetan wurde. Was passierte wohl, wenn Deto davon erfuhr, denn es passierte ja zu der exakt gleichen Zeit, wo er sich mit Medusa vergnügte. Doch gab es auch die andere Seite, denn was würde Allen sagen, wenn sie ihm begegnete?
        Sie wurde nun von Natra abgesetzt, ebenso wie Shaymin, die nun beide in den Gully hinabsteigen sollten. Doch Allen blieb erst stehen, denn sie wollte offenbar etwas anderes und schien nun verwirrt, bis Shaymin sie anstupste.


        Komm, wir müssen hier runter.

        Er blickte hinunter, wo es etwa drei Meter in die Tiefe ging, dann sah er wieder zu Allen, die sich auf die Eisenstange stützte. Er ließ eine Ranke hinab, die jedoch bereits sehr dünn war, man sah ihm an, dass seine Kräfte zuende gingen.

        >Lass nur, ich schaff das alleine.<

        Ermunterte sie ihn, denn sie wollte auch nicht alleine als das Opfer dastehen, auch wenn es durch ihren Zustand zu entschuldigen war. Sie setzte sich erst hin und rutschte langsam hinein, dabei musste sie aufpassen nicht mit den Flügeln irgendwo gegenzustoßen. Dann sprang sie auch schon runter, stöhnte dann jedoch und ging in die Knie.


        >Aahhhh...verdammt...<

        Dafür, dass praktisch kein Zentimeter ihres Körpers mehr heile war, schlug sie sich noch gut. Sie sah nun nach oben und fing Shaymin auf, der hinterhergesprungen war. Dann stand sie auf und wartete, bis nun auch Natra runterkam.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

          Medusa hatte in der Zwischenzeit ein kleines Gespräch mit Jadilian, weil der Junge mit seinem Anzug durch die Wand gebrochen war.

          Was ist denn hier passiert?, fragte die Diploducafrau vollkommen entsetzt.

          Medusa überlegte, legte ihr dann aber die Ausrede vor, welche Deto ihr vorschlug, bevor er sie verlassen hatte. Sie konnte diese Ausrede nutzen, um Allen als Hauptverantwortliche darzustellen, was sie auch eigentlich war. VIelleicht gab es dadurch für die Langhälse einen Grund, die Pandorafrau ganz abzumurksen, dann müsste sie nur noch die Seele des Verehrten beruhigen. Am besten bot es sich da an, wenn Medusa als Helferin bei ihm da stand, trotzdem ihr Ansehen in der Anti-Pandora-Allianz nicht verlor.


          Mein Gatte wurde von Allen kontrolliert. Er hat sich einen Kampfanzug gebaut, während ich geschlafen hatte., meinte sie und verwies auf den SpeMa im Duschsaal.

          Wir dachten bisher, dass wir ihn aus ihren Bann befreit haben, doch anscheinend haben wir uns geirrt..., seufzte sie.

          Jadilian war erstaunt. Doch wollte sie nun wissen, was es mit den Witchknights auf sich hatte, die der Pandorafrau bei der Flucht halfen.


          Warum haben Witchknights Allen bei der Flucht geholfen?, fragte sie.

          Hatte Medusa richtig gehört? Allen war schon auf der Flucht? Dann gab es doch für Deto einen Grund weniger, nach ihr zu suchen und einen Grund mehr, ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Sicher waren Natra, Jade und Ayana an dem Vorfall beteiligt. Kein Wunder, fand sie, denn es war nur eine Frage der Zeit, bis der Befreiungstrupp zuschlug.


          Die Pandoras haben ihnen eine Gehirnwäsche verpasst, genau wie meinem Gatten. Aber zum Glück gibt es meines Wissens nach nur drei Witchknights, die deren Manipulation zum Opfer fielen., erzählte sie.

          Jadilian hatte im Grunde noch nie etwas von der Gedankenkontrollfähigkeit der Pandoras gehört, doch hielt sie es für gut möglich, dass die Maschinenwesen wegen ihrer Unterzahl zu solchen Tricks zurückgreifen mussten, um zu überleben.


          Ok, danke für die Information. Meine Leute sind gerade dabei, Allen zu jagen und wieder einzufangen. Ich muss aber leider vorwarnen, dass jeder, der sich uns in den Weg stellt, im Kampf sterben kann. Denn Gedankenkontrolle hin oder her, wir werden jede potentielle Gefahr für uns und unsere Leute eliminieren., erklärte sie ihr.

          Anschließend lud sie ihre Waffe auf und sprang durch das Loch, schlitterte an der Wand des Gebäudes nach unten und rannte über die Wiese. Medusa griff sich an den Kopf. Sie hatte gewusst, dass es extrem gefährlich für Deto werden würde und sie hatte sich von seiner gefühlvollen Art einlullen lassen, sodas sie jeden Gedanken an seine Sicherheit verlor. Liebe war für die älteste aller lebenden Witchknights absolutes Neuland, da sie sich zuvor noch nie in jemanden verliebt hatte. Somit ließ sich auch ihre Naivität erklären. Sie wollte diesen Fehler aber wieder beheben, indem sie sich auf der Suche nach ihm machte.

          Natra glitt nach Allen und Shaymin in den Gulli und hatte den Schrank auf die Öffnung gezogen, in der Hoffnung, dass die Diploducas den Eingang nicht finden würden. Im Abwasserkanal selbst war es trocken und ruhig. Von Feinden fehlte jede erdenkliche Spur. Natra sah aber, wie sich Allen vor Schmerzen krümmte und auch Shaymin war alles andere als topfit.


          Oh Mann... Das war knapp..., meinte sie und sah sich um.

          Sie selbst war im Gegensatz zu den beiden noch in einem guten Zustand, konnte sie sogar zur Not auch verteidigen. Zudem war Natra mit ihren Genen, die sie von Medusa hatte, mit einer guten Regenerationsfähigkeit gesegnet - etwas, was Allen und Shaymin im Moment eher gebrauchen könnten.


          Kommt, gehen wir zu dem Wartungshäuschen hin. Dort sind die Gänge überschaubarer., meinte sie, nahm Allens Hand, sowie Shaymins Pfote und führte sie zu einem Posten für Wartungsarbeiter, von denen es in der New Yorker Unterwelt genug gab.

          Dort angekommen, konnte die Hunterin und der Grasigel endlich mal etwas verschnaufen. Nur Natra war innerlich angespannt, denn es gab für sie wieder Grund zur Beunruhigung. Sie spürte, dass Medusa unterwegs war, jedoch schien sie sich von ihnen zu entfernen. Sie ahnte nicht, dass sie nach der kleinen Unterhaltung mit Jadilian ausgerückt war, um auf ihren Deto Acht zu geben. Sie wollte sich daher etwas von dieser Gefahr ablenken, solange sie nicht akut war.


          Also, wenn ihr wollt, kann ich euch mit meinen Haaren verbinden? Damit dürften die Blutungen gestoppt werden und die Wunden entzünden sich nicht so schnell., bot Natra an und reichte den beiden jeweils das Ende eines Stranges, damit sie sich mit den Haaren der Witchknight anfreunden konnten.

          Natras glänzenden, schwarzen Haare waren, wie die Haare aller anderen Witchknights auch, wesentlich dicker als die von Menschen. Zudem waren sie von einer keimeabtötenden, hauchdünnen Schicht umgeben, die ähnlich wie eine Kamillentinktur wirkte. So ein Verband war dabei vollkommen frei von Retroviren, die die Witchknights im Blut hatten. Nur wenn die Haare richtig mit dem Wundgewebe verschmelzen würden, würde der kleine genmanipulierende Organismus in den neuen Wirt übergehen und ihn verändern. Doch der Grasigel und Allen hatten davon sowieso nichts zu befürchten, denn der Virus konnte nur die menschliche DNA verändern. Wenn die beiden einverstanden wären, würde sie ihre Wunden mit dem "Wunderkraut" verbinden.

          Brottock traf sich mit Nadja auf der Kreuzung vor dem Osteingang zu Slaviks Stützpunkt, wo die Noddies gerade die Aufräumarbeiten vorantrieben. Auch Bardock landete behutsam mittels Jetpack bei den beiden, wobei Nadja noch ein ganzes Dutzend Noddies im Rücken als Verstärkung hatte.


          Da bist du endlich, Kumpel!, meinte er zu Bardock und grüßte ihn mit einem Stoß Schulter an Schulter.

          Kaum bin ich mal nicht da, geht alles schief., sagte der Diploducariese mit einem verzerrten Grinsen.

          Bei dem Anblick, den in erster Linie Doru und Ferana mit ihrer sinnfreien Metzelorgie hinterlassen hatten, war ihm definitiv nicht nach Scherzen zu mute, genau so wenig wie Brottock. Letzterer wollte die verantwortlichen für das Blutbad am liebsten tot auf einem silbernen Tablet serviert sehen.


          Sprich besser nicht davon., meinte er mit ernster Mime.

          Brottock sah dann zu Nadja, da er ihr etwas geben wollte, was sie brauchte, falls sich die drei aufteilen mussten.


          Hier Liebste, nimm das. Mit dem Navi kannst du Allen aufspüren., sagte er zu ihr und warf ihr ein Gerät in der Größe eines Handys zu, dessen Display im Gegensatz zu dem Mobiltelefon die ganze Fläche einnahm.

          Dennoch besaß es eine Tastatur, die man benutzen konnte, wenn man das Gerät aufklappte. Doch die Schrift war in der Sprache der Diploducas, weshalb sie im Grunde nur die Zoomfunktion an der Seite des Gerätes wirklich nutzen konnte, was aber ansich vollkommen ausreichen dürfte. Schließlich wies Brottock Nadja und seinen Kumpel Bardock über den Befehl ein, den er von Jadilian, der Stellvertreterin von Ikx, bekommen hatte.


          Bardock, egal was passiert, wir müssen sie funktionsfähig einfangen. Ihre Helfer dagegen können ruhig drauf gehen. Die haben auch nichts anderes verdient., erklärte er.

          Dann liefen die drei auch schon los, folgten dabei Allens Pandorasignal, was von ihrem Kern ausging.

          Das ganze entwickelte sich zu einem Wettrennen mit der Zeit für Deto. Medusa war auf dem Weg, um ihn wieder an sich zu reißen, damit er in Sicherheit war. Aber auch die Diploducas und die Noddies würden sicher bald Jagd auf ihn machen, denn nach ihren aktuellen Erfahrungen wollten sie jeden verdächtigen zumindest unter Arrest stellen. Deto dachte sich schon, dass die Noddies und Langhälse ziemlich angepisst waren, nachdem was er von der Luft aus am Stützpunkt erkennen konnte.


          Natra und ihre Freunde haben den Noddisten aber tierisch an den Damm gepisst., witzelte er, als er eine der nun häufigen Patrouillen erspähte und er sich in einer Gasse versteckte.

          Prompt zog er sich seine Kapuze über und schlängelte weiter. Bei seinem Anzug hatte er auch an Tarntechnik gedacht, die er nutzen konnte, um mal eben über eine Straße zu flitzen. Doch mit seinem technischen Unterleib konnte er den Tarnmodus nicht so lange aufrecht halten, wie mit seinen normalen Klamotten. Dafür konnte er damit wesentlich besser klettern und so zur Not die Dächer als Alternative Route nutzen.
          Zuletzt geändert von Medusa; 14.04.2009, 21:55.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

            Shaymins Wunden zu verbinden sollte kein Problem darstellen, schließlich war er klein und soviele waren es ja auch nicht. Ganz im Gegensatz dazu Allen, bei ihr ist es nicht einfach mit ein paar Verbänden getan.

            Versorge Allen zuerst, ich kann warten. Außerdem ists bei mir nicht schlimm, ich brauch dann nur wieder etwas Sonne und Wasser.


            Er als Pflanzenwesen hatte eine weitaus bessere Regenerationsfähigkeit als Wichtknights, jedoch mit einer Einschränkung, es funktionierte nur, wenn die Sonne schien. Er spielte seinen Zustand gekommt herunter und verharmloste ihn, doch auch er werde weitere Treffer sicherlich nicht durchstehen.

            Allen nahm nun zaghaft eine von Natras Haarsträngen in die Hand und strich vorsichtig darüber, dabei überlegte sie, ob sie es annehmen soll. Kurz erinnerte sie sich wieder an Tibet, wo sie mit vier anderen Huntern in einen Hinterhalt gerieten und Natra sie dann heilte, dabei war sie am zurückhaltesten gewesen. Auch jetzt fand sie es suspekt, denn wie soll das denn gehen, mit den Haaren eine Wunde verbinden? Da klebte doch alles an und bereitete am Ende noch mehr Schmerzen. Sie hatte sowas bereits hinter sich, als die Noddies ihr Kompressen auf die offenen Wunden auflegten, die dann nach einer Weile höllisch schmerzten. Zudem verlor die Hunterin zur Zeit das meiste Blut aus den Wunden am Unterleib und da hatte sie keinerlei Ambitionen sich daran herumfuhrwerken zu lassen.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

              Unterdessen, während Allen, Shaymin und Natra durch die Kanäle flüchteten, "eilte" Doru durch die Straßen. Eilen war allerdings realativ gesehen. Auch er hatte sehr viele Wunden. Und Sinnlos, wie die beiden laufenden Diploduca IQ Restbestände den Kampf nannten, war es ganz und gar nicht. Er und Ferana hatten gekämpft, damit Shaymin Zeit hatte Allen zu befreien. Aber das war eh zu hoch für die beiden Schlägertypen. Jedoch sackte Doru kurz hinter einen Betonklotz zusammen und biss die Zähne zusammen.

              Scheiße! Scheiße! Scheiße! Das schmerzt höllisch! Die Blutung hört nicht auf.....F*ck!

              Doru war eigentlich ein sehr gefühlvolles Wesen, das auch Schmerzen empfan. Und da gerade keiner seiner Freunde da war, ließ er den Schmerz raus. Er war auch wirklich ziemlich hässlich zugerichtet.

              Ich muss.....ich muss weiter! Allen und die anderen finden!

              Er rappelte sich auf und hinkte erst etwas. Dann lief er so gut es ging weiter....
              Update!
              "World at War: The Final Battle"


              http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                Natra hatte eigentlich darauf gehofft, dass Shaymin von ihrem Angebot gebraucht machte, um damit für Allen eine Art Vorbildsfunktion einzunehmen.Vielleicht waren seine Regenerationsfähigkeiten besser, als die einer Witchknight, auch wenn sie dafür die Sonne brauchten, doch ist Natra aufgefallen, dass Allen dem Grasigel sehr vertraute - was er tat, war gut für sie. Natras Bandagierkünste brachten im Grunde sehr viel, denn anders als die stumpfen Kompressen der Nod-Ärzte hatte die Beschichtung ihrer Tentakelhaare eine heilende und wohltuende Wirkung. Man merkte sofort den Unterschied.

                Warte, ich löse dir den Verband und machte dir dann einen neuen mit meinen Haaren. Du wirst sehen, es wird dir spürbar gut tun., redete sie auf die Pandorafrau ein, entfernte vorsichtig mit ihren Haaren den Verband der Pandorafrau und legte ihre Hand auf ihre Wange, um ihr zu zeigen, dass sie ihr nur gutes tun wollte.

                Als dann Natra den Verband ablegte, wanden sich ihre Haare um die Stelle mit den Verbrennungen. Sie sah zwar, wie schlimm diese Verletzungen waren, doch wollte sie diese nicht ansprechen, um sie nicht unnötig zu beunruhigen. Sie versuchte ihr Vetrauensvoll zuzureden.


                Keine Sorge, Allen. Keiner ist hier, der dir wehtun will., meinte sie zu ihr.

                Doch dann sah sie auch zu Shaymin. Ihr kam die Aromatherapie in den Sinn, die der kleine Kerl auch schon bei ihr angewandt hatte. Vielleicht konnte er sie auch bei Allen anwenden, um ihr bei der Heilung zu helfen.

                Sicher war der Einsatz von Doru und Ferana nur, um Allen und Shaymin Zeit zu verschaffen, doch hatten die Diploducas dies deswegen als sinnlos abgestempelt, weil sie Allen eh finden konnten, egal wo sie war.

                Als bei Deto die Nod-Patrouille, bestehend aus drei Raider-Buggies, zwei Nod-Mots und einem Venom Gleiter, vorbeiziehen ließ, sah er sich erst gründlich um, bevor er sich dazu entschlos, die Straße schnell und zügig zu überqueren, um in der nächsten Gasse festzustellen, dass er in eine Sackgasse hineingeschlängelt war.


                Mist..., meinte er und sah sich um.

                Andererseits kam ihn dieser Umstand sehr gelegen und er konnte die Kletterfähigkeit austesten, wofür er ein paar Holzbalken missbrauchen wollte. Mit seinem Gravitron hob er einen der Balken von einem Lastwagen herunter, stellte diesen an eine Wand, wo er ein Loch erreichen konnte und versuchte das Stück Holz festzuklemmen. Danach wand er sich vorsichtig an dem Stück Holz hoch, bis er oben war. Sein Unterleib war aber, ganz im Gegensatz zu dem Unterleib, den Medusa ihm herbeizauberte, um einiges schwerer, als ein Witchknightunterkörper gleicher Größe.


                Hoffentlich hält das..., murmelte er vor sich hin und balancierte auf dem schmalen Brett.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 15.04.2009, 00:51.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                  Als Natra Allen den Verband am Bauch abnahm, stöhnte diese laut auf, biss aber dann die Zähne zusammen. Die Wk hatte nun freien Blick auf schlimme Brandwunden, aber auch auf die riesige und noch immer blutende Narbe, die sich von ihrer Brust bis hinunter zur Scham zog und die schlecht geklammert war. Einige der Klammern hatten sich durch die weiteren Folterungen gelöst, andere wiederrum waren verbogen und bohrten sich in die Haut.

                  >Verstehst du jetzt, warum...ich nicht mehr zurück will und lieber sterben würde?<

                  Fragte Allen plötzlich und sah Natra eindringlich an, ließ es auch zu, dass sie ihre Wange streichelte. Mehr noch, dabei schloss sie die Augen und genoss es wie eine Katze. Wann wurde sie das letzte Mal so behandelt? Doch als Natra ihren Bauch berührte, zuckte sie zurück.

                  Shaymin starrte nun ebenfalls auf Allens Bauch, wo man von der einst violett schimmernden Haut fast nichts mehr sah, stattdessen nur noch entstellende Wunden das Bild bestimmten, und erstarrte sichtlich. Während Natra schwieg, konnte er nicht anders, als zu fragen.


                  Oh Gott, was haben sie denn gemacht?

                  Allen schwieg darauf und sah zur Wand, während der Igel erkannte, wie Natra dachte, doch auch seine Verletzungen machten ihm zu schaffen und er sah es ein, dass er ebenfalls Hilfe brauchte und es keine Zeit für falschen Stolz gab. Manchmal erwischte er sich selbst dabei, wie er Allens Verhaltensweisen annahm.

                  Behandel mich bitte auch.

                  Sagte er plötzlich, denn er sah wie der Hunterin noch immer nicht besonders wohl zumute war. Auch wollte er nun von seiner Vorbildsfunktion Gebrauch machen.

                  Allen, schau genau hin, denn es ist wirklich gut.

                  Zwar wusste er das selber nicht, doch er musste Natra vertrauen und hinkte nun zu ihr hin und setzte sich dann nieder.
                  Nun sollte sie ihn zuerst versorgen und dann würde Allen sehen, dass alles nur halb so wild war. Auf jeden Fall sollte Natra versuchen ihr die Flügel einzurenken, das war sogar noch wichtiger, als das Verbinden der Wunden. Nachdem beides erledigt war, konnte er dann seine Aromatherapie versuchen.



                  Doch die Zeit drängte, denn die Verfolger waren ihnen dicht auf den Fersen. Nadja sah es mit einem fiesen Grinsen, dass nun auch Bardock wieder mit von der Partie war.

                  Das ist gut, jetzt sind wir wieder alle beisammen und diese Ratte der Lüfte wird sich freuen.

                  Dabei kicherte sie wie über einen gelungenen Scherz, aber sie fand diese Bezeichnung für Allen mehr als treffend. Dann schaute sie sich das Teil an, was sie von Brottock erhalten hatte.

                  Damit kann man Pandoras orten?

                  Die Schriftzeichen sahen aus wie Chinesisch rückwärts, doch als sie es aufklappte, kam ein Display mit eingezeichneter Karte zum Vorschein, auf dem ein türkiser Punkt blinkte.

                  Aha, cool. Kann man sie damit immer und überall orten?

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                    Deto hatte Pech, denn der Balken hielt seinem Gewicht nicht stand und er stürzte in die Tiefe.

                    Kacke..., fluchte er und kam schnell auf dem Boden auf.

                    Doch sein mechanischer Unterleib war darauf programmiert, solche Stürze automatisch abzufangen. In dem Falle hatte er Glück, auch weil es nicht alzu hoch war. Aber nun musste er sich wohl durch die Tür schlagen, die mit einem Kleintransporter verbarrikatiert wurde.


                    Dann muss es halt so sein..., seufzte er.

                    Er wollte es eigentlich nicht tun, da dieser Weg nur unnötig Lärm verursachte. Prompt griff er nach einer seiner Kugeln - es war die, mit denen er sein Gravitron verstärken konnte. In der linken Handschuh hielt er nun diese Kugel, leitete dessen gespeicherte Energie in das Gravitron seines rechten Handschuhs um und hob den Wagen, schwänkte ihn ein Stück zur Seite, sodas die Tür freigegeben wurde. Dann war der Energieschub auch schon zu Ende und der Wagen plummste auf den Boden des Hinterhofe, wobei die Alarmanlage anging.


                    Na Klasse!, fluchte er.

                    Pleiten, Pech und Pannen schienen im Moment seine Wegbegleiter zu sein. Er sah zu, dass er so schnell wie möglich in das Gebäude kam, was eine Abkürzung durch den Block sein sollte.

                    Natra sah, warum Allen nicht mehr in Gefangenschaft wollte und verstand dies auch nur zu gut. Sie genoss es aber, wie sich ein Vertrauensverhältnis zwischen ihr und der Pandorafrau aufbaute. Solche Momente waren es, bei denen sie froh war auf der Seite der Maschinenwesen zu stehen.


                    Ja, ich sehe es. Daher würde ich dich auch nie diese Bestien ausliefern... Ich weiß, warum ich Menschen hasse..., meinte sie und fasste der Pandorafrau vorsichtig an die Schulter.

                    Ihr fiel auch langsam auf, dass ihre Flügel nur leblos herunterhingen, was bei Huntern nur bedeuten konnte, dass mit ihnen etwas nicht stimmte. So beschloss sie diese ein wenig zu untersuchen.


                    Die haben dir deine Flügel ausgekugelt..., meinte Natra mit leicht verärgertem Blick.

                    Immer mehr entwickelte sie einen Hass auf die Noddies, Menschen und Diploducas, je mehr sie von deren Greultaten sah.


                    Ich werde dir jetzt die Flügel wieder einkugeln. Es kann sich also etwas unangenehm anfühlen. Danach verbinde ich dir die Gelenke, damit sie heilen können., redete Natra Allen mit einem freundlichen und vertraunsvollem Gesicht zu und warnte sie damit vor, damit sie sich nicht erschrak.

                    So vorsichtig, wie nur möglich drückte sie die Gelenge zusammen. Ein metallisches Knacken bestätigte dabei, dass die Gelenke einrasteten. Als sie dann auch mit dem anderen Flügel fertig war, machte sie einen Verband aus ihren Haaren um die beiden Gelenke und trennte sich den Teil der Mähne ab, den sie für den Verband benutzt hatte. Ein leicht schmerzverzerrtes Lächeln zog über Natras Gesicht, denn sowohl Allen als auch Shaymin konnte nun Zeuge davon werden, dass es Witchknights weh tat, wenn man ihnen ihre Haare durchschnitt. Danach verband Natra dem kleinen Grasigel die Wunden und schnitt sich die Haare an der Stelle ebenfalls ab. Anschließend wollte sie Allens Wunden an den Armen und Beinen versorgen, deutete dies aber mit einem fragenden Blick an, wollte sich damit auch die Erlaubnis der Hunterin einholen.


                    Ja, damit kannst du Allen orten. Entweder, wenn sie sich in einem Umkreis von 20 Metern in deiner Nähe befindet, oder aber, wenn unsere Sensoren sie orten. Bei letzterem ist es egal, wo du bist und wo sie ist. Da funktioniert es Global., erklärte der Diploduca Nadja lächelnd.

                    Brottock, Bardock und Nadja ging in Richtung Süden, wo sie zum einen ein größeres Loch für den Einstieg in die Kanalisation nutzen wollten, da die beiden Diploducas kaum durch einen Gulli passten, zum anderen wollten den flüchlingen dort den Weg abschneiden. Auf dem Weg zu der Stelle besprachen die drei einiges, tauschten Wissen aus.


                    Unser Blade Master Trupp konnte bestätigen, dass sich die Angreifer geteil haben. Wir wissen nur, wo der Trupp um Allen ist, aber ich vermute, dass die anderen sich die Wunden lecken., meinte Brottock feststellend, erinnerte sich dabei an die Informationen, die die Blade Master an ihn weiter gaben, als sie im Heizungskeller Allen und die anderen trafen.

                    Bei Allen befinden sich doch Witchknights, oder?, fragte Bardock.

                    Er war sich sicher, dass er soetwas in der Richtung vom Briefing von Jadilian aufgeschnappt hatte. Brottock bestätigte dies und gab noch ein paar weitere Infos preis.


                    Ja, eine Witchknight befindet sich bei ihr und dazu noch so ein kleiner, fliegender Salat. Die Witchknight ist dabei nicht zu unterschätzen. Sie ist zwar angeschossen, aber immernoch sehr stark.

                    Doch dann sah er fragend zu seiner Liebsten Nadja, die sich wahrscheinlich die Frage denken konnte, die er ihr jetzt stellen würde. Die Diploducas hatten bisher mit Witchknights keinerlei Kampferfahrungen gemacht, konnten diese Wesen also schnell mal unterschätzen, was fatale Ausmaße annehmen konnte.

                    Wisst ihr, wie man Witchknights bekämpft?, fragte er Nadja mit gerunzelter Stirn.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                      Einfach drauflosfeuern. Sehr viel stärker als Pandoras dürften sie ja auch nicht sein, sonst hätten sie normalerweise nicht so viel Hass auf diese.

                      Kicherte Nadja und blickte dann aufs Radar, wo sich der türkise Punkt ganz in der Nähe zu befinden schien.

                      Die ist hier direkt da draußen, nur wenige Meter entfernt.

                      Dann sah sie sich um und bemerkte den Schrank auf dem Gully stehen.

                      Also auffälliger gehts wohl nicht, was? Kommt her, hier steigen wir ein.

                      Das der Gully zu schmal für die beiden Diploducas war, sollte ebenfalls kein Problem darstellen, denn dann konnte man diesen einfach aufsprengen. Schon winkte Nadja ihre Kollegen zu sich.

                      Sprengt das Ding auf, damit die werten Herren auch hineinpassen.

                      Sekunden später schleppten die Soldaten auch schon Sprengstoff herbei und befestigten ihn an dem Gully.


                      Drinnen war Natra gerade dabei Allen zu verarzten, die sich immer noch zurückhaltend gab, doch langsam warm zu werden schien, woran auch Natras sanfste Art ihren Beitrag dazu gab. Die Partikelkanone hatte also guten Geschmack bewiesen und eine Wichtknight erwählt, die ihren Grips eingesetzt hatte und sich für die richtige Seite entschied, die der gequälten Kreaturen. Auch Shaymin war froh darüber, hatte er sich ja ebenfalls für die Pandoras entschieden, um gegen ihr Leid zu kämpfen, denn auch Maschinenwesen hatten ein Recht auf ein normales Leben. Zudem konnte sich die Wk hier live überzeugen, sie brauchte nur die Wunden der Hunterin anzusehen.

                      >Nicht nur du hasst Menschen...aber nicht nur sie sind grausam...diese Langhalsviecher und leider deine Artgenossen auch...<

                      Der einzige vorhandene Unterschied war eigentlich, dass Wks mehr auf psychische Demütigungen setzten, während die anderen pure Gewalt anwendeten, aber selbst das konnte man so nicht verallgemeinernd sagen. Plötzlich sah sie sich in dem alten Hotel wieder, wo sie gegen Medusa kämpfte und von ihren Mordversuch überstand, danach jedoch aus dem Fenster geworfen wurde. Noch mehr Bilder tauchten vor ihren Augen auf, ein kleineres Center, spielende Pandoras, danach Schreie, Blut und die riesige Wichtknight...
                      Allens Blick wurde glasig, sie war völlig abwesend und nahm daher auch nicht wahr, als Natra sich ihre Flügel vornahm. Erst ein heftiger Schmerz riss sie in die Realität zurück.


                      >Aaahhh...<

                      Sie schrie auf und biss dann die Zähne zusammen.


                      >Die wollten mir...sie herausreißen....<

                      Brachte sie zwischen den Zähnen heraus und ließ dann den Kopf hängen, denn sie erinnerte sich daran, wie Bardock wie ein Wilder daran herumriss und dies höllisch schmerzte. Als Natra die Flügel wieder eingerenkt und verbunden hatte, spürte Allen eine regelrechte Erleichterung und ihr rollten Tränen der Freude übers Gesicht. Vielleicht konnte sie bald wieder fliegen, etwas, was Huntern sehr wichtig war und was sie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr tun konnte. Sie wollte sogar schon aufstehen und die Flügel bewegen, so war sie von Euphorie erfüllt, wie ein Vogel, den man nach langer Gefangenschaft endlich freiließ. Das Vertrauen zu Natra wurde dadurch ebenfalls gefestigt, doch diese werde die Hunterin bremsen müssen, da die Wunden an den Flügelgelenken ja erst heilen mussten, zudem war der Linke immer noch verformt.
                      Shaymin sah unterdessen Natras schmerzverzerrtes Gesicht und wunderte sich schon etwas.


                      Was ist denn los, was tut dir weh?


                      Er vermutete, dass es der Kraftaufwand durch das Flügeleinrenken war, da die Wk ja schließlich ebenfalls verletzt war. Darauf, dass ihr das Haareabschneiden wehtat, kam er nicht im Geringsten, auch nicht, als sie seine Wunden nun verband. Aber deshalb fragte er ja auch. Allen hingegen schwieg und überlegte, dann versuchte sie erneut aufzustehen. Als Natra sie fragend ansah, ob sie auch ihre anderen Wunden behandeln darf, nickte sie und rückte näher an sie heran, doch nur Arme und Beine werden nicht genügen, denn auch am und noch viel mehr im Körper waren ebenfalls noch genug Verletzungen, für die Natra sicher noch Stunden brauchte. Shaymin kam ebenfalls näher, um seine Aromatherapie zu versuchen, als es plötzlich mehrmals knallte.

                      >Was war das?<

                      Allen erschrak und wollte auf die Beine springen, ebenso Shaymin. Sie ahnten schon, dass es mit der Ruhe vorbei war.


                      Ortis hatte unterdessen einen Zapfen, denn er wartete und wartete sich einen Wolf auf Allen, doch er hatte sie nur kurz gesehen, dann war sie spurlos verschwunden.

                      Verdammt, sie war doch vorhin noch da?

                      Grübelnd saß er im Fahrerhaus des Lasters und sah sich aufmerksam um. Ihm blieb dann wohl nur die Wahl entweder zu warten, bis man Allen zurückbrachte, oder aber er fuhr ihr nach und versuchte sie zu finden. Schließlich entschied er sich für Letzteres und startete den Motor, dann fuhr er langsam an. Es dauerte nicht lange und er sah ein pelziges Etwas auf der Straße vor ihm und musste sich eins grinsen. Es war Doru, der sich da entlangschleppte. Kurz überlegte er, was er nun tat, denn schließlich hatte er ihn und Jade damals verraten, wusste jedoch nicht, ob sie es wussten. Doch dann kam ihm auch in den Sinn, dass er den Pelzträger noch brauchen konnte.

                      Hey, Doru. Komm her, ich fahr dich.

                      Forderte er ihn nun auf und hiel neben ihn.
                      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 15.04.2009, 20:21.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                        Deto schlängelte ins Haus hinein, was er freiräumen musste und durch querte es. Zwar lagen überall Glassplitter, doch die machten der reißfesten Latexhaut seines künstlichen Unterkörpers nichts aus. Nach rund einer Minute hatte er den Eingang zur Straße hin erreicht, doch es wurde bereits jemand auf den Alarm des Kleintransporters ausmerksam - eine Patrouille der Diploducas marschierte gerade durch Straße vor ihm, wollten die Quelle des Kraches ausfindig machen. Deto schlängelte etwas zurück, um nicht in den Kegel der Suchscheinwerfer zu gelangen.

                        { Ich muss vorsichtiger sein... }, dachte er sich.

                        Doch plötzlich sprang eine rote Anzeige an, die ihn vor etwas warnte.


                        $ Warnung! Toxische Stoffe! $, warnte ein roter Schriftzug ihn vor.

                        Erschrocken durch die Warnmeldung drehte sich Deto um, suchte nach der Ursache. Aber als er einen Blick ins Treppenhaus wagte, schreckte er sofort zurück.


                        Tiberium? Hier?, stammelte er und versuchte sofort wieder Abstand zu gewinnen.

                        New York wurde immer gefährlicher, denn jetzt machten nicht nur Noddies und Diploducas die Gegend unsicher, sondern nun fing auch an das Tiberium die Ruinen zu verseuchen. Er wusste zwar durch inoffiziellen Berichten, die von der Bruderschaft von Nod nicht abgewürgt wurden, dass Tiberium gefährlich war, doch wusste er nicht, wo die Scorpionschwanzfetischisten ihre Basen hatten - eine war unter der Stadt und wurde durch einen Zwischenfall völlig verwüstet. Langsam drang das Tiberium an die Oberfläche, um sie zu verpesten.


                        Schnell weg hier!, meinte er zu sich selbst und ging wieder zum Eingang.

                        Die Diploducas verschwanden bereits hinter der Ecke des Blockes, um auf den Hinterhof zu gelangen, wo der Junge den Transporter beiseite geschoben hatte. Diese Gelegenheit musste er nutzen, um über die Straße zu kommen.

                        In der Zwischenzeit kämpften Rangararock und Skybreaker tapfer weiter gegen den Walker, der nun die Einkaufshalle mit einem Strahl zerlegt hatte. Kurz darauf schoss er auch mit der zweiten Ionenkanone auf Rangararock, doch der Pandorariese konnte erneut ausweichen. Abermals explodierten die Gasleitungen und Heizungstanks, wodurch ein weiterer Feuerball PKW-große Teile aus Beton und Eisen, sowie unendlich viele Glassplitter, durch die Luft pustete.


                        > Irgendwie hat der kein Zielwasser getrunken! <, spottete Rangaraorck, während Skybreaker und seine Staffel ihre Nadelstichattacken flogen.

                        Die Plasmabomber schossen unterdessen auf die scheinbar empfindlichste Stelle des Mechs - den Hals. Wie Kanonenkugeln rasten die Plasmageschosse auf ihr Ziel zu, schlugen ein, worauf funkensprühende Explosionen folgten. Mit einer Rolle wichen sie anschließend dem ratternden Miniguns aus, zogen dann noch oben ab, um außer Schussweite zu gelangen. Doch außer ein paar Rußstpuren durch die heißen Plasmaverbrennungen schien das Ungeheuer keinen Kratzer abbekommen zu haben.


                        > Das Toilettenperiskop dieses Mistdings ist mindestens genau so gut gepanzert, wie der Rest! <, stellte einer der Pandoraflieger nun fest und zog mit den anderen in Formation in großer Höhe Schleifen um den Walker.

                        > Recht hast du... <, seufzte der nächste.

                        Wie sollte man diese mobile Festung zu Fall bringen? Wäre Star Wars eine schöne Inspirationquelle für eine Taktik? Nur woher sollte man das ensprechende Stahlseil nehmen? Darüber hinaus war die Idee sowieso Schwachfug, denn die Diploducas hatten die Filme in ihrer Freizeit ebenfalls gehesen, als sie noch im Asteoridengürtel zwischen Mars und Jupiter ihre Waffenproduktion ausbauten. Zudem waren die Motoren der Walker stark genug, um zu dünne Seile wie nichts zu zerreißen. Doch plötzlich hatte Skybreaker eine Idee, denn er wusste ja, wie gewalltig die Zerstörungskraft von Rangararocks Quantumfaust war, wie er sie einst schon in Köln gegen Deto eingesetzt hatte.


                        > Rangararock, ich habe eine Idee. Setze deine Spezialattacke ein, versuch dabei aber so nah wie mögloch bei dem Saftsack zu sein. Wir werden versuchen ihn abzulenken. <, schlug er vor.

                        Dem Pandorakoloss ging da sofort ein Licht auf. Er musste diese Waffe unter dem Mech einsetzen, denn dort würde er die volle Wirkung abbekommen.


                        > Alles klar! <, bestätigte er den Vorschlag von Skybreaker und rannte auf den Walker zu.

                        Der überdimensionale Diploduca nahm den vergleichsweise winzigen Pandora mit seinen Gattling-Kanonen an den Schultern unter Beschuss. Todesmutig ließ sich der Pandora aber nicht von seinem Vorhaben abbringen, hob seine Schultersegmente an und formte sie zu einem Schutzschild, was ihn vor den großkalibrigen Schnellfeuerprojektilbombardement schützte. Trotzdem spritzte nach einer Weile türkises Pandorablut, da selbst seine, für seine Größe brachiale, Panzerung dem nicht ewig standhalten konnte. Immer härter hämmerten die 20 - 30 cm langen Geschosse auf ihn ein, ließen den Asphalt des Parkplatze aufplatzen wie Wüstensand, auf dem nach 400 Jahren der erste Regen drauf prasselte. Er kam dem Ungetüm sehr nahe, konnte ihn sogar schon von unten sehen. Auch die Gattlingkanonen konnten nicht mehr feuern, als er zwischen den Beinen gerat und sich das Schutzschild wieder zu seinen Schultersegmenten umformte, doch triefte einiges an Blut. Gleich konnte er seinen stärksten Angriff einsetzen, um dem Walker schachmatt zu setzen.

                        Natra dachte sich schon, dass die Folterknechte ihr die Flügel herausreißen wollten, dementsprechend hatte sie auch leichte Dellen in den Flügeln, die von Bardocks Schraubstockfingern kamen. Sie wusste das aber nicht, weshalb sie die Hunterin fragte.


                        Welches Monster ist zu solch einer Gewalt fähig?, fragte sie Allen mit einem entsetzten Blick.

                        Auch sah sie, in welch schlechtem Zustand die Flügel allgemein waren. Support-Drohnen waren von Nöten, um diese Schäden zu beheben und das musste sie der Pandorafrau leider mitteilen.


                        Mit denen wirst du so schnell nicht wieder fliegen können, es sei denn, wir schaffen es dich hier raus zu holen und nach Hause zu bringen., meinte Natra und wollte sie auch damit zusätzlich ermutigen, all ihre Kraft zu mobilisieren.

                        Danach machte sich die Witchknight daran, auch die thematisierten Körperteile zu verbinden und auch ihre Bauchverletzungen wurden abgebunden. Im Grunde konnte sie die Hunterin gleich mit ihren Haaren mumifizieren, so verunstalter, wie sie war. Dann wollte sie jedoch auf Shaymins Frage antworten.


                        Bei uns Witchknights haben die Haare einen Nervenstrang in der Mitte. Mit denen sind wir in der Lage die einzelnen Haare präzise zu bewegen und können sogar mit ihnen fühlen. Die Nerven sind direkt mit unserem Gehirn verbunden., erklärte sie dem Grasigel.

                        Doch dann war eine Explosion zu hören. Bald würden Natra und Shaymin die unliebsame Bekanntschaft mit dem Grobian machen, der mit verantwortlich für Allens miserabelen Zustand war und sie auch beinahe in die ewigen Jagdgründe geschickt hätte.

                        Brottock und Bardock fanden es gut, dass der Eingang gesprengt wurde, doch hatte ersterer eine Idee, wie man diese Sprengung ausnutzen könnte.


                        Spielen wir mit denen doch mal etwas Katz und Maus? Ich wette sie werden versuchen nach Süden abzuwandern, um zu Rangararock und Sattania zu gelangen., erwähnte Brottock, schlug damit indirekt auch ein böses Spiel vor, bei dem er nur grinsen konnte.

                        Genau, das könnten wir ausnutzen und sie uns direkt in die Arme laufen lassen!, fügte Bardock noch hinzu und grinste ebenso schelmisch, wie sein Kumpane.
                        Zuletzt geändert von Medusa; 15.04.2009, 21:14.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                          Als Natra Allen fragte, von wem sie diese Verletzungen an den Flügeln hatte, ließ sie kurz den Kopf hängen.

                          >Es war einer von den Langhälsen...Bardock oder so nennt der sich...<

                          Sie verschwieg lieber, dass sie die Diploducas für die männliche Form der Wichtknights hielt, denn sie wollte Natra nicht vor den Kopf stoßen. Ihr tat es schon leid es vorhin getan zu haben, wo sie annahm die Wk wolle sie ausliefern.

                          >Die sind unglaublich brutal...und ein ziemliches Rad ab haben sie zudem auch noch.<

                          Erzählte die Hunterin weiter, stoppte aber dann, um Luft zu holen. Sie erinnerte sich noch genau, was die Diploducas ihr vorwarfen.

                          >Die behaupten aus der Zukunft zu kommen, und ich sei dort eine grausame Kriegerin gewesen, die sämtliche Familienangehörige von denen ermordet haben soll.<

                          Erzählte sie weiter und ließ Natras Behandlungen dabei ruhig über sich ergehen, ab und zu zuckte sie zwar zusammen, aber sonst tat sie nichts.

                          >Deshalb sind sie hinter mir her und misshandeln mich.<

                          Als Natra erwähnte, dass sie noch lange nicht fliegen werden könne, ließ Allen abermals den Kopf hängen, doch dann sah sie die Wk flehend an.

                          >Ich will endlich nach Hause...<


                          Wieder liefen Tränen über ihr Gesicht, denn eigentlich hatte sie kein Zuhause mehr, doch meinte sie auch damit, dass sie seit Jahren kein Center mehr gesehen hatte.

                          Shaymin hatte unterdessen das Gesicht verzogen.


                          Wie kann man für Dinge bestraft werden, die man noch gar nicht getan hat? Kapier ich nicht.


                          Nadja fand den Vorschlag der beiden Diplos gut und lachte.


                          Genau, machen wir es so. Aber auch hier sollten einige hineinklettern, um sie uns zuzutreiben. Ich schlage vor, dass sie dabei ein Tonband mit Bardocks Stimme tragen, denn das dürfte Allen ziemlichen Bammel machen.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                            Doru war für jemanden mit solchen Verletzungen Recht gut voran gekommen. Er ahnte es nicht, aber bald würde sich sein Weg mit Allen und den anderen kreuzen. Allerdings war dann noch eine Betondecke zwischen ihnen.

                            Hoffentlich.....finde ich sie bald....

                            Stöhnte er. Leider lief ihn Blut über die Augen und er passte einen Moment nicht auf. Vor ihn war ein Loch im Boden. Und plötzlich blieb neben ihn ein Fahrzeug mit quitschenden Reifen stehen!

                            Schei....

                            Mehr konnte er nicht vor Schreck sagen, ehe er runter stürtzte und hart auf den Boden schlug!

                            Aaaah.......auuuu.....Scheiße!
                            Zuletzt geändert von Raider; 15.04.2009, 23:49.
                            Update!
                            "World at War: The Final Battle"


                            http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                              Natra fand die Worte der Hunterin sehr traurig und was sie berichtete, empörte sie zu tiefst.

                              Auch wenn ich nicht mehr für mein Volk kämpfe, muss ich sagen, dass selbst Witchknights nicht so grausam sind. Sie foltern zumindest nicht so... Ich vermute mal, dass diese Langhälse ein billiger Abklatsch von den Menschen der Zukunft sind, zumindest von ihrem Verhalten dürfte das sehr passen., meinte Natra erklärend.

                              Doch sie bemerkte auch, das Allen von ihrem Zuhause träumte, was jedoch in Schutt und Asche lag - dank Medusa.


                              Alltag raus, Österreich rein - Bei uns wird dein neues Zuhause sein., reimte sie, klopfte der Pandorafrau ermutigend und vorsichtig an der Schulter.

                              Danach trennte sie den letzten Verband ab, verzog dadurch wieder das Gesicht ein wenig. Dann aber musste die beiden langsam antreiben, denn sie hatte nicht die leisteste Ahnung, was die Feinde im Kanal für sie auf Lager hielten. Als sie vorsichtig zur Explosion hinlugte, konnte sie mit ihren rot glühenden Augen nichts als Staub erkennen. Mit ihren Haaren wand sie sich an den Wänden, der Decke und dem Boden entlang, um sich auf diese Weise eine räumliches Bild vom ganzen machen zu können. Sie konnte ein großes Loch in der Decke spühren, durch das ein Kleinwagen durchpassen würde. Im Heizungskeller, wo die drei in den Kanal zuvor einstiegen, konnte sie schließlich zwei große Gestalten in schwerer Rüstung erkennen, wobei einer von denen sie schon in der Nod-Basis gesehen haben musste. Sicher war einer von denen dieser berüchtigte Bardock. Natra war klar, dass die drei keine Zeit mehr zum rasten hatten.


                              Allen, Shaymin, wir müssen los., meinte sie zu den beiden und sah sich um.

                              Vom Osten des Kanals her sah sie ein wenig Wasser herbei fließen und es roch nach Meer. Ihr kam somit die Idee, über den Wasser weg abzuhauen, sprich nach Südosten zu schwimmen, gegebenenfalls Abschnittweise zu tauchen.


                              Kommt mit, wir gehen nach Osten, um vom Meer aus nach Süden zu schwimmen., schlug sie den beiden vor.

                              Deto ging an die Straße vor, sah schnell nach links und recht und schlängelte schnell vorwärts, durchquerte danach zwei Blocks, die so ähnlich aussahen, wie der, wo Natra und Medusa gekämpft hatten. Wieder musste er dabei immer wieder Patrouillen ausweichen, jedoch erreichte er schließlich den Ort, wo die beiden Witchknights gegeneinander gekämpft hatten.


                              Von hier aus müsste ich ins Abwassersystem, um Allen zu finden., meinte er nachdenklich zu sich selbst.

                              Erneut wartete er, bis keine Patrouille in der Nähe war, schlängelte dann auf die Stelle zu, wo Medusa lag, als sie von Natras Schockwelle erfasst wurde. Die Straße war dort stark aufgerissen, sogar ein tiefes Loch war zu sehen. Kurz schluckte der Junge, stieg dann aber vorsichtig in die Finsternis, mit seiner Brille im Nachtsichtmodus.


                              Ich sollte weniger Horrorfilme gucken..., murmelte er vor sich hin.

                              Seine Sinne waren angespannt. Er hasste solche Passagen, wie diese. Schon in Malle hatte man seine Angst vor dunklen Höhlen gut beobachten können, wo er sich wegen einer Ratte schon fast in die Hose gemacht hatte und dann einem Skelett begegnet war, worauf er schreihend durch den Tunnel wetzte. Er überlegte, ob er nicht lieber in den Kampfanzugsmodus umschalten sollte, denn dann würde er sich wenigstens sicher fühlen, weil er weiß, dass er mehrere Panzerplatten am Rücken hatte und auch sich zur Not wehren konnte. Er wusste jedoch nicht, dass seine Angst berechtigt war, denn eine schemenhafte Gestallt hatte seine Fährte aufgenommen und folgte ihm leise und nahezu lautlos.

                              Bardock fand Nadjas Idee ganz lustig, wollte sie auch am liebsten gleich umsetzen. Er kniete sich prompt vor das Loch, schob seinen Hals durch und überlegte kurz, was er am besten sagte, bevor er losbrüllte.


                              Hallo, Allen. Ich bins, Bardock. Ich möchte mit die Knuddeln!, rief er lautstark in den Kanal hinein.

                              Brottock machte hatte dagegen schon eine holografische Karte in der Hand, zeigte Nadja und den Black Hands, wo sie am besten die Linie aufbauten, wo die drei schließlich blindlings in ihr Verderben rennen sollten.


                              Am besten kümmern Bardock und ich uns um die Witchknight, während du und deine Soldaten sich Allen und den Salat vorknöpfen., schlug er Nadja und den anderen Noddies vor.
                              Zuletzt geändert von Medusa; 16.04.2009, 01:01.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                                Allen wusste zwar, dass das neue Maincenter in Tirol war, denn das war ein Wissen, über das alle Pandoras verfügten. Doch gesehen hatte sie es noch nie, sämtliche Center, in denen sie jemals war, wurden zerstört. Mallorca, Tibet, Nordpol und schließlich auch ihr Heimatcenter. Daher konnte sie auch Natras Worte über weniger grausame Wichtknights nicht teilen.

                                >Von wegen nicht so grausam. Diese Medusa hat meine Familie umgebracht und auch hier versucht, mich umzubringen.<

                                Eigentlich wollte sie Natra nichts an den Kopf werfen, doch das musste jetzt raus, denn die Hunterin empfand es eben anders als sie. Und den Tod der eigenen Familie und Tiere mitansehen zu müssen, wie sie kaltblütig ermordet wurden, das war ebenso eine Folter, wie Bardocks Prügel oder die Misshandlungen der Noddies. Auch Detos Verhalten und wie er sich an Medusa ranwarf, war im Grunde genommen eine, denn erst sein Interesse und die folgende Abkehr hatten Allen in den Selbstmordversuch getrieben.

                                >Ich hasse sie, sie und ihren Schoßhund...<

                                Glücklicherweise wusste sie nicht, dass sie gerade der Tochter ihrer verhassten Peinigerin gegenüberstand, doch auch wie schon bei Jade waren Kinder offenbar anders als ihre Eltern. Doch war es wahrscheinlich besser, wenn Allen niemals erfuhr, was es mit den beiden auf sich hatte.
                                Sie stand nun auf und folgte Natra, während sie überlegte, wie Tirol wohl aussehen mochte. Daber ertappte sie sich, dass sie sich fest darauf versteifte von Natra gerettet zu werden, doch in ihrem Zustand, der auch nach Verbinden einiger Wunden kaum besser wurde, griff sie nach jedem Strohhalm.


                                >Dann nichts wie los...<

                                Meinte sie noch, dann hallte plötzlich eine donnernde und ihr ziemlich bekannte Stimme durch den Abwasserkanal, die sie erst erschrecken und dann zittern ließ.

                                >Nein, nicht der...<

                                Schnell drängte sie sich an Natra vorbei, die anhand Allens Reaktion erkennen müsste, dass es einer ihrer Peiniger war.

                                Auch Shaymin sträubten sich die Haare, doch er blieb stehen und fletschte die Zähne.


                                Also der wird hier nicht reinkommen, das schwör ich dem.



                                Nadja war mit dem Vorschlag nicht ganz einverstanden.

                                Scheiß auf die Wichtknight, um die kümmern sich die Soldaten, ebenso wie um den Krautkopp. Allen hingegen nehmen wir drei, wir wollen doch unseren Spaß haben, oder?

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