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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Medusa wollte nun das große Schweigen brechen und Deto sagen, wie sie dachte. Die Karten auf den Tisch zu legen, war der einzigste Weg, um sich Detos Freundschaft zu bewahren.

    Deto... Ich muss dir etwas wichtiges sagen..., sprach sie ihn an, während er noch immer zur Decke starrte, dabei sie nicht beachtete.

    Es gibt einen Grund, warum ich dir helfen möchte... Ich... Ich..., sagte Medusa und geriet ins Stottern.

    Sie hatte noch nie ein solches Gefühl empfunden, was sie jetzt empfand. Es kostete sie somit extrem viel Überwindung, zu sagen, was sie dachte und was sie fühlte. Deto zuckte bisher nur mit dem Mundwinkel, er erahnte aber nicht, was sie ihm gerade sagen wollte.


    Ich helfe dir, weil ich dich liebe...

    Medusa hatte nun ein weiteres, eigenartiges Gefühl, was in ihrer Brust pulsierte - es war die Aufregenung. Wie würde der Junge wohl auf ihre Worte reagieren?Jedenfalls wand sich der Junge verwundert der Witchknight zu. Jetzt wurde ihm einiges klar, unter anderem wie Medusa ihn versuchte hatte zu verführen, warum sie ihn beschützte und so gut behandelte.

    Das ist also der Grund für alles..., meinte er und sein Blick wurde traurig.

    Medusa schlängelte aufs Bett und umgarnte den Jungen mit ihrem Leib, strich dabei über seine Schultern. Er hatte nach wie vor keine Berührungsängste.


    Ja, so ist es., bestätigte sie ihm.

    Deto musste sie jedoch enttäuschen. Er liebte Allen und nicht Medusa, das war für ihn vollkommen klar und stand außer Frage.


    Medusa... Ich... Ich mag dich wirklich sehr, auch wenn ich im Moment sauer bin, wegen vorhin...

    Was der Junge jetzt sagte, ließ in ihr ein hohes Maß an Euphorie anwachsen, denn endlich schien seine Gunst errungen zu haben. Doch gleich darauf kam das große Aber, was diese Freude wieder zerstören sollte, wenn auch nicht beabsichtigt.

    Aber ich liebe Allen...

    Für die Witchknight war dies der Dolchstoß. Mit Deto traf sie nach all den Jahrtausenden auf ihrer erste große Liebe und dann wurde sie wegen einer Pandorafrau abgewunken. Schockiert sackte sie auf die Decke, unter der Augenbinde wurden ihre Augen feucht. Sie fühlte sich niedergeschlagen und einsam.

    Wie kannst du nur diesen... Pandora... lieben..., stammelte sie.

    Man konnte ihre Verärgerung, aber auch ihre Traurigkeit aus der Stimme heraus hören. Prompt ließ sie von Deto ab, schlängelte vom Bett runter und begab sich ins Bad. Die furchtlose Anführerin, die sonst nichts und niemand erschüttern konnte, war innerlich nur noch ein gebrochenes etwas. Für niemanden hatte sie das Tor zu ihrer Seele so weit geöffnet, wie für diesen einfachen Menschen. Nichteinmal ihre waren ihr so nahe und wichtig. Doch jetzt...?


    Medusa warte. Bitte., rief Deto und sprang ihr nach.

    Lass mich in Ruhe..., rief sie nur zurück und stellte sich vor dem Spiegel.

    Er folgte ihr aber trotzdem ins Bad, bevor sich die Tür schließen konnte. Für einige Sekunden war es ruhig, bevor sie ihn ansprach.


    Weißt du eigentlich, was ich für dich alles getan habe?, sagte sie und fing an zu schluchzen.

    Tränen rollen unter der Augenbinde hervor und purzelten an ihrem Gesicht hinab, tropften in das Waschbecken. Deto konnte es nicht ertragen, eine Frau so zu sehen. Nicht zurletzt deswegen ging er auf sie zu und legte ihre Hand auf die Schulter.


    Medusa... Es tut mir leid... Ich wollte dir nicht weh tun...

    Warum...? Was hat sie, was ich nicht habe...?, fragte sie ihn, ließ dabei noch immer schluchzend den Kopf über dem Waschbecken hängen.

    Sie wollte eine Antwort von Deto hören, doch er sagte nichts. Stattdessen nahm er die Hand wieder zurück, ließ ebenfalls den Kopf hängen. Medusa drehte sich dagegen um, sah dem Jungen ins Gesicht. Deutlich konnte man ihre mit Tränen durchtränkte Augenbinde erkennen.


    Hat sie mehr Klasse? Tut sie mehr für dich? Oder bevorzugst du sie einfach, weil du ihr in die Augen sehen kannst und mir nicht?, fragte sie ihn mit strenger Stimme.

    Er hob darauf hin wieder den Kopf und versuchte eine Antwort zu finden.


    Es ist... wegen Köln... wegen Dresden... wegen meinen Fehlern... Und weil ich mich in sie verliebt habe..., stammelte er.

    Langsam ging ihm das ebenfalls an die Substanz, denn er konnte es einfach nicht ertragen, jemanden weh zu tun, der ihm nahe stand. Langsam wurden auch seine Augen feucht.


    Du verlierst mich nicht... Ich werde trotzdem noch zu dir halten und die helfen, wenn du Hilfe brauchst...

    Für sie waren diese Worte nur ein Tropfen auf einem heißen Stein. Sie drehte sich wieder zum Spiegel um, beugte sich übers Waschbecken, ließ dabei den Kopf erneut hängen. Bevor sie sich mit den Händen an der Keramikschüssel abstützte, nahm sie ihre Augenbinde ab, hielt ihre Augen jedoch verschlossen.

    Wenn..., fing Medusa an und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

    Wenn ich dich mit in mein Leben genommen hätte...

    Medusa schaffte es nicht den angefangenen Satz zu Ende zu bringen, was der Junge aber für sie übernahm.

    ... Dann würde mein Herz nur dir gehören..., sagte er zu ihr, war den Tränen nahe.

    Er hatte es sich schon damals gewünscht, doch wenn es soetwas wie ein Schicksal, oder eine Vorbestimmung gäbe, könnte man sagen, dass es nicht hätte sein sollen. Jetzt ließ es sich nicht ändern - Deto liebte Allen und Medusa hatte den Kampf um seine Gunst verloren. Zwar wollte Medusa etwas anderes sagen, als Deto fortführte, doch lieferten seine Worte ihr wieder ein wenig Trost. Doch was sollte sie tun? Wo sie so vor dem Spiegel stand, dachte sie an ihre Schwester Lamia. War ihr Beispiel der Weg aus allen Qualen, die Medusa derzeit plagten und auch der Weg, um weitere Misserfolge dieser Art zu vermeiden? Sie wollte ersteinmal alleine sein.


    Deto... geh bitte. Lass mich einen Moment lang alleine..., sagte sie zu ihm.

    Er warf einen einen Blick auf ihrer Augenbinde, wobei sein Blick dann wieder zum Spiegel wanderte. Auch er dachte an das, was sie ihm über ihre Schwester aus der Antike erzählt hatte. Er wollte sie von dieser Idee abbringen und sprach sie an.


    Medusa, ich...

    Die Witchknight wies ihn jedoch ab, bestand auf den kurzen Moment, den sie unter sich war.

    Bitte!, erwiederte sie.

    Deto kamen fast die Tränen. Medusa war für ihn eine gute Freundin und sie hatte ihm bisher immer geholfen, sogar unter Einsatz ihres Lebens. Für ihn wollte sie Allen aus ihrer misslichen Lage befreien, wie sie es ihm versprochen hatte. Er hatte im Gegenzug versprochen, sie zu unterstützen, wo es nur ging. Er ging auf sie zu, legte ihr von hinten die Hand auf das Schulterblatt.


    In Ordnung...

    Danach drehte er sich um, ging zur Tür und öffnete sie. Doch bevor er das Bad verließ, stoppte er, wollte noch etwas zu Medusa sagen, wo er glaubte, dass es die letzten Worte sei, die er zu ihr noch sagen konnte.

    Danke für alles..., bedankte er sich für alles, was sie für ihn getan hatte und das war schon so einiges.

    Danach verließ er den Raum, schloss die Tür hinter sich. Bei dem Gedanken einen Freund beziehungsweise Freundin zu verlieren, war für ihn fast genau so schlimm, als würde er Allen verlieren, weshalb ihm schließlich eine Träne übers Gesicht lief. Wartend stand er mit Rücken vor der Tür, während Medusa im Bad nun anfing laut zu schluchzen.

    Während Rangararock an der Oberfläche sich mit den Diploducas rumschlug, war Sattania in der Kanalisation und versuchte einen Ausweg für ihn und sich selbst zu finden. Doch sie konnten nicht so einfach weg, denn wer sollte dann im Notfall Natra und den anderen den Rücken frei halten, während sie Allen zu einem Wurmloch bringen, was mindestens 100 km von Sattanias und Rangararocks derzeitige Position entfernt war? Unterschätzt wurden die Diploducas und ihre Sensortechnologie jedoch, was die beiden in diese missliche Lage brachte. Doch da gab es nur noch einen Ausweg - Zähne zusammenbeißen und einen Plan B aushecken.



    General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

    Als Brottock hörte, wie gut Nadja sein Vorschlag gefiel, wollte er ihn gleich in die Tat umsetzen lassen.


    Holt mal ein paar Seile. Wir werden gleich im Toasterle Puppentheater die Puppen bzw. Pandoras tanzen lassen., witzelte Brottock zu einem der frei stehenden Black Hands, der sofort losrannte.

    Derweilen wollte sich Nadja der Pandorafrau nähern, wurde aber von ihr ins Gesicht getreten und fiel taumelich zu Boden, blutete dabei aus dem Mund. Der Diploduca schien seinen Augen nicht zu trauen. Erzürnt über das Verhalten von Allen zückte er seinen Stab, verdrosch die Pandorafrau damit.


    Du scheiß Pandora, dafür wirst du büßen!, brüllte er, zog ihr mit dem Tazer-Schlagstock voll durchs Gesicht, nutzte den Schwung aber danach, um ihr von der anderen Seite einen Schlag zu verpassen.

    Er wollte der Hunterin rund ein Dutzend Schläge verpassen, warf jedoch erst einen Fürsorglichen Blick auf seine Freundin.


    Nadja, alles klar bei dir? Sag doch was?, sprach er sie an und war froh, dass sie noch am Leben war.

    In der Zwischenzeit stapfte der schwere Redeemer in die Basis. Allen dürfte sich wohl nach an diesen Koloss erinnnern, aber auch für Jade dürfte er grausige Erinnerungen wachrufen. Vom Außenposten am Bahnhof aus war bereits die Fracht verladen worden. Ein Konvoy aus mehrern Lastkraftwagen fuhr auf die Basis zu.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Ferana nahm Ayana die Entscheidung ab, ehe sie was sagen konnte.

      Ayana, du bleibst hier und passt auf Natra auf! Kümmere dich gut um sie!

      Aber....

      Ayana, ich seh doch das du Angst vor Medusa hast! Allerdings respektiere ich dich sehr, weil du trotz deiner Angst hier hin mitgekommen bist. Aber nun, bleibe hier!

      O...okay.

      Ferana drehte sie zu Shaymin um.

      Dann wollen wir mal Shaymin! Bereit, mein Freund?

      Unterdessen war Jade fertig und bereit, sich durch den Vordereingang in die Basis zu begeben....
      Update!
      "World at War: The Final Battle"


      http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

        Deto steckte in einer wahren Zwickmühle, denn egal für wen er sich nun entschied, die Verliererin würde unglücklich werden. Zwar bestand auch die Möglichkeit, dass er beide nahm, doch er war weder Moslem noch Mormone, dazu kam noch, dass sich Allen und Medusa auf den Tod nicht ausstehen konnten, Eifersuchtsszenen daher vorprogrammiert wären.
        Ein anderer Weg wäre Freundschaft, die jedoch ebenfalls ein gutes Auskommen zwischen den beiden Frauen voraussetzte. Daneben gab es noch einen dritten Weg, der zwar der beste, aber auch der gewöhnungsbedürftigste wäre.

        Aber auch so gab es zwischen Medusa und Allen himmelweite Unterschiede, die Deto jedoch bekannt sein dürften. Medusa hatte Allen enormes Leid zugefügt, so wäre es an sich nur fair, wenn sie jetzt den Kürzeren zog. Doch wird sie es auch einsehen?

        Die Hunterin jedenfalls erlebte Demütigungen und Misshandlungen am laufenden Band und wenn sie sich wehrte, wurde es nur noch schlimmer. Gerade gelang es ihr Nadja außer Gefecht zu setzen, da sausten schon die Schläge mit dem Knüppel auf sie nieder. Sie konnte nur noch versuchen den Kopf wegzudrehen.


        Ja gibs ihr.

        Rief Nadja, die nun auf dem Hosenboden saß und ihre aufgeplatzte Lippe, sowie ihre Beule fühlte, die sich auf ihrer Stirn bildete.

        Diese verdammte Pandorabitch.

        Schnaubte sie und versuchte aufzustehen, packte dabei Brottocks Arm.

        Es geht, Großer, aber lass das ihr nicht durchgehen. Zeig ihr, wer hier das Sagen hat.

        Ein Noddie schob ihr einen Stuhl unter, während sie sich hinsetzte, denn sie wird eine Pause brauchen, was sie jedoch nicht daran hinderte, Brottock zuzuschauen und ihn noch anzufeuern.


        Jetzt musst du für mich mitmachen. Aber du machst das schon.

        Ob das nun gut oder schlecht für Allen war, wird sich zeigen, doch sie selbst befürchtete eher Letzteres. Dennoch beobachtete sie Brottock, um auch ihn in einem unbeachteten Moment zu treten.

        Shaymin freute sich, dass die nun geklärt zu sein schien.


        Dann mal los. Wünscht uns Glück.

        Meinte er zu Natra und Ayana, dann trat er an Feranas Seite.

        Los gehts, jemand erwartet uns.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

          Für Deto war es wahrhaftig keine leichte Zeit, der er nun gegenüber stand. Medusa war seine beste Freundin, doch Allen war seine Liebste - so hatte er es sich in seinen Kopf eingebrannt. Doch war es wirklich besser so? Wie sollte er seiner besten Freundin ein Symbol der Aufmerksamkeit und Dankbarkeit machen? Denn nur so konnte er ein Eifersuchtsdrama mit bitterem Ende vermeiden, denn wenn Medusa oder Allen sich zu sehr benachteiligt fühlen würden, würden sie erst recht aufeinander losgehen, vielleicht sogar auf Deto... Der Junge saß zusammengekauert vor der Tür, hörte wie das Schluchzen immer leiser wurde, bis es schließlich ganz verstummte. Er hoffte, dass sie sich nichts antat, denn das würde er sich selbst auch nicht verzeien, da er ja für diese Krise mit verantwortlich war.

          Medusa stand weinend und schluchzend vor dem Spiegel, konnte den seelischen Schmerz nicht ertragen - auf der einen Seite. Auf der anderen Seite war eine innere Stimme, die ihr sagte, dass sie weiterkämpfen sollte, vielleicht sogar versuchen sollte Allen für immer aus dem Weg zu räumen, wenn es nicht anders ging. Sie hatte nicht um sonst die Fertigkeit, dem Gegner mit ihren Gedankenspielen in den Wahnsinn zu treiben. Sie verfügte über grausame Techniken, die zum Beispiel die Seele von schwachen Individuen total zerfressen konnten, bis sich diese Leute selbst das Leben nahmen, oder an einem Herzinfakt starben. Doch die Seite, die nach einer Erlösung schrie, wurde immer stärker und stärker, bis sie sich schließlich dazu durchrang, ihre Augen zu öffnen. Als sie sich ihre Hände ansah, finge sie an zu schmerzen. Es fühlte sich an, als würden sie verbrennen. Die Muskulatur ersteifte, bis sie sich ganz anspannte und hart wie Stein wurde. So fühlte sich also der tödliche Blick an, der den Fluch ausmachte.


          Schmerzhaft... Grausam... Ungerecht... Genau wie das Leben..., stammelte sie, schloss danach ihre Augen.

          Kurze Zeit später ließ die Wirkung nach und sie bekam wieder Gefühl in ihre Hände. Prompt wusch sie sich die Tränen weg, wollte diese Erfahrung nun enwenden, um sich von all dem Leid zu erlösen, dass sie plagte. So sah sie zum Spiegel auf, worauf sie dann ihre Augen öffnete. Sofort fingen ihre Gesichtsmuskeln an, zu kribbeln, was schnell zu einem stechenden Schmerz wurde, wie sie ihn von ihren Händen kannte. Plötzlich geschah jedoch etwas unerwartetes - die Wirkung ließ nach, als ihr die Tränen ins Gesicht getrieben wurden. Zeitgleich fingen auch an, die eintatoovierten Schriftzüge auf ihrer Haut an zu leuchten. Meldete sich ihr Überlebenswille, ihre Vernunft?


          Was ist nur los mit mir?, fragte sie sich leise.

          Langsam wurde ihr bewusst, dass sie nicht sterben wollte. Nein, sie wollte es nicht. Sie hatte viel zu viel, wofür es sich zu leben lohnte, denn auch wenn sie Detos Gunst nicht bekam, wollte sie dennoch nicht aufgeben. Vielleicht konnte sie ihn ja doch noch irgendwie für sich gewinnen. Auf jedenfall wurde ihr Bedürfnis nach körperlicher Aufmerksamkeit groß, dass sie sich von ihm wünschte. Wenigstens ein einziges mal, damit sie zumindest einmal das Gefühl hatte, begehrt zu werden. Schnell verstand sie die Botschaft ihres Unterbewusstseins und fasste neuen Mut. Sie wusch sich ihr Gesicht, schützte sich dabei nicht vor ihren Augen, wollte so lernen ihren Fluch zu einer Fähigkeit umzuwandeln - das Potential war gegeben, wie ihr nun klar wurde. Schließlich trocknete sie sich ab und zog ihre Augenbinde wieder an. Kurz überlegte sie noch, was sie gleich zu Deto sagen könnte und wie er sich wohl fühlte. Doch dann ging sie einfach zur Badezimmertür und öffnete diese. Was sie sah, war ein vor der Tür kauernder Deto, der sofort wieder aufsprang, teils überrascht, teils aber auch heilfroh.


          Medusa..., sagte er.

          Sie sagte nichts, nickte dann jedoch kurz und leicht, worauf Deto sie umarmte. Sie genoss die Wärme, fühlte sich dadurch auch gleich um einiges besser. Doch sie hatte etwas, was sie von dem Jungen verlangte, quasi ein vorerst einmaliges Zeichen der Anerkennung für ihre Dienste.


          Deto, ich möchte, dass du mir mit deinem Körper ein Zeichen der der Dankbarkeit gibst. Nur ein einziges mal möchte ich fühlen, worauf sich Allen freuen kann. Es soll nicht mehr und auch nicht weniger sein., flüsterte sie ihm ins Ohr.

          Doch wie würde er darauf reagieren? Ihr war vermutlich klar, dass er dabei nicht an sie, sondern an Allen denken würde. Ein einziges mal in ihrem sonst emotional verkümmerten Sozialleben, das war alles, was sie als Dank für ihre Hilfe wollte. Seine Unschuld hatte er jedenfalls schon längst in Dresden verloren.

          In der Zwischenzeit trafen Sattania und Magmortar zusammen.


          > Hallo, dicker. <, grüßte sie ihn, bewies damit aber auch ein wenig Galgenhumor.

          Sie war jedenfalls erfreut ihn zu sehen. Als der Lavaklops ihr etwas erklären wollte, verstand sie sofort, was er meinte, da sie mittels des Systemkernes seine Gedankengänge verstehen konnte. Sie verstand somit auch, dass die Diploducas zu bestimmten Zeiten ihre Aktivitäten starteten. Könnte es vielleicht mit einer Art Satelitten zusammenhängen, der die Erdoberfläche nach Pandorasignaturen abscannte? Logisch wäre es, denn zuvor konnten ihre Kundschafterdrohnen keinen einzugen Spähtrupp ausmachen. Die Langhälse hatten aus heiterem Himmel angegriffen.

          Bei Rangararock blieb es nicht lange ruhig, denn kurz nach dem er den Warthog zum Bestandteil des Asphaltes gemacht hatte, war in der Entfernung ein Knall zu hören, wie man ihn aus Schlachtkreuzern kannte. Sofort sprang der Riese auf, schmiegte sich an eine Hauswand und sah sich um.


          > Weit und breit nichts zu sehen. <, stellte er fest.

          Doch als er nach oben sah, erblickte er drei helle Schweife, die durch das Tageslicht kaum zu sehen waren und auf den Koloss zu sausten. Für eine Reaktion war es jedoch zu spät - es waren Ionengranaten von den planetarischen Kreuzern. Wieder versuchte der Pandorakoloss seine Schulterpanzerung zu einem Schild auszubauen, um den schlimmsten Schaden zu verhindern. Dann schlug auch schon die erste Granate ein, welche die Straße vor ihm traf und einen riesigen Krater hinein riss, aus dem Tonnen von Geröll und Gestein flogen. Die zweite Granate traf die Kreuzung, die ebenfalls nur ein paar Meter entfernt war und riss sie komplett auseinander. Das dritte Geschoss traf schließlich das Haus, an dem sich Rangararock angelehnt hatte, ließ es wie ein Kartenhaus im Sturm auseinander fetzen. Letztere Explosion warf den Pandora von den Beinen, ließ ihn in das Haus auf der anderen Straßenseite krachen. Grell leuchtendes, türkises Blut spritzte, jedoch nicht viel - Rangararock hatte noch Glück im Unglück, denn er bekam nur ein paar Schrammen ab. Ein Volltreffer wäre dagegen fatal gewesen.



          General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

          Allen hatte ein schweres Los in die Hand, besser gesagt in den Mund, gestopft bekommen. Sie musste wieder grausame Qualen über sich ergehen lassen, die sie nicht nur körperlich, sondern seelisch und in ihrer Würde verletzen sollten.


          Nimm das und das!, fauchte Brottock und knallte der Pandorafrau wieder links und recht eine mit dem Schlagstock, wobei sie immer den Stromschlag von dieser Waffe mit abbekam.

          Es dauerte aber auch nicht lange, bis die Noddies mit den Seilen ankamen und diese durch das Loch gezogen hatten. Auch hatten diese Noddies alte Besenstiele mitgebracht.


          + Hier, nehmt diese. +, meinte einer der Black Hands und zeigte Nadja die Stöcke.

          + Diese solltet ihr an Arme und Beine des Pandoras befestigen, damit die Gliedmaßen gestreckt bleiben und er nicht mehr so leicht auskeilen kann. Außerdem sieht so das Pandorapuppentheater lustiger aus. +

          Danach half Brottock beim Festhalten, warf Allen zu Boden und hielt ihre Beine fest, damit die Noddies ihr die Stöcke anbringen konnten, wodurch sie ihr Knie nicht mehr als Waffe nutzen konnte, auch die Arme wurden mit den Dinger versehen. Dabei band man an ihren Flügeln und Beinen die zusätzlichen Seile.

          Na, kannste dir schon vorstellen als Marionette am Seil zu hängen und die Puppen tanzen zu lassen?, sagte der Diploduca fies grinsend zu ihr.

          Wo er die Hunterin so daliegen sah, erspäte er auch ihre Oberweite. Mit einem Klapps ließ er eine der Melonen wie einen Punchingball an der Brust herumtitschen.
          Zuletzt geändert von Medusa; 08.04.2009, 00:07.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

            Allen wusste zwar, dass Medusa einen Lappen in der Maske trug, doch ihr Versteinerungsblick würde gegen einen Pandora wie sie nichts bringen, sie könnte sich damit höchstens selbst versteinern, wie sie es sogleich auch probierte. Vielleicht ideal, um sich Pickel loszuwerden, doch für einen Suizid hatte die Wichtknight keinen Grund, aber absolut keinen. Medusa brauchte nicht so zu tun als ob, denn sie war mitnichten ein seelisches Wrack. Sie hatte noch ihre Geschwister und sogar ihre Mutter, für deren Tod Allen nun mal gar nichts konnte und misshandelt und gedemütigt wie die Hunterin wurde sie ebenfalls nicht, die Unterschiede zwischen beiden konnten gravierender nicht sein. Sie hatte sich ihre seelischen Probleme selbst geschaffen, wie es eigentlich nur Menschen taten, denn auch diese schufen sich ihre Probleme selbst.
            Allen hingegen hatte keine Familie mehr, seit Jahren kein Center mehr gesehen und ewig lange auch schon von Artgenossen getrennt, dazu kamen die ständigen Misshandlungen und Demütigungen. Sie war weitaus eher psychisch am Ende und wenn Deto jetzt auch noch fremdging, würde ihr das wahrscheinlich den entgültigen Todesstoß versetzen.

            Sie konnte nur noch hoffen, dass die Noddies mal über die Stränge schlugen und sie während der Folter umbrachten, denn sie hatte dieses Leben, wenn man es noch so nennen konnte, manchmal echt satt. Sie versuchte zwar stark zu sein, denn sie wollte die Hoffnung nach Rache nicht aufgeben, doch von Minute zu Minute wurde es schwieriger.
            Jetzt wurde sie wieder geschlagen, bis ihre Lippen ebenso aufgeplatzt waren und das Blut ihr an den Mundwinkeln hinunterlief.


            Sehr gut, jetzt sieht sie schon richtig bunt im Gesicht aus.

            Kicherte Nadja, die während des Zuschauens von einem Sani versorgt wurde. Noch mehr kicherte sie, als Brottock die Hunterin zu Boden warf und ihr auf die Brust schlug. Sie konnte sich weitaus mehr vorstellen und malte sich aus, wie der Diplo sich auf die Pandorafrau warf und das tat, was ein Herr normalerweise mit seiner Sklavin tat. Dabei wäre sie auch nicht eifersüchtig, da solche Dinge zur Folter dazugehörten, wie Schnee zum Winter.
            Allen selbst bekam es mit der Angst zu tun, denn sie ahnte schon, was das hier werden sollte.


            >Aaahhh! Lass los, du Gaskopf!<

            Schrie und knurrte sie ihn an, dann spie sie ihn an und versuchte mit den Beinen zu strampeln, doch die Noddies hielten sie fest und banden ihr Holzstangen an die Beine, was jedoch mitnichten einfach war.


            Zeig ihr, wer hier das Sagen hat.

            Forderte Nadja Brottock nun direkt auf und Blick zeigte, worauf sie hinauswollte.

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              Deto stand nun vor einer schweren Entscheidung. Medusa htte ihm das Leben gerettet, ihn vor den Noddies und DIploducas beschützt, ihr Leben für ihn hingehalten und ihn zu Allen gelassen, damit er der Pandorafrau zeigen konnte, dass er sie liebte. Er dachte an alles noch einmal zurück, war ihr sehr dankbar für diese Hilfe. Doch nun galt es eine Aufmerksamkeit für diese Leistung zu zahlen, die im Grunde nur ein kleiner Preis dafür war, dass sie ihm und Allen wieder half in Sicherheit zusammen zu finden, auch wenn es noch einige Zeit bis dahin war. Er brauchte somit nicht lange zu überlegen und brachte dieses Opfer für sie.

              Deto fuhr der Witchknight mit der Hand durchs Haar und schnupperte daran. Es roch genau wie damals, als sie ihm in Deutschland im Bett überrascht hatte, als sie wieder vollständig genesen war. Damals hätte es zwischen den beiden fast gefunkt, woran sich Medusa gut und gerne zurück erinnerte, wie ihr Gesichtsausdruck verriet. Sie wusste nun genau, wofür er sich entschieden hatte, was vor Freude ihren Bauch anspannen ließ. Doch kurz bevor er die Schlaufe löste, flüsterte sie ihm erneut etwas ins Ohr.


              Lass mich machen., jauchzte sie.

              Der Junge versuchte aber dabei mit den Gedanken bei Allen zu bleiben.




              General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

              Slavik hatte da ganz andere Sorgen, denn dem gefühlkalten Nod-General konnte man mit soetwas nicht beeindrucken. Und doch rief es ihm blankes Entsetzen in sein innerstes Gemüt, was er nun zu sehen bekam und sich bei ihm in einen grimmigen Blick auslebte.

              Brottock verstand schnell, was Nadja von ihm verlangte. Eigentlich wäre er von der Idee abgeneigt, doch andererseits diente dies zur Demütigung und Folter.


              Haltet sie fest., meinte Brottock zu den Black Hands, die sofort über Allen herfielen und sie auf den Boden drückten.

              Währenddessen bereitete er sich auf die Art von Folter vor, die nicht nur ihren Körper, sondern am meisten ihre Seele schinden sollte. Doch bevor er loslegte, drückte er ihre Beine auseinander und strich mit dem Tazer-Stab über die pikante Stelle ihres Körpers, die dadurch mit Stromschlägen maltretiert wurde.


              Na, gefällt dir das?, fragte der Diploduca sie mit teuflisch fies grinsendem Blick.

              Was der Pandorafrau nun bevor stand, war wahrscheinlich eine der schlimmsten Foltermethoden überhaupt.
              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 08.04.2009, 07:42.

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                Während Deto nun seine Dankbarkeit in einer übertriebenen Weise zeigte, die weit über das normale Maß hinausging, erlebte Allen das genaue Gegenteil, anstatt Liebe und Zuneigung Hass und Gewalt. Was würde Deto dazu sagen, wenn er das erfuhr? Oder war er so mit Medusa beschäftigt, dass er alles um ihn herum vergaß?

                >Aahhhhh!<

                Allen schrie auf, als Stromschläge ihre empfindlichste Stelle versengten und durch ihren ganzen Körper zuckten. Sie versuchte noch mit den Beinen zu strampeln, doch es gelang ihr nicht den zentnerschweren Koloss wegzustoßen, der sie Sekunden später fest auf den Boden drückte, bis es ihr die Luft aus den Lungen presste. Danach spürte sie einen heftigen und stechenden Schmerz, als würde jemand eine glühende Eisenstange in ihren Leib rammen.

                >Aaahhhh..<

                Sie schrie erneut auf und versuchte sich freizustrampeln, was ihr jedoch nicht gelang. Die Minuten vergingen, die ihr endlos vorkamen, während der Schmerz stärker wurde. Doch schlimmer als das waren die Demütigungen, die sie dadurch erlitt und die schlimmer als alles bisher Dagewesene waren. Sie fühlte sich ekelhaft schmutzig, doch mehr als die Augen zusammenpressen konnte sie nicht. Was Deto wohl sagen würde, wenn er hiervon erfuhr?

                Die Noddies grölten und feuerten Brottock an, auch Nadja kicherte vergnügt.


                Jaa, so ists richtig, fester, gibs ihr.
                +Genau, sie hats verdient.+
                +Mach sie fertig.+

                Einige der Noddies ließen es sich natürlich nicht lumpen mitzumachen, nachdem Brottock fertig war.

                Es schienen Stunden zu vergehen und Allen wusste zuletzt nicht mehr, wie lange es wirklich dauerte. Die Sonne stand jedenfalls schon sehr tief am Himmel, der sich langsam auch rot färbte. Sie hatte unerträgliche Schmerzen im Unterleib und es quoll auch eine Menge Blut hervor, auch tanzten vor ihren Augen bunte Punkte. Sie stöhnte nur noch leise.


                Auch Shaymin verkrampfte sich plötzlich, als würde er Allens Schmerz spüren wie sein eigener.


                Ahh, das tut weh verdammt.

                Er presste sich die Pfoten auf den Bauch, dann jedoch verdüsterte sich sein Gesicht.

                Mach dich klein und steig auf, Ferana.


                Sie tat dies und Shaymin flog alsbald los, blieb jedoch dicht über den Boden oder in der Nähe von Pflanzen, damit man ihn nicht so schnell entdeckte.


                Auch Ortis sah, was mit Allen geschah, konnte jedoch nichts dagegen machen. Er ballte die Fäuste und würde die Soldaten am liebsten eigenhändig erwürgen. Doch hatte er jetzt eine Idee, wie er ihr vielleicht nahekommen konnte.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 08.04.2009, 16:19.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                  Deto und Medusas Treiben zog sich ebenfalls über Stunden und sie kostete jeden Moment aus. Schließlich war das Bett komplett mit ihren Haaren überzogen, worauf die beiden schnaufend und verschwitzt lagen. Deto hatte jedoch immer wieder an Allen gedacht, sich dabei gefragt, wie es ihr wohl gerade erging. Würde er jedoch erfahren, dass sie von den Noddies und Brottock derart misshandelt wurde, wie in den letzten Stunden, würde er Amok laufen und diese Bastarde niederstrecken, ohne Rücksicht auch Verluste. Medusa merkte von all dem jedoch nichts, sondern kuschelte sich einfach an ihn heran, wollte diese Zweisamkeit voll auskosten, bevor die anderen wieder zurück kamen.

                  Natra hatte sich in der Zeit gut erholt und war nun auch bereit für die Befreiungsaktion. Sie war Shaymin und Ferana gefolgt, zumindest so gut sie ihre Spur wahrnehmen konnte. Es dauerte aber nicht lange, bis sie in der Nähe des Nod-Stützpunktes war, der jedoch auch mit den neuen Soldaten gesichert wurde, die mit dem Kontainer der Montauk eingeliefert wurden.


                  Oha, die haben hier aber richtig aufgestockt, wie ich sehe., meinte Natra zu Ayana.

                  Medusa war zwar noch immer zu spüren, doch hatte ihre Aura starke Schwankungen. Sie wunderte sich, was wohl in den paar Stunden mit ihr los war, wusste es also nicht. Mit suchenden Blicken hielt sie Ausschau nach dem Grashirsch. Langsam schien es dunkel in der Ruinenstadt zu werden, weshalb die Flutlichtscheinwerfer die zwei Häuserblocks von Slaviks Basis taghell ausleuchteten.

                  In der Zwischenzeit musste sich Rangararock weiter mit den Diploducas herumschlagen. Der planetarische Kreuzer, der den Riesen nun die ganze Zeit bombardierte, hatte ihn bisher nicht erwischt, da die Zielgenauigkeit zu wünschen ließ und der Pandora sehr aufmerksam die Flugbahnen der Geschosse verfolgte. Aber nicht nur das schwebende Schlachtschiff, sondern auch das Trägerschiffe setzte ihn mit den ganzen Spectre-Jägern ordentlich zu. Aber nicht nur er, sondern auch Sattania und Magmortar sollten Besuch bekommen, denn die Infanterie der Diploducas ist ebenfalls in das Abwassersystem hinab gestiegen, um denen einzuheizen.



                  General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                  Slavik war erst abgeneigt von dem, was Brottock und seine Noddies taten, doch war es ihm schnell egal und er sah dem ganzen Geschehen zu. Aber primär wollte er sich seinen neuen Anwärtern kümmern. Es war eine neue Klasse von Soldat, die absolut jeden Befehl ausführte, ohne ihn erst nach Sinn oder Unsinn zu hinterfragen, oder gar widersprach. Es waren die Jünger Kanes, Tiberiumcyborgs aus den geheimen Forschungslaboratorien. Sie hatten keine Gefühle, kein Empfinden und befolgten nur dem Willen Kanes beziehungsweise denen, die ihn umsetzen sollten.


                  Das sind also die Jünger Kanes., meinte Slavik und schlenderte an einem der Kontainer vorbei, wo die Cyborgs auf ihre Befehle warteten.

                  Derweilen hatte Brottock nach seinem Zug genüsslich zugesehen, wie die Soldaten im Glaskasten es ihm gleich taten und Allen schwer misshandelten. Als sie blutend auf dem Boden lag, trat der Diploduca an sie heran.


                  Na, meinste wir sind mal so gütig und gönnen dem Pandora eine Auszeit?, fragte er mit verschränkten Armen und sah zu der Pandorafrau herab, stubste sie kurz mit dem Fuß von der Seite an, während er mit Nadja sprach.

                  Doch bevor er überhaupt gewillt war, ihr eine Pause zu gönnen, wollte er von ihr noch etwas wissen. Es interessierte ihn noch immer brennend, wer die Witchknight war, die sie in der Zelle besuchen durfte und warum sie der Hunterin gegenüber so vertraut zu seien schien.


                  Sag mir, wer die Witchknight war, die dich besucht hatte, vielleicht machen wir dann wirklich mal eine Pause. Wenn du dich aber weiter sträubst, werden wir das von eben wiederholen, bis du endlich singst., drohte er ihr an und legte ein Grinsen auf, als würde er sich darüber freuen.

                  Allen hatte somit nun die Qual der Wahl, ob sie ersteinmal wieder Ruhe haben wollte, oder lieber gleich die ganze Nacht hindurch gequält werden wollte.

                  Ortis war derweilen zum Zugucken verdammt, denn mit den neu eingetroffenen Jüngern Kanes sollten die Wachen dauerhaft abgelöst werden, wodurch es nicht mehr möglich war, sich als verkleidete Wache in den abgesperrten Bereich zu schleichen. Auch sollte er aufpassen, dass keiner seiner "Kameraden" ihn bei seinen Wutausbrüchen beobachtete. Die Welt war klein und Slaviks Stützpunkt war eine Karnickelbox, in der insgesamt 400 Soldaten stationiert waren.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 08.04.2009, 18:11.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                    Wenn Deto sein Hirn nicht in Medusa gelassen hätte, so hätte er es sich schon denken können, dass Allen misshandelt wurde, schließlich hatte er ihre Wunden gesehen und sie hatte es ihm auch gesagt. Aber am Ende musste sie sich noch ein Schild umhängen, wo es groß und breit draufstand.

                    Allen lag gekrümmt und wimmernd am Boden und just in dem Moment dachte sie auch an ihn. Was er wohl gerade tat? Wenn sie je herausbekäme, dass er mit Medusa im Bett lag und sich vergnügte, während sie misshandelt wurde, dann sollte er schon mal das Beten begonnen haben. Er war ja auch sowas von naiv, denn die Wichtknight konnte es nun ebenfalls gegen ihn, und damit auch gegen sie, einsetzen.
                    Auf Brottocks Anstupsen reagierte sie nicht, sondern zog die Beine an den Körper, um so die Schmerzen zu lindern, doch es gelang ihr nicht, im Gegenteil, nun wurde sie von Krämpfen geschüttelt, während immer mehr Blut aus den Wunden trat und sich mit dem Schmutz, der auf ihrem Leib klebte, vermischte.


                    Ich finde wir sollten sie mal saubermachen.

                    Meinte Nadja nun und sprach damit das geplante Abspritzen mit heißem Wasser an, danach würde die Hunterin sicher sagen, was man von ihr hören wollte. Ansonsten eben das ganze Spiel nochmals von vorne.

                    Also, was hat die Wichtknight zu dir gesagt? Rede.

                    Allen starrte sie mit verzogenem Gesicht an und überlegte einen Moment, ob sie Deto an den Karren fahren sollte. Wenn er schon zuließ, dass sie derartig misshandelt wurde, dann war sie ihm mit Sicherheit egal, ganz gleich, ob er nun selbst denken konnte oder Medusa ihn beeinflusste.
                    Während die Hunterin nun nach den passenden Worten suchte, schien sich die Welt um sie herum in ein schwankendes Schiff zu verwandeln.


                    >Sie...ähm...<


                    Begann sie zu stottern, noch immer nach den Worten suchend.

                    Ortis hatte mitnichten einen Gefühlsausbruch, er hatte ja nur die Fäuste geballt und wie sein Gesicht aussah, sah niemand unter dem Helm. Dennoch wurde es sehr schwierig erst einmal in die Nähe der Hunterin zu kommen. Doch er wusste zumindest, wo sie war und konnte daher Pläne schmieden.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                      Ferana sah wie sich Shaymin verkrampfte und machte sich sorgen. Sie war jedoch auf seinen Rücken.

                      Shaymin, spürst du etwa Allen´s Schmerzen?

                      Fragte sie überrascht. Doch dann strich sie kurz mit ihrer Hand durch Shaymins Fell.

                      Wir holen sie da raus! Das werden wir! Was wäre ich ausserdem für eine Freundin, wenn ich sie einfach ihren Schicksal überlasse!

                      Plötzlich war eine Witchknight vor den beiden! Es war Jade!

                      Unterdessen musste Ayana Natra "hinterher" rennen! Wie konnte diese Denken, das sie schon wieder bereit war, wenn sie noch in Bandagen gehüllt war, die obendrein schon durch ihre überflüssigen Bewegungen durchgeblutet waren?


                      Natra warte! Du bist noch viel zu schwach! Du blutest wieder sehr stark!

                      Schließlich musste Ayana Natra an den Haaren packen und sie zurück in Deckung zerren.

                      Du gefärdest die anderen!

                      Doru war ebenfalls zu Slaviks Basis unterwegs, allerdings folgte er Shaymin und Ferana......
                      Update!
                      "World at War: The Final Battle"


                      http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                        Deto führte im Moment wirklich ein sehr wohlhabendes Leben, wenn man bedachte, was er alles haben könnte, wenn er von Allen ablassen würde und sich auf ein Leben mit Medusa einließe. Doch diese Vorstellung lag ihm fern. Er war nicht bestechlich, er liebte die Pandorafrau und das hatte er schon im Glaskasten bewiesen. Das Medusa und er sich gut verstanden und er sie mal mit dem Körper bezahlen musste - bessere Umschreibung wäre eine Geste der Dankbarkeit - änderte für ihn nichts daran. Medusa war jedenfalls zufrieden, sie hatte von dem Jungen, was sie wenigstens haben wollte. Ihr Bedürfnis war fürs erste gestillt. Es war jedoch die Frage, ob dieser Akt nicht noch Folgen haben könnte, abgesehen von einem Eifersuchtsdrama mit Allen.

                        Natra warf Ayana einen verärgertem Blick zu, als sie an ihren Haaren zog. Der Kampf war am Vormittag und die Sonne war gerade wieder dabei im Horizont zu versinken.


                        Sag mal, spinnst du!, fuhr sie die kleinere Witchknight an.

                        Dir hat wohl noch nie jemand an den Haaren gezogen. Außerdem habe ich nun fünf oder sechs Stunden gelegen, das reicht voll und ganz aus.

                        Natra riss sich den Verband ab, worauf blutverschmierte Haut zum Vorschein kam. Doch die Wunde war ganz verheilt, wofür auch die zuvor fürsorgliche Behandlung von Ayana und Shaymin verantwortlich war. Erstere schein wohl die Zeit vergessen zu haben, denn waren einige Stunden vergangen, in denen sich fast nichts getan hatte. Sie verwarf jedoch ihren Ärger schnell und wollte, geschützt von den dunkelen Schatten der New Yorker Häuserschluchten, zu Shaymin und den anderen schlängeln.

                        Komm, Ayana. Medusas Aura ist im Moment weit entfern und sie scheint zu ruhen. Du brauchst also nichts zu befürchten., sagte sie zu ihrer Artgenossin und machte sich wieder auf dem Weg.

                        Rangararock hatte in der Zwischenzeit viel zu tun, um den Raketen und Ionengranaten der der Diploducas auszweichen, wobei er auch schon einige Wunden davon trug. Die Diploducas musste dabei nur wenige Verluste wegstecken, hatte der Riese nur zwei weitere Spectre vom Himmel geholt, nachdem er den Warthog zerschrottet hatte.


                        > Tja... So leicht wird das wohl nicht... <, meinte er etwas ausgepowert, während er sich in einem Tunnel in Panzerform versteckte.

                        Die Diploducas mussten ihn dort Wohl oder Übel mit Bodentruppen herauslocken - dachte er zumindest. Plötzlich flogen jedoch Lenkraketen durch den Tunnel, trafen den schwerfällige Panzerkoloss unerwartet. Ein kurzer, metallisch hallender Aufschrei übertönte die Explosionen. Abgefeuert wurden die Raketen von einem Chronopanzer, der die relativ kleinen Marschflugkörper vom Tunneleingang aus abfeuerte. Rangararock trug nur geringen Schaden davon, da er in seiner Panzerform einiges mehr wegstecken konnte, als in seiner seiner Roboterform. Er musste jedoch hier raus, denn es war nur eine Frage der Zeit, bis die Langhälse auf weit schweres Kaliber setzen würden. Da kam ihn ein abgesperrter Tunnelbereich, der in ein Höhlensystem führte gerade recht und bog dort ein. Er konnte dem Chronopanzer weder entgegen kommen, noch die andere Richtung nutzen, da beide Ausgänge Sackgassen waren, an denen der sichere Tod lauerte.


                        > Manchmal muss man den Fleischlingen etwas lassen. Sie wissen, wie man Fluchtwege baut. <, meinte er.

                        Die Höhle entpuppte sich als verfallener U-Bahnschacht, den er in seiner Panzerform durchfahren konnte. Da die Diploducas keinen Stadtplan von New York und seinen Vororten hatten, konnten sie im Moment nichts weiter machen, als seinem Signal zu folgen. Irgendwo musste der Pandorakoloss jedoch wieder an die Oberfläche, denn die Chronopanzer konnten ihm in den Tunnel folgen.



                        General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                        Brottock sah die Hunterin auf eine Antwort wartend an.


                        Du willst also nicht reden?, fragte er Allen.

                        Als sie nicht darauf reagierte, winkte er die Noddies herbei, die bereit s den Wasserschlauch an die Heißwasserleitung angeschlossen hatten - mussten die Noddies eben weniger duschen.

                        Fünf Noddies hielten den Schlauch, der sich als Löschschlauch entpuppte und drehten ihn auf. Allen bekam nun eine deftige Ladung Heißwasser zu spüren. Nach einigen Sekunden, wo sie durch den Wasserstrahl durch den Raum geschoben wurde, hörte der Strahl auch wieder auf, als der Diploduca das Zeichen dazu gab. Ein kleiner Bach, vermischt mit türkis leuchtendem Pandorablut, das im Wasser schimmerte, floss aus den Glaskasten hinaus. Brottock ging wieder auf Allen zu.


                        Wer war die Witchkight? Was hat sie zu dir gesagt? Woher kennst du sie?, keifte der Diploduca sie mit lauter Stimme an.

                        Wenn du es uns sagst, lassen wir dir einige Stunden Ruhe, wo du was schlafen kannst. Wenn nicht, werden wir dich für den Rest deines Lebens 24 Stunden am Tag lang quälen und dafür sorgen, dass es die qualvollsten Momente deines Lebens werden!, drohte er ihr an.

                        Doch er wollte mal eine neue Taktik an ihr ausprobieren, um ihren Willen zu brechen - Zuckerbrot und Peitsche nannte sie sich. Spurte Allen, wurde sie belohnt, während sie für ihre Sturheit grausam bestraft wurde. Er wollte die Pandorafrau sich somit erziehen und gefügig machen.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                          Deto hätte es wahrhaftig besser bei Medusa, denn an Allens Seite würde er ebenso wie sie ständigen Verfolgungen und Misshandlungen ausgesetzt sein, er hätte praktisch keine ruhige Minute mehr.
                          Ihr nützte jedenfalls gar nichts, wenn er nur an sie dachte. Taten waren nötig, oder zumindest ein Plan, wie er ihr helfen konnte, falls er dies vor lauter Vergnügen nicht schon vergessen hatte.
                          Die Stunden vergingen und noch immer war nichts von Detos Versprechen zu sehen, langsam nahm sie wirklich an, dass er sie einfach vergessen hatte. Gerade wollte Allen was sagen, als nur gestotterte Bruchstücke ihren Mund verließen, gleich darauf wurde das heiße Wasser angedreht, welches nun auf ihren Körper spritzte und die Wunden versengte.


                          >Aaahhhhhhhh....<

                          Sie schrie laut auf und begann dann zu zittern. Sie wünschte sich inzwischen nichts sehnlicher, als dass sich die Erde unter ihr auftat und sie mitsam ihrer Qual verschluckte. In ihrem Unterleib wüteten kaum noch erträgliche Schmerzen und sie fragte sich, wie lange das so noch weitergehen sollte. Etwas in ihr sagte, dass sie die Wahrheit über die "Wichtknight" sagen sollte, damit wenigstens die nächsten Stunden etwas Ruhe bedeuteten.

                          >Das...war keine Wichtknight...das war ein Mensch...in Verkleidung...<


                          Dabei liefen ihr die Tränen übers Gesicht, denn sie war nun dabei Deto zu verraten, doch sah sie keine andere Möglichkeit. Sie empfand immer noch etwas für ihn und schwieg nun wieder, was Nadja böse schauen ließ.

                          Sie ist immer noch verstockt.


                          Für sie wäre es nur logisch, dass die Hunterin nun weiter bestraft wurde, da die Informationen noch nicht reichten.


                          Shaymin drehte den Kopf nach hinten und sah Ferana mit gequältem Gesicht an.

                          Ja ich spüre es. Es ist grausam.

                          Es war einer seiner unerklärten Fähigkeiten, denn er konnte die Leiden eines Pandoras fühlen, wie es sonst nur deren Artgenossen konnten. Das war auch ein Grund, wieso er sich ihnen anschloss, denn er hatte als einer der ersten erkannt, dass sie auch nicht anders als Lebewesen waren.


                          Beeilen wir uns.

                          Ohne auf Natra und Ayana zu warten, flog er mit Ferana weiter und hatte alsbald ein Gebäude erreicht, unter dessen Dachkante er jetzt schwebte. So war er am besten verborgen vor den Scheinwerfern der Noddies. Es war nicht mehr weit von Allens Gefängnis entfernt.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                            General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                            Brottock wurde hellhörig, als sie von einer Witchknight sprach, die in Wahrheit ein Mensch war. Das würde bedeuten, dass es der damals gesuchte Deto war, der von Medusa aus dem Haus gebracht wurde. Doch hatte diese Witchknight keine Beine. War es möglich, dass Menschen zu Witchknights werden konnten? Der Diploduca hatte davon noch nie etwas gehört und für ihn kam das absolut wirr vor. Fragend blickte er kurz zu Nadja, bevor er wieder zu Allen sah.


                            Dreht das Wasser wieder auf., sagte er zu den Black Hands, die den Schlauch wieder aufdrehten.

                            Er glaubte der Pandorafrau nicht ganz und machte das sowohl mit seiner Mimik und seiner Gestik deutlich, zumal er die Pandorafrau im wahrsten Sinne des Wortes noch ein wenig weich kochen wollte. Doch Sekunden später gab er mit einem Handzeichen wieder den Befehl das Wasser abzudrehen.


                            Sag uns noch, was dieser Mensch gemacht hat, als er hier drin war. Und ich will wissen, was er zu dir gesagt hatte.

                            Er wollte wissen, was der angebliche Mensch hier drinnen gemacht hatte und was er zur Hunterin sagte. Zwar glaubte er nicht, dass es keine Witchknight war, denn Witchkinghts - so hatte er es zumindest in Erinnerung - waren technologisch wenig begabt und so ein Schlangenunterkörper war an sich ein Meisterwerk der Evolution, wenn man bedachte wie beweglich dieser war und wieviele Muskeln so ein Leib besitzen musste, um sich so bewegen zu können. Jedenfalls wollte er Allen in Ruhe lassen, wenn sie ihm die Wahrheit sagen würde.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                              Wieder wurde Allen mit dem kochenden Wasser angespritzt, welches zudem noch extra auf ihre Wunden gehalten wurde, wo es besonders wehtat.

                              >Aaaahhhhhh!!!!<

                              Sie schrie wie am Spieß, als ihre Haut und mehr noch, ihre offenen Wunden regelrecht verbrüht wurden. Das herauslaufende Blut stockte und nahm eine Grünfärbung an, dann begann es auch zu dampfen.

                              Na los rede endlich, oder sollen wir dich richtig weichkochen?

                              Allen blieben die Worte regelrecht im Hals stecken, ihre Stimme versagte, da sie nur noch Schmerz fühlte, sowohl körperlich durch die Misshandlungen, als auch seelisch, da die versprochene Rettung ausblieb. Kurz fragte sie sich, ob Deto erst kam, wenn es zu spät war und sie in einem länglichen Holzkasten mitnehmen durfte.
                              Und es kam noch schlimmer. Da Allen nicht sofort antwortete, interpretierte Nadja es als Ungehorsam und hatte auch schon das passende Mittel dafür.


                              Na los, tut eure Pflicht.

                              Winkte sie nun den Soldaten zu, die sich auch sogleich auf die Hunterin stürzten. Diese strampelte, doch gegen so viele kam sie nicht an und Sekunden später wiederholte sich die Folter von vorhin.


                              Inwischen war Shaymin bei dem Haus angekommen, welches sich am besten als Beobachtungsposten eignete. Dort setzte er Ferana ab und nahm wieder Landform an, da er mit dieser kleiner und damit unauffälliger war, dennoch konnte er jederzeit wieder die Flugform annehmen.
                              Doch nun konnten er und Ferana beobachten, was mit Allen geschah und der Igel erstickte bald an seinem Hass, nicht nur auf die Noddies, sondern vorallem auch auf Deto und Medusa
                              .

                              Wollte dieser Pimpf sie nicht retten? Danach siehts aber nicht aus.

                              Er selbst fletschte die Zähne und war drauf und dran, den Leuten da unten an die Gurgel zu gehen. Er fand, dass etwas getan werden musste, denn auf einen langen Plan, wie ihn Deto angeblich verfolgte, hatte er keine Lust, denn es nützte Allen nun mal gar nichts.
                              Die Minuten vergingen und schaurig gellten Allens Schreie durch den Hof, doch von Deto war nichts zu sehen. Jetzt gab es für Shaymin nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder warten, bis die Soldaten abzogen und die Hunterin alleine ließen, oder aber sofort eingreifen.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                                Shaymin sollte sich eher fragen, wo die Drohne abblieb. Hatte er sie etwa total vergessen? Deto konnte jedenfalls nicht großartig zur Hilfe eilen. Jedoch konnte er mit seinen kurzen Besuch einen kleinen Hoffnungsschimmer aufleuchten lassen. Und auch die Drohne sollte bald ihren Zweck erfüllen, doch alles was die Pandorafrau dafür brauchte, war ein wenig Ruhe.

                                Während Allen noch immer grausam zugerichtet wurde, was auch Sattania und Rangararock spürten, doch hatten sie andere Probleme, mit denen sie zurecht kommen mussten. Sattania und Magmortar versteckten sich noch immer im ausgetrocknetem Abwasserkanal und hatten sich in einem Posten für Kanalarbeiter verschanzt und sich verbarrikadiert, während ihre Drohnen sich an den Baumaterialien zu schaffen machten und daraus Rubonium für neue Drohnen herstellten. Einige von diesen Drohnen waren bereits fertig, waren mit einem Geschütz ausgestattet, um kleine Festung sicher zu halten.


                                > Magmortar, komm mal kurz her. <, sprach sie den Lavaklopps an und winkte ihn von seinem Posten zu sich rüber.

                                > Hast du eine Idee, wie wir hier raus kommen könnten? <, fragte sie ihn.

                                Sie hatte jedenfalls keine genaue Idee, denn draußen wimmelte es nur von Diploducas. Als zuvor einige von denen auf die Festung zustürmten, wurden sie von den Drohnen niedergeschossen. Seit dem harrten die Langhälse am Ende des Ganges aus - es herrschte ein Belagerungszustand.

                                Natra und Ayana erreichten derweilen die Nähe von Shaymins und Feranas Versteck, hatten ihrer Position aus einen guten Blick auf Slaviks Basis. Sofort viel ihr dabei der große Mech auf, der in der Basis stand.


                                Oha, das Teil könnte uns noch ernste Schwierigkeiten machen., meinte sie und warf einen nachdenklichen Blick zum Redeemer, der auf das Osttor ausgerichtet war.

                                Natra konnte diese Kampfmaschine nicht einschätzen, doch sicher konnte es Shaymin. Der Grasigel sollte sein Wissen über dieses Mordinstrument den anderen vermitteln, da er schon einmal das Vergnügen mit ihn hatte, aber auch Jade konnte eine Geschichte über ihn erzählen.



                                General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                                Brottock sah, wie Allen erst mit dem heißen Wasser quasi gekocht wurde und dann von den Noddies noch einmal auf grausamster Art und Weise gefoltert wurde. Er selbst beteiligte sich dabei nicht so sehr, wie zuvor - zumindest noch nicht -, doch er überlegte schon, wie er der Pandorafrau das Leben zur Hölle machen konnte, wenn die Soldaten fertig waren und sie sich noch immer quer stellte.


                                Wollen wir Wetten abschließen, wie lange unser Lieblingstoaster noch durchhält, bevor er singt?, fragte er Nadja grinsend und überlegte sich schon einen kleinen Wetteinsatz.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 09.04.2009, 18:46.

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