Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

[dopingman]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Zielgerichteter Funkkanal zur Nodbasis in New York


+ Hier ZN Leader, wir befinden uns momentan in einem geheimen Stützpunkt in Deutschland und werden in ca. zwei Stunden bei ihnen Eintreffen. Aufgrund massiver Versorgungsschwierigkeiten bitten wir sie, uns Ausrüstung in Form von Funkgeräten, Fahrzeugen, Nahrungsmittel und Räumlichkeiten zu geben, im Gegenzug sind wir bereit ihnen Technologie zu überlassen und ihre Truppen bei jeglichen militärischen Auseinandersetzungen zu unterstützen. Unser Personalstab wird sich auf ca. 200 Personen und fünfzehn Teams ausgebildeter ZN Soldaten mit jeweils zehn Mann belaufen. +

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Die deutsche Bundesregierung hatte die ZN Eingreiftruppe einfach wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, nach der Zerstörung des Waldstücks in dem der Kampf gegen die Pandoras stattgefunden hatte und der vollkommen Vernichtung der ZN Hauptbasis. Jetzt gab es keinerlei Unterstützung der Zukunftssoldaten mehr und sie waren praktisch nicht mehr Existent. Bis auf die kleine Menge Waffen, Munition, Treibstoff, anderer Ausrüstungsgegenstände und ein paar Millionen Euro auf geheimen Schwarzkonten waren die ZN's praktisch trocken gelegt. Kurz nach der Katastrophe im Hauptstützpunkt hatten sie Order erhalten sich in der Sekundärbasis zu versammeln und auf "weitere Anweisungen zu warten". Er schloss daraus, dass bald Eingreiftruppen des Militärs bei ihnen "freundlich anklopfen" dürften um alle beteiligten Personen in Gewahrsam zu nehmen, denn eine erfolglose Truppe, die Milliarden an Steuergeldern verschlingt, Wälder zu Staub zerbombt und dann nicht verhindern kann, das ihre Basis von ein paar beschissenen Pandoras geplättet wird, würde den Staat in massive Kritik bringen und im Zweifel einen Regierungswechsel verursachen. Auf einen Schlag waren die hervorragend ausgebildeten und technologisch fortgeschrittenen Soldaten zu Söldnern geworden. Der Leader hatte entschieden die gesamte Einrichtung auszuschlachten, alle Daten auf mobile Datenträger zu sichern und so viel Ausrüstung wie ihre Flugzeuge (mehrere experimentelle Prototypen, ein halbes dutzend Hercules Transportmaschinen, diverse Helikopter, zwei Tankflugzeuge und zwei Eurofighter mit Luft-Luft Bewaffnung) transportieren konnten einzupacken. Eine Stunde später war jede Patrone, jeder teure oder wichtige Schaltkreis der Militärcomputer und jeder Liter Treibstoff eingesammelt und auf die Flugzeuge verteilt worden. Abschließend aktivierte der Leader den Selbstzerstörungsmechanismus des nun komplett ausgeschlachteten Stützpunktes und stieg in den letzten wartenden Jet ein, der wie alle anderen Flugzeuge vorher aus einem unterirdischen Hangar startete.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Als die Noddies sie verhöhnten, nahm Allens Gesicht erst einen verwunderten, dann jedoch einen verärgerten Ausdruck an, dann lief sie den Noddies, die wegen den Verletzten nicht so schnell wegkamen, hinterher und griff einen von ihnen mit dem spitzen Metallstück an.

>Wem es hier wohl an den Kragen geht? Das ist für den Toaster!<

Für sie war es einfach nur anmaßend sie als lebloses Ding zu bezeichnen und das noch von Wesen, die keinen Deut besser, sondern um Längen schlechter waren. Die Noddies mussten sich beeilen, um sich vor der wütenden Hunterin in Sicherheit zu bringen, die mit dem blutigen Metallstück herumfuchtelte. Doch achteten sie dabei auch kaum aufs Geschehen, niemand schloss den Käfig oder drängte Allen zurück, so folgte sie ihnen einfach. Als sie aus dem Glaskasten herausgesprungen war, noch immer die Waffe drohend vor sich haltend, sah sie sich um. Wundern tat sie sich schon, wieso niemand einschritt, dann erblickte sie Nadja und Brottock.

>Ach ihr kommt auch schon?<

Höhnte sie, dann machte sie einen langen Hals, aber von dem Grobian Bardock, vor dem sie eher Bammel hatte, war nichts zusehen, was ein respektloses Grinsen auf ihrem Gesicht zauberte.

>Na los, kommt her, vielleicht habt ihr mehr drauf als diese Würstchen hier.<

Warf sie ihnen an den Kopf und meinte damit die Black Hands, die ihr immer noch auswichen und sich auch um ihre, mittlerweile drei, Verletzten kümmerten.


Nadja bemerkte anfangs nicht, was hier los war und was der Aufruhr zu bedeuten hatte. Erst als Allens Stimme in ihr Bewußtsein drang, war ihr alles klar.

Soso, machen wir also wieder einmal einen Befreiungsversuch? Vergiss es, denn das werden wir zu verhindern wissen.

Ihre Stimme klang gehässig, doch schwang auch etwas Achtung darin, denn diese Hunterin schaffte es doch immer wieder, sogar bei Slaviks Leuten. Dann stieß sie Brottock an und fragte ihn.

Wollen wir ihr das etwa erlauben?

Dann schnippte sie mit den Fingern.

Zwei Elektropeitschen bitte für mich und meinen Freund hier.


Ortis konnte sich ein Grinsen unter dem Helm nicht verkneifen, denn es war eindeutig Jade gewesen, auf die die Beschreibung passte.

+Eine Frau sagtest du?+

Nun konnte er endlich auch dem Offizier klarmachen, was er eigentlich schon lange wusste, aber nicht sagen durfte. Er winkte nun die anderen vier herbei und wies sie an sich um den Verletzten zu kümmern, während er ihn weiter ausfragte.

+Was hat sie dann gemacht und wo ist sie hin?+

Die Generäle waren nun fertig für die Konferenz, überlegten aber immer noch, wo sie was zu beißen herbekamen, denn hungrig zu einer Konferenz gehen, war ein absolutes No Go, vorallem für Amerikaner wie sie.

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Ferana kamen sich von Natra etwas verarscht vor! Sie warteten immer auf sie und sie tat so, als wenn sie immer auf sie warten müsste!

(Ganz schön arrogant!)

Anders konnte man diese absolut unpassende Verhalten nicht bezeichnen! Jedenfalls sagte Ferana nichts dazu. Zickenterror konnten sie hier überhaupt nicht gebrauchen! Sie hielten jedoch locker mit Natra schritt und dementsprechend war ihre Aktion mit den Markierungen völlig überflüssig.

Unterdessen waren auch bei den Taa´Dor alle munter. Da die Taa´Dor jedoch nicht gewusst hatten, wie lang die Konferenz dauern würde, hatten sie sich wohlweislich ihre eigenen Lebensmittel mitgebracht gehabt. Jetzt hatten sie nur zu viel dabei!

Ob unsere zukünftigen Verbündeten schon gegessen haben?

Frag sie doch einfach! Vielleicht haben sie ja keine Lust auf Chemiefraß!

Das wäre eine sehr höffliche Geste, Hoheit!

Kam auf einmal Sepiroths Stimme aus den Bad.

Machen sie mal Kaadar.

Zu Befehl!

Kaadar war da auch schon durch die Tür durch und auf den Weg zu den Quartieren der Generäle. Sie blieb aber kurz stehen und überlegte etwas.

Ob dieser Kane wohl auch etwas möchte?

Dachte sie Halblaut. Die Generäle konnten sich aber schonmal freuen, das es ein vernünftiges Frühstück geben würde für sie...

.....................

Jade hab ich grad nen Blackout! Da bitte nichts machen.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Natra schlängelte weiter in Richtung Nordosten, wo, laut Magmortars Informationen, die sie durch Sattania vermittelt bekommen hatte, die Basis von Slavik war. Ihr Verhalten war keines Weges als Arroganz zu bezeichnen, sondern eher als Hektik. Es war ein Wettlauf mit der Zeit und da durfte man keine Zeit verlieren. Zudem war es im Untergrund schwer den Park und somit auch die Nod-Basis zu finden, sogar wesentlich schwerer als an der Oberfläche, wo man noch wenigstens der Beschilderung folgen konnte. Natras Markierungen waren zudem mehr als Notwendig, denn in der New Yorker Kanalisation, wo jeder Gang gleich aussah, konnte man sich sehr schnell verlaufen und im Kreise herumirren. Natra hatte das intuitive Gefühl, als wollte Ferana irgendwas sagen.

Wolltest du gerade etwas sagen, Ferana?, fragte sie mit gelassener Stimme.

Sie wusste aber nicht, wie sie über sie dachte.

Medusa und die Witchknights waren derweilen bereit für die Konferenz, denn schnell hatten sie die Pizzen aufgegessen und sich die Hände gewaschen. Auch hatte Deto sich schnell angezogen und war bereit.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Slavik überraschte die Agilität der Pandorafrau, denn Allen hatte schon drei Soldaten Kampfunfähig gestochen. Doch an der Mauer aus Sturmpanzerkämpfer war für sie Schluss und die Soldaten konnten sich in Sicherheit bringen. Und auch war gerade das Elite-Folterkommando in Form von Nadja und Brottock eingetroffen. Fies grinsend nahm der Diploduca die Elektropeitsche in die Hand, spannte sie kurz, damit Allen sehen konnte, was auf sie zu kam.

Ich würde sagen, dieser Toaster hat keiner Ahnung, was auf ihn zukommt., meinter er mit lauter Stimme zu Nadja, zielte aber auch darauf ab, dass Allen die Beleidigung hörte.

Brottock hatte die Beleidigungen der Noddies gehört und gesehen wie die Pandorafrau darauf reagiert hatte. Zudem hatte er seit gestern dazu gelernt. Er wusste, dass Allen wieder versuchen würde, ihn am Hals anzugreifen, weshalb er sämtliche Abwehr zum Schutz des verwundbaren Punktes konzentriert wurde. Auch Jadilian merkte, dass Brottock nun vor Ort war, um Allen ruhig zu stellen, auch wenn diese ihm keinen Respekt zeigte.

Brottock, verpass ihr von mir auch noch eins!, rief sie dem Folterknecht zu, der kurz zu ihr rüber sah und ihre Bitte grinsend bestätigte.

Dann betraten er und Nadja schließlich den Käfig, wo die Sturmpanzerkämpfer und die dahinter verschanzten Noddies kurz zur Seite traten.

Derweilen beschrieb Ramirez, was er noch mitbekommen hatte, als er gefesselt und geknebelt in einer Ecke war, wo er auf dem ersten Blick nicht gefunden wurde.

Sie hatte ihren Komplizen niedergeschlagen und stellte ihn als Gefangenen dar., erzählte er.

Er fragte sich dabei aber auch, welchen Sinn diese Aktion gehabt haben sollte. Doru hätte sich K.O. stellen können, da war der Schlag eigentlich überflüssig.

Die Blade Master der Diploducas hatten in der Zwischenzeit Marvins Leichnahm in die Basis geschleift. Dessen Blut versiegte schon auf der Straße, bevor sie den Park betraten, wodurch auf dem Weg zur Nodbasis keine weiteren Blutspuren sichtbar waren. Einige Noddies führten die Diploducas in die Basis und verschwanden mit ihnen in einem der Gebäude, wo sie sich in den Keller begaben.

+ Hier ist der Eindringling, den ihr uns per Funk bestätigt habt. +, meinte der Squadleader des Blade Master Trupps, während ein anderer den Leichnam auf den Tisch des Leichschauerhauses im Keller.

Sofort scharten sich eine Hand voll Mediziner um Marvins leblosen Körper, um diesen zu untersuchen. Die Blade Master rückten darauf hin ab.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Slaviks Bedenken waren richtig, denn mit Allen war absolut nicht zu spaßen und machte ihrem Namen immer mehr Ehre. Geduldig wartete sie, bis Brottock und Nadja hineinkamen und machte sich innerlich kampfbereit, die Metallspitze fest in der rechten Hand, die Linke vor sich haltend, um eventuelle Peitschenschläge abzuwehren. Dann vernahm sie die Beleidigung und legte daraufhin den Kopf schief.

>Klar weiss ich was auf mich zukommt. Eine hässliche Krötenfresse, die nicht ganz richtig im Kopf ist.<

Sie ahnte schon, dass er seinen Hals diesmal besser schützen würde und musste sich daher auch ein anderes Ziel überlegen, doch sie war sich sicher, dass davon noch genug vorhanden waren. Ihr Blick wechselte jetzt zwischen Nadja und ihm hin und her, während die beiden auf sie zuschritten.

Noch kannst du dir es überlegen. Geh in den Glaskasten zurück und wir werden dich verschonen.

Meinte diese zu der Hunterin, wobei der Sarkasmus nur so aus ihren Worten tropfte. Auch sie spannte die Peitsche und ließ diese dann ein paar mal durch die Luft zischen, bis es knallte. Allen wich zwar tatsächlich zurück, jedoch nur, um eine bessere Position zu haben. Zudem waren ihr die Blicke, die die beiden sich gegenseitig zuwarfen, keinesfalls entgangen.

>Interessant.<

Dabei huschte ein böses Lächeln über ihr Gesicht, denn was sie herausfand, konnte sie sehr gut einsetzen. Brottock war dabei das größte Problem, wenn er aus dem Weg war, dürfte der Rest nur noch Formsache sein. Die Sturmheinis waren zu langsam, die Black Hands unbewaffnet und Jadilian nahm sie genausowenig ernst, was daran liegen mochte, dass diese ihr noch keinen richtigen Schmerz zugefügt hatte und dies lieber Brottock aufbürdete. Leute wie Romanova und auch Bardock machten ihr hingegen eher Angst, was sie jedoch niemals zugeben würde. Auch jetzt gab sie sich mutiger, als sie eigentlich war, doch der Drang hier rauszukommen trieb sie an.


Ortis musste wieder in seinen Helm grinsen, denn ihm kam es genauso unlogisch vor.

+Aha. Und wo sind sie hin?+

Er wusste nicht, ob der Mann bewusstlos war, oder doch gesehen hatte, wo die Eindringlinge hin waren.

Die Generäle ahnten noch nichts davon, dass sie bald zu kulinarischen Köstlichkeiten eingeladen werden würden. Hunger hatten sie jedenfalls genug.

Die Noddies, die Marvins Leiche untersuchten, legten aber nicht gerade viel Elan an den Tag, denn hier hing einiges ab. Normalerweise musste man sämtliche Spuren eines Verräters, wie er nun mal war, zurückverfolgen und auswerten, bis man genau herausfand, worin der Verrat bestand.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Brottock erkannte an Allens Verhalten, sowie Blicken, dass sie irgendetwas im Schilde führte. Prompt stellte er sich vor Nadja und sprach sie auch leise an.

Bleib hinter mir. Die hat etwas vor und solange sie bewaffnet ist, muss ich dafür sorgen, dass weder dir noch den anderen etwas passiert., sagte er zu Nadja und drängte sie gleichzeitig mit dem Schwanz zurück.

Hier, nimm erstmal meine Peitsche. Dem Toaster muss man ersteinmal die Zwiebackscheiben wegnehmen, damit er uns nicht mehr damit beschießen kann., meinte er dann höhnisch, so das Allen seine Worte verstehen konnte.

Brottock wunderte dabei, warum man den Pandora nicht gleich mit dem Elektroschocker flach gelegt hatte, doch offenbar wollte man ihn mit Samthandschuhen anfassen, was ein Fehler war. Konzentriert und mit schnellen Schritten ging er auf Allen zu. Mit seinem linken Arm wollte er die Attacken abwehren, die sie mit dem rechten machte und dementsprechend wollte er auch seinen rechten für ihren linken einsetzen.

Na komm, spring ruhig, du Killermikrowelle aus der Gebrauchtwarenhölle für tollwütige Küchengeräte., sprach der Diploduca die Pandorafrau an.

Brottock war nicht dumm. Er wusste, dass Allen von der Anhöhe aus eine Sprungattacke auf seinen Hals verüben könnte, um die Abwehr seiner einzigsten, für sie erreichbaren, Schwachstelle zu umgehen, doch darauf war er bereits gefasst und hatte sich einen Plan ausgemalt, um solch eine Aktion zu kontern.

Derweilen untersuchte einer der Mediziner die blutumrandete Wunde in Marvins Brust beziehungsweise Kreuz.

Interessant. Die Diploducas haben ihn mit einem präzisen Stoß getötet, ohne das er eine Chance zur Gegenwehr hatte., wunderte er sich, als er sah, wie die Wirbelsäule durchtrennt worden war.

Dann untersuchte er ihn aber weiter, vorrangig an der Kleidung und Ausrüstung, um nach eventuelle Spuren durch Pandoraeinwirkungen zu suchen, aber auch um herauszufinden, was der Verräter bei sich hatte.

Derweilen antwortete die Kommunikationszentrale auf den Funkspruch der ZN.

+ Wir sind dabei den Flughafen in New York zusammen mit den Diploducas zu einer gemeinsamen Air-Base umzufunktionieren. Nehmen Sie bitte Kurs auf den John F Kennedy International Airport im Stadtteil Queens. Von dort aus werden wir Sie dann zum Hauptstützpunkt am Central Park bringen und wir werden dann alles weitere besprechen. +, sagte der Noddie am Funkgerät und leitete die Informationen an dem Außenposten am Airport weiter.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Allen musste sich in der Tat etwas einfallen lassen, denn der Heini kam immer näher und sie konnte ihre Flügel nicht einsetzen, da diese nach Bardocks Gewaltakt funktionsunfähig waren und nur noch schlaff herunterhingen. Just in dem Moment, als die daran dachte, stieg eine unbändige Wut in ihr hoch.

>Das muss ich mir von dir halbschartigem Grätschenhackgesicht nicht bieten lassen.<

Fauchte sie und machte sich bereit auf ihn loszugehen, taxierte aber auch die Umgebung aus den Augenwinkeln, was jedoch keine großartigen Möglichkeiten bot. Die Black Hands hatten sich hinter die Sturmpanzerkämpfer zurückgezogen, die eine nahezu undurchdringbare Mauer bildeten. Mit einem von ihnen würde sie vielleicht fertig werden, aber hier waren es gut ein halbes Dutzend und es hatte den Anschein, als kamen sie ebenfalls näher, was der Hunterin schon etwas mulmig werden ließ. Sie musste nun schnell handeln, um überhaupt noch Erfolg zu haben, auch wenn dieser schon von vornherein aussichtslos war.
Plötzlich sprintete sie los, denn sie hatte eine Lücke zwischen Brottock und den Schränken entdeckt, die sie nutzen wollte. Sie duckte sich dann unter Brottocks Hand weg und war mit einem Male hinter ihm, einen Herzschlag später sprang sie ihn von hinten an, umklammerte ihn und versuchte ihm dann das Metallstück in den Hals zu bohren, suchte sich dazu eine Stelle aus, wo ein Gelenk war und die Rüstung folglich schwächer sein musste, um die Beweglichkeit nicht einzuschränken.

Nadja blieb wie angewurzelt stehen, denn sie schwankte zwischen Abwarten und Eingreifen. Allen bemerkte dies natürlich.

>Was ist, Käpt'n Wasserstoff?<

Höhnte sie in Anspielung auf ihre blonden Haare.


Ortis hing nun am Funkgerät, um dem Offizier Bescheid zu sagen.

+ Sir, der gesuchte zweite Flüchtige ist eine Weibsperson mit braunen Haaren.+

Nun mussten dem Kerl spätstens jetzt ein Lichtlein aufgehen. Seine Kumpane hatten unterdessen eine Trage geholt, wo sie Ramirez drauflegten und abtransportierten. Ortis folgte ihnen.

Die Untersuchung an Marvins Leiche war in vollem Gange.

Wenn es ein Verräter war, dann musste er etwas getan haben, was gegen die Bruderschaft war. Genau das gilt es zu finden.

Meinte einer der Ärzte, ein anderer verzog das Gesicht.

Man hätte ihn verhören sollen. Aber nöö, diese blöden geistigen Rohrkrepierer von Langhälsen mussten ihn ja umlegen. Kein Hirn, aber davon nicht wenig.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Natra war es so, als hätte Ferana keine Lust zu antworten. Drum schlängelte sie weiter, verzog dabei kurz das Gesicht, rümpfte dann jedoch die Nase, wegen dem Gestank, der in der Kanalisation umging.

Die Witchknights waren dabei allesamt im Flur und standen schon vor Ikx's und Jadilians Zimmer, was vom Treppenhaus direkt das erste Zimmer auf der Etage war, wo auch die anderen Gästezimmer waren. Imagala klopfte kurz an der Tür an. Deto war dabei nicht ganz wohl bei der Sache.

Muss ich mich denen vorstellen?, murmelte er leise.

Sie werden so oder so nachfragen, wer du bist. Da ist es besser, wir stellen dich unserem Gastgeber direkt vor, das unnötige Fragen aufkommen., erklärte ihm Medusa ebenfalls im Flüsterton.

Als keine Reaktion folgte, sah Deto die Witchknights an, blickte dann aber zu einer Schaltfläche an der Tür. Kurz überlegte er, blickte immer wieder von der Schaltfläche zu den Witchknights und wieder zurück. Als sich zwei Minuten lang nichts tat, beschloss er das zu sagen, was ihm so durch den Kopf ging.

Da ist eine Klingel..., meinte er und zeigte auf die Schaltfläche.

Die vier Witchknights sahen ihn darauf hin verdutzt an. Sie gingen davon aus, dass man das Klopfen an der Tür von außen hören würde, in Wahrheit aber hatte nicht jeder ein so gutes Gehör wie die Witchknights. Für menschliche Ohren war das Klopfen kaum zu hören, da die Tür stark isoliert war. Eine Lampe an der Schaltfläche schien dabei zu signalisieren, dass jemand drin war. Chronos drückte schließlich auf die vermeintliche Klingel.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Jadilian sah dem Kampf zwischen ihrem Kumpel Brottock und dem verhassten Pandora Allen zu. Als Allen an ihm vorbei huschte unternahm der Diploduca nichts dagegen, sondern ließ sie passieren. Er hatte schon zuvor an ihren Augen erkannt, dass sie seinen Hals im Visier hatte und dafür einen Weg suchte, die Abwehr zu umgehen. Schnell versuchte er den nächsten Schachzug des Pandoras voraus zu ahnen. Gerade als Allen ihm auf den Rücken sprang, sich dabei mit Armen und Beinen kurz festhielt, packte er zeitgleich zu.

So nicht!, schimpfte er mit ihr, hier dabei mit seinen Pranken ihre Unterarme fest und ließ sie nicht zum Zuge kommen.

Brottock hatte mit seinen Armen über seine Schulter hinweg nach Allens Armen gegriffen, die er dann beide gleichzeitig nach vorne zog, somit die Hunterin gegen die Nackenpanzerung knallte. Danach sah er nach unten, wo ihre Hände waren. Gut sichtbar war in ihren Patschepfötchen der Eisensplitter, mit dem sie wie mit einem Messer zustechen konnte. Anschließend blickte der Diploduca zur Trage hinüber.

Holt die Trage aus dem Glaskasten., wies Slavik seine Leute an, die auch gleich hineinrannten und das verkohlte Stückchen hinaus zerrten.

Slavik hatte die ganze Zeit seine eigenen Kameras laufen. Kameras, die aufnehmen und beweisen sollten, wie gefährlich der Pandora war und da kam es ihm gerade recht, dass sie seine Leute attackiert hatte und auch den Diploduca anfiel. Ihm war es dabei egal, ob irgendjemand zu Schaden kam, denn schließlich zählte nur das Ergebnis - je mehr Opfer es in den eigenen Reihen oder auch bei den Verbündeten gab, desto besser. Doch nun war diese Regel ein wenig kontraproduktiv, denn die Pandorafrau musste noch weiter behandelt werden, damit sie umso aggressiver und wilder war. Nachdem die Trage rausgezogen wurde, ließ Brottock ihren unbewaffneten Am los, griff dann schnell nach der Hand wo das Stichwerkzeug war und hebelte ihre Faust auf, worauf die Waffe zu Boden fiel. Anschließend kickte er das Stück Eisen nach hinten hin weg.

Sorgt dafür, dass es in den Müll kommt!, rief Brottock nach hinten, als ein paar Noddies sich das provisorische Messer angelten und aus dem Käfig brachten.

Schließlich sah der Langhals mit grimmigen Blick zur Hunterin.

So... Das ist für die Beleidigung meiner Freundin, Käpt'n Zwiebacktoaster!, schnauzte er sie an, schleuderte sie über seiner Schulter und ließ sie ein paar Meter durch den Raum fliegen, bevor die Pandorafrau mit dem Kreuz zuerst auf dem Boden aufkam.

Im Leichenschauerhaus sah einer der Mediziner den anderen fragend an.

Haben Sie nicht den Bericht gelesen? Der Verräter hatte im abgesperrten Bereich ein Handy dabei und hat dem Pandora versucht zur Flucht zu verhelfen, indem er mit dem Spezialschneider das spezielle Panzerglas aufgeschnitten hatte., erklärte er und suchte dabei auch nach dem besagten Mobiltelefon.

Ein zweiter meldete sich ebenfalls zu diesem Thema.

Wenn General Slavik Beweise für einen Verrat hat, lässt er den Verräter sofort exekutieren., meinte er.

Danach meldete sich noch ein weiterer, etwas älterer Genosse, der schon länger im Dienste von Slavik stand. Er kannte Slaviks Motto im Bezug auf die Vernehmung von Gefangenen.

Ein lebender erzählt dir viel, doch häufig nimmt er die Wahrheit mit in den Tod. Der Tod erzählt dir dagegen alles, was du wissen willst., meinte er makaber und untersuchte gleichzeitig den Nacken des Soldaten, bei dem für gewöhnlich die eingravierte Seriennummer von Slaviks Soldaten war.

In der Zwischenzeit brachten drei Noddies Marvins gesamte Sachen auf einem Wagen in den Untersuchungssaal und stellten diesen etwas abseits im Raum ab.

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Inzwischen klopfte es an der Tür von Ironside und Alexander. Kaadar war es.

Entschuldigen sie die Störung. Hier ist Kaadar, von der Taa´Dor Delegation. Haben sie schon gefrühstückt? Ansonsten könnten sie und ihre Kollegen an unseren Frühstück teilnehmen.

Fragte Kaadar, blieb aber immer noch vor der geschlossenden Tür stehen. Es gehörte sich ja auch nicht, ohne Aufforderung in anderer Leute Zimmer zu marschieren, ohne das es einen erlaubt wurde...

Jade hatte ein ernsthaftes Problem! Wie kam sie aus dieser Situation heraus?

(Shit, viele Optionen hab ich nicht!)

Dachte sie besorgt und suchte Fieberhaft nach einen Ausweg. Doch es schien kaum einen zu geben.

Ferana und Ayana folgten weiterhin Natra, als diese plötzlich wiedermal anhielt.

Nein! Ich wollte nichts sagen! Nur sollten wir nicht immer alle 5 Sekunden stehen bleiben.

Meinte Ferana nun zu Natra, die eigentlich am meisten mit ihren gerede aufhielt.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Allen hatte die Kraft des Langhalsviechs unterschätzt und musste es nun schmerzhaft am eigenen Leibe erfahren, dass diese Kreaturen offenbar jede Menge Anabolika intus hatten. Er überstreckte ihre Arme, worauf sie gegen seine Panzerung prallte, dann entwaffnete er sie und warf sie mit voller Wucht in den Glaskasten zurück, wo sie mit dem Rücken aufkam und direkt auf die gebrochenen Flügel knallte.

>Aaahhhhhhh...<

Sie schrie lauf auf und strampelte dann mit den Beinen, danach stieß sie sich von der Wand ab und nutzte den Schwung, um aufzustehen, dabei zuckten höllische Schmerzen durch ihren von zig Wunden malträtierten Körper, auch griff sie sich mit der rechten Hand an die linke Schulter.

>Verdammt.<

Auch waren einige der Wunden wieder aufgerissen, was ein paar kleine Blutspritzer am Boden verdeutlichten. Jetzt begann auch eine rote Lohe durch ihren Geist zu wabern, dann sah sie mit verkniffenen Augen zu Brottock, während ihr auch aus dem Mund ein dünner Blutfaden rann. Die Schmerzen fachten ihre Raserei jetzt noch mehr an, kurz blieb sie keuchend und pumpend stehen, dann jedoch raste sie wie ein wilder Stier durch den Glaskasten, der ja immer noch offen stand. Dann setzte sie ihre Energie in einen Sprung um, der locker mehr als acht Meter erreichte. Einige Augenblicke konnte man die gewaltige Sprungkraft der Hunterin bewundern, bevor sie direkt auf Brottock landete, ihn mit ihrem Gewicht umwarf und dann wie eine Irre auf sein Gesicht und seinen Hals einzuschlagen begann.

>Nimm das, du Anabolikamonster...<


Ironside und Alexander sahen sich an, als es klopfte und Kaadar nur Sekunden später eintrat und ihnen anbot mit ihnen zu essen. Das kam ihnen gerade recht, denn sie waren hungrig und die Konferenz begann ohnehin erst in einer Stunde.

Das Angebot nehmen wir gerne an.

Sie fanden jedoch auch die Männer hatten eine anständige Mahlzeit verdient und begaben sich nun zu deren Gemach, welches nur wenige Schritte entfernt war.


Inzwischen war bei Marvins Obduktion auch eine hitzige Diskussion im Gange.

Klar exekutiert man Verräter, aber dennoch sollte man sie doch vorher befragen, notfalls mit Folter.

Meinte der eine, während sich die anderen über die Sachen des Toten hermachten.

Ein Handy sagten Sie? Da ist aber keins.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Die Drohne spürte, was mit Allen geschah. Dementsprechend piepste die Drohne und sprang von Shaymin ab. Sie wollte einen Weg zum Komplex von Slavik finden, wozu sie aber zwei Häuserblöcke weiter musste.

Natra verstand nicht, von was für einem Pferd Ferana gerade getreten wurde, als diese sie ankeifte.

Folge ich dir, oder folgst du mir? Wenn du dich hier unten so toll auskennst, als sei es dein Zuhause, dann solltest du uns anführen. Ich bleibe nur stehen, wenn ich an den Kreuzungen eine neue Wegmarke setze oder mit meinen Haaren abhorche, wo wir uns befinden, damit wir später hier auch zurück finden, denn ich zumindest kenne mich hier unten nicht aus. Die Kanäle waren DEIN Vorschlag, nicht meiner., murmelte Natra nach hinten, während sie weiter schlängelte und an der nächsten besagten Abzweigung kurz stehen blieb, um eine neue Markierung zu setzen.

Natra setzte diese Markierungen, weil hier unten in den Kanälen jeder Gang gleich aussah und absolut keine Beschilderung vorhanden war. Da war es eigentlich logisch, dass man die Markierungen dazu nutze, um später auch den gleichen Weg zurück nehmen zu können.

Den Witchknights öffnete sich Sekunden später die Tür, nachdem Chronos die Klingel betätigt hatte. An der Tür stand ein etwas verschlafener Ikx, der in einem dünnen, dunkelblauem Anzug mit waagerechten, weißen Streifen vor ihnen stand.

Morgen... Was gibt's...?, grüßte und fragte er mit müder Stimme.

Die Witchknights und Deto sahen ihn fragend an. Am Vortag, zur etwa gleichen Zeit, war er es, der die Witchknights quasi weckte.

Dürfen wir rein kommen?, fragte Nekromina höflich.

Ikx nickte, doch ihm fiel der Junge zwischen ihnen, an der Seite von Medusa, auf. Er ging dann aber in den Raum hinein, wo die Witchknights und Deto ihm folgten. Hinter ihnen schloss sich dann die Tür.

Setzt euch ruhig., meinte in einem etwas höflichen Ton.

Danke.

Deto wurde nun dem Anführer der Diploducas vorgestellt und auch besprachen sie weitestgehend das, was sie auch schon mit den Generälen und Sepiroth besprochen hatten, die Pandoras anging.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Brottock wurde von der Pandorafrau überrascht und umgeworfen, hatte nun Mühe sie abzuwehren. Er aktivierte jedoch schnell seine Schutzmaske, um sein Gesicht zu schützen.

Geh... runter,... du wildgewordener Toaster... mit... Fehlfunktion..., knurrte er.

Danach packte er ihr mit einem flinken Griff an den Flügeln und zog sie etwas von sich weg, nur um ihr dann eine saftige Kopfnuss zu verpassen, damit sie ganz von ihm hinunter taumelte. Er nutzte diese Gelegenheit, um seitlich weg zu rollen. Diese Gelegenheit nutzte wiederum nun der Scharfschütze, der auch gleich einmal mit einem gezielten Schuss auf den Pandora feuerte. Die Elekrode traf Allen an der Schulter und entlud ihre lähmende Stromladung, während Brottock aufstand.

Derweilen jubelte der Scharfschütze.

+ Das war ein Treffer! Jetzt dauert es bestimmt nicht lange, bis der Pandora aus den Latschen kippt. +, jubelte er.

Die anderen Noddies versuchten derweilen ihre Verletzten aus dem Käfig, während sich zwei Sturmpanzerkämpfer zu Nadja stellten, um sie eventuell vor der tobenden Allen zu schützen.

Jade musste sich beeilen, denn nahezu fast alle Noddies hatten ihre Helme abgenommen.

Der Offizier, den Ortis nun via Funk ansprach, war wieder im Kommandoraum, vernahm aber den Funkspruch seines vermeintlichen Soldaten.

+ In Ordnung. Ich werde diese Informationen an alle anderen Einheiten weiter leiten. +, gab der Offizier Ortis zurück.

Generell war es sehr einfach, Jade als Eindringling zu identifizieren, wenn sie ihren Helm abnahm, zumal die Noddies in ihren Reihen ohnehin keine einzige Frau hatten, mit Ausnahme von Nadja Oxanna Kristos.

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Kaadar folgten den beiden Frauen zum Quartier der Generäle.

Ich nehme an, das wir noch viel Zeit haben, oder hat man ihnen gesagt, wann die Konferenz weitergeht?

Fragte Sie nun an Alexander gerichtet. Da standen sie auch schon vor der Tür. Kaadar klopfte wieder.

General Granger...General Townes...sind sie schon wach? Wenn ja und wenn sie noch nichts gefrühstückt haben, dann können sie zu uns in das Quartier unserer Delegation kommen.

Kaadar blieb wieder vor der geschlossenen Tür stehen und wartete auf eine Antwort....

Unterdessen war Shaymin in einen Haus angekommen. Ohne es zu wissen, hatte er das Haus gewählt, wo Doru saß. Allerdings musste Shaymin shon in die 10 Etage, wenn er etwas sehen wollte...

Ferana war mitnichten vom Pferd getreten worden! Sie hatte aber jetzt keine Lust sich auf einen Streit! Und ausserdem, hatte sie trotz Natras gemurmel alles verstanden.

(Ich bin zwar ein Reptil, aber nicht Taub Natra!)

Dachte sie sich nun. Wenn Natra etwas gegen sie und ihre Ideen hatte, dann sollte sie auch mal den Mund aufmachen und nicht erst hinterher!

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Natra und Ferana sollten mal mit den gegenseitigen Stichelein aufhören, denn diese nutzten Allen in keinster Weise. Natra machte es dabei richtig, denn sie ging ohne viel zu fragen voraus, denn die Zeit drängte wirklich.

Allen zog die Luft durch die Zähne, als Brottock sie an den verletzten Flügeln packte, sie daran zog und ihr dann noch eine Kopfnuss verpasste, so dass sie ein paar Schritte zurücktaumelte. Gerade, als sie sich wieder auf Brottock stürzen wollte, traf sie ein Schuss an der Schulter, gefolgt von einem Elektroschock, der sie kurz unkontrolliert zittern und sogar in die Knie gehen ließ. Doch die Hoffnung des Schützen zerstob, denn sie kippte nicht aus den Latschen, sondern stand wieder auf.

>Was sollte das denn?<

Schnaubte sie und war nun noch wütender, riss sich das Projektil aus der Schulter und warf es beiseite, dann duckte sie sich und stürmte so auf Brottock zu, um seine Knie zu umfassen und ihn auf diese Weise auszuhebeln und zu Fall zu bringen, was ihr aufgrund des durch Raserei verursachten Kraftzuwachs auch gelang. Sie musste sich beeilen, hämmerte es in ihrer Stirn, denn wenn ihre Kraft wieder schwand, kamen die Schmerzen um so heftiger zurück.
Als Brottock lag, stürzte sie sich diesmal nicht auf ihn, sondern sprang mit ihren Füßen auf seinen Hals, was für ihn durchaus gefährlich werden konnte, denn durch ihr Gewicht von 120 Kilo konnte sie ihm leicht die empfindlichen Knochen der Halswirbel brechen.

Nadja, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, sah nun mit Entsetzen, dass Allen es tatsächlich zu schaffen schien ihren Liebsten ernsthaft zu verletzen.

Verdammt, hat die eine Kraft.

Das ein Diploduca einem Pandora in puncto Körperkraft überlegen war, wurde nun immer mehr widerlegt, denn die Hunterin hielt gut mit und trampelte nun wie ein wildgewordenes Pferd auf Brottocks Hals ein.

Vielleicht brauchen wir deinen Klotz von Kumpan nochmal, um ihr nicht nur die Flügel unbrauchbar zu machen, sondern auch die Beine und Arme.

Sie zog es tatsächlich in Erwägung, dass Bardock der Pandorafrau sämtliche Gelenke auskugeln sollte, doch dann verwarf sie die Idee wieder, denn erstens war von ihm nichts zu sehen, und zweitens musste sie nun etwas unternehmen, da auch die Sturmpanzerkämpfer nur starr herumstanden. Die Kommandantin zwängte sich nun an ihnen vorbei und rollte ihre Peitsche aus.

Geh sofort runter von ihm, du Blecheimer!

Herrschte sie Allen an, dann ließ sie die Peitsche knallen, holte aus und schlug einmal fest zu, musste jedoch höllisch aufpassen nicht ihren Freund zu treffen.

Hier, nimm.

Sie warf ihm die zweite Peitsche wieder zu, damit er sich auch selbst wehren konnte, doch Allen hatte die linke Hand erhoben, um den Schlag abzuwehren und trat weiter auf Brottock ein.


Auch die männlichen Generäle waren dem nicht abgeneigt.

Gerne doch.

Sie waren ebenfalls schon fertig angezogen und traten nun heraus, um Kaadar zu folgen. Auch Townes, der ja gestern total weg war, war wieder fit. Darauf kam Ironside aber gerade zu sprechen.

Bitte diesmal keinen Alkohol.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Natra schlängelte eilig weiter, als sie auf einmal unter einem Gulli stehen blieb.

Ich horche mal kurz die Oberfläche ab., kündigte sie an.

Sofort löste sie einen Strang aus ihrem hochgebundenen Haaren, den sie nach oben wand und dert den Gulli umschlung. Als sie dann ein anhaltendes Brummen aus der Ferne an der Oberfläche die Straße vibrieren lies, konnte sie anhand der reflektierten Schallwellen erkennen, was sich oben tat.

Dort oben ist einiges los., sagte sie zu erst, fügte dabei alle Bilder, die sie wahrnahm in ein dreidimensionalem Puzzel zusammen und beschrieb dieses.

Wir dürften jetzt irgendwo in Little Italy sein, wenn ich mir so die ganzen Pizza-Buden ansehe. Zwei Blocks entfernt schwebt ein großes... Schiff... über die Häuser hinweg, was den Lärm dort oben verursacht. Und gerade im Moment biegen einige Einheiten der Diploducas in die Straße ein. Vermutlich eine Patrouille., meinte Natra und zog schnell wieder ihre Haare ein.

Sie drehte sich zu Ferana und Ayana um, die sie dann auch ansprach

Lasst uns wieter gehen. Wir sind jedenfalls auf dem richtigen Weg. Wenn wir uns weiter nordöstlich halten, kommen wir nach Manhattan., erklärte sie den beiden und schlängelte weiter, nachdem sie wieder eine Wegmarke an der Abzweigung machte, an der sie sich befanden.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Der Kampf zwischen Allen und Brottock war für Slavik spannender als jedes Kino. Er wollte wissen, wie der Kampf ausging, womit er dann auch geeignetes Filmmaterial für die Vorführung hatte. Allens Gefährlichkeit stand auf jeden Fall außer Frage, wenn sie schon einem der Diploducas-Elite so schwer zusetzen konnte.

Als Allen den Diploduca erneut umwarf und ihm auf den Hals eintrat, neigte er seinen Kopf so, dass er damit seinen Kehlkopf schützte. Dazu hatte der der Kampfanzug eines Diploduca-Elite-Krieger auch ein paar Sicherheitsvorkehrungen, um die Schwachstelle etwas zu kompensieren.

*Schwere Gewalteinwirkung am Hals gemessen. Schutzmaßnahme wird eingeleitet.*, hallte eine Computerstimme aus Brottocks Anzug, worauf sich sofort ein Schaumstoffkissen um den Hals aufblähte.

Zwar konnte dieses Kissen seinen Hals weitestgehen schützen, zumindest soweit, dass Brüche an den Halswirbeln ausgeschlossen werden konnten, doch trotzdem waren Allens Tritte sehr schmerzhaft, obwohl er zudem noch seine Muskulatur angespannt hatte.

{ Jetzt reicht es aber... }, dachte er sich.

Sprechen konnte er nicht, selbst die Luft musste er anhalten, denn sonst fürde er die nötige Kraft verlieren, um die Muskeln straff zu halten. Zum Gegenangriff legte er als erstes die Arme so flach wie möglich auf dem Boden und stützte sich ab. Danach krümmte er sich schnell zusammen, so das er mit seinen Beinen Allen überraschend in die Zange nehmen konnte. Schließlich nutzte er sein gesamtes Körpergewicht und das Gewicht seiner Rüstung, zusammen rund 400 kg, um mit einem Ruck Allen von den Beinen zu heben, um sie dann mit dem Genick voran auf den Boden zu krachen, wo sie dann noch durch den Schwung Brottocks Gewicht zu spüren bekam. Jadilian konnte sich bei dem Anblick kein Kommentar verkneifen.

Aua... Das muss weh getan haben.

Brottock stand dagegen nun auf und rollte die Peitsche aus, die Nadja ihr zuwarf. Durch die Schaumstoffpolsterung hatte der Diploduca aber einen Nachteil. Seinen Hals konnte er dadurch kaum noch bewegen, auch weil er nun einen nicht gerade angenehmen Muskelkater durch die Aktion der Pandorafrau hatte. Es reichte gerade so, um die Hunterin im Auge zu behalten, solange sie sich nicht allzu schnell bewegte. Aber er blickte auch kurz zu Nadja und warf ihr einen dankbaren Blick zu, bevor er Allen noch einen oder zwei Tritte nachträglich verpasste, um sie am Aufstehen zu hindern.

Die Sturmpanzerkämpfer warteten dabei auf den Befehl von Slavik in den Kampf einzugreifen.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Dieses Anabolikamonster leistete mehr Widerstand, als Allen ursprünglich annahm, auch die Tritte gegen den Hals brachten nicht den gewünschten Erfolg, stattdessen drehte er den Spieß nun um, packte sie mit den Beinen, nur um sie dann wrestlingmässig mit dem Genick auf den Boden zu knallen, was sehr schmerzhaft war, da wieder die Flügel betroffen waren. Als ob das nicht genug wäre, trat er noch mehrmals nach und traf vorallen Dingen ihre Bauchseite, vorauf sie sich zu drehen versuchte, um eben diese zu schützen. Gekrümmt und stöhnend kauerte sie am Boden, presste sich dabei die Hände auf den Bauch.

>Du...bist doch ein Nichts ohne deine...Rüstung...<

Keuchte sie, doch es entsprach der Wahrheit. Während Pandoras im übertragenem Sinne quasi nackt waren, war er nur durch seinen Anzug im Vorteil. Doch wie sollte sie ihm diesen abnehmen? Diploducas waren da auch nicht besser als Menschen, die auch nur durch Technik lebensfähig waren.

Nadja sah verächtlich auf die am Boden kauernde Allen herab und grinste dann.

Na, jetzt hat er es dir aber gegeben, was? Muskeln sind nun mal besser, als Blech und Drähte.

Höhnte sie, dann strich sie Brottocks Hals und sah ihn an, dabei fiel ihr sein deutliches Unbehagen auf.

Alles in Ordnung, Großer? Ich würde sagen die Blechschlampe hat dafür eine Abreibung verdient.

Dabei strich sie über die Peitsche, um diese Drohung noch zu unterstreichen, dann sah sie zu der immer noch kauernden Hunterin und ging einmal um diese herum. Doch Allen sah sie gar nicht einmal an, sondern hustete, während sie sich Brust und Bauch hielt.