AW: Die Todesstrafe - Ein legitimes Rechtsmittel?
Kam dir mal vielleicht der Gedanke, dass einige hier tatsächlich einen persönlichen Bezug zu dem Thema haben? Vielleicht auch gerade die, die nicht auf deiner Seite stehen?
Fall 4 bei einem befreundeten Pärchen, würde er statt seiner einfühlsamen und auf sie konzentrierten Problembewältigung Selbstjustiz üben, bin ich mir sehr sicher, dass der psychologische Druck, auch noch mit dem Tod eines anderen Menschen leben zu müssen (egal wie sehr dieser zu verachten ist), für sie im wörtlichen Sinne nicht zu ertragen wäre.
Wenn für dich Blutrache die angemessene Lösung ist hoffe ich, dass es dir im Zweifelsfall hilft, allerdings ist unser Recht aus gutem Grund weder ausgelegt auf Vergeltung noch ein Krabbelsack für das persönliche Gerechtigkeitsgefühl der im Einzelfall betroffenen. Wenn unsere Vollzuganstalten nur umgepinselte Hiltons mit Drehtür sind, dann sollte doch hier direkt eine Neuordnung der JVAs auf die Tagesordnung, statt im Sinne bester Symptombekämpfung jede Woche den Restmüll abzufackeln nur weil der Mülleimer nicht mehr passt.
Überdies würde es mich auch hier interessieren, wo deiner Meinung nach die Grenze zwischen Resozialisierung und Restmüllentsorgung zu ziehen ist, da erwiesenermaßen viele "Extremtäter" nach einer Therapie tatsächlich als "neue Menschen" wieder zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft wurden, während auch bei "kleineren" Verbrechen es zu einer langfristigen, psychischen Störung/Trauma bei Opfern kommen kann, wodurch eine klare Abgrenzung der beiden nur bedingt möglich ist.
Die Diskussionsgrundlage im Thread "Todesstrafe für Homosexuelle o.O" war eindeutig die Hinrichtung auf Basis einer schweren Körperverletzung/fahrlässigen Tötung, wie dem zu Grunde liegenden Text eindeutig zu entnehmen war. Du kannst gerne deine Meinung zurückziehen, relativieren oder schlicht sagen, du hättest den Text nicht gelesen, aber deine ursprüngliche Aussage (siehe auch folgende Posts) war eindeutig im Sinne von Duke Faks Konter.
Nebenbei erwähnt ist nach geltender wissenschaftlicher Meinung der entscheidende Unterschied zwischen Tier und Mensch, dass wir genug graue Masse zwischen den Ohren haben, um nicht kopflos auf Basis undifferenzierter Emotionen irgendwelche Scheiße zu bauen.
Kam dir mal vielleicht der Gedanke, dass einige hier tatsächlich einen persönlichen Bezug zu dem Thema haben? Vielleicht auch gerade die, die nicht auf deiner Seite stehen?
Fall 4 bei einem befreundeten Pärchen, würde er statt seiner einfühlsamen und auf sie konzentrierten Problembewältigung Selbstjustiz üben, bin ich mir sehr sicher, dass der psychologische Druck, auch noch mit dem Tod eines anderen Menschen leben zu müssen (egal wie sehr dieser zu verachten ist), für sie im wörtlichen Sinne nicht zu ertragen wäre.
Wenn für dich Blutrache die angemessene Lösung ist hoffe ich, dass es dir im Zweifelsfall hilft, allerdings ist unser Recht aus gutem Grund weder ausgelegt auf Vergeltung noch ein Krabbelsack für das persönliche Gerechtigkeitsgefühl der im Einzelfall betroffenen. Wenn unsere Vollzuganstalten nur umgepinselte Hiltons mit Drehtür sind, dann sollte doch hier direkt eine Neuordnung der JVAs auf die Tagesordnung, statt im Sinne bester Symptombekämpfung jede Woche den Restmüll abzufackeln nur weil der Mülleimer nicht mehr passt.
Überdies würde es mich auch hier interessieren, wo deiner Meinung nach die Grenze zwischen Resozialisierung und Restmüllentsorgung zu ziehen ist, da erwiesenermaßen viele "Extremtäter" nach einer Therapie tatsächlich als "neue Menschen" wieder zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft wurden, während auch bei "kleineren" Verbrechen es zu einer langfristigen, psychischen Störung/Trauma bei Opfern kommen kann, wodurch eine klare Abgrenzung der beiden nur bedingt möglich ist.
Die Diskussionsgrundlage im Thread "Todesstrafe für Homosexuelle o.O" war eindeutig die Hinrichtung auf Basis einer schweren Körperverletzung/fahrlässigen Tötung, wie dem zu Grunde liegenden Text eindeutig zu entnehmen war. Du kannst gerne deine Meinung zurückziehen, relativieren oder schlicht sagen, du hättest den Text nicht gelesen, aber deine ursprüngliche Aussage (siehe auch folgende Posts) war eindeutig im Sinne von Duke Faks Konter.
Nebenbei erwähnt ist nach geltender wissenschaftlicher Meinung der entscheidende Unterschied zwischen Tier und Mensch, dass wir genug graue Masse zwischen den Ohren haben, um nicht kopflos auf Basis undifferenzierter Emotionen irgendwelche Scheiße zu bauen.
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