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Original von Vernichter2002
der hat keiner sau was getan
saddam is so harmlos wie ne bisamratte die 3 wochen nix zu fressen hatte. Der rottet einfach dörfer oder lässt sie gar im erdboden verschwinden wenn die bewohner ihn net leiden können!
Naja, Xard. Saddam steht da nicht allein da. Wir alle wissen nicht was überall auf der Welt für Schweinereien geschehen. Mir fallen auf Anhieb China und ein paar afrikanische Staaten ein. Wenn in Afrika mal auf einen Schlag 5000 Leute gekillt werden interessiert das kein Schwein.
Das Problem ist der Weg wie Saddam beseitigt werden soll. Es gab mehrere Versuche ihn "diskret" mit Spezialeinheiten zu beseitigen, die britische Elitegruppe SAS (hießen die so?) hatte damals mehrere Leute beim Einsatz verloren und haben das Ziel nicht erreicht. Is das gleiche wie bei Castro, der hat auch 9 Leben.
Das wirklich Schlimme ist, das die USA Saddam erst zu dem gemacht hat was er heute ist. Jetzt wollen sie den Stecker ziehen, aber dafür ist es zu spät.
Ich bezweifel ernsthaft ob dieser Krieg zu dem gewünschten Ziel führt: dem Sturz Saddams.
Die USA rückt da mit ihren Pfadfindern in Stärke von 250000 Mann ein, wo hochgerechnet vielleicht nur 50% bei der kämpfenden Truppe sind, der Rest sind rückwärtige Dienste (wie es bei der NVA hieß ). Und diese stellen sich einem Heer von mind. 1 Mio Soldaten mit langjähriger Kampferfahrung entgegen.
Kein Zweifel, daß die Kampfkraft eines GI die eines Irakis bei weitem übertrifft. Nur: das nützt denen da unten GAR NICHTS. Die Irakis haben nichts zu verlieren also kämpfen sie bis zur letzten Patrone.
Die USA machen da unten große Fehler. In Eilmärschen nähern sich die Spitzen dem 450 km von der Grenze entfernten Bagdad. Und nun? Jetzt muß der Nachschub rangebracht werden. Und das über ungesicherte Landwege. Immer wieder gibt es Überfälle auf Konvois. Die russischen Partisanen haben damals im WK2 das genauso gemacht. Durch die ewig langen Rollbahnen in Rußland konnten die Nachschubkonvois nie lückenlos beschützt werden und so gab es immer wieder empfindliche Verluste.
Wenn die Abrams angreifen lassen sich die Irakis einfach überrollen, lassen die schweren Einheiten vorbeiziehen um die nachfolgende Infanterie bzw. leichten Einheiten anzugreifen. Und Panzer ohne Unterstützung sind im Ar... Da können die gleich mit der weißen Fahne aus dem Kanonenrohr wedeln.
Die Irakis sind nicht doof, die haben jahrelange Erfahrung im Wüstenkampf. Besser gesagt: kein Wüstenkampf, den diese überlassen sie den GIs. Dafür bauen sie die Städte zu Festungen aus. Es gibt sehr viele Belege aus dem WK2, das solche Stellungen praktisch uneinnehmbar sind, es sei denn es wird massivst bombardiert und mit schwerstem Ari-Feuer gearbeitet. Und dann wird es immer noch 75% Verluste bei den Angreifern geben.
Wenn ich Iraki wäre, würde ich ab und zu paar Minen auf die Rollbahnen in der Wüste legen. Fliegen erstmal paar alliierte Fahrzeuge in die Luft stoppt der Vormarsch. Denn keiner kann garantieren das nich der Rest auch vermint ist (psychologische Kriegsführung).
Die irakische Luftwaffe hat sich bisher nicht blicken lassen. Kann Taktik sein oder technische Probleme. Wenns Taktik ist, dann haben die GIs noch was vor sich. Denn dann können die ihre Apaches vergessen, die Dinger fliegen max. 250-300 km/h und sind auch nicht ausdrücklich für den Luftkampf geeignet. Und die Infanterie hat bei Luftangriffen eh gelitten. Da die USA auf ihre Luftüberlegenheit schwört sind sicher auch nicht allzuviele Luftabwehrgeschütze/-raketenstellungen postiert. Wenn dann ein Geschwader von 200-300 Flugzeugen angerauscht kommt...naja, ihr kennt ja Rushes
In die Städte wagen sich die GIs nicht, da holen sie lieber britische Spezialeinheiten, die Erfahrung mit Häuserkampf haben. Ich weiß was Häuserkampf bedeutet, wir haben es EINMAL beim Bund trainiert. Das hat mir gereicht. Du hast praktisch keine Chance als Angreifer und kannst nur mit Masse gewinnen. Niemals kannst du alles überblicken und du musst jedes einzelne Haus und Hütte "säubern". Handgranate rein und in die Ecken feuern. Dabei aber aufpassen das dich nicht von irgendwo ein Scharfschütze erwischt. Von Sprengfallen ganz zu schweigen. Dazu musst du auf unterirdische Kanäle achten, das nich plötzlich ein gesichertes Haus wieder in Feindeshand fällt und du plötzlich wieder von hinten angegriffen wirst. Und was passiert wenn die irakische Ari ein eingenommenes Dort mit Feuer belegt? Wie gesagt die haben nichts zu verlieren, dann werden die auch ihre eigenen Leute beschießen.
Solange es eine einheitliche Frontlinie gibt und der Soldat sicher sein kann, das der Feind nur vor ihm ist, klappt alles. Wenn aber erstmal das Feuer von allen Seiten kommt, eroberte Stellungen wieder zum Leben erwachen, eigene Truppen das Feuer auf die eigene Stellung eröffnen (das ist das Schlimmste, was einem Soldat wiederfahren kann; rein psychisch gesehen), dann wird das ein Nervenkrieg.
Ich fürchte der Krieg wird sich noch lange hinziehen und sehr dramatische Verluste auf beiden Seiten kosten. Die USA sollte die Konsequenzen ziehen und wieder abziehen, aber das kommt für Bush nicht in Frage da er damit das Gesicht verlieren würde. Oder Saddam tritt von sich aus ab, aber auch das ist reines Wunschdenken.
Auch glaube ich nicht, dass Bush wie sein Vater im Golfkrieg 1991 kurz vor Bagdad Schluss machen wird. Der will das Werk seines Vaters vollenden, dafür hat der doch die breite Unterstützung des Volkes. Das einzige, was George "Doubleyoow" die Augen öffnen KÖNNTE ist, wenn erstma im Häuserkampf um so Städte wie Mosul, Basra oder eben Bagdad zu viele Soldaten fallen.
Dann bläst der den Krieg eventuell ab. Und selbst danach wird er todsicher versuchen, mit Spezialkommandos den Saddam zu ermorden.
Die Amis ziehen seit dem 11. September 2001 eine gerade Linie von Osama bin Laden zu Saddam Hussein, genau wie schon im Zweiten Weltkrieg von Preußen zu Hitler. Jetzt lassen die sich nicht mehr kleinkriegen, da interessieren Bush doch die paar Soldaten nicht, die da ins Graß beißen, selbst durch Eigenfeuer.
Bisher sind mehr Briten und Amis im Irak durch "Friendly Fire" gestorben als durch feindliche Kugeln.
Original von TankRush
Bisher sind mehr Briten und Amis im Irak durch "Friendly Fire" gestorben als durch feindliche Kugeln.
War in Vietnam und im Golfkrieg 1991 auch so. Ca 50% Verluste dadurch. Eine erschreckende Zahl...
Nicht umsonst heisst es: "der größte Feind des Infanteristen ist die eigene Artillerie"
Den Saddam kriegen die nich durch Spezialkommandos. Der hat soviele Doppelgänger, die müssten alle gleichzeitig erwischt werden. Unmöglich. Lies mal nach wieviele Anschläge die CIA auf Fidel Castro damals durchgeführt hat, unter anderem mit vergifteten Zigarren. Der hat alles überlebt. Jetzt hat die USA es aufgegeben.
Entweder schmeißen die also nen Nuke auf den Irak oder die lassen den Irak Irak sein. Hoffen wir das letzteres geschieht.
Ich hab nbeulich einen Bericht im SPIEGEL über Häuserkämpfe gelesen... Da bingt den Amis ihre Technik nichts, und die Irakis haben nichts zu verlieren. Deshalb wird sich die USA auch nicht auf Häuserkämpfe einlassen.
Ja, heißen SAS.
„Verändert man nicht schon die Geschichte, wenn man auf eine Ameise tritt?“ - „Für die Ameise bestimmt.“
Terry Pratchett - Nightwatch
Glaubst du das wirklich? Ok, ich erzähl dir mal was: Als die USA nach der Befreiung von Kuwait 1991 den fliehenden Irakis hinterher marschiert sind, hätten sie es geschafft, Hussein zu stürzen. Denn das irakische Volk hatte sich gegen Hussein erhoben und kämpfte an der Seite der Alliierten
ABER!! Die USA hat seine Streitkräfte zurückziehen müssen (aus welchen Gründen auch immer). Jetzt waren die Aufständischen allein ohne Hilfe der Amerikaner. Da jetzt die irakische Armee bzw. die Garden nicht mehr gegen die USA kämpfen musste, wandten sie sich den Aufständigen zu und machten sie blutig nieder.
Jetzt kommen die USA erneut und erwarten, das sich das Volk erneut erhebt. Es gibt da ein Sprichwort: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht". Das gibt es sicher auch auf arabisch. Kein Zivilist wird eine Waffe gegen Hussein in die Hand nehmen solange nicht 100% sicher ist das die USA nicht wieder abzieht. Es geht schließlich um sein Leben und nicht um 10 Dollar. Hier war der erste große Denkfehler von Rumsfeld und Co.
Aber ok, nehmen wir mal an Hussein wird gestürzt. Was jetzt? Die USA haben das Land wie auch Afghanistan in die Steinzeit zurückgebombt. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Der Spruch "die Leute werden sich nach dem Ende der Tyrannei sehnen" ist einfach nur lächerlich.
Weil: wenn du unter einem herrschsüchtigen Diktator leben müsstest, dann versuchst du dich anzupassen und nicht das Maul zu weit aufzureißen. So kannst du relativ ruhig und in Frieden leben. Den Umständen entsprechend würde es dir gut gehen. Jetzt kommt eine fremde Invasionsarmee, zerstört alles (ok, nicht alles, aber die Kollateralschäden werden groß genug sein) und verlangt dann von dir das du das mit Hilfe der UNO wieder aufbaust. Wohlgemerkt: eine Armee, die dich schon einmal im Stich gelassen hat.
So funktioniert das nicht, das kann einfach nicht funktionieren. Ein Volk muss sich immer selbst von seinem Unterdrücker befreien. Die Geschichte liefert dafür genug Beweise.
Dafür sind die einfach zu schlecht ausgebildet. Was wollen die gegen mehrere tausend Panzer und über 300.000 Soldaten machen ??
Auch wieder nicht korrekt. Die Garden sind sehr gut ausgebildet. Teilweise von ausländischen Experten. Die reguläre irakische Armee ist nicht ganz so gut ausgerüstet und ausgebildet, macht das aber durch Masse weg. Desweiteren ist praktisch jeder Zivilist im Irak unter Waffen, und diese werden sie nicht gegen Hussein erheben (s.o.).
Der Irak hat eine weiterentwickelte Version des T-72 Panzers, das sind sehr gute russische Panzer die dem M1A1 fast ebenbürtig sind und sogar ein größeres Kaliber der Hauptkanone haben. Russische Waffentechnik ist nicht so ausgereift wie amerikanische, aber funktioniert auch unter widrigen Umständen. In der Wüste nützt mir kein tolles elektronisches Waffensystem was bei 3 Sandkörnern zu stottern anfängt. Ich nehm gern den WK2 zu Vergleiche, auch hier: die russischen MPis wurden von den deutschen Landsern bevorzugt. Weil sie einfach ausfallsicherer waren und mehr Munition fassen konnten. Die heutige Kalaschnikov kannst du in den Schlamm werfen und mit 10 Autos überrollen. Dann nimmst du sie, schüttelst sie kurz und kannst weiterkämpfen. Ich will nicht wissen wieviele GIs Ladehemmungen haben...
Diese 300000 Soldaten sind nicht alle aktiv kämpfend. Ungefähr die Hälfte gehört zum Nachschub, zur Instandsetzung, Logistik usw. Die gefangenen GIs waren ja auch Klempner und keine Marines. Werden wohl von einem Konvoi "erbeutet" worden sein, den die Amerikaner nicht gesichert haben.
Dazu noch die Luft und Seestreitkräfte. Ich bin mir fast sicher das Bagdad fallen wird. Früher oder später.
Ja, es wird fallen, keine Frage. Die Frage ist: zu welchem Preis!
Eine gut ausgebaute Stellung lässt sich mit sehr wenigen Leuten verteidigen. Einen offensiven Infanterieangriff kannste vergessen, die würden alle abgeschossen. Auch Panzer bringen da nicht viel. Denn erstmal müssen die ihre Ziele erkennen, und das ist schon ein Problem wenn die Stellungen gut getarnt sind. Denk immer daran, das ist die Wüste. Wenn du auf Hügeln Geschütze eingräbst, dann sieht man die von weitem nur undeutlich durch die Luftflimmerung. Da helfen nur Luftschläge. Aber auch nur wenn die Geschütze offen stehen und nicht in einem Bunker wo man nur mit Bunkerbrechern durchkommt.
Dann hatte ichs schon mal geschrieben: es wäre sehr fatal für die angreifenden GIs (ich lass die Briten mal außen vor, da die USA den Großteil bietet) an unerkannten Feindstellungen vorbeistürmt und diese dann von hinten losschlagen. Dann haben die keine Chance. Da bleibt nur jedes Widerstandsnest einzeln und im Nahkampf auszuschalten. Und dabei sind die noch nicht mal in der Stadt!
Also... wenn Bagdad fallen soll, dann unter einem gewaltigen Blutzoll
Vieles weiss ich aber auch nur ausm TV, Geschichte vergangener Kriege und anderen Leuten das mit den Irakis die erstmal abwarten bis sie sich wieder erheben kam gestern im TV.
grins...ich merk schon, irgendwie ist das wie Geschichten erzählen
Das Problem ist leider, das die Soldaten darunter leiden müssen, während die Herren Rumsfeld sicher in ihrem Bunker sitzen.
Naja, was kann noch passieren...ok, es ist die Wüste. In der Wüste fehlts an Wasser. Wenn den Amis regelmäßig die Konvois auseinander genommen werden, bleibt der Nachschub aus bzw. reicht nicht für die kämpfende Truppe. Und ohne ausreichend Wasser werden die GIs Durst leiden und das nicht zu knapp. Wasser wird auch für die Verwundeten benötigt. Schon aus diesem Grund müssen Brunnen erobert werden die aber nur in den Städten bzw. Dörfern sind, die wiederum erst erkämpft werden müssen, was die Amis ja scheuen.
Nach Wasser ist Sprit das wichtigste Gut für den Kampf. Sonst bleiben die tollen M1A1 und Bradleys einfach liegen und müssen gesprengt werden (so wie es eigentlich die Apachepiloten mit ihrem Vogel hätten tun sollen). Und wer weiß, was so ein Panzer schluckt, kann sich vorstellen wie weit die Amis noch kommen wenn der Nachschub dahingehend nur noch kleckerweise ankommt. Da nutzen die 60km/h gar nichts, wenn er 160 Liter auf 10km braucht und dann allein und verlassen vor der Front steht, die Besatzung ausbooten muss und dann wie schlecht ausgerüstete Infanteristen auf Entsatz warten darf bzw. sich zurückziehen muss.
Jeder CnC Spieler weiß, dass ein Panzer allein ohne Schützenhilfe keine Chance gegen Infanterie hat, wenn diese panzerbrechende Waffen dabei hat. So ist es auch in der Realität. Man braucht den Panzer nicht mal zerstören, es reicht schon die Besatzung blind zu machen indem man einfach Decken über die Sehschlitze legt bzw. Sichtgeräte lahmlegt. Dann legt man sich mit dem MG daneben und wartet bis der Deckel aufgeht (so einfach isses zwar nich immer, aber auch so ein Koloß hat seine wunden Punkte). Das die Irakis über Panzerabwehrgranaten verfügen haben sie ja schon bewiesen.
Irgendwie erscheint mir der Einmarsch der Alliierten wie das Unternehmen "Barbarossa", dem Einfall der Deutschen in Rußland 1941. Direkt vergleichen kann man das nicht, da die Voraussetzungen doch etwas anders sind. Blitzartige Erfolge auf der gesamten Front am Anfang. Der Vormarsch geriet ins Stocken als der Nachschub nachließ und die Russen neue Taktiken anwandten. Dazu kamen die ungeheuren Menschenmassen die der Russe aufbrachte. Die Panzerproduktion der Russen war weitaus höher als die der Deutschen. Außerdem war der Weg zur Front auf Seiten der Russen kürzer, bei den Deutschen kamen noch die Partisanenüberfälle auf Versorgungszüge und Konvois dazu.
Im Irak ist das natürlich ein bissl anders. Da werden nicht viel Panzer produziert, aber seitens der Amerikaner auch nicht. Das heisst: der Ami kann schon auf Teufel komm raus produzieren, aber das muss auch an die Front gebracht werden. Allein das, was schon in der Nähe des Iraks steht, kann nicht schnell genug in den Kampf gebracht werden. Per Luft kann man zwar paar Fahrzeuge einfliegen lassen, aber keine Massen. Über Land gibts auch Probleme, denn die Türkei hat keine Erlaubnis zum Durchmarsch gegeben. Durch Syrien dürfen sie auch nicht. Möglich wäre Israel, hier müssten die Amis allerdings durch Palästinensergebiet durch (ich erinnere hier sarkastisch an den "verrückten Iwan" von CnC). Außerdem gibts mit Jordanien ein Problem. Die könnten da schon durch, da die Regierung von den USA abhängig ist, allerdings dürfte die Bevölkerung damit ein Problem haben...
Bleibt also als einziger vernünftiger Weg Saudi-Arabien. Die Truppen bei der Türkei wurden also aufs Schiff verfrachtet und schippern durch den Suez-Kanal bis sie irgendwann durch Saudi-Arabien im Irak aufschlagen. Damit sind mehrere Divisionen schonmal solange aus dem Gefecht raus.
Ohne Nachschub ist kein Krieg zu gewinnen. Das wissen die Amerikaner, u.a. deswegen preschen sie auch sehr schnell vor um den Krieg mit den vorhandenen Mitteln schnell zu beenden. Und genau das macht neue Probleme (lange Nachschubwege). Die Allies haben nicht mit den Problemen beim Nachschub gerechnet und das die Irakis so heftigen Widerstand leisten. Außerdem konnten sie nicht vorhersehen das in eigentlich schon gesicherten Gebieten neue Kämpfe ausbrechen (wie oft sollte Umm Kassr schon gefallen sein?). Die Nachschubwege müssen nun also gesichert werden, was weitere Kräfte bindet.
Dazu kommt das Wüstenklima. Sandstürme kennen die Allies nicht, die Irakis zur Genüge. Im Schutz des Sandvorhangs können sie sich neu formieren. Ein Angriff mit Lufteinheiten wird zu diesem Zeitpunkt praktisch kaum durchführbar sein. Es kann also durchaus sein, das sich ein Sandsturm nach ein oder zwei Tagen verzieht und plötzlich ein paar neuformierte irakische Einheiten in Stellungen sind, die vorher noch nicht da waren.
Dazu kommt, das die US Streitkräfte keine Kampferfahrung haben. Die paar Manöver vor dem Einmarsch kann man nicht dazu zählen. Wenn jeder weiß das es ein Manöver ist, handelt man anders. Zischen aber erstmal echte Kugeln um einen herum und man hat die Gewißheit, dass der Gegner dich auslöschen will, reagiert man anders. Sowas kann man nicht trainieren. Und ehemalige Golfkriegsveteranen werden wohl Mangelware in der Truppe sein. Der Altersdurchschnitt in der US Armee ist 19-21 Jahre (!!). Da ist nirgends Kampferfahrung da, bei den Irakern findet die sich massig.
Wie gesagt, das ist die Wüste. Sowas gibts zwar auch in den USA, die haben auch große Wüsten, aber hat einer von euch was von Manövern in diesen Gebieten gelesen? Die Hitze lässt die Luft über dem Boden flimmern und Luftspiegelungen sorgen für einige Verwirrung. Das deutsche Afrikakorps hat sich das damals zunutze gemacht und die Geschütze auf den Hügeln so tief eingegraben, dass das Rohr grad mal einen Meter über dem Erdboden ragte. Von weitem war die Stellung so nicht mehr zu 100% zu erkennen, geschweige denn als Ziel auszumachen.
Das Gleiche kann man auch mit Panzern machen, die in ausgehobene Panzergruben fahren und warten. Der Vorteil von nem Panzer ist seine Mobilität (sofern er Sprit hat ). So kann er seine Position wechseln wenn er entdeckt wurde.
Im Golfkrieg 1991 waren die Iraker auf der Flucht und konnten keine koordinierte Verteidigung aufbauen. Jetzt sieht das anders aus. Saddam hatte jede Menge Zeit gehabt, Verteidigungsringe anzulegen, Bunker zu bauen, Versorgungslager anzulegen. Jetzt braucht er nur zu warten bis die Amis im Fadenkreuz auftauchen.
Das beste wäre es wenn die Türkei es der USA erlaubt, dort hindurch zu marschieren und so eine zweite Front im Norden zu ermöglichen. Die GIs sind ja grad dabei diese aufzubauen, aber das dauert zu lange. Außerdem sollen im Norden unabhängige militärische Gruppen operieren, die jeden Eindringling angreifen. Es würden also ganz andere Probleme auftauchen.
Rumsfeld und Co haben hier viel zu blauäugig gehandelt. Die alliierten Streitkräfte werden sich eine dicke blutige Nase holen. Ich wage zu behaupten, das mit den jetzt vorhandenen Kräften ein erfolgreicher Sturm auf Bagdad nicht möglich ist.
nicht schlecht, Alter. Ahnung haste aber wirklich! Respekt!
Problem bei den Amis ist, dass die gerade bei uns Europäern nicht ihre Weltmachtstellung verlieren wollen. Bis 1991 hat noch die Sowjetunion existiert und da brauchten Frankreich, Deutschland, Italien, usw. noch die Amis als großen Bruder gegen die bösen, bösen Russen.
Dann ist am 1. Januar 1991 die Sowjetuion weggeklappt und auf einmal haben wir Europäer gemerkt: Cool, wozu brauchen wir jetzt noch die Amis, wenn wir neue Freunde in Osteuropa und Russland gewinnen können?
In den letzten 10 Jahren sind wir also auf die USA nicht mehr angewiesen gewesen und das stinkt denen natürlich gewaltig. Darum wollen die uns imponieren und sagen:
Seht her, ihr dummen kleinen Europäer braucht uns noch! Alleine hättet ihr den terroristischen Saddam niemals kleinkriegen können!
Und dabei bemerken die nicht, dass wir das gar nicht wollen und gar nicht nötig haben.
DAS ist das Problem mit Amerika heutzutage.
Ich weiß nich woher die Kriegsgeilheit der Amis kommt. Meiner Meinung nach haben die einfach den falschen Präsidenten.
Das Aufbauen der Drohung am Golf war noch ok, aber der Einmarsch war ein absoluter Fehler.
Guck dir allein mal Nordkorea an. Kaum tauchte dort das Wörtchen "Atomwaffe" auf schickten die sofort nen Träger hin und drohen schon wieder. Dazu noch der Rumsfeld mit "wir können auch an zwei Fronten kämpfen".
Klar, das Nordkorea dagegen hält und mal paar Raketentests absolviert.
Es heißt immer, der Klügere gibt nach. Hat eigentlich die USA mal nachgegeben?
"Der Klügere gibt nach" lol Das geht im Krieg wohl schlecht. Sollen die jetzt einfach aufhören ? Die sollen gefälligst beenden, was sie angefangen haben.
Ich hasse Bush und Saddam, aber ich bin für den Krieg, dem Saddam is alles zuzutrauen. Die sollen dieses Land endlich von ihrem Scheiss Diktator befreien. Und was hast du dagegen, das die Amis jedem gleich drohen ?
Sie sind die Weltmacht und können sich das meiner Meinung nach erlauben. Und die können auch locker an 2 Fronten kämpfen.
Es gibt nunmal nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen auf der Welt. Kriege gab's immer und wird es auch immer wieder geben. Und kapiert doch endlich mal das es in diesem Krieg nicht um das Öl geht. :rolleys:
Warum nicht? Soweit ich mich erinnere gibt es nur ein einziges Land was bisher Atomwaffen eingesetzt hat. Und das war nicht Nordkorea.
Diktatoren sind nicht so bescheuert und bombardieren ein Land atomar, welches sie erobern wollen. Wenn also Nordkorea Südkorea angreifen wöllte, wird dies konventionell geschehen.
Die USA sollte nicht das Recht haben zu entscheiden wer welche Waffen besitzen darf und wer nicht.
Kommentar