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Die USA sind pleite!

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  • #31
    AW: Die USA sind pleite!

    Ich sehe im Endeffekt alles so wie Naso, der das echt gut zusammengefasst hat in seinen Beiträgen. Vor allem was die faschistische Denkweise angeht... ich selber habe z.b. mal in meinem Freundeskreis laut verkündet ich wäre dafür die DM wiedereinzuführen und aus der EU auszutreten... wohl mehr als Provokation als wirkliche Idee... prompt war ich als "Rechtsradikaler NPD-Wähler" abgestempelt.

    Ich bin kein Wirtschafter, habe nie Wirtschaft wirklich gelernt oder im Endeffekt verstanden (z.b. den Aktienmarkt verstehe ich bis heute nicht 100%-ig und irgendwie die meisten Leute die meinen sie verstünden den, im Endeffekt dann doch nicht ). Aber ich weiß wie ich 1+1 zusammenrechne, und wenn ich eine negative Zahl hinter dem "+" habe, die größer ist als die Zahl vor dem "+" muss ich höllisch aufpassen, weil dies mein Kapital angreift.

    So hart es klingt, bräuchte dieses Land einen Diktator, um Entscheidungen schnell und präzise durchzubringen. Ich persönlich würde das auch machen. Erster Schritt wäre dabei: Alle Konten einzufrieren. Alles Geld dem Staat geben und in gewisser (sinnvoller Weise, sollte man sich vorher Gedanken machen zu verteilen). Optional könnte man auch nur die Konten von Privatpersonen einfrieren die zuviel Geld haben/verdienen. Viele haben sich das zwar auf eine faire und harte Weise verdient, aber erstmal muss man den Staat sanieren und wenn ich zu diesen Leuten sagen würde: "Würdet ihr den Staat sanieren?" (z.b. indirekt durch höhere Besteuerung bei hohem Gehalt/viel Kapital) würden die sich in das nächstbeste Land verpissen...

    In den meisten sozialgutstehenden Ländern (vor allem die skandinavischen wie Schweden) hat sich diese Verteilung über Steuern als bester Weg herausgestellt, die Schere zwischen Arm und Reich ist dort nicht zu krass wie in Deutschland oder Österreich oder ganz anderen "schlimmeren" Staaten in der EU.

    Steuern sind zum Lenken da, also sollte man anfangen diese ordentlich zu steuern.

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    • #32
      AW: Die USA sind pleite!

      Die Länder, die nur geringe soziale Probleme haben, haben meistens auch eine geringe Einwohnerzahl.

      Ich bin absolut dagegen, dass es wieder einen Diktator gibt. Ich habe keine Lust auf Unterdrückung des eigenen Volkes, Polizeistaat, Sortieren der Leute nach Nützlichkeit usw.
      So hat man 33 auch gedacht. Ja, wir brauchen einen, der mal richtig auf den Putz haut. Wo das hinführte, wissen wir alle.
      Da ich eine Behinderung habe, bin ich absolut gegen eine Ideologie, bei der solche weniger wert sind.

      In Sachen Steuerverteilung stimme ich dir aber zu.
      Es muss z.b. eine Gehalts - Obergrenze geben. Es nützt niemandem, wenn einer Millionen hortet, die dann dem Geldkreislauf fehlen. Zumal man eh nie soviel ausgeben kann.
      Vermögen muss besteuert werden, daneben die Steuersätze den Gehältern angleichen. Wer mehr verdient, zahlt auch mehr.
      Keine sinnlosen Staatsausgaben mehr. Wozu brauchen die Politiker derart hohe Diäten? Wozu Großprojekte wie Stuttgart 21? Entwicklungshilfe an Länder wie China, die es nicht mehr brauchen, streichen. Sofort raus aus Afghanistan.

      Was auch her muss, ist eine Steuer auf Bankspekulationen. Das dürfte einiges einbringen.

      Damit könnte man schon einiges reißen, aber solange die Reichen auf ihren Millionen hocken, oder Leute nur auf Reichtum aus sind, ändert sich nix.

      Ich gebs zwar zu, allsoviel verstehe ich von Wirtschaft auch nicht. Wohl aber, dass man dort nehmen muss, wo es ist und nicht von denen, die eh kaum etwas haben.

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      • #33
        AW: Die USA sind pleite!

        Zitat von Crafty776 Beitrag anzeigen
        ich selber habe z.b. mal in meinem Freundeskreis laut verkündet ich wäre dafür die DM wiedereinzuführen und aus der EU auszutreten...
        Der € hat gegenüber der DM schon einige Vorzüge. Preise in EU-Ländern werden ohne umrechnung vergleichbar, man kann mit den € aus Deutschland auch in anderen €-Ländern bezahlen, quasi in ganz Europa, und zudem fallen dadurch auch die Umrechnungsgebühren weg, die sonst die Banken immer eingezogen hatten. In dem Sinne bin ich froh, dass wir den € haben, eines der wenigen Dinge, die ich an der EU schätze.

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        • #34
          AW: Die USA sind pleite!

          Zitat von Medusa Beitrag anzeigen
          Welcher Komiker hat eigentlich Deutschland und Österreich einfach mit in die Irrenanstalt "Europäische Union" eingetragen? Soweit ich weiß wurde ich bzw. meine Eltern nie danach gefragt - und dann sprechen die von "Volksentscheid". Und manche durften den Zirkus gleich zweimal machen, weils so schön lustig war.
          Wofür braucht man bitte einen extra Volksentscheid, wenn man ein Parlament / Regierung gewählt hat? Wir leben hier in einer repräsentativen (nennen wir es "indirekten") Demokratie, wo man Volksvertreter wählt und die entscheiden in Vertretung für einen dann was passiert.
          Und abgesehen wurden Deutschland und Österreich nicht in die von die als "Irrenanstalt" bezeichnete EU "eingetragen", sondern Deutschland hat die EU (sowie die Vorgänger EWG/EG) mitgegründet und Österreich ist '95 beigetreten, wobei es in Ö einen Volksentscheid mit 2/3 Mehrheit gab.

          Die EU ist im Grunde genommen auf dem Weg eine 2. USA zu werden.
          Gegen USA im Sinne von Weltmacht hätte ich nix, dann haben wir immerhin ein Gegenstück zu China / Indien und was da noch so bald kommt.

          Abgesehen davon sind hier genannte Sachen wie Gehaltsobergrenzen oder gleichmäßige Verteilung von Geld vollkommener Schwachsinn, der sowieso nicht machbar ist, da es in der Natur des Menschen liegt mehr als der andere zu Besitzen. Zudem ist Stuttgart21 sinnvoll, auch wenn es dort einige Planungsfehler gibt.
          Man muss sich auch mal von alten Dingen trennen können und dem Fortschritt freie Bahn (im warsten sinne des Wortes) machen.

          Ich stimme aber auch zu, dass sinnlose Entwicklungshilfen wie die an China eingespart und zum Schuldenabbau verwendet werden müssen.
          Schuldenabbau ist sowieso problematisch, wenn wir an unserem Sozialsystem festhalten wollen, da es einfach zu teuer wird weil kein Nachwuchs da ist. Soll heißen in diesem Land fehlen Kinder und nicht irgendetwas anderes. Wenn es eine anständige Altersstruktur geben würde, wären viele Probleme gelöst.

          Das ist mein Senf dazu und da es eigentlich um die USA und nicht Europa ging dazu auch noch etwas.
          Dieses Problem ist ein lokales Problem der USA, das zwar große Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat, allerdings glaube ich würden wir nach der entstehenden Krise auch weiter gut zurechtkommen, mit oder ohne USA.

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          • #35
            AW: Die USA sind pleite!

            Zitat von Fabisch Beitrag anzeigen
            Wofür braucht man bitte einen extra Volksentscheid, wenn man ein Parlament / Regierung gewählt hat? Wir leben hier in einer repräsentativen (nennen wir es "indirekten") Demokratie, wo man Volksvertreter wählt und die entscheiden in Vertretung für einen dann was passiert.
            Und abgesehen wurden Deutschland und Österreich nicht in die von die als "Irrenanstalt" bezeichnete EU "eingetragen", sondern Deutschland hat die EU (sowie die Vorgänger EWG/EG) mitgegründet und Österreich ist '95 beigetreten, wobei es in Ö einen Volksentscheid mit 2/3 Mehrheit gab.
            Stimmt, wir waren Mitgründer der Irrenanstalt. Naja, 10 Jahre ist der letzte Geschichtsuntericht her, man sieht das man alt wid... Ich bin sooo aaaaaaalt... Trotzdem danke für die Korrektur.


            Zitat von Fabisch Beitrag anzeigen
            Gegen USA im Sinne von Weltmacht hätte ich nix, dann haben wir immerhin ein Gegenstück zu China / Indien und was da noch so bald kommt.
            Leider giert es den Menschen nach Macht und Reichtum/Wohlstand, denn sonst bräuchten wir überhaupt keine Weltmächte, Globalisierung und den (schon ziemlich verfaulten) Käse...


            Zitat von Fabisch Beitrag anzeigen
            Abgesehen davon sind hier genannte Sachen wie Gehaltsobergrenzen oder gleichmäßige Verteilung von Geld vollkommener Schwachsinn, der sowieso nicht machbar ist, da es in der Natur des Menschen liegt mehr als der andere zu Besitzen. Zudem ist Stuttgart21 sinnvoll, auch wenn es dort einige Planungsfehler gibt.
            Man muss sich auch mal von alten Dingen trennen können und dem Fortschritt freie Bahn (im warsten sinne des Wortes) machen.
            Jop, Gehaltsobergrenze ist IMO nicht so gut. Es muss etwas mehr besteuert werden, zumindest für die höheren Gehaltsschichten.


            Zitat von Fabisch Beitrag anzeigen
            Ich stimme aber auch zu, dass sinnlose Entwicklungshilfen wie die an China eingespart und zum Schuldenabbau verwendet werden müssen.
            Schuldenabbau ist sowieso problematisch, wenn wir an unserem Sozialsystem festhalten wollen, da es einfach zu teuer wird weil kein Nachwuchs da ist. Soll heißen in diesem Land fehlen Kinder und nicht irgendetwas anderes. Wenn es eine anständige Altersstruktur geben würde, wären viele Probleme gelöst.
            Für die USA kann man sagen, dass der Staat weniger Polizei spielen sollte. Wieviel haben die "Polizei"einsätze für Afgahnistan gekostet? Wieviel für den Irak? Ach stimmt, das Öl wirds schon (hin)richten. Und die Amis sind pleite, obwohl sie ein Sozialsystem nach dem Motto "Zu wenig zum Leben, zuviel zum Sterben" haben - oder vielleicht besser hatten, denn ich kenne die aktuelle Lage nicht genau, aber das war eines der Hauptwahlkampfsziele von Obama, wer sich noch daran erinnert -, was uns eindrucksvoll zeigt, dass nicht das Sozialsystem das Hauptproblem ist, sondern einfach nur die Misswirtschaft und Fehlpolitik.

            Im Bezug auf Europa sag ich nur Dito. Problemematisch ist allerdings auch, wie Firmen unsere Subventionspolitik missbrauchen. Als zinslosen Staatskredit hätte man es machen sollen, wie man es ALG2-Empfängern anbietet. Was wollen wir bitte mit größeren Nachwuchsraten? Wir haben die geringsten Arbeitslosenzahlen seit JAHRZENTEN, nicht trotz unseres Sozialsystemes, sondern wegen unseres Sozialsystemes. Berufliche Rehabilitation, Minijobs ect. gehört dazu.
            Zuletzt geändert von Medusa; 13.05.2011, 17:08.

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            • #36
              AW: Die USA sind pleite!

              Ich bleibe dabei, es muss Gehaltsobergrenzen geben, oder aber eine starke Besteuerung hoher Gehälter. Und wenn Menschen immer mehr besitzen wollen als andere, so ist das eine verdammt primitive Natur. Und da wollen sie etwas besseres sein als Tiere?

              Es ist eher die Erziehung, man bekommt beigebracht: Haste was, biste was.
              Wenn man an den alten verquorenen Dingen festhält, dann kann es nie was werden mit der Schuldentilgung.

              Und Medusa hat recht, es ist nicht das Sozialsystem schuld, auch wenn gierige Kapitalisten das einem gerne weismachen wollen, nur damit sie ihre eigenen Kröten behalten können.
              Die Amis haben weder Sozial, noch Rentensystem, dennoch sind sie pleite. Na, wer findet den Fehler?
              Aber es ist ja eben einfacher, von den Kleinen zu nehmen, und dann wundert man sich, wenn extremistische Gedanken zunehmen.

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              • #37
                AW: Die USA sind pleite!

                Gehaltsobergrenzen?Wer legt die denn fest, wer bestimmt was "viel" ist und was wenig, was ist wenn man "zufällig" genau darunter bleibt.....und bei einer Inflation - wie siehts dann aus? Ich glaube dass damit mehr Schlupflöcher geschaffen werden und halte eine gerechtere Besteuerung für den richtigen Weg.
                V|GO

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                • #38
                  AW: Die USA sind pleite!

                  Zitat von Partikelkanone Beitrag anzeigen
                  Ich bleibe dabei, es muss Gehaltsobergrenzen geben, oder aber eine starke Besteuerung hoher Gehälter. Und wenn Menschen immer mehr besitzen wollen als andere, so ist das eine verdammt primitive Natur. Und da wollen sie etwas besseres sein als Tiere?

                  Es ist eher die Erziehung, man bekommt beigebracht: Haste was, biste was.
                  Wenn man an den alten verquorenen Dingen festhält, dann kann es nie was werden mit der Schuldentilgung.

                  Und Medusa hat recht, es ist nicht das Sozialsystem schuld, auch wenn gierige Kapitalisten das einem gerne weismachen wollen, nur damit sie ihre eigenen Kröten behalten können.
                  Die Amis haben weder Sozial, noch Rentensystem, dennoch sind sie pleite. Na, wer findet den Fehler?
                  Aber es ist ja eben einfacher, von den Kleinen zu nehmen, und dann wundert man sich, wenn extremistische Gedanken zunehmen.
                  Apropro extremistisch... "Gehaltsobergrenzen" wäre stark links (radikal). Und bei der UdSSR hat man ja damals gesehen wie "gut" sich diese links-Tradition durchgesetzt hat. Ich hasse die skandinavischen Länder, aber eins machen sie richtig: Die Besteuerung wird als Mittel zum fairen sozialen Miteinander eingesetzt, sodass man dort einen derart starken Unterschied zwischen Arm und Reich nicht hat.

                  Zitat von Fabisch Beitrag anzeigen
                  Das ist mein Senf dazu und da es eigentlich um die USA und nicht Europa ging dazu auch noch etwas.
                  Dieses Problem ist ein lokales Problem der USA, das zwar große Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat, allerdings glaube ich würden wir nach der entstehenden Krise auch weiter gut zurechtkommen, mit oder ohne USA.
                  Schonmal mit den weltwirschaftlichen Verflechtungen auseinandergesetzt? Oder darüber nachgedacht wie Wirtschaft funktioniert? Siehe Grafik:
                  http://www.bpb.de/cache/images/DLQDOX_590x780.gif

                  Wenn nun also diese 7,2% an Exporten einfach wegfallen oder sich senken (sagen wir mal um 5% auf 2,2%, in Zahlen: statt 71,5 Mrd € sind dies nur noch 21,84 Mrd €) muss man das ja irgendwie ausgleichen. Und wie macht man das am Besten? Entweder man besteuert das eigene Volk stärker (was destruktiv wäre, weil die Leute nicht mehr soviel kaufen würden -> ergo geht die Kaufkraft runter, die eigene "nationale" Wirtschaft leidet (nur durch Amerika´s nationaler Wirtschaft...) oder Methode B: Man importiert aus anderen Ländern nicht mehr soviel, aber jetzt kommt der Clou... die müssen das ja auch irgendwie ausgleichen, weil denen dann Gewinne und damit Kapital fehlt. Und wie machen die das? Ganz genau, auf demselben Weg wie Deutschland. Jetzt kannst du im Endeffekt sehen, was das alles nach sich ziehen kann.

                  Das ist das Problem der Globalisation, geht ein Schiff unter, geht die ganze Flotte baden.
                  Zuletzt geändert von Crafty776; 14.05.2011, 15:37.

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                  • #39
                    AW: Die USA sind pleite!

                    Ich hasse die skandinavischen Länder
                    ..wie kann man denn Länder hassen?
                    V|GO

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                    • #40
                      AW: Die USA sind pleite!

                      Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
                      ..wie kann man denn Länder hassen?
                      Das geht, lass dir das mal gesagt sein Ich weiß Hass sollte sich nur gegen einzelne Personen richten, aber lass mich mal, ich brauche das für mich.
                      btw, stark offtopic xD

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                      • #41
                        AW: Die USA sind pleite!

                        So, wenn am 2ten August keine Einigung erzielt wurde sind sie pleite. Hoffen wir mal, dass es nicht dazu kommt.
                        "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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                        • #42
                          AW: Die USA sind pleite!

                          Was mit den USA passiert ist doch eher zweitrangig, interessant wird es für die Weltwirtschaft!!

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                          • #43
                            AW: Die USA sind pleite!

                            Jap, die Weltwirtschaft wird bei einer Pleite der USA mit Sicherheit ganz schön einknicken und die Börsenkurse werden, denke ich mal, fallen.
                            "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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                            • #44
                              AW: Die USA sind pleite!

                              An der Börse wird eine Pseudowirtschaft betrieben. Soll mir recht sein, wenn sie einknickt, noch besser wäre es, wenn sie ganz wegstirbt.

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                              • #45
                                AW: Die USA sind pleite!

                                Okay, wenn dein Arbeitgeber nicht in der freien Wirtschaft ist, bzw. nicht von einem solchen Unternehmen oder dem Staat abhängig ist, dann musst du dir ja keine Sorgen machen!
                                Da es dann außer Bestattern kaum noch andere "krisensichere" Branchen gibt, musst du wohl Bestatter sein, oder? (Denn sterben tut immer jemand!)

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