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  • #16
    AW: eure Idealvorstellung

    Das System aus den USA ist grober Blödsinn, da stimme ich dir zu. Wer kein ernstzunehmendes Gesundheitssystem hat, braucht mir nicht in die Augen zu gucken und zu sagen. "Du bist mir unterstellt", wie es die Weltpolizei USA gerne macht.

    MfG

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    • #17
      AW: eure Idealvorstellung

      Und jeder, der über die "soziale Hängematte" aufregt, soll bedenken da selber ganz schnell mal landen zu können. Man hat eben gut reden, wenn man noch bei den Eltern lebt und generell nie erleben musste, was Armut ist.
      Und dieses ständige Fordern nach Gegenleistungen verhindert eine gerechte Gesellschaft. Habt ihr euch denn nie gefragt, wo die steigende Anzahl von psychischen Krankheiten herkommt? Warum die Menschen untereinander immer egoistischer werden und kaum noch anderen helfen? All dies kommt aus der Ellenbogengesellschaft mit ihrem Leistungsdruck, das macht die Menschen krank.
      Ein BGE würde also auch die Krankheiten zurückgehen lassen, davon profitieren dann wiederrum die Krankenkassen. Letzendlich profitiert auch die Wirtschaft davon, da zufriedene Arbeiter ohne Zwang nun mal bessere Leistung bringen.

      Im Grunde genommen kann man mit einem BGE nur gewinnen, Medusa hat es auch gut beschrieben. Selbst der Arbeiter profitiert davon. Aber solange diese Lügenpropaganda funktioniert, dass die "Arbeitenden die Faulen unterstützen müssten", und meist junge Leute die auch noch schlucken, sind wir weit von wirklicher Gerechtigkeit entfernt.

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      • #18
        AW: eure Idealvorstellung

        Ich weiß immer noch nicht wo genau das Problem liegt. Der Staat (insbesondere Deutschland) fängt die Menschen, die keine Arbeit, bzw kein Einkommen haben auf. Noch mehr kann man eigentlich nicht verlangen.

        Bei der ganzen Umverteilung der Steuereinnahmen geht der meiste Teil sowie so schon in den sozialen Sektor: Renten, Arbeitslosengeld, ...
        Zuletzt geändert von Dean; 14.05.2012, 15:44. Grund: Quelle eingefügt!
        "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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        • #19
          AW: eure Idealvorstellung

          @ Conquers

          Der Staat verlangt aber eine Gegenleistung und dagegen spreche ich mich aus, weil eben nicht jeder diese Gegenleistung erbringen kann. Ein BGE würde die Ausbeutung stark verringern, aber da kann ich mir schon vorstellen, dass manche kapitalistische Leistungsdenker dagegen sind. Für die ist ein Mensch nur wertvoll, wenn er arbeitet, gestaffelt je nach Arbeit. Oder wie ist zu erklären, dass Leute wie Wulff schmarotzen dürfen, mit Anfang 50 in Rente gehen und die dicke Abfindung bzw. Ehrensold bekommen, während ein Arbeiter bis 67 malochen muss und dann sehr oft nur eine Minirente wartet?

          Arbeitslosengeld und Renten gäbe es mit einem BGE nicht mehr, das wird dadurch ersetzt. So muss keiner mehr hungern und vorallem ist da keiner mehr gezwungen sich kaputtzumachen. Daher verstehe ich das Problem nicht, wieso man gegen das BGE sein kann.

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          • #20
            AW: eure Idealvorstellung

            Zitat von Partikelkanone Beitrag anzeigen
            Der Staat verlangt aber eine Gegenleistung und dagegen spreche ich mich aus, weil eben nicht jeder diese Gegenleistung erbringen kann. Ein BGE würde die Ausbeutung stark verringern, aber da kann ich mir schon vorstellen, dass manche kapitalistische Leistungsdenker dagegen sind. Für die ist ein Mensch nur wertvoll, wenn er arbeitet, gestaffelt je nach Arbeit. Oder wie ist zu erklären, dass Leute wie Wulff schmarotzen dürfen, mit Anfang 50 in Rente gehen und die dicke Abfindung bzw. Ehrensold bekommen, während ein Arbeiter bis 67 malochen muss und dann sehr oft nur eine Minirente wartet?
            Die Gegenleistung, mal ne Bewerbung zu schreiben oder eine Fortbildung zu machen ist ja wohl nicht viel Verlangt. Arbeitslose kosten dem Staat Riesen Beträge. Siehe Grafik. Genau so wird ein BGE unsummen kosten. Wichtiger ist es in Bildung zu investieren, damit die Menschen gut ausgebildet sind, einen Job finden und die Arbeitslosigkeit zurück geht. Dann gehen auch die Kosten für den Staat zurück. Umso mehr kann in die Renten fließen.

            Zu Wulff: Das war Scheiße ganz klar und ihm steht es meiner Meinung nach nicht zu.
            Dass das Renteneintrittsalter so hoch liegt ist schon doof, aber zur Zeit nicht zu ändern. Durch den demografischen Wandel müssen immer mehr Arbeitnehmer für die Renter aufkommen. Das hohe Eintrittsalter kompensiert das noch etwas.

            Zitat von Partikelkanone Beitrag anzeigen
            Arbeitslosengeld und Renten gäbe es mit einem BGE nicht mehr, das wird dadurch ersetzt. So muss keiner mehr hungern und vorallem ist da keiner mehr gezwungen sich kaputtzumachen. Daher verstehe ich das Problem nicht, wieso man gegen das BGE sein kann.
            Das Problem ist, dass Menschen es ausnutzen werden: "Warum soll ich Arbeiten, wenn der Staat für mich aufkommt!" Aus dem Grund bezahlen Krankenkassen auch kaum noch was, weil es schlicht weg ausgenutzt wurde.
            Zuletzt geändert von Dean; 14.05.2012, 16:13.
            "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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            • #21
              AW: eure Idealvorstellung

              Nur weil ein geringer Teil die Dinge ausnutzt, sollen gleich alle darunter leiden? Ich halte dieses Argument für Diskriminierung.
              Und wer nutzt denn bitte die Krankenkassen aus? Willst du etwa behaupten, dass manche ihre Krankheiten nur vorspielen? Diese Behauptung ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Kranken. Eher noch bereichern sich die Kassen an den Leuten. Machen Milliardenüberschüsse, aber verlangen immer noch Praxisgebühr. Ich habe schon Zahnarzttermine verschieben müssen, weil ich die 10 Euro nicht hatte. Die Praxisgebühr gehört abgeschafft.

              In den Staatshaushaltsausgaben fehlen erstens die Milliarden, die zur Bankenrettung aufgewendet wurden, sowie auch die Diäten der Politiker. Und alleine 10% fürs Militär, das ist 10% zu viel.
              Mit dem BGE fallen Rentenkassen, Sozialkassen und auch Familienkassen alle weg, denn es geht dann alles aus einem Topf. Zudem wirtschaftet der Staat auch falsch, er könnte viel mehr Geld einnehmen, wenn er denn mal eine Banken-Finanztransaktionssteuer einführen würde. Dann überlegen die Banken es sich zweimal, das Geld zu verzocken. Daneben eine höhere Besteuerung von Besserverdienern, Wiedereinführung der Vermögenssteuer, Haftung der Manager mit ihrem eigenen Vermögen, Erbschaftssteuer ab einem gewissen Betrag. Das alles bringt ne Menge Kohle ins Staatssäckel.

              Solange hier Reiche bevorzugt werden, ist es unangebracht über Arme und Arbeitslose herzuziehen. Es ist möglich, dass es hier jedem gut geht, man muss es nur wollen. Aber ein System, welches die Menschen ausbeutet, lehne ich ab.
              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 14.05.2012, 16:27.

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              • #22
                AW: eure Idealvorstellung

                Zitat von Paka
                Nur weil ein geringer Teil die Dinge ausnutzt, sollen gleich alle darunter leiden? Ich halte dieses Argument für Diskriminierung.
                Und wer nutzt denn bitte die Krankenkassen aus? Willst du etwa behaupten, dass manche ihre Krankheiten nur vorspielen? Diese Behauptung ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Kranken. Eher noch bereichern sich die Kassen an den Leuten. Machen Milliardenüberschüsse, aber verlangen immer noch Praxisgebühr. Ich habe schon Zahnarzttermine verschieben müssen, weil ich die 10 Euro nicht hatte. Die Praxisgebühr gehört abgeschafft.
                Nein, das behaupte ich nicht. Es gibt zwar durchaus Faulkranke, aber eher weniger. Ich habe mal gehört, dass damals sehr sehr viele Kuren beantragt worden, wegen jeder Kleinigkeit. Und diese wurden nun mal von den Kassen bezahlt. Die, die jetzt wirklich eine brauchen kommen da nur schwer ran, weil die Krankenkassen es durchschaut haben.

                Anderes Beispiel, was nicht direkt mit den Krankenkassen zu tun hat: Es gab eine Zeit, da wurde man von den Ärzten sehr lange Krank geschrieben. Das wurde natürlich ausgenutzt. Es gibt heute immer noch welche, die das machen, aber nicht mehr so viele.

                Zitat von Paka
                In den Staatshaushaltsausgaben fehlen erstens die Milliarden, die zur Bankenrettung aufgewendet wurden, sowie auch die Diäten der Politiker. Und alleine 10% fürs Militär, das ist 10% zu viel.
                Das ändert nichts an dem Argument, dass sehr viel Geld in die Sozialleistung gepumpt werden muss.

                Zitat von Paka
                Mit dem BGE fallen Rentenkassen, Sozialkassen und auch Familienkassen alle weg, denn es geht dann alles aus einem Topf.
                Wo ist dann der Unterschied zum jetzigen System? Es werden doch nur drei Sachen zu einem Zusammengefasst?

                Zitat von Paka
                Zudem wirtschaftet der Staat auch falsch, er könnte viel mehr Geld einnehmen, wenn er denn mal eine Banken-Finanztransaktionssteuer einführen würde. Dann überlegen die Banken es sich zweimal, das Geld zu verzocken. Daneben eine höhere Besteuerung von Besserverdienern, Wiedereinführung der Vermögenssteuer, Haftung der Manager mit ihrem eigenen Vermögen, Erbschaftssteuer ab einem gewissen Betrag. Das alles bringt ne Menge Kohle ins Staatssäckel.
                Da hast du Recht, viel Geld geht in die Falschen bahnen. Das muss geändert werden.
                Zitat von Paka
                Solange hier Reiche bevorzugt werden, ist es unangebracht über Arme und Arbeitslose herzuziehen. Es ist möglich, dass es hier jedem gut geht, man muss es nur wollen. Aber ein System, welches die Menschen ausbeutet, lehne ich ab.
                Gerechtigkeit für alle ja, aber nicht auf kosten anderer.
                Zuletzt geändert von Dean; 14.05.2012, 16:48. Grund: Korrektur von Rechtschreibfehlern
                "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

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                • #23
                  AW: eure Idealvorstellung

                  Der Teil der arbeitet sollte mit einem Mindeseinkommen abgesichert werden. Und prinzipiell mehr "belohnt" werden. Hier spreche ich meine "Freizeitkarte" an. Die Personen, die aus krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können, sollten eine angemessene Rente bekommen. Der Teil, der aufgrund von einer Krankheit, egal ob phsyisch oder psyschich, noch nie arbeiten könnte, sollte je nach pflegebedarf auch dementsprechend belohnt werden. Der arbeitslosenteil sollte eben aufgrund der oben geannten Dinge zur Arbeit motiviert werden. Der Staat bezahlt "genügend" Arbeitslosengeld, hier sollten dann, wenn es um pure Faulheit geht, nach Strich und Faden Abzüge gemacht werden!

                  Jetzt kommt mir bitte nicht an mit "Ja, das ist zu kompliziert." Politik und insbesondere Geld sind eines der schwierigsten Themen auf der Welt. Vieles wird immer bis ins Detail zerrissen, sodass letzten Endes immer neue Probleme entstehen. Es ist wie mit der Frage, "Warum ging mein Auto kaputt?". Ich habe die Wirkung, wo ist die Ursache? Ich umfahre den Kantstein beim nächsten Mal lieber, so kommt es nicht zu diesem Problem, welches vorher nicht exestierte. Würde die Politk auch nur etwas menschlicher gestalltet werden und weniger bürokatisch, würde die Welt, zumindest Deutschland, schon deutlich anders aussehen. Wie mit den gesetzten, die U-Bahn Schläger (Totschlag als Folge) bekamen 9 Monate auf Bewährung, Raupkopiere 2 Jahre. Jeder geistig halbwegs normale und intelligente Mensch würde dem Mörder eine höhere Strafe geben. So ist es auch mit unseren Finanssystem, Wirtschaftssystem uvm. Die meisten wissen schon garnicht mehr, worum es eigentlich geht, von nichts eine Ahnung, aber voll dabei.

                  Mit freundlichen Grüßen,

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                  • #24
                    AW: eure Idealvorstellung

                    Das ist ein sinniger Vorschlag!

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                    • #25
                      AW: eure Idealvorstellung

                      Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
                      Wie mit den gesetzten, die U-Bahn Schläger (Totschlag als Folge) bekamen 9 Monate auf Bewährung, Raupkopiere 2 Jahre.
                      Die Aussage wird nicht richtiger, nur weil man sie immer wieder wiederholt.
                      5 Jahre sind die Höchststrafe für einen Raupkopierer.
                      Streng genommen, sind Raupkopierer nach dem deutschen Strafrecht nicht einmal Verbrecher, anders als es eine allseitsbekannte Werbung der Filmindustrie behauptet.
                      Die Höchststrafe für Totschlag ist übrigens lebenslänglich, wird aber warscheinlich ähnlich selten verhängt wie die zwei Jahre für Raupkopierer.
                      Bitte nicht irgendwas zusammenmischen, bis es gut klingt.
                      Zuletzt geändert von Orodreth Séregon; 14.05.2012, 18:50.
                      "Olympus aufrüsten!"

                      sigpic

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                      • #26
                        AW: eure Idealvorstellung

                        5 Jahre ist die Höchststrafe für Raubkopierer und "Lebenslänglich" sind auch nur läppische 25 Jahre, wo meistens noch "wegen guter Führung" 5 abgezogen werden.

                        Mit freundlichen Grüßen,

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                        • #27
                          AW: eure Idealvorstellung

                          Schonmal 25 Jahre im Knast gesessen? Unser Justizsystem setzt auf Resozialisierung, nicht auf Sicherheitsverwahrung oder gar Todesstrafe.

                          Zitat von Overgeneral Beitrag anzeigen
                          Der Teil der arbeitet sollte mit einem Mindeseinkommen abgesichert werden. Und prinzipiell mehr "belohnt" werden. Hier spreche ich meine "Freizeitkarte" an. Die Personen, die aus krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können, sollten eine angemessene Rente bekommen. Der Teil, der aufgrund von einer Krankheit, egal ob phsyisch oder psyschich, noch nie arbeiten könnte, sollte je nach pflegebedarf auch dementsprechend belohnt werden. Der arbeitslosenteil sollte eben aufgrund der oben geannten Dinge zur Arbeit motiviert werden. Der Staat bezahlt "genügend" Arbeitslosengeld, hier sollten dann, wenn es um pure Faulheit geht, nach Strich und Faden Abzüge gemacht werden!
                          Mindestlohn. Funktiniert auch in unseren Nachbarländern. Ansonsten haben wir soweit alles, nur ein paar Zahlen müssen angepasst werden.
                          Zuletzt geändert von Medusa; 14.05.2012, 19:00.

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                          • #28
                            AW: eure Idealvorstellung

                            Zitat von OG
                            Der Teil der arbeitet sollte mit einem Mindeseinkommen abgesichert werden. Und prinzipiell mehr "belohnt" werden. Hier spreche ich meine "Freizeitkarte" an. Die Personen, die aus krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können, sollten eine angemessene Rente bekommen. Der Teil, der aufgrund von einer Krankheit, egal ob phsyisch oder psyschich, noch nie arbeiten könnte, sollte je nach pflegebedarf auch dementsprechend belohnt werden. Der arbeitslosenteil sollte eben aufgrund der oben geannten Dinge zur Arbeit motiviert werden. Der Staat bezahlt "genügend" Arbeitslosengeld, hier sollten dann, wenn es um pure Faulheit geht, nach Strich und Faden Abzüge gemacht werden!
                            Damit kann ich mich anfreunden.
                            "I find your lack of faith disturbing!" - Darth Vader

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: eure Idealvorstellung

                              Ich bin auch für einen Mindestlohn, aber auch für eine Höchstgrenze bei Gehältern.

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                              • #30
                                AW: eure Idealvorstellung

                                Zitat von Medusa Beitrag anzeigen
                                Schonmal 25 Jahre im Knast gesessen? Unser Justizsystem setzt auf Resozialisierung, nicht auf Sicherheitsverwahrung oder gar Todesstrafe.



                                Mindestlohn. Funktiniert auch in unseren Nachbarländern. Ansonsten haben wir soweit alles, nur ein paar Zahlen müssen angepasst werden.
                                Nein, natürlich nicht, aber solche Menschen können niemals wieder normal in die soziale (Arbeitswelt) Welt integriert werden. Wer solch schlimme Dinge verübt, hat es nicht anders verdient, als wie für des Rest des Lebens so zu leben, dass er gerade zum überleben ausreicht und vielleicht nach 20 Jahren der Lebensstandard etwas angehoben wird.

                                Mit freundlichen Grüßen,

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